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Aussteiger1960

Anlage größere Summe nach Unternehmensverkauf

Empfohlene Beiträge

odensee
vor 42 Minuten von Aussteiger1960:

so viele Banken Auswählen, dass quasi gesamte Einlage durch einlagensicherung geschützt ist (sprich pro Bank und Person 100k) oder auch vertretbar bei einer Bank das gesamte Tagesgeld zu lagern?

Wenn du bei solchen Fragen unsicher bist, solltest du die drei letztgenannten Vorschläge vom Ramstein aufgreifen.

vor 15 Stunden von Ramstein:
  • Geld in einen Roboter-Advisor stopfen 0,4 - 0,6%
  • Geld z.B. bei der QuirinPrivatbank mit pers. Beratung anlegen; bei der Summe solltest du die Kosten auf 1% drücken können
  • Großbank mir Vermögensverwaltung 1,5 - 2,5%

Ist nicht abwertend gemeint.

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Bolanger

Glaubt Ihr wirklich, dass die ganzen private banking Verwalter tatsächlich individuelle Lösungen anbieten?

 

Die haben meiner Meinung nach alle ein paar Bausteine, die sie nach Kundenwunsch zusammenstellen. Wenn man denen aufträgt, 1/3 des Betrages im Aktienmarkt zu investieren, bitte mit Fokus auf beständigkeit und Risikostreuung, dann wählen die ihren bevorzugten Aktienfons aus. Man könnte stattdessen auch einfach einen Allworld o.ä. nehmen.

 

Der Clou ist es bei den vermögensverwaltern doch, einen zu finden, der sich mit dem Drumherum auskennt und auch Themen wie Steuererspanis beim vererben etc. betrachtet. Dazu denke ich holt man sich einen freien vermögensverwalter, den man anfänglich dafür bezahlt, ein Konzept aufzusetzen. Das wird dann aber in Eigenregie geführt und meinetwegen alle 2-3 jahre nochmal eine weitere Beratung zu Anpassungen durchgeführt. das geht alles ohne private banking.

 

Ganzspannend wird es dann, wenn man feststellt, dass die Erben/Nachfolger kein Händchen oder Interesse an Finanzen haben und man jemanden finden muss, der im Sinne der Erben entgeltlich die Vermögensverwaltung übernimmt. Ob das eine private Banking Abteilung dann besser macht als ein freier Vermögensverwalter kann ich derzeit nicht beurteilen. 

 

 

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 13 Minuten von Bolanger:

Glaubt Ihr wirklich, dass die ganzen private banking Verwalter tatsächlich individuelle Lösungen anbieten?

 

Die haben meiner Meinung nach alle ein paar Bausteine, die sie nach Kundenwunsch zusammenstellen. Wenn man denen aufträgt, 1/3 des Betrages im Aktienmarkt zu investieren, bitte mit Fokus auf beständigkeit und Risikostreuung, dann wählen die ihren bevorzugten Aktienfons aus. Man könnte stattdessen auch einfach einen Allworld o.ä. nehmen.

 

Der Clou ist es bei den vermögensverwaltern doch, einen zu finden, der sich mit dem Drumherum auskennt und auch Themen wie Steuererspanis beim vererben etc. betrachtet.

Natürlich geht das bei der QuirinPrivatbank. In der Honorarberatung bieten sie auch individuelle Beratungen oder einen Versicherungsmantel. Erstgespräch ist außerdem kostenlos.

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Mvp

Du brauchst mMn einen konkreten Ablaufplan / wann soll was mit dem Geld passieren. 

 

Steuerlich günstig bei Schwerpunktmäßiger Vererbung wäre natürlich 800.000 Euro jetzt steuerfrei an die beiden Kinder zu schenken, zusätzlich Schenkung an Ehefrau (500k) prüfen, das ganze alle 10 Jahre wiederholen. 

 

Beudeutet: 800k jetzt abziehen, 800k mit Anlagehoriziont 10 Jahre, 800k mit Anlagehorizont 20 Jahre, 800k mit Anlagehorizont 30+ Jahre

Welche Entnahmen möchtest du selbst noch tätigen? 

 

Ansonsten Steuerberater konsultieren für mögliche Modelle zur Vererbung! 

 

Empfehlen würde ich nach einer ersten Einschätzung zudem keine Online-Lösung oder 1-Mann Vermögensverwaltung sondern ein entsprechendes Institut, wo man reinspazieren kann und höflich empfangen wird. Die online-affinen DIY Anleger sehen das natürlich anders. Aber du hast es "geschafft" und jetzt sind Ruhe, Kontinuität und Sicherheit im Vordergrund. 

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Ramstein

Ich weiss nicht, bei welcher Bank du jetzt bist. Aber mir hat die Deutsche Bank ein mehrstündiges kostenloses Gespräch zum Thema Vererben, Vermögenserhalt, Stiftungen, etc., usw. angeboten. Die habe dafür Spezialisten, die gegebenenfalls in die jeweilige Filiale anreisen.

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CorMaguire

Auch die Genossen haben einen Privatbank-Ableger --> https://www.dz-privatbank.com/dzpb/

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Bolanger
vor 50 Minuten von Ramstein:

Aber mir hat die Deutsche Bank ein mehrstündiges kostenloses Gespräch zum Thema Vererben, Vermögenserhalt, Stiftungen, etc., usw. angeboten.

und mit welcher Vermögensgröße hast Du sie geködert?

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Ramstein
vor 25 Minuten von Bolanger:

und mit welcher Vermögensgröße hast Du sie geködert?

Hinreichend. Und das Angebot kam von denen.

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Gast240416
vor 15 Stunden von Bast:

Du verkaufst ein Unternahmen mit hoch 7stellligem Wert? Echt jetzt?

+1

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 18 Stunden von Aussteiger1960:

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Verluste sollten nicht über 20% liegen, im Endeffekt geht es um Vermögenserhalt und ggf. leicht positive Rendite nach Inflation

 

Zuerst Gratulation zur finanziellen Situation, willkommen bei den oberen 1%.

 

Leicht positive Rendite nach Inflation?

 

Jetzt kann man sich streiten, was das in Zukunft wohl konkret bedeutet, aber sagen wir mal 4% vor Steuer (3% nach Steuer).

 

Womit genau möchtest Du heute so eine Rendite erzielen können ohne Aufwand und Risiko?

 

Verluste sollten nicht über 20% liegen?

 

Warum denn nicht? Was passiert bei einem 30% Verlust dieser Anlagesumme dann Schlimmes in Eurem Fall?

 

Bei maximal 20% Verlust sehe ich nicht mehr als 40% Aktienanteil. Macht also 60% der sicheren Anlagen ohne Zins bzw mit negativem Zins.

 

Damit kann man langfrsitig die Inflation möglicherweise nur ausgleichen, aber vielleicht genügt Euch das ja auch.

 

Der Anlagehorizont soll 15 Jahre sein. Was passiert denn nach den 15 Jahren mit dem Geld (die Frage ist ja auch relevant bzgl. der möglichen Verluste)?

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Norica
vor 20 Stunden von Aussteiger1960:

Danke für eure schnelle Resonanz :)

 

habe auch ehrlich gesagt das Gefühl mich dabei wohler zu fühlen wenn ich es nicht selbst verwalte (wenn auch günstiger) 

 

ist ja nun auch für mich keine kleine Summe. 
 

werde zunächst wie von euch vorgeschlagen einen kundigen! Steuerberater konsultieren. 
 

Für den Falle einer Verwaltung durch eine Bank: was würdet ihr dort empfehlen? Durch eine Hausbank (sparkasse/voba) oder ist dies schon eine Summe wo spezialisierte (privat-) Banken in Frage kommen - und dies auch im Sinne einer echten auch etwas individuelleren Verwaltung - und nicht standardisierte fondsprodukte? 

 

Wie hier schon mehrmals gesagt, Steuerberater und Honorarberater sind gute erste Anlaufstellen.

 

Allerdings finde ich es immer wieder ein wenig seltsam, solche Aussagen wie " habe auch ehrlich gesagt das Gefühl mich dabei wohler zu fühlen wenn ich es nicht selbst verwalte (wenn auch günstiger)" und "ist ja nun auch für mich keine kleine Summe." zu lesen.

Zwei Fragen dazu (die Antwort kannst Du Dir intern selbst geben):

Hast Du deine Firma, die Du jetzt verkaufst, auch fremdverwalten lassen?

Falls nein, bist Du bereit den wie auch immer aussehenden 'Verwalter' deines Geldes (=Firma) dein bisheriges Gehalt zu zahlen?

 

 

 

SG

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Peter23
vor 4 Stunden von Ramstein:

Hinreichend. Und das Angebot kam von denen.

So ein Angebot kommt doch wahrscheinlich eher dann, wenn man nicht nur ein mittelgroßes Vermögen hat sondern dieses auch bereits der Bank bekannt ist. Ich wäre mir nicht so sicher, ob die Bank das auch anbietet, wenn man nur sagt, dass man ein solches hat und überlegt es bei der Bank anzulegen. Aber vielleicht weiß da auch einer von Euch mehr dazu?

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Pfennigfuchser

Steuerberater.

 

Anlageziel würde ich noch einmal genau drüber nachdenken.

 

Das erste wäre sicherlich Vermögenserhalt um eine finanziell ruhige (!) Rente verbringen zu dürfen. Sollte bei dem Volumen nicht allzu schwer sein.

 

Das zweite wäre (für mich) die Vermögensübergabe an die Kinder. Womit wir einerseits wieder beim Steuerberater wären und andererseits bei einem deutlich anderen Anlagehorizont als ihn der Standardrentner mitbringt. Benötigen die Kinder nicht gerade aktuelle große Summe um bspw. ein eigenes Unternehmen aufzubauen, werden auch sie das Vermögen nicht selbst aufbrauchen. Also horizonttechnisch eher Enkel- oder Urenkelgeneration. Da darf man dann auch etwas ins Risiko gehen. Da dusselige Fehler hier aber teuer sind, würde ich, wäre ich in der Anlage ungeübt, auch über eine Privatbank nachdenken. Aber etwas Seriöses, Größenordnung Bankhaus Metzler oder dgl. Die Wissen auch, wie man das Geld über mehrere Generationen erhält.

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Aussteiger1960

Nochmals vielen Dank für die rege Beteiligung!

 

Bin wie einer meiner Vorredner auch der Meinung dass (für mich) in dieser Situation Vertrauen wichtiger ist, und dies habe ich nunmal - sei es dahingestellt ob das richtig ist - in seriöse Privatbanken.. Dementsprechend werde ich mich wohl für diese Möglichkeit entscheiden. Selbstverständlich in enger Zusammenarbeit mit einem versierten Steuerberater!

 

Zur Frage wieso ich meine Firma im mit 7-stelligem Wert verkaufe: Ja, wieso denn nicht? Ich habe keinen passenden Nachfolger und besser man steigt auf dem Zenit aus als zu spät wenn man selbst nicht mehr so richtig kann!

 

Bezüglich der Privatbanken: Gibt es dort die absolute Top-Adresse? oder sind die alle relativ gleichwertig?

Welches Land ist zu bevorzugen? Deutschland, Schweiz oder auch österreichische Häuser?

Macht es Sinn die Summe auf 2 Banken aufzuteilen, also z.B. je Bank 2-3 Millionen?  Oder Lieber alles einer überlassen, da man dann dort ,,eine größere Nummer" ist?

 

Herzliche Grüße

 

Aussteiger

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chaosmaker85
vor 27 Minuten von Aussteiger1960:

Bezüglich der Privatbanken: Gibt es dort die absolute Top-Adresse? oder sind die alle relativ gleichwertig?

Welches Land ist zu bevorzugen? Deutschland, Schweiz oder auch österreichische Häuser?

In Österreich kannste gut Skifahren, aber für die Übung kannst du dir den Weg dorthin sparen

vor 27 Minuten von Aussteiger1960:

Macht es Sinn die Summe auf 2 Banken aufzuteilen, also z.B. je Bank 2-3 Millionen?  Oder Lieber alles einer überlassen, da man dann dort ,,eine größere Nummer" ist?

Würdest du in Betracht ziehen die künftigen Erben gleich mit einzubeziehen? Steuerfreie Schenkungen berücksichtigen, ich würde das Geld aufteilen und einen Teil im Privatvermögen verwalten lassen, den anderen (größeren!) Teil würde ich definitiv in einer GmbH belassen da du dann mit einer deutlich geringeren Steuerlast fährst. Regle das mit einem versierten Steuerberater unbedingt bevor du das Unternehmen verkaufst. 

vor 27 Minuten von Aussteiger1960:

Herzliche Grüße

 

Aussteiger

Der scheinbar vieles richtig gemacht hat, zumindest aus finanzieller Sicht :thumbsup:

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Odeonon

Ein guter Ansprechpartner wäre auch Volker Loomann. Bekannt aus der FAZ. 

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fgk

Allzu prominente Dienstleister versuche ich prinzipiell zu meiden, da die Prominenz meist im Honorar eingepreist ist...

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itler

Ich würde wirklich mit Gerd Kommer sprechen. Du scheinst genau die Zielgruppe zu sein.

 

Du hast deine GmbH Anteile hoffentlich in einer Holding gehalten? Aber auch wenn nicht, gibt es hier schon Gestaltungsmodelle um die Transaktion steuerlich optimal abzuwickeln, siehe unter anderem: https://www.juhn.com/fachwissen/7-jahre-sperrfrist-vermeiden/

 

Das Thema was die anderen vorher genannt haben: Stiftung - das würde ich an dieser Stelle zentral in Betracht ziehen.

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stagflation

Frage: Wie schafft man es, eine Million auf dem Konto zu haben?

 

Antwort: Man fängt mit einem 7-stelligen Betrag an und fragt in einem anonymen Internet-Forum nach Anlagetipps. :)

 

Spaß beiseite. Da Du einerseits einen größeren Betrag anlegen willst und andererseits nicht viel Zeit investieren willst, solltest Du Dich - wie bereits in den meisten Posts hier geschrieben - beraten lassen.

 

Zum Verkauf des Unternehmens solltest Du natürlich einen Steuerberater konsultieren.

 

Zum Thema Geldanlage wurden schon einige Anlaufstellen genannt. Ich würde mich an Gerd Kommer (https://www.gerd-kommer-invest.de/) wenden. Vorab kannst Du schon mal in sein Buch "Souverän investieren mit Indexfonds & ETFs" reinschauen. Hier im Forum ist es eines der Standardwerke. Volker Looman ist vermutlich auch ein guter Ansprechpartner. Vor 10 Jahren habe ich viel aus seinen Artikeln in der FAZ gelernt.

 

Von dem was ich gelesen habe, ist der Fokus der beiden etwas unterschiedlich. Volker Looman betrachtet mehr das Gesamtbild, also Lebenssituation, Anlageziele, Vermögensschutz bei Familienstreitigkeiten, Übertrag auf die nächste Generation, usw. Gerd Kommer scheint mir mehr darauf spezialisiert zu sein, für einen konkreten Anlagebetrag X die bestmögliche Anlagestrategie zu finden.

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Aussteiger1960

Hallo alle zusammen!

 

Zunächst erstmal vielen Dank für eure rege Teilnahme.

 

Habe mich (auch zum Teil als Bauchgefühl) für die Anlage im Private Banking/Wealth Management bei Privatbanken entschieden.

 

Diesbezüglich würde ich nochmals gerne eure Meinung hören.

 

Haltet ihr es aus Sicherheitsgründen sinnvoller als Anlagevermögen je zu 1/3 auf 3 Banken zu verteilen (meine Ausgewählten wären Berenberg, Julius Bär und die Walser Privatbank --> gerne auch Meinungen zu diesen Banken) oder ist dieser Sicherheitsaspekt zu vernachlässigen, da es sich bei Aktien, Anleihen etc. ja ohnehin um Sondervermögen handelt? Beziehungsweise es dann sinnvoller wäre die gesamte Summe bei einer Bank anzulegen und dann dort durch die höhere Summe eine ,,bessere" Betreuung zu erhalten?

 

LG und einen schönen Sonntag!

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