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Tut_tut

DKB Bank verlangt Sollzinsen bei Wertpapierhandel

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Tut_tut
· bearbeitet von Tut_tut

Hallo an euch,

für den Verkauf und Kauf von Aktien am selben Tag verlangt die DKP später bei der Abrechnung im Verrechnungskonto Sollzinsen!. Sollte ich gegen die Antwort der DKB Einspruch einlegen?

 

Hier mal im einzelnen das Problem geschildert:

"Sehr geehrter Herr ...

vielen Dank für Ihre E-Mail.

Ihre Verwunderung über die Berechnung der Sollzinsen können wir sehr

gut verstehen. Es handelt sich hierbei jedoch um keinen Systemfehler in
unserem Internet-Banking.

Gemäß unserem Preis- und Leistungsverzeichnis kann es gerade im
Wertpapiergeschäft zu Abweichungen zwischen dem Buchungstag und der
Wertstellung kommen.

Die Wertstellung wird Ihnen stets in den Kontoumsätzen neben dem
Buchungstag ausgewiesen.

Verfügen Sie über die Gutschriftbeträge bereits vor Wertstellungsdatum
(z.B. durch eine Überweisung), werden Ihnen Sollzinsen berechnet, da

Ihnen der Betrag wertstellungstechnisch noch nicht zur Verfügung steht. 
 
Ich hoffe, dass meine Erläuterungen für Sie verständlich sind und
wünsche Ihnen einen angenehmen Tag.

 

Mit freundlichen Grüßen

Deutsche Kreditbank AG

-----------------

Original Nachricht von mir:

----------- 

 "Sehr geehrte Damen und Herren,

 

würden Sie mir bitte den Betrag am 04.10.2022 i.H.v. -97,23 EUR erklären? Soll das wirklich für eine Überziehung des Kontos gezahlt werden (Zins)? Woher soll eine solche Überziehung stammen? Sollte tatsächlich beim Kauf und Verkauf der Depotwerte eine Überziehung entstanden sein, so wäre es schade, diese dem Kunden anzurechnen!

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Mick79

Das kann ja nicht sein, außer du hast etwas falsch gemacht und Geld umgebucht vor der Wertstellung.

Verkauf und Kauf werden beide T+2 wertgestellt.

Dadurch kann keine Überziehung entstehen.

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ml20
vor 9 Minuten von Tut_tut:

Sollte ich gegen die Antwort der DKB Einspruch einlegen?

Ohne die genauen Buchungen inkl. Wertstellungsdatum zu kennen, kann man dazu keine Aussage treffen.

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Holgerli

Darf ich mal fragen um was für Geldbeträge es geht? Weil knapp 100 Euro Überziehungszinsen bei mutmaßlich zwei, drei Tagen Differenz kann ich mir nur bei höheren 5-stelligen Beträgen vorstellen.

Kommt das von Deiner Seite aus hin?

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Mick79

Klingt nach rund 200k.

 

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Lugano

Vielleicht Verkauf eines Fonds mit Wertstellung 4 Handelstage später.

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Mick79

Es war von Aktien die Rede.  :(

 

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Gast240408
1 hour ago, Mick79 said:

Es war von Aktien die Rede.  :(

Und von deren Kauf und Verkauf. Um Ueberweisungen etc. wie schon vermutet, scheint es also nicht zu gehen, Verfuegungsmoeglichkeit von Verkaufserloesen wurde hier gerade diskutiert, die DKB-Antwort enthaelt die auch nicht als Beispiel fuer Ansetzung von Sollzinsen. OP: Bitte Sachverhalt einmal vollstaendig darstellen.

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chirlu
vor 2 Stunden von ml20:

Ohne die genauen Buchungen inkl. Wertstellungsdatum zu kennen, kann man dazu keine Aussage treffen.

 

:thumbsup:

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Tut_tut

Danke für die Antworten. Ich hatte gehofft, die Bank hätte die Buchungen erklärt, was sie nicht tat. Weiter möchte ich das Thema nicht vertiefen.

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Mick79

Wenn du den blöden Kontoauszug nicht zeigen willst dann kann dir hier auch niemand helfen.

 

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor einer Stunde von Tut_tut:

Ich hatte gehofft, die Bank hätte die Buchungen erklärt, was sie nicht tat.

Hat sie meinem Verständnis nach doch hier getan:

vor 4 Stunden von Tut_tut:

Gemäß unserem Preis- und Leistungsverzeichnis kann es gerade im
Wertpapiergeschäft zu Abweichungen zwischen dem Buchungstag und der
Wertstellung kommen.

Die Wertstellung wird Ihnen stets in den Kontoumsätzen neben dem
Buchungstag ausgewiesen.

Verfügen Sie über die Gutschriftbeträge bereits vor Wertstellungsdatum
(z.B. durch eine Überweisung), werden Ihnen Sollzinsen berechnet, da

Ihnen der Betrag wertstellungstechnisch noch nicht zur Verfügung steht. 

Das sollte sich für dich (und sogar ohne irgendwas zu veröffentlichen) dann hoffentlich sehr einfach nachvollziehen lassen:

Einfach den einen / die beiden "Kontoauszüge" hernehmen und von "alter Kontostand" bis "neuer Kontostand" (sh. unterhalb der Tabelle der einzelnen Buchungen) die Buchungen nach Wertstellungstagen (2. Spalte -> "Wert") durchgehen, immer schön mit Tagesabschlusssaldo. (Die Buchung vom 04.10. sollte schlicht der Quartalsabschluss sein, also müssten die Auszüge vorliegen und der Sachverhalt irgendwann in Juli / August / September zu finden sein.)

Dann ist klar, an welchem Kalendertag welcher Kontostand vorlag und vmtl. klärt sich damit die Ursache für die Zinszahlung. :)

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hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt

Kann man sich in der Umsatzanzeige (der "alten" App bzw. auf der Website) sogar grafisch anzeigen lassen, wenn man "Tagessaldo" öffnet:

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 2 Stunden von Tut_tut:

Weiter möchte ich das Thema nicht vertiefen.

 

Gib nicht so schnell auf. Entweder wurde Dir Unrecht getan - oder es ist etwas passiert, was Du noch nicht verstanden hast. In beiden Fällen solltest Du weiter recherchieren, bis Du genau verstanden hast, was passiert ist.

 

Mache das, was @wpf-leser und andere geschrieben haben: prüfe anhand des Kontoauszugs und der Wertstellungstage (nicht: der Buchungstage), ob es irgendwann einen negativen Saldo gegeben hat.

 

Bitte beachte, dass es nicht auf die Tage ankommt, an denen Du gehandelt hast - sondern an die Tage, an denen Die Beträge auf Dein Konto gebucht wurden.

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Barqu
· bearbeitet von Barqu
11 hours ago, Tut_tut said:

für den Verkauf und Kauf von Aktien am selben Tag

Kannst du dazu bitte mehr Details mitteilen? WKN? Zeitpunkt von Auftrag und Durchfuehrung von Kauf / Verkauf? Boerse / ausserboerslich?

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Tut_tut
vor 6 Stunden von stagflation:

 

Gib nicht so schnell auf. Entweder wurde Dir Unrecht getan - oder es ist etwas passiert, was Du noch nicht verstanden hast. In beiden Fällen solltest Du weiter recherchieren, bis Du genau verstanden hast, was passiert ist.

 

Mache das, was @wpf-leser und andere geschrieben haben: prüfe anhand des Kontoauszugs und der Wertstellungstage (nicht: der Buchungstage), ob es irgendwann einen negativen Saldo gegeben hat.

 

Bitte beachte, dass es nicht auf die Tage ankommt, an denen Du gehandelt hast - sondern an die Tage, an denen Die Beträge auf Dein Konto gebucht wurden.

Ihr könnt davon ausgehen, dass das - genau wie beschrieben - einige Male stattgefunden hat. Insofern ist es vom Fakt her genauso geschehen und nicht anzuzweifeln. Die konkreten Kontoauszüge brauche ich gar nicht rauszusuchen.

Meine Frage bezieht sich nun darauf, ob ich generell gegen die Machenschaften der Bank Beschwerde einlegen kann! Es ist bei der DKB so, das hier Sollzinsen durch eine verspätete Abrechnung des Verkaufs der Aktie entstehen. Der Kauf der gegenteiligen Aktie erfolgte Minuten nach dem Verkauf, nachdem das Geld rechnerisch also zur Verfügung stand. So ist jedenfalls die Software einer Online-Bank wohl ausgerichtet. Ansonsten kann man wegen eines negativen Betrags keine Aktie kaufen. 

Für mich grenzt es an Betrug, wenn die Bank so etwas macht. Oder liege ich mit meiner Ansicht falsch? 

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Anleger Klein

Du liegst vollkommen falsch, weil du die Zusammenhänge zwischen Buchung/Wertstellung/Valuta nicht verstanden hast. Wenn du eine Aktie verkaufst, wird dir das Geld unter Umständen sofort als verfügbar angezeigt, tatsächlich gutgeschrieben aber erst x Tage später. Verfügst du sofort darüber, nimmst du bis Tag x einen Kredit auf. Der kostet Zinsen. 

Wenn dir die "Machenschaften" nicht passen, dann kannst du ja die Bank wechseln. Spoiler: Die anderen machen das alle im Grunde ganz genauso, weil das Buchungssystem so funktioniert. 

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Tut_tut

Ich danke dir und allen für eure Hilfe und Unterstützung! 

Jetzt ist alles klar und ich werde mich darauf einstellen.:dumb:

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fgk
vor 24 Minuten von Anleger Klein:

Wenn du eine Aktie verkaufst, wird dir das Geld unter Umständen sofort als verfügbar angezeigt, tatsächlich gutgeschrieben aber erst x Tage später.

Gilt aber doch für den Kauf genauso und insofern sollte sich ein fast gleichzeitiger Kauf/Verkauf in der Wertstellung ausgleichen?

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OceanCloud
· bearbeitet von OceanCloud

Wir wissen zu wenig. Es kann auch sein, dass für 100 verkauft wurde, für 80 gekauft und 20 aufs Tagesgeld überwiesen wurde, obwohl die 20 erst 2 Tage später zur Verfügung stehen 

 

 

 

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migieger
· bearbeitet von migieger
Ergänzung
vor 1 Stunde von Tut_tut:

Der Kauf der gegenteiligen Aktie erfolgte Minuten nach dem Verkauf, nachdem das Geld rechnerisch also zur Verfügung stand. So ist jedenfalls die Software einer Online-Bank wohl ausgerichtet. Ansonsten kann man wegen eines negativen Betrags keine Aktie kaufen.


Hier ist m.E. die DKB nicht sauber, wenn das Kto. bei Null war, also:
Anfang Kto. 0
Verkauf Wertpapiere --> Kto. 100
Kauf Wertpapiere --> Kto. 0
Ende Kto. 0

Entweder es ist (durch Wertpapierverkauf) Geld auf dem Kto., so daß neue Wertpapiere gekauft werden können, dann können keine Negativzinsen anfallen (Dispo sei mal außen vor) oder
es ist noch kein Geld auf dem Kto., dann sollte ein Wertpapierkauf konsequenterweise scheitern.

Der TE sollte prüfen, ob sein Dispo hoch genug für einen Kauf war. Wenn nicht, wäre interessant die DKB dazu zu hören...

Und außerdem den Dispo bei der DKB auf Null setzen damit so etwas nicht wieder passieren kann...
 

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SvenDom
vor 22 Minuten von migieger:


Hier ist m.E. die DKB nicht sauber, wenn das Kto. bei Null war, also:
Anfang Kto. 0
Verkauf Wertpapiere --> Kto. 100
Kauf Wertpapiere --> Kto. 0
Ende Kto. 0

Entweder es ist (durch Wertpapierverkauf) Geld auf dem Kto., so daß neue Wertpapiere gekauft werden können, dann können keine Negativzinsen anfallen (Dispo sei mal außen vor) oder
es ist noch kein Geld auf dem Kto., dann sollte ein Wertpapierkauf konsequenterweise scheitern.

Der TE sollte prüfen, ob sein Dispo hoch genug für einen Kauf war. Wenn nicht, wäre interessant die DKB dazu zu hören...

Und außerdem den Dispo bei der DKB auf Null setzen damit so etwas nicht wieder passieren kann...
 

Genau so müsste es auch sein!

Ich meine, dass ich vor Jahren mal so einen Fall bei DKB im Rahmen eines Aktienkaufs hatte. Sinngemäß würde mir gesagt: Es steht nicht genug Geld auf dem Giro zur Verfügung für den Kauf. Was ich natürlich nicht mehr weiß, ist, ob es meinen Dispo überstiegen hätte. 

 

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Sapine

Auweh - zu faul und oder nicht in der Lage die Daten zu prüfen aber schon mal Beschwerde einlegen. Natürlich kann man sich immer beschweren (Ombudsmann, BAFIN, Verbraucherzentrale, Gericht). Man kann sich aber auch lächerlich machen. 

 

Vereinfachte Darstellung: 

Verkauf Aktie (Geld wird beim Handelspartner abgebucht und braucht x Tage bis bei Dir auf dem Konto die Wertstellung erfolgt) 

Kauf neue Position (Geld wird bei Dir sofort abgebucht und braucht y Tage bis es beim Handelspartner auf dem Konto ist)

Nach dem Verkauf weiß Deine Bank von dem geplanten Geldeingang und stellt Dir den Betrag freundlicherweise für eine neue Ordner zur Verfügung. Manche nennen das Buying Power, andere richten sich für so etwas einen Kreditrahmen ein beim Depot, damit eine kurze Lücke nicht so teuer wird. 

 

Wenn Du beispielsweise eine Aktie am Donnerstag oder Freitag verkaufst wirst du die Wertstellung der Gutschrift erst nach dem Wochenende auf dem Konto haben auch wenn Du den geplanten Geldeingang schon vorher siehst. Wenn Du Pech hast werden das 4-5 Tage. 

 

Ob die DKB jetzt besonders langsam ist bei den Buchungen wäre vielleicht noch ein interessanter Punkt. 

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CorMaguire
vor 4 Minuten von Sapine:

...

Verkauf Aktie (Geld wird beim Handelspartner abgebucht und braucht x Tage bis bei Dir auf dem Konto die Wertstellung erfolgt) 

Kauf neue Position (Geld wird bei Dir sofort abgebucht und braucht y Tage bis es beim Handelspartner auf dem Konto ist)

....

Afaik sind in der BRD die zwei Tage Börsenusance also auch der Kauf valutarisch zwei Tage später.

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B.Axelrod

Es gibt auch noch Banken, bei denen Daytrading nicht möglich ist und man

nur über Lombard direkt weiterhandeln kann.

Dürfte doch kaum auf die DKB zutreffen- weil -da gäbe es schon längst einen shit-storm.

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