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mersandra90

Geld kurzfristig in USD parken und von US Zinsen profitieren

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Amnesty
vor 3 Stunden von mersandra90:

Ich möchte jederzeit an das Geld kommen am besten irgendwas, was ich über scalable broker handeln kann.

Im Laufzeitbereich von 1-2 Jahren muss man den Euro doch nicht mehr verlassen. Es gibt genug Festgeldangebote, die doch nicht schlecht sind.

 

Mit Scalable ist man halt eingeschränkt, weil dann Anleihen wegfallen (und selbst Deutsche Staatsanleihen sind bei über 1% angekommen.)

 

Wenn man aber jederzeit rankommen möchte, bleibt nur noch Tagesgeld und Anlagen, bei denen man ein Kursrisiko in Kauf nehmen muss.

Falls Du kein Markettiming betreiben willst, könntest Du eine Festgeldleiter über 2 Jahre machen, zB mit 3 Monatsschriften und alle 3 Monate investieren.

 

Falls Du auf einen richtigen Crash spekulierst, würde ich mir das kurzfristige Investieren gut überlegen. Denn dann brauchst Du eine Anlage, die immer noch im Plus ist, wenn alles andere noch mal 20-30% abgeschmiert ist.

 

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oktavian

der carrytrade long USD / short EUR läuft jetzt schon lange sehr gut. Lohnt es noch auf den Zug aufzuspringen? Es könnte auch heftig in die andere Richtung ausschwingen. Frage mich wie groß die spekulativen Summen sind? Meist macht es mehr Sinn früh dabei zu sein. Jetzt soll also der Euro fallen, weil der Euro bereits gegenüber USD gefallen ist? Diese Logik kann ich nicht nachvollziehen. Für eine These bräuchte ich schon noch echte Argumente oder man muss eben ein technischer Investor sein, welcher mit chartanalyse Überrendite erreicht - da kenne ich aber keinen.

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mersandra90

Danke für die wirklich tolle Diskussion. Ob der Euro wirklich zur Weichwährung wird ... eine Glaskugel habe ich natürlich auch nicht. Ihr habt mich aber überzeugt, ich werde das Geld einfach auf ein deutsches Tagesgeldkonto legen und dann schrittweise in Aktien investieren.

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bestox
· bearbeitet von bestox

Ich hab nur kurz reingelesen in den Thread, aber auf die kurz- bis mittelfristige Entwicklungen von Währungspaaren zu spekulieren ist mutig. von den täglich gehandelten Mengen her der größte Markt der existiert, erinnere ich mich in einem Economics Textbook von F. Mishkin gelesen zu haben.

 

Was schon Sinn macht - langweilige breite Diversifikation, wie immer halt.

Beispiel: du hast eine Immobilie / einige Immobilien in Europa (daher Assets in Euro) , dann schadet sicher nicht zB der FTSE All World (der einen hausgemachten U.S Schwerpunkt hat), oder Gold (wird in Dollar gehandelt).

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 51 Minuten von bestox:

Beispiel: du hast eine Immobilie / einige Immobilien in Europa (daher Assets in Euro)

Warum das, ein Real Asset ist doch überhaupt an keine Nominalwährung geknüpft (jaja, jetzt kommen gleich wieder die Szenarien einer totalen Apokalypse in Europa ...)

vor 51 Minuten von bestox:

oder Gold (wird in Dollar gehandelt)

Wieder derselbe Fehler, diesmal auffälliger.

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bestox
· bearbeitet von bestox
vor 25 Minuten von hattifnatt:

Warum das, ein Real Asset ist doch überhaupt an keine Nominalwährung geknüpft (jaja, jetzt kommen gleich wieder die Szenarien einer totalen Apokalypse in Europa ...)

Wieder derselbe Fehler, diesmal auffälliger.

Die Immobilie ist in der Eurozone, also notiert Sie in Euro. 

 

So haben mir das unlängst die Leute von Finanztip erklärt, ab Minute 11

 

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Chips
vor 4 Stunden von Madame_Q:

Ich würde mich nicht so exakt an den beiden Daten aufhängen (sie allein sollten nicht das Risiko definieren).

Ich wollte nur auf die Schnelle aufzeigen, dass das Risiko der US-Kurzläufer (oder eben auch Tagesgeld in USD) offensichtlich von einigen (Neulingen?) massiv unterschätzt wird. Daher wollte ich das nur veranschaulichen. Der Grund für diese Unterschätzung liegt vermutlich, weil man auf die falschen Punkte achtet (wenig Zinsänderungsrisiko aufgrund kurzer Laufzeit, höchste Bonität). Das Währungsrisiko wird dagegen als viel zu gering eingeschätzt.

Aber was genau ist das Währungsrisiko? Wenn ich nun 1000€ in 1000$ (1€ =1$) tausche und der Benzin 2€ kostet, ich dann ein Jahr warten und der Dollar um 10% abwertet. Dann nehmen wir an, der Benzin kostet nun 1,8€ (und immer noch 2$). Dann hab ich nun zwar nur noch 9000€, aber ich könnte mir gleich viel Benzin kaufen. Nun wäre die Frage, wie es mit Gold oder dem Südafrikaurlaub aussieht. Womöglich auch gleich. Vermutlich sieht es mit dem Handwerker oder der Pelletheizung anders aus. Gewisse Vorprodukte könnte aber auch in Dollar laufen. 

-> man hätte hier also zwar verloren, aber weniger als 10%. 

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor einer Stunde von bestox:

Die Immobilie ist in der Eurozone, also notiert Sie in Euro. 

 

So haben mir das unlängst die Leute von Finanztip erklärt, ab Minute 11

In einem Satz mit dem Einkommen und den Rentenansprüchen (= Nominalwerte). Offenbarer Blödsinn, ebenso wie die Implikation, dass man mit einem MSCI World, der in Dollar notiert, als Euro-Anleger "weniger Verlust" gemacht habe, weil der Euro gefallen ist - das ist ja nur die "Berichtswährung", was hier von Kommer ausführlicher diskutiert wird:

https://gerd-kommer.de/wann-ist-waehrungsabsicherung-sinnvoll/

Zitat

Dieser Aspekt von Währungsrisiko wird regelmäßig von Finanzjournalisten, oft von Privatanlegern und gelegentlich sogar von Profis missverstanden. Betrachten wir das Beispiel eines ETFs auf den MSCI World Standard Index. Solche ETFs werden in Deutschland sowohl mit der Fondswährung Dollar als auch mit der Fondswährung Euro angeboten. Das Wechselkursrisiko für einen deutschen Privatanleger mit Heimatwährung Euro ist im Falle eines solchen ETF mit der Berichtswährung Euro exakt gleich hoch wie bei einem ETF mit der Berichtswährung Dollar. Die Berichtswährung ist eine willkürlich gewählte Recheneinheit zum Ausdrücken einer von ihr grundsätzlich unabhängigen ökonomischen Substanz.

Und bei einer Immobilie oder Gold ist es genau dasselbe, es geht nur um die "ökonomische Substanz".

 

Habe aber jetzt keine Lust, mir alle Kommentare durchzulesen, ob das irgendwo noch angesprochen wurde ...

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Chips
vor 5 Stunden von Amnesty:

Im Laufzeitbereich von 1-2 Jahren muss man den Euro doch nicht mehr verlassen. Es gibt genug Festgeldangebote, die doch nicht schlecht sind.

 

Mit Scalable ist man halt eingeschränkt, weil dann Anleihen wegfallen (und selbst Deutsche Staatsanleihen sind bei über 1% angekommen.)

 

Wenn man aber jederzeit rankommen möchte, bleibt nur noch Tagesgeld und Anlagen, bei denen man ein Kursrisiko in Kauf nehmen muss.

Falls Du kein Markettiming betreiben willst, könntest Du eine Festgeldleiter über 2 Jahre machen, zB mit 3 Monatsschriften und alle 3 Monate investieren.

 

Falls Du auf einen richtigen Crash spekulierst, würde ich mir das kurzfristige Investieren gut überlegen. Denn dann brauchst Du eine Anlage, die immer noch im Plus ist, wenn alles andere noch mal 20-30% abgeschmiert ist.

Welches Kursrisiko hat man bei BRD Anleihen, die in einem Jahr ablaufen und man das Geld in einem Jahr benötigt? 

 

Und wenn man 3 Jährige kauft und das Geld in einem Jahr braucht? OK, kann vlt 10% runter und so what? Kann man in einem Jahr denn mit Euro auf Tagesgeld noch gleich viele Aktien kaufen? Vlt bekommt man 10% mehr Aktien (weil Kurse um 10% gefallen sind), oder man kann 10% weniger Aktien kaufen. Oder jeweils 20%. 

 

Man sollte auch immer bedenken, dass man in einem Jahr mit der Eurosumme auch nicht gleich viel Benzin oder Nudeln kaufen kann wie heute. 

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BWL0815
On 9/16/2022 at 1:26 PM, Madame_Q said:

Eine Frage:

Bist du eher aktiver (Timing etc) oder passiver Anleger (ETFs mit B&H etc)?

 

Eher passiv, b&h meint buy & hold?

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Madame_Q
vor 30 Minuten von BWL0815:

b&h meint buy & hold?

Genau :thumbsup:

Dann verstehe ich dein aktives Handeln in Sachen Währungen nicht, wenn du dich im Kern als passiven Anleger bezeichnest :(.

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BWL0815
10 hours ago, Madame_Q said:

Genau :thumbsup:

Dann verstehe ich dein aktives Handeln in Sachen Währungen nicht, wenn du dich im Kern als passiven Anleger bezeichnest :(.

Ich wollte in der aktuellen Lage nicht alles in Aktien investieren, wollte gleichzeitig raus aus dem Euro in (in meinen Augen) sicherere Währungen und gleichzeitig eine Rendite, vll. bin ich damit entgegen meiner Selbsteinschätzung doch aktiver.

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.

Der Eurokurs ist größtenteils durch den Krieg in der Ukraine und die Rohstoff- und Energieprobleme und die dadurch ausgelösten Zins- und Währungsturbulenzen runtergedrückt worden.
Wenn du jetzt in Dollar investierst, währe das auch eine Wette darauf, dass der Krieg und die Rohstoffprobleme länger dauern als dein Anlagehorizont lang ist.
Sollte der Krieg innerhalb deiner Anlagedauer enden oder die Rohstoff/Energie-probleme verschwinden (das kann auch durch eine Rezession durch fallende Nachfragen der Fall sein),
machst du mit hoher Warscheinlichkeit halt ziemlich direkt heftige Verluste in Höhe der Wechselkursänderung EUR/USD.
Sollte der Krieg und die Rohstoff- und Energieprobleme weiter eskalieren, würdest du warscheinlich Gewinne in Höhe der Wechselkursänderung EUR/USD machen.

Ob das jetzt gut geht oder nicht, kann ich dir auch nicht sagen ;).
Risikoärmer währe Tagesgeld in EUR meiner Meinung nach aber, weil das Wechselkursrisiko halt erst garnicht da ist.
Was aber keine Garantie ist, das du hinterher mehr Geld hast als mit den US Anleihen.
Weil es kann ja auch alles anders kommen als man denkt.

Z.B. ein Konflikt zwischen China und USA könnten die Rechnung auch wieder komplett umkehren. Dann würde der USD abstürzen und EUR währe wieder mehr Wert.
Man kann es nicht wissen :narr:.
Man müsste wissen, was alle Politiker und Firmenchefs in den nächsten Jahren tun werden, um vorherzusehen was passieren wird. Und dann darf immernoch keine Naturkatastrophe oder Pandemie dazwischenkommen.

Oben wurde auch gesagt, dass Aktien auch ein Währungsrisiko haben. Das ist grundsätzlich falsch. Aktien "notieren" zwar in einer Währung um einen Kurs an der Börse festzulegen, ihr Wert wird aber nicht durch die Währung definiert.
Der Wert einer Aktie wird durch den Anteil am Unternehmen, den sie darstellt, definiert. Sie ist also ein Sachwert für einen bestimmten Anteil an einem Unternehmen.
Der Wert einer Anleihe wird durch eine bestimmte Menge Geld, einer bestimmten Währung, plus dem Zinsgewinn (Leihgebühr) in dieser Währung, definiert.
Fällt der Wert der Währung auf 10%, ist die Aktie, also der Anteil am Unternehmen noch genau so viel wert wie vorher. In diesem Fall würden die Aktienkurse auf etwa das 10-fache in der Währung steigen.
Die Anleihe hat aber nurnoch einen Wert von 10%, weil in der Währung in der sie läuft danach alles 10 mal so viel kostet.

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Chips
· bearbeitet von Chips
vor 16 Minuten von Sascha.:

Der Eurokurs ist größtenteils durch den Krieg in der Ukraine und die Rohstoff- und Energieprobleme und die dadurch ausgelösten Zins- und Währungsturbulenzen runtergedrückt worden.
Wenn du jetzt in Dollar investierst, währe das auch eine Wette darauf, dass der Krieg und die Rohstoffprobleme länger dauern als dein Anlagehorizont lang ist.
Sollte der Krieg innerhalb deiner Anlagedauer enden oder die Rohstoff/Energie-probleme verschwinden (das kann auch durch eine Rezession durch fallende Nachfragen der Fall sein),
machst du mit hoher Warscheinlichkeit halt ziemlich direkt heftige Verluste in Höhe der Wechselkursänderung EUR/USD.
Sollte der Krieg und die Rohstoff- und Energieprobleme weiter eskalieren, würdest du warschrinlich Gewinne in Höhe der Wechselkursänderung EUR/USD machen.

Ob das jetzt gut geht oder nicht, kann ich dir auch nicht sagen ;).
Risikoärmer währe Tagesgeld in EUR meiner Meinung nach aber, weil das Wechselkursrisiko halt erst garnicht da ist.

Sofern man den Anlagehorizont kennt, könnte man aber auch auf Anleihen setzen, die dann auslaufen. Kursrisiko hätte man da Keines. Man wettet aber darauf, dass nicht bald viel bessere Tagesgeld Zinsen kommen. Man stelle sich vor, man braucht das Geld in 2 Jahren, weil man da ne neue Heizung kaufen will. Man kauft eine Anleihe mit 2% Rendite. Viel besser als 0,2% Tagesgeld. Und dann in 3 Monaten gäbe es 3% Tagesgeld. Einfach rüber switchen klappt nicht, weil die Anleihe dann deutliche Kursverluste hatte. 

 

Aber wie gesagt, sollte man etwas kaufen, was im Wert eh auch viel schwankt, ist es fast egal. Das gilt nicht nur für Aktien. Ob die Wärmepumpe in 2 Jahren 15 000 oder 17 000€ kostet, (oder 15 000$) ist auch nicht vorhersehbar. 

 

 

Zitat


Oben wurde auch gesagt, das Aktien auch ein Währungsrisiko haben. Das ist grundsätzlich falsch. Aktien "notieren" zwar in einer Währung um einen Kurs an der Börse festzulegen, ihr Wert wird aber nicht durch die Währung definiert.
Der Wert einer Aktie wird durch den Anteil am Unternehmen, den sie darstellt, definiert. Sie ist also ein Sachwert für einen bestimmten Anteil an einem Unternehmen.

Jein. Ich würde einfach Mal behaupten, eine Walmartaktie (sehr viel Umsatz und Gewinn im USD Raum) läuft bei starkem Dollar überproportional gut im Vergleich zu Unternehmen, die breit international diversifiziert sind. 

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Sascha.
· bearbeitet von Sascha.
vor 18 Minuten von Chips:

Sofern man den Anlagehorizont kennt, könnte man aber auch auf Anleihen setzen, die dann auslaufen. Kursrisiko hätte man da Keines.

Wenn man, wie der Themenersteller, US-Anleihen kaufen möchte um nicht in EUR anzulegen wird man das Wechselkursrisiko immer zu 100% mit dabei haben.
Nur das Kursschwankungsrisiko hat man bei den auslaufenden Anleihen beseitigt.

vor 18 Minuten von Chips:

Jein. Ich würde einfach Mal behaupten, eine Walmartaktie (sehr viel Umsatz und Gewinn im USD Raum) läuft bei starkem Dollar überproportional gut im Vergleich zu Unternehmen, die breit international diversifiziert sind. 

Nicht "Jein" sondern NEIN. Es ist ganz glatt falsch und da braucht man nicht diskutieren.
Das verschiedene Firmen bei verschiedenen Währungsschwankungen profitieren oder nicht ist normal.
Die Aussage, das Aktien ein solches Währungsrisiko haben ist 100% falsch.

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Chips
vor 59 Minuten von Sascha.:

Wenn man, wie der Themenersteller, US-Anleihen kaufen möchte um nicht in EUR anzulegen wird man das Wechselkursrisiko immer zu 100% mit dabei haben.
Nur das Kursschwankungsrisiko hat man bei den auslaufenden Anleihen beseitigt.

Ja, ich meinte hier auch EUR Anleihen. Und Risiko ist auch immer Potential ;)

vor 59 Minuten von Sascha.:

Nicht "Jein" sondern NEIN. Es ist ganz glatt falsch und da braucht man nicht diskutieren.
Das verschiedene Firmen bei verschiedenen Währungsschwankungen profitieren oder nicht ist normal.
Die Aussage, das Aktien ein solches Währungsrisiko haben ist 100% falsch.

Vlt nicht Wechselkursrisiko, aber man setzt eher auf den USD, wenn man sich ne Walmart-Aktie kauft. Wenn der USD gegen EUR um 10% abwertet, macht Walmart immer noch 580Mrd Umsatz und erzielt immer noch 14Mrd Gewinn, in USD gerechnet. Also wäre die Aktie in Euro 10% weniger wert. Bei allem anderen gleich. 

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Amnesty
Am 16.9.2022 um 19:59 von Chips:

Welches Kursrisiko hat man bei BRD Anleihen, die in einem Jahr ablaufen und man das Geld in einem Jahr benötigt? 

Z.B. das:

vor 1 Stunde von Chips:

Und dann in 3 Monaten gäbe es 3% Tagesgeld. Einfach rüber switchen klappt nicht, weil die Anleihe dann deutliche Kursverluste hatte. 

Ist zwar das Zinsänderungsrisiko, aber die Kurse reagieren auch stark auf reine Ankündigungen.

 

Am 16.9.2022 um 19:59 von Chips:

Und wenn man 3 Jährige kauft und das Geld in einem Jahr braucht? OK, kann vlt 10% runter und so what?

Don’t drink and drive.

Der TE will kurzfristig Geld parken, weil ihm Aktien zu volatil sind. 
(Hat aber das Währungsrisiko bei seinem Ansatz unterschätzt)

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Chips
vor einer Stunde von Amnesty:

Z.B. das:

Ist zwar das Zinsänderungsrisiko, aber die Kurse reagieren auch stark auf reine Ankündigungen.

Sofern man eine Anleihe kauft, die dann ausläuft, wenn man das Geld verwenden will, besteht kein Risiko außer das Ausfallrisiko. Dass sich andere Analgen besser entwickeln, ist kein Risiko. 

vor einer Stunde von Amnesty:

Don’t drink and drive.

Der TE will kurzfristig Geld parken, weil ihm Aktien zu volatil sind. 
(Hat aber das Währungsrisiko bei seinem Ansatz unterschätzt)

Aber er will doch ein volatiles Asset (Aktien) damit kaufen. Selbst wenn er Euro hält, bekommt er in einem Jahr damit 10-30% mehr oder weniger Aktien. Was ist also in dem Kontext das Wechselkursrisiko? Wenn die Kurse um 15% fallen, aber der USD um 15% gegen den Euro aufwertet, könnte er gleich viele Aktien kaufen. Wäre das dann gut? 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815

Von allen demokratischen Wirtschaftsräumen ist denke ich der EURO-Raum perspektivisch am schlechtesten aufgestellt (Rohstoffe, Demographie, unvorteilhafte Migration, grüner Quasi-Sozialismus, echte Innovation), wobei ich in UK auch nicht mehr investieren würde.

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towo
Am 18.9.2022 um 09:26 von Sascha.:



Oben wurde auch gesagt, dass Aktien auch ein Währungsrisiko haben. Das ist grundsätzlich falsch. Aktien "notieren" zwar in einer Währung um einen Kurs an der Börse festzulegen, ihr Wert wird aber nicht durch die Währung definiert.
Der Wert einer Aktie wird durch den Anteil am Unternehmen, den sie darstellt, definiert. Sie ist also ein Sachwert für einen bestimmten Anteil an einem Unternehmen.
 

Eine AG arbeitet doch in der Regel mit Fremdkapital, ist also verschuldet. Der Wert einer Aktie spiegelt doch nur den Wert des Eigenkapitals wider. Eine Marktkapitalisierung von 100 Mrd. Dollar bedeutet nicht, dass die Firma (Sachwert) 100 Mrd. Dollar wert ist. Sie ist in der Regel mehr wert (100 Mrd. Dollar plus Schulden), da die AG mit Fremdkapital gehebelt ist.

 

Wenn jetzt ein global aufgestelltes US-Unternehmen in USD verschuldet ist und der Dollar sinkt dann profitiert doch das US-Unternehmen und damit auch der Aktionär wenn der Dollar fällt und nicht anders rum. Auch wenn die Aktie in Dollar stärker steigt als in Euro umgerechnet.

 

Eine Aktie ist kein reiner Sachwert sondern ein Sachwert plus (i.d.R.) Verschuldung in einer Währung und hat damit auch ein Währungsrisiko. Das kann theoretisch auch der Euro bei einer US-Firma sein, das müsste man sich im Einzelfall ansehen. Aber grundsätzlich wohl eher der Dollar bei US-Unternehmen.

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