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rupran

Geplantes Verbot von "Payment for Order Flow"

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reko
vor einer Stunde von Avendo:

Nein, Börse Stuttgart stellt teilweise Preise ohne Spread.

... für die man dann keine Ausführung bekommt.

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dev
vor 6 Minuten von reko:

... für die man dann keine Ausführung bekommt.

Aber theoretisch hat man keinen Spread. :thumbsup:

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Undercover
vor 41 Minuten von dev:

Aber theoretisch hat man keinen Spread. :thumbsup:

Das sind Preis-Feststellungen des Händlers ohne Umsatz.

Genügt zum Auslösen eines Stop Loss.

 

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dev
vor 7 Minuten von Undercover:

Das sind Preis-Feststellungen des Händlers ohne Umsatz.

Ich vermute von einer Börse mit mehr Umsatz. :news:

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Wn2hp1
· bearbeitet von Wn2hp1
vor 20 Stunden von Undercover:

Schön wenn du die Kurse an den Börsen siehst.

Wenn dir dein Broker aber nur höhere Preise bietet dann zahlst du drauf.

Oder die Order wird nicht ausgeführt obwohl es eigentlich möglich gewesen wäre.

Belege oder Nachweise, dass Broker dauerhaft und systematisch in die Preisqualität eingreifen? Bin bei einem dieser Profiteure von "Payment for Order Flow", in meinem Fall JustTrade. Die Preise aktuell (17: 00 Uhr) auf Xetra-Titel sind quasi exakt die gleichen wie die der Börse Frankfurt. Bei einem Standard MSCI World genau das gleiche. Oder bei einem etwas kleineren Nasdaq-Wert wie Skyworks Solution US83088M1027 - gabs sogar leicht bessere Kurse als bei der Börse Frankfurt und waren damit quasi exakt (-0,01 €) am Nasdaq-Kurs bei einem angenommenen Wechselkurs von von 1 € - 1,1519 $. Spread bei um die 0,05 % auf LS-Exchange.

 

Wie gesagt es gilt das Referenzmarktprinzip.  Ich handle damit jetzt schon eine Weile und habe auch aus Interesse nach der Kursqualität geschaut. Es gibt bei den Standardtiteln so gut wie keine Abweichung. Außerhalb dieser Zeiten werden die Spreads höher. Zwingt mich kein Mensch ausgerechnet dann zu handeln. Und wie gesagt - Standarddinger (Blue Caps, große ETFs etc.) sind Preistechnisch trotzdem für Privatkunden vollkommen in Ordnung.

 

Diese Euwaxgeschichte hat sich jetzt schon geklärt und war vollkommen offensichtlich dass da was falsch war. Überhaupt wegen einem (!) falsch berechneten Produkt bei einem (!) Market Maker, was dann korrigiert wurde, dieses System komplett in Frage zu stellen,  während jede Woche Milliardenvolumen ohne größere Auffälligkeiten auf diesen Plattformen gehandelt werden, ist etwas absurd. Einzig das Gamestopdebakel damals bei Trade Republic war tatsächlich sehr unschön.

 

Nebenwerte, vor allem natürlich internationale (wenn sie denn überhaupt handelbar sind) und generell illiquidiere Titel haben eben höhere Spreads. Ist aber jeder Börse so.

 

Es ist doch sowieso so, dass egal ob DKB, ING oder Flatex diese genauso Tradegate, Gettex oder Lang & Schwarz anbieten. Da kostet das dann halt mindestens 5 bis 10 Euro. Bei Justtrade und Konsorten eben nichts oder nur 1 Euro. Selbst im Fall dass die Kurse bei den Neubrokern schlechter wären - wenn ich nur 1 Euro zahle muss der Kurs deutlichst schlechter sein damit ich den Gebührenvorteil verlieren würde.

 

 

Vor allem folgende Zitate aus dem bereits hier verlinkten Artikel https://finanz-szene.de/fintech/wird-payment-for-order-flow-wirklich-verboten-ein-faq/ lässt einen bereits etwas schmunzeln.

 

Zitat

Nach allem, was aus der Branche zu hören ist, haben die etablierten Banken und Broker ihre Lobbyarbeit zuletzt ausgeweitet.

Und zwar mit dem Kernargument: Das Wachstum der Neobroker fuße auf einer zu laxen Regulierung – was letztlich zulasten der Anleger gehe.

Ein Schelm wer böses dabei denkt.

 

Zitat

Vor diesem Hintergrund klingt die „Bloomberg“-Meldung über die Verbots-Pläne erstaunlich. Zumal: Erst am vergangenen Donnerstag hatte sich die zuständige EU-Kommissarin Mairead McGuiness auf eine Anfrage des Europäischen Parlaments hin schriftlich zum Thema „Payment for Order Flow“ geäußert.

Laut der Finanz-Szene vorliegenden Antwort erklärte McGuiness im Namen der Kommission, es sei „schwierig“ abzumessen, ob die „Payment for Order Flow“-Praxis einer

bestmögliches Ausführung von Ordern tatsächlich entgegenstehe. Weil: Es fehle schlicht ein entsprechender Überblick über die Liquiditäten und Preise im europäischen Handel.

Daher wolle die Kommission eine Gesetzgebung in Gang zu setzen, die genau so eine Übersicht (im Branchenjargon „Consolidated Tape“ genannt) zu erhalten.

Einen wirklichen Beweis dafür, dass Endkunden und Retailer (Großinvestoren und Institutionelle werden hoffentlich bessere Wege kennen ihre Orders durchzuführen). tatsächliche Nachteile haben gibt es also auch bei der EU noch nicht.

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Undercover
vor 10 Minuten von Wn2hp1:

Es ist doch sowieso so, dass egal ob DKB, ING oder Flatex diese genauso Tradegate, Gettex oder Lang & Schwarz anbieten. Da kostet das dann halt mindestens 5 bis 10 Euro. Bei Justtrade und Konsorten eben nichts oder nur 1 Euro. Selbst im Fall dass die Kurse bei den Neubrokern schlechter wären - wenn ich nur 1 Euro zahle muss der Kurs deutlichst schlechter sein damit ich den Gebührenvorteil verlieren würde.

Man muß halt sehen was man dafür bekommt.

Da hat jeder sicher unterschiedliche Ansprüche.

Mir ist es schon etwas wert zu wissen daß meine Wertpapiere sicher bei Clearstream gelagert sind.

Nur eine Forderung gegen den Broker der vielleicht mal pleite geht ist mir zu wenig.

Das mache ich mal bei CFDs aber nicht für langfristige Anlagen.

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Wn2hp1
vor 17 Minuten von Undercover:

Man muß halt sehen was man dafür bekommt.

Da hat jeder sicher unterschiedliche Ansprüche.

Mir ist es schon etwas wert zu wissen daß meine Wertpapiere sicher bei Clearstream gelagert sind.

Nur eine Forderung gegen den Broker der vielleicht mal pleite geht ist mir zu wenig.

Das mache ich mal bei CFDs aber nicht für langfristige Anlagen.

Vielleicht verwechselst du das mit eToro und dergleichen. Für die und CFDs im allgemeinen ist es für die meisten tatsächlich Sinnvoll eher abstand zu halten.

 

Smartbroker oder Justtrade sind aber ganz normale Broker wie DKB oder ING auch. Smartbroker benutzt ja sogar die Umgebung der gerade bei älteren noch gut bekannten DAB Bank. Sie kalkulieren eben anders und können dann eben auch mit günstigeren Kosten für den Kundne ihren Service anbieten. Jusstrade ist bei der Sutorbank die seit Jahrzehnten im Vermögensmanagment für Privatkunden aktiv ist. Die Leute die da dahinter stehen kommen meist selbst von den alten Brokern. Bei Justtrade sind das z. B. alte Manager vom Onvistabroker.

 

Das muss einem nicht zu 100 % ansprechen, keineswegs. Der mögliche Bann dieser Rückvergütungen ohne Grundlage ob das überhaupt negativ für den Kunden bislang war, ist eher das was mich stört. Trade Republic z. B. ist mit über 1 Millionen Kunden bereits in kurzer Zeit einer der größten Broker in Deutschland geworden. Niedrigkostenbroker mit verschlanktem Angebot sind das was Leute wollen. Wenn ich eh nur Standardzeug handle warum soll ich dort bei jeder Order mindestens 5-10 Euro zahlen. Am Ende handeln die meisten dann sowieso auf Tradegate und co. weil die alten Börsenplätze ja gleich nochmal mehr Kosten. Bei kleinen Privatanlegersummen nicht ganz unerheblich.

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Undercover
vor 4 Minuten von Wn2hp1:

Vielleicht verwechselst du das mit eToro und dergleichen. Für die und CFDs im allgemeinen ist es für die meisten tatsächlich Sinnvoll eher abstand zu halten.

 

Man sieht ja auch überall nur Werbung für eTorro und Plus500.

Ich denke nicht wenige Leute fallen darauf herein weil es ja so "günstig" ist.

Und dann so etwas:

Bitcoin   68473.38  zu  68679.14    LOL

 

Was die angeblich seriösen Broker für Modelle fahren kann ich nicht beurteilen.

Aber von irgend etwas müssen die ja auch leben.

Auch bei einigen meiner Banken ärgere ich mich über Dinge wie eine Handelsplatzgebühr für Tradegate. :(

Das ist vollkommen unberechtigt und da gibt es sicher Rückvergütungen.

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 44 Minuten von Undercover:

Mir ist es schon etwas wert zu wissen daß meine Wertpapiere sicher bei Clearstream gelagert sind.

Nur eine Forderung gegen den Broker der vielleicht mal pleite geht ist mir zu wenig.

Erzähl mal, inwiefern es zwischen deutschen Brokern da Unterschiede geben könnte – sind meine Wertpapiere weniger sicher, wenn ich das Low-Cost-Produkt smartbroker nutze statt Consorsbank oder gar das BNP Paribas Private Banking?

[In allen drei Fällen wäre ich Kunde der BNP Paribas S.A. Niederlassung Deutschland. Werden die Wertpapiere von smartbroker-Kunden im Ernstfall anders behandelt als die der hochpreisigeren Marken?]

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Undercover

Irgendwo war die Rede davon daß ein Broker keine Depotüberträge annimmt weil das Kosten verursacht.

Ich finde das suspekt und es lässt Unterschiede bei der Verwahrung vermuten.

Könnte z.B. sein daß der Broker nur Anspruch auf die Papiere bei einer Bank oder Fonds erwirbt und nicht die Stücke selbst.

Was dann bei einer Insolvenz eines Beteiligten passiert möchte ich gar nicht wissen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor einer Stunde von Wn2hp1:

Belege oder Nachweise, dass Broker dauerhaft und systematisch in die Preisqualität eingreifen?

Wieso ist jemand bereit dafür zu bezahlen den Orderflow vorab zu erfahren? Wenn es einen (besser 2) Gewinner gibt, wer ist der Verlierer?

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Undercover
vor 3 Minuten von reko:

Wieso ist jemand bereit dafür zu bezahlen den Orderflow vorab zu erfahren? Wenn es einen Gewinner gibt, wer ist der Verlierer?

Front Running ist doch wie Geld drucken. :)

Da kann man schon etwas investieren um das unauffällig ung heimlich zu machen.

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Wn2hp1
· bearbeitet von Wn2hp1
vor einer Stunde von reko:

Wieso ist jemand bereit dafür zu bezahlen den Orderflow vorab zu erfahren? Wenn es einen (besser 2) Gewinner gibt, wer ist der Verlierer?

Ohne detailiertes Prozesswissen bei den beteiligten Unternehmen will ich nichts ausschließen. Solange aber für den Privatkunden, d. H. hier mal eine Order für 1k € da mal eine für 4k €, den Spezialfall "ich muss jetzt aber für 70k € ordern" ist einfach nicht der Maßstab im Retail, solange dieser Kunde bessere Konditionen erhält, ist mir das eigentlich egal inwiefern die ihren Schnitt machen. Die alten Broker mit ihrem 10 € Modellen müssen da erstmal gegen ankommen. Die neuen Broker verdienen sich das ja auch über die entschlackte Kostenseite: Nicht immer gibt es eingehende Depotüberträge, bei Justtrade kann man z. B. Aktien aus Frankreich oder Italien nicht kaufen, weil die dortige Finanztransaktionssteuer nicht vom Broker unterstützt wird, beschränkung auf ausgewählte ETF-Anbieter, auch kann es Verwahrentgelte geben.

 

Die Verwahrung wird bei Justtrade mit der normalen Girosammelverwahrung angeben. Jede Order ist ja öffentlich, wenn man die Seite der Börse anschaut, wird man dort seine Transaktion finden - egal ob bei DKB, Flatex oder Smartbroker etc. in Auftrag gegeben. Dass der Broker hier nur Schuldverschreibungen bei Banken oder Fonds erwirbt, dafür gibts absolut keine Anzeichen. Warum sollten so erfahrene und große Anbieter wie die Sutorbank oder DAB sich auf sowas einlassen?

 

Für mich hatte ich ich noch keine Auffälligkeiten mit den Kursen, egal ob Tradegate, Gettex oder Quotrix. Es ist ja alles transparent, mit Quote- oder Limitorder kann ich meinen Kurs beim bereits Kauf/Verkauf kontrollieren.

Sowas dann etwas kaputt zu machen sobald es etwas die alten Broker angreift, während man den ganzen Zertifikate- und Derivatemarkt, die für Privatanleger tatsächlich nur schwer durchschaubar und verständlich sind, dann aber immer weiter laufen lassen.

 

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Undercover
vor 13 Minuten von Wn2hp1:

Für mich hatte ich ich noch keine Auffälligkeiten mit den Kursen, egal ob Tradegate, Gettex oder Quotrix. Es ist ja alles transparent, mit Quote- oder Limitorder kann ich meinen Kurs beim bereits Kauf/Verkauf kontrollieren.

 

Ich sehe regelmäßig Auffälligkeiten die ich aber nutze. :)

Beispiel:

Ich möchte etwas mit Limit kaufen und setze mich ein paar Cent über den Bid des MM.

Der nimmt sofort seinen Bid 0,01 Cent über mein Limit.  :(

Wenn ich das Limit ändere zieht er sofort nach so daß ich nicht kaufen kann.

 

Kleinere Verkausorder, auch durchaus die Menge die ich möchte, nimmt er selbst ab.

Wenn dann aber mal ein größerer Verkauf kommt nimmt er vorher seinen Bid 10 oder 20 Cent herunter, meine Order ist zu klein und matched daher nicht, und dann wird alles zu dem tieferen Preis ausgeführt.

Ich habe da schon häufig zu Preisen unter meinem Limit kaufen können.

 

Also ein vom Volumen her ausreichender Bid wird gesenkt wenn eine größere Market-Order kommt.

Wenn das keine Manipulation ist dann weiß ich nicht was sonst.

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Wn2hp1
vor 1 Stunde von Undercover:

Man sieht ja auch überall nur Werbung für eTorro und Plus500.

Ich denke nicht wenige Leute fallen darauf herein weil es ja so "günstig" ist.

Und dann so etwas:

Bitcoin   68473.38  zu  68679.14    LOL

 

Was die angeblich seriösen Broker für Modelle fahren kann ich nicht beurteilen.

Aber von irgend etwas müssen die ja auch leben.

Auch bei einigen meiner Banken ärgere ich mich über Dinge wie eine Handelsplatzgebühr für Tradegate. :(

Das ist vollkommen unberechtigt und da gibt es sicher Rückvergütungen.

Ja das ist leider so. Immerhin müssen die auch immer ihre Warnhinweiße wie "CFDs sind komplexe Instrumente und bergen ein hohes Risiko, durch Leverage schnell Geld zu verlieren. 68% der Konten von Privatanlegern verlieren Geld, wenn sie CFDs von diesem Anbieter handeln" anbringen auf deren Webseiten.

 

Und die Modelle sind mit bereits etablierten Partner - wie eben Sutorbank, DAB, der Baader Bank beim Scalable Broker - zusammzuarbeiten und darum dann den Broker aufzubauen der dann meistens ein etwas reduziertes Angebot hat (außer beim Smartbroker, ohne Werbung machen zu wollen, aber das ist eigentlich das komplette Programm von der DAB Bank und haben damit fast alles zu einem sehr günstigen Preis), für Privatanleger in den meisten Fällen aber locker ausreicht. Aktive Fonds gibts dann eben auch nicht bei jedem dieser neuen Broker, mich stört das nicht. Spricht ja auch nichts dagegen einen zweiten Broker zu haben für solche Fälle.

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Wn2hp1
vor 4 Minuten von Undercover:

Ich sehe regelmäßig Auffälligkeiten die ich aber nutze. :)

Beispiel:

Ich möchte etwas mit Limit kaufen und setze mich ein paar Cent über den Bid des MM.

Der nimmt sofort seinen Bid 0,01 Cent über mein Limit.  :(

Wenn ich das Limit ändere zieht er sofort nach so daß ich nicht kaufen kann.

 

Kleinere Verkausorder, auch durchaus die Menge die ich möchte, nimmt er selbst ab.

Wenn dann aber mal ein größerer Verkauf kommt nimmt er vorher seinen Bid 10 oder 20 Cent herunter, meine Order ist zu klein und matched daher nicht, und dann wird alles zu dem tieferen Preis ausgeführt.

Ich habe da schon häufig zu Preisen unter meinem Limit kaufen können.

 

Also ein vom Volumen her ausreichender Bid wird gesenkt wenn eine größere Market-Order kommt.

Wenn das keine Manipulation ist dann weiß ich nicht was sonst.

Wie bei meinem Kommentar zu reko "Ohne detailiertes Prozesswissen bei den beteiligten Unternehmen will ich nichts ausschließen". Das sind alles keine Heiligen - Lang und Schwarz ist so wie viele auch gerade in einer Steuerproblematik mit drin, wahrscheinlich Cum-Ex.

 

Da fehlt dann aber schon die Info zu welchen Zeiten und welchen Werten. Und naja absolute Werte sind ja nicht ganz vergleichbar. 20 Cent hin oder her bei einer Alphabetaktie sind ja sogut wie nichts während das bei einer Telekomaktie dann eben schon knapp 1,2 % wären.

 

Gekauft wird ja zum Askpreis, du setzt das Limit auf den Bid und wird trotzdem ausgeführt?

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odensee
vor 2 Stunden von Undercover:

Was die angeblich seriösen Broker für Modelle fahren kann ich nicht beurteilen.

Aber von irgend etwas müssen die ja auch leben.

Unter anderem leben die davon, dass sie Kosten minimieren. So z.B.:

vor 1 Stunde von Undercover:

Irgendwo war die Rede davon daß ein Broker keine Depotüberträge annimmt weil das Kosten verursacht.

(ich finde das nicht suspekt... )

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Undercover
vor 17 Minuten von Wn2hp1:

Da fehlt dann aber schon die Info zu welchen Zeiten und welchen Werten. Und naja absolute Werte sind ja nicht ganz vergleichbar. 20 Cent hin oder her bei einer Alphabetaktie sind ja sogut wie nichts während das bei einer Telekomaktie dann eben schon knapp 1,2 % wären.

 

Gekauft wird ja zum Askpreis, du setzt das Limit auf den Bid und wird trotzdem ausgeführt?

Gut, auf Tradegate nach 17:45 Uhr. Spread 2,5 Prozent.

Wenn es nicht dringend ist und ich ein Schnäppchen will kaufe ich doch nicht zum Ask.

Da stelle ich mich vor den Bid des MM und warte ab. :)

Und dann passieren diese Dinge.

 

Manchmal kann man die Programme auch etwas austricksen.

Marktenger Wert, kaum Umsatz, großer Spread.

Ich möchte kaufen und täusche erstmal einen Verkauf an.

Also Ask unter den des MM. Der senkt seinen Bid/Ask damit ich nicht zum Zuge komme.

Dann senke ich meinen Ask weiter ab.

Irgendwann will der MM dann seinen Bid nicht weiter senken und reduziert den Spread.

Wenn er dann nicht weiter unter meinen Ask geht dann kaufe ich zu seinem Preis. :)

 

Natürlich klappt das nicht überall. Bei vielen Werten gibt es 2 oder 3 Market Maker die unterschiedliche Parameter benutzen.

 

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

In diesem Artikel wird ja am Rande der wirkliche Grund für diese Überlegungen genannt: Es geht in Wirklichkeit mitnichten darum, dass die Kleinanleger von Neobrokern übervorteilt werden würden. Es geht darum dass über das Geschäftsmodell der Neobroker Kleinanleger zu viel Macht bekommen würden - siehe Gamestop und andere. Das wollen Politik und Bankenlobby verhindern. Massives Shortselling soll es halt nur für das Großkapital und nicht für über Social Media organisierte Kleinanleger geben.

Zitat

Auch in den USA wird, unabhängig von den EU-Plänen, derzeit ein Verbot des "Payment for Order Flow" geprüft. In den USA hatte der Kostenlos-Handel auch zum Höhenflug von Meme-Aktien wie GameStop oder AMC beigetragen. Eine wichtige Rolle spielte dabei vor allem der Broker Robinhood, der mit einer spielerischen Smartphone-App den kostenlosen Handel von Aktien und auch riskanteren Finanzinstrumenten wie Optionen bei Kleinanlegern in den USA etabliert hat.

Ich selber war bis vor einigen Jahren ja auch immer der Ansicht, dass ich im Schnitt auf dem liquidesten Markt - sprich in D meistens XETRA - die besten Konditionen erhalte. Dann gab es irgendwann wohl sowieso schon mal eine Änderung in der Gesetzgebung (Best Execution) und man konnte bei jedem Broker immer vergleichen, wo es den besten Kurs gibt. ... seit dem habe ich so gut wie nie mehr bei XETRA ge- oder verkauft. In den einschlägigen Kursübersichten im (Ver-)Kaufsprozess war meist der Direkthandel besser - entweder direkt mit besserem Kurs oder zumindest über niedrigere Gebühren. Und dabei bin ich nicht mal bei klassischen Neo- sondern nur bei klassischen (billigheimer) Onlinebrokern.

 

Wie so viele Regelungen in letzter Zeit (MIFID ...), bringen die neuen Gesetzesinitiativen eigentlich nur zusätzliche Gängelung und ein "an die Leine legen" von aufgeklärten Privatanlegern.

 

... und hier im Forum bejubeln viele Schafe noch den neuen Schäferhund. :tdown:

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Undercover
vor 3 Minuten von sparfux:

Ich selber war bis vor einigen Jahren ja auch immer der Ansicht, dass ich im Schnitt auf dem liquidesten Markt - sprich in D meistens XETRA - die besten Konditionen erhalte. Dann gab es irgendwann wohl sowieso schon mal eine Änderung in der Gesetzgebung (Best Execution) und man konnte bei jedem Broker immer vergleichen, wo es den besten Kurs gibt. ... seit dem habe ich so gut wie nie mehr bei XETRA ge- oder verkauft. In den einschlägigen Kursübersichten im (Ver-)Kaufsprozess war meist der Direkthandel besser - entweder direkt mit besserem Kurs oder zumindest über niedrigere Gebühren. Und dabei bin ich nicht mal bei klassischen Neo- sondern nur bei klassischen (billigheimer) Onlinebrokern.

 

Also bessere Preise als auf XETRA gibt es nach meiner Erfahrung nicht.

In handele wenn es geht auf Tradegate.

Aber bei einer größeren Order oder wenn es mal schnell gehen muß dann zahle ich die 2,50 gerne extra. :)

 

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trush
30 minutes ago, Undercover said:

Manchmal kann man die Programme auch etwas austricksen.

Marktenger Wert, kaum Umsatz, großer Spread.

Ich möchte kaufen und täusche erstmal einen Verkauf an.

Also Ask unter den des MM. Der senkt seinen Bid/Ask damit ich nicht zum Zuge komme.

Dann senke ich meinen Ask weiter ab.

Irgendwann will der MM dann seinen Bid nicht weiter senken und reduziert den Spread.

Wenn er dann nicht weiter unter meinen Ask geht dann kaufe ich zu seinem Preis. :)

 

Damit wäre ich sehr vorsichtig. Das könnte bereits als Marktmanipulation gewertet werden und Tradegate könnte auf die Idee kommen, das anzuzeigen. Ich meine, dass das bei Tradegate sogar schon vorgekommen ist. Habe mal einen Artikel dazu gelesen, aber ich finde ihn leider gerade nicht. Wäre mir aber das Risiko nicht wert.

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sparfux
vor 7 Minuten von Undercover:

Also bessere Preise als auf XETRA gibt es nach meiner Erfahrung nicht.

Habe ich nicht genau das geschrieben?

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Undercover
vor 2 Minuten von sparfux:

Habe ich nicht genau das geschrieben?

Nein, du hast das Gegenteil geschrieben.

 

meist der Direkthandel besser - entweder direkt mit besserem Kurs oder zumindest über niedrigere Gebühren.

 

 

vor 5 Minuten von trush:

Damit wäre ich sehr vorsichtig. Das könnte bereits als Marktmanipulation gewertet werden und Tradegate könnte auf die Idee kommen, das anzuzeigen. Ich meine, dass das bei Tradegate sogar schon vorgekommen ist. Habe mal einen Artikel dazu gelesen, aber ich finde ihn leider gerade nicht. Wäre mir aber das Risiko nicht wert.

Die Gefahr sehe ich nun nicht.

Ich handele ja nicht mit mir selbst was verboten ist.

Warum soll ich nicht eine Order einstellen um zu sehen wie der MM reagiert.

Und dann mache ich eben das Gegenteil weil es mir besser erscheint. :)

 

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Oh ja. Habe Deinen Text falsch gelesen.

 

Aber doch, ich vermeine, bei mehreren ETF und Zertifikate Käufen/Verkäufen während der Handelszeiten etwas niedrigere Spreads bei Direktbrokern gesehen zu haben - natürlich nur minimale Unterschiede. Aber ok, meistens sind die Kurse ja nicht so transparent, dass es nicht doch an etwas unterschiedlichen Kurszeiten gelegen haben könnte. Wie ich aber auch geschrieben habe, sind selbst bei gleichem Kurs die Gebühren im Direkthandel geringer.

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Wn2hp1
vor 43 Minuten von Undercover:

Gut, auf Tradegate nach 17:45 Uhr. Spread 2,5 Prozent.

Wenn es nicht dringend ist und ich ein Schnäppchen will kaufe ich doch nicht zum Ask.

Da stelle ich mich vor den Bid des MM und warte ab. :)

Und dann passieren diese Dinge.

 

Manchmal kann man die Programme auch etwas austricksen.

Marktenger Wert, kaum Umsatz, großer Spread.

Ich möchte kaufen und täusche erstmal einen Verkauf an.

Also Ask unter den des MM. Der senkt seinen Bid/Ask damit ich nicht zum Zuge komme.

Dann senke ich meinen Ask weiter ab.

Irgendwann will der MM dann seinen Bid nicht weiter senken und reduziert den Spread.

Wenn er dann nicht weiter unter meinen Ask geht dann kaufe ich zu seinem Preis. :)

 

Natürlich klappt das nicht überall. Bei vielen Werten gibt es 2 oder 3 Market Maker die unterschiedliche Parameter benutzen.

 

Geht das nicht schon in Richtung Spoofing?

 

Musste kurz an Navinder Singh Sarao denken :D. Der Trader der vor einigen Jahren wegen dem Flash Crash von 2010 verurteil worden ist. Das Algos übers Trading bestimmen ist natürlich ein ganz eigenes Thema für sich... für den 0815 Privatanleger aber eher nicht relevant.

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