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Greenhorn_Berlin

Weitere Lebensplanung in finanzieller Hinsicht

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Greenhorn_Berlin

Schönen guten Tag!

 

Können und wollen wir hier eigentlich mal ein paar generelle Dinge besprechen, die mein weiteres Leben in finanzieller Hinsicht betreffen? Oder ist das zu persönlich? Ich werde früher oder später sehr weitreichende Grundsatzentscheidungen treffen müssen, und weiß nicht, ob ich in der Lage bin, alle damit verbundenen Aspekte richtig zu bewerten. Im Prinzip geht es darum, sehr unterschiedliche Vermögenswerte zu betrachten und zu schauen, was davon man behält und was man umorganisiert. Ich muss noch eine Vorbemerkung machen: Ich wünsche meinen Eltern ein langes glückliches Leben, das wäre das Beste, was uns allen in der Familie passieren kann. Trotzdem meine ich, dass man auch die Zeit danach im Blick haben muss, um heute keine falschen Entscheidungen zu treffen, und am Tag X mehr richtige als falsche Entscheidungen zu treffen. Dabei ist mir natürlich klar, dass man heute nicht alle Informationen hat, die sich aus künftigen Entwicklungen ergeben. Man kann also alles immer nur mit dem Wissen von heute betrachten.

 

Matthias

 

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Cauchykriterium

Na dann versorge uns doch mal mit Informationen. Sonst ist die Diskussion schnell beendet, oder?

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Greenhorn_Berlin

Natürlich, aber ich wollte ja überhaupt erst mal wissen, ob das hier erwünscht ist, weil ich ja dann wirklich sehr konkret werden muss.

 

Also dann:

 

Es geht mir im Prinzip darum, verschiedene Vermögenswerte so zu optimieren, dass da eine tragfähige Altersversorgung draus wird, ohne dass man sich dabei zu viele Probleme und Risiken einhandelt.

 

Ich wohne am Rande Berlins, bin jetzt Ende 40, meine Eltern gehen auf Ende 70 zu. Bisher geht es ihnen gut und ich hoffe noch auf mindestens zehn glückliche Jahre. Meine freiberufliche Tätigkeit läuft sehr gut, und so lange ich gesund bleibe, wird das sicher noch eine Weile so laufen. An gesetzlicher Rente werde ich irgendwann mal eine halbe Maximalrente bekommen, weil ich damals leider falsch beraten wurde und erst viel zu spät eingestiegen bin, dabei gibt der Staat mir sogar 50 Prozent dazu. Eigene Rücklagen habe ich derzeit etwa 400.000 EUR, wobei das schwankt, weil ein Teil davon in einem MSCI-World-ETF steckt. Der hat sich gut entwickelt, aber kann ja auch mal wieder stark zurückgehen. Mein Haus, was ich vor über 20 Jahren gebaut habe, steht auf dem Grundstück meiner Eltern, so dass es nach BGB ihnen gehört, steuerlich aber mir zugerechnet wird. Irgendwelche Verbindlichkeiten hat keiner von uns. Ich bin Einzelkind und unverheiratet. Ich habe eine Beziehung mit einer Frau, die ein kleines Kind hat. Beide wohnen bei mir im Haus. Miete zahlt sie nicht, dafür übernimmt sie die Lebensmitteleinkäufe. Der Vater des Kindes existiert. Eine Heirat käme für mich nur in Frage, wenn ich das Kind adoptieren könnte, was aber nicht geht. So werde ich sie wohl erst als Erwachsene adoptieren können.

 

Mein Haus ist recht neu und modern, wird sich mit vertretbarem Aufwand künftig auf CO2-sparende Heizung umrüsten lassen. Das Haus meiner Eltern ist 100 Jahre alt, sieht von außen ganz nett aus, wurde von ihnen in den vergangenen Jahrzehnten auch von innen modernisiert, ist aber insgesamt von der Grundsubstanz her schwierig. Also weder den Rohbau noch den Dachstuhl könnte man mit vertretbarem Aufwand energetisch modernisieren. Das Grundstück ist mit 2.000 Quadratmetern recht groß, allerdings nicht weiter bebaubar. Dahinter liegt noch ein weiteres Grundstück mit 2.000 Quadratmetern, welches komplett unbebaubar ist und daran wird sich wohl auch künftig nichts ändern. Außerdem gibt es in einem Landkreis in Brandenburg 50 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche und 25 Hektar Wald. Die Ackerfläche ist an einen örtlichen Landwirt für 20.000 EUR pro Jahr verpachtet. Der Wald wird in den kommenden Jahrzehnten keinen nennenswerten Ertrag bringen, allenfalls halten sich Einnahmen aus Holzernte und Kosten für Aufforstung die Waage. Sollte es dort mal brennen, müsste einer von uns nach dem Löschen mehrere Tage Brandwache halten.

 

Bisher war es so, dass meinem Vater alles gehörte. Nach langen Überlegungen und fachkundiger Beratung hat er dann entschieden, die Hälfte des gesamten Besitzes auf meine Mutter zu übertragen. Somit ergeben sich dann für mich irgendwann zwei Erbfälle mi den entsprechenden Freibeträgen. Wenn dann alle Vermögensgegenstände so bewertet werden, wie es von der Kanzlei behauptet wird, und mein Haus tatsächlich steuerlich mir zugerechnet wird, könnte am Ende stehen, dass wenig oder keine Erbschaftssteuer anfällt.

 

Ich habe dann die nicht weiter bebaubaren Grundstücke in Berlin an der Backe, außerdem ein altes Haus, welches nicht mit vertretbarem Aufwand in einen vermietungsfähigen Zustand gebracht werden kann, die Ländereien in Brandenburg, einiges an Geld auf Konten, mein Depot und das von mir gebaute und genutzte Haus. Mein Vater kann sich aus seiner Kindheit noch an die Landwirtschaft seiner Großeltern erinnern und hat da einen persönlichen Bezug zu. Bei mir ist der schon nicht mehr vorhanden. Unsere Häuser in Berlin stehen in einer Gegend am Stadrand, wo ich keine günstige Sozialprognose sehe. Mein Haus funktioniert zwar, dient uns prima zum Wohnen und uns beiden auch zum Arbeiten, aber schon mit der Pflege des Grundstückes wäre ich komplett überfordert, wenn es meine Eltern nicht mehr gibt.

 

Nun frage ich mich, wie ich am Tag X diese ganzen Vermögensgegenstände so umorganisiere, dass wir weiterhin gut wohnen und arbeiten können, irgendwann von den Erträgen leben können, dabei aber möglich wenig Risiko und Ärgerpotenzial haben. Derzeit schauen wir, ob sich eine Lichtung im Wald als Standort für ein Windrad eignet. Das würde ungefähr 4.000 EUR Pacht im Monat für 20 Jahre bringen. Dann wäre unser Leben im Alter wohl ganz gut abgesichert. Das würde dann bedeuten, dass wir diese Fläche natürlich nicht verkaufen. Sollte das mit dem Windrad aber nicht klappen, würde ich eher über einen Verkauf nachdenken, weil der Marktwert (etwa 1,0 bis 1,5 Millionen) in keinem Verhältnis zu dem niedrigen Ertrag steht. Außerdem ist man komplett auf diesen einen Landwirt angewiesen, hat also null Streuung. Mit dem Verkaufserlös würde ich schauen, ob ich im Berliner Umland, vorzugsweise im Raum Potsdam, ein nicht zu großes Grundstück finde, so etwa 1.000 Quadratmeter, um dort ein Haus zu bauen, welches so geplant sein muss, dass wir dort leben und beide auch arbeiten können. Ich kenne meine räumlichen Anforderungen genau, die sind durch meine Tätigkeit sehr speziell. Wenn wir uns dann irgendwann zur Ruhe setzen, müsste es so konzipiert sein, dass man diese Fläche (eine Etage) zum Beispiel an einen Anwalt oder einen Arzt vermieten kann, der dort seine Kanzlei oder Praxis einrichtet. Muss also Mischgebiet oder allgemeines Wohngebiet sein. Die beiden Häuser in Berlin samt den beiden Grundstücken würde ich dann verkaufen, wobei sich dann die Frage stellt, was man mit dem Geld macht.

 

Andere Variante wäre, dass wir in meinem Haus wohnen bleiben, aber nebenan das Haus meiner Eltern abreißen und durch einen Neubau ersetzen. Der dürfte etwas größer werden als jetzt, weil das durch die Nachbarbebauung möglich ist. Dann könnte man dort zwei oder drei Wohneinheiten schaffen, die man vermietet. Ich würde mir zutrauen, mir die Leute so auszuwählen, dass da ein möglichst niedriges Potenzial für Ärger ist.

 

Ich möchte für uns eine Lösung finden, mit der wir möglichst gut leben können, und die so aussieht, dass sie auch für meine Partnerin und ihr Kind beherrschbar ist. Derzeit ist es so, dass die Menge an Verantwortung und die damit verbundenen Einnahmen in überhaupt keinem vernünftigen Verhältnis stehen. Ich bin bereit, diesen Zustand so lange mitzutragen, wie meine Eltern noch handlungsfähig sind. Mein Vater wäre aus sentimentalen Gründen zu keinen grundlegenden Veränderungen bereit. Es war schon eine herausragende Leistung, dass er die Hälfte auf meine Mutter übertragen hat. Aber für die Zeit danach möchte ich mir schon jetzt einen ungefähren Fahrplan überlegen, um die Dinge einfacher zu regeln als jetzt. Allein die Aneignung von Wissen zur Waldwirtschaft ist wahnsinnig aufwändig, und ich sollte noch erwähnen, dass ich an sich mit meinem Hauptberuf mehr als ausgelastet bin.

 

Es bedankt sich Matthias!

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Greenhorn_Berlin

Vielleicht muss ich noch mal etwas genauer schreiben, was ich eigentlich wissen möchte. Im Prinzip geht es mir darum: Ist eine land- und forstwirtschaftliche Fläche in Brandenburg etwas, was man tendenziell behalten oder verkaufen sollte? Ich weiß einfach nicht, ob einem der weltweite Klimawandel da in die Hände spielt oder ob das Gegenteil der Fall ist. Also ob der Bedarf an landwirtschaftlichen Flächen bei uns steigt, weil es woanders zu warm und trocken wird. Oder ob es auch in Brandenburg schon längst zu warm und trocken wird.

 

Und ich frage mich eben, ob zwei Häuser auf einem viel zu großen Grundstück am Rande Berlins etwas ist, was man behalten oder langfristig eher verkaufen sollte. Man muss beide immer im Zusammenhang sehen, weil die eine gemeinsame Zufahrt haben und auch die Abstandsflächen so sind, dass man das Grundstück nicht teilen könnte. Auf der anderen Seite zweifele ich, ob man im Potsdamer Raum überhaupt ein passendes Grundstück für einen Neubau finden und zu vernünftigen Konditionen kaufen könnte. Andersrum weiß ich nicht mal, ob jemand überhaupt diese beiden Häuser mit den viel zu großen Grundstücken kaufen würde, weil er ja außer Arbeit nichts damit machen kann. Vermutlich würde das Bezirksamt für das hintere Grundstück sowieso in den Kaufvertrag eintreten, um das Grundstück der Grünanlage zuzuschlagen, von der es an drei von vier Seiten umgeben ist.

 

Generell wäre es für mich irgendwie greifbarer, Einnahmen aus Vermietung zu haben, als zu viel Geld in Fonds zu stecken, wo man dann dazu neigt, ständig auf die Kurse zu schauen und sich Sorgen zu machen, wenn sie sinken...

 

Ich meine auch, dass ich mich mit diesen grundsätzlichen Fragen schon jetzt beschäftigen muss, weil es davon ja auch abhängt, ob ich in mein jetziges Haus noch was investiere. Da würde ich zum Beispiel darüber nachdenken, rund 70 Quadratmeter Photovoltaik auf das Garagendach zu bauen, und einen Batteriespeicher dazuzunehmen, der so dimensioniert ist, dass man auf sinnvolle Weise einen möglichst hohen Selbstnutzungsgrad erreicht. Nächster Schritt wäre dann eine Wärmepumpe mit flacher Geothermie. Das würde für mein Haus sicher funktionieren, aber eben nicht für das alte Haus nebenan. Aber das alles würde ich nur machen, wenn sicher ist, dass ich den Rest meines Lebens hier verbringe. Und da habe ich durchaus Zweifel...

 

Im Prinzip bin ich mir auch nicht sicher, ob man in Berlin überhaupt in Wohnraum zur Vermietung investieren sollte, und ob der Neubau eines Hauses mit zwei oder drei Wohneinheiten überhaupt ein Geschäftsmodell ist. Wir haben eine sehr "verkehrsgünstige Lage", was sich leider in Form von Lärm und Abgasen bemerkbar macht. Eigentlich müsste man hier sofort flüchten... Aber wohin?

 

Alles schwierig, daher wäre ich über Input von außen sehr dankbar.

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saibottina
vor 8 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Da würde ich zum Beispiel darüber nachdenken, rund 70 Quadratmeter Photovoltaik auf das Garagendach zu bauen, und einen Batteriespeicher dazuzunehmen, der so dimensioniert ist, dass man auf sinnvolle Weise einen möglichst hohen Selbstnutzungsgrad erreicht. Nächster Schritt wäre dann eine Wärmepumpe mit flacher Geothermie. 

Schau vorher mal im Photovoltaikforum vorbei. Dort wird Dir geraten werden: Speicher weglassen. Erst recht mit Wärmepumpe. Aus ökologischen und wirtschaftlichen Gründen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Falls ich mal die (momentan finanziell nicht sinnvolle) Investition in eine Photovoltaikanlage machen sollte, dann nur mit Batteriespeicher und Steuerung, die mich bei einem Netz/Stromausfall zumindest für einige Zeit unabhängig macht.

Das geht für mich deutlich vor ökologische Gründe.

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Sapine

Früher hätte wohl kaum ein Bauer Land verkauft, wenn er es nicht unbedingt muss. Die Erben und Erben der Erben, die keine Landwirtschaft mehr betreiben, bewerten die Situation oft anders. Aber Grund und Boden ist schon etwas sehr Fundamentales. Nutze die Zeit und hole Dir Informationen von verschiedenen Seiten.

 

Ich wüsste jetzt keinen Bauern hier bei uns im Forum, daher würde ich Dir raten, mal mit Deinem Pächter und möglicherweise weiteren Bauern zu reden, wie sie mit den letzten Hitzesommern klar gekommen sind und wie sie planen damit umzugehen in der Zukunft. Sofern ihr schon Windräder in der Gegen habt das gleiche - sprich mit den Leuten und höre zu. 

 

Die Lage ist für eine Immobilie im allgemeinen sehr wichtig, wenn Du gute Preise erzielen willst und leichte Vermietbarkeit. Wenn Du wie Du sagst "verkehrsgünstig" = laut und stinkig liegst, wirst du als Mieter tendenziell einkommensschwächere Gruppen ansprechen. Das klingt mir nicht nach easy going - aber vielleicht tue ich der Gruppe unrecht.

 

Was tatsächlich mit dem Grundstück möglich ist oder nicht, wird man aus der Ferne schwer beurteilen können, aber auch für Wegerechte gibt es Lösungen. Warum nicht mal unverbindlich beim Bauamt vorbeischauen und fragen wie es mit Wohn- und gewerblicher Bebauung aussieht? 

 

Mal eben ein Windrad im Wald bauen wäre hier in der Gegend absolut undenkbar, vielleicht geht es in Brandenburg einfacher. Auch da wären andere Foren sicher viel besser geeignet, Dir Hilfestellung zu geben bei einer potentiellen Entscheidung. 

 

 

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Ja, die PV-Frage können wir hier allenfalls als Nebenaspekt betrachten. Das PV-Forum kenne ich natürlich, und wir sehen hier ja schon, dass die Meinungen da sehr weit auseinandergehen. Für mich wäre auch die Versorgungssicherheit ein wichtiger Aspekt, um auch bei Stromausfall weiterarbeiten zu können. Tatsächlich bestand diese Situation bei mir aber noch nie. Und man muss auch schauen, ob es überhaupt geht, dass man sich vom ausgefallenen Netz abkoppelt. Soweit ich weiß, ist das in Deutschland ein schwieriges Thema, anders als in der Schweiz. Hier zum Beispiel müssen Brennstoffzellen bei Stromausfall runterfahren, während sie dort tatsächlich Notstrom liefern dürfen.

 

Im Prinzip ist das auch eine Wette auf weiter stark steigende Strompreise. Mal abgesehen vom guten Gefühl, sich zum großen Teil selbst versorgen zu können, und irgendwas zur Energiewende beitragen zu können.

Was die Bebaubarkeit angeht: Ohne langjährigen Rechsstreit wird da nichts gehen. Der 34er Bereich endet direkt hinter unseren Garagen (zur Straße hin stehen die Häuser, dann kommt etwas Garten, dann kommen die Garagen, dann kommt noch mehr Garten, was innerhalb des Grundstückes für viel Verkehrsfläche sorgt, die im Winter geschoben werden muss), dahinter ist dann sofort 35er Bereich. Und da geht im Prinzip gar nichts.

 

Ich bin jetzt schon gespannt, wie die neue Grundsteuer festgelegt wird. Im Bodenrichtwertatlas steht die Gesamtfläche mit 300 EUR pro Quadratmeter, obwohl ein großer Teil davon allenfalls Grünlandwert hat...

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saibottina
Am 27.1.2022 um 14:12 von Ramstein:

Falls ich mal die (momentan finanziell nicht sinnvolle) Investition in eine Photovoltaikanlage machen sollte, dann nur mit Batteriespeicher und Steuerung, die mich bei einem Netz/Stromausfall zumindest für einige Zeit unabhängig macht.

Das geht für mich deutlich vor ökologische Gründe.

"Momentan finanziell nicht sinnvoll" finde ich übertrieben. Es kann sich schon lohnen, hängt aber von einigen Faktoren ab. Aber klar, vor einigen Jahren sah es sicher lukrativer aus, und reich wird man aktuell davon sicher nicht. 

 

  

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 12 Stunden von saibottina:

"Momentan finanziell nicht sinnvoll" finde ich übertrieben. Es kann sich schon lohnen, hängt aber von einigen Faktoren ab. Aber klar, vor einigen Jahren sah es sicher lukrativer aus, und reich wird man aktuell davon sicher nicht.

 

Kommt auf die Groessenordnung an:

 

PV aufm Dach: Spielerei um sich gut zu fuehlen und selten wirtschaftlich. Wird deswegen fuer Neubauten und sicher irgendwann auch mal Bestandsbauten gesetzlich verpflichtend.

 

PV in kommerzieller Groesse: funktioniert schon etliche Jahre sogar komplett ohne FiT oder andere Subventionen und ist jetzt schon fast gleich auf mit Neubau von konventionellen Energieformen. 

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DarkBasti

Hallo

Ich finde mich in einigen deiner Problematiken wieder. Deswegen hier mal etwas Input. 

Was möchtest du in x Jahren mit 3 Häuser, wenn dir zwei schon zuviel Arbeit machen? 

Meine Idee war ebenfalls renovieren und vermieten. Aber da stelle ich mir auch den Aufwand gegen Nutzen gegen Risiko relativ ungünstig vor. 

Du willst ja Neubau bzw. Renovierungskosten auch mal wieder rein bekommen. 

Zwischen den Zeilen sind die zwei Häuser in Flughafennähe. Den Lärm von diesen Flughafen haben gefühlt ein paar Millionen Berliner ebenfalls. 

Die Alternative bei Potsdam ein Haus bauen könnte funktionieren. Allerdings sind soweit ich weiß die Preise sehr stark angezogen, wie überall aber ich meine da besonders. 

Am Ende tauscht du wahrscheinlich also zwei Häuser in schlechterer Lage gegen eins in vermeindlich guter Lage. 

Also ich sehe die Intension beim dritten Haus einfach nicht. Solange deine Eltern leben ist es übrigens Gold wert, wenn jemand auf das Kind oder Kinder aufpassen kann. 

Das große Grundstück macht arbeit. Ein Rasenmäherroboter, Obstbäume o.ä könnten dem Stück einen pflegeleichten Sinn geben. 

 

 

Pacht vom Acker ist für Brandenburg gut. Ich staune, das man die Summe bekommt. 

Wald ist schwierig. Ich würde gerne einen haben. 

Vielleicht möchtest du auch mal einen Kamin oder Ofen?

Die Naturschutzgesetze lassen soweit ich weiß kein Windrad im Wald zu. Du zerschedderst damit viele Vögel. Als Geldanlage könnte es lohnen, je nachdem wie gut man mit dem ethischen Aspekt leben kann. 

 

Zu PV

Ich habe mir Angebote eingeholt. 

Amortisiert hat sich die Anlage nach 20 bis 30 Jahren. Allerdings nach einer recht einfachen Rechnung und abhängig wieviel Strom man selber nutzt. 

Da die Einspeisevergütung nur bei 0,6xx € steht und auf nur 20 Jahre fest ist, kann das ein Minusgeschäft werden. Am Ende läuft es auf eine Spekulationen bezüglich erhöhte Strompreis hin. 

 

 

 

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hattifnatt
Am 27.1.2022 um 13:56 von Greenhorn_Berlin:

Und ich frage mich eben, ob zwei Häuser auf einem viel zu großen Grundstück am Rande Berlins etwas ist, was man behalten oder langfristig eher verkaufen sollte.

FWIW, ich habe es bereut, mit Anfang 40 ein Haus mit Grundstück nicht verkauft zu haben, weil ich aus emotionalen Gründen (Elternhaus) noch nicht "reif" dafür war. Wenn es mal vermietet ist (zumal an mehrere Parteien), geht das nur noch ziemlich schwer. Der Aufwand für Ein- oder Zweifamilienhäuser mit Garten steht für mich in keinem Verhältnis zur Rendite; professionelle Vermieter bzw. Baugesellschaften können da meistens mehr herausholen. Mir reicht allerdings eine Eigentumswohnung für den Eigenbedarf; wenn das bei Dir anders ist, könnte die Betrachtung anders aussehen. Für den Cashflow im Alter haben wir unser DGI-Depot ;) 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 21 Stunden von cjdenver:

PV aufm Dach: Spielerei um sich gut zu fuehlen und selten wirtschaftlich. Wird deswegen fuer Neubauten und sicher irgendwann auch mal Bestandsbauten gesetzlich verpflichtend.

 

PV in kommerzieller Groesse: funktioniert schon etliche Jahre sogar komplett ohne FiT oder andere Subventionen und ist jetzt schon fast gleich auf mit Neubau von konventionellen Energieformen. 

Ich hatte hier mal was zu PV geschrieben. tl;dr:  PV mit Eigenverbrauch > PV Großanlage > PV Kleinanlage ohne Eigenverbrauch, Speicher fast immer unrentabel, viel mehr die durchschnittliche Immobruttorendite (3-5%) kann man bei einer Großanlage auf 20+ Jahre auch nicht erwarten, Immo kann Wertsteigerung haben, PV eher weniger. Immo ist mehr Aufwand im laufenden Betrieb.

 

Allerdings ziehen wohl aktuell die PV-Kosten gerade wieder an wegen steigenden Rohstoffkosten und hoher Auslastung der Solateure, mag sein, dass ich nicht mehr aktuell bin, außerdem hat sich das EEG wieder geändert ("meine" Anlage läuft noch nach EEG 2017-2020). Ich hatte mich 2020 und Anfang 2021 intensiv damit beschäftigt und danach nicht mehr...

 

 

 

 

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Greenhorn_Berlin

Das mit der PV werde ich erst mal weiter beobachten, vielleicht auch mal einen unabhängigen Berater hinzuziehen. Ich würde das im Zusammenhang mit einer Heizungsmodernisierung sehen, aber das würde hier zu weit weg führen.

 

So lange meine Eltern noch gut drauf sind, ändert sich sowieso nichts. Und bevor ich später über einen Verkauf auch nur im Entferntesten nachdenke, muss ich ja eine Alternative haben. Kauf und Sanierung eines vorhandenen Gebäudes käme für mich nicht in Frage. Wenn überhaupt, müsste auf einem Grundstück in einer besseren Gegend ein einfaches Haus stehen, was man dann abreissen kann. Wobei im Berliner Raum der Markt vollkommen überhitzt ist.

 

Ich frage mich, ob folgende Idee realistisch ist: Es müsste doch haufenweise alte einfache Häuser in schlechtem Zustand geben, wo alte Leute drin wohnen, die keine Nachkommen haben. Wenn man mit denen irgendwie einen Vertrag macht, dass man das Grundstück übernimmt und ihnen dafür eine monatliche Rente zahlt, vielleicht noch mit einer Deckelung für den Gesamtpreis - ist das ein Verfahren, was man mal versuchen sollte? Schließlich gehe ich davon aus, dass ich das Grundstück erst in zehn Jahren benötige.

 

Und was den späteren Verkauf des jetzigen Grundstücks angeht, so fürchte ich, dass diese große nicht bebaubare Teilfläche sich eher wertmindernd auswirkt, oder?

 

Matthias

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 13 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Es müsste doch haufenweise alte einfache Häuser in schlechtem Zustand geben, wo alte Leute drin wohnen, die keine Nachkommen haben. Wenn man mit denen irgendwie einen Vertrag macht, dass man das Grundstück übernimmt und ihnen dafür eine monatliche Rente zahlt, vielleicht noch mit einer Deckelung für den Gesamtpreis - ist das ein Verfahren, was man mal versuchen sollte?

Klar gibt es dafür einen großen Markt. Es gibt genug Firmen, die kinderlosen Rentnern eine "Zusatzrente" anbieten, wenn diese ihnen dafür ihr Haus nach dem Tod überlassen. Da gibt es auch sehr unseriöse Firmen, die alte Leute bequatschen, das Haus weit unter Wert abzugeben...

 

Natürlich kann man so ein Modell auch privat fahren, das Stichwort was du suchst ist "Nießbrauch". Im Endeffekt würdest du dann jetzt sofort das Haus und deine Eltern bekommen ein lebenslanges kostenloses Wohnrecht eingetragen. Dafür ist der faire Kaufpreis dann deutlich geringer und du musst (aus finanzieller Sicht) auf ein baldiges Ableben deiner Eltern hoffen. Ob man das so haben will, weiß ich nicht, aber es kann sich auch aus steuerlicher Sicht lohnen (du kannst zB Anschaffungskosten der Immobilie abschreiben und Erbschaftssteuer wird bei einem Verkauf auch nicht fällig) ...

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Oh, jetzt hast Du mich total falsch verstanden: Ich möchte nicht vorzeitig an das Haus meiner Eltern kommen. Ich möchte irgendwo in einer netten Gegend im Berliner Umland (vorzugsweise Potsdam) zu vertretbaren Konditionen ein Grundstück erwerben, um es später zu bebauen. Das kann sich ja durchaus um ein Grundstück handeln, auf dem ein altes einfaches Haus steht, und wo alte Leute ohne Nachkommen drin wohnen. Unter normalen Bedingungen zum Bodenrichtwert würde ich derzeit jedenfalls nichts kaufen.

 

Der Fahrplan könnte dann so aussehen: Jetzt nach einem später bebaubaren Grundstück Ausschau halten und es mit meinen derzeit verfügbaren Mitteln kaufen. Oder eben das Modell mit der Rente. Meinen Eltern ein langes glückliches Leben wünschen. Danach zunächst die land- und forstwirtschaftliche Fläche verkaufen. Mit einem Teil dieses Geldes das zwischenzeitlich gekaufte Grundstück bebauen. Wenn das dann fertig ist, das jetzige Grundstück samt der beiden Häuser verkaufen. Ob man das hintere Grundstück auch verkauft bekommt, halte ich für eher fraglich. Wobei das Bezirksamt wohl, wenn es das nicht verpennt, ohnehin in den Kaufvertrag eintreten würde. Dann haben wir ein einzelnes Haus zum drin wohnen und arbeiten auf einem kleineren Grundstück, was weniger Arbeit macht, aber in einer besseren Gegend liegt. Und wie man dann die überschüssige Kohle sinnvoll investiert, kann man sich zu gegebener Zeit überlegen.

 

Matthias

 

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slowandsteady

 

vor 20 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Ich möchte irgendwo in einer netten Gegend im Berliner Umland (vorzugsweise Potsdam) zu vertretbaren Konditionen ein Grundstück erwerben, um es später zu bebauen. ... Unter normalen Bedingungen zum Bodenrichtwert würde ich derzeit jedenfalls nichts kaufen.

Bebaubare oder möglicherweise in der Zukunft bebaubare Grundstücke in der Nähe von Berlin möchten alle. Entweder du findest jemand, der es deutlich unter Wert verkaufst (und "ziehst den dann über den Tisch") oder du kaufst halt nichts, weil es dir zu teuer ist.

 

Für mich ist nicht ganz klar was du dir erhoffst:

  • Einerseits macht dir das zukünftige "Erbe" mit 2 Häusern und viel Fläche zu viel Arbeit und du möchtest es daher verkaufen, andererseits willst du dir ein neues Grundstück kaufen?
  • Einerseits willst du landwirtschaftliche Fläche loswerden, andererseits an ein Windrad verpachten? 

Ich würde es so sehen: Ein Neukauf von neuen Flächen ist ein Investment. Würdest du eine neue Fläche auch unabhängig vom Verkauf sehen, wenn du das Geld dafür hättest? Dann kaufe es. Ein Verkauf von bestehenden Flächen ist ein Deinvestment. Wenn es dich nervt und Aufwand/Ertrag in keinem Verhältnis stehen, dann verkaufe es und investiere es in "sinnvollere" Investments.

 

Du sprichst von den Flächen deiner Eltern so, als würden Sie dir schon gehören. Ich würde mich da nicht einmischen, aber wenn es dann soweit kommt, dass sie nicht mehr selbst dafür sorgen können, dann könnten sie auch immer noch jemanden dafür bezahlen, dass musst nicht du machen, wenn du noch Vollzeit arbeitest. Wenn es dir um Dinge wie Erbschaftssteuerersparnis geht, dann würde ich das deinen Eltern erklären, und ihnen vorrechnen wie viel du zahlen müsstest, wenn sie es jetzt nicht regeln.

 

PS: Bei landwirtschaftlichen Flächen und insb. Wald stimme ich dir zu. Wald kann man nicht vernünftig verpachten und die 2 Hektar Fichtenwald meiner Eltern sind dank Borkenkäfer sehr arbeitsintensiv. Auch die Bürokratie steht in keinem Verhältnis zum nicht vorhandenen Ertrag. Das kann man als Hobby machen, aus finanzieller Sicht ist Waldbesitz eher aktuell ein "Draufzahlgeschäft" und ich würde ihn sofort verkaufen, wenn ich ihn erbe.

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Greenhorn_Berlin

Meine Eltern erwarten ja sowieso seit Jahrzehnten meinen vollen Einsatz, immer mit der Begründung, dass ich ja mal alles erben werde. Immerhin konnte sich mein Vater ja inzwischen dazu durchringen, die Hälfte des gesamten Besitzes an meine Mutter zu übertragen, so dass irgendwann zwei Erbfälle geschehen und ich zweimal den Freibetrag nutzen kann. Zur Erbmasse gehört ja praktisch auch mein Haus, weil es ja bürgerlich-rechtlich meinen Eltern gehört, steuerrechtlich aber mir zugerechnet wird, und daher darauf keine Erbschaftssteuer anfallen wird.

 

Man kann auch beide Häuser nur im Zusammenhang betrachten und nicht einzeln.

 

Es geht mir ja nur darum, schon jetzt zu überblicken, was ich später mal tun werde, um schon jetzt die richtigen Weichen zu stellen. Dazu könnte möglicherweise gehören, schon jetzt ein Grundstück für einen künftigen neuen Wohn- und Arbeitsort zu kaufen, sofern das zu vertretbaren Konditionen möglich ist. Am Ende soll ein Haus stehen, in welchem wir arbeiten und wohnen können, welches aber in einer besseren Gegend auf einem kleineren Grundstück steht, und nicht nebenan ein stark sanierungsbedürftiges altes Haus als Anhängsel hat. Ich sehe hier einfach perspektivisch zu viele Probleme auf mich zukommen.

 

Matthias

 

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Mayard

Ich weiß Du hast nicht explizit danach gefragt, aber vielleicht lohnt es sich trotzdem für euch über das Thema „Nießbrauch“ nachzudenken.

 

Wenn zwischen Dir und Deinen Eltern ein gutes Verhältnis besteht, sie dir ohnehin das Gebäude irgendwann vermachen wollen und das Gebäude auch nicht verkaufen wollen könnte das aus steuerlicher Sicht schon interessant sein. Schließlich gilt dann nicht der Immobilienwert als Grundlage, sondern der Nießbrauch wird abgezogen und mindert so die Schenkungssteuer. Außerdem kannst Du den Freibetrag ja alle 10 Jahre nutzen. Solltest Du nach 10 Jahren noch andere Vermögensgegenstände erben, kannst Du den Freibetrag wieder nutzen.

 

Wenn deine Eltern das Haus nicht verkaufen oder anderweitig vererben/ verschenken wollen ändert sich in der Praxis nichts für sie.    

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Die vergangenen Tage haben mir gezeigt, dass man noch mal vollkommen anders an die Sache herangehen sollte. Wenn Putin die ukrainische Führung als "drogenabhängige Nazis" bezeichnet, dann steht für mich fest, dass er geistesgestört ist. Allerdings scheint rund 80 Prozent der russischen Bevölkerung hinter ihm zu stehen. Folglich muss man sich die Frage stellen: Was ist, wenn ihm die Ukraine nicht reicht? Jetzt können wir leicht sagen: "Er wird schon nicht im Baltikum einmarschieren". Aber haben wir das nicht letzte Woche auch über die Ukraine gesagt? Wenn er also tatsächlich die baltischen Staaten angreift, haben wir den NATO-Bündnisfall. Das dürfte dann schlichtweg in den dritten Weltkrieg münden, und der wird dann wohl mit Atomwaffen geführt. Wer dann ein paar Tage zu lange zögert, die Gegend zu verlassen, ist zu spät dran. So wie jetzt die ukrainischen Männer im wehrfähigen Alter, die man nicht mehr aus dem Land lässt. Ich habe Zivildienst gemacht und hatte noch nie eine Waffe in der Hand. Mit diesem ganzen Wahnsinn möchte ich schlichtweg nichts zu tun haben.

 

Daraus folgt: Kapital muss weltweit mobil sein, und man sollte nicht den großen Teil des Familienvermögens in Immobilien haben. Zumal noch in welchen, die nur Arbeit machen und kaum Einnahmen bringen.

 

Allerdings frage ich mich: Wohin sollte man dann flüchten, wenn der Fall eintritt? Es kämen für mich nur Staaten in Frage, bei denen es sich um stabile Demokratien mit stabiler Wirtschaft, niedriger Kriminalitätsrate und gutem gesellschaftlichen Zusammenhalt handelt, in denen englisch gesprochen wird und in denen man die Chance hat, ein vernünftiges Leben aufzubauen. Die USA kommen da meiner Meinung nach nicht mehr in Frage, die sind in 50 Prozent Trump-Anhänger und 50 Prozent nomale Menschen gespalten. Außerdem gibt es dort Atomkraftwerke. Man darf dort mit 16 Schusswaffen kaufen, aber erst mit 21 Alkohol trinken.

 

Vermutlich bleibt nur ein einziges Land auf der Welt übrig, was meine Vorgaben erfüllt, und das ist Australien. Da war ich zwar noch nie, und da gibt es Buschbrände, aber das wäre ja dann eine Frage der genauen Standortwahl, solche Risiken zu vermeiden.

 

Meine bisherige berufliche Tätigkeit kann ich komplett vergessen, die ist an die deutsche Sprache und die deutsche Kultur gebunden. Ich hätte echt nie gedacht, dass ich mir mal solche Gedanken machen muss, aber die jüngsten Entwicklungen zeigen ja, dass nichts unmöglich ist...

 

Wie seht ihr das?

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chirlu
vor 16 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Vermutlich bleibt nur ein einziges Land auf der Welt übrig, was meine Vorgaben erfüllt, und das ist Australien. Da war ich zwar noch nie, und da gibt es Buschbrände, aber das wäre ja dann eine Frage der genauen Standortwahl, solche Risiken zu vermeiden.

 

Meine bisherige berufliche Tätigkeit kann ich komplett vergessen

 

 

Und du denkst, ausgerechnet Australien würde dich reinlassen? :rolleyes:

 

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Barqu

Warum Australien und nicht Neuseeland?

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Greenhorn_Berlin

In Neuseeland gibt es Erdbeben.

 

Für Australien soll es angeblich nur von Bedeutung sein, dass man genug Kohle hat, um nicht der Allgemeinheit zur Last zu fallen.

 

Ich hoffe echt, dass man niemals diese Entscheidung treffen muss, aber vermutlich sollte man sich zumindest drauf vorbereiten.

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beijing84
· bearbeitet von beijing84
vor 2 Stunden von Greenhorn_Berlin:

......Vermutlich bleibt nur ein einziges Land auf der Welt übrig, was meine Vorgaben erfüllt, und das ist Australien. Da war ich zwar noch nie, und da gibt es Buschbrände, aber das wäre ja dann eine Frage der genauen Standortwahl, solche Risiken zu vermeiden......

 

 

Wenn du in der Tat meinst, es besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit eines 3. Weltkrieges und Auswandern nach Australien ist die einzige Option für dich, dann würde ich an deiner Stelle mich erkundigen, was die Voraussetzungen dafür sind und alles schon vorbereiten.  Denn ganz sicher werden im Ernstfall viele andere auch auf diese Idee kommen (sichere Länder mit einer stabilen Demokratie und Wirtschaft sowie Rechtssicherheit) und ob Australien dann alle aufnehmen will, sei mal mehr als dahingestellt.

Und wenn du noch nie dort warst - aus der Ferne sieht vieles anders aus als wenn man wirklich in einem anderen Land lebt.

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Greenhorn_Berlin

Völlig klar. Ich habe bisher irgendwelche "Auswanderer", die dann auf Mallorca eine Kneipe aufmachen, auch eher mitleidig belächelt, und an sich habe ich nicht die geringste Lust, mein Leben in Deutschland aufzugeben, aber man muss ja den Realitäten ins Auge sehen. Bis vergangene Woche hätte ich Dir vermutlich den Vogel gezeigt, wenn es um das Thema "Auswandern" geht, aber inzwischen meine ich zumindest, dass man sich in der Theorie darauf vorbereiten sollte, um nicht irgendwann als mittelloser Flüchtling dazustehen.

 

Oder sehe ich das viel zu schwarz? Ihr könnt mich gerne vom Gegenteil überzeugen. Ich wäre für jede Beruhigung dankbar.

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