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BWL0815

Neue Öl-Heizung - Buderus Brennwert

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cjdenver
Am 2.4.2023 um 07:32 von BWL0815:

Ich verstehe davon nichts,

 

Merkt man. 

 

Am 2.4.2023 um 07:32 von BWL0815:

aber falls der Umbau auf Wärmepumpe einen hohen 5-stelligen Betrag kosten würde, würde ich eher sowas installieren, wie viel mehr Strom als eine Wärmepumpe würde das denn benötigen, 2 bis 3 mal so viel, oder eher noch mehr?

 

Eine typische Gastherme hat ca. 20-30kW Leistung (wobei der durchschnittliche Verbrauch natuerlich deutlich drunter ist). 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815

Da mit Strom direkt zu heizen wohl Unsummen kostet und es dabei auch rechtliche Pferdefüße gibt und ich der WP Technologie nicht traue spiele ich nun doch wieder mit dem Gedanken, mir kurzfristig eine neue Ölheizung zu beschaffen, der Verkauf von Viessmann in die USA macht mir die Entscheidung leichter, es würde dann Buderus werden, aber mein Bauchgefühl hat ohnehin dahin tendiert.

 

Ich werde den Schornsteinfeger fragen welche Sanierungen am Kamin für eine Brennwertheizung vorgenommen werden müssen und dann mal den Buderus Mann kommen lassen.

 

Mir schwebt vor, falls ich es so durchziehe, neben der Heizung selbst, alles schon mal auf den Betrieb einer Wärmepumpe zu optimieren, also Heizkörper mit 55 Grad oder weniger Vorlauf (bei Brennwert so oder so sinnvoll) und auch die neue Heizung schon auf einen Hybridbetrieb auszulegen, vll. auch die Warmwassererzeugung im Sommer über Strom (PV Anlage vorhanden) sofern es sich einigermaßen rechnet und dann vll. in 5 bis 10 Jahren eine Wärmepumpe zu ergänzen. Wenn dann in 20 Jahren mit Öl zu heizen komplett verboten wird, könnte ich dann die WP durch eine im Zweifel stärkere ersetzen (wobei auch die Buderus WP 75% Vorlauftemperaturen ermöglichen würde). Details werde ich dann den Techniker fragen, aber ich gehe mal davon aus, dass wenn die Rohrleitungen liegen, die WP Außengeräte quasi plug&play durch andere Fabrikate ersetzt werden könnten (Monoblock mit Propan als Kältemittel)?

 

Sollte allerdings den Kamin für Brennwert (statt Niedertemperatur) zu ertüchtigen schon Zigtausende kosten, werde ich es sein lassen und einfach abwarten. Ansonsten würde es wohl dieses Gerät werden:

 

https://productsde.buderus.com/buderus/productsde.buderus.com/broschueren/buderus-broschuere-logano-plus-kb195it-kbh195i-de-052022.pdf

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Okabe

Warum traust du der WP Technologie nicht? Das ist eine sehr erprobte Technologie. In Asien wird quasi ausschließlich mit Wärmepumpen (Luft-Luft-Wärmepumpen aka Klimaanlagen) geheizt. Das funktioniert problemlos und ist sehr günstig.

 

Es fehlen leider wichtige Angaben deinerseits, ohne die eine ordentliche Beratung nicht möglich ist. Dein Thema hier ist ungefähr so wie jemand der kommt und sagt "Ich habe ein Vermögen geerbt und möchste das Anlegen. Welche Bank eignet sich?"

 

Da kann man nur sagen: mach mal einen Schritt zurück und sag uns doch erstmal, um welchen Betrag es geht - 1000 Euro oder 10Mio? Und was sind deine Ziele?

 

Und genau das fehlt hier: Haus, Ort, Grundriss, Bewohner, bisheriger Verbrauch und Heizgewohnheiten, bisherige Heizung inkl. Heizkörper/flächen, Stand der Dämmung/Dichtigkeit des Hauses, Zukunftspläne für das Haus, Budget, Ziele

 

Ansonsten ist deine Frage wie Stochern im Nebel.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
37 minutes ago, Okabe said:

Warum traust du der WP Technologie nicht? Das ist eine sehr erprobte Technologie. In Asien wird quasi ausschließlich mit Wärmepumpen (Luft-Luft-Wärmepumpen aka Klimaanlagen) geheizt. Das funktioniert problemlos und ist sehr günstig.

 

Es fehlen leider wichtige Angaben deinerseits, ohne die eine ordentliche Beratung nicht möglich ist. Dein Thema hier ist ungefähr so wie jemand der kommt und sagt "Ich habe ein Vermögen geerbt und möchste das Anlegen. Welche Bank eignet sich?"

 

Da kann man nur sagen: mach mal einen Schritt zurück und sag uns doch erstmal, um welchen Betrag es geht - 1000 Euro oder 10Mio? Und was sind deine Ziele?

 

Und genau das fehlt hier: Haus, Ort, Grundriss, Bewohner, bisheriger Verbrauch und Heizgewohnheiten, bisherige Heizung inkl. Heizkörper/flächen, Stand der Dämmung/Dichtigkeit des Hauses, Zukunftspläne für das Haus, Budget, Ziele

 

Ansonsten ist deine Frage wie Stochern im Nebel.

 

1.) in Asien wird auch anders gebaut und das Klima ist anders, es würde bei einer Wärmepumpe allerdings auch ein asiatisches Fabrikat werden, grundsätzlich habe ich mich mit der Technik arrangiert, aber ich wollte auf bessere und günstigere Geräte warten und nicht kurzfristig zwangsweise eine WP einbauen wie es mich nun tatsächlich selbst treffen könnte

 

2.) meine eigentliche Frage war, was aus eigener Erfahrung besser ist, im Sinne von zuverlässiger, Viessmann oder Buderus, da Viessmann verkauft wurde und ich deswegen Sorge wegen der Ersatzteilversorgung habe, wird es eher Buderus werden

 

3.) das weiß im Detail garnicht und würde ich auch nicht öffentlich breittreten wollen, dafür habe ich ja den Techniker bestellt, was ich hätte schon vor einem Jahr tun sollen

 

Ich werde berichten, wo ich kostenmäßig liegen würde bei Öl-Heizung vs. Wärmepumpe vs. Hybridlösung und wo die Pferdefüße sind, sobald ich Bescheid weiß.

 

Nur so viel, ohne Zwang war ich an dem Punkt die alte Ölheizung bis zum Exitus weiter laufen zu lassen und dann WP, aber wenn mich die Austauschpflicht absehbar auch betreffen wird, tendiere ich gerade 60:40 nochmal zu einer neuen reinen Ölheizung und später dann Hybridbetrieb. Pellets sind ganz aus dem Rennen.

 

Da niemand hier im Forum selbst eine Ölbrennwertheizung betreibt, waren die bisherigen Beiträge leider auch nicht hilfreich mit Blick auf die eigentliche Frage. Was den Rest angeht vertraue ich dem Techniker vor Ort mehr als der Meinung von Fremden im Internet, zumal man in vielen Foren auch ideologisch verblendet belehrt wird von selbst ernannten Weltverbesserern. Das ist zum Glück hier nicht so ausgeprägt.

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 28 Minuten von BWL0815:

1.) in Asien wird auch anders gebaut und das Klima ist anders

Ja, da wird schlechter gebaut. Das macht es eigentlich schwieger. Und das Klima ist in vielen Teilen gleich. Tokyo und Seoul z.B. haben sehr ähnliches, teils kälteres Klima als Deutschland.

Zitat

es würde bei einer Wärmepumpe allerdings auch ein asiatisches Fabrikat werden, grundsätzlich habe ich mich mit der Technik arrangiert, aber ich wollte auf bessere und günstigere Geräte warten und nicht kurzfristig zwangsweise eine WP einbauen wie es mich nun tatsächlich selbst treffen könnte.

Falls es eine Wärmepumpe werden soll, dann ist Warten bis die jetzige Heizung aufgibt sowieso angeraten.

Zitat

2.) meine eigentliche Frage war, was aus eigener Erfahrung besser ist, im Sinne von zuverlässiger, Viessmann oder Buderus, da Viessmann verkauft wurde und ich deswegen Sorge wegen der Ersatzteilversorgung habe, wird es eher Buderus werden

Sinnvollerweise der gleiche Hersteller wie bisher, weil das weniger Aufwand beim Einbau/Umbau bedeutet. Die Lebensdauer der neuen Heizung wird sowieso durch die Politik bestimmt, und eher nicht durch die Haltbarkeit.

Zitat

3.) das weiß im Detail garnicht und würde ich auch nicht öffentlich breittreten wollen, dafür habe ich ja den Techniker bestellt, was ich hätte schon vor einem Jahr tun sollen

Was willst du nicht öffentlich breittreten wollen? Der Techniker wird dir nicht helfen, das ist der Sparkassenmitarbeiter. Aber wenn du dich mit der "Beratung" dann besser fühlst...

Zitat

Ich werde berichten, wo ich kostenmäßig liegen würde bei Öl-Heizung vs. Wärmepumpe vs. Hybridlösung und wo die Pferdefüße sind, sobald ich Bescheid weiß.

Bzgl. der Investitionskosten, ja. Aber entscheidend sind ja auch die laufenden Kosten. Und mir scheint nicht so als seist du kompetent genug um diese auch nur grob abschätzen zu können. Wahrscheinlich ist dir nicht einmal bewusst, dass eine Wärmepumpe prinzipbedingt ganz unterschiedlich viel Strom verbrauchen kann, ganz im Gegensatz zu einer Ölheizung, selbst wenn die erzeugte Wärmemenge konstant ist.

Zitat

Nur so viel, ohne Zwang war ich an dem Punkt die alte Ölheizung bis zum Exitus weiter laufen zu lassen und dann WP, aber wenn mich die Austauschpflicht absehbar auch betreffen wird, tendiere ich gerade 60:40 nochmal zu einer neuen reinen Ölheizung und später dann Hybridbetrieb. Pellets sind ganz aus dem Rennen.

Hybrid ist Quatsch. Rechne es dir einfach mal aus.

Zitat

Was den Rest angeht vertraue ich dem Techniker vor Ort mehr als der Meinung von Fremden im Internet, zumal man in vielen Foren auch ideologisch verblendet belehrt wird von selbst ernannten Weltverbesserern. Das ist zum Glück hier nicht so ausgeprägt.

Was würdest du jemandem antworten, der hier in das Forum kommt und dann schreibt "ich vertraue beim Investieren lieber meinem Sparkassenmitarbeiter als den Fremden hier in diesem Forum"?

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BWL0815

Irgendein Techniker wird es einbauen müssen, ich komme also nicht umhin am Ende dem ein oder anderen Techniker zu glauben. Dieses verbreitete Handwerker Gebashe geht mir übrigens auch gegen Strich, wer als Unternehmen auf dem Land auf Dauer erfolgreich sein will, kann keinen Müll verbauen und erzählen und ständig seine Kunden übers Ohr hauen.

 

Die Stromkosten sind auf lange Sicht genauso unvorhersehbar wie die Ölkosten, Öl kann ich für Jahre einlagern, Strom nicht, zumal Strom auch zu großen Teilen fossil erzeugt wird und dadurch einer steigenden Co2 Bepreisung unterliegen wird.

 

Von meiner Seite ist hier Sendepause bis der Handwerker da war, es sei denn es findet sich hier noch jemand der Erfahrungen mit Brennwertheizungen beider Fabrikate hat.

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Ramstein
vor 49 Minuten von BWL0815:

Irgendein Techniker wird es einbauen müssen, ich komme also nicht umhin am Ende dem ein oder anderen Techniker zu glauben. Dieses verbreitete Handwerker Gebashe geht mir übrigens auch gegen Strich, wer als Unternehmen auf dem Land auf Dauer erfolgreich sein will, kann keinen Müll verbauen und erzählen und ständig seine Kunden übers Ohr hauen.

Ich hatte in der Vergangenheit bei 2 verschiedenen Heizungen Aussagen der Handwerker: umreparierbar, muss ersetzt werden! Der Werkskundendienst hat es beide Male für untere 200 Euro repariert.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor einer Stunde von Okabe:

Ja, da wird schlechter gebaut. Das macht es eigentlich schwieger. Und das Klima ist in vielen Teilen gleich. Tokyo und Seoul z.B. haben sehr ähnliches, teils kälteres Klima als Deutschland.

 

Ich habe mal gegoogelt. Japan hatte 2022 eine Jahresdurchschnittstemperatur von 14,8 °C. Südkorea 12 °C,  Taiwan 27 °C .... das ist in den meisten Gegenden schon deutlich über dem deutschen Schnitt von 10,5 °C. Ich vermute mal stark, dass besonders in den wärmeren Gegenden Asiens auch häufig mehr Klimaanlagen gibt, die ja auch Wärmepumpen sind.

 

Aber grundsätzlich wird die Wärmepumpe auch in Deutschland die Heizungstechnik der Wahl sein. Die Technik ist einfach viel effizienter als die gängigen Alternativen. Das Problem sind eben die Altbauten ... hier muss die neue Heizungsanlage richtig ausgelegt werden und nicht Pi mal Daumen irgendwas eingebaut werden. Dann sollte das in den meisten Fällen auch funktionieren. Ist aber eben kein billiges Vergnügen, speziell wenn neben der eigentlichen Heizung noch zusätzliche bauliche Anpassungen notwendig werden. Das ist alles nicht so einfach und muss gut geplant werden. Schwierig ist auch, dass viele altgediente Heizungsbauer, die seit 30 Jahren Öl- und Gasheizungen bauen, häufig keine Lust oder keine Ahnung haben und so die ohnehin schon bestehende große Unsicherheit vieler Hausbesitzer noch gesteigert wird.

 

Das Chaos in der Ampel macht die Sache auch nicht besser. Niemand weiß, woran er ist.

 

 

 

 

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Holgerli
vor 15 Minuten von Malvolio:

Ich vermute mal stark, dass besonders in den wärmeren Gegenden Asiens auch häufig mehr Klimaanlagen gibt, die ja auch Wärmepumpen sind.

Das ist ja auch der Grund warum Vissmann sich für teuer Geld in die USA verkauft hat: Man ist der Meinung, dass jetzt viele asiatische Hersteller nach Deutschland/Europa kommen und den Markt mit preiswerten aber guten, weil seit Jahrzehnten mit viel Wissen entwickelten, Wärmepumpen überschwemmen.

Ich bin mittlerweile zu der Überzeugung gekommen unseren öler die nächsten 5 Jahre am Leben zu erhalten und mich dann auf einem konsolidierten Wärmepumpenmarkt nach einer Alternative umzuschauen.

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Okabe
vor 45 Minuten von Malvolio:

Ich habe mal gegoogelt. Japan hatte 2022 eine Jahresdurchschnittstemperatur von 14,8 °C.

Japan ist nicht Tokyo und Tokyo ist nicht Japan. Ich lebe in Japan und habe in Deutschland gelebt und bin beruflich viel in Asien unterwegs - ich weiß, wovon ich rede. ;-)

Tokyo ist etwas wärmer und im Winter ca. 5 Grad über Freiburg. Aber es gibt auch Ecken in Deutschland (gerade am Meer, wo Tokyo ja auch liegt), die im Winter fast das gleiche Klima haben.

Und Seoul liegt im Winter sogar deutlich UNTER Freiburg. Und trotzdem heizt da jeder mit Klimaanlagen und die Dämmung ist schlechter als in Deutschland.

 

Achja, in Finnland werden bei neuen Wärmepumpenheizungen in mehr als 4 von 5 Fällen mittlerweile Klimaanlagen eingebaut. Und Finnland ist wohl kaum wärmer als Deutschland oder?

 

Soviel mal zu dem Thema, ich denke ich habe meinen Standpunkt deutlich gemacht. :-)

 

vor 45 Minuten von Malvolio:

Aber grundsätzlich wird die Wärmepumpe auch in Deutschland die Heizungstechnik der Wahl sein. Die Technik ist einfach viel effizienter als die gängigen Alternativen. Das Problem sind eben die Altbauten ... hier muss die neue Heizungsanlage richtig ausgelegt werden und nicht Pi mal Daumen irgendwas eingebaut werden.

Das Problem in den Altbauten ist nicht die Heizungsanlage, sondern sind die Rohre und Heizkörper bzw. Heizflächen - vielleicht meintest du das ja auch mit baulichen Anpassungen? Auch die Auslegung ist wichtig, aber im Vergleich weniger relevant.

vor 45 Minuten von Malvolio:

Das Chaos in der Ampel macht die Sache auch nicht besser. Niemand weiß, woran er ist.

Da gebe ich dir absolut Recht.

vor 33 Minuten von Holgerli:

Das ist ja auch der Grund warum Vissmann sich für teuer Geld in die USA verkauft hat: Man ist der Meinung, dass jetzt viele asiatische Hersteller nach Deutschland/Europa kommen und den Markt mit preiswerten aber guten, weil seit Jahrzehnten mit viel Wissen entwickelten, Wärmepumpen überschwemmen.

Ich bin mittlerweile zu der Überzeugung gekommen unseren öler die nächsten 5 Jahre am Leben zu erhalten und mich dann auf einem konsolidierten Wärmepumpenmarkt nach einer Alternative umzuschauen.

Das ist die richtige Einstellung.

 

Man kann das sogar noch optimieren, indem man sich eine Klimaanlage (oder sogar eine pro Etage bzw. ein Innengerät pro Etage) dazusetzt. Das ist nicht nur super im Sommer, sondern auch die Effizienz beim Heizen im Winter ist hoch und in der Übergangszeit unschlagbar (besser noch als bei wasserführenden Wärmepumpen, selbst bei Fußbodenheizung).

 

Man kann dann in der Übergangszeit mit den Klimaanlagen heizen und die Ölheizung ganz auslassen und im Winter verbraucht man nur die Hälfte des Öls. So kann man im Jahr die Hälfte bis 2/3 des Öls sparen. Und damit hält auch der volle Tank viel länger und man ist länger vor den verrückten Machenschaften der Regierung geschützt. Auch hält die Ölheizung dann länger, weil sie seltener laufen muss.

 

Wenn man sich dann noch eine PV Anlage oder ein Balkonkraftwerk installiert, kann man den Strom auch noch super selbst verbrauchen und heizt noch günstiger.

 

Und das alles für wenige tausend Euro.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor einer Stunde von Okabe:

Das Problem in den Altbauten ist nicht die Heizungsanlage, sondern sind die Rohre und Heizkörper bzw. Heizflächen - vielleicht meintest du das ja auch mit baulichen Anpassungen? Auch die Auslegung ist wichtig, aber im Vergleich weniger relevant.

Rohrleitungen und Heizkörper bzw. Heizflächen sind elementare Teile einer Heizungsanlage, ganz unabhängig vom Wärmeerzeuger. Es muss alles zusammenpassen. Die Auslegung der gesamten Anlage ist gerade beim Umstieg auf Wärmepumpen in Altbauten besonders wichtig. Früher wurden Heizungen oft hoffnungslos überdimensioniert ... Öl und Gas waren ja billig zu haben, da musste man nicht so genau hinschauen. Da galt "viel hilft viel". Wenn man eine neue Heizung mit Wärmepumpe plant, sollte man genau wissen was man tut, sonst bleibt womöglich entweder die Bude im Winter kalt oder es kostet eine große Menge Strom. Beides ist nicht im Sinne des Hausbesitzers, speziell wenn man dafür viel Geld investieren muss. Die Auslegung ist eben die Planung der Heizlast und der entsprechend notwendigen Maßnahmen. Das betrifft Wärmeerzeuger, Rohrleitungen, Heizkörper inkl. hydraulischem Abgleich und ggf. auch Dämmaßnahmen. Früher hätte man einfach einen neuen Ölkessel in den Keller gestellt und alles war gut ... heute ist es nicht mehr so einfach. Das soll nicht heißen, dass es nicht geht ... aber man kann dabei auch viele Fehler machen, wenn man nicht aufpasst. Klassiker sind dann z.B. Fälle, die das ganze Jahr ohne es zu wissen mit dem Heizstab geheizt haben und irgendwann eine astronomische Stromrechnung zugeschickt bekommen. 

 

Klar gibt es auch in Finnland Wärmepumpen. Habe ich etwas anderes geschrieben? Und wie ich auch geschrieben habe werden Wärmepumpen auch in Deutschland die gängige Heizung werden. Aber es ist eben eine physikalische Binsenweisheit, dass heizen mit (Luft-)Wärmepumpen bzw. Klimaanlagen in wärmeren Gegenden besser funktioniert als in kälteren Umgebungen, speziell wenn sie dort eh schon als Klimaanlagen vorhanden sind. Das heißt natürlich nicht, dass es hier nicht funktioniert. Bei sehr gut gedämmten Häusern sind Klimaanlagen (bzw. Luft-Luft-Wärmepumpen) auch in Deutschland oft völlig ausreichend und sogar sehr günstig zu haben.

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BWL0815
1 hour ago, Holgerli said:

 

Ich bin mittlerweile zu der Überzeugung gekommen unseren öler die nächsten 5 Jahre am Leben zu erhalten und mich dann auf einem konsolidierten Wärmepumpenmarkt nach einer Alternative umzuschauen.

 

Ich würde auf Kältemittel R290/Propan achten, die übrigen Kältemittel dürften verboten werden, damit kommt nur Monoblock in Frage und es gelten strengere Auflagen für die Außenanlage. Auch wenn es Bestandsschutz geben wird, die Außengeräte werden nicht ewig halten und wenn statt einem Splitgerät nur noch Monoblock (wegen den Auflagen für Propan) gehen werden, wäre es ärgerlich wenn nach 10 Jahren wieder Erdarbeiten fällig werden, also am besten heute schon Propan Monoblock, Propan wird man wohl nicht verbieten werden.

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Okabe

Gerade bei Monoblöcken ist R32 kein Problem und hat sogar Vorteile ggü. R290. Und da es ein Monoblock ist, muss auch nix getauscht oder nachgefüllt werden. Man kann also gar beruhigt zu einem Monoblock ohne R290 greifen. Bei Splitgeräten sieht es anders aus, aber selbst da würde ich mal von Bestandsschutz ausgehen - und die Geräte halten sowieso "nur" ca. 15 Jahre.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
3 minutes ago, Okabe said:

Gerade bei Monoblöcken ist R32 kein Problem und hat sogar Vorteile ggü. R290. Und da es ein Monoblock ist, muss auch nix getauscht oder nachgefüllt werden. Man kann also gar beruhigt zu einem Monoblock ohne R290 greifen. Bei Splitgeräten sieht es anders aus, aber selbst da würde ich mal von Bestandsschutz ausgehen - und die Geräte halten sowieso "nur" ca. 15 Jahre.

 

Bei Splitgeräten ist Propan meine ich nicht erlaubt, R32 könnte ab 2030 verboten werden, ich werde dann im Fall der Fälle gleich auf Propan gehen, wozu hier das nächste rechtliche Risiko eingehen? Split hätte ich mich in der Theorie mehr überzeugt, aber so macht es mir die Entscheidung einfacher. Bei hohen Vorlauftemperaturen scheint Propan ohnehin fast geeigneter zu sein.

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Okabe
vor 2 Minuten von BWL0815:

 

Bei Splitgeräten ist Propan meine ich nicht erlaubt, R32 könnte ab 2030 verboten werden, ich werde dann im Fall der Fälle gleich auf Propan gehen, wozu hier das nächste rechtliche Risiko eingehen? Split hätte ich mich in der Theorie mehr überzeugt, aber so macht es mir die Entscheidung einfacher. Bei hohen Vorlauftemperaturen scheint Propan ohnehin fast geeigneter zu sein.

Selbstverständlich ist R290 bei Splitgeräten erlaubt.

 

R32 könnte schon ab morgen verboten werden, aber wen interessiert's? Dein Kühlschrank läuft auch nicht mit R290, sondern wahrscheinlich mit einem noch wesentlich älteren und umweltschädlicheren Kältemittel. Glaubst du du musst den Kühlschrank jetzt deswegen ersetzen? ;-)

 

Wer so hohe Vorlauftemperaturen hat, dass er R290 braucht, der macht sowieso einen Fehler, wenn er auf eine Wärmepumpe wechselt. Dann kann man der Umwelt zuliebe lieber gleich bei Gas bleiben, das ist tatsächlich besser in so einem Fall.

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
13 minutes ago, Okabe said:

Selbstverständlich ist R290 bei Splitgeräten erlaubt.

 

R32 könnte schon ab morgen verboten werden, aber wen interessiert's? Dein Kühlschrank läuft auch nicht mit R290, sondern wahrscheinlich mit einem noch wesentlich älteren und umweltschädlicheren Kältemittel. Glaubst du du musst den Kühlschrank jetzt deswegen ersetzen? ;-)

 

Wer so hohe Vorlauftemperaturen hat, dass er R290 braucht, der macht sowieso einen Fehler, wenn er auf eine Wärmepumpe wechselt. Dann kann man der Umwelt zuliebe lieber gleich bei Gas bleiben, das ist tatsächlich besser in so einem Fall.

 

Ich werde im Fall der Fälle ein R290 Gerät anschaffen und auch eines, dass 65 bis 70 Grad Vorlauf schafft, das ist gesetzt, man muss es ja nicht ausreizen, beim Rest höre ich auf den Handwerker.

 

Soweit ich weiß gelten für Propan Geräte strengere Regeln für die Aufstelllung:

 

https://www.tga-fachplaner.de/heizungstechnik/natuerliches-kaeltemittel-r290-der-optimale-aufstellort-fuer-eine-propan

 

Quote

Da das Kältemittel R290 brennbar und schwerer als Luft ist, muss die Außeneinheit einer R290-Wärmepumpe so aufgestellt werden, dass bei einer Leckage Kältemittel weder in das Gebäude noch in die Kanalisation oder in das Heizungswasser gelangen kann. Dafür wird rund um die Außeneinheit ein so genannter Schutzbereich definiert:

 

Da ich im Umgang mit Gas einen Hasenfuß bin, würde ich dann so oder so bei Monoblock bleiben, auch wenn anderes erlaubt wäre.

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Okabe

Hast du keine Angst davor, dass beim Stromausfall, Gerätedefekt oder Fehlkonfiguration/Falschbenutzung der Monoblock und die Rohre im Winter durch Einfrieren kaputt gehen? ;-)

 

(ich will dich eigentlich nur ärgern, weil du so ein Hasenfuß bist. Aber das kann wirklich passieren)

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BWL0815
8 minutes ago, Okabe said:

Hast du keine Angst davor, dass beim Stromausfall, Gerätedefekt oder Fehlkonfiguration/Falschbenutzung der Monoblock und die Rohre im Winter durch Einfrieren kaputt gehen? ;-)

 

(ich will dich eigentlich nur ärgern, weil du so ein Hasenfuß bist. Aber das kann wirklich passieren)

 

So kalt wirds bei mir nicht und es gibt ja auch keine rechtssichere Alternative.

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Okabe

Es gibt bei dir keine Minusgrade?!

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BWL0815
5 minutes ago, Okabe said:

Es gibt bei dir keine Minusgrade?!

 

Eher nur noch im einstelligen Bereich, aber die Leitungen liegen ja isoliert unter der der Erde und das Haus strahlt auch Wärme ab, aber Danke für den Hinweis, das frage ich dann den Handwerker. Notfalls könnte ich in kalten Nächten auch einen Radiator neben die WP stellen.

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von Malvolio:

Klar gibt es auch in Finnland Wärmepumpen.

Normale Splitklimaanlagen können bis -15°C Aussentemperatur Wärme liefern. Es gibt Ausführungen die für tiefere Temperaturen geeignet sind z.B. Panasonic Nordic oder Mitsubishi Electric Hyper Heating (MXZ-2F53VFHZ -25°C vs MXZ-2F53VF -15°C). Diese Anlagen sind bei gleicher Leistung etwas teurer und haben etwas größere Abmessungen als die Standardmodelle. Beide können nicht besser als Carnot sein. Die Hyper Heating Modelle sollen längere Abtauzyklen haben (max. 150 Minuten heizen, 3 Minuten abtauen). Weiß jemand wie das funktioniert? Erkauft man sich die tiefen Temperaturen mit anderen Nachteilen?

 

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Okabe
vor einer Stunde von BWL0815:

 

Eher nur noch im einstelligen Bereich, aber die Leitungen liegen ja isoliert unter der der Erde und das Haus strahlt auch Wärme ab, aber Danke für den Hinweis, das frage ich dann den Handwerker. Notfalls könnte ich in kalten Nächten auch einen Radiator neben die WP stellen.

Normalerweise liegen da keine Leitungen unter der Erde, da hast du wahrscheinlich etwas falsch verstanden. Und selbst wenn, so ist zumindest das Stück zwischen Monoblock und Boden nicht unter der Erde.

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Malvolio
vor 19 Stunden von Holgerli:

Ich bin mittlerweile zu der Überzeugung gekommen unseren öler die nächsten 5 Jahre am Leben zu erhalten und mich dann auf einem konsolidierten Wärmepumpenmarkt nach einer Alternative umzuschauen.

Ich warte zur Zeit auch noch ab. Ich hatte mal ein Angebot für eine Wärmepumpe ... aber das war nicht überzeugend. Der Heizungsbauer wollte alles schnell unterschreiben .... andere Heizungsbauer haben abgesagt oder gar nicht zurückgerufen. Zwischendurch wurde dann noch die Förderung reduziert .... tolle Sache. 

 

Unser Ölkessel ist schon deutlich über 30 Jahre alt, musste aber bisher nicht ausgetauscht werden (Ausnahme da Niedertemperaturkessel). Das Problem ist, dass man total im Dunkeln tappt, wie nun die zukünftige Rechtslage ist. Nach den ursprünglichen Plänen hätte ich ab Januar eine neue Heizung gebraucht. 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor einer Stunde von Malvolio:

Ich warte zur Zeit auch noch ab. Ich hatte mal ein Angebot für eine Wärmepumpe ... aber das war nicht überzeugend. Der Heizungsbauer wollte alles schnell unterschreiben .... andere Heizungsbauer haben abgesagt oder gar nicht zurückgerufen. Zwischendurch wurde dann noch die Förderung reduziert .... tolle Sache. 

Ja, dass mit dem nicht (mehr) melden musste ich auch feststellen. Wir hatten nur zwei Heizungsbauer angefragt. Einer hat sich garnicht gemeldet. Der andere war zwar da und hat aufgenommen und wollte sich dann (wegen Urlaub) in 3 Wochen melden. Trotz mehrfacher Nachfrage war dann aber Funkstille.

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BWL0815
1 hour ago, Malvolio said:

Ich warte zur Zeit auch noch ab. Ich hatte mal ein Angebot für eine Wärmepumpe ... aber das war nicht überzeugend. Der Heizungsbauer wollte alles schnell unterschreiben .... andere Heizungsbauer haben abgesagt oder gar nicht zurückgerufen. Zwischendurch wurde dann noch die Förderung reduziert .... tolle Sache. 

 

Unser Ölkessel ist schon deutlich über 30 Jahre alt, musste aber bisher nicht ausgetauscht werden (Ausnahme da Niedertemperaturkessel). Das Problem ist, dass man total im Dunkeln tappt, wie nun die zukünftige Rechtslage ist. Nach den ursprünglichen Plänen hätte ich ab Januar eine neue Heizung gebraucht. 

 

Die Ausnahme was die Niedertemperaturkessel angeht scheint weiter zu gelten:

 

Quote

Von den Millionen betroffenen Heizkesseln hat demnach knapp die Hälfte einen effizienten Niedertemperaturkessel – sie dürfen weiterlaufen. Weitere 860.000 Öl- und 630.000 Gasheizungen müssen erst bei einem Eigentümerwechsel raus.

 

https://www.telepolis.de/features/Heizungsgesetz-Hunderttausende-Oel-und-Gasheizungen-muessen-2024-ersetzt-werden-9069658.html

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