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Neuling47

Rebalancing oder nicht?

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Neuling47

Liebe Alle,

 

ich lese jetzt seit längeren mit und habe bereits viel gelernt. Jetzt habe ich meine ersten Fragen.

 

Zu meinem Depot:

 

Ich habe in zwei ETFs auf den MSCI World zusammen rund 56.000 Euro liegen. In einem liegen 17k, 70% im Plus, den bespare ich gerade nicht weiter. Im anderen liegen 39k, er ist mit 40% im Plus.

 

Seit Anfang des Jahres bespare ich auch einen MSCI EM, dort liegen 5.600. Die stehen plus minus 0. EM bewegt sich ja schon seit längerem eher seitwärts.

 

Zum Jahresende habe ich jetzt noch, um das Portfolio noch etwas zu diversifizieren, noch einen MSCI Europe Small Caps dazu genommen. Dort liegen 800 Euro.

 

Und jetzt zu meinen Fragen:

 

Meine langfristige Wunschverteilung für das Portfolio sieht wie folgt aus: 70% MSCI World, 20% EM und 10% Small Caps Europa. Ist das vernünftig?

 

Wann und wie sollte Rebalancen, um die Wunschverteilung zu erreichen?

 

Variante A:  Ich verkaufe ein Teil der MSCI Worlds und investiere das Geld gemäß meiner Verteilung in EM und Europa.

 

Vorteil: Ich verkaufe auf ALL-Time-High World und investiere in EM, die sich eher seitwärts bewegen, in der Hoffnung, dass EM in den kommenden Jahren aufholt. Nachteil: Ich realisiere Gewinne und zahle darauf Steuern.

 

Variante B: Ich rebalance langsam über eine Anpassung der monatlichen Sparraten. Nachteil: Das würde wahrscheinlich noch einige Zeiit dauern. Vorteil: Ich muss keine Kapitalertragssteuern zahlen.

 

Meine monatliche Sparrate: 1600 Euro. Anlagehorizont: 15 Jahre. 20.000 liegen noch auf einem Tagesgeldkonto.

 

 

 

 

 

 

 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 10 Minuten von Neuling47:

Meine langfristige Wunschverteilung für das Portfolio sieht wie folgt aus: 70% MSCI World, 20% EM und 10% Small Caps Europa. Ist das vernünftig?

Klingt für mich vernünftig, um die Übergewichtung der USA-LargeCaps im MSCI World etwas auszugleichen.

Zitat

Variante B: Ich rebalance langsam über eine Anpassung der monatlichen Sparraten. Nachteil: Das würde wahrscheinlich noch einige Zeiit dauern. Vorteil: Ich muss keine Kapitalertragssteuern zahlen.

 

Meine monatliche Sparrate: 1600 Euro.

Ja, so würde ich das machen, bei der Sparrate dauert es doch nur ca. 1 1/2 Jahre, bis die Zielverteilung erreicht ist.

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west263
vor 4 Minuten von Neuling47:

Meine langfristige Wunschverteilung für das Portfolio sieht wie folgt aus: 70% MSCI World, 20% EM und 10% Small Caps Europa. Ist das vernünftig?

Wieso nur Europe Small?

Was spricht gegen US Small und EM Small?

 

vor 5 Minuten von Neuling47:

Ich verkaufe ein Teil der MSCI World

auf gar keinen Fall.

Du solltest dich eher mal fragen, ob der Kauf von EM überhaupt so sinnvoll war. Seit Anfang des Jahres +-0 und wieviel % hat der World ETF in der Zeit gemacht? Wieso also ein gut laufendes Invest verkaufen und davon weitere Anteile eines Invest zukaufen, das zurückblickend keine gute Idee war. Besser wäre es gewesen, das Geld gleich in den World zu stecken. Wenn es also unbedingt EM sein muss, Variante B.

vor 9 Minuten von Neuling47:

um das Portfolio noch etwas zu diversifizieren,

auch ein Portfolio mit "nur" einem World ETF ist gut diversifiziert.

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chirlu
vor 2 Minuten von west263:

Wieso also ein gut laufendes Invest verkaufen und davon weitere Anteile eines Invest zukaufen, das zurückblickend keine gute Idee war. Besser wäre es gewesen, das Geld gleich in den World zu stecken.

 

Wenn du hellsehen kannst und weißt, daß EM auch in nächster Zeit schlecht laufen wird: absolut. Für alle ohne hellseherische Fähigkeiten sieht das leider anders aus.

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Neuling47
vor 1 Minute von west263:

Wieso nur Europe Small?

Was spricht gegen US Small und EM Small?

 

auf gar keinen Fall.

Du solltest dich eher mal fragen, ob der Kauf von EM überhaupt so sinnvoll war. Seit Anfang des Jahres +-0 und wieviel % hat der World ETF in der Zeit gemacht? Wieso also ein gut laufendes Invest verkaufen und davon weitere Anteile eines Invest zukaufen, das zurückblickend keine gute Idee war. Besser wäre es gewesen, das Geld gleich in den World zu stecken. Wenn es also unbedingt EM sein muss, Variante B.

auch ein Portfolio mit "nur" einem World ETF ist gut diversifiziert.

Nun, ich wollte den Klotz USA reduzieren und hoffe darauf, dass EM in den kommenden 15 Jahren wieder Boden gut macht. Jetzt diesen Anteil weiter zu erhöhen, ist spekulativ, aber vielleicht lohnenswert, statt Geld in den USA zu parken, die gerade mit dem Tappering anfangen. Aber vielleicht auch blödsinnig, jetzt Steuern zu zahlen.

 

Europe Small, weil ich dadurch nicht über einen Umweg wieder USA ins Depot hole. Aber da bin ich für Vorschläge offen.

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west263
vor 4 Minuten von chirlu:

Wenn du hellsehen kannst und weißt, daß EM auch in nächster Zeit schlecht laufen wird: absolut. Für alle ohne hellseherische Fähigkeiten sieht das leider anders aus.

nein kann ich natürlich auch nicht. Ich kann aber einen World ETF mit einem ACWI vergleichen und sehe dann, das mein Geld in einem World ETF ohne EM besser aufgehoben ist und das nicht erst seit einem Jahr.

und wenn ich das jedes Jahr einmal mache, werde ich schon rechtzeitig merken, wann EM anfängt zu laufen. Bis dahin kann man getrost auf EM verzichten und sich am World erfreuen.

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chirlu
vor 1 Minute von west263:

wenn ich das jedes Jahr einmal mache, werde ich schon rechtzeitig merken, wann EM anfängt zu laufen.

 

Selbstverständlich. :rolleyes:

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hattifnatt
vor 16 Minuten von west263:

Du solltest dich eher mal fragen, ob der Kauf von EM überhaupt so sinnvoll war. Seit Anfang des Jahres +-0 und wieviel % hat der World ETF in der Zeit gemacht? Wieso also ein gut laufendes Invest verkaufen und davon weitere Anteile eines Invest zukaufen, das zurückblickend keine gute Idee war.

Öhm, weil die kurzfristige Betrachtung auf 1 Jahr (oder 10 Jahre ;)) unsinnig ist?

 

vor 16 Minuten von west263:

auch ein Portfolio mit "nur" einem World ETF ist gut diversifiziert.

World ETF = nur Developed Markets mit aktuell 69,21% USA, da würde ich heftigst widersprechen.

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west263
vor 8 Minuten von Neuling47:

Nun, ich wollte den Klotz USA reduzieren

US ist nun mal der Taktgeber, mit seinen großen Firmen.

Wenn einem das nicht gefällt, dann kann man doch auch gleich auf einen Equal Weight ETF umsteigen.

https://de.extraetf.com/smart-beta/equal-weight

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hattifnatt
vor 6 Minuten von west263:

US ist nun mal der Taktgeber, mit seinen großen Firmen.

Wenn einem das nicht gefällt, dann kann man doch auch gleich auf einen Equal Weight ETF umsteigen.

Wenn Du mit 7.648 Beiträgen seit 2008 im Forum bist, solltest Du Anfänger nicht mit solchem - mit Verlaub: Unsinn - verunsichern.

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west263
vor 4 Minuten von hattifnatt:

Öhm, weil die kurzfristige Betrachtung auf 1 Jahr (oder 10 Jahre ;)) unsinnig ist?

sinnig war auf jeden Fall im Okt.19 mit dem World anzufangen :thumbsup:

Jan.21 mit EM rückblickend schon mal nicht. und erst recht ist es nicht sinnig, World Anteile zu verkaufen, um nur den EM Anteil auf eine neu gewünschte prozentuale Verteilung zu bringen.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 49 Minuten von west263:

Wieso also ein gut laufendes Invest verkaufen und davon weitere Anteile eines Invest zukaufen, das zurückblickend keine gute Idee war.

 

Sehr gut! Nie wieder rebalancen! :D

 

Bisher dachte ich, dass es das Ziel von Rebalancing ist, besser laufende Assets zu verkaufen und vom Verkaufserlös schlechter laufende Assets nachzukaufen.

 

Scheint offenbar aus der Mode gekommen zu sein! :-*

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Gast231208
vor 7 Minuten von stagflation:

 

Sehr gut! Nie wieder rebalancen! :D

 

Bisher dachte ich, dass es das Ziel von Rebalancing ist, besser laufende Assets zu verkaufen und vom Verkaufserlös schlechter laufende Assets nachzukaufen.

Scheint offenbar aus der Mode gekommen zu sein! :-*

Ich zitiere mal wieder mich selbst:

 

Ohne Wertung - aber hier findet sich eine gute Begründung den Aktienanteil in steigenden Marktphasen nicht zu Rebalancen

(eine Einschätzung die mir zur Zeit ganz gut gefällt)

https://www.thebalance.com/the-case-against-rebalancing-your-portfolio-4160045 

Zitat

Die Argumente gegen das Rebalancing Ihres Portfolios

Die allgemeine Weisheit beim Investieren sagt uns, dass wir eine Ziel-Asset-Allokation in unseren Portfolios festlegen und regelmäßig neu ausbalancieren sollten, um sicherzustellen, dass unser Portfolio im Einklang mit unserem Allokationsziel bleibt. Aber macht das immer Sinn? Während die Argumentation hinter dem Rebalancing solide ist, könnte es zu niedrigeren Renditen und höheren Provisionskosten führen.

...

Der schmale Grat – Risikomanagement und Gewinn

Der Zweck einer Zielallokation ist das Risikomanagement, aber das führt dazu, dass Sie mehr von etwas besitzen, das Ihnen weniger Geld einbringt.

Das Fazit passt aber auch ganz gut 

Zitat

Natürlich basiert die Vermögensallokation auf der Idee, dass die Maximierung der Renditen nicht das einzige Ziel einer Anlagestrategie ist: Sie möchten auch das Risiko steuern, insbesondere wenn Sie sich dem Ruhestand nähern und keine Zeit hätten, sich von einem erheblichen Verlust auf dem Markt zu erholen. Daher ist das Rebalancing wichtiger, wenn Sie älter werden und den Nachteil des Verkaufs eines gut funktionierenden Vermögenswerts mehr wert sind.

 

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stagflation
vor 3 Stunden von Neuling47:

Meine langfristige Wunschverteilung für das Portfolio sieht wie folgt aus: 70% MSCI World, 20% EM und 10% Small Caps Europa. Ist das vernünftig?

Ja, das kann man so machen.

 

Generell würde ich bei einem Anlagevolumen von 60 k€ nur einen einzigen All-World ETF (=World+EM) empfehlen. Der ist bereits genügend diversifiziert - und man muss sich nicht um Rebalancing zwischen verschiedenen Aktien-Anlageklassen kümmern.

 

Aber wenn Du's kleinteiliger haben willst: warum nicht? Du solltest mit dem Anteil des World-ETFs aber keinesfalls unter 70% gehen.

 

Viel wichtiger als die genauen ETFs im risikoreichen Topf ist übrigens die Asset Allocation. Diese entscheidet über den Anlageerfolg - nicht die genauen ETFs. Da Du die 20 k€ Tagesgeld noch erwähnt hast, nehme ich mal an, dass Dein Portfolio ein Verhältnis von risikoreich:risikoarm von 60:20 = 75:25 hat? Bei 15 Jahren Anlagedauer und einer risikobetonten Anlage-Strategie könnte das passen.

 

Wenn Du Dich noch mit dem Kommer-Modell und der Aufteilung in einen risikoreichen und einen risikoarmen Anteil beschäftigt hast, solltest Du es tun. Es ist wichtig!

 

Ich persönlich würde versuchen, die gewünschte Asset-Allocation über die geplanten Zukäufe in den nächsten Monaten herstellen. Verkaufen würde ich nur, wenn ich meine Ziel-Allokation durch geplante Zukäufe nicht in angemessener Zeit erreichen könnte.

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Neuling47
vor 8 Stunden von stagflation:

Ja, das kann man so machen.

 

Generell würde ich bei einem Anlagevolumen von 60 k€ nur einen einzigen All-World ETF (=World+EM) empfehlen. Der ist bereits genügend diversifiziert - und man muss sich nicht um Rebalancing zwischen verschiedenen Aktien-Anlageklassen kümmern.

 

Aber wenn Du's kleinteiliger haben willst: warum nicht? Du solltest mit dem Anteil des World-ETFs aber keinesfalls unter 70% gehen.

 

Viel wichtiger als die genauen ETFs im risikoreichen Topf ist übrigens die Asset Allocation. Diese entscheidet über den Anlageerfolg - nicht die genauen ETFs. Da Du die 20 k€ Tagesgeld noch erwähnt hast, nehme ich mal an, dass Dein Portfolio ein Verhältnis von risikoreich:risikoarm von 60:20 = 75:25 hat? Bei 15 Jahren Anlagedauer und einer risikobetonten Anlage-Strategie könnte das passen.

 

Wenn Du Dich noch mit dem Kommer-Modell und der Aufteilung in einen risikoreichen und einen risikoarmen Anteil beschäftigt hast, solltest Du es tun. Es ist wichtig!

 

Ich persönlich würde versuchen, die gewünschte Asset-Allocation über die geplanten Zukäufe in den nächsten Monaten herstellen. Verkaufen würde ich nur, wenn ich meine Ziel-Allokation durch geplante Zukäufe nicht in angemessener Zeit erreichen könnte.

Mein gesamtes Portfolio wird sich mittelfristig im Verhältnis 75-80:25-20 bewegen. Ein einziger ETF war mir irgendwie zu langweilig, rational begründbar ist es nicht. Danke für die ganzen Hinweise. Ich werde nun über die Sparraten zu meiner Verteilung kommen und hoffen, dass irgendwann nach Corona (Sollte diese ****-Pandemie irgendwann endlich enden und nicht noch gefährlichere Mutationen produzieren) die Schwellenländer ihre große Aufholjagd beginnen.

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finisher
· bearbeitet von finisher

Solange man auf die Gewinne Steuern zahlen muss, ist Rebalancing kontraproduktiv. 

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Schwachzocker
vor 36 Minuten von finisher:

Solange man auf die Gewinne steuern zahlen muss, ist Rebalancing kontraproduktiv. 

Kommt darauf an, welchen Zweck man damit verfolgt.

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west263
vor 16 Stunden von stagflation:

Sehr gut! Nie wieder rebalancen! :D

 

Bisher dachte ich, dass es das Ziel von Rebalancing ist, besser laufende Assets zu verkaufen und vom Verkaufserlös schlechter laufende Assets nachzukaufen.

 

Scheint offenbar aus der Mode gekommen zu sein! :-*

es hat niemand davon gesprochen, das Rebalancing Teufelszeug ist und man die Finger davon lassen soll.

Bisher gab es aber nichts zu rebalancen, da sich nur neue ETF dazugesellt haben. und mMn die schlechteste Idee ist, wenn man mit dem neuen Kauf nicht gleich die entsprechende Gewichtung herstellen kann, alte gut gelaufene Anteile zu verkaufen, nur um diese zu erreichen.

 

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schwarz ist der iShares IE00B4L5Y983 und blau der dbx1em

und nun soll mir doch mal bitte jemand genau erklären, welchen Sinn es machen soll, den schwarzen zu verkaufen, um weitere Anteile des blauen zu kaufen.

 

Unbenannt.PNG.58a496c68a8292ea8e984615b08f0af1.PNG

natürlich kann ich es nachvollziehen, das man versucht die komplette Welt in seinem Depot abzubilden und präsent zu haben. und mit den 10% EM Anteil im ACWI oder auch All-World kann man auch noch sehr gut leben. Aber aktuell spricht nichts, aber auch wirklich nichts dafür, einen einzelnen EM ETF extra und zusätzlich zu besparen.

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chirlu
vor 7 Minuten von west263:

und nun soll mir doch mal bitte jemand genau erklären, welchen Sinn es machen soll, den schwarzen zu verkaufen, um weitere Anteile des blauen zu kaufen.

 

Du darfst nicht von dir ausgehen, mit deiner Selbstüberschä hellseherischen Begabung. Für uns Normalsterbliche ist leider nicht so leicht zu erkennen, wann der EM/DM-Wind dreht.

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler

Seit Jahrzehnten werden die Schwellenländer als DIE Aufholer der nächsten Generation etikettiert. Inzwischen ist mein Glaube daran stark angekratzt.

 

Die EMs werden bei jeder Krise erneut zurückgeworfen. In den Nachrichten heißt es dann, „Kapital wurde abgezogen“.

Dann gibt es immer wieder diese Erdogans, die ihr Land destabilisieren oder diese Taiwans, die plötzlich in den Fokus ihrer Nachbarn geraten.

Und wenn ein Land sich stabil entwickelt, dann kommen die großen Investoren und Gewinner, wie McDonalds, Amazon, Philip Morris, Toyota, VW, etc. von Außen.

Und wenn eine Firma aus einem EM wirklich einmal groß wird, dann geht sie an die Börsen der DMs.

 

Auch wenn das BIP der EMs schneller wachsen sollte als das der DMs, wird es noch Generationen dauern, bis sie sich als sichere Drehscheibe von Kapital und Ertrag etablieren.

Kapitalerträge entstehen durch Kapital, und das sitzt in den DMs - ob man's nicht schön, fair, bio oder sonstwas findet, es ist Fakt.

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 30 Minuten von Euronensammler:

Auch wenn das BIP der EMs schneller wachsen sollte als das der DMs, wird es noch Generationen dauern, bis sie sich als sichere Drehscheibe von Kapital und Ertrag etablieren.

Es könnte aber auch wie seit 1988 laufen:

 

30DDF316-921A-49EB-9088-2358DDBEA4E2.jpeg

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 32 Minuten von Euronensammler:

Seit Jahrzehnten werden die Schwellenländer als DIE Aufholer der nächsten Generation etikettiert. Inzwischen ist mein Glaube daran stark angekratzt.

Deshalb soll man bei der Geldanlage nicht glauben oder fühlen, sondern mal soll wissen, dass die Schwellenländer in den letzten 20 Jahren besser gelaufen sind als irgendeine andere der großen Regionen.

Und ein solches Wissen wird dann auch nicht angekratzt, weil es nun einmal so war.

Außerdem soll man wissen, dass einen dieses Wissen für zukünftige Entscheidungen überhaupt nichts nützt.

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finisher
vor 3 Minuten von Schwachzocker:

Deshalb soll man bei der Geldanlage nicht glauben oder fühlen, sondern mal soll wissen, dass die Schwellenländer in den letzten 20 Jahren besser gelaufen sind als irgendeine andere der großen Regionen.

Und was macht jemand mit dem Wissen, dass diese Outperformance nur Aufgrund eines Sondereffekts (Stichwort: viele Börsengänge) möglich war?

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von finisher:

Und was macht jemand mit dem Wissen, dass diese Outperformance nur Aufgrund eines Sondereffekts (Stichwort: viele Börsengänge) möglich war?

Man erkennt dieses Wissen als blanke Vermutung und Spekulation von Spielsüchtigen und vergisst es wieder.

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Gast231208

 

vor 19 Minuten von Schwachzocker:

Und ein solches Wissen wird dann auch nicht angekratzt, weil es nun einmal so war.

Außerdem soll man wissen, dass einen dieses Wissen für zukünftige Entscheidungen überhaupt nichts nützt.

Gilt das deiner Meinung nach auch für Anleihen? Oder ist es ratsam auch da keine Meinung zu haben, weil man ja die Zukunft nicht kennt, sondern nur glaubt sie zu kennen?

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