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Greenhorn_Berlin

Weitere Lebensplanung in finanzieller Hinsicht

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Cauchykriterium
vor 6 Stunden von chirlu:

 

Manchmal benimmst du dich schon ziemlich daneben.

Nein, ich kreide dumme Argumentationen an, mit denen man alles verargumentieren kann. Von Völkermord bis zur Kanzlerwahl.

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chirlu
vor 1 Stunde von Cauchykriterium:

Nein, ich kreide dumme Argumentationen an, mit denen man alles verargumentieren kann. Von Völkermord bis zur Kanzlerwahl.

 

Die Argumentation ist hier (leicht vereinfacht): „Im Grundgesetz steht keine weitere Anforderung an die Person des Kanzlers, außer daß der Bundestag ihn wählen muß.“ Wie man da zur Klimawandelleugnung und zum Völkermord kommt, ist deine Magie.

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Greenhorn_Berlin

Ich habe manchmal den Eindruck, dass ich hier nicht so ganz ernstgenommen werde. Ich bin doch vermutlich nicht der Einzige, der sich diese Gedanken macht, oder? Ich habe mir meinen Lebensstandard viel zu hart erarbeitet, als dass ich ihn in Gefahr bringen wollen würde. Ich möchte nicht irgendwann aus Berlin fliehen und auf irgendeinem Bahnhof in einem Schlafsack nächtigen müssen. Es ist doch absolut schlimm, was den Menschen aus der Ukraine derzeit passiert.

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chirlu
vor 32 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Ich habe manchmal den Eindruck, dass ich hier nicht so ganz ernstgenommen werde.

 

Och. :narr:

 

vor 33 Minuten von Greenhorn_Berlin:

Ich möchte nicht irgendwann aus Berlin fliehen und auf irgendeinem Bahnhof in einem Schlafsack nächtigen müssen.

 

Nein, wer möchte das schon. Aber es gibt viele Szenarien, die man nicht erleben möchte, die glücklicherweise relativ unwahrscheinlich sind und gegen die man nur schwer vorsorgen kann. Und wenn man aufwendig Vorsorge gegen das eine Szenario trifft, verschlechtert man oft die Aussichten bei einem anderen Szenario. Deshalb muß man irgendwo einen Schnitt machen und sagen: Darum mache ich mir Sorgen, falls es wirklich eintreten sollte.

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Sapine
vor 4 Stunden von Greenhorn_Berlin:

Ich habe manchmal den Eindruck, dass ich hier nicht so ganz ernstgenommen werde. Ich bin doch vermutlich nicht der Einzige, der sich diese Gedanken macht, oder? 

Der einzige vielleicht nicht, aber mehrheitsfähig dürfte Deine Auffassung auch nicht sein. Ich (und vermutlich die Mehrheit der mitlesenden) denken, dass Du Dir zu viele Sorgen machst. Es kann einem immer der Himmel auf den Kopf fallen ... rein theoretisch.

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beamter97
vor 17 Minuten von Sapine:

Es kann einem immer der Himmel auf den Kopf fallen ...

Die Potentaten, die von einem Baldachin o.ä. geschützt, durch ihr Herrschaftsgebiet ziehen, haben offensichtlich viele Sorgen!

Im Gegensatz zu Majestix, der, auf dem Schild stehend, seit Haupt dem Himmel entgegenstreckt!

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r
vor 4 Stunden von chirlu:

Und wenn man aufwendig Vorsorge gegen das eine Szenario trifft, verschlechtert man oft die Aussichten bei einem anderen Szenario.

 

Wenn man es sehr direkt formulieren wollen würde: Wer zuviel von seinem Geld & seiner Energie in die persönliche Absicherung gegen mögliche Weltuntergangsszenarien steckt, der mag zwar im Eintrittsfalle minimal (?) besser gerüstet sein als seine Mitmenschen, hat dafür aber ein erhöhtes Risiko als in Altersarmut lebender, Pfandflaschen sammelnder Außenseiter ohne jegliche Sozialkontakte zu enden falls der Weltuntergang/3. Weltkrieg/etc. zu seinen Lebzeiten nicht eintreten sollte ...

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Greenhorn_Berlin

Jetzt noch mal nachgefragt: Ist es wirklich sinnvoll, an land- und forstwirtschaftlichen Flächen in Brandenburg festzuhalten? Mein Vater hängt aus sentimentalen Gründen daran, weil das eben von seinen Vorfahren ist, aber ich habe einfach die Sorge, dass mir diese Sturheit irgendwann massiv zum Nachteil gereicht. Man ist damit komplett immobil, auf die Zahlungsfähigkeit eines einzigen landwirtschaftlichen Pächters angewiesen, und hat obendrein den Wald an der Backe, der in den kommenden Jahrzehnten keine Erträge abwerfen wird, und bei dem ich angesichts der immer größeren Trockenheit nicht mal weiß, ob er überhaupt dauerhaft überlebensfähig ist. Und wenn ganze Landstriche atomar verseucht werden, sind diese Flächen sowieso vollkommen wertlos.

 

An sich stünde jetzt ein neuer Jagdpachtvertrag an. Nun wurde aber gerade das brandenburgische Jagdgesetz geändert, wodurch sich vollkommen neue Regelungsbedarfe ergeben. Meine Zeit lässt es einfach nicht zu, mich in dem Umfang mit dem Thema zu beschäftigen, wie es mein Vater erwartet. Schließlich macht er das ja alles nur für mich...

 

Ich muss zugeben, dass es mir inzwischen lieber wäre, wenn die Fläche verkauft wird, und der Erlös zum Beispiel in einen MSCI-ETF gesteckt wird. Dann ist das Risiko auf 1.600 Unternehmen rund um den Globus verteilt und steckt nicht mehr in einer immobilen Fläche 50 Kilometer vor der polnischen Grenze...

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alsuna
vor 2 Stunden von Greenhorn_Berlin:

Ich muss zugeben, dass es mir inzwischen lieber wäre, wenn die Fläche verkauft wird

Dann steh zu deiner Meinung und teile deinem Vater mit, dass das festhalten nicht in deinem Sinne ist. Wenn du Atomkrieg aber ausfällt und die Aktien crashen, darfst du dich auf vorwurfsvolle Diskussionen freuen. 

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JS_01

Was hältst du davon, nur den Wald zu verkaufen (als Kompromiss erstmal)? Mit deinen Erklärungen oben kannst du deinen Vater bestimmt überzeugen, und die 50 Hektar Acker bleiben vorerst.

 

PS: Du schreibst schon wieder vom Atomkrieg, ich hoffe das war nur so daher gesagt. Falls nicht, solltest du wirklich mal versuchen, etwas Abstand von den Sorgen zu bekommen. Wenn dich das so sehr beschäftigt, leidet ja auch die Lebensqualität. 

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calandor
· bearbeitet von calandor

Als jemand der seit 13 Jahren zusieht, wie sich die Immobilienpreise in meinem direkten Umfeld verfünffacht haben, denkt sich bei den weiterhin steigenden Baukosten (kein Material verfügbar, keine Fachkräfte verfügbar, steigende Umwelt- und Bauauflagen etc.), das Wohnimmobilien schon nicht einfach verfügbar/vermehrbar sind der dafür notwendige Grund und Boden aber erst recht auch nicht.

Inflation war für mich gefühlt schon lange da - jetzt kommt die im Supermarkt/Tankstelle/Öltank/Gasrechnung etc. auf breiter Front an und ist für die meisten in einer Art und Weise erlebbar, wie wir es in den letzten Jahrzehnten nicht hatten.

 

Und bei Bauvorhaben: Zumindest die 10-jährigen Hypothekenzinsen scheinen sich aber auch schon auf knapp über 2% verdoppelt zu haben.

 

Bei aller Unsicherheit ist doch dann 'n Atomkrieg eigenlich ne "schöne Sache" [sic!]: Nach 30-60 Minuten ist _alles_ vorbei. Zumindest in Zentrumslagen. Da braucht man sich wirklich keine großen Sorgen um irgendwas (Konserven, Wasser, Dach über dem Kopf) machen - wir sind dann weg.

 

Explodierende Atomkraftwerke? Auch keine schöne Idee, aber Tschernobyl und Fukishima haben wir auch überlebt (weil weit weg). Trotzdem sind die Dinger im eigenen Land nichts anderes wie eine stehende Atombombe die man "nur" mit Hacking zünden muss und man kann sich "die Hände in Unschuld" waschen.

 

Du hast Sorge, dass der Einzelpächter der landwirtschaftlichen Fläche ausfallen könnte? Das ist berechtigt, aber viel größer würde ich das Risiko sehen, das der Einzelmieter im ehem. Elternhaus oder einer der 2 oder 3 Mieter in einem zu errichtenden Neubau nicht mehr zahlt. Mieter von Wohnraum sind viel besser geschützt - den zahlungsunfähigen Pächter der Landwirtschaft wird man vermutlich schneller los und Interessenten für landwirtschaftliche Flächen dürfte es wohl genug geben. Nicht umsonst versuchen Investoren und Konzerne an eben solche Flächen zu kommen. Bauern im übrigen auch... nur rennen auch denen die Preise davon.

Mieter auf dem eigenen Grundstück auf dem man selber auch wohnt muss man auch immer sehen, man ist immer für Problemchen da, ob man sich dann mag oder nicht, ob berechtigt oder eingebildet. Zumindest Mieter im eigenen Haus kann man ggf. wohl einfach los werden - das dürfte so leicht aber nicht auf ein getrennt stehendes Haus auf dem gleichen Grundstück übertragbar sein. *denk - wäre wohl wichtig zu klären!*

 

Das Grundstück ist zu groß und will gepflegt werden. Schafe halten den Rasen kurz... *lach*

 

Wir haben Probleme mit Lieferketten und anstehendem Ressourcenmangel aufgrund Sanktionen. Das kann die Aktienkurse durchaus kurzfristig erheblich purzeln lassen. Mit Rezession, Stagflation und der derzeitigen ausufernden Inflation stehen da für die einzelnen Anlageklassen jeweils Herausforderugen und Risiken bevor.

Natürlich auch Chancen.

 

Welchen Aufwand Du betreiben möchtest, mit was Du Dich wohlfühlst, kannst Du nur selbst herausfinden - aber noch besteht Zeit sich Gedanken zu machen und noch gehört Dir das alles ja auch gar nicht, also gibt es ja keinen akuten Zugzwang. Zu wissen was alles als Aufwand auf Dich zukommt ist natürlich gut.

Je mehr man Probleme kennt desto geringer werden sie, oder desto größer die Erkenntnis sich von etwas zu trennen, weil "den Aufwand nicht wert".

 

Diesen wichtigen Schritt hast du gemacht, jetzt lass dich vom Putin net kirre machen.

 

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cjdenver
vor 10 Stunden von Greenhorn_Berlin:

Jetzt noch mal nachgefragt: Ist es wirklich sinnvoll, an land- und forstwirtschaftlichen Flächen in Brandenburg festzuhalten? Mein Vater hängt aus sentimentalen Gründen daran, weil das eben von seinen Vorfahren ist, aber ich habe einfach die Sorge, dass mir diese Sturheit irgendwann massiv zum Nachteil gereicht. Man ist damit komplett immobil, auf die Zahlungsfähigkeit eines einzigen landwirtschaftlichen Pächters angewiesen, und hat obendrein den Wald an der Backe, der in den kommenden Jahrzehnten keine Erträge abwerfen wird, und bei dem ich angesichts der immer größeren Trockenheit nicht mal weiß, ob er überhaupt dauerhaft überlebensfähig ist.

 

Also nachdem nunmehr mehrere Millionen Gasthermen in den nächsten paar Jahren ersetzt werden müssen und Wärmepumpen oft nicht 1:1 eingebaut werden können, wäre ich nicht uninteressiert an einem großen Waldgrundstück vor allem wenn es bald sowieso abgeholzt werden muss. Mach mir doch mal ein Angebot :) 

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Bast
Am 26.1.2022 um 17:32 von Greenhorn_Berlin:

Bisher war es so, dass meinem Vater alles gehörte. Nach langen Überlegungen und fachkundiger Beratung hat er dann entschieden, die Hälfte des gesamten Besitzes auf meine Mutter zu übertragen. Somit ergeben sich dann für mich irgendwann zwei Erbfälle mi den entsprechenden Freibeträgen.

Gehört das Grundstück jetzt Dir? Falls nein: Warum überlegst Du, ob ein Verkauf sinnvoll sei, wenn es Dir nicht gehört?

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Greenhorn_Berlin

Es geht ja zunächst mal nicht um das Grundstück in Berlin, auf dem wir wohnen, sondern um die land- und forstwirtschaftliche Fläche in Brandenburg. Mein Vater verlangt ja von mir für alle Themenbereiche vollen Einsatz, immer mit der Begründung, dass ich ja irgendwann eh für alles zuständig bin. Daher wäre es durchaus fair, wenn er keine Entscheidungen trifft, die später für mich zu einem Problem oder einer Belastung werden könnten, oder die mich in meinen Handlungsmöglichkeiten einschränken.

 

Meine Eltern haben zum Beispiel definitiv gesagt, dass sie im Falle einer Eskalation hierbleiben und nicht flüchten werden. Für mich dagegen ist klar, dass ich hier sofort weg bin, wenn Putin Polen oder die baltischen Staaten angreift.

 

Daher mal eine ganz praktische Frage: Mein Depot ist bei einer Bank in Frankfurt. Aber wo liegen die Informationen wirklich? Letztlich sind das ja wohl auch nur irgendwelche Datenpakete, oder? Werden die Server irgendwo gespiegelt? Was passiert denn, wenn Frankfurt in Schutt und Asche liegt, weil Putin sich als Reaktion auf die Reaktion der Nato dazu entschließt, nicht die Hauptstadt Berlin, sondern den Finanzplatz Frankfurt zu zerstören?

 

Müsste man nicht konsequenterweise ein Drittel in Deutschland, ein Drittel in den USA und ein Drittel in Australien haben?

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PKW
vor einer Stunde von Greenhorn_Berlin:

Daher wäre es durchaus fair, wenn er keine Entscheidungen trifft, die später für mich zu einem Problem oder einer Belastung werden könnten, oder die mich in meinen Handlungsmöglichkeiten einschränken.

Was hat er gesagt, als Du ihn damit konfrontiert hast?
 

vor einer Stunde von Greenhorn_Berlin:

Meine Eltern haben zum Beispiel definitiv gesagt, dass sie im Falle einer Eskalation hierbleiben und nicht flüchten werden. Für mich dagegen ist klar, dass ich hier sofort weg bin, wenn Putin Polen oder die baltischen Staaten angreift.

Putin bekriegt seit anderthalb Monaten die Ukraine und muss gerade den Realitätsschock verdauen, dass es doch kein Spaziergang ist. Wir zahlen wirtschaftlich zwar einen hohen Preis, aber militärisch ist der Ukrainefeldzug für Putin ein Desaster. Selbst wenn er in einigen Monaten die Ukraine einnehmen sollte, zeigt der Krieg eines: Rußland ist militärisch nicht in der Lage einen Krieg gegen die Nato zu führen. Geschweige denn den zu gewinnen. Und da Putin das gerade auf die harte Weise lernt, wird er sich das um so besser merken.  
Vor zwei Monaten hätte man Rußland vielleicht die militärische Fähigkeit zugetraut, nach Berlin zu marschieren. Heute weiß man (Dank Ukraine), dass Rußland das nicht kann. Es gibt heute weniger Grund vor Putin zu bibbern als vor 2 Monaten. 

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Das kann man so sehen - muss man aber nicht. Für Putin gibt es schon jetzt keine gesichtswahrende Lösung mehr. Es kommt also darauf an, wie er nun letztendlich gestrickt ist: Macht er klamm und heimlich die Führernummer im Führerbunker? Dann wäre der Spuk erst mal beendet. Aber was ist, wenn er sich für die Andreas-Lubitz-Methode entscheidet? Auf seine Möglichkeiten übersetzt würde das bedeuten, den Atomknopf zu drücken, welche Farbe auch immer der nun hat. Dann sind die militärisch Ausführenden am Zug. Und bei denen weiß ich nun gar nicht, wie die drauf sind. Würden die einen solchen Befehl ausführen oder verweigern? Nach allem, was in den vergangenen Wochen in der Ukraine passiert ist, muss man ja davon ausgehen, dass dort keinerlei Gewissen vorhanden ist.

 

Was meinen Vater angeht: Er antwortet dann immer, dass er sich als Kind gegen seinen Vater durchgesetzt hat, der zur Zeit des Chruschtschow-Ultimatums aus Berlin weggehen und alles aufgeben wollte, und dass er sich in den 70er Jahren erfolgreich dagegen gewehrt hat, dass unsere Häuser zu Gunsten eines Sportplatzes plattgemacht werden sollten. Er geht hier auf gar keinen Fall weg. Er will ja nicht mal wahrhaben, wie sehr sich unsere Gegend in den vergangenen Jahren verschlechtert hat. Wir sind hier mit unseren Nachbarn sechs Einfamilienhäuser, die von großen Mietshäusern umzingelt sind. Früher haben darin ganz normale Leute (Busfahrer, Verkäufer, Polizisten, Feuerwehrleute) gewohnt. Die sind längst weggezogen, und alles, was nachkommt, kann man komplett vergessen. Wenn ich beim Einkaufen mal etwas vergessen habe, und dann schnell zu Fuß zum nächstgelegenen Supermarkt gehe, packt mich der kalte Schauder, wenn ich sehe, was da so für Leute unterwegs sind. Auch ohne Putin müsste man hier sofort flüchten, aber es geht eben nicht.

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cjdenver

Schade, ich hätte mich eher auf ein ernstgemeintes Angebot gefreut als auf sowas lesen zu müssen. 

 

And therefore I’m out.

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Greenhorn_Berlin

War das jetzt auf meinen letzten Text bezogen? Was hat Dir daran nicht gefallen? Das war eine zutreffende Beschreibung der Situation. Wenn man mit ansehen muss, dass die eigene Wohngegend sozial umkippt, ist das kein schönes Gefühl.

 

Mein Vater fühlt sich verpflichtet, das Werk seiner Vorfahren weiterzuführen, und erwartet das praktisch auch von mir. Er ist nicht bereit oder in der Lage, negative Entwicklungen wahrzuhaben und rechtzeitig darauf zu reagieren. Gleichzeitig fordert er aber von mir, dass ich zur Unterhaltung des Grundstückes in gleichem Umfang beitragen soll wie er das früher gemacht hat. Aber das kann ich einfach nicht leisten. Zumal er sowieso mit meiner Art der Verrichtung von Arbeiten nie zufrieden wäre.

 

Aber nun zurück zum Thema: Kann jemand was dazu sagen, wie das mit dem Fondsdepot im Falle einer kriegerischen Auseinandersetzung ist?

 

Und noch eine Frage: Ich habe ein Buch, in welches ich alle Zugangsdaten und Passwörter schreibe. Ich würde gerne dieses Buch irgendwie digital verfügbar machen, aber das müsste dann wirklich sehr sicher sein, weil die darin enthaltenen Informationen nicht in falsche Hände gelangen dürfen. Ob ich die Seiten nun abfotografiere oder sie einscanne - wie müsste denn am Ende eine Datei aussehen, um ausreichend sicher zu sein? Der Passwortschutz einer PDF-Datei wird dafür ja wohl nicht reichen...

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Barqu
1 hour ago, Greenhorn_Berlin said:

 

Und noch eine Frage: Ich habe ein Buch, in welches ich alle Zugangsdaten und Passwörter schreibe. Ich würde gerne dieses Buch irgendwie digital verfügbar machen, aber das müsste dann wirklich sehr sicher sein, weil die darin enthaltenen Informationen nicht in falsche Hände gelangen dürfen. Ob ich die Seiten nun abfotografiere oder sie einscanne - wie müsste denn am Ende eine Datei aussehen, um ausreichend sicher zu sein? Der Passwortschutz einer PDF-Datei wird dafür ja wohl nicht reichen...

https://keepassxc.org/

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Greenhorn_Berlin

Vielen Dank, das habe ich mir angesehen. Dabei entsteht also eine verschlüsselte Datenbank, die man dann überall in einer Cloud ablegen kann und mit der sonst keiner was anfangen kann. Aber um sie zu öffnen, benötige ich vermutlich genau dieses Programm, oder? Was ist denn, wenn man dieses Programm nicht auftreiben kann, weil es zum Beispiel nicht mehr zum Download zur Verfügung steht?

 

Wie sicher ist denn eine passwortgeschützte PDF-Datei?

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Barqu
· bearbeitet von Barqu
1 hour ago, Greenhorn_Berlin said:

Aber um sie zu öffnen, benötige ich vermutlich genau dieses Programm, oder?

Nein, es gibt auch andere Programme, die mit Keepass-Datenbanken umgehen koennen.

 

1 hour ago, Greenhorn_Berlin said:

Was ist denn, wenn man dieses Programm nicht auftreiben kann, weil es zum Beispiel nicht mehr zum Download zur Verfügung steht?

Der Quellcode ist Open Source und dementsprechend kannst "du" dir das Programm selbst bauen. Falls dir die technischen Kenntnisse dazu fehlen, bist du nicht allein, aber es gibt viele andere User, die das koennen.

U. a. darum gehe ich davon aus, dass es immer irgendjemanden geben wird, der ein Programm auf Basis des Keepass-Quellcodes erstellen, weiter entwicklen und pflegen wird. KeepassXC bspw. ist auch nur ein Fork von KeepassX, das wiederum Keepass als Basis hat.

Vorteil von XC: Nativ fuer alle Betriebssysteme verfuegbar. Das "Original" leider nicht.

Fuer den Unwahrscheinlichen Fall, dass es irgendwann kein aktiv gepflegtes Programm mehr gibt, kannst du die Datenbank in andere Formate, u. a. auch unverschluesselt, exportieren.

1 hour ago, Greenhorn_Berlin said:

Wie sicher ist denn eine passwortgeschützte PDF-Datei?

Sehr viel weniger sicher. Und was machst du, wenn es keinen PDF Viewer mehr gibt (die Wahrscheinlichkeit ist aehnlich hoch bzw. gering)?

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Bast
· bearbeitet von Bast
Am 15.4.2022 um 08:45 von Greenhorn_Berlin:

Und wenn ganze Landstriche atomar verseucht werden, sind diese Flächen sowieso vollkommen wertlos.

Wenn ganze Landstriche atomar verseucht werden, musst Du Dir auch keine Sorgen mehr machen:

Am 15.4.2022 um 15:18 von calandor:

Bei aller Unsicherheit ist doch dann 'n Atomkrieg eigenlich ne "schöne Sache" [sic!]: Nach 30-60 Minuten ist _alles_ vorbei. Zumindest in Zentrumslagen. Da braucht man sich wirklich keine großen Sorgen um irgendwas (Konserven, Wasser, Dach über dem Kopf) machen - wir sind dann weg.

 

Am 16.4.2022 um 19:51 von Greenhorn_Berlin:

Mein Depot ist bei einer Bank in Frankfurt. Aber wo liegen die Informationen wirklich? Letztlich sind das ja wohl auch nur irgendwelche Datenpakete, oder? Werden die Server irgendwo gespiegelt? Was passiert denn, wenn Frankfurt in Schutt und Asche liegt, weil Putin sich als Reaktion auf die Reaktion der Nato dazu entschließt, nicht die Hauptstadt Berlin, sondern den Finanzplatz Frankfurt zu zerstören?

 

Müsste man nicht konsequenterweise ein Drittel in Deutschland, ein Drittel in den USA und ein Drittel in Australien haben?

Im Falle eines Krieges mit strategischen Atomwaffen kommt es zu Fallout und einem nuklearen Winter, der voraussichtlich jegliches menschliche Leben auf dem Planeten auslöschen wird. Ich würde Dir daher eine Investition in Tardigrada empfehlen. 

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Greenhorn_Berlin
· bearbeitet von Greenhorn_Berlin

Gehen wir mal davon aus, dass es nur mittelschlimm kommt, also dass man seinen Aufenthaltsort um mehrere tausend Kilometer verlegen muss, und dass es niemanden gibt, der sich um irgendwelche Server in Frankfurt kümmert, sofern die überhaupt noch Strom haben. Würde übrigens auch schon für einen mittelschweren Cyber-Angriff gelten. Wo liegen die Daten? Kommt man dann immer noch an Geld auf Girokonten und an das Depot? Oder spricht irgendwas dafür, mehrere Depots zu haben, die dann nicht nur in Deutschland, sondern auch in den USA und Australien liegen, um einen (technischen) Totalverlust zu vermeiden?

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