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hund555

Equilibrium Accounting - Gerd Kommer

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Humpenrisiko

Hallo in die Runde,

 

Nach vielen Monaten stillen mitlesens habe ich mich jetzt endlich mal angemeldet, weil ich das Thema in diesem Faden doch spannend finde, auch wenn es am Ende wohl nur eine akademische Frage bleiben wird.
Im Gegensatz zu Themen wie „aktuelles Marktgeschehen“ etc. ist es nicht so überkomplex. 

 

Ich versuche mal die Argumente hier zusammenzufassen und freue mich über Rückmeldungen, wenn ich irgendwo einen Denkfehler habe. Sofern jemand den Faden noch mal aufnehmen will. 


Die Begriffe „Angebot“ und „Nachfrage“ können unterschiedlich verstanden werden. Man kann unterscheiden nach:

 

1. Der Anzahl der angebotenen und nachgefragten Papiere  (Stückanzahl = Quantität)


2. Dem Preis zu dem ein Papier angeboten und nachgefragt wird (Preis = Qualität)

 

Auch nach meinem Verständnis muss die Quantität immer im Gleichgewicht sein.
 

Selbst wenn mehr Papiere angeboten werden als nachgefragt sind, werden die Papiere ja erst verkauft wenn sie auf der anderen Seite auch gekauft werden. Erst dann manifestiert sich der Handelspreis dieser Papiere auch im Aktienkurs.

 

Wenn zu einem Zeitpunkt 100 Papiere angeboten, aber nur 50 Papiere nachgefragt sind, dann werden auch nur 50 Papiere den Besitzer wechseln und der Handelspreis dieser Papiere hat Einfluss auf den Kurs. Die anderen nicht verkauften 50 Papiere und deren Verkaufspreise kennt die Börse nicht und hat (zunächst) keinen Einfluss auf den Kurs. Andersherum das selbe. 

 

Also: Angebot = Nachfrage

 

Ein hohe Anzahl von angebotenen Papieren (Quantität) führt also nicht perse zu einem geringerem Kurs, sondern die Preisvorstellung von Bieter und Anbieter (Qualität) ist am Ende für den Kurs ausschlaggebend. 


Wenn auf Anbieterseite eine hohe Anzahl von Papieren auf eine geringere Anzahl von nachgefragten Papieren trifft, dann entsteht eine Konkurenz auf Bieterseite, die dazu führen kann, dass Anbieter ihre ursprüngliche Preisvorstellung nach unten korrigieren, um vor anderen Mitanbietern einen Käufer zu finden. 
 

So gesehen haben doch beide „Lager“ in diesem Faden aus der jeweiligen Perspektive recht:

 

Mathematisch muss die Anzahl von angebotenen und nachgefragten Papieren gleich sein, damit ein Handel durchgeführt wird und sich damit ein Preis bildet. 
 

Ein deutliches Ungleichgewicht in der Anzahl von angebotenen und nachgefragten Papieren vor dem eigentlichen Handel, müsste sich aber in den Preisvorstellungen der Bieter und Nachfrager niederschlagen. Und sobald der Handel vollzogen ist, zeigt es sich dann auch im Preis eines Papieres. 

 

Kann man das so zusammenfassen?

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