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YaphetKotto

Schenkung 315.000 EUR in IBM-Aktien - pre-2009

Empfohlene Beiträge

beamter97
· bearbeitet von beamter97

Zu den Kosten:

Comdirect Verkauf an ausländischen Börsen: max. 62,90 €

An inländischen 59,90 €

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finisher
Am 14.2.2023 um 17:35 von YaphetKotto:

Das Geld aus der Schenkung ist primär zur Absicherung/Erweiterung der Rente gedacht, und zum Vererben an unser Kind (je nachdem, was übrig bleibt).

Haus ist abbezahlt, Kindererziehung (Studium etc.) bereits anderweitig abgesichert.

 

Der Investment-Horizont sind also 10++ Jahre, vorher brauche ich das Geld vermutlich nicht.

Auch nach Renteneintritt ist es (aufgrund von Betriebsrente und privaten Rentenversicherungen) nicht überlebenswichtig.

Stell Dir vor, die IBM Aktie wird die nächsten Monate fallen und der Aktienmarkt nicht. Du wirst Dich schwarz ärgern.
Sofort alles ohne zu zögern verkaufen und ab damit in einen weltweiten ETF.

Und wenn die IBM-Aktie dann eine Kursrakete werden sollte, ärgere Dich nicht. Du brauchst den entgangenen Gewinn nicht.

Warren Buffett: “Never risk what you have and need for what we don’t have and don’t need.”

bzw.:
Bill Bernstein: "If You've Won the Game, Stop Playing"

Du hast es nicht nötig diese große Einzelaktien-Wette einzugehen.
 

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Niklasschnick
vor 14 Stunden von slowandsteady:

"Quantencomputer" ist nur ein Hype und du wirst den Durchbruch nicht mehr erleben. Das ist ungefähr so realistisch wie Kernfusion, viel heiße Luft aber wenig Resultate. Manche Leute behaupten sogar, dass es nie gelingen wird einen echten "generalisierten" Quantencomputer zu bauen

Ich muss grad lachen, weil es ausgerechnet der ehemalige Vorstand von IBM, Thomas Watson, war, dem das Zitat "Ich glaube, dass es auf der Welt einen Bedarf von vielleicht fünf Computern geben wird" zugeschrieben wird, datiert auf 1943 (aber nicht belegt). Vielleicht gibt das mit den Quantencomputern oder der Kernfusion also doch noch was...

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chirlu

Einen Bedarf gibt es zweifellos an funktionierenden Quantencomputern, Fusionsreaktoren und Teleportern.

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stagflation
vor einer Stunde von chirlu:

Einen Bedarf gibt es zweifellos an funktionierenden Quantencomputern, Fusionsreaktoren und Teleportern.

 

Ich hätte gerne noch einen Roboter, der für mich arbeiten geht. Dann könnte ich jeden Morgen schön lange ausschlafen! :D

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BKK
· bearbeitet von BKK

Ich glaube es geht darum dass er möglichst viele Ideen bekommt oder anders formuliert Handlungsalternativen erhält daher hat er auch gefragt. Kannst deine IBM Aktien auch behalten und die Div. kassieren und die Pos. mit einem Stopp Loss absichern falls es nach unten geht bist du dann raus. Das Verlustlimit kannst du selbst in seiner Höhe bestimmen. Wenn allerdings das Umsatz und Gewinnwachstum beim IBM gering ist wird es auch schwer mit höheren Kursen.

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Sapine
vor 9 Minuten von BKK:

Ich glaube es geht darum dass er möglichst viele Ideen bekommt oder anders formuliert Handlungsalternativen erhält daher hat er auch gefragt. Kannst deine IBM Aktien auch behalten und die Div. kassieren und die Pos. mit einem Stopp Loss absichern falls es nach unten geht bist du dann raus. Das Verlustlimit kannst du selbst in seiner Höhe bestimmen. Wenn allerdings das Umsatz und Gewinnwachstum beim IBM gering ist wird es auch schwer mit höheren Kursen.

Bitte nicht, bei solchen Positionsgrößen ist das tödlich. 

 

Wenn der Stopp Loss erreicht wird, schmeißt du die komplette Position "billigst" auf den Markt. Für die ersten Stücke bekommst du noch einen halbwegs marktgerechten Preis. Aber was mit dem Rest passiert will ich mir erst gar nicht ausmalen. Irgendeiner wird sich daran gesund stoßen. 

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stolper
vor 10 Stunden von finisher:

Sofort alles ohne zu zögern verkaufen und ab damit in einen weltweiten ETF.
...
Warren Buffett: “Never risk what you have and need for what we don’t have and don’t need.”
...
Bill Bernstein: "If You've won the Game, Stop Playing"

Du hast es nicht nötig diese große Einzelaktien-Wette einzugehen.
 

...100% Zustimmung! Ich hatte mal eine A-Aktie von Berkshire. Die habe ich verkauft und den Gegenwert in ein weltweit streuendes ETF-Portfolio gesteckt. Das von dir angeführte Buffett-Zitat stammt übrigens aus dem Shareholder Letter 2019 ("Rational people don’t risk what they have and need for what they don’t have and don’t need.") und inspirierte mich seither wirklich nachhaltig bei vielen anstehenden Entscheidungen, nicht nur zu Finanzen.

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YaphetKotto
3 hours ago, BKK said:

Ich glaube es geht darum dass er möglichst viele Ideen bekommt oder anders formuliert Handlungsalternativen erhält daher hat er auch gefragt.

 

So ist es, und ich freue mich sehr über die vielen unterschiedlichen Meinungen.

Auch wenn es am Ende aufgrund meiner Situation (s.o.) sehr wahrscheinlich auf die konservativste Variante hinauslaufen wird:

Komplettverkauf der IBM-Aktien und Umschichtung in einen unspektakulären ETF.

 

Einen wichtigen Faktor habe ich schon mitgenommen: Die Papiere muss ich vor dem Verkauf noch in mein Depot verschieben.

Die lokale Sparkasse, die das Portfolio aktuell verwaltet, nimmt für den Verkauf 0,25% - das sind immerhin fast 800 EUR.

Mein Depot ist bei der DKB, die ab 10.000 EUR pauschal nur 25 EUR verlangt (bzw. 35 EUR für eine Auslandsorder).

Bei der Gesamtsumme kein dramatischer Unterschied, aber Kleinvieh macht auch Mist.

 

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chirlu
vor 11 Minuten von YaphetKotto:

So ist es, und ich freue mich sehr über die vielen unterschiedlichen Meinungen.

 

Manche Handlungsalternativen (so wie die von BKK – mindestens an einer deutschen Börse) sind aber schlicht unsinnig. Aber wenn du auch unsinnige Handlungsalternativen haben möchtest: Es bestünde noch die Möglichkeit, die Aktien zu verkaufen, das Geld überwiegend bar abzuheben und damit ein Lagerfeuer zu veranstalten. :-*

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 38 Minuten von YaphetKotto:

Mein Depot ist bei der DKB, die ab 10.000 EUR pauschal nur 25 EUR verlangt (bzw. 35 EUR für eine Auslandsorder).

Die DKB ist die einzige Bank, die ich kenne, wo man Aktien ohne vorherigen Lagerstellenwechsel an Inlands- und Auslandsbörsen verkaufen kann. 

Wenn die IBM Aktie bei der DKB ist, solltest Du neben den deutschen Handelsplätzen auch an der New York Stock Exchange (NYSE) verkaufen können.

Bei der NYSE bekommst Du normalerweise auch einen besseren Verkaufskurs.
Ich würde bei der Summe die Aktie aber trotzdem nicht in den USA verkaufen, weil die Bank dann den Verkauf in USD abrechnet und es kommen noch ca. 0,25% Wechselkursgebühr (ca. 700,- EUR) obendrauf, weil Du ein EUR-Konto hast.

Der Spread der IBM-Aktie an den deutschen Börsen liegt dagegen bei ca. 0,1% und der Verkauf wird in EUR abgerechnet. Somit ist der Verkauf an deutschen Börsen günstiger, als in den USA.
Viele bedenken das nicht.

 

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MarktengesWertpa

Dann kannst Du die Stücke in einem mit Limit auf XETRA hinstellen, wenn die NYSE offen hat. Kurse bekommst Du hier in Real-time gratis: https://www.boerse-frankfurt.de/einloggen?redirectUrl=%2Fxetra-realtime%2F

musst nur ein kostenlosen Account erstellen. Dann kannst du ein Limit um den Geldkurs herum setzen und dann den Algorithmen zusehen, wie sie Deine Order verarbeiten.

 

 

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BKK

image.png.8a14b29be190964e5427c67c9b0fa3c0.png

nur mal ein Ausschnitt von heute. Die Grafik zeigt einen Ausschnitt vom Allianzhandel. Da gehen Pos. über 100K über den Tisch. Ich glaube da zuckt der Market Maker nicht einmal.

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YaphetKotto
5 hours ago, finisher said:

Ich würde bei der Summe die Aktie aber trotzdem nicht in den USA verkaufen, weil die Bank dann den Verkauf in USD abrechnet und es kommen noch ca. 0,25% Wechselkursgebühr (ca. 700,- EUR) obendrauf, weil Du ein EUR-Konto hast.

Der Spread der IBM-Aktie an den deutschen Börsen liegt dagegen bei ca. 0,1% und der Verkauf wird in EUR abgerechnet. Somit ist der Verkauf an deutschen Börsen günstiger, als in den USA.

 

4 hours ago, MarktengesWertpa said:

Dann kannst Du die Stücke in einem mit Limit auf XETRA hinstellen, wenn die NYSE offen hat. Kurse bekommst Du hier in Real-time gratis: https://www.boerse-frankfurt.de/einloggen?redirectUrl=%2Fxetra-realtime%2F

musst nur ein kostenlosen Account erstellen. Dann kannst du ein Limit um den Geldkurs herum setzen und dann den Algorithmen zusehen, wie sie Deine Order verarbeiten.

 

Super, danke!

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MichaelWe
vor 6 Stunden von YaphetKotto:

 

So ist es, und ich freue mich sehr über die vielen unterschiedlichen Meinungen.

Auch wenn es am Ende aufgrund meiner Situation (s.o.) sehr wahrscheinlich auf die konservativste Variante hinauslaufen wird:

Komplettverkauf der IBM-Aktien und Umschichtung in einen unspektakulären ETF.

 

Einen wichtigen Faktor habe ich schon mitgenommen: Die Papiere muss ich vor dem Verkauf noch in mein Depot verschieben.

Die lokale Sparkasse, die das Portfolio aktuell verwaltet, nimmt für den Verkauf 0,25% - das sind immerhin fast 800 EUR.

Mein Depot ist bei der DKB, die ab 10.000 EUR pauschal nur 25 EUR verlangt (bzw. 35 EUR für eine Auslandsorder).

Bei der Gesamtsumme kein dramatischer Unterschied, aber Kleinvieh macht auch Mist.

 

Bei der DKB gilt:

 

Kauf und Verkauf von Wertpapieren

Ausführung an inländischen Ausführungsplätzen (Börsen oder Handelspartner/OTC)

Orderentgelt pro Order

ab 10.000,01 EUR

25,00 EUR (1D, 1E)

 

1D: Zzgl. Fremdkosten. Dazu können zählen: (werden gesondert berechnet)
- Gebühren, Kosten, Steuern nach Vorgabe des Ausführungsplatzes oder nach Art der Aufgabe des Dritten/Drittfonds - Maklergebühren (Courtage)
- Umschreibung von Namensaktien
Genaue Informationen werden von den jeweiligen Ausführungsplätzen zur Verfügung gestellt.

 

1E: Marktbedingt kann es zu Teilausführungen kommen, d.h. eine Order wird in mehreren Teilen ausgeführt. Bei Teilausführungen mit identischem Schlusstag fällt das Orderentgelt nur einmalig an, ansonsten wird es pro Teilausführung berechnet (zzgl. Fremdkosten, siehe Fußnote 1D).

 

Also vorher schauen, welche Gebühren für welche Handelsplätze erhoben werden und ob das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen der angebotenen Handelsplätze hoch genug ist, um alle Stücke auf einmal, mindestens am selben Tag, verkaufen zu können. Selbstverständlich nur mit Limit.

 

Ich persönlich würde die Position zu IB übertragen inklusive Lagerstellenwechsel und am US-Markt verkaufen. Höchstens Volumen, geringste Spreads. Da kann kein deutscher Handelsplatz mithalten. Und mit etwas Geschick wird man für die Orderausführung sogar bezahlt, Stichwort Rebate Trading. Der Währungstausch von Dollar zurück auf Euro kostet pauschal 2 Dollar und die Auszahlung aufs Bankkonto ist kostenlos.

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 14 Minuten von MichaelWe:

Ich persönlich würde …

 

Empfiehlst du das auch einem „Einsteiger“ mit „Investment-Erfahrung nahezu Null“, der von dem Geld ETFs kaufen möchte – und mutmaßlich keine Lust auf Do-it-yourself-Versteuerung von denen hat?

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MarktengesWertpa

Wir reden über knapp 50€ Gebühren, wenn bei Xetra gehandelt wird…

der Spread ist evtl. etwas höher, liegt aber typischerweise auch nur bei <14 Cent. Ich gehe stark davon aus, dass bei Limit zum Geldkurs die Stücke schnell weg sind auch wenn weniger Stücke drin stehen.

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Und, wie schon weiter oben geschrieben: es nützt nichts, 50 €, 100 € oder 200 € an Gebühren beim Verkauf der Aktien zu sparen - wenn man nicht sofort den neuen ETF kauft - und der Kurs des neuen ETFs zwischen Verkaufszeitpunkt der Aktien und dem Kauf um 1%, 2%, 3% oder 5% gestiegen ist. An dieser Stelle kann man richtig Geld verlieren. Hier muss man optimieren, damit der Tausch neutral (ohne zusätzlich Kursgewinne oder -verluste) erfolgen kann.

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Shonsu
vor einer Stunde von stagflation:

Und, wie schon weiter oben geschrieben: es nützt nichts, 50 €, 100 € oder 200 € an Gebühren beim Verkauf der Aktien zu sparen - wenn man nicht sofort den neuen ETF kauft - und der Kurs des neuen ETFs zwischen Verkaufszeitpunkt der Aktien und dem Kauf um 1%, 2%, 3% oder 5% gestiegen ist. An dieser Stelle kann man richtig Geld verlieren. Hier muss man optimieren, damit der Tausch neutral (ohne zusätzlich Kursgewinne oder -verluste) erfolgen kann.

Und das wäre evtl. ein Punkt, warum der Verkauf in mehreren Paketen sinnvoll sein könnte. Was passiert mit dem Geld hinterher? Wird es direkt reinvestiert, dann muss das geplante Wertpapie änlich hohe Volumen aufweisen, ohne mit dem Kurs groß zu zucken.

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Sapine
vor einer Stunde von stagflation:

Und, wie schon weiter oben geschrieben: es nützt nichts, 50 €, 100 € oder 200 € an Gebühren beim Verkauf der Aktien zu sparen - wenn man nicht sofort den neuen ETF kauft - und der Kurs des neuen ETFs zwischen Verkaufszeitpunkt der Aktien und dem Kauf um 1%, 2%, 3% oder 5% gestiegen ist. An dieser Stelle kann man richtig Geld verlieren. Hier muss man optimieren, damit der Tausch neutral (ohne zusätzlich Kursgewinne oder -verluste) erfolgen kann.

:thumbsup:

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chirlu
vor 4 Minuten von Shonsu:

Wird es direkt reinvestiert, dann muss das geplante Wertpapie änlich hohe Volumen aufweisen, ohne mit dem Kurs groß zu zucken.

 

Sollte bei einem großen ETF kein Problem sein.

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