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BWL0815

Neue Öl-Heizung - Buderus Brennwert

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Malvolio
vor 9 Minuten von BWL0815:

 

Die Ausnahme was die Niedertemperaturkessel angeht scheint weiter zu gelten:

 

 

https://www.telepolis.de/features/Heizungsgesetz-Hunderttausende-Oel-und-Gasheizungen-muessen-2024-ersetzt-werden-9069658.html

Danke für den Link. :thumbsup: Trotzdem weiß man letztendlich nicht, woran man ist. Man fragt sich ja auch, ob die lokalen Stromnetze es überhaupt mitmachen, wenn wirklich in großem Umfang auf Wärmepumpen und Elektromobilität umgestiegen würde. Ich fürchte da wird mancher auch noch Überraschungen erleben.

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Malvolio
vor 35 Minuten von Holgerli:

Ja, dass mit dem nicht (mehr) melden musste ich auch feststellen. Wir hatten nur zwei Heizungsbauer angefragt. Einer hat sich garnicht gemeldet. Der andere war zwar da und hat aufgenommen und wollte sich dann (wegen Urlaub) in 3 Wochen melden. Trotz mehrfacher Nachfrage war dann aber Funkstille.

Man fühlt sich irgendwie ein wenig "allein auf hoher See". Was soll ich machen? Soll ich nochmal Öl bestellen? Fragen über Fragen ....

 

Letztendlich wird es wohl bei uns eine Wärmepumpe werden. Wäre ja Quatsch, jetzt noch eine neue Öl- oder Gasheizung einbauen zu lassen. Aber bei einem Altbau ist es eben nicht so einfach.

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satgar

Findet Ihr nicht, ihr macht euch selbst total verrückt über etwas, was noch nicht ein Stein gemeißelt ist? Aktuell müsst Ihr euch nach dem jetzt gültigen GEG richten. Alles andere steht noch nicht fest, da es keine Novelle des Gesetzes gibt.

 

Wenn hier also geschrieben wird, man wäre da ganz alleine mit dem Thema, alles unklar, alles verwirrend, dann liegt das auch daran, dass nur spekuliert wird und es eben noch gar keine festen Regeln (der neuen Novelle) gibt. Man kann sich da also auch selbst über ungelegte Eier verrückt machen. Kann ich nicht nachvollziehen. Erst kommen die konkreten Regeln, dann das konkrete Handeln. Anders gehts doch nicht.

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Holgerli
Gerade eben von satgar:

Findet Ihr nicht, ihr macht euch selbst total verrückt über etwas, was noch nicht ein Stein gemeißelt ist? Aktuell müsst Ihr euch nach dem jetzt gültigen GEG richten. Alles andere steht noch nicht fest, da es keine Novelle des Gesetzes gibt.

Ganz ehrliche Meinung? Auch wenn es jetzt gerade ein Gebashe wegen des Heizungsgesetz von Habeck von allen Seiten gibt glaube ich, dass das Thema sehrwohl in Stein gemeißelt ist. Spätestens 2030. Und egal welche Regierungs-Koalitionen bis 2030 an der Regierung sein werden.

Fossile Energieträger sind meiner Meinung nach raus. Bis spätestens 2030 als Austauschanlagen und bis spätestens 2040 auch für Bestandsanlagen.

Da mache ich mir lieber schon jetzt meine Gedanken bevor ich mir 2024 einen neuen Öler kaufe, den ich irgendwann 203X per Gesetz dann zwangsweise rauschmeissen muss.

 

Wenn ich heute 65 wäre oder so und nicht mehr damit rechne 2040 zu erreichen dann würde ich ggf. die Lage auch anders einschätzen. So geht es hier um Investitionssiherheit für die näxhsten 20 bis 25 Jahre.

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Okabe

Und ich denke, dass das ganz rückabgewickelt werden wird. Wieviel Gas verbraucht nochmal ein durchschnittliches Einfamilienhaus in den USA im Jahr? Wieviele Kohlekraftwerke baut China nochmal pro Woche aktuell dazu? (egal wieviel EE China baut, für das Klima zählen nur die Emissionen)

 

Und so weiter. Die Frage ist nur, wann...

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
36 minutes ago, satgar said:

Findet Ihr nicht, ihr macht euch selbst total verrückt über etwas, was noch nicht ein Stein gemeißelt ist? Aktuell müsst Ihr euch nach dem jetzt gültigen GEG richten. Alles andere steht noch nicht fest, da es keine Novelle des Gesetzes gibt.

 

Ich hatte diesen Thread schon vor einem Jahr erstellt, ich war nur zwischenzeitlich der Falschinformation aufgegesssen, dass mit dem neuen Gesetz auch Niedertemperaturkessel nach 30 Jahren ersetzt werden müssen, das hätte mich unter erheblichen Zugzwang gesetzt, in 4 Monaten ist wieder Winter und den Heizungsbauern wird gerade die Türe eingerennt, da hätte ich jetzt handeln müssen. Man sollte den Leuten schon mehrere Jahre Zeit lassen eine neue Heizung zu planen und umzusetzen, wenn es mit einem plug&play Austausch eben nicht getan ist.

 

An dieser Stelle die Bitte bzw. den Vorschlag, alles was die Heizungen der User hier persönlich betrifft und technische Details am konkreten Beispiel diskutieren wie hier, die gesamtgesellschaftlichen Konsequenzen und das neue Gesetz im Allgemeinen dann in diesem Thread:

 

 

Dieses Thema besitzt enorme politische Brisanz, betrifft es doch 3/4 aller Haushalte in einer ohnehin schon angespannten Wohnungsmarktsituation, hier im Forum wird es wohl niemanden ruinieren, aber gerade deswegen sollte man das Private (dieser Thread) und das Politische (der andere Thread) trennen. Obwohl ich nicht mit Gas heize finde ich gerade das Verbot von Gasheizungen absolut hirnrissig und in der Praxis kaum durchsetzbar, aber das gehört dann dort hin und nicht hier her.

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Malvolio
vor 1 Stunde von satgar:

Findet Ihr nicht, ihr macht euch selbst total verrückt über etwas, was noch nicht ein Stein gemeißelt ist? Aktuell müsst Ihr euch nach dem jetzt gültigen GEG richten. Alles andere steht noch nicht fest, da es keine Novelle des Gesetzes gibt.

 

Wenn hier also geschrieben wird, man wäre da ganz alleine mit dem Thema, alles unklar, alles verwirrend, dann liegt das auch daran, dass nur spekuliert wird und es eben noch gar keine festen Regeln (der neuen Novelle) gibt. Man kann sich da also auch selbst über ungelegte Eier verrückt machen. Kann ich nicht nachvollziehen. Erst kommen die konkreten Regeln, dann das konkrete Handeln. Anders gehts doch nicht.

Niemand macht sich verrückt, ich zumindest nicht. Aber ich wüsste schon gerne woran ich bin und womit man zumindest in den nächsten 1-3 Jahren planen kann. Es geht hier ja nicht nur um viel Geld sondern auch um das eigene Zuhause.

 

 

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reko
· bearbeitet von reko
vor 2 Stunden von satgar:

Findet Ihr nicht, ihr macht euch selbst total verrückt über etwas, was noch nicht ein Stein gemeißelt ist?

Bei Investments (egal ob in eine neue Heizung oder in die Heizungsbaubranche oder davon betroffene Branchen) ist es sinnvoll etwas weiter voraus zu denken und mit Wahrscheinlichkeiten zu rechnen. Wer immer nur abwartet bis alles in Stein gemeißelt ist, der kommt schon mal zu spät.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 5 Minuten von reko:

Bei Investments (egal ob in eine neue Heizung oder in die Heizungsbaubranche oder davon betroffene Branchen) ist es sinnvoll etwas weiter voraus zu denken und mit Wahrscheinlichkeiten zu rechnen. Wer immer nur abwartet bis alles in Stein gemeißelt ist, der kommt schon mal zu spät.

Also so investiert im Wertpapierbereich wohl keiner. Wenn ich jetzt (siehe Ende im Thread nachfolgend) ohne zu wissen ob das kommt jetzt schon über VL nachdenken würde, fänd ich das genauso Käse. Jede Handlung im Bereich der Heizung könnte falsch sein. Entweder, weil man gar nichts machen muss. Oder auch, weil man das falsche gemacht hat und die Regeln dann andere sind. Ich würde persönlich so nicht vorgehen. Aber jeder wie er mag. Ich halt mich lieber an Gesetze und Regeln, die es gibt. Und nicht an Spekulationen, was könnte wie sein...

 

 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815
1 hour ago, satgar said:

 Jede Handlung im Bereich der Heizung könnte falsch sein.

 

 

Das ist wahr und genau das sorgt für Verunsicherung, zumal vieles was heute noch erlaubt ist, in kürzester Frist nicht mehr erlaubt sein wird, eine neue Ölheizung kann ich bestenfalls noch binnen der nächsten 2 Jahre einbauen, für eine Wärmepumpe läuft mir die Zeit nicht davon. In diesem Sinne, der Spatz in der Hand ist besser als die Taube auf dem Dach und der Teufel den man kennt, besser als der Teufel den man nicht kennt.

 

Könnte ich meine fossile Heizung plug&play tauschen hätte ich das schon vor einem Jahr getan, ich habe das "Problem", quasi den Mercedes 123er unter den Ölheizungen zu haben, ich wäre bescheuert so eine Heizung ohne Not jetzt oder überhaupt jemals zu tauschen, aber sollte mich eine Wärmepumpe in der Installation mehrere 10k mehr kosten, oder mich doch eine sofortige Austauschpflicht treffen, würde ich meine einwandfreie (32 Jahre alte) Heizung dann noch dieses Jahr gegen eine von mir ungeliebte Brennwertheizung tauschen mit der ich nochmal 20 Jahre einigermaßen Ruhe hätte.

 

Ich hätte den Handwerker tatsächlich schon vor einem Jahr kommen lassen und weniger reden sollen. Deswegen auch mein Rat an alle die eine ähnlich alte Ölheizung haben, lasst euch persönlich vom Heizungsbauer und Kältetechniker beraten, die Wärmepumpe wird euch nicht davon laufen, für die (im Zweifel besseren) Alternativen bleiben bestenfalls 2 bis 3 Jahre.

 

 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815

Der Heizungsbauer war inzwischen da, wen es interessiert:

 

Ölbrennwert ginge ohne weitere nennenswerte Umbauten (säurehaltiges Kondensat ist in der Größenordnung wohl kein Thema), es müsste nur ein kleines Rohr in den Kamin eingelassen werden. Ölheizungen sind herstellerseitig grade wohl quasi ausverkauft, aber die Heizungsbauer haben vorgesorgt und entsprechende Bestände, wollte ich eine neue Ölheizung müsste ich mit November rechnen. Bei einer Hybrid-Lösung hat er nur mit dem Kopf geschüttelt obwohl er daran am meisten verdienen würde, das spricht für ihn, interessant vielleicht, dass eine Hybridlösung auch mit verschiedenen Fabrikaten in Kombination ginge, also z.B. fossil Buderus und Wärmepumpe meinetwegen Daikin.

 

Zur Wärmepumpe, die Außenarbeiten (Fundament, Rohre) sind nicht so teuer wie ich befürchtet hatte, macht aber z.B. der Landschaftsgärtner, einen Elektriker bräuchte es im Zweifel auch. Aufstellungsort und Rohrleitungen wären so wie es mir schon gedacht hatte.

 

Zum Preis, der Größenordnung der Wärmepumpe und den nötigen Vorlauftemperaturen konnte er mir ohne Heizlastberechnung nichts sagen, der jetzige Ölverbrauch und die Heizleistung der vorhandenen Ölheizung lassen da keinen vernünftigen Rückschluß zu und die Vorlauftemperaturen wird man wohl probieren müssen wie niedrig man kommen kann, da bin ich so schlau wie vorher, werde vll. mal von einer unabhängiger Seite eine Heizlastberechnung machen lassen, falls es da geeignete Anbieter gibt (und um böse Überraschungen zu vermeiden). Über Dämmung haben wir nicht geredet, da würde ich außen wie innen auch nichts machen, was denke ich auch nicht nötig ist.

 

Allgemein hat der Heizungsbauer einen sehr kompetenen Eindruck und freundlichen Eindruck gemacht, nicht zu einer Ölheizung geraten und was die Wärmepumpe angeht keinerlei Versprechen gemacht. Auf Detailfragen wie Heizstab und Pufferspeicher hab ich dann verzichtet, da wird ja im Internet hitzig diskutiert, da vertraue ich aber am Ende dem Handwerker vor Ort. Frost bei Monoblock ist auch kein Thema, da die Frage im Thread aufkam. 

 

Ich werde jetzt die weiteren Jahre einfach nichts tun und wenn die Ölheizung anfängt Probleme zu machen mal über eine Wärmepumpe nachdenken, Ersatzteile gäbe es wenn auch nur noch gebraucht (mein Viessmann-Installateur meinte zwar die Ersatzteilversorgung sei gesichert, aber dabei handelt es sich wohl um gebrauchte Teile).

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reko
· bearbeitet von reko
vor 50 Minuten von BWL0815:

Der Heizungsbauer war inzwischen da

Inzwischen soll das neue Heizungsverbot nur noch für den Neubau gelten. Vor einer Entscheidung zum Umbau des Heizsystems im Altbau sollen die Kommunen ihre Planungen vorlegen. Falls dann z.B. ein Fernwärmenetz geplant ist, dann braucht man in der Zwischenzeit die Vorgaben nicht erfüllen.

2021/06/14 Update: Verbot von Öl- und Gasheizungen kommt für Altbau später

 

Da in naher Zukunft auch der Neubau absehbar nicht richtig laufen wird, könnte die Verfügbarkeit und Preise für Heizungen in nächster Zeit wieder besser werden.

 

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BWL0815
18 minutes ago, reko said:

Inzwischen soll das neue Heizungsverbot nur noch für den Neubau gelten. Vor einer Entscheidung zum Umbau des Heizsystems im Altbau sollen die Kommunen ihre Planungen vorlegen. Falls dann z.B. eine Fernwärmenetz geplant ist, dann braucht man in der Zwischenzeit die Vorgaben nicht erfüllen.

2021/06/14 Update: Verbot von Öl- und Gasheizungen kommt für Altbau später

 

Da in naher Zukunft auch der Neubau absehbar nicht richtig laufen wird, könnte die Verfügbarkeit und Preise für Heizungen in nächster Zeit wieder besser werden.

 

 

Damit fällt man noch hinter die Pläne der GroKo zurück, die hatte meine ich ein Verbot von Ölheizungen für 2026 beschlossen. Ist die Frage ob man den Geist jetzt wieder in die Flasche kriegt oder der Boom neuer Ölheizungen noch ein paar Jahre anhält und die ganze Verunsicherung und Wut, aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.

 

Ich hätte eher die Herstellung neuer Ölheizungen verboten, aber nicht den Einbau und Betrieb, dann würden viele mit neueren Häusern vll. freiwillig wechseln und gebrauchte Ölheizungen wären dann eine günstige Alternative für ältere Häuser.

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