Zum Inhalt springen
ThomasMaier

Stock Picking & Multibagger: Sind Branchen ein vernünftiges Filterkriterium?

Empfohlene Beiträge

dev
· bearbeitet von dev
vor einer Stunde von Der Heini:

Man muss ja in der Zeit nicht auf dem Sofa sitzen, sondern kann Weiterbildung betreiben (Verbesserung des Humankapitals) und damit später bessere Arbeitsstellen finden.

Oder man sitzt auf dem Sofa und investiert seine Zeit ins Stockpicking mit dem Ziel Privatier.

 

Aber das wichtigste ist, es soll Spaß machen und wer am Stockpicking und Bilanzen keinen Spaß hat, nutzt halt einen anderen Weg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240408
· bearbeitet von myrtle
3 hours ago, Der Heini said:

Wenn ich in ETFs anlege und die freie Zeit in Arbeit und Einkommen stecke

... gar nicht Milchmaedchen, wuerde ich sagen. Man sollte auch seine Dinge in ein paar andere Sachen stecken, die durchaus auch im Sinn von Investition Schwergewichte sind. Ich bin in der IT und verdiene ziemlich gut. Und dieser Verdienst bildet weiterhin durch seine Zufluesse ein ganz kraeftiges Stand- und eben auch Spielbein. Gerade fuer junge Leute: Immer in die eigenen Faehigkeiten investieren, das macht fuer die hier ueblichen Depotgroessen kein Bagger wett. Dasselbe gilt fuer Gesundheit im weiteren Sinn. Burnout mit 40 kappt so manches Modell ziemlich ploetzlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko

Benjamin Graham: “Investing is a unique kind of casino - one where you cannot lose in the end, so long as you play only by the rules that put the odds squarely in your favor.”

 

Man sollte den Einfluß der Zeit bei einer Exponentialfunktion nicht unterschätzen. Wer früh genug anfängt kann 50 Jahre investieren.

50 Jahre mit 10% jährlicher realer Rendite ergibt Faktor 117,4.

50 Jahre mit 5% jährlicher realer Rendite ergibt Faktor 11,5.

50 Jahre mit 3% jährlicher realer Rendite ergibt Faktor 4,4.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Yerg
vor 10 Stunden von reko:

Antero ist ein schönes Beispiel wie Trendfolge zu einer absurden fundamentalen Bewertung führt. Sobald die Stimmung kippt geht es ohne fundamental geänderte Aussichten wieder zurück. Wie damals geschrieben war Antero weitgehend gehedged - der Gaspreis hatte kaum einen Einfluß auf das Überleben der Firma. Die Schulden sind jetzt aus den operativen Cashflow weitgehend zurückgezahlt und der Hedge aufgelöst.

 

Auslöser war eine undifferenzierte allgemein negative Stimmung gegenüber der gesamten Branche (Branchen ETFs + Credit Rating)

Gratulation, aber - falls dein Beitrag eine Reaktion auf den von Ramstein war - ich sehe da keinen Widerspruch. Die von Ramstein zitierte Aussage, "Multibagger bestehen vor allem aus Fantasie" bestätigt dein Beispiel meiner Meinung nach. "Undifferenzierte allgemein negative Stimmung" ist negative Fantasie. Und die Hedging-Strategie von Antero findest du nicht mit Hilfe eines Aktienscreeners.

 

Wie bist du auf Antero Resources aufmerksam geworden? Hast du dich systematisch durch die gesamte US-Fracking-Industrie durchgearbeitet? (Ich vermute ja, basierend auf den von dir verlinkten damaligen Beiträgen im Thread zu genau dieser Industrie.) Die Branchen, die @ThomasMaier im Ausgangsbeitrag genannt hat, sind eher die aktuell als Wachstumsbranchen gehypeten Branchen, also das genaue Gegenteil der US-Fracking-Industrie im Jahr 2019.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
reko
· bearbeitet von reko
vor 48 Minuten von Yerg:

Wie bist du auf Antero Resources aufmerksam geworden?

Zuerst hat man eine Idee (Energieversorgung) und sucht die passende Branche, hier Öl/Gas-Fracking.

Dann überlegt man welcher Teilbereich ist am besten aufgestellt, hier Gas in den Appalachen.

Dann vergleicht man die dort investierbaren Firmen, hier EQT,RR,AR,SWN

Dann besorgt man sich detailierte Informationen und schätzt die Margin of Safety für die aussichtsreichste Firma bei verschiedene Szenarien und deren Wahrscheinlichkeiten ab.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ThomasMaier

Freut mich sehr, dass doch einige über das Thema hier sprechen möchten :-)

Ich wollte noch ein paar Feedbacks geben, bevor ich Euch die nächsten Tage wieder updaten kann zu meinen recherchen. Mittlerweile hat sich eine relativ lange "zu lesen" Liste noch angebahnt...

 

  • @Ramstein Vielen Dank für Deinen Beitrag und für´s Glückwünschen. Ja, Glück denke ich braucht man bestimmt auch dazu :-)
  • @reko Ja, ich sehe das auch so, dass viele der Informationen für eine "langfrist-Analyse" nicht unbedingt nützlich sind bzw. unbedingt erforderlich. Und dass die Zeit "für einen spielt" sowieso :-)
  • @das_letzte_Hemd Ich glaube, Du hast eine komplett gegensätzliche Strategie. Auch zur Aufforderung "jetzt zu handeln anstatt zu reden" habe ich eine komplett gegensätzliche Auffassung. Ich denke nicht, dass ich die nächsten Monate etwas kaufen werde. Zuerst werde ich mich vernünftig informieren, dann analysieren und wenn ich dann was passendes finde, kaufe ich. Vielleicht finde ich aber auch nichts. 
  • @John_Galt Danke für die Empfehlung von dem Buch. Das hatte ich mir auch schon angesehen (aber noch nicht gelesen). Ein zweites habe ich auch noch gefunden: https://www.amazon.de/-/en/Thomas-William-Phelps/dp/1626540292/ref=sr_1_1?crid=1IVW2EJLMWCTB&keywords=100+to+1+in+the+stock+market&qid=1648498581&sprefix=100+to+1+in+the+%2Caps%2C126&sr=8-1 Hast Du eines davon schon gelesen?
  • @Mundharmonika Ich finde den Ansatz, bei Profis zu schauen sogar eine super Idee. Warum alles neu analysieren und recherchieren, wenn man doch nachschauen kann was andere machen. Warum nicht einfach kopieren. Kennst Du Mohnish Pabrai "Shameless Cloning"? Er spricht eigentlich genau davon und ist verwundert darüber, dass es nicht mehr einfach machen. (Es gibt auch ein Buch von ihm, hab es aber auch noch nicht gelesen: https://www.amazon.de/-/en/Mohnish-Pabrai/dp/047004389X/ref=sr_1_1?keywords=dhando&qid=1648498761&s=books&sr=1-1 )
  • @John Silver Danke für dein Posting. Fand Dein Statement spannend!
  • @finisher, @Toni Ja, das Risiko gibt es natürlich. Das sehe ich genau so. Und dass es Geduld braucht auch...!
  • @Der Heini, @myrtle Ja, das glaube ich sogar, dass das oftmals "sinnvoller" investierte Zeit ist, einfach zu arbeiten und daraus Geld zu verdienen. Es kommt sicher auf den "Hebel", also die investierte Summe darauf an (bzw. wie viel die Zeit "wert" ist, wie viel Geld man mit Arbeit erwirtschaften kann in dieser Zeit.) Von dem her bin ich auch nicht unbedingt interessiert daran, dann nach langer Recherche einen Wert mit 1.000 oder 5.000 Euro zu kaufen. Da denke ich, lohnt sich der Aufwand tatsächlich nicht. 
  • Der Spaß soll aber auch nicht zu kurz kommen, wie es @dev sagt. Ich find das Thema halt auch einfach spannend! Und ja, vielleicht lässt sich damit Geld verdienen...

 


 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...