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Württemberger

Von Bank beraten - brauchbar?

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Württemberger

Hallo,

 

meine Schwester hat sich letztens bei der Sparkasse bzgl. Finanzanlage beraten lassen und einige Infos zur Durchsicht/Entscheidung mit nach Hause bekommen.

Ich wollte hier mal nachfragen, ob und inwieweit das zu empfehlen ist.

 

Ich sage mal so, ich kenne mich auch nicht allzusehr mit den Finanzmärkten aus.

Schaue allerdings sehr gerne den Finanzfluss Channel von Thomas Kehl auf Youtube und habe einen ETF Sparplan bei der DKB laufen.

Dort dann die breit aufgestellten ETFs, wie den iShares MSCI World.

 

Meiner Schwester wurde der DEKA MSCI World Climate Change ESG ETF empfohlen.

WKN ETFL58

 

Kennt sich mit der Deka jemand aus?

Wobei es mir garnicht so sehr um das Produkt als solches geht (ist ja auch nur ein weiterer MSCI World), sondern vielmehr den Rahmenbedingungen.

So viel ich verstanden habe, läuft der Kauf nicht über die Börse sondern direkt über die Deka.

Daher ist ein Ausgabeaufschlag zu beachten (ursprünglich 2,0%, vom Bankberater af 1,0% reduziert).

Dazu ist in den Konitionen die vermerkt

 

Verwaltungsvergütung 0,250%

Laufende Kosten 0,249% (Die hier angegebenen laufenden Kosten fielen im Geschäftsjahr des Fonds an, das im Januar 2022 endete. Die Laufenden Kosten beinhalten alle Gebühren, die im vergangenen Jahr erhoben wurden. Die laufenden Kosten erhalten keine Transaktionskosten.

Sind in den laufenden Kosten also schon die 0,250% Verwaltungsvergütung enthalten? Ich find das verwirrend.

Dem Text nach ja, aber rein mathematisch geht das doch garnicht, da 0,249% kleiner 0,250% sind.

 

Und dazu dann bestimmt noch die Depotgebühren, zu dem Thema sind aber noch garkeine Infos vorhanden.

 

Bin am überlegen, ob ich meiner Schwester nicht empfehlen soll, einfach einen ETF Sparplan zB bei der ING zu erstellen statt über die Sparkasse.

Keine Depotgebühren, kein Aufgabeaufschlag, und das TER zb bei dem iShares MSCI World mit 0,20% auch noch geringer als bei der Deka.

 

Ich hab halt letztens einen Beitrag über die Sparkasse gesehen, bei dem die Bank nicht gut weg kam (Kunden übern Tisch ziehen, schlecht beraten usw).

Jetzt geht es hier ja nicht um komplizierte Investmentkonstrukte, sondern der einfache Kauf eines MSCI World ETFs.

 

Übersehe ich etwas, oder wäre es nicht schlicht doof, dafür unnötige Gebühren über die Sparkasse abzugeben?

Sorry für die Anfängerfrage

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odensee
vor 5 Minuten von Württemberger:

Bin sm überlegen, ob ich meiner Schwester nicht empfehlen soll, einfach einen ETF Sparplan zB bei der ING zu erstellen statt über die Sparkasse.

Ja

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intInvest

Nur kurz was grundsätzliches:

 

Sparkassen verkaufen immer Deka Produkte, deshalb wirst du da nie einen iShares etc. angeboten bekommen. In etwa so wie im BMW Autohaus keine andere Marke angeboten wird.

Grundsätzlich macht es natürlich mehr Sinn, dass deine Schwester sich selbst etwas informiert und dann ein eigenes Depot eröffnet mit einem eigenen Sparplan auf einen günstigen ETF.

Kosten reduzieren ist fast das einzige was wir wirklich aktiv steuern können. Kosten stehen jetzt schon fest, zukünftige Gewinne nicht.

 

Ein "Climate Change" World ETF ist nicht zwangsweise ein "etwas anderer" World ETF. Nach kurzem überfliegen sind in diesem Fall aber die Unterschiede nicht sehr groß.

Trotzdem die Empfehlung: do it yourself!

 

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satgar
· bearbeitet von satgar

Lobenderweise will ich für den Bankberater hier mal ausnahmsweise in die Bresche springen. Er hat keine teuren, aktiven Fonds der Deka verkauft/angeboten. Kein Ausgabeaufschlag von 5%, sondern die günstigen 2% noch halbiert. Hätte er es auf null gesetzt , hätte er am Produkt nichts verdient. Ich finde, dass kann man lobend anerkennen. Bestimmt wurde deine Schwester auch nach Ihren Nachhaltigkeitspräferenzen befragt, daher dieser ESG Fonds. Will sich deine Schwester selbst nicht damit beschäftigen, und schwört auf ihren Berater, so kann man zumindest sagen, dass er für so einen Berater im Vergleich zu extrem vielen Kollegen einen sehr guten Job gemacht hat. Das hätte, wie üblich, auch ganz ganz anders aussehen können. Wenn sie also „jemanden“ als „Berater“ haben will, finde ich das voll in Ordnung.

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Ramstein
vor 11 Minuten von satgar:

Lobenderweise will ich für den Bankberater hier mal ausnahmsweise in die Bresche springen. Er hat keine teuren, aktiven Fonds der Deka verkauft/angeboten. Kein Ausgabeaufschlag von 5%, sondern die günstigen 2% noch halbiert. Hätte er es auf null gesetzt , hätte er am Produkt nichts verdient. Ich finde, dass kann man lobend anerkennen. Bestimmt wurde deine Schwester auch nach Ihren Nachhaltigkeitspräferenzen befragt, daher dieser ESG Fonds. Will sich deine Schwester selbst nicht damit beschäftigen, und schwört auf ihren Berater, so kann man zumindest sagen, dass er für so einen Berater im Vergleich zu extrem vielen Kollegen einen sehr guten Job gemacht hat. Das hätte, wie üblich, auch ganz ganz anders aussehen können. Wenn sie also „jemanden“ als „Berater“ haben will, finde ich das voll in Ordnung.

+1

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dividendgrowth

Der Berater hat tatsächlich wohl einen guten Job gemacht.

Sie wollte Beratung und sie wollte wohl Nachhaltig. Dafür hat sie das Sparkassenmögliche beste Beratungsprodukt zum sparkassenbestmöglichen Betrag bekommen.

 

Allerdings immer noch deutlich günstiger: Neobroker Depot (TradeRepublic oder Scalable Capital) und Brot- und Butter ETF besparen. Dafür kümmert sich dann halt auch keiner.

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finisher
· bearbeitet von finisher

Noch ein Hinweis wegen der laufenden Kosten.

vor einer Stunde von Württemberger:

Laufende Kosten 0,249%

 

Die Trackingdifferenz ist bei dem Deka ETF bei ca. 0,2% - 0,4%.
D.h. er läuft ca. 0,2% - 0,4% p.a. schlechter als der Index. Der ETF ist also in Wirklichkeit teurer, als die TER von 0,25% suggeriert.

image.thumb.png.7274e5b16dc0466a25f9118486c79578.png

Bei anderen andere Anbieter wie z.b. iShares beläuft sich die Trackingdifferenz auf ca. 0,0% für einem MSCI World ESG:
https://www.trackingdifferences.com/ETF/ISIN/IE00BFNM3J75

Zitat

Die Fondsgesellschaft iShares weist eine Gesamtkostenquote (TER) von 0,20% pro Jahr aus. Die durchschnittliche jährliche Abweichung von der Indexentwicklung (Tracking Difference) seit 2019 betrug 0,03% pro Jahr. Damit war der ETF für den Anleger günstiger als es die TER suggeriert.

 

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satgar
vor 17 Minuten von dividendgrowth:

Der Berater hat tatsächlich wohl einen guten Job gemacht.

Sie wollte Beratung und sie wollte wohl Nachhaltig. Dafür hat sie das Sparkassenmögliche beste Beratungsprodukt zum sparkassenbestmöglichen Betrag bekommen.

 

Allerdings immer noch deutlich günstiger: Neobroker Depot (TradeRepublic oder Scalable Capital) und Brot- und Butter ETF besparen. Dafür kümmert sich dann halt auch keiner.

Ich find ihn, wie gesagt, sogar sehr gut. Wenn ich im Fernsehen bei wiso, Markt oder welchem verbrauchermagazin auch immer Testkunden sehen würde, die bei örtliche Banken um Beratung für Geldanlage böten, mehr als 15 Jahre anlagehorizont haben und kein Geld verdienen wollen mit bösen Waffen , Kinderarbeit oder Kohle, dann wüsste ich nicht, was dieser Mann oder Frau hätte besser machen können. Für mich ist das ne glatte 1. Aus der bubble WPF darf man bitte nicht vergessen:

 

wenn sie zu sowas wie TR geht, muss sie das selber alles einrichten, ident verfahren, kriegt Mails von TR und so Banken im Hintergrund wie baader. Das muss man alles erstmal verstehen (wollen). Und wenn der Bruder dann was anderes empfiehlt, und das steht mal 20% schlechter da als man eingezahlt hat, wird die eher ahnungslose Schwester wahrscheinlich auf der Matte stehen: was ist da los, was hast du mir da empfohlen, dass von der Sparkasse hab ich gegoogelt, stünde aber besser da… usw usf.

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morini
· bearbeitet von morini
vor einer Stunde von Württemberger:

Bin am überlegen, ob ich meiner Schwester nicht empfehlen soll, einfach einen ETF Sparplan zB bei der ING zu erstellen statt über die Sparkasse.

Keine Depotgebühren, kein Aufgabeaufschlag, und das TER zb bei dem iShares MSCI World mit 0,20% auch noch geringer als bei der Deka.

 

Ich hab halt letztens einen Beitrag über die Sparkasse gesehen, bei dem die Bank nicht gut weg kam (Kunden übern Tisch ziehen, schlecht beraten usw).

Jetzt geht es hier ja nicht um komplizierte Investmentkonstrukte, sondern der einfache Kauf eines MSCI World ETFs.

 

Übersehe ich etwas, oder wäre es nicht schlicht doof, dafür unnötige Gebühren über die Sparkasse abzugeben?

Sorry für die Anfängerfrage

 

Aus Kostengründen den DEKA-ETF durch den iShares Core MSCI World (WKN A0RPWH) zu ersetzen, ist sicherlich eine gute Idee.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Rücknahmeabschlag nicht vergessen:

Zitat

12.5.4 Rücknahmeabschlag Bei Festsetzung des Rücknahmepreises wird von dem Anteilwert ein Rücknahmeabschlag abgezogen. Der Rücknahmeabschlag beträgt bis zu 1,00 %, derzeit 1,00 %, des Anteilwertes.

 

Weitere Kosten nicht vergessen:

Zitat

Die Gesellschaft kann dem Fonds bis zur Höhe von jährlich 0,10 % des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Fonds in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten am Ende eines jeden Tages errechnet wird, die an Dritte gezahlten Vergütungen und Entgelte belasten für

  • die Verwaltung von Sicherheiten für Derivategeschäfte (sog. Collateral-Management), sowie
  • Leistungen im Rahmen der Erfüllung der Verordnung (EU) Nr. 648/2012 (europäische Marktinfrastrukturverordnung – sog. EMIR), unter anderem für das zentrale Clearing von OTC- Derivaten und Meldungen an Transaktionsregister einschließlich Kosten für Rechtsträger-Kennungen.

Die Vergütung wird von der Verwaltungsvergütung nicht abgedeckt und kann somit dem Fonds zusätzlich belastet werden.

 

Vergütung der Verwahrstelle Die Verwahrstelle ist berechtigt, für ihre Tätigkeit eine jährliche Vergütung in Höhe von bis zu 0,0238 % des durchschnittlichen Nettoinventarwertes des Fonds in der Abrechnungsperiode, der aus den Werten am Ende eines jeden Tages errechnet wird, mindestens aber jährlich 9.600,-- Euro, zu entnehmen. Die Verwahrstelle ist berechtigt, hierauf monatlich anteilige Vorschüsse zu erheben.

 

Quelle: Verkaufsprospekt

 

vor einer Stunde von satgar:

Lobenderweise will ich für den Bankberater hier mal ausnahmsweise in die Bresche springen. Er hat keine teuren, aktiven Fonds der Deka verkauft/angeboten. Kein Ausgabeaufschlag von 5%, sondern die günstigen 2% noch halbiert. Hätte er es auf null gesetzt , hätte er am Produkt nichts verdient. Ich finde, dass kann man lobend anerkennen. Bestimmt wurde deine Schwester auch nach Ihren Nachhaltigkeitspräferenzen befragt, daher dieser ESG Fonds. Will sich deine Schwester selbst nicht damit beschäftigen, und schwört auf ihren Berater, so kann man zumindest sagen, dass er für so einen Berater im Vergleich zu extrem vielen Kollegen einen sehr guten Job gemacht hat. Das hätte, wie üblich, auch ganz ganz anders aussehen können. Wenn sie also „jemanden“ als „Berater“ haben will, finde ich das voll in Ordnung.

 

Das sehe ich auch so!

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chirlu
vor 23 Minuten von finisher:

Bei anderen andere Anbieter wie z.b. iShares beläuft sich die Trackingdifferenz auf ca. 0,0% für einem MSCI World ESG

 

Ein deutscher Fonds hat natürlich von vornherein einen Nachteil bei der Quellensteuer auf US-Dividenden gegenüber einem irischen ETF.

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morini
· bearbeitet von morini
vor 26 Minuten von satgar:

wenn sie zu sowas wie TR geht, muss sie das selber alles einrichten, ident verfahren, kriegt Mails von TR und so Banken im Hintergrund wie baader. Das muss man alles erstmal verstehen (wollen). Und wenn der Bruder dann was anderes empfiehlt, und das steht mal 20% schlechter da als man eingezahlt hat, wird die eher ahnungslose Schwester wahrscheinlich auf der Matte stehen: was ist da los, was hast du mir da empfohlen, dass von der Sparkasse hab ich gegoogelt, stünde aber besser da… usw usf.

 

Wenn die Schwester nicht bereit ist, ein wenig Zeit in die Materie zu investieren, muss sie halt erhöhte Gebühren zahlen, das ist klar. Dann hat sie es aber auch nicht anders verdient.

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satgar
vor 2 Minuten von morini:

 

Wenn die Schwester nicht bereit ist, ein wenig Zeit in die ETF-Materie zu investieren, muss sie halt erhöhte Gebühren zahlen, das ist klar.

Exakt. Und da muss sich jeder hier nur im eigenen Umfeld umschauen und wird sehen, viele haben da einfach gar keinen Bock drauf. Deswegen seh ich das hier, wie könnte das in einem Wertpapierforum auch anders sein, als Filterblase. Der Großteil der Deutschen macht das aber nicht, und will’s auch gar nicht.

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Sapine
vor 1 Stunde von Württemberger:

Verwaltungsvergütung 0,250%

Laufende Kosten 0,249% (Die hier angegebenen laufenden Kosten fielen im Geschäftsjahr des Fonds an, das im Januar 2022 endete. Die Laufenden Kosten beinhalten alle Gebühren, die im vergangenen Jahr erhoben wurden. Die laufenden Kosten erhalten keine Transaktionskosten.

Sind in den laufenden Kosten also schon die 0,250% Verwaltungsvergütung enthalten? Ich find das verwirrend.

Dem Text nach ja, aber rein mathematisch geht das doch garnicht, da 0,249% kleiner 0,250% sind.

Ja das ist durchaus möglich, weil der Fonds auch zusätzliches Geld verdienen kann, was die Kosten drückt (z.B. Wertpapierleihe). Je nach Fonds kann das teilweise deutlich nach unten aber auch nach oben abweichen. Üblicherweise schaut man nach der Trackingdifferenz, um die tatsächlichen Abweichungen zum Index festzustellen. Die Werte von 0,2-0,4 von finisher kann ich nicht nachvollziehen.

 

Im Index sind 1273 Unternehmen drin (MSCI World wären 1508 Unternehmen gewesen). Die Einschränkung kommt durch das ESG Merkmal.

 

Den Ausgabeaufschlag von 1 % finde ich auch nicht dramatisch, denn schließlich hat sie eine Beratung in Anspruch genommen und der fällt nur einmalig an. 

Zitat

Und dazu dann bestimmt noch die Depotgebühren, zu dem Thema sind aber noch garkeine Infos vorhanden.

Die sind wichtiger als der Ausgabeaufschlag, weil sie jährlich die Rendite drücken. Ob der Berater da Spielraum hat, kann ich nicht beurteilen. Das hängt sicherlich auch davon ab, was Deine Schwester sonst mit der Sparkasse macht an Geschäften.

Zitat

Bin am überlegen, ob ich meiner Schwester nicht empfehlen soll, einfach einen ETF Sparplan zB bei der ING zu erstellen statt über die Sparkasse.

Grundsätzlich kann man mit Selfmade noch ein wenig sparen, aber das Angebot ist durchaus akzeptabel. 

Zitat

Keine Depotgebühren, kein Aufgabeaufschlag, und das TER zb bei dem iShares MSCI World mit 0,20% auch noch geringer als bei der Deka.

Es gibt mittlerweile noch günstigere als den ishares MSCI World aber die Schwester wollte vermutlich ein ESG Produkt? 

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morini
· bearbeitet von morini
vor 4 Minuten von satgar:

Exakt. Und da muss sich jeder hier nur im eigenen Umfeld umschauen und wird sehen, viele haben da einfach gar keinen Bock drauf. Deswegen seh ich das hier, wie könnte das in einem Wertpapierforum auch anders sein, als Filterblase. Der Großteil der Deutschen macht das aber nicht, und will’s auch gar nicht.

 

Wer das selber nicht will, soll es bleiben lassen. Die Bankberater wollen ja auch von etwas leben....

 

Auf jeden Fall würde ich mich an deiner Stelle nicht zu sehr da reinhängen, da du den Vorwürfen deiner Schwester ausgesetzt sein wirst, wenn die Aktienmärkte einbrechen sollten. Die Investition ist ganz alleine die Entscheidung deiner Schwester.

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satgar
vor 1 Minute von Sapine:
Zitat

 

Grundsätzlich kann man mit Selfmade noch ein wenig sparen, aber das Angebot ist durchaus akzeptabel. 

Wenn du der Bankberater gewesen wärst, und du den Job machst, was hättest du besser gemacht und angeboten, um von der Note akzeptabel (3 oder 4) höher zu kommen? Wie hättest du seinen Job besser gemacht? Das interessiert mich wirklich sehr.

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morini
vor 3 Minuten von Sapine:

Es gibt mittlerweile noch günstigere als den ishares MSCI World aber die Schwester wollte vermutlich ein ESG Produkt? 

 

Welcher MSCI World-ETF ist denn noch günstiger als der ishares MSCI World?

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Sapine
vor 2 Minuten von satgar:

Wenn du der Bankberater gewesen wärst, und du den Job machst, was hättest du besser gemacht und angeboten, um von der Note akzeptabel (3 oder 4) höher zu kommen? Wie hättest du seinen Job besser gemacht? Das interessiert mich wirklich sehr.

Das akzeptabel bezieht sich auf das Ergebnis für den Sparer und ist nicht als Wertung für die Leistung des Sparkassenberaters gedacht. Der hat grundsätzlich schon sehr viel gut und richtig gemacht. Dass keine Informationen zu den Depotkosten vorliegen betrachte ich als kleines Minus. Daher würde er von mir nur eine "zwei" bekommen und keine "eins". 

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satgar
· bearbeitet von satgar

Ah ok, Missverständnis. Stimme mit den Depotkosten zu, aber vielleicht wurden die auch genannt und nur hier nicht mitgeteilt. Normalerweise verdienen die Banken an den Depotkosten nicht die Welt, sondern eher an den Kickback Vergütungen der aktiven Fonds und den Ausgabeaufschlägen. Die Depotkosten sind hier wahrscheinlich sowas wie 12-24€ im Jahr, schätze ich jetzt mal pi mal Daumen. Da kommt’s dann auf die Sparrate an, wie sehr das reinhaut. Bei 25€ mtl. natürlich schon sehr z.B.

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Sapine
vor 24 Minuten von morini:

Welcher MSCI World-ETF ist denn noch günstiger als der ishares MSCI World?

Sofern Du bereit bist auf die baugleichen Indices von Solactive auszuweichen fallen mir die Amundi ETFs ein mit einer TER von 0,05 % und einer sehr guten Trackingdifferenz.

 

Alternativ gibt es von Vanguard einen ETF auf den FTSE developed World der ebenfalls zumindest sehr ähnlich zu einem MSCI World ist (etwas höhere Abdeckung der Marktkapitalisierung und etwas andere Aufteilung developed/emerging). Der bietet eine TER von 0,12 %. 

 

Wer nachhaltig im Sinne von ESG investieren will, kann sich mal den leider noch sehr kleinen L&G Global Equity UCITS ETF anschauen, der auch auf einem Solactive Index aufbaut. 

 

Alternativ den extrem breiten Vanguard ESG Global All Cap mit einer TER von 0,24 %. 

 

 

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JaWoDenn
· bearbeitet von JaWoDenn
vor 28 Minuten von morini:

 

Aus Kostengründen den DEKA-ETF durch den iShares Core MSCI World (WKN A0RPWH) zu ersetzen, ist sicherlich eine gute Idee.

Eben nicht, wenn die Schwester einen nachhaltigen Fonds möchte. Ich finde auch, dass der Berater hier eine gute Arbeit gemacht hat und auf die Bedürfnisse der Kundin eingegangen ist.

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Jennerwein
Zitat

 

Depot-Konditionen

Mindestgebühr je Abschnitt 4,50€

Mindestgebühr je Depot16,00€

SV Anleihen0,21%

SV Fonds0,21%

SV Aktien/Sonstiges0,21%

WR Anleihen0,53%

WR Fonds0,53%

WR Aktien/Sonstiges0,53%

Gebühren und Prozentangaben per anno exkl. 20 % USt

 

Ich habe hier mal die Depotkonditionen einer Österreichischen Sparkasse. 

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McScrooge

Das was sie wollte, hat sie von der Sparkasse bekommen. Trotz allem würde ich mich in Finanzdingen eben nicht von der Sparkasse beraten lassen. Es gibt wesentlich interessantere Produkte als die der DEKA. 

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satgar
vor 18 Minuten von Jennerwein:

Ich habe hier mal die Depotkonditionen einer Österreichischen Sparkasse. 

Deutschland wird wahrscheinlich hilfreicher sein. Findet man hier: https://www.sparkasse.de/unsere-loesungen/privatkunden/sparen-anlegen/dekabankdepot.html

 

Grundgebühr je Jahr bei Onlinedepot: 12,50€ im Jahr 

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Peter23
vor 1 Stunde von McScrooge:

Das was sie wollte, hat sie von der Sparkasse bekommen. Trotz allem würde ich mich in Finanzdingen eben nicht von der Sparkasse beraten lassen. Es gibt wesentlich interessantere Produkte als die der DEKA. 

Ich würde Dir grundsätzlich mit der Aussage ja zustimmen, aber hier ist Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass ein anderer Berater (egal welcher Bank) ihr was schlechteres vorschlagen würde einfach deswegen sehr hoch, weil der Vorschlag des Sparkassen-Beraters einfach sehr gut war.

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