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ThomasMaier

Multibagger systematisch finden durch Analyse: Gleichgesinnte? - Langfristige Growth Strategie

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ThomasMaier

Ich bin gerade dabei zu recherchieren, wie künftige Multibagger-Aktien gefunden werden könnten. Multibagger als Begriff finde ich hier treffender als die reine "Growth"-Strategie, DGI o.ä. Ich bin nicht auf der Suche bin nach Aktien die in den nächsten Tagen/Wochen durch die Decke gehen, sondern mein Anlagehorizont sind eher mindestens 5 Jahre.

 

Dass das Vorgehen trotzdem Risiken mit sich bringt ist mir dabei völlig klar. Trotzdem möchte ich versuchen diese durch Analyse weitgehend zu minimieren.

 

Ich habe im Forum bereits recherchiert - aber anscheinend suchen wenige nach solchen Multibagger - vor allem, da die meisten eher kurzfristige Gewinne erzielen möchten und deshalb auf Nachrichten und Charts achten. Daran bin ich nicht interessiert. Auch die Recherche nach "Growth" führt tendenziell eher zum Templeton Fonds als zum Austausch über Strategien.

 

Gibt es hier Gleichgesinnte bzw. verfolgt jemand ähnliche Ziele?

 

Ich möchte mich die nächsten Wochen und Monate damit beschäftigen eine funktionierende "Checkliste" zur Auswahl und Bewertung solcher Aktien aufzubauen um dann einige wenige Investments vorzunehmen.

 

Ergänzend noch etwas:

Recht "passgenau"  zu meinem Vorhaben finde ich die Artikel von DIY Investor, welche ich kürzlich dazu gelesen habe:

Was ich suche: https://diyinvestor.de/multi-bagger-wie-wir-aktien-finden-deren-kurse-sich-ueber-die-zeit-vervielfachen/

Warum ich glaube, dass man das schaffen kann: https://diyinvestor.de/die-3-wettbewerbsvorteile-der-diy-investoren/

Anlagehorizont: https://diyinvestor.de/diy-investoren-investieren-in-businesses-nicht-in-aktien/

Einen solchen Prozess möchte ich dazu erstellen: https://diyinvestor.de/der-investmentprozess-in-5-schritten-zur-richtigen-aktie/

Ziel: Eine funktionierende Checkliste zur Auswahl solcher Aktien: https://diyinvestor.de/investment-checkliste/

  

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hattifnatt
vor 9 Minuten von ThomasMaier:

Gibt es hier Gleichgesinnte bzw. verfolgt jemand ähnliche Ziele?

Neben @Toni kenne ich eigentlich keinen ;) 

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Cai Shen
vor 2 Stunden von ThomasMaier:

Ich habe im Forum bereits recherchiert - aber anscheinend suchen wenige nach solchen Multibagger - vor allem, da die meisten eher kurzfristige Gewinne erzielen möchten und deshalb auf Nachrichten und Charts achten.

Eine gewagte These im ETF Wunderland, kann ich so nicht unterschreiben. :rolleyes:

Wenn doch der diyinvestor alles so passgenau herausgearbeitet hat, warum dann nicht auf dieser Basis aufbauen sondern das Rad neu erfinden?

Ich hab mich in meiner "aktiven" Zeit v.a. an Graham, Buffet und O'Shaughnessy gehalten und die Ergebnisse waren eher durchwachsen.

Vor Investmententscheidungen Listen abhaken mag toll klingen, wichtiger finde ich bei einer Konzentration auf wenige Einzelwerte das Geschäftsmodell zu verstehen und neben den Zahlen auch die langfristigen Aussichten und den Burggraben etc. zu ermitteln.

Es wird dann vielleicht mal ein x-bagger dabei sein, die meisten Unternehmen im Depot bleiben Durchschnitt.

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HalloAktie

Wen es interessiert: Im Artikel steht, dass man nur ein Small-Cap-Unternehmen finden muss mit Moat und ROE von 15 bis 20 % 5 Jahre rückwirkend, das bisher Analysten und anderen Anlegern/Anlegerinnen nicht aufgefallen ist und niedrig bewertet ist.

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Schwachzocker
vor 49 Minuten von HalloAktie:

Wen es interessiert: Im Artikel steht, dass man nur ein Small-Cap-Unternehmen finden muss mit Moat und ROE von 15 bis 20 % 5 Jahre rückwirkend, das bisher Analysten und anderen Anlegern/Anlegerinnen nicht aufgefallen ist und niedrig bewertet ist.

Weiter nichts?

Dann würde ich mich vertrauensvoll an @reko wenden.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 13 Stunden von ThomasMaier:

Ich bin gerade dabei zu recherchieren, wie künftige Multibagger-Aktien gefunden werden könnten.  

 

Hier im Forum findest Du sehr unterschiedliche Anleger mit sehr unterschiedlichen Anlagestrategien - und das ist auch gut so!

 

Hast Du Dich schon mit der Markteffizienzhypothese (EMH) beschäftigt? Die mittelstrenge Form besagt, dass man als Privatanleger die weitere Kursentwicklung nicht vorhersehen kann. Sie kollidiert also mit Deinem Vorhaben.

 

Nun ist die EMH kein Dogma und kein Gesetz - sondern eine Hypothese. Es gibt genügend Anleger, die sie nicht kennen, sie nicht verstanden haben oder generell nicht an sie glauben. Es gibt auch Profis, die die EMH sehr ernst nehmen - und gezielt nach Lücken suchen. Denen hilft die EMH dabei, die Stellen zu finden, an denen man zukünftige Kursentwicklungen vielleicht doch vorhersehen kann.

 

vor 13 Stunden von ThomasMaier:

Ich habe im Forum bereits recherchiert - aber anscheinend suchen wenige nach solchen Multibagger - vor allem, da die meisten eher kurzfristige Gewinne erzielen möchten und deshalb auf Nachrichten und Charts achten.

 

Ich habe eher den Eindruck, dass hier im Forum viele Anleger sind, die ...

  1. langfristig anlegen
  2. die EMH kennen und glauben, dass es sich nicht lohnt, nach "Multibaggern" zu suchen
  3. die Mathematik und die Zeit nutzen, um tatsächlich langfristig eine moderate Rendite zu erzielen

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ThomasMaier
vor 15 Stunden von hattifnatt:

Neben @Toni kenne ich eigentlich keinen ;) 

Dann bin ich gespant, ob @Toni sich hier auch zu Wort meldet. Würde mich sehr freuen :-) Danke für den Hinweis @hattifnatt

 

 

vor 12 Stunden von Cai Shen:

Eine gewagte These im ETF Wunderland, kann ich so nicht unterschreiben. :rolleyes:

Wenn doch der diyinvestor alles so passgenau herausgearbeitet hat, warum dann nicht auf dieser Basis aufbauen sondern das Rad neu erfinden?

Ich hab mich in meiner "aktiven" Zeit v.a. an Graham, Buffet und O'Shaughnessy gehalten und die Ergebnisse waren eher durchwachsen.

Vor Investmententscheidungen Listen abhaken mag toll klingen, wichtiger finde ich bei einer Konzentration auf wenige Einzelwerte das Geschäftsmodell zu verstehen und neben den Zahlen auch die langfristigen Aussichten und den Burggraben etc. zu ermitteln.

Es wird dann vielleicht mal ein x-bagger dabei sein, die meisten Unternehmen im Depot bleiben Durchschnitt.

Tut mir leid bzgl. der Aussage, dass viele sich hier auf "kurzfristige" Gewinne beziehen. Das war sicher zu verallgemeinernd. Ich dachte dabei nur an die vielen Diskussionen um Nachrichten bei Einzelaktien. 

 

Den diyinvestor lese ich gerade aktiv nacheinander durch. Mal sehen welche Erkenntnisgewinne ich daraus ziehen kann. Allerdings muss man die Vielzahl an Informationen ja auch zusammenbringen und in eine Reihenfolge für sich selbst bringen. 

 

Mit der Checkliste meine ich nicht nur, dass ich mir hundert Kennzahlen ansehen möchte - sondern damit meine ich auch, dass ich, wenn ich mich mit Nebenwerten auseinandersetze mir auch Dinge ansehe, wie z.B. Kunden- und Lieferantenbeziehungen, auf Portalen wie Kununu recherchiere was bisherige Mitarbeiter zu dem Unternehmen sagen usw. Selbstverständlich gehört dort auch das verstehen des Geschäftsmodells usw. mit dazu. Danke für den Hinweis @Cai Shen

 

In das Depot sollen dann eben nicht einige Werte - sondern möglichst nur 1-5.... Diversifikation habe ich bereits genug durch das Weltportfolio

 

 

vor 2 Stunden von stagflation:

 

Hier im Forum findest Du sehr unterschiedliche Anleger mit sehr unterschiedlichen Anlagestrategien - und das ist auch gut so!

 

Hast Du Dich schon mit der Markteffizienzhypothese (EMH) beschäftigt? Die mittelstrenge Form besagt, dass man als Privatanleger die weitere Kursentwicklung nicht vorhersehen kann. Sie kollidiert also mit Deinem Vorhaben.

 

Nun ist die EMH kein Dogma und kein Gesetz - sondern eine Hypothese. Es gibt genügend Anleger, die sie nicht kennen, sie nicht verstanden haben oder generell nicht an sie glauben. Es gibt auch Profis, die die EMH sehr ernst nehmen - und gezielt nach Lücken suchen. Denen hilft die EMH dabei, die Stellen zu finden, an denen man zukünftige Kursentwicklungen vielleicht doch vorhersehen kann.

 

 

Ich habe eher den Eindruck, dass hier im Forum viele Anleger sind, die ...

  1. langfristig anlegen
  2. die EMH kennen und glauben, dass es sich nicht lohnt, nach "Multibaggern" zu suchen
  3. die Mathematik und die Zeit nutzen, um tatsächlich langfristig eine moderate Rendite zu erzielen

 

Ja, hier gibt es sehr unterschiedliche Anleger. Nochmal Entschuldigung für die Verallgemeinerung...! (wie oben schon erklärt)

 

Ja, die EMH ist mir bekannt - vor allem durch Gerd Kommer der das ja sehr genau in seinem Buch erklärt @stagflation. So bin ich ja auch von aktiven Fonds weggekommen zur passiven Anlage in ETFs. 

Trotzdem denke ich, dass es vor allem bei Small Caps möglich sein kann durch Einarbeitung und Information sich eine solide Basis zu erarbeiten um herauszufinden ob eine Firma künftig solide Gewinne erwirtschaften wird an denen ich als Anleger mitverdiene. Gerade bei Small Caps halte ich die Chance für groß an diese Informationen zu gelangen und sich einen Informationsvorsprung zu erarbeiten. Dazu finde ich diesen Artikel auch ganz passend, in dem die möglichen Vorteile beschrieben sind: https://diyinvestor.de/die-3-wettbewerbsvorteile-der-diy-investoren/    (Es geht meines Erachtens ja auch gar nicht so sehr darum, unbedingt MEHR zu Wissen wie alle anderen. Sondern es geht ja darum daran mitzuverdienen. Es ist ja nicht immer nur ein Verdrängungswettbewerb - zumindest solange wie noch nicht alle künftigen Gewinne über Jahre hinweg bereits eingepreist sind....)  

 

 

 

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Bast
vor 7 Stunden von ThomasMaier:

Gerade bei Small Caps halte ich die Chance für groß an diese Informationen zu gelangen und sich einen Informationsvorsprung zu erarbeiten.

Du kennst Susan?

 

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 11 Stunden von Bast:

Du kennst Susan?

 

Das Beispiel mit Susan wird ihn vermutlich nicht groß davon abhalten, weil er ja in Small Caps investieren will, welche so klein sind, dass diese uninteressant für die großen Investmentfirmen sind.
Was mich davon abhält in solche Small Caps zu investieren ist, dass ich weiß, dass es Herrscharren von Hobbieanlegern und kleinen Fonds gibt, welche sich auf Small Caps spezialisiert haben, weil sie genauso denken, wie @ThomasMaier. Vor 40 Jahren hätte man damit vermutlich viel Geld machen können, aber jetzt sind Small Caps weltweit so leicht handelbar und durch das Internet kommt jeder an die gleichen Informationen. Und nachdem es bei Small Caps nicht viel Handelsvolumen braucht, um die Preise zu bewegen, finde ich, ist auch hier die Markteffizienz sehr hoch.

Dass Small Caps noch das "unentdeckte Land" sind, in denen man leicht Multibagger findet, ist im Prinzip ein "alter Hut" und meiner Meinung nur noch ein romantischer Traum von Value-Investoren.
Des weiteren bezweifle ich, dass @ThomasMaier erfolgreich sein wird, wenn er nach ein paar Kennzahlen wie ROE, etc. screent und Checklisten benutzt. Abgesehen davon, dass das jedes Schulkind mit Laptop kann, ist die Wirklichkeit um eine vielfaches Komplexer und es wirken täglich viele Faktoren auf den zukünftigen Erfolg eines Unternehmens. Die historische 5-Jahres Profitabilität eines Unternehmens ist nichts wert, weil man diese nicht in die Zukunft fortschreiben kann, weil die Welt um das Unternehmen herum sich so schnell verändern kann. Ein Moat kann auch schnell wieder weg sein. Vor allem kleine Unternehmen können sich viel schwerer gegen einen neuen Konkurrenten wehren.

Überhaupt ist die Kennzahl ROE schon extrem mit Nachteilen behaftet, ROA ist besser, aber auch nicht perfekt. Wer sich ein bisschen mit Accounting auskennt, weiß warum.

Und selbst wenn @ThomasMaier es schafft mal einen zukünftigen Multibagger zu finden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass eine andere Firma oder PrivateEquity das Potenzial dieser Firma auch erkennt und diese dann komplett aufkauft und er nicht vom vollen Potenzial dieser "Superfirma" profitieren wird. Somit schrumpft meiner Meinung die Wahrscheinlichkeit auf unter Glücksspiel-Niveau, dass man einem Multibagger findet und viel Geld damit verdienen kann.

Des weiteren gibt es noch einen weiteren Faktor, welcher dem Erfolg mit Small Caps im Weg steht und das ist die Person, die man im Spiegel sieht. Gerade bei den hohen Volatilitäten, welche bei  den Aktienkursen von Small Caps vorkommen, ist die Wahrscheinlichkeit von Verhaltensfehlern (Behavioral Finance) sehr groß.

 

Was mich interessieren würde:

Wieviele kleine aktive Fonds gibt es eigentlich auf der Welt, welche sich auf Small Caps spezialisiert haben?

Wieviele kleine geschlossene Investmentgesellschafften gibt es auf der Welt, welche in Small Caps investieren, ähnlich wie das frühere Buffett-Partnership?

Wieviele Bücher wurden in den letzten 30 Jahren über Small Cap Investing geschrieben?

 

Ansonsten, wenn hier nach Gleichgesinnten gesucht wird, der @ImperatoM ist denke ich in der SmallCap Schiene (noch) ganz erfolgreich.
 

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
vor 19 Stunden von Bast:

Du kennst Susan?

 

Amen.

Wieso müssen eigentlich in jedem Thread die "Zeugen Kommers" vorbeikommen und an der Tür klingeln? 

ThomasMaier schreibt doch selber, dass er auch passiv investiert, siehe oben.

vor 9 Stunden von finisher:

Das Beispiel mit Susan wird ihn vermutlich nicht groß davon abhalten, weil er ja in Small Caps investieren will, welche so klein sind, dass diese uninteressant für die großen Investmentfirmen sind.
Was mich davon abhält in solche Small Caps zu investieren ist, dass ich weiß, dass es Herrscharren von Hobbieanlegern und kleinen Fonds gibt, welche sich

...

Was mich interessieren würde:

Wieviele kleine aktive Fonds gibt es eigentlich auf der Welt, welche sich auf Small Caps spezialisiert haben?

Wieviele kleine geschlossene Investmentgesellschafften gibt es auf der Welt, welche in Small Caps investieren, ähnlich wie das frühere Buffett-Partnership?

Wieviele Bücher wurden in den letzten 30 Jahren über Small Cap Investing geschrieben?

 

Ansonsten, wenn hier nach Gleichgesinnten gesucht wird, der @ImperatoM ist denke ich in der SmallCap Schiene (noch) ganz erfolgreich.
 

 

Ich habe genau EIN Buch über das Investieren in Small Caps (auf Deutsch). Es würde mich, und sicherlich auch Tom, brennend interessieren, wenn jemand weitere Buchempfehlungen für Small Caps(!) hat.

 

Die Passiv-Jünger hier im Forum dürfen auch gerne noch einmal zur Kenntnis nehmen, dass es zudem auch andere Investoren gibt, neben den ganzen passiv Gleichgeschalteten, die sich nicht bekehren lassen wollen.

Ich darf einmal zitieren:

„Wenn Sie aber diesen Weg wählen [als aktiver Investor], dann dürfen Sie nicht vergessen, dass viele andere Investoren – einschließlich der Profis – versuchen, das gleiche Spiel zu spielen. Und die Wahrscheinlichkeit, dass jemand ständig besser ist als der Gesamtmarkt, ist ziemlich gering. Dennoch ist für viele von uns der Versuch den Markt zu überlisten ein Spiel, das viel zu viel Spaß macht, um es aufzugeben. Auch wenn Sie überzeugt wären, Sie würden nicht besser als durchschnittlich sein, dann bin ich sicher, dass die meisten von Ihnen, die über ein spekulatives Temperament verfügen, immer noch dieses Spiel der Aktienauswahl spielen wollen, zumindest mit einem Teil Ihres Kapitals.“ 

„Das Spiel der Kapitalanlage gleicht auch in einer weiteren wichtigen Hinsicht dem Geschlechtsverkehr. Es macht zuviel Spaß, um es aufzugeben.“

Burton G. Malkiel, "Börsenerfolg ist (k)ein Zufall", Unterstreichung durch mich.

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 13.3.2022 um 21:48 von ThomasMaier:

Ich habe im Forum bereits recherchiert - aber anscheinend suchen wenige nach solchen Multibagger - vor allem, da die meisten eher kurzfristige Gewinne erzielen möchten und deshalb auf Nachrichten und Charts achten. Daran bin ich nicht interessiert. Auch die Recherche nach "Growth" führt tendenziell eher zum Templeton Fonds als zum Austausch über Strategien.

Wenn Du "Kommer´s Zeugen" vor der Türe lässt, wirst Du feststellen, dass es sehr wohl noch andere Religionsgemeinschaften im WPF gibt. Die sind aber für gewöhnlich eher langfristig orientiert unterwegs. Vielmehr sind hier kurzfristig orientierte Trader meines Erachtens in der Minderheit und wenn sich mal einer hierher verirrt, hält er meist nicht lange durch. Growth ist ein dehnbarer Begriff. Aktien mit überdurchschnittlichem EPS-Wachstum gibt es reichlich, nicht nur im Tech- und Nebenwerte-Bereich. Abzuwägen ist es, ob das meist höhere KGV noch angemessen ist und ob das hohe EPS-Wachstum noch einige Zeit beibehalten werden kann (gerne auch zusätzlich gepushed durch Aktienrückkäufe).

 

 

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 11 Stunden von finisher:

Wieviele Bücher wurden in den letzten 30 Jahren über Small Cap Investing geschrieben?

Antwort: Hunderte.

https://www.google.com/search?q=small+cap+investing+books

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ThomasMaier
vor 22 Stunden von Bast:

Du kennst Susan?

 

 

Ja @Bast, die Problematik ist mir bekannt. Wie gesagt, meine Geldanlage mache ich ja auch nach Gerd Kommer, Weltportfolio, ETFs. Davon bin ich auch überzeugt. Hier geht es mir aber ja nicht um die Geldanlage für den Ruhestand, sondern ein Investment in EINE Firma. Und das auch nur für den Fall, dass ich mir einen solchen Vorteil erarbeiten kann - vielleicht ja auch durch eine entsprechende Expertise in der Branche, durch Gespräche mit Kunden, Lieferanten oder Mitarbeiter oder was auch immer. Mal sehen. Einfach mit drei Zahlen in Aktien-Screener rumzubalancieren wird sicher nicht diesen Vorteil bringen... 

 

 

vor 12 Stunden von finisher:

Das Beispiel mit Susan wird ihn vermutlich nicht groß davon abhalten, weil er ja in Small Caps investieren will, welche so klein sind, dass diese uninteressant für die großen Investmentfirmen sind.
Was mich davon abhält in solche Small Caps zu investieren ist, dass ich weiß, dass es Herrscharren von Hobbieanlegern und kleinen Fonds gibt, welche sich auf Small Caps spezialisiert haben, weil sie genauso denken, wie @ThomasMaier. Vor 40 Jahren hätte man damit vermutlich viel Geld machen können, aber jetzt sind Small Caps weltweit so leicht handelbar und durch das Internet kommt jeder an die gleichen Informationen. Und nachdem es bei Small Caps nicht viel Handelsvolumen braucht, um die Preise zu bewegen, finde ich, ist auch hier die Markteffizienz sehr hoch.

Dass Small Caps noch das "unentdeckte Land" sind, in denen man leicht Multibagger findet, ist im Prinzip ein "alter Hut" und meiner Meinung nur noch ein romantischer Traum von Value-Investoren.
Des weiteren bezweifle ich, dass @ThomasMaier erfolgreich sein wird, wenn er nach ein paar Kennzahlen wie ROE, etc. screent und Checklisten benutzt. Abgesehen davon, dass das jedes Schulkind mit Laptop kann, ist die Wirklichkeit um eine vielfaches Komplexer und es wirken täglich viele Faktoren auf den zukünftigen Erfolg eines Unternehmens. Die historische 5-Jahres Profitabilität eines Unternehmens ist nichts wert, weil man diese nicht in die Zukunft fortschreiben kann, weil die Welt um das Unternehmen herum sich so schnell verändern kann. Ein Moat kann auch schnell wieder weg sein. Vor allem kleine Unternehmen können sich viel schwerer gegen einen neuen Konkurrenten wehren.

Überhaupt ist die Kennzahl ROE schon extrem mit Nachteilen behaftet, ROA ist besser, aber auch nicht perfekt. Wer sich ein bisschen mit Accounting auskennt, weiß warum.

Und selbst wenn @ThomasMaier es schafft mal einen zukünftigen Multibagger zu finden, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass eine andere Firma oder PrivateEquity das Potenzial dieser Firma auch erkennt und diese dann komplett aufkauft und er nicht vom vollen Potenzial dieser "Superfirma" profitieren wird. Somit schrumpft meiner Meinung die Wahrscheinlichkeit auf unter Glücksspiel-Niveau, dass man einem Multibagger findet und viel Geld damit verdienen kann.

Des weiteren gibt es noch einen weiteren Faktor, welcher dem Erfolg mit Small Caps im Weg steht und das ist die Person, die man im Spiegel sieht. Gerade bei den hohen Volatilitäten, welche bei  den Aktienkursen von Small Caps vorkommen, ist die Wahrscheinlichkeit von Verhaltensfehlern (Behavioral Finance) sehr groß.

 

Was mich interessieren würde:

Wieviele kleine aktive Fonds gibt es eigentlich auf der Welt, welche sich auf Small Caps spezialisiert haben?

Wieviele kleine geschlossene Investmentgesellschafften gibt es auf der Welt, welche in Small Caps investieren, ähnlich wie das frühere Buffett-Partnership?

Wieviele Bücher wurden in den letzten 30 Jahren über Small Cap Investing geschrieben?

 

Ansonsten, wenn hier nach Gleichgesinnten gesucht wird, der @ImperatoM ist denke ich in der SmallCap Schiene (noch) ganz erfolgreich.
 

 

Vielen Dank für Deinen Beitrag @finisher :-)

Genau, ich vermute, dass ich mich eher mit Small Caps auseinandersetzen werde. Auch wenn mir bewusst ist, dass ich hier auch nicht alleine sein werde. Allerdings gehe ich davon aus, dass es weniger sind, als bei den großen Werten. Und wenn man dann noch diejenigen wegrechnet, die eher auf kurzfristige Gewinne aus sind, reduziert sich die Anzahl wohl nochmal. Aber das ist meines Erachtens auch nicht das große Problem, langfristiges Investment ist ja nicht unbedingt ein Verdrängungswettbewerb.

 

Wie ich oben geschrieben habe, denke ich, dass es wenig Sinn macht, mit ein paar öffentlichen Daten zu balancieren. Genau das tun natürlich viele andere auch. Ein tieferes Engagement und eine tiefgreiferende Recherche glaube ich findet aber bei wenigen statt. 

 

Ergänzend dazu vielleicht dieser Artikel: Die 3 Wettbewerbsvorteile der DIY Investoren (https://diyinvestor.de/die-3-wettbewerbsvorteile-der-diy-investoren/)

 

Die Person im Spiegel die ich sehe, hatte ich zumindest die letzten Jahre, auch bei größerer Volatilität gut im Griff :-) Mal sehen ob das so bleibt und ich mich vor solchen Verhaltensfehlern weiterhin distanzieren kann. Solange man aber Geld verwendet, welches man vorab "abschreibt" denke ich, dass das klappen sollte...

 

Bzgl. Deiner Frage mit den Fonds habe ich noch keine Informationen vorliegen. Wird noch Bestandteil meiner Recherche sein.

Bücher gibt es wohl haufenweise, viele englischsprachig. Deutsche Lektüren sind sehr begrenzt - und zum Beispiel die von Beate Sanders überhaupt nicht empfehlenswert...

 

Bin gespannt ob @ImperatoM hier auch kurz reinmeldet. Würde mich freuen!

 

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Bast
vor 54 Minuten von ThomasMaier:

Hier geht es mir aber ja nicht um die Geldanlage für den Ruhestand, sondern ein Investment in EINE Firma.

Geht es Dir eventuell auch darum, noch einen 8., 9. oder 10. Link zu einem unterdurchschnittlichen Internetauftritt zu platzieren?

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 10 Minuten von Bast:

Geht es Dir eventuell auch darum, noch einen 8., 9. oder 10. Link zu einem unterdurchschnittlichen Internetauftritt zu platzieren?

Dieses "3 Wettbewerbsvorteile der DIY Investoren" (was ich für kompletten Blödsinn halte) war jedenfalls im Ursprungsposting schonmal verlinkt :-*

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finisher
· bearbeitet von finisher
Am 15.3.2022 um 20:18 von ThomasMaier:

Ergänzend dazu vielleicht dieser Artikel: Die 3 Wettbewerbsvorteile der DIY Investoren (https://diyinvestor.de/die-3-wettbewerbsvorteile-der-diy-investoren/)

"Kleinere Firmen bieten bessere Chancen"
Aber verschwiegen wird, dass kleine Firmen auch größere Risiken bergen.

 

"Unser zweiter Wettbewerbsvorteil: Konzentration des Portfolios"

Ja, mit Konzentration kann man den Markt massiv outperformen. Es wird natürlich wieder verschwiegen, dass man damit auch massiv underperformen kann. Leider hört man nichts von den vielen Anlegern, welche mit konzentrierten Investments brachial gescheitert sind. Höchsten wenn mal jemand Selbstmord begeht, weil er sein gesamten Vermögen verloren  hat, kommt es eventl. in die Presse.

 

"Unser dritter Wettbewerbsvorteil: Unsere emotionale Intelligenz nutzen"

Die Warren Buffett Zitate sind schon toll und jeder der an starker Selbstüberschätzung leidet, wird davon verführt.

 

Thomas, bei mir bist Du leider bei der falschen Adresse, wenn Du jemand Gleichgesinnten suchst. Auf meiner Skala der 4 Entwicklungsstufen eines Anlegers :lol: entwickelst Du Dich von Stufe 2 (Erleuchtung) gerade zurück zu Stufe 1 (Finsternis).  :prost:

 

Die 4 Entwicklungsstufen eines Anlegers

 

Stufe 1 (Finsternis):

Stockpicking, Fondsmanager-Picking, Börsenzeitschriften/-Abos, Fokus-Investing, Ten-Bagger, Fundametalanalyse, Chartanalyse, Geschäftsberichte, Analystenmeinungen, Markettiming, Aktienbewertungsmodelle, Daytrading

 

Stufe 2 (Erleuchtung):

Entdeckung des passiven Investierens mit Indexfonds/ETFs.
“Don’t look for the needle, buy the haystack.”

 

Stufe 3 (Komplexität):

Branchen-ETFs, Länder-ETFs, Fama-French, Backtest optimierte Assetallokation, taktische Assetallokation, Smart-Beta-ETFs, Aktienmarkt Bewertungsmodelle

 

Stufe 4 (Einfachheit):

Buy&Hold mit 1-2 Welt-ETFs, Investment Policy Statement, “Turn out the noise.”

 

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ThomasMaier

Tut mir leid, dass ich nochmal einen Link auf den Blog veröffentlicht habe - wollte hier keine Werbung o.ä. machen. Kenne auch den Autor nicht oder sonst was. @Bast, @hattifnatt

 

@finisher Naja, wie ich in meinem ersten Posting schon geschrieben hab, bin ich ja mit meinem aktuellen Portfolio nach Deinem Stufen-Modell auf der 4 und das schon viele Jahre... 

 

Nochmal die Betonung und Unterstreichung dessen was schon gesagt wurde:

Ich stimme vollkommen zu, dass sich zur Geldanlage ein passives Investment mit ETFs hervorragend eignet und ich auch der Überzeugung bin, dass das am Besten ist. 

Mein Ansatz hat aber nichts mit dieser Geldanlage zu tun, wegen der Menschen, wenn sie das Geld verlieren, dann Selbstmord begehen bzw. auf die man im Ruhestand bauen möchte. 

 

Es geht um ein Investment in einen Wert, bei dem ich ein hohes Potential sehe. Mit der Chance auf Vervielfachung. Mit dem Risiko des Verlustes. 

 

Ich möchte mal noch einen anderen Vergleich anbringen: Ich sehe es ähnlich, wie wenn jemand eine Firma gründet: Da sieht derjenige ja auch ein hohes Potential Geld damit zu verdienen. Und er ist der Meinung damit mehr Geld zu verdienen, als wenn er sein Investment welches er gerade für seine Maschinen tätigt (oder was er auch immer braucht um das Geschäft in Gang zu bringen) in einen passiven Fonds stecken würde. Ob er damit Recht hat, wird sich später zeigen...  

 

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Stoxx

Indus ist gerade günstig... 

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hattifnatt
vor 9 Stunden von ThomasMaier:

Ich sehe es ähnlich, wie wenn jemand eine Firma gründet: Da sieht derjenige ja auch ein hohes Potential Geld damit zu verdienen.

Der entscheidende Unterschied ist, dass man hier durch zusätzlichen Aufwand/Engagement das Resultat beeinflussen kann.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 9 Stunden von ThomasMaier:

Ich sehe es ähnlich, wie wenn jemand eine Firma gründet:

Wenn du dir Aktien kaufst, dann "gründest" du keine Firma, sondern kaufst eine Firma mit einem Geschäftsmodell und einer Historie, von einem anderen Investor ab.

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Schwachzocker
vor 9 Stunden von ThomasMaier:

Ich möchte mal noch einen anderen Vergleich anbringen: Ich sehe es ähnlich, wie wenn jemand eine Firma gründet: Da sieht derjenige ja auch ein hohes Potential Geld damit zu verdienen. Und er ist der Meinung damit mehr Geld zu verdienen, als wenn er sein Investment welches er gerade für seine Maschinen tätigt (oder was er auch immer braucht um das Geschäft in Gang zu bringen) in einen passiven Fonds stecken würde. Ob er damit Recht hat, wird sich später zeigen... 

Weißt Du denn auch, wieviele da Pleite gehen?

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ThomasMaier

 

vor einer Stunde von Schwachzocker:

Weißt Du denn auch, wieviele da Pleite gehen?

Ja, sehr viele @Schwachzocker. Allerdings möchte ich ja auch nicht in Startups wie "Höhle der Löwen" investieren, sondern zumindest in Firmen, die es bis zum Aktienmarkt geschafft haben :-) 

Somit fehlen ja schon ein paar, die in der "ersten Phase" abgedankt haben.

 

 

vor 1 Stunde von hattifnatt:

Der entscheidende Unterschied ist, dass man hier durch zusätzlichen Aufwand/Engagement das Resultat beeinflussen kann.

Ja, das stimmt @hattifnatt. Allerdings ist es ja auch bei einer Firma das Ziel, dass diese irgendwann ohne meine persönliche Arbeit funktioniert - zumindest war es das Ziel bei meiner Firma, die ich gegründet habe...

 

 

 

 

--> Vielleicht nochmal der Hinweis auf meine Eingangs gestellte Frage: 

Die lautete NICHT ob das Konzept wohl besser ist wie ein ETF o.ä. Sondern ich fragte danach, ob es hier Gleichgesinnte gibt. 

Mir sind die Vorzüge von ETF vertraut und auch die Risiken von Stock Picking. Alles gut. 

 

 

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Schwachzocker
vor 54 Minuten von ThomasMaier:

 

Ja, sehr viele @Schwachzocker. Allerdings möchte ich ja auch nicht in Startups wie "Höhle der Löwen" investieren, sondern zumindest in Firmen, die es bis zum Aktienmarkt geschafft haben :-)

Ich wußte nicht, dass man da etwas "schaffen" muss.

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HalloAktie

Ich bin ein bisschen skeptisch hinsichtlich der Annahme, dass man mit irgendeiner Regelmäßigkeit 10-Bagger identifizieren kann. Wenn es überhaupt einen Ansatz geben kann, dann muss man sich in irgendein "Zukunftsthema" so stark einlesen, dass für einen früher als für andere ersichtlich ist, welche Firma auf das richtige Pferd setzt und welche nicht. Also wie Buffet und Munger den ganzen Tag fleißig Branchenberichte und Fachbücher lesen. 

Der letzte 10-Bagger, der an mir vorbeigelaufen ist und den ich im Blick hatte, war Standard Lithium Ltd. Der ist bis 10 Euro hochgelaufen, ich hatte ihn bei 40 Cent angeschaut, heute bei 5 Euro. Da ich aber zu wenig/gar keine Kenntnisse über Lithiumgewinnung und die physikalischen und chemischen Hintergründe habe, wäre es eine "blinde Wette" gewesen. 

 

Also das ist für mich der einzige gangbare Ansatz: Informationsvorsprung durch Fleiß. Und da ich nicht überdurchschnittlich fleißig bin, wäre ich froh, zufällig mal einen 10-Bagger zu erwischen, aber ich kann nicht davon ausgehen. 

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dev

Es kommt auch auf den Zeitrahmen an, dem man einem 10-Bagger gibt.

Bei 20 Jahren sind es "nur" 12,2% p.a und bei 30 ist man schon auf "World"-Niveau mit rund 8% p.a.

 

Aber das Aus-"halten" scheint auch eine Fähigkeit zu sein, die nicht jedem gegönnt ist.

 

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