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Wird die GKV für Beamte geöffnet...

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B2BFighter
· bearbeitet von B2BFighter
vor 13 Minuten von Nachdenklich:

Nun frage ausnahmsweise ich mal nach einer Quelle.

Ich war bisher immer vom Gegenteil überzeugt.

Ich meine auch, daß ich vor längerer Zeit von Untersuchungen staatlicher seits gelesen hätte, wonach es dem Staat teurer käme, wenn die Beamten in die GKV überführt würden.

Hierzu gibt es bereits zahlreiche Studien, alle mit einem gleichem Ergebnis -
die GKV-Versicherung würde den Bund bzw. die Länder erheblich entlasten

Ich zitiere mal die Bertelsmann-Studie aus 2017  https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/BSt/Publikationen/GrauePublikationen/SpotGes_GKV-statt-Beihilfe_final.pdf

" ...die Ausdehnung der allgemeinen Krankenversicherungspflicht auf Beamte unter Berücksichtigung der geltenden Versicherungspflichtgrenze, würde dazu führen, dass gut zwei Millionen und damit rund zwei Drittel der derzeit privat versicherten Beamten und Pensionäre in der GKV pflichtversichert wären.

Die öffentlichen Haushalte würden durch die Ausweitung der Krankenversicherungspflicht
erheblich entlastet. Bund und Länder hätten im Basisjahr der Studie (2014) bereits 3,20 Milliarden
Euro gespart: Statt 12,87 Milliarden Euro für die Beihilfe auszugeben, wären nur 9,67 Milliarden
Euro für den Arbeitgeberanteil an die GKV bzw.  für Zuschüsse zu PKV-Prämien fällig geworden.

Gut die Hälfte der Einsparungen (1,68 Mrd. €)  wäre 2014 auf die Länder entfallen, etwas weniger
(1,56 Mrd. €) auf den Bund. Auch langfristig würden die Länder mehr profitieren. Bis 2030 addierten sich ihre jährlichen Gewinne auf 33,15 Milliarden Euro, die des Bundes auf 27,16 Milliarden Euro.
Zusammen sind das mehr als 60 Milliarden Euro. ..."

 

________________________________________________________________________________________________________________

 

Dem Grunde nach subventioniert der Staat derzeit mit seinem Beamten die PKV im Milliardenhöhe, weil er wesentliche höhere Behandlungskosten übernimmt als die Arbeitgeberbeiträge in die GKV oder PKV kosten würden. Denn die PKV muss ja durch die hohen Beihilfeleistungen nur 50% bzw. bei Pensionären sogar nur 30% Restkosten finanzieren. 

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s1lv3r
vor 4 Minuten von B2BFighter:

Die öffentlichen Haushalte würden durch die Ausweitung der Krankenversicherungspflicht erheblich entlastet.

 

Blöde Frage von der Seite, aber würde der Bundeszuschuss für die GKV dann nicht auch steigen, oder ist das in der Rechnung schon berücksichtigt?

 

Mich dünkt irgendwie die Vermutung, dass da kaum bis gar nichts "gespart" wird: Entweder werden Kosten verlagert zwischen der öffentlichen Hand (Bund, Länder) & den Beamten, oder es werden Leistungen reduziert (eigentlich auch eine indirekte Form der Kostenverlagerung zu Ungunsten der Beamten).

 

Wenn man zu Ungunsten der Beamten verlagert, kann man das danach gleich wieder aufs Brutto-Gehalt draufschlagen, damit das Beamtentum ggü. der freien Wirtschaft noch attraktiv bleibt.

 

Das wirkliche "Sparpotential", kann sich ja eigentlich nur aus systembedingten Ineffizienzen zusammensetzen. Die bewegen sich wahrscheinlich im Promillebereich.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 57 Minuten von Schimmelprinz:

Mit dem Krankenstand der Beamten hadder wohl Recht gehabt,

 

Naja!

 

Hier werden einzelne Gruppen herausgegriffen. Ob das für eine Gesamtaussage taugt?

In anderen Berichten lese ich, daß es die (nicht verbeamteten) Kräfte der Altenpflege sind, die besonders hohen Krankenstand hätten. Wieder andere Untersuchungen nennen die Entsorgungsbetriebe als Spitzenreiter beim Krankenstand.

 

Andere Untersuchungen kommen zu wieder anderen Ergebnissen, aus denen ich hier nur im Auszug zitiere:

 

Quelle: https://www.stmfh.bayern.de/oeffentlicher_dienst/fehlzeitenbericht/fehlzeiten2019.pdf

 

 

"Mit einer Quote von 4,3 Prozent sind die Fehlzeiten (der Bediensteten des Reistaatss Bayern - Ergänzung durch mich) weiterhin besser als das Ergebnis der AOK Bayern und liegen erheblich günstiger als die Werte der AOK Baden-Württemberg und des Bundesverbands der Allgemeinen Ortskrankenkassen insgesamt.

In diesem Vergleich ist zu berücksichtigen, dass die Quote bei den Krankenversicherungen tatsächlich noch höher liegt, weil hier Fehltage ohne Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht erfasst werden (zum Beispiel kurzzeitige Erkrankungen ohne Arztbesuch oder Fälle in denen der Krankenkasse eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung nicht vorgelegt wird). Zudem liegen der Berechnung der Quote der Ortskrankenkassen keine Arbeitstage, sondern 365 Kalendertage zu-
grunde. Der Vergleich hinsichtlich der absoluten Zahl an Fehltagen verdeutlicht nochmals den niedrigen Wert der Beschäftigten des Freistaats Bayern und die im Vergleich zu den Ortskrankenkassen günstigere Entwicklung seit 2014.

Vergleich der Anzahl der Fehltage staatlich Bediensteter in Bayern mit den Zahlen der gesetzlichen Krankenkassen 2014, 2016 und 2019


Qellen: AOK Baden Württemberg, AOK Bayern, AOK Bundesverband

 

  2014         2016         2019                  2014         2016         2019                   2014         2016         2019                    2014         2016         2019


9,9 Tage,  10,7 Tage, 10,5 Tage        16,5 Tage, 17,0 Tage, 17,6 Tage        18,0 Tage, 18,4 Tage, 18,7 Tage             18,9 Tage, 19,4 Tage, 19,8 Tage

 

  staatliches Personal Bayern                             AOK Bayern                                     AOK Bad-Würt                                       AOK Bundesverband"

 

 

Was sagt uns das?

Die meisten Statistiken sind mit einer bestimmten Absicht erstellt worden. Ich versuche daher auch die Quelle zu bewerten. Wer möchte was erreichen?

Hat jemand Interesse an einem bestimmten Ergebnis. Wie sind die Daten ausgewählt und wie sind sie zusammengestellt.

Zahlen einer bestimmten Polizeidirektion in einem bestimmten Bundesland mögen vielleicht nicht repräsentativ sein und bewußt ausgewählt worden sein.



Wer wirklich an der Frage Interesse hat, möge gerne auch die Abbildung 5 in der oben von mir angegebenen Quelle anschauen. Dort werden direkt Beamte gegenüber den Arbeinehmern im Dienste des Freistaates verglichen.

 

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Madame_Q

Ich wüsste nicht, welchen Sinn es hier hat, verschiedene Berufsgruppen gegeneinander auszuspielen. 

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Schimmelprinz
vor 4 Minuten von Madame_Q:

Ich wüsste nicht, welchen Sinn es hier hat, verschiedene Berufsgruppen gegeneinander auszuspielen. 

Hmm.... wenn es doch in diesem Fred um eine Berufsgruppe geht?! 

Ausspielen ist da auch n hartes Wort ;-) 

 

Also in NRW bringen es die Landesbeschäftigen auf über 7% Krankenquote. Das ist viel.

 www.haufe.de/oeffentlicher-dienst/personal-tarifrecht/tarifbeschaeftigte-in-nrw-haeufiger-krank-als-beamte_144_393600.html

 

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cjdenver
vor 2 Stunden von creeebexo:

Gegenvorschlag um das Ganze wirklich im Wettbewerb stattfinden zu lassen: die PKV darf einfach niemanden mehr ablehnen, so wie es die GKV auch nicht darf. Wäre interessant zu sehen, wie schnell das parallele System implodiert.

 

Anderer Gegenvorschlag: man schafft einfach Beamte an sich ab. In vielen anderen Ländern der Welt gibts da schon jetzt keinen Unterschied, und selbst in Deutschland hatten die ganzen Ostländer jahrelang nach der Wiedervereinigung so gut wie keine Beamte, und sind trotzdem nicht zusammengebrochen.

 

Bis man als Politiker auf den Trichter kam dass das ja billiger ist und man die Probleme in die Zukunft verschieben kann, und man dafür dann ja nicht mehr zuständig ist. Und die Deutschen machen mit. Bekloppt. :D 

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Cauchykriterium
vor einer Stunde von Schimmelprinz:

Also in NRW bringen es die Landesbeschäftigen auf über 7% Krankenquote. Das ist viel.

Wie viel genau entfällt da auf die Beamten, um die es hier ja angeblich geht?

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Allesverwerter
vor 4 Stunden von B2BFighter:

Dem Grunde nach subventioniert der Staat derzeit mit seinem Beamten die PKV im Milliardenhöhe, weil er wesentliche höhere Behandlungskosten übernimmt als die Arbeitgeberbeiträge in die GKV oder PKV kosten würden. Denn die PKV muss ja durch die hohen Beihilfeleistungen nur 50% bzw. bei Pensionären sogar nur 30% Restkosten finanzieren. 

Das verstehe ich nicht, die PKV bekommt doch auch nur 50% der Versicherungsprämie... ( bzw. bei Pensionären nur 30% der Versicherungsprämie).

 

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NewGuy
5 hours ago, creeebexo said:

Beamte, die es nicht in die PKV schaffen

Gibt es doch Dank Öffnungsaktion nicht. 

 

Billiger scheint die pauschale Beihilfe zur GKV auch nicht zu sein,  da die Länder, welche diese eingeführt haben,  mit Mehrkosten rechneten und diese auch hatten. 

 

Mir ist die ganze Sache zu komplex um eine firme Meinung zu haben, da es zu viele Ebenen gibt. Die PKV Versicherten beteiligen sich durch den Steuerzuschuss bereits jetzt an der GKV. Vielleicht sichern die höheren PKV Leistungsabrechnungen so mancher Praxis die Wirtschaftlichkeit und zusätzlicher ärztliche Versorgung, trotz weniger verfügbarer Kassensitze, durch Privatpraxen. Den größten möglichen Nachteile der Abschaffung der PKV sehe ich im Wegfall der "Konkurrenz". Neue Arzneimittel und Therapien stehen den PKV Patienten sofort mit der Zulassung oder Entwicklung zur Verfügung, wohingegen für die GKV eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durch den GBA erfolgt. Politisch wäre es aber schwer vermittelbar, wenn mittelfristig den GKV Patienten Therapien vorenthalten würden, die die Staatsdiener bekommen. Im einem Einheitssystem könnte dieser Antreiber wegfallen. 

 

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Okabe
vor 6 Stunden von creeebexo:

Gegenvorschlag um das Ganze wirklich im Wettbewerb stattfinden zu lassen: die PKV darf einfach niemanden mehr ablehnen, so wie es die GKV auch nicht darf. Wäre interessant zu sehen, wie schnell das parallele System implodiert.

Ist doch schon so. Die PKV muss jeden in den Basistarif aufnehmen. Bisher ist das System noch nicht implodiert. :) 

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B2BFighter
· bearbeitet von B2BFighter
vor 11 Stunden von Allesverwerter:

Das verstehe ich nicht, die PKV bekommt doch auch nur 50% der Versicherungsprämie... ( bzw. bei Pensionären nur 30% der Versicherungsprämie).

 

Die "indirekte" Subventionierung sieht so aus, dass der Staat bei einem Arbeitgeberbeitrag GKV oder PKV in seiner Beteiligung gedeckelt wäre. Während bei einer Beihilfe 50 oder 70% er sich in unbegrenzter Höhe an den Behandlungskosten beteiligt. Der Staat entlastet damit aktuell das PKV System, da dieses nur ein Risiko von 50 bzw, 30% tragen muss. Die GKV dagegen trägt das Behandlungskostenrisiko in voller Höhe, da es maximal den Arbeitgeberbeitrag erhalten würde. Denn die Kombination individuelle Beihilfe mit GKV ist gesetzlich nicht möglich.

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Okabe
vor 4 Minuten von B2BFighter:

Die "indirekte" Subventionierung sieht so aus, dass der Staat bei einem Arbeitgeberbeitrag GKV oder PKV in seiner Beteiligung gedeckelt wäre. Während bei einer Beihilfe 50 oder 70% er sich in unbegrenzter Höhe an den Behandlungskosten beteiligt. Der Staat entlastet damit aktuell das PKV System, da dieses nur ein Risiko von 50 bzw, 30% tragen muss. Die GKV dagegen trägt das Behandlungskostenrisiko in voller Höhe, da es maximal den Arbeitgeberbeitrag erhalten würde. Denn die Kombination individuelle Beihilfe mit GKV ist gesetzlich nicht möglich.

Das ist keine Subventionierung, ganz im Gegenteil. Das ist besser für den Staat.

 

Denn auch wenn der Staat sich im schlimmsten Fall unbegrenzt beteiligen muss, so hat er eben im besten Fall 0 Euro kosten, wenn der Beamte keine Rechnungen einreicht, weil er nicht zum Arzt muss. Bei der GKV hingegen müsste der Staat trotzdem monatlich bis zu ca. 500 Euro zahlen. Das macht potentielle 6000 Euro Einsparungen pro Jahr.

 

Und Beamte werden vor der Verbeamtung entsprechend gesundheitlich geprüft - warum wohl? Eben genau weil der Staat hohe Kosten vermeiden will.

Im Endeffekt ist das kostenmäßig keine Subventionierung, sondern eine Einsparung! Und zwar auf Kosten derjenigen, die sich nicht verbeamten lassen können, weil sie gesundheitlich nicht fit sind.

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chirlu
vor 10 Minuten von B2BFighter:

Der Staat entlastet damit aktuell das PKV System, da dieses nur ein Risiko von 50 bzw, 30% tragen muss.

 

Das ist Unsinn: Aus PKV-Sicht ist es erst einmal vollkommen egal, ob sie zu einem bestimmten Beitrag 50% der Kosten tragen muß oder zum doppelten Beitrag 100% der Kosten. Tatsächlich würde „das PKV-System“ von einer Abschaffung der Beihilfe sogar profitieren, denn es käme mehr Beitragsvolumen herein bei gleichbleibenden Verwaltungskosten (ob für 50% oder 100%, jede Rechnung muß nur einmal geprüft werden).

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B2BFighter
vor 43 Minuten von chirlu:

 

Das ist Unsinn: Aus PKV-Sicht ist es erst einmal vollkommen egal, ob sie zu einem bestimmten Beitrag 50% der Kosten tragen muß oder zum doppelten Beitrag 100% der Kosten. Tatsächlich würde „das PKV-System“ von einer Abschaffung der Beihilfe sogar profitieren, denn es käme mehr Beitragsvolumen herein bei gleichbleibenden Verwaltungskosten (ob für 50% oder 100%, jede Rechnung muß nur einmal geprüft werden).

Das ist halt nicht korrekt, da gerade bei Beamten die Kosten der Behandlungen im Alter weit über die Arbeitgeberbeiträge hinausgehen. Die PKV müsste mit deutlich höheren Beiträge kalkulieren, wenn sie ab Pensionseintritt nicht nur 30% Restkosten, sondern 100% absichern müsste.

 

Ich bin dem Grunde nach aber gar nicht gegen eine Abschaffung der Beihilfe. Vielmehr müsste den Beamten halt nur eine Wahlfreiheit zwischen GKV und PKV geschaffen werden. Das setzt voraus, dass auch die GKV Teilleistungen und Teiltarife anbieten darf.

 

Oder kann mir irgendjemand erklären, weshalb das diese Möglichkeit in der Pflegeversicherung bereits umgesetzt wird (siehe § 28 Abs. 2 und § 55 Abs. 1 SGB XI) und in der Krankenversicherung nicht?

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Pfennigfuchser
Am 15.11.2021 um 11:20 von Madame_Q:

Wenn die Hälfte des GKV-Beitrages jedoch vom Staat bzw. der Beihilfe übernommen wird, könnte ich mir vorstellen, dass viele Beamte überlegen, ob sie diesen Schritt nicht doch gehen. In meinem Bekanntenkreis habe ich sehr viele Beamte und diese kotzt (sorry für die Ausdrucksweise) die private Krankenversicherung meistens nur noch an.

Ich fänds gut. Ich würde wechseln. Obwohl meine Kinder eh schon bei meinem Mann GKV-versichert sind. Mit der PKV komme ich sogar zurecht, die Beihilfe ist jedoch eine Katastrophe, die doppelte Abrechnung einfach nur nervig, die Leistungen naja. Wenn ich die Stunden, die ich schon mit Briefen an und Diskussionen mit der Beihilfe verbracht habe + die Abrechnugnen und das Risiko, auf den Kosten sitzen zu bleiben rechne, kann ich mir davon verdammt viel zusätzliche Absicherung leisten, sollte mir der GKV Katalog nicht genügen (was er bisher immer hat). 

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48

Für mich käme die GKV vermutlich teurer. Trotz Kinder in der PKV zahle ich weniger als wenn ich mich alleine versichern würde (durch Anhebung meines Beihilfesatzes auf 70%).

Mir ist bewusst, dass ich da tatsächlich zu einer privilegierten Gruppe gehöre. 

Dennoch stellt sich die Frage ob eine Abschaffung der PKV so einfach ist; wer zahlt die höheren GKV Beiträge; ich oder mein Dienstherr?

 

Die Abrechnung PKV/Beihilfe ist lächerlich einfach. Dabei nutze ich noch gar nicht die App. Foto, hochladen im Browser, wegschicken. Das sind ein paar Minuten während eines BL-Spiels.

 

 

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Madame_Q
vor 8 Minuten von Beamter48:

Für mich käme die GKV vermutlich teurer. Trotz Kinder in der PKV zahle ich weniger als wenn ich mich alleine versichern würde (durch Anhebung meines Beihilfesatzes auf 70%).

Noch.

Beiträge werden weiter steigen.

Wenn die Kids erwachsen sind, steht man erstmal wieder mit 50% da.

 

vor 50 Minuten von B2BFighter:

Oder kann mir irgendjemand erklären, weshalb das diese Möglichkeit in der Pflegeversicherung bereits umgesetzt wird (siehe § 28 Abs. 2 und § 55 Abs. 1 SGB XI) und in der Krankenversicherung nicht

Möglich wäre alles (sieht man gut an anderen Ländern).

Vieles ist nur politisch so gewollt und meist durch Lobbyismus.

Gerecht ist das Gesundheitssystem schon lange nicht mehr bei uns und das in unzähligen Punkten.

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Beamter48
vor 20 Minuten von Madame_Q:

Noch.

Beiträge werden weiter steigen.

Wenn die Kids erwachsen sind, steht man erstmal wieder mit 50% da.

 

Bei drei Kindern behält man den reduzierten Beihilfesatz bis zur Pension.

 

In der Pension hat man sowieso den reduzierten Beihilfesatz.

 

Hat man zwei Kinder dann stimmt deine Aussage. Aber dieser Zeitraum bis zur Pension ist 

1. Überschaubar (Falls Kinder z.B. noch studieren).

2. Und die Mehrbelastung ist vernachlässigbar wenn man zugleich es schafft, dass die Kinder keine finanzielle Hilfe brauchen :D

 

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Okabe
vor einer Stunde von B2BFighter:

Das ist halt nicht korrekt, da gerade bei Beamten die Kosten der Behandlungen im Alter weit über die Arbeitgeberbeiträge hinausgehen. Die PKV müsste mit deutlich höheren Beiträge kalkulieren, wenn sie ab Pensionseintritt nicht nur 30% Restkosten, sondern 100% absichern müsste.

Es bleibt eben doch korrekt, denn in der GKV ist es genauso: in der KVdR sind Beiträge wesentlich geringer, obwohl die Kosten im hohen Alter deutlich höher sind.

Wie immer bist du auf einem Auge blind. ;) 

 

vor einer Stunde von B2BFighter:

Ich bin dem Grunde nach aber gar nicht gegen eine Abschaffung der Beihilfe. Vielmehr müsste den Beamten halt nur eine Wahlfreiheit zwischen GKV und PKV geschaffen werden. Das setzt voraus, dass auch die GKV Teilleistungen und Teiltarife anbieten darf.

Ich bin zwar für eine Abschaffung der Beihilfe, aber auch dafür, dass die GKV Teiltarife anbieten dürften sollte - warum auch nicht. Nur glaube ich nicht, dass Arbeitgeber soetwas mitmachen würden - außer vielleicht riesige Konzerne. Das Risiko ist einfach nicht gestreut genug.

 

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chirlu

Die Beihilfesätze sind übrigens nicht einheitlich, sondern unterscheiden sich nach Dienstherr (Land, Bund) und zum Teil auch nach Zeitpunkt der Verbeamtung. Bevor sich da jemand wundert, warum er mit fünf Kindern trotzdem nur 50% Beihilfe bekommt …

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chirlu
vor 25 Minuten von Okabe:

Nur glaube ich nicht, dass Arbeitgeber soetwas mitmachen würden - außer vielleicht riesige Konzerne. Das Risiko ist einfach nicht gestreut genug.

 

Die können sich ja wiederum versichern. So läuft es ja bei der sechswöchigen Lohnfortzahlung auch, das Risiko können viele Arbeitgeber nicht selbst tragen.

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Pfennigfuchser
vor einer Stunde von Beamter48:

Die Abrechnung PKV/Beihilfe ist lächerlich einfach. Dabei nutze ich noch gar nicht die App. Foto, hochladen im Browser, wegschicken. Das sind ein paar Minuten während eines BL-Spiels.

Einfach schon, aber zeitaufwendig. Man muss eben auch nachhalten, was schon abgerechnet ist, was nicht, hinterher schauen, ob auch alles erstattet wurde, bei jeder dritten Abrechnung noch einmal nachfasssen, weil irgend etwas falsch abgerechnet wurde. Da ich solche Leerlaufzeiten wie Fernsehschauen nicht habe, kostet mich das echte Zeit. Viel schlimmer aber ist das ständige Nachfragen müssen, was sie eigentlich zahlen. Man kann ja kaum zum Arzt gehen, ohne das man irgendetwas erwischt, was sie nicht zahlen. Und ich bin noch selten krank, das sind hauptsächlich Vorsorgethemen. Wie das erst ist, wenn man ernsthaft erkrankt ist und dann auch noch klären muss, ob sie überhaupt zahlen, mag ich mir gar nicht ausmalen....

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yuser
vor 20 Minuten von Pfennigfuchser:

wenn man ernsthaft erkrankt ist und dann auch noch klären muss, ob sie überhaupt zahlen, mag ich mir gar nicht ausmalen....

Kann ich überhaupt nicht bestätigen, wie weiter vorne schon mal geschrieben. Beihilfesatz war 70%, mehrere hunderttausend Euro „einfach abgerechnet“. Und nix nachgefragt. Was sollst auch fragen wenn’s um die Wurst geht…

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