Zum Inhalt springen
bmi

Bitcoin

Empfohlene Beiträge

reko
· bearbeitet von reko

Wenn der Staat weiß dass auf der Festplatte Bitcoins sind, dann gibt es Beugehaft.

Die Festplatte ist natürlich beschlagnahmt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bolanger

woher soll er von der Existenz der Festplatte wissen? Und selbst wenn, wie soll er herausfinden, was darauf gespeichert ist? Für ein Wald-und-Wiesen-Insolvenzverfahren wird man nicht den Geheimdienst mit der Entschlüsselung beauftragen. Der Schuldner hat den key leider vergessen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

Da sind wir wieder beim gleichen Stand wir bei Bargeld, Briefmarken oder Gold.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Shoe77
vor 7 Minuten von reko:

Wenn der Staat weiß dass auf der Festplatte Bitcoins sind, dann gibt es Beugehaft.

Die 6 Monate im Knast werden nicht jeden beeindrucken.

In anderen Ländern dürfte man eher gleich zum Waterboarding greifen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
vor 2 Minuten von Shoe77:

Die 6 Monate im Knast werden nicht jeden beeindrucken.

Was hat man davon? Die Festplatte ist weg und auch wenn man irgendwo noch ein Backup hat wird man nach den Knast permanent beobachtet.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Theobuy
vor 2 Stunden von bmi:

Und in Bitcoin-Core werden solche Forderungen sicherlich nicht implementiert, denn das wäre das Ende von Bitcoin.

Wie oben erwähnt, bedarf es das ja auch nicht. Indirekt wirkende Verbote - z.B. die Börse, die Bitcoins von toxischen Adressen umtauscht, wird bestraft oder geschlossen, p2p Platformen droht dasselbe usw. usf. - führen dazu, dass die interessante Idee von Bitcoin nicht funktioniert. Da kann man die Coins noch so sicher bei sich speichern, man kann sie nicht in die reale Welt überführen. Und genau das macht sie in meinen Augen letztlich wertlos und nur interessant für Spekulanten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi
vor 15 Stunden von Shoe77:

Sicherlich wird es noch länger möglich sein Coins zwischen privaten Wallets zu übertragen. Was bringt das an Freiheit?

Die schmutzigen Coins werden automatisch verfolgt und die neue Adresse ist auch schmutzig. Inzwischen landen Betreiber von Mixern auch mal im Gefängnis. Das ist also alles nicht mehr so einfach. Dinge wie Monero wird man auch verbieten.

Irgend wann möchtest du dann etwas kaufen und brauchst dafür FIAT. Dafür musst du an eine Börse gehen und da ist dann Endstation für deine Coins.

Eben mal den Lambo mit BTC bezahlen wird auch nie möglich sein.

vor 15 Stunden von reko:

Der Staat kann allen Firmen verbieten gesperrte oder jegliche Bitcoins anzunehmen oder auch die Annahme über zugelassene Einrichtungen vorschreiben. Wenn Bitcoin für illegale Zahlungen an Popularität gewinnt, schadet das zwangsläufig einer generellen Verwendung. Bevor Bitcoin komplett verboten wird werden die großen Player auch staatliche Forderungen erfüllen. Man kann Bitcoin nicht 100%ig unterdrücken - muß man auch nicht.

vor 13 Stunden von Theobuy:

Wie oben erwähnt, bedarf es das ja auch nicht. Indirekt wirkende Verbote - z.B. die Börse, die Bitcoins von toxischen Adressen umtauscht, wird bestraft oder geschlossen, p2p Platformen droht dasselbe usw. usf. - führen dazu, dass die interessante Idee von Bitcoin nicht funktioniert. Da kann man die Coins noch so sicher bei sich speichern, man kann sie nicht in die reale Welt überführen. Und genau das macht sie in meinen Augen letztlich wertlos und nur interessant für Spekulanten.

Euer Argument ist, dass man einzelne zentrale Instanzen (Börsen, Händler, ...) dazu bringen kann, Bitcoin zu zensieren / nicht mehr als Zahlungsmittel anzunehmen / nicht zu Wechseln. Klar, logisch, bei zentralen Instanzen immer möglich. Mein Argument ist, dass man Bitcoin selbst aufgrund der Dezentralität nicht zensieren kann, denn dazu müsste man wie bereits geschrieben das gesamte Internet, alle Mesh-Netzwerke, Satelliten und HAM-Funk abschalten. Praktisch nahezu unmöglich und somit kann mich auch keiner davon abhalten, dass ich mit meinem Nachbarn Bitcoin-Transaktionen durchführe. Das ist ein gravierender Unterschied. 

 

Natürlich kann ich Staat nun durch Regulierungen die Verwendung von Bitcoin sehr unattraktiv machen, das muss nicht einmal ein Verbot sein, da reicht schon eine hohe Besteuerung. Der Punkt ist aber, dass sich jeder Staat dadurch einen Nachteil verschaffen würde, wenn die anderen Staaten nicht mitziehen. Was wäre, wenn Deutschland Bitcoin verbietet aber gleichzeitig in den USA "land of the free" Bitcoin in zunehmendem Umfang genutzt wird und Händler damit bezahlt werden können und die Bevölkerung dadurch profitiert (siehe meine Argumente in diesem Thread). Das führt zu Abwanderungen und Aufständen. Unternehmen würden einfach den Sitz in ein anderes Land verlagern, indem bessere Rahmenbedingungen gelten. Man würde sich zu einem innovationsfeindlichen Staat entwickeln. 

 

Die Bitcoin-Community wächst (meinem empfinden nach) mit zunehmender Geschwindigkeit, selbst bei uns im privilegierten Deutschland (einfach mal die Entwicklung von einundzwanzig-Meetups beobachten), in dem fast alle Zugang zu einem Bankkonto haben, Geld in verschiedene Assets gewinnbringend investieren können, eine einigermaßen stabile Währung haben, nicht unter nennenswerter Zensur leiden, ... Auch in den Parlamenten gibt's immer mehr Befürworter, der bekannteste ist wahrscheinlich Stefan Berger. Mining wird zunehmend grüner und als Mehrwert für das Energienetz gesehen, langsam aber stetig, somit wird auch der FUD diesbezüglich abnehmen. Ich bin noch relativ gelassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 24 Minuten von bmi:

Mein Argument ist, dass man Bitcoin selbst aufgrund der Dezentralität nicht zensieren kann

ja, nützt aber nichts wenn man Bitcoin auf 99% der Hauptübertragungswege zensiert, dann werden geblockte Bitcoinadressen auch von den restlichen 1% nicht mehr oder nur mit hohen Abschlägen akzeptiert. Es bleibt ja trotzdem illegal, auch wenn man über obskure ausländische Stellen abwickelt. Auch andere Gesetze werden nicht zu 100% durchgesetzt.

 

China sieht im Verbot von Bitcoin keinen Nachteil für sich. Gewachsen ist bei Bitcoin nur die Gier. Die ursprünglich geplante Funktion ist so gut wie nicht existent.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 17 Stunden von Shoe77:

Darum geht es doch gar nicht.

Sicherlich wird es noch länger möglich sein Coins zwischen privaten Wallets zu übertragen. Was bringt das an Freiheit?

Die schmutzigen Coins werden automatisch verfolgt und die neue Adresse ist auch schmutzig. Inzwischen landen Betreiber von Mixern auch mal im Gefängnis. Das ist also alles nicht mehr so einfach. Dinge wie Monero wird man auch verbieten.

Irgend wann möchtest du dann etwas kaufen und brauchst dafür FIAT. Dafür musst du an eine Börse gehen und da ist dann Endstation für deine Coins.

Eben mal den Lambo mit BTC bezahlen wird auch nie möglich sein.

Die Frage hier ist auch, wie populär ist es in den USA und Europa, dass der Staat jede Transaktion kontrolliert? Dass der Staat Bitcoin und Co. de facto verbietet? Dass der Staat Eigenverantwortung und Freiheit hinten anstellt und dem Beispiel Chinas und Russland folgt? 

 

Ja, das Argument des Stromverbrauchs hat im Westen viel Gewicht, aber bei ETH und Co. ist das irrelevant. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 20 Minuten von Chips:

das Argument des Stromverbrauchs hat im Westen viel Gewicht, aber bei ETH und Co. ist das irrelevant

Kann sein, dass man nur Proof of Work verbietet, kann aber auch sein, dass man da nicht unterscheidet und pauschal alle Kryptowährungen verbietet. Bei ETH ist die Währung auch eher zweitrangig. ETH ist eine Plattform für Tokens.

Es gibt 2 grundsätzliche Interessen der Staaten: Know your Customer und das Währungsmonopol.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi
vor 37 Minuten von reko:

ja, nützt aber nichts wenn man Bitcoins auf 99% der Hauptübertragungswege zensiert, dann werden geblockte Bitcoinadressen auch von den restlichen 1% nicht mehr oder nur mit hohen Abschlägen akzeptiert. Es bleibt ja trotzdem illegal, auch wenn man über obskure ausländische Stellen abwickelt. Auch andere Gesetze werden nicht zu 100% durchgesetzt

99%? Wieso sollte weltweit auf einmal ein derartiger Konsens da sein... Jeder der sich nicht an den Konsens hält macht einen Hardfork und dass das sehr wahrscheinlich in die Hose geht hatten wir schon öfter hier. 

vor 3 Minuten von reko:

Kann sein, dass man nur Proof of Work verbietet

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

@bmi Ich sehe nicht, dass ein Bitcoin-Verbot gegen die Verfassung verstößt und wenn dann braucht man auch nur eine 2/3 Mehrheit um die Verfassung zu ändern.

Das Währungsmonopol ist verfassungskonform, teilweise sogar in Verfassungen festgeschrieben.

 

Ein Regulierung von Unternehmen im Umgang mit Kryptowährungen und KYC kann problemlos durchgesetzt werden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi
· bearbeitet von bmi
vor 52 Minuten von reko:

China sieht im Verbot von Bitcoin keinen Nachteil für sich.

Weil's nie funktioniert hat. Wie oft hat China bereits Bitcoin verboten? 100 mal?

 

Trotz Mining-Verbot kommen übrigens circa 20% der Hashrate aus China.

 

Wenn selbst China das nicht gebacken bekommen ... ;)

 

https://www.nzz.ch/technologie/china-hat-bitcoin-praktisch-verboten-doch-mit-diesen-tricks-machen-furchtlose-anleger-weiter-ld.1653556

vor 52 Minuten von reko:

Gewachsen ist bei Bitcoin nur die Gier 

Nein, die Überzeugung.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 8 Minuten von bmi:

Trotz Mining-Verbot kommen übrigens circa 20% der Hashrate aus China.

Das ist kein Argument. Solange der Gewinn hoch ist (bzw. war?), wird es auch bei einem Verbot immer "Kriminelle" geben, die das Risiko trotzdem eingehen. Auch in Deutschland verkaufen genug Personen Kokain/Heroin, obwohl es verboten ist.

Die Frage ist nur, ob sich ein Verbot in vielen Ländern auf die Nachfrage nach Bitcoin auswirken würde. Wenn die (wie bei Drogen) trotz Verbot weiter hoch bleibt, wird auch weiter gemint, zumindest bis das "Rendite vs. Verfolgungsrisiko"-Verhältnis zu schlecht wird. Wenn die Nachfrage aber gegen Null sinkt, wird auch der Bitcoinkurs gegen Null sinken. Die Realität liegt wohl dazwischen, aber ein großflächiges Bitcoin-Verbot (oder de-facto Verbot durch Regulierung) würde jedenfalls zu stark sinkenden Kursen führen...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Theobuy
vor 2 Stunden von bmi:

Euer Argument ist, dass man einzelne zentrale Instanzen (Börsen, Händler, ...) dazu bringen kann, Bitcoin zu zensieren / nicht mehr als Zahlungsmittel anzunehmen / nicht zu Wechseln. Klar, logisch, bei zentralen Instanzen immer möglich. Mein Argument ist, dass man Bitcoin selbst aufgrund der Dezentralität nicht zensieren kann, denn dazu müsste man wie bereits geschrieben das gesamte Internet, alle Mesh-Netzwerke, Satelliten und HAM-Funk abschalten. Praktisch nahezu unmöglich und somit kann mich auch keiner davon abhalten, dass ich mit meinem Nachbarn Bitcoin-Transaktionen durchführe. Das ist ein gravierender Unterschied. 

Das Problem ist nicht, dass man Bitcoin nicht absolut ausschalten kann - klar kann man sie auf einer Festplatte speichern und sogar in einem riesigen Müllberg vergraben lassen oder das Passwort vergessen. Aber ich befürchte, dass nur sehr wenige Nachbarn (als Synonym für jemanden, dem man vertraut, den man kennt) übrig bleiben, die das Risiko und die Mühen eingehen wollen, mit mir Bitcoin zu tauschen. Und ehrlich gesagt, 99,9% meiner Geschäftspartner, mit denen ich finanzielle Transaktionen vornehme, kenne ich nicht - das mit dem Nachbarn fällt also auch schon deshalb aus. Aus meiner praktischen Sicht: was will ich mit Bitcoins, wenn ich keine Steuern damit bezahlen kann, sondern ich erstmal schauen muss, wer es überhaupt akzeptiert. Und dass der Staat nicht Bitcoin als Zahlungsmittel anstelle nationale Währung, die er kontrollieren kann, akzeptieren wird, dürfte klar sein. Alle derartigen Ansätze sind ja Tauschgeschäfte gewesen. Damit fällt die einzige Funktion aus - als Zahlungsmittel. Das mit dem Wertspeicher ist ja offensichtlich schon gescheitert bei dieser Volatilität. Und eine Investition ist es auch nicht, da Bitcoin nichts produziert, sondern nur Ressourcen verbraucht; vergleichbar mit den Bankschließfachkosten für Gold. Das die Energie grün hergestellt werden kann, macht es doch nicht besser, sondern zeigt nur den Anachronismus. Das können andere Cryptowährungen besser, auch wenn denen ebenfalls der Anwendungsfall fehlt. Das kann sich vielleicht ändern, sehe ich aber bisher nicht.

 

Leider bleiben Bitcoin und Co. nur für Spekulanten und illegale Transaktionen von Interesse. Das Interesse würde ich auch als Gier verstehen, gerade am Wochenende erlebt... Das wäre für mich das Signal, dass wenn schon Taxifahrer darüber sprechen, dort schleunigst auszusteigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi
· bearbeitet von bmi

Euer Hauptargument ist gerade, dass Bitcoin aufgrund illegaler Nutzung verboten wird. Euch ist hoffentlich aus vorherigen Diskussionen bewusst, dass der gesamte Kryptospace (nicht nur Bitcoin) weniger als 0,2% für derartige Transaktion verwendet wird? Tendenz sinkend. Bitcoin selbst ist ein winziger Bruchteil davon.

 

"Transactions involving illicit addresses represented just 0.15% of cryptocurrency transaction volume in 2021" und "crime is becoming a smaller and smaller part of the cryptocurrency ecosystem." Hier mit Quelle.

 

Wir drehen uns im Kreis. Immer wieder die gleichen Argumente. 

 

vor 2 Stunden von Theobuy:

Aus meiner praktischen Sicht: was will ich mit Bitcoins, wenn ich keine Steuern damit bezahlen kann, sondern ich erstmal schauen muss, wer es überhaupt akzeptiert.

Da es ein Bottom-Up Prozess ist, muss Bitcoin sich erst als Wertspeicher profilieren:

20220603_105522.thumb.jpg.204c41d9b07aa4d047fb35d35a28555a.jpg

 

Und wenn du mal etwas herauszoomst und du kurzfristige Vola ignorierst, dann war Bitcoin mitunter der beste Wertspeicher über alle Assets hinweg. Bei ETF gelten 15 Jahre als Konsens, bei Bitcoin zieht man aber auf einmal den Jahreschart oder gar Tageschart hervor.

 

Eine Versicherung legt man sich auch nicht dann erst zu wenn das Haus schon brennt, sondern schon vorher. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 21 Minuten von bmi:

Da es ein Bottom-Up Prozess ist, muss Bitcoin sich erst als Wertspeicher profitieren

Und in jeder dieser noch notwendigen Schritte zum "full global money" kann Bitcoin scheitern.

Ja, es gibt eine geringe Wahrscheinlichkeit zum "full global money". Das war mal bei 1$ pro Bitcoin eine interessante Lotterie.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi
vor 7 Minuten von reko:

Und in jeder dieser noch notwendigen Schritte zum "full global money" kann Bitcoin scheitern.

Kann. Wenn nicht, habe ich meine Sats sehr viel günstiger erworben als du. Rendite ist Risikoprämie. Kein Risiko, keine Rendite. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
vor 2 Minuten von bmi:

Rendite ist Risikoprämie. Kein Risiko, keine Rendite. 

Das ist Spiel (Zocken) keine vernünftige Risikoabwägung. Ich spiele kein Lotto. Mit etwas Lebenserfahrung sollte man erkennen, dass 8 Mrd Menschen den Reichtum dieser Welt nicht freiwillig einigen Bitcoin Spekulanten überlassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Chips
vor 2 Stunden von reko:

Kann sein, dass man nur Proof of Work verbietet, kann aber auch sein, dass man da nicht unterscheidet und pauschal alle Kryptowährungen verbietet. Bei ETH ist die Währung auch eher zweitrangig. ETH ist eine Plattform für Tokens.

Es gibt 2 grundsätzliche Interessen der Staaten: Know your Customer und das Währungsmonopol.

 

Und warum sollte man Bitcoin aufgrund des Stromverbrauchs und Währungsmonopolbedenken verbieten und Ethereum gleich mit? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi
vor 33 Minuten von reko:

Das ist Spiel (Zocken) keine vernünftige Risikoabwägung. Ich spiele kein Lotto. Mit etwas Lebenserfahrung sollte man erkennen, dass 8 Mrd Menschen den Reichtum dieser Welt nicht freiwillig einigen Bitcoin Spekulanten überlassen.

Selbst Schuld, wenn du das machst.

Jeder mit einem Handy/Computer und Internet kann mitmachen.

Satoshi hat uns ~130 Jahre Zeit gegeben an der Verteilung teilzunehmen.

 

Schon 2011 haben Leute "I think I'm to late" in Foren gepostet.

Es steht dir frei, ob du mit machst oder nicht.

 

Spiel mit und wir gewinnen möglicherweise alle zusammen. 

Spiel nicht mit und die Niederlage ist garantiert. 

 

Bitcoin ist nicht perfekt, aber es funktioniert seit über 13 Jahren und das ganz ohne zentrale Instanz. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Bolanger

Sehen wir nicht gerade, wie einig sich ein Großteil der Weltwirtschaft sein kann? Wenn sich die EU, USA und China dazu entscheiden, dass der unkontrollierte Bitcoin die staatliche Hoheit in Bezug auf Steuern, Geldwäsche und Terrorfinanzierung untergräbt, dann wird man in diesen 3 Regionen entsprechende Auflagen machen die dafür sorgen, dass es für einen Großteil der Nutzer in diesen Regionen uninteressant wird. Die dann verbleibenden Länder werden den Bedeutungsverlust des Bitcoins nicht aufhalten können. Nebenbei bemerkt gibt es in der entwickelten Welt doch auch gar keinen Bedarf an Bitcoin. Jeder kann ein Bankkonto beantragen, kann Geld überweisen, kann bargeldlos im Internet oder vor Ort bezahlen. Welche Mehrwert bringt der Bitcoin dann? Ich sehe dabei völlig ein, dass es auch Entwicklungsländer gibt, die kein qualitativ ähnliches Banken- und Geldsystem haben. da kann der Bitcoin dann u.U eine Alternative sein. Wie aber zu Anfang bemerkt glaube ich nicht, dass dies ausreicht, um dem Bitcoin eine wachsende Bedeutung zu geben.  

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 19 Minuten von Bolanger:

Ich sehe dabei völlig ein, dass es auch Entwicklungsländer gibt, die kein qualitativ ähnliches Banken- und Geldsystem haben. da kann der Bitcoin dann u.U eine Alternative sein.

Da gibt es längst etablierte Alternativen wie zB M-Pesa: Mobile Pay: In Kenia bezahlt jeder mit dem Handy oder Smartphone | STERN.de

Und in solchen Ländern braucht es eine Eigenschaft, die der Bitcoin nicht hat:

Zitat

"Außerdem ist es sicherer vor Taschendieben", sagt Apurva Sanghi, führender Ökonom der Weltbank in Kenia, auf Nachfrage des stern. "Wenn ein Taschendieb von meinem Telefon Geld auf seines überweist, kann man ihn damit ausfindig machen – schließlich habe ich dann seine Nummer." Aufgrund der Hohen Kriminalitätsrate in den Städten sei das ein großer Vorteil gewesen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bmi
Am 28.11.2022 um 18:04 von Bolanger:

Sehen wir nicht gerade, wie einig sich ein Großteil der Weltwirtschaft sein kann? Wenn sich die EU, USA und China dazu entscheiden, dass der unkontrollierte Bitcoin die staatliche Hoheit in Bezug auf Steuern, Geldwäsche und Terrorfinanzierung untergräbt, dann wird man in diesen 3 Regionen entsprechende Auflagen machen die dafür sorgen, dass es für einen Großteil der Nutzer in diesen Regionen uninteressant wird. Die dann verbleibenden Länder werden den Bedeutungsverlust des Bitcoins nicht aufhalten können. Nebenbei bemerkt gibt es in der entwickelten Welt doch auch gar keinen Bedarf an Bitcoin. Jeder kann ein Bankkonto beantragen, kann Geld überweisen, kann bargeldlos im Internet oder vor Ort bezahlen. Welche Mehrwert bringt der Bitcoin dann? Ich sehe dabei völlig ein, dass es auch Entwicklungsländer gibt, die kein qualitativ ähnliches Banken- und Geldsystem haben. da kann der Bitcoin dann u.U eine Alternative sein. Wie aber zu Anfang bemerkt glaube ich nicht, dass dies ausreicht, um dem Bitcoin eine wachsende Bedeutung zu geben.  

Das Kernproblem ist, dass die allermeisten nicht verstehen, welche negativen Nebeneffekte unser derzeitiges Geldsystem mit sich bringt.

 

Es geht um Cantillion-Effekt, dass Macht- und Vermögensverhältnisse zentralisieren, dass unser Speicher für geleistete Zeit und Arbeit entwertet wird (Inflation), dass Chancenungleichheit entsteht, dass eine künstlich hohe Nachfrage geschaffen wird und infolgedessen der Umwelt schadet, animiert Firmen zu geplanter Obsoleszenz, Geld kann als Waffe eingesetzt werden (Sanktionen, einfrieren von Konten, ...), Sozialstaat wird durch vorher genannte Punkte zunehmend wichtiger, Kreditgeld ermöglicht die Finanzierung von Kriegen, finanzielle Inklusion (viele Menschen haben keinen Zugang zum Bankensystem oder Finanzmarkt, langsame Transaktionen, hohe Gebühren siehe z.B. Western Union 15%, ...), ...

 

Geldsysteme waren nie über längere Zeiträume erfolgreich und haben sich stets weiterentwickelt. Das Problem ist, dass Geldsysteme nicht im Wettbewerb stehen - es gibt nur zentralbankkontrolliertes Fiat-Geld in verschiedenen Abwandlungen. Die aller meisten Ökonomen leben und profitieren davon und wollen den Status Quo erhalten, genau so wie viele Entscheidungsträger und große Firmen. Wir als Bevölkerung entscheiden aber, wie wir unsere geleistete Energie und Zeit speichern möchten. 

 

Zentralbanken sind gescheitert, das durften wir bereits in drei Jahrzehnten mehrfach erfahren, v.a. 2001, 2008 und 2020ff. 

Gegen Bitcoin sind alle Fiat-Währungen Shitcoins. Verstehen bisher nur sehr wenige.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 28.11.2022 um 13:37 von bmi:

Selbst Schuld, wenn du das machst.

Jeder mit einem Handy/Computer und Internet kann mitmachen.

Satoshi hat uns ~130 Jahre Zeit gegeben an der Verteilung teilzunehmen.

 

 

Würde sich BTC durchsetzen wäre das die mit riesen Abstand größte Geldkonzentration bei einigen wenigen, die es jemals gegeben hat. 99% haben nichts, 0,001% gehört quasi die Welt. Einzelne Personen wären so immens reich, dass sie auf der Welt tun und lassen könnten, wozu auch immer sie Lust haben.

vor 13 Stunden von bmi:

Zentralbanken sind gescheitert, das durften wir bereits in drei Jahrzehnten mehrfach erfahren, v.a. 2001, 2008 und 2020ff. 

 

Ich sehe nicht, wo Zentralbanken hier gescheitert wären, eher im Gegenteil haben sie schwere Wirtscahftskrisen wie 1929f verhindert.

 

Seit dem Aufheben der Golddeckung hat sich da vieles positiv entwickelt.

 

Zum "doofen FIAT System" erinner ich mich noch gut an die Zeit vor 15 Jahren, als mancher Leute ein negativznssystem propagierten und wie toll in dieser Welt alles wäre, weil der Zinseszins ist die Wurzel allen Übels in dieser Welt. das war vor 15 Jahren Utopie, jetzt hingegen haben wir das negativznssystem erlebt.

Dass das so wahsninnig toll für die menschen gewesen wäre ist mir nicht aufgefallen.

 

Realität ist, dass FIAT Geld wie der US Doller sogar phantastisch gut funktioniert, solange man ihn FIAT Geld sein lässt und nicht irgendwas wirrres damit versucht wie die Verknüpfung an ein Metall. Man schaue sich an, welchen unglaublichen Wohlstand er den USA gebracht hat, seit es ihn gibt.

Am 28.11.2022 um 12:30 von bmi:

 

Da es ein Bottom-Up Prozess ist, muss Bitcoin sich erst als Wertspeicher profilieren:

20220603_105522.thumb.jpg.204c41d9b07aa4d047fb35d35a28555a.jpg

 

Interessant. Jetzt wird also in den nächsten Schritten beim BTC alles "greater".

Na dann schauen wir mal.

und arum eigentlich genau jetzt beim BTC und nicht bei einen der anderen 25.000 Kryptowährungen? Muss ich die jetzt alle kaufen, um auch dabei sein zu können?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...