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Psychologische Fallen und mehr

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Ich will hier ein paar Links/Artikel/Themen sammeln aus dem Bereich der Psychologie. Es geht mir dabei vor allem um Inhalte, die einem Anleger bezüglich rationalem Handeln im Weg stehen könnten. 

 

Eine Literaturliste zum Thema findet ihr hier: 

 

Die Liste der menschlichen Besonderheiten ist natürlich noch lange nicht vollständig, aber ich denke ich öffne mal die Büchse der Pandora und lade zur Themensammlung und Diskussion ein. 

 

Warum sucht die verhaltensbasierte Finanztheorie (Behavioral Finance) nach systematischem Fehlverhalten von Anlegern? Einer der Beweggründe sind sogenannte Marktanomalien die sich nicht mit der Effizienmarkthypothese von Eurgen Fama oder dem CAPM (Capital-Asset-Pricing-Modell) von William Sharpe erklären lassen. Anleger verhalten sich tatsächlich nicht immer rational wie implizit oder explizit vorausgesetzt wird. 

 

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Zitat

There is an old study in the advertising literature that found that we are more likely to read advertisements for products that we have bought even if the product has proved to be "a lemon." So you may want to ask yourself, how many lemons you are still hanging onto and trying to make into lemonade?

https://www.psychologytoday.com/us/blog/in-the-face-adversity/202111/why-do-people-make-bad-choices#:~:text=Key points,and learning from our mistakes.

 

Dieser Fehler ist unter dem Namen Confirmation Bias bekannt.

 

Was bedeutet das jetzt für einen Anleger? 

 

Wenn man eine sagen wir nicht ganz optimale Finanzentscheidung getroffen hat, tendieren wir dazu, diese Entscheidung hinterher zu untermauern. Wir schauen uns nicht nur verstärkt Informationen an zu unserem Investment, wir überbewerten Informationen die unsere Entscheidung unterstützen und werten gegenteilige Informationen ab. Wir bewerten das erworbene Asset sogar höher als vor der Kaufentscheidung.  Das Problem ist, dass wir lieber an schlechten Entscheidungen festhalten als zuzugeben, dass wir uns geirrt haben. 

 

Tipp: Fehler zugeben, dann wirken sie nicht im Untergrund. 

 

 

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Escalation of Commitment / Sunk Cost Fallacy / Continuation Bias

Festhalten an verlustbringenden Positionen bzw. Nachkaufen von verlustbringenden Positionen, um diese zu verbilligen anstatt die Fehlentscheidung für das Investment anzuerkennen und den Verlust zu realisieren.

Passende Börsenweisheit dazu wäre, "schlechtem Geld kein gutes hinterher zu werfen" oder "lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende".

Gegenmaßnahme könnte sein, sich vor dem Verbilligen zu überlegen, ob ohne man ohne das Anfangsinvest wirklich investieren würde. D.h. bewusst ausblenden das bereits Geld/Zeit investiert wurde.

 

@Brot2 Aufnahme aus Link

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Recency Bias

Die Überbewertung kurz zurück liegender Ereignisse. Die Dominanz des Kurzzeitgedächtnisses über das Langzeitgedächtnis aber man versteht darunter auch den Effekt, dass man weniger lang zurück liegende Ereignisse generell besser erinnert als länger zurückliegende und die besser in Erinnerung befindlichen einen größeren Einfluss auf Einstellung und Entscheidungen haben. 

 

Dazu zählt insbesondere, dass man beispielsweise in Bullenmärkten stets weiter kauft, weil man die wirtschaftliche Entwicklung überbewertet, obwohl es besser wäre sich zurück zu halten und im Gegensatz dazu bei Bärenmärkten Kaufzurückhaltung übt obwohl es sinnvoll wäre zu investieren. Ursache ist ein Beurteilungsfehler. 

 

Für Passiv-Anleger eine unangenehme Geschichte, denn das klingt nach Markettiming der übelsten Sorte. 

 

EIn weiteres Beispiel sind die Übertreibungen die aus der Betrachtung des EPS Wachstums entstehen können. Wenn man dieses Wachstum für die kommenden Jahre kritiklos weiterschreibt, kann es zu übertriebenen Bewertungen kommen. Letztes Beispiel etwa die Techmärkte, die 2022 stärker korrigieren als der Rest des Marktes. Bei sich abflachendem Wachstum müsste sich das KGV nach unten anpassen, aber das verhindert der Recency Bias. 

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halo effect oder halo error

Einfluss von positiven oder negativen Erwartungen bezgl. einer Person, Unternehmen, Marke etc. auf Meinungen oder Gefühle 

 

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Intuitives und bewusstes Denken (System 1 und System 2) 

Bei Experten trifft intuitives Denken oft die richtige Entscheidung aber desto weniger man weiß, desto häufiger besteht die Gefahr zu irren. 

 

Intuitives Denken: 

Assoziatives Gedächtnis als Grundlage des intuitiven Denkens

Urteilsheuristiken oft fehlerhaft, weil man mangels Information auf falsche Ebenen wechselt. 

Überschätzung unseres Wissens, Unterschätzung des Zufalls 

Natur der Entscheidungsfindung / Annahme rationalen Handelns / Prospect Theory

Differenz zwischen erinnerndem und erlebenden Selbst 

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Performance-Jäger (Performance chasing)

Davon spricht man, wenn man immer dem letzten Hype nachläuft . Wenn also zuletzt amerikanische Aktien gut liefen, kauft man amerikanische Aktien. Wenn eine Einzelaktie eine Folge guter Tage hat, springt man auf den Zug auf usw. Das ist ein typisches Kennzeichen dafür, dass man planlos anlegt. Durch das verspätete Aufspringen auf den Zug macht man nur einen Teil der Aufschwungbewegung mit oder wenn man Pech hat kauft man zum Höchstkurs bevor es abwärts geht. 

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Availability heuristic (Verfügbarkeitsheuristik)

Damit sind Verfälschungen in Schätzungen gemeint, die ein Mensch macht. Um einen Sachverhalt abschätzen zu wollen greift er auf leicht verfügbare Erinnerungen zurük, die aber alles andere als repräsentativ sein müssen. Das führt unter anderem dazu, dass leicht abrufbare Themen besser erinnert und in der Folge als wichtiger erachtet werden als schwer abrufbare Themen. D.h. häufig in den Medien berichtete Probleme sind besser bekannt als wenig kommunizierte Probleme. 

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Verlustaversion (loss aversion)

ist die Tendenz Verluste höher zu bewerten als Gewinne. (Prospect Theory). In der Folge verhalten sich Anleger nicht wie oft angenommen rational sondern irrational wenn es bei der Entscheidungsfindungen Unsicherheiten gibt. Verluste schmerzen doppelt so viel wie Gewinne uns freuen. 

 

Insbesondere führt die Verlustaversion dazu, dass man Gewinne zu schnell realisiert und dafür Verlustaktien lange behält nach dem Motto, was noch nicht realisiert ist, gibt es nicht. 

 

Interessanterweise macht es einen Unterschied ob eine Investition bereits gestiegen ist oder im Verlust steht. Im Gewinn sind die Anleger risikoavers. Wer bereits Verluste hat ist eher bereit weitere Risiken einzugehen. Man macht also genau das Gegenteil von "Gewinne laufen lassen und Verluste begrenzen". Der Effekt nimmt bei zunehmender Erfahrung ab. 

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Gegenwartspräferenz Present Bias (keine Geduld)

Menschen tendieren dazu gegenwärtige Ereignisse stärker zu gewichten als zukünftige. (Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach?). Eigentlich sollte man meinen, dass Menschen über die Zeit konsistent Entscheidungen treffen, dem ist aber nicht so. In gewisser Weise zeigen Anleger mangelnde Geduld. Sofortiger Konsum schlägt langfristige Sparziele. 

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Überbewertung des Einstiegspreises (Ankereffekt)

 

Hier geht es darum, dass ein willkürlicher Wert zu Verzerrungen führt. Wenn also vermeintliche Experten beispielsweise einen bestimmten Wert für angemessen halten so hat das Einfluss auf die eigene Wertfindung. Bei Finanzanlagen wird dieser Effekt besonders durch eine Fixierung auf den Einstandskurs sichtbar. Statt ein in die Zukunft gerichtetes Wertmodell zu nutzen für Kauf- oder Verkaufsentscheidungen schaut man auf einen Wert der Vergangenheit, der gar nicht mehr relevant ist. 

 

Hier kommt mir persönlich meine Faulheit entgegen, denn ich notiere mir nirgendwo den Einstandskurs. Dass dies vorteilhaft sein kann war mir so bisher noch nicht bewusst. Aber ich fand diese Zahl schon immer völlig irrelevant. Weder muss man schauen, ob man seinen Einstandskurs wieder erreicht hat noch ihn "verbilligen".

 

Für mich ein weiteres typisches Beispiel ist die Fixierung auf steigende Dividendenrenditen. Für eine Geldanlage ist aber immer die Wertschöpfung entscheidend, die eine Dividende und Wertsteigerungen ermöglicht. Noch schlimmer gilt das für die Kennziffer YOC (Yield on Cost). Die Gefahr von irrationalen Entsheidungen ist vorprogrammiert. 

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Mental Accounting 

 

Bei Anlage in verschiedene Projekte/Assets (Aktien, Sparpläne, Fonds etc.), hat der Anleger nicht die Gesamtheit der Asset-Klassen mit Renditen und Risiken im Kopf sondern tendiert dazu die einzelnen Projekte getrennt zu betrachten. 

 

Typisches Beispiel ist das Überziehen des Girokontos, um zu vermeiden etwas vom Sparbuch zu liquidieren. Rational völliger Unsinn wegen der deutlich niedrigeren Sparbuchzinsen im Vergleich zum Dispo des Girokontos.

 

Ein weiteres Beispiel ist, dass man die Wirkung von Diversifikation im Depot nicht begreift. Die Vereinfachung durch Aufsplittung in Untermengen bewertet die Vermögensaufteilung als Gesamtheit falsch.

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Home Bias

 

Das ist die Tendenz besonders stark im heimischen Markt zu investieren. Der Home Bias ist seit 2005 gesunken aber immer noch vorhanden. 

https://www.iwkoeln.de/fileadmin/publikationen/2017/322392/IW_policy_paper_1_2017_Denkfehler_Finanzanlage.pdf

 

Der Home Bias betrifft nicht nur die Konzentration auf das eigene Heimatland. Auch die Konzentration auf Aktien des Unternehmens in dem man arbeitet zählen dazu. Stichwort Mitarbeiteraktien. Dies ist besonders fatal im Falle einer Schräglage des Unternehmens. Dann ist man nicht nur den Job los sondern auch seine Altersvorsorge. 

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Selbstüberschätzung (Overconfidence Bias)

 

Besonders bekannt ist diese menschliche Eigenart am Beispiel des Autofahrens: Die Mehrheit der Autofahrer hält sich für überdurchschnittlich gute Fahrer. Üblicherweise überschätzt man seine Fähigkeiten gerade bei eher einfachen Tätigkeiten. Männer tendieren mehr dazu als Frauen btw.

 

Im Bereich der Anlageaktivitäten überschätzen aktive Anleger ihre Rendite. Aber auch die Überschätzung der eigenen Handelsfähigkeiten führt zu häufigen Transaktionen, die am Ende die Rendite negativ beeinflussen. Anleger mit weniger Transaktionen sind im Mittel die besseren Anleger. Im Extremfall die sogenannten "toten Konten" wo keinerlei Aktivität stattfinden sind im Schnitt die Depots mit dem besten Anlageerfolg. Dies ist möglicherweise auch ein Erklärungsansatz, warum Frauen die besseren Anleger sind (natürlich nur im Mittel). 

 

Aber auch Unternehmer und CEOs tendieren zur Selbstüberschätzung mit entsprechenden Folgen. Eine funktionierende Feedback Kultur kann dem entgegenwirken. 

 

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Falsch angewandte Logik, unzulässige Schlüsse

 

Erstaunlich oft haben Menschen Probleme damit, Situationen logisch zu betrachten. Ein aktuelles Beispiel war die teils heftige Diskussion zum Thema Vergleich der Performance von Fonds um einen Sieger zu küren. Und ich finde folgender Beitrag bringt es unbeabsichtigt auf den Punkt (Hervorhebung letzte Zeile von mir). 

vor 10 Stunden von Madame_Q:
vor 10 Stunden von Euronensammler:

Ich halte selbst diesen Vergleich für zulässig, da ich eine Vergleichstabelle mit Anschaffungskosten, Nutzlast, Verbrauch auf 100km, Geschwindigkeit, Fahrersicherheit, etc. aufstellen kann. Danach entscheide ich entsprechend meiner Priorität.

Dementsprechend kann ich auch Aktien- mit Misch- und Rentenfonds vergleichen, hinsichtlich Kosten, Max DD, Performance, Vola, etc.

Aus der Diskussion dieser Äpfel-Birnen-Vergleiche ergeben sich für den ein oder anderen wertvolle Erkenntnisse. Da allerdings die Prioritäten bei der Auswahl dem individuellen menschlichen Filter unterliegen, wird daraus kein objektiver Sieger hervorgehen. Selbst die Priorität der Rendite ist kein übergeordnetes allgemeines Prio 1 Ziel. Das sieht man z.B. bei einer vernachlässigten Rendite wegen angepasster Risikotoleranz oder Vorlieben/Abneigungen bei Themen (ESG).


Ich halte alle Äpfel-Birnen-Vergleiche für zulässig und dem Erkenntnisgewinn zuträglich. Die Siegerehrung macht aber jeder für sich selbst.

Klingt vernünftig und vor allem praxisnah :thumbsup:...und exakt so wird es hier im Forum ja jeden Tag sehr häufig getan. 

Wie du schreibst, ist eben wichtig, dass man die Vergleiche richtig deutet und das erst recht individuell für sich.

Selbstverständlich kann man alles vergleichen z.B. das Wetter vom ersten August vor zwei Jahren mit dem vor drei Jahren. Die Frage ist welche Schlüsse man aus den Vergleichen zieht. Madame_Q bringt es auf den Punkt, die Deutung dieser Vergleiche ist subjektiv was nichts anderes bedeutet als dass es einer Allgemeingültigkeit entbehrt und nicht als Basis für objektive Aussagen dienen kann. 

 

Ein weiterer typischer Denkfehler ist der Umgang mit Schlussfolgerungen ganz generell. Wenn beispielsweise aus der Aussage A die Aussage B folgt gilt das umgekehrte (aus B folgt A) keineswegs. Dennoch findet man genau das immer wieder in Argumentationsketten. Äquivalent wäre hingegen (aus (nicht B) folgt (nicht A)).

 

Sehr häufig ist man geneigt Argumentationen zu folgen, wenn am Ende nur das rauskommt, was man gerne hören möchte. Ich kann nur dringend davor warnen. Diese Art von Denken hindert rationale Entscheidungen. 

 

Ähnliches gilt für die Beurteilung von Wahrscheinlichkeiten insbesondere bedingte Wahrscheinlichkeiten. Die Intuition liegt da oft meilenweit entfernt von der Realität, die sich bei logischem Denken ableiten lässt. Ein bekanntes Beispiel ist das Ziegenproblem

 

Ergänzung von @hattifnatt

vor einer Stunde von hattifnatt:

Dazu passt m.E. auch noch das Falsifikationsprinzip, das ich kürzlich hier erwähnt hatte:

Zitat

Science is hard because it goes against human nature. We aren’t naturally inclined to look for evidence that contradicts our views. The Wason selection task is the classical experiment to show this. It goes something like this:

 

Assume you are an administrator in a university. Your job is to check student report cards, each of which has a grade from A to F on one side and a number code on the flip side. The rule you have to check is that every student who has a ‘D’ has to have an odd number on the flip side. Below you see four cards. Which one of these cards do you have to turn over to make sure this rule is true?

  1. Card showing grade ‘D’
  2. Card showing grade ‘A’
  3. Card showing number ‘3’
  4. Card showing number ‘8’

Less than 10% of participants in this task get the answer right, namely, to turn over the first and the last card. Instead, about three out of four people turn over the first card and the third card (i.e. the one showing the number ‘3’).

Interessanterweise geben mehr Teilnehmer eine richtige Antwort, wenn es bei dem Experiment um soziale Regeln geht:

https://en.wikipedia.org/wiki/Wason_selection_task

 

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Eine aktuelle Untersuchung von Oeberst und Imhoff untersucht einen grundlegenden Bias zu zahlreichen Biases. A Proposed Common Framework of Belief-Consistent Information Processing for a Set of Biases

 

Die Autoren sehen die Ursache für eine ganze Reihe bekannter Biases aus dem Bereich der Informationsverarbeitung in einem grundlegenden Bestätigungsfehler (confirmation bias). 

Zitat

Diese Verzerrung erstreckt sich über Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Informationsauswahl, -bewertung und -erinnerung: Immer tendieren wir dazu, unsere vorgefertigten Ansichten zu bestätigen. Unsere Wahrnehmung ist empfänglicher für Informationen, die unsere Hypothesen bestätigen: Wir ziehen eher bestätigende als widersprechende Informationen für unser Urteil heran, wir beurteilen sogar Informationen falsch, wenn dies unsere Vorannahmen schützt.

FAZ

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