Zum Inhalt springen
Jooline

Depot geerbt und leider überhaupt keine Ahnung.

Empfohlene Beiträge

oktavian

Ich würde es schon gut finden den Zugriff auf die Postbox zu bekommen. Mit tools wie portfolio performance kann man dann anhand der PDFs das Depot über die Zeit rekonstruieren. Mindestens die Anschaffungskosten der Positionen und das Merkmal Altbestand ja/nein wären sehr relevant. Auch für steuerliche Fragen sind die Dokumente wichtig.

 

Bei den Grundbesitzfonds würde ich mal schauen, ob Rückgabe via Fondsgesellschaft umsonst möglich ist und in welchem Umfang. Zum NAV Zurückgeben sieht attraktiv aus, wenn die Fonds in Stuttgart unter NAV gehandelt werden. Kenne mich damit nicht aus, aber würde die sofort zum NAV komplett loswerden wollen. Bei den Fonds dürften auch kaum relevante Kursgewinne vorliegen, aber würde mir das dennoch vorher mal anschauen. Würde mal schauen, ob da Fristen neu anfangen zu Laufen, wenn man diese übertragen würde aufs eigene Depot (Haltedauer vor Rückgabe etc). Halte die Produkte für sehr schlecht, daher kenne ich mich damit nicht so aus. Glaube wenn die Fonds schon lange gekauft wurden, kann man noch mit kurzer Frist zurück geben. Würde das aber recherchieren.

 

Die Berater sind in meinen Augen nichts wert, wenn die Immofonds gekauft wurden, nachdem eine 12-monatige Rückgabefrist galt. Für die schlechte Liquidität ist einfach die Rendite zu schlecht. Es sei denn diese Fonds wurden an der Börse mit schönem Abschlag zum NAV gekauft. Würde das mal überprüfen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 18 Minuten von oktavian:

Zum NAV Zurückgeben sieht attraktiv aus, wenn die Fonds in Stuttgart unter NAV gehandelt werden.

Dieser Tipp wird ja an verschiedenen Stellen des Forums immer wieder mal gegeben. Bin mal gespannt, wann der erste offene Immobilienfonds seinen NAV nach unten korrigiert bzw. korrigieren muss.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 18 Minuten von Diddi:

Wichtig finde ich einen Onlinezugang zum bestehenden Depot, damit Du möglichst viel nachvollziehen kannst bzgl der Anschaffungskosten - oft reichen die Onlinearchive 10 Jahre zurück. Das sollte die Beraterin nicht verwehren können, du bist komplett in die Rechtsposition des verstorbenen Bruders eingetreten.

Bei der Deutschen Bank kann ich alles nachverfolgen seit Bestehen des Depots (2002). Schwierig kann es werden bei Kapitaltransaktionen wie Spinoffs. Man muss natürlich wissen, wie man diese Informationen findet, aber da können hier einige weiterhelfen bei Bedarf.

 

Die Beraterin scheint mir nicht nur tendenziell arbeitsscheu sondern auch eher verkaufsorientiert zu sein (daher das Sammeln von Informationen). Daher weiterhin mit Vorsicht zu genießen. Grundsätzlich hat sie aber kein Interesse an einer schnellen Kontenschließung, weil sie dann die Vergütung für das Beraterkonto verliert. Wenn sie das nächste mal "dumm" kommt, einfach mal fragen, wie du das bestehende Nachlassdepot auf ein anderes Depotmodell einschließlich maxblue umstellen kannst. Selbst dann verdienen sie noch an den Rückvergütungen der aktiven Fonds aber insgesamt deutlich weniger. BTW welches Modell nutzt das Depot aktuell? 

https://www.deutsche-bank.de/content/dam/deutschebank/de/shared/pdf/ser-konditionen_preise-preisaushang.pdf

https://www.maxblue.de/wertpapierhandel/handeln/depot.html

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jooline
44 minutes ago, Sapine said:

BTW welches Modell nutzt das Depot aktuell? 

Das Comfort-PrivatDepot mit Portfolio-Beratung (von dem sie meinte, das sei auch für mich die beste Wahl).

Dass die Immobilien-Fonds nicht das Gelbe vom Ei sind, und ich diese am besten loswerden sollte, ist mir mittlerweile klar. Nur das wie und unter welchen Umständen noch nicht so ganz, es ist aber auch alles ein bißchen viel momentan.

Eine blöde Frage (ich versuche gerade möglichst alles mal theoretisch in Erwägung zu ziehen): Wenn ich mich doch entscheiden würde, alles aus dem Depot meines Bruders verkaufen zu wollen (mit dem Ziel dann irgendwann in Ruhe alles neu aufzustellen) - wie würde ich am besten vorgehen? Der Deutschen Bank einfach sagen, ich möchte es doch nicht übernehmen und alles direkt verkaufen, oder erst ein eigenes Depot eröffnen, das meines Bruders übertragen, und dann selbst alles verkaufen?

Mir schwirrt mittlerweile ein bisserl der Kopf, insbesondere was den Punkt betrifft, was ich am besten wann und wie und unter welchen Umständen verkaufen sollte. :wacko:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
finisher
· bearbeitet von finisher
vor 4 Stunden von Jooline:

Was mich interessieren würde (und nein, ich sehe die Kritik am Depot keinesfalls als Kritik an meinem Bruder, ich bitte vielmehr darum - ich möchte ja was lernen): die genauen Kritikpunkte am Depot. Was und warum Eurer Meinung nach wenig oder keinen Sinn macht. Was und warum ihr „aufräumen" würdet - auch auf die Gefahr hin, dass ich vielleicht (noch) nicht vollständig folgen kann. Ich würde das alles tatsächlich gerne besser verstehen.

Das Problem ist, dass jederzeit ein Aktienmarktcrash passieren könnte und Du keine Erfahrung und keine Ahnung (Deine Worte) hast.  
Und ein Crash passiert nicht einfach so, sondern es gibt immer gute Gründe, welche zu dem Zeitpunkt plausibel erscheinen. Die Menschen würden Ihre Aktien sonst nicht verkaufen, wenn es keine plausiblen Gründe gäbe. Die Nachrichten werden voll von schlechten Prognosen sein, etc...
Wenn Dein Depot nur noch die Hälfte (100.000,-) wert ist und Du nicht das vollste Vertrauen in jede Position Deines Depots hast, dann ist die Gefahr groß, dass Du auch auf den Verkaufen-Knopf drückst.
Glaube nicht, dass Du rational bleiben kannst, wenn alle um Dich herum den Kopf verlieren, vor allem mit so wenig Erfahrung.
Deswegen raten Dir die meisten zum Verkauf. Nicht, dass das Depot so schlecht wäre, die Gefahr geht von Dir selber aus.

Trotzdem würde ich erst mal herausfinden wollen, welche Positionen sind vor dem 31.12.2008 gekauft worden. Bei diesen Positionen sind die Kursgewinne bei einem Verkauf nämlich alle steuerfrei. Auch zukünftige Kursgewinne sind steuerfrei, weshalb manche Anleger solche Positionen gerne behalten.

Dann wäre noch interessant, welche Positionen sind nach dem 31.12.2008 gekauft worden und wie hoch sind da die Kursgewinne seit dem Kauf. Diese Kursgewinne mit 26,375% multipliziert ergibt die Steuer, welche Du bei einem Verkauf bezahlen müsstest.

Poste hier einfach, wenn Du etwas neues herausfindest, die kollektive Forenintelligenz steht hier bereit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MichaelWe
vor 17 Minuten von Jooline:

Das Comfort-PrivatDepot mit Portfolio-Beratung (von dem sie meinte, das sei auch für mich die beste Wahl).

Dass die Immobilien-Fonds nicht das Gelbe vom Ei sind, und ich diese am besten loswerden sollte, ist mir mittlerweile klar. Nur das wie und unter welchen Umständen noch nicht so ganz, es ist aber auch alles ein bißchen viel momentan.

Eine blöde Frage (ich versuche gerade möglichst alles mal theoretisch in Erwägung zu ziehen): Wenn ich mich doch entscheiden würde, alles aus dem Depot meines Bruders verkaufen zu wollen (mit dem Ziel dann irgendwann in Ruhe alles neu aufzustellen) - wie würde ich am besten vorgehen? Der Deutschen Bank einfach sagen, ich möchte es doch nicht übernehmen und alles direkt verkaufen, oder erst ein eigenes Depot eröffnen, das meines Bruders übertragen, und dann selbst alles verkaufen?

Mir schwirrt mittlerweile ein bisserl der Kopf, insbesondere was den Punkt betrifft, was ich am besten wann und wie und unter welchen Umständen verkaufen sollte. :wacko:

Erstmal gar nichts verkaufen. Das Depot lief schon jahrelang und läuft auch von alleine weiter. Also nichts überstürzen.

 

Du sagst ja selber, dass es dir momentan alles ein bißchen zu viel ist. Geh das Ganze in Ruhe an. In der Ruhe liegt die Kraft.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
vor 33 Minuten von Jooline:

es ist aber auch alles ein bißchen viel momentan

verständlich, da das ein Thema ist, mit welchem Du vorher noch nie in Kontakt warst.

Von daher brauchst Du zuerst einmal Zugriff auf das Depot und die entsprechenden Daten.

 

vor 35 Minuten von Jooline:

Eine blöde Frage (ich versuche gerade möglichst alles mal theoretisch in Erwägung zu ziehen): Wenn ich mich doch entscheiden würde, alles aus dem Depot meines Bruders verkaufen zu wollen (mit dem Ziel dann irgendwann in Ruhe alles neu aufzustellen) - wie würde ich am besten vorgehen? Der Deutschen Bank einfach sagen, ich möchte es doch nicht übernehmen und alles direkt verkaufen, oder erst ein eigenes Depot eröffnen, das meines Bruders übertragen, und dann selbst alles verkaufen?

Mir schwirrt mittlerweile ein bisserl der Kopf, insbesondere was den Punkt betrifft, was ich am besten wann und wie und unter welchen Umständen verkaufen sollte. :wacko:

Keine blöde Frage.

Du hast bisher nur eine Liste mit den enthaltenen Positionen. Die bringt sich nicht weit, da Du ja auch nicht weißt, wann wurde welche Position gekauft und wie schaut die Gewinn/Verlust Rechnung aus.

Pauschal, nur weil das Thema neu und aktuell für dich schwer verständlich ist, alles zu verkaufen, ist mMn der falsche Weg.

 

Was würde ich an deiner Stelle machen:

Da Du von der DB weg möchtest, würde ich ein Depot bei Maxblue eröffnen, mir von der DB die Kaufbelege aushändigen lassen und wenn das erledigt ist, das Depot übertragen lassen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Jooline
· bearbeitet von Jooline
Nachtrag
15 minutes ago, MichaelWe said:

Erstmal gar nichts verkaufen. Das Depot lief schon jahrelang und läuft auch von alleine weiter. Also nichts überstürzen.

 

Du sagst ja selber, dass es dir momentan alles ein bißchen zu viel ist. Geh das Ganze in Ruhe an. In der Ruhe liegt die Kraft.

Ja, das ist grundsätzlich mein Wunsch, erstmal nichts überstürzen und einfach „liegen lassen“ - allerdings kommt dann doch schon im Hinterkopf der Gedanke auf, was ist, wenn jetzt irgendwas negatives passiert, wie finisher schrieb z.b. ein Crash, der ja offenbar jederzeit passieren kann, und plötzlich ist alles nur noch die Hälfte wert. Und ich stehe dann ohne Ahnung da, weiß nicht mal theoretisch was ich tun könnte oder sollte. Natürlich werde ich nichts überstürzt verkaufen, aber so ganz wohl ist einem dann doch nicht dabei (was natürlich der Ahnungslosigkeit geschuldet ist), wenn man weiss, dass da jederzeit gewaltig was schief gehen könnte, das ganze also keineswegs ein „sicherer Parkplatz“ ist. Vielleicht mache ich mir gerade auch einfach zu viele Gedanken.

Nachtrag: den Online-Zugang habe ich heute nochmal per Email bei der Beraterin angefordert.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 38 Minuten von Jooline:

Nachtrag: den Online-Zugang habe ich heute nochmal per Email bei der Beraterin angefordert.

Sehr gut - das ist der erste Schritt. Alles andere kommt später. 

vor einer Stunde von Jooline:

Das Comfort-PrivatDepot mit Portfolio-Beratung (von dem sie meinte, das sei auch für mich die beste Wahl).

Das ist von den Kosten her das günstigere Depot. Daher kein Stress über die 19,99 jährliche Depotgebühr. Handeln würde ich in dem Depot nicht. Geht nur um Sichtung der Daten. 

 

Versuch Ruhe reinzubekommen und fang an dich einzuarbeiten. Ob nun Video, Buch oder Stickies. Fang irgendwo an und dann Schritt nach Schritt. 

 

Was mögliche Verluste angeht, stell dir vor dein Onkel hätte noch länger gelebt, dann wäre das Depot auch so weiter gelaufen. Blind um sich zu schlagen kann leicht mehr Schaden anrichten als abzuwarten. 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
oktavian
vor 2 Stunden von odensee:
vor 2 Stunden von oktavian:

Zum NAV Zurückgeben sieht attraktiv aus, wenn die Fonds in Stuttgart unter NAV gehandelt werden.

Dieser Tipp wird ja an verschiedenen Stellen des Forums immer wieder mal gegeben. Bin mal gespannt, wann der erste offene Immobilienfonds seinen NAV nach unten korrigiert bzw. korrigieren muss.

Der NAV hat natürlich einen timelag weil nicht jeden Tag nach fair value alle Immobilien bewertet werden, sondern nur zu Stichtagen. Früher konnten die Instis zu Lasten der Privatkunden bisschen arbitrage machen, da man das natürlich in Modellen abbilden kann. Inzwischen gibt es Fristen von z.B. 12 Monaten (also Verkauf einreichen und erst 12 Monate später Geld zum dann NAV bekommen), aber meines Wissens gibt es da noch privilegierten Altbestand. Daher sage ich ja auch: prüfen.

 

Zu den Bewertungen der offenen Fonds kann ich nicht viel sagen, aber ich wollte die gerne shorten. Habe aber keine Leihe bekommen. Derzeit sehen börsennotierte Immobiliengesellschaften wesentlich billiger aus. Hinzu kommt die nunmehr schwache Liquidität der offenen Fonds. Sehe daher kein Invest und würde verkaufen. Ist aber nur meine Meinung.

vor 1 Minute von Sapine:
vor 34 Minuten von Jooline:

Nachtrag: den Online-Zugang habe ich heute nochmal per Email bei der Beraterin angefordert.

Sehr gut - das ist der erste Schritt. Alles andere kommt später. 

erstmal alle PDFs sichern. Egal, ob man  meint, man braucht die oder nicht. Gibt auch browsererweiterungen wie downthemall, falls man nicht kleich auf alle downloaden klicken kann. Weiß nicht wie es bei dem Depot hier ist. Manche Banken machen die Komplettdownload schwerer als er sein müsste.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
MichaelWe
vor 33 Minuten von Jooline:

Ja, das ist grundsätzlich mein Wunsch, erstmal nichts überstürzen und einfach „liegen lassen“ - allerdings kommt dann doch schon im Hinterkopf der Gedanke auf, was ist, wenn jetzt irgendwas negatives passiert, wie finisher schrieb z.b. ein Crash, der ja offenbar jederzeit passieren kann, und plötzlich ist alles nur noch die Hälfte wert. Und ich stehe dann ohne Ahnung da, weiß nicht mal theoretisch was ich tun könnte oder sollte. Natürlich werde ich nichts überstürzt verkaufen, aber so ganz wohl ist einem dann doch nicht dabei (was natürlich der Ahnungslosigkeit geschuldet ist), wenn man weiss, dass da jederzeit gewaltig was schief gehen könnte, das ganze also keineswegs ein „sicherer Parkplatz“ ist. Vielleicht mache ich mir gerade auch einfach zu viele Gedanken.

An der Börse geht es immer hoch und runter, aber wenn man das große Ganze betrachtet steigt es langfristig. Deshalb gilt: möglichst lange dabei bleiben.

 

Das Schlechteste, was du machen kannst ist aus Angst vor einem Crash oder in Panik alles zu verkaufen. Lass dich nicht von den vielen Untergangspropheten, insbesondere in den sozialen Netzwerken, beeinflussen. Mit Angst wird Geld verdient. ;)

 

Schau dir stattdessen langfriste Charts von den großen Aktienindizes wie z. B. dem S&P 500 an. Dann siehst du, dass es immer wieder mal größere Bewegungen nach unten gibt, es langfristig aber steigt. https://www.finanzen.net/index/s&p_500/seit1928. Also möglichst lange dabei bleiben. Was nicht heißt, dass dein Depot für alle Ewigkeit 1:1 so bleiben muss, wie es jetzt ist. Aber das kannst du alles in Ruhe angehen. Da läuft nichts weg.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
vor 20 Minuten von Sapine:

Das ist von den Kosten her das günstigere Depot. Daher kein Stress über die 19,99 jährliche Depotgebühr.

Das ist die Mindestgebühr pro Wertpapier, meine ich. Also gut 400 Euro im Jahr. Ich würde so schnell wie möglich auf maxblue umstellen lassen; da bleibt man bei der Deutschen Bank und die Anschaffunges- etc. Daten sollten auch gleich bleiben. Wenn man über DirectTrade handelt sind auch die Kosten wettbewerbsfähig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

image.thumb.png.3643765d61d7221c06ae3beb231da7de.png

vor 9 Minuten von Ramstein:

Das ist die Mindestgebühr pro Wertpapier, meine ich. Also gut 400 Euro im Jahr. Ich würde so schnell wie möglich auf maxblue umstellen lassen; da bleibt man bei der Deutschen Bank und die Anschaffunges- etc. Daten sollten auch gleich bleiben. Wenn man über DirectTrade handelt sind auch die Kosten wettbewerbsfähig.

Ich vermute du meinst das Preismodell "Dynamik". Das wäre deutlich teurer. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nostradamus
vor 2 Stunden von Jooline:

Mir schwirrt mittlerweile ein bisserl der Kopf, insbesondere was den Punkt betrifft, was ich am besten wann und wie und unter welchen Umständen verkaufen sollte. :wacko:

Verständlich, zumal man ja durchaus bei jeder einzelnen Aktie diskutieren könnte, wann denn der beste Zeitpunkt des Verkaufs wäre. Und dazu wird es unterschiedliche Meinungen geben. Wenn du also darauf gehofft hattest, hier ganz klare und eindeutige Handlungsanweisungen zu bekommen, dann wird das wohl nicht passieren, weil eben niemand die Zukunft vorhersehen kann bzw. weil es in Bezug auf die Zukunft eben unterschiedliche Ansichten gibt. Du wirst wohl nicht drum herum kommen, dich selbst grundlegend etwas in die Materie reinzufuchsen und dann selbst Entscheidungen zu treffen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 1 Stunde von Ramstein:

Das ist die Mindestgebühr pro Wertpapier, meine ich. Also gut 400 Euro im Jahr.

Ich tippe bei diesem Depot auf gut 20 Euro pro Monat. (Stammnummer bedeutet im Deutsche-Bank-Sprech doch soviel wie Kundennummer, oder?)

 

713603786_DBPrivatDepot.thumb.png.aead0f3f296796d8b8552ce8ba125ab4.png

 

Falls es ein Depot gäbe, in dem der Kurswert jeden Monat bei exakt 200k liegt, würde das Depot 230 Euro im Jahr kosten. [70 + 60 + 100]

 

Viel relevanter sind die heftigen Transaktionskosten: 1%, aber mindestens 20 Euro, plus Spesen für einen einzigen Aktienverkauf...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tfhb

Bei der Depotgröße sollte man sich m.E. auch in steuerlicher Hinsicht mal fachkundig beraten lassen und nicht auf die mit Halbwissen gespickten Antworten im Forum vertrauen.

 

Aufgrund meines Dreiviertelwissens würde ich hier zum einen stärker hervorheben, dass der Stichtag für die Berechnung der  Erbschaftssteuer der Todestag des Erblassers ist. Kommt es nach diesem Tag bei schwankungsanfälligen Wertpapieren zu Kursverlusten an der Börse, bemisst das Finanzamt die Erbschaftssteuer dennoch nach den höheren Kursen beim Erbfall.

 

Zum anderen sollte man auch prüfen, ob die Wertpapiere einer vor dem Erbfall entstandenen unrealisierten Abgeltungssteuerpflicht unterliegen. Ist dies der Fall, sollte man zur Reduzierung einer Doppelbesteuerung bzw. Anwendung der Steuerermäßigung des § 35b EStG den (teilweisen) Verkauf der Wertpapiere sowie die Unterwerfung der daraus entstehenden Einkünfte unter die tarifliche Einkommensteuer nach § 32d Abs. 6 EStG prüfen, wobei eine Frist von fünf Jahren ab dem Erbfall zu beachten ist.

 

PS: Nein, ich will hier kein Mandat abgreifen, da ich nicht (mehr) rechtlich berate. ^_^

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
kleinerfisch
vor 13 Stunden von bondholder:

Stammnummer bedeutet im Deutsche-Bank-Sprech doch soviel wie Kundennummer, oder?

Ich war bisher davon ausgegangen, dass Stammnummer=Wertpapierstammnummer=WKN, aber nachdem ich nun ein wenig recherchiert habe, ist das doch wohl eher eine Kundenstammnummer. Zumindest wird der Begriff von vielen Banken so verwendet, zur DB habe ich aber nichts Eindeutiges gefunden.

Also: Nachfragen oder nach Erhalt des Onlinezugangs in die Depotabrechnungen schauen.

 

Mein größeres Problem ist die Aussage der Beraterin, es handele sich um ein

vor 15 Stunden von Jooline:

Comfort-PrivatDepot mit Portfolio-Beratung

Laut PLV der Bank auf Seite 17 gibt es diese Kombination überhaupt nicht:

Zitat

1. db InvestmentDepot (gilt nur für Abschlüsse, die vor dem 01.01.2005 erfolgt sind; Neuabschlüsse
sind seit dem 01.01.2005 nicht mehr möglich) und db PrivatDepot
Unser aktuelles Depotmodell, bei dem der Kunde je nach Transaktionshäufigkeit/-volumen zwischen verschiedenen Preis-
modellen wählen kann:
■ db InvestmentDepot/db PrivatDepot Comfort
■ db PrivatDepot Flexibel
Gilt nur für vor dem 10.06.2013 eröffnete Depots, keine Neuabschlüsse möglich.
■ db PrivatDepot Dynamik
■ db PrivatDepot „Junges Depot“
Gilt nur für Schüler, Auszubildende, Studierende, Bundesfreiwilligendienstleistende bis einschließlich 30 Jahre mit
Meldeadresse im EU-Inland. Nach Wegfall einer der Voraussetzungen wird das db PrivatDepot „Junges Depot“ als db
PrivatDepot Comfort weitergeführt.
2. Orderbegleitendes Wertpapiergeschäft
Dieses Depotmodell gilt nur für Abschlüsse, die vor dem 01.01.2005 erfolgt sind. Neuabschlüsse sind nicht mehr möglich.
3. Finanzportfolioverwaltung und Portfolioberatung
3.1 db PrivatMandat Premium (Finanzportfolioverwaltung)
Unsere Vermögensverwaltung für Kunden mit einem Anlagevolumen von mindestens 250.000,– – EUR. Die Bank verwaltet
für den Kunden seine jeweils im Vermögensverwaltungsdepot/-konto verbuchten Vermögenswerte. Hierbei trifft die Bank
selbstständig und ohne Rücksprache mit dem Kunden alle Anlageentscheidungen im Rahmen des mit dem Kunden verein-
barten Vermögensverwaltungsvertrags und der dazu vereinbarten Anlagerichtlinie.
■ Teilpauschalmodell
3.2 db PrivatMandat Aktiv (Portfolioberatung)
Unser Beratungsmandat für Kunden mit einem Anlagevolumen von mindestens 250.000,–– EUR. Im Rahmen dieser Wertpapier-
dienstleistung unterstützt ein Tandem aus einem persönlichen Berater und einem Spezialberater den Kunden bei Investment-
Entscheidungen und bei der Depotstrukturierung im Einklang mit dessen persönlichen Zielen. Hierfür stehen zwei verschiedene
Preismodelle zur Auswahl:
■ Teilpauschalmodell
■ Basispreismodell
3.3 Digitale Vermögensverwaltung ROBIN (Finanzportfolioverwaltung)
ROBIN ist unsere digitale Vermögensverwaltung mit einem Mindestanlagebetrag von 500,–– EUR. Im Rahmen dieser Wertpa-
pierdienstleistung verwaltet die Bank für den Kunden seine jeweils im Vermögensverwaltungsdepot/-konto verbuchten Vermö-
genswerte. Hierbei trifft die Bank selbstständig und ohne Rücksprache mit dem Kunden alle Anlageentscheidungen im Rahmen
des vom Kunden erteilten Vermögensverwaltungsauftrags und der dazu vereinbarten Anlagerichtlinie.
■ Gesamtvergütung (Pauschale für Vermögensverwaltungsdienstleistungen + Teilpauschale für Wertpapiergeschäfte)

Bei dem Privatmandat Aktiv ist allerdings der Depotwert hier zu gering. Er könnte aber auch mal über der genannten Grenze gelegen haben...

Sollte es aber dieses Modell sein, ist das Depot wesentlich teurer. Auf Seite 21 des PLV sehe ich einen Mindestpreis von 2.700 EUR!

Also auch hier: Nachfragen oder nach Erhalt des Onlinezugangs in die Depotabrechnungen schauen.

 

Auf jeden Fall würde ich auf Grund der zweideutigen Aussage der Beraterin über das Depotmodell schriftlich nachfragen, ob sie Zugriff auf das Depot hat und selbst über Transaktionen entscheiden und sie ohne Rücksprache ausführen darf. Wenn ja, muss ihr das schnellstmöglich untersagt werden.

 

Zum Depot:

"Portfolioberatung" wundert mich da gar nicht.

Minipositionen in Einzelaktien => vergleichsweise hohe Kaufspesen

Goldzertifikat der DB => Suboptimal, da im Gegensatz zu anderen steuerpflichtig

Positionen in aktiven Fonds der Tochtergesellschaft der DB (DWS und die "Marke" Grundbesitz) => hohe Ausgabeaufschläge und laufende Fondskosten

 

Bis auf die laufenden Kosten der Fonds ist das aber verschüttete Milch.

Die Immofonds kosten auch nicht mehr als vergleichbare (wobei man sich schon fragen kann, ob man diese Anlageklasse braucht).

Bleiben um 1% zu viel Kosten für die  aktiven Fonds. Das wären für ein ganzes Jahr ca. 600 EUR Zusatzkosten für gründliches Überlegen oder 0,3% des Gesamtvolumens (gemessen an ETFs).

Es besteht also aus Kostengründen kein übergroßer Handlungsbedarf auf der Verkaufseite.

 

 

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gast240408
· bearbeitet von myrtle

Zur Stundung von Erbschaftssteuer moechte ich einwerfen, dass dast nicht zwingend leichte Gartenarbeit ist. Ich habe einen Erbschaftsfall mit meiner Mutter als zuerst scheinbar einziger Erbin (trotzdem nur Cousine mit 20 kEU Freibetrag) regeln duerfen, in dessen Verlauf sich eine verborgene, seit 70 Jahren ausgewanderte, Linie der verstorbenen Tante durch deren Vater ergab, die ploetzlich insgesamt (10 Leute in Uebersee) Anspruch auf eine Haelfte des Erbes hatte. Das zog dann natuerlich bestellte Nachlassverwaltung nach sich. Die Sache entfaltete sich zwischen Todestag (2017) und Abschluss mit erstmaligem Zugriff auf das Erbe im Mai 2020. Jeder weiss sicher noch, wo die Kurse da standen. Zu dem Zeitpunkt war dann sowohl die fuenfstellige Rechnung der Nachlassverwalterin wie auch die Erbschaftssteuer auf zum Todeszeitpunkt ziemlich hochbewertete Papiere faellig. Das zustaendige FiA gab mir drei, nach Nachfrage vier Wochen Zeit. Es ging, aber es war nicht ganz einfach.

 

Generell: Ich wuerde das Depot solange halten, bis alle Anschaffungsdaten da sind, dann wuerde ich zuegig in ein solches mit zeitgemaessem Gebuehrenmodell uebertragen. DANN wuerde ich ueberhaupt erst mit der Bewertung und Neuaufstellung der Papiere beginnen, das kann man dann so schnell oder langsam tun, wie man es fuer richtig haelt. Die beiden Dinge sind gut zu trennen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...