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geldgier3000

Mein aktualisierter Depotentwurf

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geldgier3000

Hallo ihr lieben Geldvermehrer!

 

Ich möchte euch meine aktualisierte Planung für meine Anlage vorstellen und mal Meinungen hören. Habe jetzt den Anteil an sicherheitsorientierten Fonds um 10% zurückgefahren, weil es bis zur Rente noch weit ist (bin 33 Jahre alt) und ich mehr auf gute Ertragschancen setzen möchte.

 

40% Renten/Immobilien

20% Aktien Europa

25% Aktien Welt

5% Asien/Pazifik

5% Schwellenländer

5% Neue Energien

 

 

Konkret sieht das so aus:

 

15% DIT Eurobond Total Return A (WKN 814806)

25% SEB ImmoInvest (WKN 980230)

 

10% First Private Europa Aktien ULM (WKN 979583)

10% Fidelity European Aggressive (WKN 987734)

 

10% Lingohr-Systematic-LBB-INVEST (WKN 977479)

10% M&G Global Basics Fund (WKN 797735)

5% DWS Top Dividende (WKN 984811)

 

5% Robeco MultiManager Asia-Pacific Equities (WKN 988149)

5% ABN AMRO Glbl EM Bd EUR A (WKN 347968)

5% Sarasin New Energy Fund EUR (WKN 581365)

 

 

Das sind exakt 10 Positionen. Ich denke, meine Streuung ist breit genug, sowohl in der Abdeckung von Regionen als auch in der Anlagestruktur/-strategie der einzelnen Fonds. Für die Positionen Europa und Welt habe ich mehr als einen Fonds hineingenommen, um Schwankungsrisiken auszugleichen. Für den DWS Top Dividende bin ich aber noch am Überlegen, ob ich den besser weglassen sollte, obwohl ich diesen vielversprechend finde.

 

Kann man das so stehenlassen? Ich plane das als langfristige Anlage ein (> 7 Jahre, bzw. so lang es geht). Auf zwei der Fonds soll außerdem ein Sparplan eingerichtet werden. Wahrscheinlich auf "First Private Europa Aktien ULM" und auf den "M&G Global Basics Fund".

 

Für Kommentare im Voraus ein Dankeschön! :)

 

Chris

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DerDude1980

Die Fonds sind alle top, in meinen Augen eine sehr gute Auswahl. Vernünftig gestreut, sinnvoll gewichtet, Anlagehorizont und Lebensalter passen zur Depotstruktur. Ich denke, damit kannste bedenkenlos an den Start gehen. ;)

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Toni

Für meinen Geschmack nach wie vor überdiversifiziert.

 

Ich würde maximal 3 Fonds kaufen.

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et3rn1ty

Sehe es genauso wie Toni. Solche breite Streuung kommt nur bei großen Anlagesummen (>100.000 Euro) in Frage.

 

Grüße, et3rn1ty.

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DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980
Sehe es genauso wie Toni. Solche breite Streuung kommt nur bei großen Anlagesummen (>100.000 Euro) in Frage.

Gibt es da eine sinnvolle Begründung für? Die Gebühren sind ja nun gleich, egal ob ich 1 oder 5 Fonds habe, warum sollte Diversifikation von der Anlagesumme abhängig gemacht werden? Erleuchtet mich! ;)

Und überhaupt: Hat er was von der Anlagesumme geschrieben? Vielleicht hat er ja 100.000 EUR auf der hohen Kante. ^^ Soll es ja geben, hab ich mir als armer Student sagen lassen.

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geldgier3000

Anlagesumme ist 20.000 Euro. Weitere 20.000 bleiben erstmal flüssig auf dem Tagesgeldkonto. Nach und nach möchte ich die dann auch anlegen, d.h. ich werde einen Sparplan einrichten. Bis das Geld für den Sparplan aufgezehrt ist, dauert es ein paar Jährchen. Somit bin ich noch lang genug flüssig, bis ich wieder im sicheren Bereich bin was mein Einkommen anbetrifft. Andernfalls kann ich beim Sparplan auch eine Pause einlegen, wenn die Dinge anders kommen sollten.

 

Wegen der Diversifizierung habe ich mir auch schon Gedanken gemacht, habe die Fonds auch verglichen. Ich habe versucht, die Regionen, Anlagestrategien und Branchen in einem sinnvollen Verhältnis gleichmäßig abzudecken. Und schnell war ich bei 10 Fonds angelangt :-"

 

Ich wüsste übrigens jetzt auf Anhieb auch nicht, warum diese Streuung nachteilig wäre. Und DerDude ja schon gesagt hat, macht es keinen Unterschied, ob ich die Gebühren für mehr als einen Fond bezahle. Ist ja prozentual gleich, sofern die Gebühren je Fond sich nicht extrem unterscheiden.

 

Doch ich sage das nicht, weil ich behaupte, dass es besser so ist. Ich sage das, weil ich noch nicht viel Ahnung hab :( . Deshalb interessiert mich natürlich, warum ihr beide (Toni und et3rn1ty) auf so wenige Fonds setzen würdet. Und welche Fonds würdet ihr z.B. von meinen genannten dafür dann auswählen und warum?

 

Grüße,

 

Chris

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skeletor

Die Depotausrichtung ist OK.

 

Das du den SEB Immoinvest mit 25% gewichtet hast halte ich für klasse. Nicht immer muß man in jungen jahren voll auf die Aktienseite gehen.

Ein Euro Rentenfonds erstmal gut, doch nicht den DIT Eurobond Total Return A. Ich persönlich empfele dir den Gerling Rendite oder als Internationale Chance den StarCap Universal BondValue. Da der SEB zwischen 4 und 6% im Jahr liegt ist die Performance mit einem Euro Rentenfonds vergleichbar, je nach Marktlage. Deshalb wäre ein Internationaler Rentenfonds wie der StarCap eine gute Chance in globale Renten mitzumischen. Natürlich sind Globale Fonds vor allem in diesem Jahr unter Druck gekommen, doch Euro Renten genauso.

 

Und über die Anzahl der Fonds kann man sich streiten. Wie du vieleicht schon hier im Forum gelesen hast bin ich auch eher ein Freund von wenigen aber gezielten Fonds. Ein Europa Fonds reicht aus, der ULm. Im Globalen Bereicht reicht auch einer. Asien Top abgedeckt. Der ABN AMRO Glbl EM Bd EUR A ist auch ein Renten Fonds und wäre vereinbar in der StarCap.

 

Hoffe ich konnte etwas helfen

skeletor

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juse
· bearbeitet von juse

@geldgier3000:

 

Sinnvoller Depotaufbau, aber sehr defensiv.

Der Anteil des SEB ImmoInvest ist ziemlich hoch. Bei aller Liebe zu ImmoFonds sollte man nicht vergessen, dass da doch einige Gefahren liegen (Überbewertung von Immobilien, kurzfristige Fondsschliessungen,...). Ich würde weniger in den SEB ImmoInvest stecken und als Ergänzung den Veritas SG Ertrag(976337) oder den A2A Defensiv(556166) nehmen, beides sehr erfolgreiche total defensive Fonds (max 10% Aktienanteil).

 

@Toni:

 

3 Fonds halte ich für arg wenig. Es entstehen doch keine weiteren Kosten.

Solange sich die Fonds nicht übermäßig überschneiden und man sie gut überwachen kann, wo bleibt da der Nachteil an 10 oder 14 Fonds?

Ich sehe da den Aktienbesitzer, der so 10-20 Aktien hält und meint, dass ein Fond mit 30-50 Aktien zur Diversifikation ausreicht.

 

MfG,

juse

 

Edit: Auch wenn Skeletor wieder "Werbung" für den SEB ImmoInvest macht. 25% halte ich für entschieden zu hoch und zu defensiv.

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skeletor

Wenn ich von Fonds selber überzeugt bin mache ich keine Werbung sondere gebe meine eigene Meinung ins Forum.

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juse

@skeletor:

 

Ja, ich bin von dem Fond auch überzeugt und würde diesem Fond jedem empfehlen, der in ImmoFonds investieren will. Aber 25% eines Depots halte ich doch für einwenig übergewichtet.

 

MfG,

juse

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et3rn1ty

Es geht bei der Streuung darum, dass viele der Fonds in die selben Unternehmen investieren und sich dabei überschneiden.

 

Es reicht deshalb völlig aus, wenn man sich 3 oder 4 Fonds aussucht um seine Assetklassen abzudecken.

 

Grüße, et3rn1ty.

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Larry.Livingston

Ich finde die Fondsauswahl und Aufteilung klasse!

 

Lediglich mit den beiden könnte ich mich persönlich nicht anfreunden:

 

5% ABN AMRO Glbl EM Bd EUR A (WKN 347968)

5% Sarasin New Energy Fund EUR (WKN 581365)

 

Den Anteil am SEB finde ich auch etwas hoch, würde hier eher noch 5-% mehr Richtung Asien geben. Der ABN ist wie schon geschrieben ein Bond-Fonds und erhöht deinen Rentenanteil. Ein globaler EM-Fonds mit 5% wäre vl. interessanter. Sarasin New Energy? Nicht mein Fall. :P

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StockJunky
und ich mehr auf gute Ertragschancen setzen möchte.

 

Du willst auf Ertragschancen setzen und hälst einen Anteil von 85 Prozent mit Immobilien, Renten, globalen, breit gestreuten Wertpapieren? Wo ist da die Ertragschance? Das sind die schwankungsärmsten Bereiche, die man finden kann und mit Sicherheit die mit den langfristig geringsten Ertragschancen.

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norisk
Es geht bei der Streuung darum, dass viele der Fonds in die selben Unternehmen investieren und sich dabei überschneiden.

 

Das ist mehr ein gefühlsmäßiges Argument. Sicherlich gibt es Überschneidungen. Aber wenn man sich die Unterschiede in der Wertentwicklung der verschiedenen Fonds eines Anlageschwerpunktes ansieht, ergibt sich eine deutliche Bandbreite. Also reichen die Unterschiede zwischen den Fonds aus, um erheblich unterschiedliche Ergebnisse zu erzielen. Damit ist das Argument einer Überdiversifikation bei mehr wie einem Fonds pro Anlageregion mathematisch nicht haltbar.

 

Je passiver ein Fonds gemanagt wird, desto weniger macht ein zweiter eher passiv zur Benchmark geführter Fonds natürlich Sinn. Ein aktiv gemanagter Fonds spiegelt auch das Anlagekonzept eines Fondsmanagers wieder - vielleicht ein klein wenig vergleichbar mit einem Mischkonzern im Aktienbereich unter einheitlicher Geschäftsführung.

 

Man kauft sich zwei verschiedene aktiv gemanagte Fonds aus einem Anlagebereich, weil man bei beiden davon ausgeht, dass sie eine deutliche Outperformance zum Index erzielen und nicht weil man davon ausgeht, dass sich einer 5% besser und einer 5% schlechter wie der Index entwickelt. Wenn man mit dieser Einschätzung aber bei einem der beiden Fonds irrt, ist das Ergebnis bei einem Kauf beider Fonds nicht so schmerzhaft.

 

Die Diversifikation wird natürlich übertrieben, wenn die Anzahl der Fonds aus einem Anlagebereich höher bzw. zu hoch wird. Dann wird man sich wirklich irgendwann automatisch der Marktrendite annähern und könnte genauso gut einen kostengünstigen Indexfonds nehmen.

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LarsAC

Der (in meinen Augen) einzig sinnvolle Grund bei kleinen Anlagesummen nicht zu stark zu diversifizieren ist die Möglichkeit durch Teilverkäufe wieder sinnvolle Struktur ins Depot zu bringen.

 

Beispiel: Ein Fonds hat 30% plus gemacht und ich möchte die Gewinne mitnehmen und die Anlagesumme auf das ursprüngliche Maß zurückfahren. Dann müsste ich bei 1000 EUR Anlagesumme für 300 EUR Transaktionskosten tragen. Bei 10000 EUR Anlagesumme (und entsprechend 3000 EUR Gewinn) fallen die weit weniger ins Gewicht.

 

Wie oben schon richtig angemerkt wurde sind die Kosten identisch, egal ob das Geld nun auf 1 oder 5 Fonds verteilt wird. Allerdings geht man genauso wie bei einer Aktie eine Wette auf die Fähigkeiten eines Fondsmanagers ein. Wenn man dieses Risiko abfedern möchte bleibt nur Diversifikation.

 

Lars

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macondo

mir wäre das depot zu defensiv, vorallem weil es noch bis zur rente so weit ist. ich würde noch stärker auf asien und die emerging markets global setzen. wie stockjunky schon schrieb, du setzt vorallem auf die schwankungs- und ertragsärmsten bereiche.

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skeletor

Egal wie alt man ist, eine gute rendite mit dem SEB von 4-6% ist doch klasse, in allem Börsenphasen.

 

Wo es vor einigen Wochen so rassant Bergab ging jamerten einige wegen der hohen verluste.

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benny_m

Wie findet ihr eigentlich den DJE Real Estate? Ich finde die Idee einen Dachfonds aus offenen Immbobilienfonds und Immobilienaktienfonds zu bilden interessant. 14 % des Fonds besteht übrigens aus dem SEB.

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macondo

ich habe ja auch nix generell gegen den seb, auch wenn man bei geringen summen das geld dann auch gleich als tagesgeld oder sparbrief anlegen kann, dann hat man keine abwärtsschwankungen mehr, kein risiko der neubewertung, etc. und ob nun 3-4% oder 4-6% macht da ja nicht viel aus... ;o)

 

mir wäre jedenfalls 25% depotanteil zu viel... schließlich sind es ja bis zur rente für ihn noch 30+ jahre im normalfall, da könnte man schon mehr auf risiko und performance gehen, wenn man das geld eh langfristig einplant.

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skeletor

@macondo

Wenn dir die differenz von 3% Tagesgeld zum Immofonds 4-6 % nichts ausmacht, OK.

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macondo

die frage ist nur das ziel der anlage... wenn es kurzfristig sicher angelegtes geld sein soll, finde ich in jedem fall festverzinstes besser, auch bei 1-2% potentiell geringerer performance und bei langfristiger anlage ist beides meiner meinung nach verschenkte performance. da sind aktienfonds einfach stärker und bei 30+ jahren kann man einiges an verlusten zwischendurch aussitzen.

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juse

@benny_m:

 

Ich würde den DJE Real Estate nicht empfehlen, hatte ihn schon selbst im Depot und bin leider ziemlich enttäuscht geworden. Die Performance ist trotz eines hohen Anteils an ImmoAktienFonds sehr niedrig ... aktuell auf Jahressicht nur 5,59%. Der SEB ImmoInvest als ImmoFonds hat 4,51% .. und das ohne jedliches Aktienrisiko.

 

Der Grund ist einfach: sehr hohe Gebührenbelastung. Der Aktienanteil im DJE ist auch größer, als in den Prospekten angegeben. Einige Mischfonds aus ImmoAktien und ImmoWerten werden dort direkt unter ImmoWerten verbucht.

 

Um auch von Immobilienaktien zu profitieren, würde ich den SEB ImmoInvest mit einem ImmoAktienFond mischen ... z.b. dem Hend.Horiz.Fd-Pan Eur.Prop.Eq. (989232), dem wohl besten ImmoAktienFond. Dieser investiert aber nur in Europa.

Es gibt aber auch einen globalen Fond (A0DPM3) von Henderson, der aber in US-$ notiert.

 

Eine defensive Aufteilung wäre: 75% SEB und 25% Henderson, ich habe es offensiver im Depot: 60% SEB, 40% Henderson.

 

MfG,

juse

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LarsAC

Was spricht gegen den Kanam GI? Performt seit Auflegung jedenfalls besser als der SEB. Wobei die Story rund um die Neubewertung nicht toll war, das sehe ich natürlich ein.

 

Lars

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benny_m

Kanam hat halt steuerlich Vorteile gegenüber dem SEB. Kanam gibt es aber halt noch nicht so lange wie den SEB.

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DerDude1980
· bearbeitet von DerDude1980

Größtes Problem an den KanAm-Fonds: Übertriebenst hoher AA von 5,5% für einen Immobilienfonds und Verweigerung von jeglichem Rabatt auf diesen (zumindest 2005 gab es bei ebase das Teil ohne jeglichen Rabatt über Happyfonds). 2005 war die Performance des KanAm zwar etwas besser als die des SEB Immoinvest, aber ich habe mit dem SEB wegen 100% Rabatt auf den AA besser abgeschnitten. Die laufenden Gebühren sind vermutlich auch höher als beim SEB.

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