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de.Miner

PKV sinnvoll oder nicht?

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Thomas_384

PKV aus meiner Sicht nur wenn man selber (ohne Frau) das Ding bis in die Rente und danach zahlen kann.

Das erfordert für mich (sollte man nicht ultra-vermögend sein) auf jeden Fall ein ordentliches Gehalt > 80.000 bis zur Rente (inflationsbereinigt).

 

Auf die Fallen von wegen "Gefangen in der PKV" wurde ja oben schon hingewiesen.

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Badurad
vor 21 Minuten von DancingWombat:

Nun gut. Ich bin mir da nicht sicher ob das durchgehend so ist. Es mag sein das vielleicht eine Untersuchung mehr als nötig gemacht wird, aber ehrlich gesagt habe ich das lieber so wie anders herum. 

Das ist ja auch völlig okay. Man darf sich eben nur nicht über Beitragssteigerungen in der PKV wundern, wenn man lieber eine Untersuchung etc. mehr als nötig bekommt. Ansonsten gilt der alte Ärztekaulauer "Es gibt keine gesunden Patienten, lediglich nicht ausreichend diagnostizierte".

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DancingWombat
vor 1 Stunde von Badurad:

Das ist ja auch völlig okay. Man darf sich eben nur nicht über Beitragssteigerungen in der PKV wundern, wenn man lieber eine Untersuchung etc. mehr als nötig bekommt. Ansonsten gilt der alte Ärztekaulauer "Es gibt keine gesunden Patienten, lediglich nicht ausreichend diagnostizierte".

Keine Sorge. Wegen mir wird das nicht passieren. Wenn doch, kann ich auch damit leben. Lieber arm und gesund als der reichste Mann auf dem Friedhof. 

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Okabe
vor 15 Stunden von Badurad:

Ich kenne ebenfalls beide Welten und habe als Privatpatient regelmäßig das intensive Kümmern der Ärzte abgewehrt. Das dient - auch wenn es sich für den Patient gut und privilegiert anfühlen mag - regelmäßig weniger der Gesundheit des Patienten als dem Geldbeutel des Arztes.

Also ich bin wesentlich lieber in der Position, ungewollte extra-Leistungen abzuweisen als dass ich gar nicht erst die Chance habe, an die Leistungen zu kommen, die ich will. In dieser Hinsicht ist das schon eine Luxus-Position.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 1 Stunde von Okabe:

Also ich bin wesentlich lieber in der Position, ungewollte extra-Leistungen abzuweisen als dass ich gar nicht erst die Chance habe, an die Leistungen zu kommen, die ich will. In dieser Hinsicht ist das schon eine Luxus-Position.

Man kann auch als GKV privat zahlen, viele Vorsorgeuntersuchungen sind i.d.R. nicht so teuer und wenn was gefunden wird, zahlt die GKV die weitere Behandlung. Wer im Alter in der PKV zB 200€/Monat mehr als in der GKV zahlt, der kann viele Vorsorgeuntersuchungen, Brillen oder Zahnreinigungen selbst zahlen. Das oben angesprochene Hautkrebsscreening kostet laut kurzer Google-Recherche als Privatversicherter ca. 150-200€.

 

Zudem habe ich auch als PKV-ler einen "Spardruck", weil man meist überlegen muss, ob man die ersten 1000€ selbst zahlt oder lieber die Beitragsrückerstattung mitnimmt. Fakt ist: Privatversicherte gehen seltener zum Arzt, nutzen die "bessere" Versicherung also gar nicht. Das kann natürlich auch ein Selektionsbias sein, weil eher kranke Menschen sich niemals privatversichern können.

 

Aber lassen wir das Pro/Contra-GKV/PKV. Ich will auch nur sagen: Wir jammern hier auf hohem Niveau, die GKV ist nicht so schlecht, auch wenn sie natürlich einem immensen "Spardruck" unterliegt. Es kann natürlich sein, dass sich das in Zukunft immer weiter verschärft aufgrund der Demokratie und dann nach und nach weiter Leistungen gestrichen werden müssen. Das wird bei der PKV nicht passieren, aber dafür gibt es eben auch bei den Monatsbeiträgen keine Grenze nach oben.

 

Für den OP ist entscheidend, wie er wieder zurück in die GKV kommen könnte im Fall der Fälle. Hier sollte er sich sehr gut informieren, bevor er sich mit geringem Einkommen freiwillig befreien lässt.

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Okabe
vor 2 Minuten von slowandsteady:

Man kann auch als GKV privat zahlen, viele Vorsorgeuntersuchungen sind i.d.R. nicht so teuer und wenn was gefunden wird, zahlt die GKV die weitere Behandlung.

Wie gesagt, Vorsorgeuntersuchungen sind nun wirklich kein Thema, ne normale Brille auch nicht. Das kann man aus eigener Tasche zahlen.

Das MRT oder CT aber vielleicht nicht unbedingt, vor allem nicht dauerhaft.

 

vor 2 Minuten von slowandsteady:

Zudem habe ich auch als PKV-ler einen "Spardruck", weil man meist überlegen muss, ob man die ersten 1000€ selbst zahlt oder lieber die Beitragsrückerstattung mitnimmt. Fakt ist: Privatversicherte gehen seltener zum Arzt, nutzen die "bessere" Versicherung also gar nicht. Das kann natürlich auch ein Selektionsbias sein, weil eher kranke Menschen sich niemals privatversichern können.

Natürlich nutzen Privatversicherte ihre Versicherung, sonst wären die Beiträge ja im Alter nicht 200 Euro höher (dein Beispiel). ;)

Aber klar, Privatversicherte werden generell etwas bewusster entscheiden - bei der GKV herrscht eben Vollkaskomentalität. Meiner Meinung nach ist das auch überhaupt nicht gut. Es wäre besser, wenn bei der GKV jede Behandlung 10% vom Patienten getragen wird, bis zu einer Grenze. Dafür die Beiträge senken, um es auszugleichen. Dann wird insgesamt gespart, weil die Leute auch wieder bewusster zum Arzt gehen - und die klischeehaft Omi, die sich gerne ein bisschen unterhalten möchte, die kann das weiterhin tun, aber es kostet eben ein bisschen was. Und Vorsorgeuntersuchungen, die der Gesellschaft kosten ersparen, die könnte der Staat auch einfach übernehmen. Aber das ist nur meine Meinung.

vor 2 Minuten von slowandsteady:

Ich will auch nur sagen: Wir jammern hier auf hohem Niveau, die GKV ist nicht so schlecht, auch wenn sie natürlich einem immensen "Spardruck" unterliegt. Es kann natürlich sein, dass sich das in Zukunft immer weiter verschärft aufgrund der Demokratie und dann nach und nach weiter Leistungen gestrichen werden müssen.

Das befürchte ich leider. Ich glaube für die meisten wären Selbstbehalte gut, auch wenn sie dann etwas mehr zahlen, aber dafür eben auch dann schneller zum Arzt können, wenn sie es müssen - auch in der GKV.

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Badurad
vor 36 Minuten von Okabe:

Und Vorsorgeuntersuchungen, die der Gesellschaft kosten ersparen, die könnte der Staat auch einfach übernehmen. Aber das ist nur meine Meinung.

Entgegen der Intuition sind Vorsorgeuntersuchungen volkswirtschaftlich gesehen meist ein Minusgeschäft. Die "billigste" Variante ist immer, wenn jemand nach kurzer, schwerer Krankheit verstirbt. Tut er das kurz nach dem Renteneintritt, spart auch noch die Rentenkasse/Versorgungswerk.

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Peter Wolnitza
vor 28 Minuten von Badurad:

Entgegen der Intuition sind Vorsorgeuntersuchungen volkswirtschaftlich gesehen meist ein Minusgeschäft. Die "billigste" Variante ist immer, wenn jemand nach kurzer, schwerer Krankheit verstirbt. Tut er das kurz nach dem Renteneintritt, spart auch noch die Rentenkasse/Versorgungswerk.

zumal eine "Vorsorge"Untersuchung ja gar keine Vorsorge ist... sondern allenfalls eine Früherkennung.

Volkswirtschaftlich sinnvoller wäre es allemal, anstatt dieser ganzen Programme in eine tatsächliche Vorsorge zu investieren.

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ttrax12
vor 2 Stunden von Badurad:

Entgegen der Intuition sind Vorsorgeuntersuchungen volkswirtschaftlich gesehen meist ein Minusgeschäft. Die "billigste" Variante ist immer, wenn jemand nach kurzer, schwerer Krankheit verstirbt.

Das stimmt inzwischen in den meisten Fällen nicht mehr.

Selbst wenige Lebensmonate mit einer Krebserkrankung und palliativer Strahlen-, Chemo- und Immuntherapie kosten heutzutage mehr als der durchschnittliche Beitragszahler in seinem gesamten Leben an KK-Beiträgen gezahlt hat. Und gerade das sind die Fälle, die man in der Vorsorge rausfischen will.

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