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Sybille

RK1 für Aktien ETF Portfolio finden

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Sybille

Hallo liebes Forum,

 

ich würde mich freuen, wenn ihr mich bei meinen Überlegungen etwas unterstützen könntet.

 

Ich habe vor etwa 20 Jahren mit dem ETF-Sparen angefangen. Groß geplant war dabei nichts, zumal auch das ETF Angebot, im Vergleich zu heute, für Privatanleger recht überschaubar war. Ich habe über die Jahre einfach stur durchgespart, bzw. wann immer Geld da war habe ich es angelegt. So habe ich jetzt rund 400k in meinem ETF-Portfolio und ich denke es wird langsam Zeit, das Ganze ein bisschen sicherer zu gestalten, denn ich bin zu 90% in Aktien engagiert.

 

Und da es ja immer heißt "100 - Lebensalter = Aktienanteil", dürfte ich nur noch einen Aktienanteil von etwa 65% haben. Gut, das ist arg wenig, aber vielleicht auch ganz vernünftig.

 

Daher meine Frage: Wäre eine Sparplanumstellung auf die Vanguard Lifestrategy 60/40, ISIN IE00BMVB5P51, sinnvoll?

Ich habe mir den langen Lifestrategy Thread angesehen, aber muss gestehen, dass ich ein bisschen bei den Kostendiskussionen die Übersicht verloren habe.

 

Oder ist das Quatsch und ich bin besser mit so was bedient: Lyxor Euro Government Bond, ISIN LU1650487413? 

Da gibt es zwar keine Teilfreistellung und ich müsste das Rebalancing selber vornehmen, aber ich würde dann einfach mal den Anleihen ETF besparen, bis es passt.

 

Mir geht es darum, relativ pflegeleicht einen (Staats-)Anleihen Anteil einzubauen. Mir ist klar, dass die Anleihen kein RK1 sind, aber sie sollen die Korrelation mit den Aktien etwas abfedern.

 

Hier kommen die Pflichtangaben:

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

ETF Sparen

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen

  1. UBS ETF MSCI World, ISIN LU0340285161
  2. UBS ETF MSCI Emerging Markets, ISIN LU0480132876
  3. iShar­­es ST­­OXX E­­urope­­ 600, ISIN DE0002635307 (wird nicht mehr bespart)
  4. iShar­­es DJ­­ Global T­­itans­­ 50, ISIN DE0006289382 (wird nicht mehr bespart)
  5. iShares DAX, ISIN DE0005933931 (wird nicht mehr bespart)
  6. DWS grundbesitz europa RC, ISIN DE0009807008 (den habe ich vor 18 Jahren geerbt und behalten, sehe es aber nicht „sichere“ Anlage, wird nicht bespart)

Neben den Aktien-ETF habe ich 6 Monatsgehälter auf einem TG Konto. Als Beamtin im höheren Dienst bin ich recht gut versorgt und die vielzitierte "kaputte Waschmaschine" könnte ich auch so aus den laufendenden Einnahmen bezahlen.

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage

Gering. Es soll weiterhin einfach nur laufen, mit einmal jährlich Rebalancing.

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten

Ziemlich hohe Risikobereitschaft. Wenn es börsentechnisch rund geht, dann sitze ich das aus.

5. Anlagehorizont

20 Jahre

6. Zweck der Anlage

Zusätzliches Geld, z.B. für schöne Reisen

7. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Sparplan

8. Anlagekapital:

Variiert von Monat zu Monat

 

1.Alter

46

2. Berufliche Situation

Beamtin

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft?

Ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht

Passiv

 

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Johannes34567
vor 6 Minuten von Sybille:

"100 - Lebensalter = Aktienanteil", dürfte ich nur noch einen Aktienanteil von etwa 65% haben

Ich komme da auf 55%, aber die Regel ist sowieso sinnfrei.

 

 

 

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Beginner81

Als Beamtin im höheren Dienst würde ich mich weder an irgendeine Daumenregel halten noch aktuell Staatsanleihen kaufen. Noch dazu bei hoher Risikobereitschaft.

Würde einfach so weitermachen wie bisher, eine bessere Ausgangslage gibt es doch kaum.

Glückwunsch zum Erreichten, ein wenig Neid sei erlaubt....

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market anomaly
· bearbeitet von market anomaly

Schließe mich dem Gesagten an.

 

Job ist sicher, Pension ist sicher (Somit das Humankapital für die nächsten Jahrzehnte).

Eine Faustregel zu befolgen, macht daher wohl wenig Sinn, da deine Situation nicht der des Durchschnittsbürgers entspricht. 

 

Allerdings scheint mit der erreichten Depotgröße, Glückwunsch dafür!, die Risikotragfähigkeit bei dir zu sinken. Das ist verständlich.

 

Was du gerade versuchst (mit den EUR Staatsanleihen gemischter Laufzeiten), das Risiko rauszunehmen ohne Rendite zu verlieren. Soviel sei gesagt, das funktioniert leider nicht.

(Meiner Meinung ist es auch nicht die Zeit für langlaufende Staatsanleihen vor allem nicht in €, die EZB kauft alles auf, es gibt keinen "Markt", keine faire Bepreisung. Die Preise sind zu hoch! die Renditen zu gering, das Risiko zu groß.

Das ist meine Meinung für Privatanleger. Der Weber oder andere Leute sehen es vielleicht anders).

 

RK1 ist RK1 und es liefert zur Zeit keine Rendite. Es sollten Bankeinlagen sein oder Deutsche Staatsanleihen mit geringen Laufzeiten (ebenfalls keine Rendite). 

 

Du könntest es stufenweise für ein paar Monate versuchen, verkaufe doch einfach 10%, specke quasi ab auf 80/20, durch Verdopplung des Polsters sieht vielleicht alles wieder einfacher aus bei 90% der Rendite.

Du hast das ja jetzt auch zwei Jahrzehnte durchgehalten mit ordentlichen Korrekturen, ist jetzt nicht so als sei das hohe Risiko nicht erprobt.

 

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 41 Minuten von Sybille:

...

Ich habe vor etwa 20 Jahren mit dem ETF-Sparen angefangen. Groß geplant war dabei nichts, zumal auch das ETF Angebot, im Vergleich zu heute, für Privatanleger recht überschaubar war. Ich habe über die Jahre einfach stur durchgespart, bzw. wann immer Geld da war habe ich es angelegt. So habe ich jetzt rund 400k in meinem ETF-Portfolio und ich denke es wird langsam Zeit, das Ganze ein bisschen sicherer zu gestalten, denn ich bin zu 90% in Aktien engagiert.

:thumbsup: Herzlichen Glückwunsch!

 

Zitat

Und da es ja immer heißt "100 - Lebensalter = Aktienanteil", dürfte ich nur noch einen Aktienanteil von etwa 65% haben. Gut, das ist arg wenig, aber vielleicht auch ganz vernünftig.

Das mit der Faustregel halte ich für Quatsch.

Aber eine fixe Asset-Allokation solltest Du schon haben. Lege fest, zu wieviel Prozent Du in was investiert sein möchtest und mache stures Rebalancing.

Neue Asset-Allokation unverzüglich herstellen und nicht langsam umstellen.

 

Zitat

Daher meine Frage: Wäre eine Sparplanumstellung auf die Vanguard Lifestrategy 60/40, ISIN IE00BMVB5P51, sinnvoll?

Wenn nur der Sparplan darauf umgestellt wird, wie lange soll es dann dauern bis Du die gewünschte Asset-Allokation im gesamten Vermögen erreicht hast?

 

Zitat

 

Lyxor Euro Government Bond, ISIN LU1650487413?

...

Mir geht es darum, relativ pflegeleicht einen (Staats-)Anleihen Anteil einzubauen. Mir ist klar, dass die Anleihen kein RK1 sind, aber sie sollen die Korrelation mit den Aktien etwas abfedern.

 

Das ist in der Tat nicht ganz RK1. Dazu ist die Qualität mit teilweise "BBB" zu schlecht.

Ich habe neuerdings diesen hier:

Lyxor EuroMTS Highest Rated Macro-Weighted Government Bond 1-3, ISIN: LU1829219556

 

Da ist natürlich eine negative Rendite zu erwarten.

 

Zitat

iShar­­es DJ­­ Global T­­itans­­ 50, ISIN DE0006289382 (wird nicht mehr bespart)

Mindestens den würde ich mal auf den Prüfstand stellen, wegen den laufenden Kosten.

 

 

 

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McScrooge
vor 29 Minuten von Sybille:

 

Und da es ja immer heißt "100 - Lebensalter = Aktienanteil", dürfte ich nur noch einen Aktienanteil von etwa 65% haben. Gut, das ist arg wenig, aber vielleicht auch ganz vernünftig.

Das ist von der persönlichen Risikoneigung abhängig.

Es gibt auch Herangehensweisen von 120 - Lebensalter, was in der Niedrigzinsphase sicherlich richtiger ist.

 

Ich persönlich habe 85% Aktienanteil.

 

vor 30 Minuten von Sybille:

Beamtin

Das alleine reicht eigentlich schon aus um einen höheren Aktienanteil zu fahren. Der Job ist sicher.

 

vor 31 Minuten von Sybille:

 

Mir geht es darum, relativ pflegeleicht einen (Staats-)Anleihen Anteil einzubauen

Würde hier ein ETF mit kurszlaufenden US-Treasuries vorziehen. Und etwas Xetra Gold.

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Sybille
vor 57 Minuten von Johannes34567:

Ich komme da auf 55%, aber die Regel ist sowieso sinnfrei.

Du hast Recht. Ich habe 110% gerechnete wegen der 10% Immobilienfonds. Habe ich nicht so klar geschrieben.

 

vor 48 Minuten von market anomaly:

Allerdings scheint mit der erreichten Depotgröße, Glückwunsch dafür!, die Risikotragfähigkeit bei dir zu sinken. Das ist verständlich.

 

Was du gerade versuchst (mit den EUR Staatsanleihen gemischter Laufzeiten), das Risiko rauszunehmen ohne Rendite zu verlieren. Soviel sei gesagt, das funktioniert leider nicht.

(Meiner Meinung ist es auch nicht die Zeit für langlaufende Staatsanleihen vor allem nicht in €, die EZB kauft alles auf, es gibt keinen "Markt", keine faire Bepreisung. Die Preise sind zu hoch! die Renditen zu gering, das Risiko zu groß.

Das ist meine Meinung für Privatanleger. Der Weber oder andere Leute sehen es vielleicht anders).

Ja, irgendwie habe ich vor meiner eigenen Risikobereitschaft ein wenig Bammel. Wenn es nach mir ginge würde ich einfach so weitermachen. Wenn es zu meinem 65. nur noch 50k sind, wäre zwar blöd, aber irgendwann wird es dann wieder besser. Falls ich dann schon tod bin, wäre es natürlich ärgerlich Aber überall liest man, dass es besser ist einen Sicherheitspuffer einzubauen. Wahrscheinlich ist es wirklich besser noch ein Tageskonto zu eröffnen und da einfach mal reinsparen.

 

vor 51 Minuten von Schwachzocker:

Lyxor EuroMTS Highest Rated Macro-Weighted Government Bond 1-3, ISIN: LU1829219556

Den schau ich mir mal an.

 

vor 49 Minuten von McScrooge:

Würde hier ein ETF mit kurszlaufenden US-Treasuries vorziehen. Und etwas Xetra Gold.

Magst Du mir erklären, warum US-Treasuries sinnvoll wären? Sind die sicherer, weil die Fed die Zinsen erhöht?

Würdest Du Gold als ETF kaufen?

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 18 Minuten von Sybille:

Wenn es zu meinem 65. nur noch 50k sind, wäre zwar blöd, aber .....

Als Beamtin im Höheren Dienst solltest Du auch im Ruhestand vermutlich nicht in existenzielle Not kommen.

 

Du könntest mit den möglichen Kursschwankungen also gelassen umgehen.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 41 Minuten von Sybille:

Ja, irgendwie habe ich vor meiner eigenen Risikobereitschaft ein wenig Bammel. Wenn es nach mir ginge würde ich einfach so weitermachen.

Das würde ich auch vorschlagen und habe ich auch im gGroßen und Ganzen so gemacht: altersunabhängiges Investieren. Mittlerweile sage ich mir aber "genug ist genug" und schau jetzt auf die laufenden Erträge. Falls du also unbedingt eine Plan für in 20 Jahren machen willst.

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Madame_Q
· bearbeitet von Madame_Q
vor 2 Stunden von Sybille:

6. Zweck der Anlage

Zusätzliches Geld, z.B. für schöne Reisen

Das hier könntest du noch etwas genauer schildern. Was genau ist das  Ziel der Anlage? Wie viel soll es werden ungefähr bis zum Ruhestand usw?

Du bist als Beamtin gut abgesichert (wirst also simpel gesagt "nie verhungern", auch nicht in Pension). Warum aber sollte der Beamtenstatus Grund sein, einfach weiter hohes/zu hohes Risiko zu gehen, wenn es vielleicht gar nicht nötig ist? Klar kann man das so machen oder sehen (weil man eben sicherer dasteht, wie wenn man selbstständig ist), aber ob das auch auf dich zutrifft, kannst nur du selbst entscheiden.

Willst du 1 Mio erreichen am Ende oder noch mehr? Wie viel mehr Glück/Zufriedenheit bringen dir ein paar 100k Euro mehr? Wie sehr würde es dir weh tun, wenn dein jetzt Erreichtes vielleicht doch wieder schrumpft?

DAS sind meiner Meinung nach auch Fragen, die du dir stellen solltest. Blind einfach nur sein Geld zu vermehren ohne Ziel, aber mit vielleicht zu viel Risiko, ist nicht unbedingt immer die Lösung.

Du hast so viel richtig gemacht die letzten 20 Jahre (absoluten Respekt dafür, denn das schaffen weniger als man denkt).

 

Das nur so als Denkanstoß (nicht als Empfehlung).

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

 

vor 2 Stunden von Sybille:

So habe ich jetzt rund 400k in meinem ETF-Portfolio und ich denke es wird langsam Zeit, das Ganze ein bisschen sicherer zu gestalten, denn ich bin zu 90% in Aktien engagiert.

Auch wenn ich "Die Pension ist sicher" genauso wenig glaube wie Blüms "Die Rente ist sicher", dürftest du im Alter selbst bei Totalverlust des Depots nicht am Hungertuch nagen. 

 

Natürlich ist 90% RK3 schon eine sehr extreme Quote, aber du hast ja schon bewiesen, dass du auch eine Schlechtwetterbörse aushälst. Vernünftig ist natürlich eine Diversifikation - ich würde aber nicht auf Gedeih und Verderb RK1 erhöhen, dein RK1 ist der Beamtenstatus. Du könntest ja auch anders diversifizieren, zB mit einer Immobilie. Als Beamtin bist du selbst in deinem Job ja wahrscheinlich auch einigermaßen "immobil" zumindest was das Bundesland angeht.

vor 2 Stunden von Sybille:

Zusätzliches Geld, z.B. für schöne Reisen

Du hast uns deinen Familienstand nicht verraten. Klingt doof, aber ich würde bei 400k Depot und einem Beamtenstatus nicht zu lange warten mit dem schönen Reisen - mache doch mal eine dieser schönen Reisen. Selbst wenn du jetzt gar nicht mehr neu sparst dürfte dein Vermögen im Ruhestand locker für dich alleine reichen.

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Madame_Q
vor 1 Minute von slowandsteady:

ich würde bei 400k Depot und einem Beamtenstatus nicht zu lange warten mit dem schönen Reisen - mache doch mal eine dieser schönen Reisen.

Den Rat finde ich sehr gut!

Das Leben nicht vergessen und genießen, wo es nur geht. Nur viel Geld im Depot bringt einem nicht viel. Man muss es auch nutzen.

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Bassinus
vor 2 Minuten von slowandsteady:

Du hast uns deinen Familienstand nicht verraten. Klingt doof, aber ich würde bei 400k Depot und einem Beamtenstatus nicht zu lange warten mit dem schönen Reisen - mache doch mal eine dieser schönen Reisen. Selbst wenn du jetzt gar nicht mehr neu sparst dürfte dein Vermögen im Ruhestand locker für dich alleine reichen.

Sehe ich genauso. Wenn du die 400k Depot 20 Jahre bei erwartbaren 7% Rendite pa liegen lässt, sind wir bei 1.5 Millionen Bruttodepot mit 66 und ner üppigen Pension. Was wären das für Reisen ^^

Ich würde mich jetzt eher mal mit echten Plänen beschäftigen zu Arbeitszeitreduzierung und tatsächlich die freie Zeit auch zu nutzen.

Was ist deine aktuelle Sparrate?

Wenn du das nicht weißt - einfach die zwei letzten Jahre "was übrig geblieben ist" durch 24 teilen ;)

 

Dann hast du ne schöne Hausnummer was du eigentlich nicht mehr durch Arbeitszeit verdienen müsstest bzw. nur soweit das Hobby/Urlaub noch gezahlt werden können und das Depot unantastbar bis zur Pension bleibt. Oder was erwartest du dir konkret bei realistischen 2-4 Millionen Euro aufm Depot mit 66 wenn du es weiter wie bisher durchziehen würdest?

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Sybille

Okay, hier mehr Details zu meinen Reisezielen. Ich habe mit meinem Ex ein paar Kreuzfahrten gemacht und das hat mir sehr gut gefallen. Mein Traum ist es als Pensionärin eine Weltreise (150+ Tage) zu machen. Mit einem Schiff wie der Seaborn oder Regent Seven Seas. Das würde heutezutage, mit allem Drum und Dran etwa 150k kosten.  Ich will gar nicht wissen, was das in 20 Jahren kostet. Sooo riesig ist eine Beamtenpension dann doch nicht :huh: 

 

vor 4 Minuten von Bassinus:

Ich würde mich jetzt eher mal mit echten Plänen beschäftigen zu Arbeitszeitreduzierung und tatsächlich die freie Zeit auch zu nutzen.

Ich möchte eigentlich nicht weniger arbeiten. Mir macht mein Job, die meiste Zeit zumindest, sehr viel Spaß.

 

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Solara

Als Beamtin im höheren Dienst geht es dir nie nass rein, egal was passiert. Von der sehr komfortablen Pension erst gar nicht zu reden. Sind wir ehrlich, selbst wenn sich dein komplettes Vermögen in Luft auflösen würde, könntest du immer noch einen angenehmen Lebensabend bestreiten. Deshalb, du bist noch jung, lass es weiterlaufen, 400.000 Euro sind noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Gerade dann, wenn ein Depot eine gewisse Größe erreicht hat, erkennt man in guten Börsenjahren warum Reiche immer reicher werden. 25 Prozent Wertzuwachs von viel ergibt sehr viel und ersetzt einige Jahre des eigenen Arbeitseinkommens.

 

Aus eigener Erfahrung kenne ich den Punkt, an den man plötzlich Angst bekommt, weil alles nach Plan gelaufen ist bei der Vermögensanlage. Man ist nicht etwa souverän, weil man auf einem höheren Vermögen sitzt, sondern ist skeptisch, ob man nicht einfach nur zufällig viele Jahre Glück gehabt hat und fragt sich, ob das auch in Zukunft so weitergehen wird. Ich war auch an diesem Punkt und die Fehler, die ich dann gemacht habe, waren teuer.

 

Ich habe danach für mich beschlossen, keine Experimente mehr zu machen. Immobilien und Aktiendepot, ein bisschen Liquidität für PV oder Heizungstausch und das wars. Das Aktiendepot wird aus den Einnahmen der Immobilien weiter aufgestockt und wenn ich in 5 Jahren in den vorgezogenen Ruhestand gehe, sollte das Depot groß genug sein, dass die Dividenden ein solides Zusatzeinkommen ergeben ohne das Kapital anzutasten. Mit 46 war ich von diesen Plänen noch weit entfernt. Darum rate ich deinem Investment treu zu bleiben und es weiterzuführen.

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Sybille
vor 4 Minuten von Solara:

Aus eigener Erfahrung kenne ich den Punkt, an den man plötzlich Angst bekommt, weil alles nach Plan gelaufen ist bei der Vermögensanlage. Man ist nicht etwa souverän, weil man auf einem höheren Vermögen sitzt, sondern ist skeptisch, ob man nicht einfach nur zufällig viele Jahre Glück gehabt hat und fragt sich, ob das auch in Zukunft so weitergehen wird. Ich war auch an diesem Punkt und die Fehler, die ich dann gemacht habe, waren teuer.

Du hast es ganz gut getroffen. Ich habe vor ein paar Wochen angefangen hier im Forum zu lesen und seit dem bin ich ein etwas verunsichertt :rolleyes: Denn so strategisch durchdacht, wie bei vielen hier, ist meine Anlagestrategie ja nie gewesen. Wobei ich die Idee von ETF von Anfang an sehr gut fand auch weil ich mir Aktien Stock Picking definitv nicht zutraue. Ich habe mit einem DAX ETF angefangen und das soll man ja eigentlich gar nicht machen. Am Anfang habe ich sehr mit Home-Bias investiert, auch das soll man nicht machen.  Allerdings gab es auch bis 2008 oder 2009 keine steuereinfachen ETF auf einen MSCI oder gar FTSE (das ist heute ja gar kein Thema mehr).

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus
vor 38 Minuten von Sybille:

Ich möchte eigentlich nicht weniger arbeiten. Mir macht mein Job, die meiste Zeit zumindest, sehr viel Spaß.

Sabbatical - 100% arbeiten für weniger Geld aber dann mal 

vor 38 Minuten von Sybille:

eine Weltreise (150+ Tage) zu machen.

die

vor 38 Minuten von Sybille:

heutezutage, mit allem Drum und Dran etwa 150k kostet

und du ja schließlich 400k aufm Depot hast.

 

Ziel: Mit 50 die Weltreise und dann alle 5 Jahre in kleinerem Stil wiederholen und zur Pension nochmal voll.

 

Vorteil: du häufst nicht ein riesiges Vermögen an, welches du dann eventuell (Gesundheitlich!) Nicht mehr ausgeben kannst.

 

Nachteil: Schande kein 7 stelliges Depot zu haben mit hD Pesnionierung bei 70% des letzten Gehalts.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 4 Minuten von Bassinus:

Vorteil: du häufst nicht ein riesiges Vermögen an, welches du dann eventuell (Gesundheitlich!) ausgeben kannst.

Interessanter Ratschlag! Dass es vorteilhaft sein soll, nicht so viel Vermögen anzuhäufen, habe ich so noch nicht gehört.

Ist das auch Deine persönliche Handlungsweise?

 

Vielleicht sollte man gleich alles verprassen?!

Vorteil: Man hat dann keine Sorgen mit der Geldanlage.

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Solara
vor 4 Minuten von Sybille:

 Denn so strategisch durchdacht, wie bei vielen hier, ist meine Anlagestrategie ja nie gewesen.

Ich weiß, was du meinst. :D

Ich bin immer sehr beeindruckt, wenn ich die ganzen perfekt recherchierten Finanzberichte hier lese, von den tollen Grafiken und Excelverstehern ganz zu schweigen. Warum es besser wäre, hier dieses noch zu berücksichtigen und man auf jeden Fall noch das optimieren sollte.

 

Tatsache ist, ich habe nichts dergleichen getan. Wohlhabend geworden bin ich trotzdem. Ja, es könnte sicher immer noch mehr rausspringen, aber das wichtigste ist doch die gröbsten Fehler zu vermeiden und die Nerven zu bewahren.  Allein dadurch und den Faktor Langzeitanlage bleibt ein solider Wertzuwachs unausweichlich.

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Madame_Q
vor 13 Minuten von Sybille:

Denn so strategisch durchdacht, wie bei vielen hier, ist meine Anlagestrategie ja nie gewesen.

Ganz ehrlich: Das dürfte der Hauptgrund sein, warum es bei dir so erfolgreich war.

vor 8 Minuten von Bassinus:

Sabbatical - 100% arbeiten für weniger Geld aber dann mal 

die

und du ja schließlich 400k aufm Depot hast.

 

Ziel: Mit 50 die Weltreise und dann alle 5 Jahre in kleinerem Stil wiederholen und zur Pension nochmal voll.

 

Vorteil: du häufst nicht ein riesiges Vermögen an, welches du dann eventuell (Gesundheitlich!) ausgeben kannst.

:thumbsup:

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Bassinus
· bearbeitet von Bassinus

 

vor 6 Minuten von Schwachzocker:

Interessanter Ratschlag! Dass es vorteilhaft sein soll, nicht so viel Vermögen anzuhäufen, habe ich so noch nicht gehört.

Ob ich ihr rate lieber ihre Träume zu erfüllen und mit Pensionsbeginn nur mit 500k in den Ruhestand zu gehen als mit 2.000k? Ja.

Zitat

Ist das auch Deine persönliche Handlungsweise?

Ja, nur ist mein Traum keine Weltreise sondern deutliche Arbeitszeitreduzierung mit Mitte 40 und frühstmöglicher Pensionsbeginn. Nach deiner Intention wäre es aber ratsamer ich würde durcharbeiten und alles anhäufen was geht um mit 67 stinkreich zu sein?

 

Toller Vorschlag! Machst du das auch so?

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Schwachzocker
vor 1 Minute von Solara:

Tatsache ist, ich habe nichts dergleichen getan. Wohlhabend geworden bin ich trotzdem....

Das Argument: "Ich mit mit geschlossenen Augen über die Straße gegangen, und es ist nichts passiert." ist nicht so überzeugend.

 

vor 2 Minuten von Solara:

...aber das wichtigste ist doch die gröbsten Fehler zu vermeiden und die Nerven zu bewahren.  

:thumbsup:

Die Veränderungen der persönlichen Verhältnisse im Laufe des Lebens bei der Geldanlage nicht zu berücksichtigen, wäre allerdings ein grober Fehler.

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Madame_Q
vor 7 Minuten von Schwachzocker:

Interessanter Ratschlag! Dass es vorteilhaft sein soll, nicht so viel Vermögen anzuhäufen, habe ich so noch nicht gehört.

Ist das auch Deine persönliche Handlungsweise?

 

Vielleicht sollte man gleich alles verprassen?!

Vorteil: Man hat dann keine Sorgen mit der Geldanlage.

Wie wäre es mit einem gesunden Mittelweg? Weder komplett verprassen, noch jeden Euro ins Depot stecken und sich nichts gönnen.

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von Bassinus:

 

Ob ich ihr rate lieber ihre Träume zu erfüllen und mit Pensionsbeginn nur mit 500k in den Ruhestand zu gehen als mit 2.000k? Ja.

Ja, nur ist mein Traum keine Weltreise sondern deutliche Arbeitszeitreduzierung mit Mitte 40 und frühstmöglicher Pensionsbeginn. Nach deiner Intention wäre es aber ratsamer ich würde durcharbeiten und alles anhäufen was geht um mit 67 stinkreich zu sein?

 

Toller Vorschlag! Machst du das auch so?

Nein, ich bin leider nicht ansatzweise in Lage, einen vorzeitigen Ruhestand in Erwägung zu ziehen.

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Madame_Q
vor 3 Minuten von Bassinus:

Ob ich ihr rate lieber ihre Träume zu erfüllen und mit Pensionsbeginn nur mit 500k in den Ruhestand zu gehen als mit 2.000k? Ja.

Dem schließe ich mich zu 100% an!

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