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Neuling47

Rebalancing oder nicht?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 29 Minuten von Schwachzocker:

Und ein solches Wissen wird dann auch nicht angekratzt, weil es nun einmal so war.

Außerdem soll man wissen, dass einen dieses Wissen für zukünftige Entscheidungen überhaupt nichts nützt.

vor 8 Minuten von pillendreher:

Gilt das deiner Meinung nach auch für Anleihen? Oder ist es ratsam auch da keine Meinung zu haben, weil man ja die Zukunft nicht kennt, sondern nur glaubt sie zu kennen?

Ja und ja!

Wie sieht denn die Zukunft von Anleihen Deiner Meinung nach aus und warum?


Hier die Meinung eines Anlegers, der im Verdacht steht, ein Anleihenexperte zu sein:

Zitat

 

Meine Meinung für den Kleinanleger

1. Ich sehe ein nur noch sehr begrenztes Potenzial für weitere Kurssteigerungen durch weitere Zinssenkungen. Eher sehe ich, dass zuerst die US$-Zinsen und dann auch die Euro-Zinsen ab 2015, spätestens 2016 wieder steigen werden. Es ist Sommer 2019 und wir warten immer noch...

 

 

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Gast231208
vor 2 Minuten von Schwachzocker:

Ja und ja!

Wie sieht denn die Zukunft von Anleihen Deiner Meinung nach aus und warum?

 

Das hängt nur daran, wann die Zinsen anfangen werden zu steigen.

Der gesunde Menschenverstand (der an der Börse nichts verloren hat) sagt, dass das bald sein wird.

Und das bedeutet nett gesagt nichts gutes für HY-Schrott-Anleihen und langlaufende Staatsanleihen.

Übrigens ist deine Bevorzugung von Tagesgeld auch nichts anderes als Markttiming.

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Euronensammler
· bearbeitet von Euronensammler

@hattifnatt , 1988 - 2008 = Investmentporn, 2008 - 2021 = Normalzustand - wäre auch eine Möglichkeit, oder?

 

vor 5 Stunden von Schwachzocker:

Deshalb soll man bei der Geldanlage nicht glauben oder fühlen, sondern mal soll wissen, ...

Wissen ist retrospektiv, einen 30 Jahre Chart fortzuschreiben (Wissen) ist Simplizität - für die Zukunft kann man meinen, glauben, spekulieren, würfeln, den alten Weisheiten der kosmischen Eingebung gehorchen, …

Ich äußere meine Meinung, die sich nicht nur aus einem 30-Jahre-Chart nährt.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 8 Minuten von pillendreher:

Das hängt nur daran, wann die Zinsen anfangen werden zu steigen.

Der gesunde Menschenverstand (der an der Börse nichts verloren hat) sagt, dass das bald sein wird.

...

Das sagt der Verstand von vielen Forumsmitgliedern seit Jahren. Ob ein solcher Verstand gesund ist, soll an dieser Stelle dahinstehen.

Ist bald in 15 Minuten oder in 30 Jahren?

 

vor 8 Minuten von pillendreher:

Und das bedeutet nett gesagt nichts gutes für HY-Schrott-Anleihen und langlaufende Staatsanleihen.

Und? Wäre es denn toll für Aktien?

 

vor 8 Minuten von pillendreher:

Übrigens ist deine Bevorzugung von Tagesgeld auch nichts anderes als Markttiming.

Ja, und es ist in die Hose gegangen!

 

vor 6 Minuten von Euronensammler:

für die Zukunft kann man meinen, glauben, spekulieren, würfeln, den alten Weisheiten der kosmischen Eingebung gehorchen, …

Selbstverständlich kann man das. Das sehe ich!

Man kann sich auch ein Loch in die Kniescheibe bohren und heiße Milch hinein kippen. Das hätte einen vergleichbaren Sinn.

 

vor 6 Minuten von Euronensammler:

Ich äußere meine Meinung, die sich nicht nur aus einem 30-Jahre-Chart nährt.

Auch das habe ich bemerkt.

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Euronensammler

@Schwachzocker , manchmal finde ich Deine knackig kurzen Bemerkungen als Aufwecker ganz gut, manchal bringen sie die Leserschaft auch keinen Millimeter weiter und scheinen nur Reflexreaktionen zu sein.

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PKW
· bearbeitet von PKW
vor einer Stunde von Euronensammler:

... wenn das BIP der EMs schneller wachsen sollte als das der DMs, wird es ...

... in den boomenden EM-Ländern prima Chancen für die big/global player aus dem MSCI World geben.
Aber ich drücke auch den lokalen Firmen fest die Daumen.

Edith: auch ab und zu Fan vom Schwachzocker ;)

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Gast231208
vor 1 Minute von Euronensammler:

@Schwachzocker , manchmal finde ich Deine knackig kurzen Bemerkungen als Aufwecker ganz gut, manchal bringen sie die Leserschaft auch keinen Millimeter weiter und scheinen nur Reflexreaktionen zu sein.

Und dieses mal?

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hattifnatt
vor 25 Minuten von Euronensammler:

@hattifnatt , 1988 - 2008 = Investmentporn, 2008 - 2021 Normalzustand - wäre auch eine Möglichkeit, oder?

Ich habe dazu keine Meinung, weshalb ich weder 0% EM noch 100% EM halten möchte. Die Standardempfehlung im WPF war mal 70/30-Aufteilung ;) 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 42 Minuten von Euronensammler:

@Schwachzocker , manchmal finde ich Deine knackig kurzen Bemerkungen als Aufwecker ganz gut, manchal bringen sie die Leserschaft auch keinen Millimeter weiter und scheinen nur Reflexreaktionen zu sein.

Natürlich ist das so. Ist das bei Deinem Posting Nr. 28 anders?

 

1.) Die zukünftige Entwicklung der Aktienmärkte in den EM gegenüber denen der DM kann niemand prognostizieren. In der Vergangenheit konnte das auch niemand.

2.) Die zukünftige Zinsentwicklung kann niemand prognostizieren. In der Vergangenheit konnte das auch niemand.

3.) Könnte man 1. und 2., dann wären die Ergebnisse der Prognosen bereits jetzt in den Kursen eingepreist.

 

Alles, was man kann, ist Gefühle mit Prognosen verwechseln.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher

Ein entscheidender Vorteil (vielleicht der wesentliche Vorteil) einer regelbasierten Rebalancingstrategie:

Man weiß immer, was man zu tun hat und was man unterlassen muss.

Also nicht denken, glauben, Mutmaßungen anstellen, sondern einfach im Fall der Fälle handeln, so wie man es definiert hat.

Und in der übrigen Zeit schönere Dinge machen.

 

PS  Kluge Zeitgenossen entscheiden sich genau aus diesem Grund für eine Ein-Fonds-Lösung und zwar unabhängig von der Depotsumme.

Bleibt die Frage? Da fast alle in diesem Forum es nicht so handhaben: sind wir "Freaks" in diesem WPF alle ein bisschen deppert (mich eingeschlossen)?

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Madame_Q
vor 23 Minuten von pillendreher:

Bleibt die Frage? Da fast alle in diesem Forum es nicht so handhaben: sind wir "Freaks" in diesem WPF alle ein bisschen deppert (mich eingeschlossen)?

Glückwunsch. Du hast das Rätsel endlich gelöst :1st:

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geldvermehrer
· bearbeitet von geldvermehrer

Wie soll sich die Mehrheit im WPF heutzutage für eine "einfache" Ein-Fonds-Lösung entscheiden können, wenn sofort nach Erwähnung eines ARERO oder Vangard Lifestrategy nach zusätzlich RK1 "geplärt" wird? Dann gehts doch schon wieder los mit Rebalancing:lol:

 

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Neuling47
· bearbeitet von Neuling47

Danke für die vielen Tipps. Ich mache es über die Sparraten.

 

Noch eine kleine Nachfrage:

 

Mein besparter MSCI-World ETF (DBX1MW) ist mittlerweile etwas teuer. (Der zweite ist noch älter, liegt woanders und wird nicht mehr bespart.)

 

Ist es sinnvoll, den ETF zu wechseln?  Beispielsweise auf den A1XB5U. (Ich will einen Thesaurierer.)

 

Die Performance unterscheidet sich kaum, die Kosten sind aber leicht geringer. Der neue ETF wäre auch nicht mehr synthetisch, sondern replizierend. (Macht das überhaupt im Normalfall einen Unterschied?) Ich schaue nur auf Xtrackers, weil ich bei Consors die kostenfrei bespart werden können. Sollte ich aber noch darüber hinaus schauen? Gleichzeitig läuft aber nach derzeitigem Stand die Kooperation zwischen Xtrackers von Consors Ende 2022 aus.

 

 

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Neuling47
vor 2 Stunden von PKW:

Ich versuch mich mal an Fondsweb https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00BJ0KDQ92,LU0274208692

Minimalster Vorteil für den Swapper. Warum schafft er das trotz nominell höherer TER?

 

Danke, ein Wechsel scheint sich demnach nicht zu lohnen.

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Neuling47
· bearbeitet von Neuling47

Ihr Lieben,

 

nach der anregenden Diskussion, dachte ich, ich stelle noch ein paar Fragen.

 

Ich habe mir in den vergangenen 2 Jahren eine ganz nette Spielerei gebaut, um meine Vermögensentwicklung zu dokumentieren und verschiedene Szenarien zu berechnen, wann ein (Teil-)Ausstieg möglich ist. Erbschaften und andere Dinge habe ich dabei mal außen vor verlassen.

 

Dabei habe ich folgende Grundannahmen getroffen:

 

Nominalrendite meines Portfolios jährlich (siehe Eingangspost, MSCI World, EM, ein wenig Small Caps): 4%

Jährliche Rentenanpassung: 1%

Inflationsrate: 2%

Rentendauer: 27 Jahre (heißt, ich rechne mit staatlicher Rente ab 63, mit entsprechenden Abschlägen und werden 90, vererben muss ich im Zweifel nichts)

 

Jetzt würde ich gerne von euch wissen:

 

1. Habt ihr auch Annahmen, wenn ja welche?

2. Für wie konservativ haltet ihr meine?

3. Habe ich noch Indikatoren vergessen? (Steuern werden zu heutigen Werten berücksichtigt)

 

Bitte nur konstruktive und ernstgemeinte Beiträge. Es ist lediglich ein netter Zeitvertreib, natürlich kann ich so nicht ernsthaft über viele Jahre sicher prognostizieren.

 

Aber die Geldanlage soll auch Spaß machen. :)

 

PS: Meine Sparrate, wenn ich es nicht schon oben irgendwo erwähnt habe, liegt nach ein paar Umschichtungen mittlerweile bei 2k+.

 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 25 Minuten von Neuling47:

Nominalrendite meines Portfolios jährlich (siehe Eingangspost, MSCI World, EM, ein wenig Small Caps): 4%

...

1. Habt ihr auch Annahmen, wenn ja welche?

2. Für wie konservativ haltet ihr meine?

Für sehr konservativ - laut dieser Betrachtung könnte man realistisch mit 7% rechnen (ich nehme 6% und halte das für konservativ):

https://www.dividendenadel.de/msci-world-renditedreieck/

 

MSCI-World-Renditedreieck-2022-Price-Gro

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Sapine

Nominalrendite = Rendite nach Steuern? Wie hoch ist Deine Aktienquote? Im Aktienteil würde ich eine Nachsteuerrendite von ca. 5 % erwarten mit Glück auch 5,5 % auf lange Sicht. Bei 80 % Aktien kommen die 4 % hin. 

 

Rentenbeginn mit 63 ist sehr optimistisch, jedenfalls wenn der Rentenbeginn mehr als 10 Jahre in der Zukunft liegt. 

 

Inflationsrate 2 % ist auf lange Sicht auch eher optimistisch - hier würde ich mehrere Szenarien durchrechnen (2/3/4 %). Wenn es näher an den Rentenzeitpunkt geht, kann man das besser abschätzen. Ich persönlich erinnere mich  noch an hohe einstellige Inflationszahlen hier in Deutschland. 

 

Lebenserwartung 90 liegt unter Deiner statistischen Erwartung - da kannst Du noch 3-5 Jahre drauflegen. 

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Neuling47
· bearbeitet von Neuling47
vor 26 Minuten von Sapine:

Nominalrendite = Rendite nach Steuern? Wie hoch ist Deine Aktienquote? Im Aktienteil würde ich eine Nachsteuerrendite von ca. 5 % erwarten mit Glück auch 5,5 % auf lange Sicht. Bei 80 % Aktien kommen die 4 % hin. 

 

Rentenbeginn mit 63 ist sehr optimistisch, jedenfalls wenn der Rentenbeginn mehr als 10 Jahre in der Zukunft liegt. 

 

Inflationsrate 2 % ist auf lange Sicht auch eher optimistisch - hier würde ich mehrere Szenarien durchrechnen (2/3/4 %). Wenn es näher an den Rentenzeitpunkt geht, kann man das besser abschätzen. Ich persönlich erinnere mich  noch an hohe einstellige Inflationszahlen hier in Deutschland. 

 

Lebenserwartung 90 liegt unter Deiner statistischen Erwartung - da kannst Du noch 3-5 Jahre drauflegen. 

Die Nominalrendite bezieht sich allein auf den Aktienanteil des Vermögens. Momentan liegt der bei 75-80% ohne KLV, mit KLV bei ungefähr 45%

 

Rentenbeginn 63: Nun ich nutze die heutige Gesetzeslage, 14,4% Abschlag bei Renteneintritt mit 63 statt 67, also 4 Jahre vorher. Aber ja, die Rente mit 70 ist nicht unwahrscheinlich

 

Lebenserwartung: Ich habe vereinfacht das 27-fache meiner erwarteten jährlichen Rentenlücke genommen. Die Rendite, die ich zumindest im Aktienanteil mit meinem Vermögen in den angenommen 27 Jahren nach Renteneintritt erziele, bleibt unberücksichtigt. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Summe effektiv deutlich länger reicht.

 

Inflationsrate: Stimmt, vielleicht ist das zu optimistisch. Aber: Ich gehe gleichzeitig  von einem Kaufkraftverlust der staatlichen Rente aus, was zumindest auf die vergangenen Jahrzehnte so nicht stimmte.

 

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nvbler
vor 28 Minuten von Neuling47:

Die Rendite, die ich zumindest im Aktienanteil mit meinem Vermögen in den angenommen 27 Jahren nach Renteneintritt erziele, bleibt unberücksichtigt. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Summe effektiv deutlich länger reicht.

Das könnte ein Trugschluss sein.

Denn es geht dann nicht mehr um die Rendite von einmal investiertem und nicht angetastetem Kapital (+ kontinuierlichem Ansparen jeder Krise zum Trotz).

Sondern es wird ab dann kontinuierlich entnommen, sodass einem langfristige Renditeerwartungen nicht mehr viel helfen können, sollte es sehr ungünstig kommen (SoRR etc.).

 

D.h. wenn du ab Renteneintritt weiter investiert bleibst, ist es zwingend erforderlich auch diese Rendite mit zu berücksichtigen. Das einfach nur als zusätzliches Goodie zu betrachten, wäre m. M. n. falsch, denn es könnte sich als das Gegenteilige herausstellen.

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Neuling47
· bearbeitet von Neuling47
vor 11 Minuten von nvbler:

Das könnte ein Trugschluss sein.

Denn es geht dann nicht mehr um die Rendite von einmal investiertem und nicht angetastetem Kapital (+ kontinuierlichem Ansparen jeder Krise zum Trotz).

Sondern es wird ab dann kontinuierlich entnommen, sodass einem langfristige Renditeerwartungen nicht mehr viel helfen können, sollte es sehr ungünstig kommen (SoRR etc.).

 

D.h. wenn du ab Renteneintritt weiter investiert bleibst, ist es zwingend erforderlich auch diese Rendite mit zu berücksichtigen. Das einfach nur als zusätzliches Goodie zu betrachten, wäre m. M. n. falsch, denn es könnte sich als das Gegenteilige herausstellen.

Vielleicht muss ich das näher erklären: Ich plane so, als ob es ab 63 keine Rendite mehr auf meinen Aktienanteil gibt. Ich spare dann nicht mehr an und entnehme sogar in den ersten Jahren nichts, um das SoRR zu reduzieren. Das halte ich für sehr konservativ. Oder übersehe ich etwas?

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nvbler
· bearbeitet von nvbler
vor 2 Stunden von Neuling47:

Vielleicht muss ich das näher erklären: Ich plane so, als ob es ab 63 keine Rendite mehr auf meinen Aktienanteil gibt. Ich spare dann nicht mehr an und entnehme sogar in den ersten Jahren nichts, um das SoRR zu reduzieren. Das halte ich für sehr konservativ. Oder übersehe ich etwas?

Keine Nominalrendite wäre dann wie Cash. Ich finde in der Entnahmephase kann man nicht 1:1 den Grundgedanken der Ansparphase "möglichst lange Anlagedauer ergibt die durchschnittliche Aktienrendite bzw. notfalls zumindest keine negative" übertragen.

Sprich, die für dich zur Sicherheit zu berücksichtigende schlechte Entwicklung ab Rentenbeginn ist in meinen Augen nicht, dass sich dein Aktienanteil wie Cash verhält. Auch wenn man die ersten Jahre nach Rentenbeginn die Entnahme nicht direkt startet.

 

Ich bin da aber vermutlich der falsche Gesprächspartner. Erfahrung fehlt definitiv noch lange und ich bin in dem Thema auch noch eher unbelesen.

@Der Heini ist hier gedanklich und planerisch glaube ich schon deutlich weiter. Vllt. mag er ja mal eine Einschätzung abgeben.

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Neuling47
vor 2 Stunden von nvbler:

Keine Nominalrendite wäre dann wie Cash. Ich finde in der Entnahmephase kann man nicht 1:1 den Grundgedanken der Ansparphase "möglichst lange Anlagedauer ergibt die durchschnittliche Aktienrendite bzw. notfalls zumindest keine negative" übertragen.

Sprich, die für dich zur Sicherheit zu berücksichtigende schlechte Entwicklung ab Rentenbeginn ist in meinen Augen nicht, dass sich dein Aktienanteil wie Cash verhält. Auch wenn man die ersten Jahre nach Rentenbeginn die Entnahme nicht direkt startet.

 

Ich bin da aber vermutlich der falsche Gesprächspartner. Erfahrung fehlt definitiv noch lange und ich bin in dem Thema auch noch eher unbelesen.

@Der Heini ist hier gedanklich und planerisch glaube ich schon deutlich weiter. Vllt. mag er ja mal eine Einschätzung abgeben.

Nun, stimmt und stimmt nicht. Natürlich muss ich auch mögliche (sehr) schlechte Börsenzeiten berücksichtigen, aber ich kann nicht so große Summen zurücklegen, damit ich auch vor dem größten Börsengau zu 100% geschützt bin. Am Ende ist es ein Mittelweg zwischen einem notwendigen Sicherheitspuffer und dem Wunsch, nicht bis 67 zu arbeiten. Man kann mit Monte-Carlo und anderen Simulationen herumspielen,  und sich seinem persönlich akzeptablen Risikoniveau annähern. Auf diesem Weg befinde ich mich gerade.

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nvbler
· bearbeitet von nvbler

Es geht ja nicht um katastrophale Crashs, sondern um ausreichend lang andauernde negative Renditen zum falschen Zeitpunkt (Beginn der Entnahmephase).

Und indem du mit 0% Rendite mit der "nice to have"-Aussicht auf >0% Rendite planst, tust du so als wäre es so etwas wie Cash mit der Chance auf einen Extraschnaps.

Klingt für mich nach free lunch, den es definitiv erst recht nicht in dieser Phase gibt.

 

Edit: Es ist nicht so, dass ich einen Vorschlag hätte wie man es pragmatisch in solch eine Rechnung einbaut. Aber diese macht man für gewöhnlich dann, wenn man auch auf das investierte Kapital angewiesen sein wird. Wenn das nicht der Fall ist und die Rechnung nur Zeitvertreib darstellt, muss man sich mit so einem Thema sicherlich nicht befassen.

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Neuling47
vor 9 Stunden von nvbler:

Es geht ja nicht um katastrophale Crashs, sondern um ausreichend lang andauernde negative Renditen zum falschen Zeitpunkt (Beginn der Entnahmephase).

Und indem du mit 0% Rendite mit der "nice to have"-Aussicht auf >0% Rendite planst, tust du so als wäre es so etwas wie Cash mit der Chance auf einen Extraschnaps.

Klingt für mich nach free lunch, den es definitiv erst recht nicht in dieser Phase gibt.

 

Edit: Es ist nicht so, dass ich einen Vorschlag hätte wie man es pragmatisch in solch eine Rechnung einbaut. Aber diese macht man für gewöhnlich dann, wenn man auch auf das investierte Kapital angewiesen sein wird. Wenn das nicht der Fall ist und die Rechnung nur Zeitvertreib darstellt, muss man sich mit so einem Thema sicherlich nicht befassen.

Das ist nicht falsch. Ich habe das mit diesem grandiosen Tool durchgerechnet, mit verschiedenen Entnahmestrategien und mich irgendwann auf eine grobe Rechnung/Summe festgelegt. Dass ich das alles in den kommenden Jahren,  wenn der (Teil-)Ausstieg näherrückt, nochmal nachrechnen und doppelt prüfen muss, stimmt natürlich. Aber dafür macht man sich ja den Spaß. Was mir dabei extrem geholfen hat, ist Finanzen erklärt. Aber vielleicht kennt ihr den Blog ja alle schon.

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