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Norden

Neue Investitionen in bestehendes Portfolio (risikoarm und risikobehaftet)her

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la plata

Bei einer Führungsposition + Frau + 3 Kinder + Immobilie, hat man ja nur begrenzt Zeit und wenn man nicht auf der Suche nach einem neuen Hobby (Finanzen) ist würde ich dem KISS Ansatz folgen (Keep It Simple, Stupid):

-> 1-2 thesaurierende ETF (z.B. FTSE All World; oder MSCI Word + MSCI EM; oder MSCI ACWI + MSCI Small Cap [https://globalportfolio-one.com/e-book/ man muss die Regimewechsel ja nicht machen und kann eine feste Quote fahren]

-> Festgeldleiter

 

Dann einen Plan zurechtlegen wie & wann Du den zur Verfügung stehenden Betrag in die ETF umschichtest. Wenn ich Dich richtig einschätze entspricht ein Einmalanlage der gesamten Summe wohl nicht deiner Art? 

 

 

 

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Norden
· bearbeitet von Norden
Am 10.2.2023 um 12:53 von la plata:

Bei einer Führungsposition + Frau + 3 Kinder + Immobilie, hat man ja nur begrenzt Zeit und wenn man nicht auf der Suche nach einem neuen Hobby (Finanzen) ist würde ich dem KISS Ansatz folgen (Keep It Simple, Stupid):

-> 1-2 thesaurierende ETF (z.B. FTSE All World; oder MSCI Word + MSCI EM; oder MSCI ACWI + MSCI Small Cap [https://globalportfolio-one.com/e-book/ man muss die Regimewechsel ja nicht machen und kann eine feste Quote fahren]

-> Festgeldleiter

 

Dann einen Plan zurechtlegen wie & wann Du den zur Verfügung stehenden Betrag in die ETF umschichtest. Wenn ich Dich richtig einschätze entspricht ein Einmalanlage der gesamten Summe wohl nicht deiner Art? 

 

 

 

Moin la plata, vielen Dank für deinen Kommentar. 

Es sind "nur" 2 Kinder und ich stimme dir zu, dass meine Zeit begrenzt ist. Allerdings muss ich meine anfängliche Einschätzung, dass ich ehr wenig Zeit in das Thema investieren möchte korrigieren. Mittlerweile habe ich viel Zeit investiert und so lästig oder unangenehm finde ich es nicht. Ich habe also schon Spaß am Thema gefunden. 

Am Wochenende (mieses Wetter im Norden) hatte ich daher nochmal viel Zeit mich einzulesen. Grundsätzlich finde ich das Factorinvesting recht interessant und mir leuchtet die Idee von Kommer auch ein. 

Bei meinem bestehenden Portfolio alles zu ändern sagt mir auch nicht so richtig zu. 

Daher kaue ich jetzt seit dem Wochenende auf einer anderen Idee rum, denn ich habe mein Portfolio nochmal genau analysiert und geschaut, was mir eigentlich fehlt, damit es möglichst wenig "Klumpenrisiken" enthält. 

Dabei bin ich erstmal auf die Regionen und den Mix eingegangen (alls mit Morningstar x-ray analysiert)

 

Mit meinem derzeitigen Setup (Lyxor MSCI world); Uni Global IIA(Fonds), Lyxor STOXX 600 und ishares EM habe ich eine Länderverteilung von

 

Europa 30%; Nordamerika 42%; AP 5% und EM von 23% = was bei allen aber fast vollständig fehlt sind small caps. Value, Blend und Growth sind in Large und Mid vertreten (Large übergewichtet). 

 

Mische ich jetzt die Faktoren dazu, dann wird meine Nordeuropagewichtung noch höher und das möchte ich eigentlich nicht haben. Ich habe bei vielen im Forum eine 30/30/10/30 Aufteilung gelesen, die sich am BIP anlehnt. 

Das würde mir mehr entsprechen, wobei mir dann die EM ein wenig zu übergewichtet wären (nur Gefühl und nach ca 1 Jahr Investment in ETFs). 

 

Ich kann mir zukünftig eine Verteilung von 35/35/10/20 gut vorstellen (aber auch hier kaue ich noch drauf rum). 

 

Mit der Analyse war ich dann schnell dabei zu sehen, was mir eigentlich fehlt. 

1. Small caps: nehme ich hier aber einen MSCI World, dann treibe ich die Übergewichtung Nordamerika noch weiter hoch. Daher halte ich es für besser einen small cap für NA und einen für Europa zu nehmen (ich bewege mich wieder weiter weg von KISS - ich weiß :-(

 

2. AP werde ich durch die Mischung nicht so einfach erhöhen können und somit benötige ich hier auch einen eigenen ETF. 

 

Im Ergebnis kommen dann nochmal 3 ETFs hinzu, die ich künftig besparen möchte. Derzeit stehen mir 20T€ zur Verfügung (alles für den riskobehafteten Teil). Im Mai bekomme ich dann 80T€ für den risikobehafteten Teil (der Rest bleibt im risikoarmen Anteil). 

Jetzt suche ich für das "Vorhaben" günstige ETFs, die ich zu meinen bestehenden ergänzen kann. Die 20T€ können direkt investiert werden und die 80T€ würde ich auf 2 Tranchen aufteilen. Zeitgleich aber einen Sparplan aufsetzen und den dann über die 6 ETFs verteilen (den Uni Global bespare ich nicht - wegen des Altfondsstatus lasse ich den aber erstmal liegen). 

 

Für Anregungen, Kritik und Hinweise bin ich wie immer sehr dankbar

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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west263
vor 5 Minuten von Norden:

Für Anregungen, Kritik und Hinweise bin ich wie immer sehr dankbar

mir kommt das so vor, Du gehst nach dem Motto, ich kann es mir leisten und von daher will ich auf jeder Party tanzen. Es muss für jede Region und Anlageklasse ein ETF her.

BIP 30/30/30/10 ist lang her, da es früher keine MK All- World / ACWI 90/10 ETF gab.

 

Leider hast Du die Beiträge von denen überlesen, die früher auch mal so angefangen haben und mittlerweile dabei sind, zu vereinfachen.

 

vor 15 Minuten von Norden:

Jetzt suche ich für das "Vorhaben" günstige ETFs,

justetf.com

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Sapine

Wenn du die Zahl der Fonds reduzieren willst, geht an den FTSE Indices (mit ca. 10 % SC eingeschlossen) oder einem MSCI All Country World Investable Market Index (ACWI IMI) kaum ein Weg vorbei. Der US Anteil ist bei diesen ETFs sehr ähnlich zu den Indices ohne SC. Aber da kannst du die Gewichtung genauso anpassen durch die Hinzunahme von Regionen ETFs wie Europa oder Pazifik. Wenn du diese Fonds inklusive der SC nicht magst, geht natürlich kein Weg an einer höheren Zahl von ETFs vorbei, aber nötig ist es nicht.

 

Nicht nur Kommer argumentiert (neuerdings) gegen das Klumpenrisiko USA. Auch von Beck habe ich schon ähnliches gehört, der in seinem Fonds GPO Europa und EM auch höher gewichtet als im MSCI World. Mir persönlich ist ein Anteil von über 50 % USA auch zu viel, denn es birgt ein länderspezifisches Risiko.

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Norden

Danke @west263

 

Deinen Einwand mit "auf jeder Party tanzen" kann ich nicht einordnen. Meine Idee ist das bestehende Portfolio weiter zu diversifizieren und das würde mir mE nicht mit einem ML All Wordl / ACWI gelingen oder ?

 

Sind denn nicht die ACWI mit einer deutlichen NA Übergewichtung ausgestattet - zumindest hatte ich mir das so angesehen. 

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Norden

@Sapine: mal wieder vielen Dank. Mich stört tatsächlich der hohe US Anteil sowie ein Übergewicht bei high tech. Ich habe gerade nochmal geschaut und mit den MSCI und dem FTSE bin ich dann auch wieder bei 60% USA.

Du meinst aber sicherlich, dass ich mein derzeitiges Portfolio ganz neu aufbaue und dann mit einem FTSE und dann weiteren Regionen ETFs ? Dann wäre ich bei FTSE, EM und STOXX - richtig ?

Ein Verkauf des derzeitigen MSCI World wäre dann ja folgerichtig oder ?

 

Hätte das einen Vorteil gegenüber meiner Idee mit der Hinzunahme von 3 weiteren ETFs (außer das es weniger ETFs sind) ? Das Umschichten würde neben ein paar Gebühren insbesondere Steuerzahlungen auslösen und das würde ich natürlich erstmal gerne verschieben. 

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Sapine

Weniger ETFs bedeutet weniger Rebalancing in den Folgejahren und damit auch weniger Kosten. 

 

Den derzeitigen MSCI World würde ich nur verkaufen, wenn das keine steuerlichen Nachteile hat. Man kann die Gewichtung auch allmählich über die Sparrate verändern. 

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Norden

Danke - muss ich ein wenig drauf rumkauen. 

Ich fasse mal zusammen:

Wenn ich den Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating nehme, dann habe ich meine small cap Lücke geschlossen. Die Verteilung ist zudem eine andere als beim MSCI World was die Länder anbetrifft und mit dem STOXX 600 und dem EM kann ich dann das NA Übergewicht ausregulieren. Meinen MSCI World und den Uni Global bespare ich künftig nicht weiter und vermindere deren Anteil am Gesamtportfolio. Somit kann ich 3 Regionen aktiv beeinflussen (Asia / Pacific ergibt sich ja). 

 

Ich habe das gerade mal eingebaut und so viele Einzelwerte über 1% sind das dann auch nicht. Den Anteil der Small caps kann ich dann aber nur über den FTSE steuern, da im STOXX und EM wenig bzw. nichts davon enthalten ist. 

 

Kurzum: Möchte ich meine Verteilung so hinbekommen, wie ich mir das am WE mal überlegt habe (35/35/10/20) mit einer über Europa und USA verteilten Small cap Beimischung, dann brauche ich mehr ETFs. 

Einfacher, aber mit Abstrichen bei der Verteilung wird es mit dem FTSE. 

 

Später könnte ich dann ja immer noch mit einzelnen ETFs gegensteuern, wenn ich der Meinung bin, dass es nötig ist. 

 

Die Lösung könnte eine einfachere Alternative sein als meine Idee - Danke 

 

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Norden

Hallo liebe Community,

 

ich melde mich zurück und habe in den letzten 3 Wochen ein wenig was bewegt im Portfolio. Ich habe mir das Tool Portfolio Performance draufgeschafft und meine Ideen eingebaut.

Das Tool ist sehr hilfreich und es hilft insbesondere beim derzeitigen Auf- bzw. Umbau meines Portfolios. 

Ich habe mich dann doch gegen das Faktor-Investing entschieden und mich ehr "klassisch" orientiert. 

 

Neues Depot bei Scalable angeschafft, da ich einen größeren Betrag in den Vanguard FTSE All-World investieren wollte und das dort mit dem Sparplan recht günstig ging im Vergleich zu meinem Diba Depot. 

Zudem habe ich noch zusätzliches Kapital in den iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF USD (Acc) investiert (der war recht "günstig" zu haben). 

 

Bis zur Jahresmitte kann ich dann einen größeren Betrag vom risikoarmen Teil in den risikobehafteten Anteil umgliedern.

Dann beträgt mein Anteil risikoarm 40%  zu risikobehaftet 60%. Damit fühlen wir uns mehr als wohl.

 

Zudem wird der Sparplan dann nur noch auf die blau markierten ETFs angewendet.

 

image.png.ea7a5d25ee7e10e89d6af3609b69950c.png

 

Meine ursprünglich gewünschte Verteilung ist damit nicht möglich, weil ich Asia / Pacific nicht gesondert bespare. Ich möchte das Portfolio nicht noch mehr aufblähen und daher verzichte ich erstmal auf 2 weitere ETFs (denn die bräuchte ich ja wohl für die Region)

 

Im Ergebnis komme ich damit aber meiner Idee einer Aufteilung recht nahe. 

image.png.8ed925a710c4c7fa018d755217cce9a8.png

 

Meine Restanten aus Aktien und ETFs werden an meine Kinder verschenkt, da die den Sparerpauschbetrag noch nicht ausgeschöpft haben und dann die Gewinne steuerfrei sind. 

Die frei gewordenen Mittel investieren die Kids dann in den iShares MSCI ACWI UCITS ETF USD (Acc) Share Class - da bleib ich bei der Strategie und werde nicht wechseln. 

Ach und den Kids habe ich ebenfalls gleich eine Datei im Portfolio Performance eingerichtet. Ich war ja einmal dran :-)

 

Ich würde mich wieder freuen, wenn ihr Anregungen zum Umbau habt oder natürlich auch Verbesserungsvorschläge habt. Die höre ich mir immer gerne an und leite es dann für meine Situation ab. 

 

Besten Dank im Voraus

 

 

 

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
Am 13.2.2023 um 11:29 von Norden:

Mich stört tatsächlich der hohe US Anteil sowie ein Übergewicht bei high tech.

Invesco FTSE RAFI All-World 3000 Ucits ETF nach Arnott?

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Norden
· bearbeitet von Norden
vor 18 Stunden von Fondsanleger1966:

Invesco FTSE RAFI All-World 3000 Ucits ETF nach Arnott?

Den ETF habe ich mir angesehen - passt aber m.E. nicht so richtig in meine Strategie - das meinst du mit nach Arnott ?

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Fondsanleger1966
vor 8 Stunden von Norden:

Den ETF habe ich mir angesehen - passt aber m.E. nicht so richtig in meine Strategie - das meinst du mit nach Arnott ?

Der Rafi-Ansatz von Arnott gewichtet jede einzelne Aktien nach insgesamt 4 fundamentalen Faktoren. Dadurch werden automatisch hoch bewertete Titel niedriger gewichtet, aber nicht außen vor gelassen, niedrig bewertete dagegen höher.

 

Deshalb ist dieser Ansatz eine interessante Möglichkeit für Anleger, die sich am aktuell immer noch hohen Gewicht der Techwerte und am großen US-Anteil im MSCI World/ACWI/FTSE All World stören. Mit irgendwelchen regionalen Beimischungen lässt sich die störende Branchengewichtung nicht ausreichend korrigieren. Techaktien in anderen Regionen sind aktuell i.d.R ebenfalls hoch bewertet und damit stark gewichtet.

 

Was sich jeder Investor allerdings überlegen sollte/muss, ist die Frage, ob der Rafi-ETF den eigenen Kriterien an einen ETF (z.B. steuerlich) entspricht.

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Norden

@Fondsanleger1966: Danke für die Erklärung. Den Ansatz kannte ich noch nicht und ich werde mich mal damit beschäftigen.

Meine derzeitige Lösung ist ein Kompromiss, mit dem ich grds. ganz gut leben kann. 

 

Danke für den Hinweis - man lernt ja nie aus 

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Norden
· bearbeitet von Norden

Hallo liebe Community, 

 

ich melde mich zurück nachdem ich die Hausaufgaben im risikobehafteten Teil meines Portfolios, wie oben dargestellt, umgesetzt habe.

 

Jetzt beschäftige ich mich mehr mit den risikoarmen Teil meines Portfolios und würde mir hier wieder ein paar Anregungen von euch wünschen. 

 

Kurz zur Einführung:

 

Ich habe eine Liquiditätsreserve ermittelt, die ich ausschließlich auf Giro- und Tagesgeldkonten verwalte. Diese steht weder für den riskobehafteten noch für den risikoarmen Anteil zur Verfügung (Sicherheitsbestand). 

 

Ich habe aber festgestellt, dass ich einen gewissen Anteil am Vermögen immer gerne direkt verfügbar haben möchte. Das ist wirtschaftlich nicht sinnvoll - lässt mich aber ruhig schlafen. Folglich ist mein Bedürfnis ad hoc auf einen größeren Betrag zugreifen zu können sicherlich etwas ausgeprägter als bei anderen Menschen. Das erhöht den Anteil, den ich auf Tagesgeldkonten "parke" deutlich. 

 

Über den nun verbleibenden Anteil würde ich mich daher gerne austauschen: vereinfacht sind es 100T€

 

50T€ stecken derzeit in einer Festgeldleiter über 3 Jahre verteilt. 

Im Januar und Februar kommen 20T€ zurück, so dass ich über 70T€ frei verfügen kann. 

 

An einen Anleihe ETF habe ich noch nicht, da ich mir hier unsicher bin, welcher hier für meine Zwecke der geeignetste Wäre.

Kommer rät auch vehement zu Anleihen und das macht für mich auch Sinn und ich würde da gerne einsteigen. Kurzfristig und höchste Bonität sind klar, aber it welchen Produkt setzt ihr das in eurem Portfolio um. 

Am liebsten wäre es mir, wenn ich monatlich wie bei den ETFs hier einzahlen könnte und mich somit nicht ständig darum kümmern muss. Ich habe aber auch gelernt, dass die Anleihe ETFs Kursschwankungen haben. 

Im risikoarmen Teil möchte ich dies aber gerne vermeiden bzw. soll der Teil ja gerade nicht so groß schwanken. 

 

Also wasch mich - mach mich aber nicht nass. 

Daher würde ich die 100T€ gerne zu 50% in einen Anleihe ETF investieren und die anderen 50% in Festgeld bzw. Staatsanleihen. 

Anteilig würde ich dann gerne einen Sparplan aufsetzen für den monatlichen Überschuss, so dass sich der Anteil im Anleihe ETF stetig erhöhzt. 

 

Macht dieser Ansatz aus eurer Sicht sinn ?

Gibt es bessere Möglichkeiten, die ich noch nicht bedacht habe ?

Könnt Ihr mir hier einen konkreten Anleihe ETF empfehlen ? (Ergänzung: Thesaurierend)

 

IM Vorfeld vielen Dank an alle Wortbeiträge, die mir in der Vergangenheit immer sehr gut geholfen haben. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 5 Minuten von Norden:

Könnt Ihr mir hier einen konkreten Anleihe ETF empfehlen ? 

Lesetipps:

 

Alternativ: selber eine Anleihentreppe in Bundesanleihen aufbauen.

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Norden

oh danke, das sind gute Hinweise !

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Norden

Hallo liebe Community, 

 

ich möchte gerne mein Portfolio ein wenig anpassen. 

 

Aufgrund von diversen Anpassungen im beruflichen Umfeld, einer höheren Zahlung im März und einer deutlich höheren Sparrate möchte ich ein wenig nachjustieren. 

Im Dezember 2024 und Januar 2025 mittels Sondertilgung unser Darlehen für das Eigenheim vollständig tilgen. Damit sind wir nicht nur rechnerisch sondern auch tatsächlich schuldenfrei :1st:

Bitte keine Diskussion, ob es wirtschaftlich sinnvoll ist das Darlehen vorzeitig zu tilgen - es ist eine Bauchsache und wir wollen es einfach. 

 

Daher habe ich mir mal das Jahr 2024 und 2025 genommen und kalkuliert, wie unsere weitere Entwicklung und damit auch die Portfolioverteilung aussehen könnte. 

 

Der risikobehaftete Anteil ist für uns fine und läuft problemlos über mehrere Sparpläne recht sauer durch - kleines Rebalancing und wenig Arbeit. 

 

Der risikoarme Anteil liegt dann jedoch weit über dem Anteil, der für ein Rebalancing nötig wäre und auch über dem, was wir sonst so benötigen würden. 

Eine Erhöhung des 60% Anteils bspw. auf 70% soll nicht vorgenommen werden, da wir uns mit 60/40 grds. richtig aufgehoben fühlen (beide Mitte 40). 

Derzeit:

Notgroschen auf dem TG,

Rest auf Festgeldleiter und den XTrackers II. 

 

Nun meine Frage. Mit unserer bisherigen 40%igen risikoarmen Anteil sind wir ja sehr konservativ aufgestellt. 

Welche Produkte würdet ihr empfehlen, wenn es darum geht einen Anteil von 25% dieses risikoarmen Teil mit ein wenig mehr Risiko zu belegen, um die Gesamtrendite damit ggf. treiben zu können. 

Also eine Art RK2, welches aber so ausgerichtet ist, dass es dem risikoarmen Teil zugerechnet wird und damit natürlich auch Schwankungen unterliegen darf, aber nicht im Bereich der ETFs liegen sollte.

 

Ich stelle mir dann folgende Aufteilung vor: 

50% Festgeld

25% XTrackers II

25 % ? - 

 

Wenn diese 25% noch sparplanfähig wären, dann wäre das eine tolle Sache. Derzeit macht das Festgeld fast am meisten Arbeit aus, so dass es ein wirklich faules Portfolio geworden ist. 

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt - sonst fragt gerne nach. 

 

Danke vorab für eure Antworten und auch gerne Hinweise, wo ich es mir selbst erarbeiten kann. 

 

 

 

 

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hquw
· bearbeitet von hquw
vor 50 Minuten von Norden:

Also eine Art RK2, welches aber so ausgerichtet ist, dass es dem risikoarmen Teil zugerechnet wird und damit natürlich auch Schwankungen unterliegen darf, aber nicht im Bereich der ETFs liegen sollte.

Rational betrachtet gar keins. Wenn man mehr Rendite will, muss man prozentual mehr in RK3 investieren. Wenn ihr euch mit 60% risikoreich und 40% risikoarm wohl fühlt, macht es ja gerade keinen Sinn den risikoarmen Teil risikoreicher zu machen, denn dann habt ihr kein 60/40-Portfolio mehr, sondern etwas anderes. Der Charme eines klaren risikoreich:risikoarm-Portfolios ist ja gerade, dass die beiden Teile statisch aufgeteilt sind und das Portfolio später ganz einfach risikoärmer oder risikoreicher gemacht werden kann, indem man nur die Gewichtung ändert. Diese Flexibilität eines solchen Portfolios sollte man nicht unterschätzen.

 

Ansonsten gibt es aber auch noch ETFs auf sehr kurzlaufende Investment-Grade-Unternehmensanleihen, z.B. den iShares € Ultrashort Bond (A1W375). Den gibt es auch in einer thesaurierenden Variante (A3DJQJ). Ob man das noch RK1 zuordnen kann, muss jeder für sich entscheiden. Die Rendite ist aber auch nur minimal höher als beim DBX0AN Geldmarkt-ETF und IG-Unternehmensanleihen korrelieren stärker mit dem Aktienmarkt als Staatsanleihen höchster Bonität.

 

Wenn es nicht mehr Rendite sein soll und du einfach noch eine weitere, risikoarme Asset-Klasse in deinem Portfolio haben willst, dann gibt es auch noch den iShares eb.rexx Government Germany 0-1yr (A0Q4RZ). Die Rendite ist geringer als beim DBX0AN und die Volatilität etwas höher, aber dafür bekommst du kurzlaufende AAA-Staatsanleihen.

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Norden

Danke für deine Antwort. Mein Gedanke geht ehr in die Richtung dem risikoarmen Anteil risikoreichere Elemente beizufügen. Beispielsweise der derzeitigen Festgeldleiter neben bester Bonität AAA auch BB abzuschließen. Oder einen Misch-ETF (wäre wegen der Steuer ggf. interessant).

 

Ich bin an einem Punkt im Portfolio, wo ich einen gewissen Sicherheitsbestand für mich und meine Familie erreicht habe und oberhalb dieses Betrages eine wenig mehr Risiko akzeptieren kann. 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 16 Minuten von Norden:

Danke für deine Antwort. Mein Gedanke geht ehr in die Richtung dem risikoarmen Anteil risikoreichere Elemente beizufügen....

Warum sollte man das tun? Was macht das für einen Sinn?

Risikoarmer Anteil nennt sich deshalb so, weil er risikoarm ist. Er nennt sich nicht halbsicherer, aufgepimpter Anteil, der einen im Zweifelsfall Probleme bereitet. 

 

vor 16 Minuten von Norden:

Ich bin an einem Punkt im Portfolio, wo ich einen gewissen Sicherheitsbestand für mich und meine Familie erreicht habe und oberhalb dieses Betrages eine wenig mehr Risiko akzeptieren kann. 

Dann mache es und erhöhe den riskanten Anteil. Mehr ist nicht zu tun.

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Norden
vor 6 Minuten von Schwachzocker:

Warum sollte man das tun? Was macht das für einen Sinn?

Risikoarmer Anteil nennt sich deshalb so, weil er risikoarm ist. Er nennt sich nicht halbsicherer, aufgepimpter Anteil, der einen im Zweifelsfall Probleme bereitet. 

 

Dann mache es und erhöhe den riskanten Anteil. Mehr ist nicht zu tun.

Sinn liegt in einer möglichen höheren Gesamtrendite. 

Ich drücke mich sicherlich falsch aus.

Mir geht es um den Grad der Sicherheit 

Im risikobehafteten Teil gibt es ja auch nicht nur eine Anlagenklasse. Das Risiko eines ETFs und einer Einzelaktie würde ich auch anders bewerten. 

Dies würde ich gerne für den risikoarmen Anteil auch tun indem ich mich hier auch ein wenig mehr ins Wasser stelle ohne aber den Charakter einer per se sicheren Anlage zu verlassen. 

 

Beispiel (und nur als solche zu verstehen):

 20.000€ Investment 2 jähriges Festgeld bei deutschem KI bringt mir 1400€ Zins; 20.000 in Italien bringt 200€ mehr Zinsen. 

75% des Portfolioteils würde ich in der deutschen Anlage belassen und 25% würde ich in Italien investieren 

 

 

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 10 Minuten von Norden:

Ich drücke mich sicherlich falsch aus.

Mir geht es um den Grad der Sicherheit 

Im risikobehafteten Teil gibt es ja auch nicht nur eine Anlagenklasse. Das Risiko eines ETFs und einer Einzelaktie würde ich auch anders bewerten. 

Dies würde ich gerne für den risikoarmen Anteil auch tun...

Tja, ich fragte nach dem warum? Antwort: Fehlanzeige!

 

vor 10 Minuten von Norden:

...indem ich mich hier auch ein wenig mehr ins Wasser stelle ohne aber den Charakter einer per se sicheren Anlage zu verlassen. 

Das habe ich bereits verstanden. Du möchtest Dich ins Wasser stellen, aber nicht nass werden und fragst, wie man das bewerkstelligt.

Warum willst Du das tun?

 

vor 10 Minuten von Norden:

Sinn liegt in einer möglichen höheren Gesamtrendite. 

Erhöhe den riskanten Anteil und verringere den sicheren Anteil. Nur dann macht eine solche Aufteilung überhaupt Sinn.

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Sapine

Sehe es wie die Vorredner. Wenn Du das Gefühl hast, der risikoarme Teil ist zu lahm, dann macht Euch Gedanken über die Größe des riskanten Teils und reduziert den risikoarmen Teil. 

 

Am einfachsten ist es den RK3 Anteil zu erhöhen z.B. auf 65 %. Auch eine kleine Portion Gold als zusätzliche Assetklasse wäre denkbar. 

 

Aber bitte nicht übertreiben. Gerade in guten Börsenphasen kommt leicht Euphorie auf. Die schlechteste Zeit, sein Investment drastisch aufzustocken. 

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Norden
vor 27 Minuten von Schwachzocker:

Tja, ich fragte nach dem warum? Antwort: Fehlanzeige!

 

Warum willst Du das tun?

 

vor 38 Minuten von Norden:

Sinn liegt in einer möglichen höheren Gesamtrendite. 

Das ist das Warum 

vor 1 Minute von Sapine:

Auch eine kleine Portion Gold als zusätzliche Assetklasse wäre denkbar. 

Danke - das wäre dann ja trotzdem noch dem risikoarmen Bereich zuzuordnen oder schon risikobehaftet ? 

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Sapine
vor 5 Minuten von Norden:

Danke - das wäre dann ja trotzdem noch dem risikoarmen Bereich zuzuordnen oder schon risikobehaftet ? 

Zweifellos Risiko! Das besondere von Gold ist der ausgleichende Effekt auf die Gesamtentwicklung des Depots. 

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