Zum Inhalt springen
ArtVandelay

Vergrößerung des Depots

Empfohlene Beiträge

hattifnatt
vor 4 Stunden von Dividend_Dude:

Ich hatte in meiner Karriere täglich Kontakt zu Leuten aus der Investmentwelt, von institutionellen Investoren, FOs bis zu Investment Managern im Public und Private Bereich.

image.jpeg.2e0270c5153abe145acae7ba1513d693.jpeg

(Quelle: https://en.wikipedia.org/wiki/On_the_Internet,_nobody_knows_you're_a_dog)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsinvestor

Wie so oft, hat sich die Diskussion erheblich von den Fragen des Thread Openers entfernt ...


Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du, ArtVandelay: Ich bekomme demnächst Geld aus einem Immo-Verkauf und einer Schenkung.

 

Meiner Ansicht nach sind europäische Aktien derzeit zu teuer. US-Aktien, Emerging Markets (EM) und Japan könnte man dagegen eher kaufen.


Das mache ich allein an den Charts fest.

Ich werde wohl zuerst EM und Japan kaufen, da ich bei Nordamerika derzeit ein Übergewicht habe. Bei Europa würde ich eher einen Einbruch abwarten.

Aber all das ist nur mein Senf zur Frage, nur mein Bauchgefühl ...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Dividend_Dude
Am 3.5.2023 um 18:52 von Schwachzocker:

Ich habe gar nicht erst damit angefangen, Investorengelder anzulegen, sondern gleich mein eigenes Kapital investiert. Damit dürfte ich wohl der KingofKacke sein.

Könnte man denken, bis man das Konzept von Carried Interest verstanden hat... 20% Gewinnbeteiligung kann eben für einen großen Schxxßhaufen sorgen ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
wodorne

@ArtVandelay

Offenbar hast Du aktuell nur Aktien ETFs im Depot. Das ist bei einem Sparplan zum Vermögensaufbau ok. Nun aber hast Du Vermögen. Da solltest Du über Assetallokation nachdenken. Wähle sie so, dass Du keine Angst mehr vor einem Crash haben musst. In eine AA, von der Du überzeugt bist, kannst Du dann auch sofort alles investieren. Ein Hinauszögern der Anlage verlagert doch das Problem nur in die Zukunft. Da musst Du Dich dann eben in 3 Jahren jeden Tag fragen, was mit Deinem Vermögen passiert, wenn morgen Crash ist. Also: Besser eine Verteilung, mit der Du gut schlafen kannst - und das dann auch gleich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ArtVandelay

Nach weiterer Lektüre zur Anlagestrategie und Asset Allocation, würde ich gerne eure Meinung zu folgender Überlegung hören.

 

Zum Hintergrund:

- ich möchte den Teil eines Erbes (230.000€) längerfristig investieren
- ich habe bereits ein Depot mit MSCI World und EM inkl. Sparplänen (nach aktuellem Stand ca. 30.000 Euro)
- weiteres Erbe sind Immobilien und Grundstücke, die ich den nächsten Jahren vermutlich verkaufen werde
- auf einem Auslandskonto habe ich Eurobonds von ca. 115.000USD, Maturity ist im Februar 2025, dann werde ich sie ausbezahlen lassen
- 50.000 zusätzlich als Tagesgeld


1. Erfahrungen mit Geldanlagen: vor ca. 5 Jahren angefangen in ETFs zu investieren
2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben)
MSCI World:
LU2572257124
IE00B4L5Y983
LU1681043599 (aktiver Sparplan 150/Monat)
EM:
IE00BKM4GZ66
LU2573966905
LU1681045370 (aktiver Sparplan 50/Monat)

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: gering, Rebalancing 1-2 Mal/Jahr
4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: ca. 60-70% in Aktien, die bisherigen Kursschwankungen der letzten Jahre von meinem aktuellen Depot haben mich wenig gekümmert

Über meine Fondsanlage
1. Anlagehorizont: 10-15 Jahre
2. Zweck der Anlage: Erbe längerfristig anlegen für besseres finanzielles Polster in der Zukunft
3. Einmalanlage und/oder Sparplan?: Einmalanlage (ggf. in 2-3 separaten Zahlungen)
4. Anlagekapital: ca. 230.000€

 

Als Orientierung für die Wahl der ETFs habe ich den Strategieplaner von JustETF durchgeklickt:

 

etf.thumb.png.ac91f8f812d3b3c176b78e6616818429.png

 

Meine Fragen dazu:
1. Was haltet ihr prinzipiell von der Anlagestrategie, insbesondere der Gewichtung der Anlageklassen und der Wahl der Anleihen (Unternehmens- und Staatsanleihen + Rohstoff ETF)?
2. JustETF schlägt vor, dass der Anteil von MSCI World nur ca. doppelt so groß ist wie der von EM, sollte World ggf. höher gewichtet sein?
3. Aktuell ist wohl nicht der beste Einstiegszeitpunkt, daher überleg ich, zunächst ca. 75.000 der 250.000 zu investieren. Den Rest würde ich dann später investieren. Was sagt ihr zu der Planung?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Theobuy
vor 7 Stunden von ArtVandelay:

Meine Fragen dazu:
1. Was haltet ihr prinzipiell von der Anlagestrategie, insbesondere der Gewichtung der Anlageklassen und der Wahl der Anleihen (Unternehmens- und Staatsanleihen + Rohstoff ETF)?
2. JustETF schlägt vor, dass der Anteil von MSCI World nur ca. doppelt so groß ist wie der von EM, sollte World ggf. höher gewichtet sein?
3. Aktuell ist wohl nicht der beste Einstiegszeitpunkt, daher überleg ich, zunächst ca. 75.000 der 250.000 zu investieren. Den Rest würde ich dann später investieren. Was sagt ihr zu der Planung?

 

vor 7 Stunden von ArtVandelay:

ich habe bereits ein Depot mit MSCI World und EM inkl. Sparplänen (nach aktuellem Stand ca. 30.000 Euro)

Vielleicht helfen ein paar Rückfragen weiter:

1. Warum willst du deine Anlagestrategie und Dein Depot mit dem neuen Betrag ändern?

2. Der Vorschlag von JustETF ist interessant, aber ohne Begründung, warum das besser sein soll als andere Aufteilungen, wäre hilfreich. Alle Abdeckungen der Welt mit Aufteilungen zwischen MarketCap und BIP sind m.E. vertretbar.

3. Der beste Einstiegspunkt ist gestern. Der zweitbeste - heute. Oder auch: Market-Timing ist Spekulation. Und diese bringt leider so selten etwas, als das sie sich lohnen würde. Ist irgendwie auch logisch - Aktienkurse steigen langfristig häufiger als sie fallen. Wäre dem nicht so, würde keiner investieren. Seitenlinie kostet Rendite und die Inflation schläft auch nicht.

4. Wenn du wenig Zeit investieren willst, warum dann mehr Positionen ins Portfolio aufnehmen?

5. Die Wahrscheinlichkeit das bestmögliche Ergebnis zu erzielen ist am höchsten, wenn du heute kaufst. Für die gesamte Summe, die du in ETFs investieren willst. Die einzigen Gründe, warum manche das nicht machen: a) sie verstehen das mit der Wahrscheinlichkeit nicht, b) sie fühlen sich besser in mehreren Schritten zu investieren, weil sie z.B. Respekt vor großen Summen haben.

6. Da du bisherige Schwankungen offensichtlich gut durchgestanden hast und nicht panisch geworden bist, würde ich a) mein gesamtes Vermögen anschauen und die Verteilung prüfen - die frisch zur Verfügung stehende Summe ist relativ groß im Vergleich zu bisherigen Investment in Aktien-ETFs und b) das Geld möglichst rasch nach Plan investieren. Zwei ETFs reichen völlig, wenn man keine Lust auf Rebalancing hat, kann man auch nur einen ETF nehmen. Welche Kombination besser sein wird, wissen wir nicht. Von daher kostengünstig, sofort und breit investieren ist die beste bekannte Strategie.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson

Theobuy hat schon sehr gut alles niedergeschrieben, was die wichtigen Punkte sind.

Ich ergänze noch gezielt auf die ETFs mit Anleihen und Rohstoffe.

Konkrete Fragen:

1. Was erhoffst Du Dir von diesen anderen Anlageklassen?

2. Ist Dir klar, warum der ISHARES Rohstoff ETF eine sehr schlechte Wahl ist? Falls Du das nicht beantworten kannst, solltet Du komplett die Finger von dieser Anlageklasse lassen. 

3. Wie genau kommst Du auf die prozentuale Gewichtung der Anlageklassen zueinander/ETFs? Ist das aus dem Bauch heraus?

Ist Dir z.B. klar, wie viel Wirkung 7% Rohstoffe auf das Gesamtportfolio haben werden? Falls nein, nochmal der Rat, diese Anlageklasse aus dem Spiel zu nehmen.

 

Obwohl Theobuy es gut formuliert hat, auch von mir aber nochmal der Hinweis, weil es so unfassbar wichtig ist:

Immer, wenn jemand hier im Forum fragen stellt in die Richtung von ´Was haltet ihr von dieser Aufteilung, dieser Asset Allocation, dieser Gewichtung, diesen ETFs?´, gehen bei mir die Alarmglocken los, denn diese Formulierungen sollten so gar nicht erst erfolgen. Warum? Weil sie zeigen, dass man selbst ziemlich wenig Plan hat, wo das eigene Risiko liegt, wie das Zusammenspiel verschiedener Anlageklassen funktioniert und welche Folgen/Wirkungen es haben kann oder auch nicht.

Würde man mit diesen Fragen direkte, einfache Antworten von anderen Foristi erhalten (´mach das so oder so, ich würde ....% Aktien machen und ...% Anleihen´) und es dann tatsächlich aufgrund der Meinung anderer dann so umsetzen, wäre das nichts anderes, wie wenn man ohne Analyse einfach irgendeinen aktiven Fonds kauft und dort den unbekannten Fondsmanager einfach mal sein Ding machen lässt, ohne zu wissen, was das für Auswirkungen haben kann und wie viel Risiko man eingeht.

Das kann niemals Sinn des Ganzen sein und ist sogar brandgefährlich.

 

Du musst also lernen, zu verstehen, was du verstehst und was nicht und dann nur das nutzen, was Du verstehst und das angepasst an Dein persönliches Risikoprofil. Wenn dabei am Ende nur 1-2 Aktien ETFs herauskommen, weil man andere Anlageklassen nicht 100%ig versteht und vor allem nicht nur einzeln, sondern im Zusammenspiel mit den restlichen Anlageklassen im Depot, dann ist das einfach so. Und wenn diese Aktien ETFs am Ende nur mit z.B. 30% im Depot gewichtet werden und die restlichen 70% auf Festgeldkonten landen, dann ist das nicht etwa scheiße, weil es zu wenig Rendite bringt, sondern kann genau das sein, was einzig richtig ist. Es ist Dein Geld und Dein Leben und nur Du bist verantwortlich dafür und musst wissen, zu was es Dir ´dienen´ soll in Deinem Leben.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine
vor 10 Stunden von ArtVandelay:

1. Anlagehorizont: 10-15 Jahre
2. Zweck der Anlage: Erbe längerfristig anlegen für besseres finanzielles Polster in der Zukunft

Die beiden Angaben scheinen sich zu widersprechen oder stehst du bereits kurz vor dem Rentenalter? Alter und Familiensituation wären zur Beurteilung deiner Entscheidung möglicherweise sinnvoll. Dein Anlageziel "besseres finanzielles Polster" ist mir auch noch etwas wenig konkret. Wann willst du welches Einkommen aus dem Polster ziehen oder geht es um ein reines Sicherheitsgefühl? Das Anlageziel ist die Fundament für deine finanziellen Entscheidungen und darüber solltest du intensiv nachdenken. 

 

Zitat

Meine Fragen dazu:
1. Was haltet ihr prinzipiell von der Anlagestrategie, insbesondere der Gewichtung der Anlageklassen und der Wahl der Anleihen (Unternehmens- und Staatsanleihen + Rohstoff ETF)?

Die grundsätzliche Aufteilung MSCI World, MSCI EM, Bonds und Commodity erinnert mich an die frühen Empfehlungen von Kommer. Das Modell war mal sehr modern, Kommer steht Rohstoffinvestitionen heute deutlich kritischer gegenüber. Hinzu kommt das Problem, die bestmöglichen Instrumente auszuwählen. Prof. Weber betrachtet Rohstoffe hingegen auch weiterhin für einen guten Baustein im Depot. 

 

In wenigen Jahren wirst Du vermutlich noch weitere Summen investieren müssen, daher verzettele dich aktuell nicht zu sehr in irgendwelche Optimierungen sondern bestimme deinen gewünschten Aktienanteil gemäß deiner Risikotoleranz und investiere vergleichsweise zügig. Den risikoarmen Anteil kannst du in Festgeld/Tagesgeld oder Geldmarktfonds parken. Mittelfristig können Anleihen für dich Sinn machen, aber das geht auch noch, wenn du die Immobilie verkaufst. Mit einem puren MSCI World hast du immer ein grundsolides Basisinvestment, was sich in jeden Vermögensplan integrieren lässt. Bei irgendwelchen Sonderlocken aus dem Bereich Rohstoffe wäre ich mir da nicht so sicher. Beim Verhältnis EM/World sehe ich es wie Theobuy, alles zwischen BIP und Marketcap ist ok. Deine bisher gewählte Aufteilung 25/75 ist völlig ok. 

 

Gerade mit Blick auf die begrenzte Zeit, die du investieren möchtest, ist es wichtig das ganze einfach zu gestalten. Ich würde daher einen FTSE All World oder einen MSCI ACWI IMI als Komplettlösungen ins Rennen werfen wollen. Wenn dir das Thema Rohstoffe und EM wichtig ist, kannst du auch einen Blick auf den Arero werfen. Der hat nicht nur einen hohen EM-Anteil bei Aktien drin sondern daneben auch noch die Anlageklassen Anleihen und Rohstoffe, wodurch das Risiko (und damit auch die Renditechance) im Vergleich zu einem reinen Aktien ETF geringer ist. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 2 Stunden von Sapine:

Wenn dir das Thema Rohstoffe und EM wichtig ist, kannst du auch einen Blick auf den Arero werfen. Der hat nicht nur einen hohen EM-Anteil bei Aktien drin sondern daneben auch noch die Anlageklassen Anleihen und Rohstoffe, wodurch das Risiko (und damit auch die Renditechance) im Vergleich zu einem reinen Aktien ETF geringer ist. 

Genau den würde ich für das beschriebene Profil auch empfehlen. Voll automatisches Rebalancing und damit vorteilhaft bezüglich der Steuern. Es gibt zudem schon eine ESG-Variante, also auch da weniger Risiko unerwünschter Umstellungen ;)  

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 15 Stunden von hattifnatt:

Genau den würde ich für das beschriebene Profil auch empfehlen.

Ich würde nur dann empfehlen, einen Arero in Betracht zu ziehen, sofern man verstanden hat, wie sämtliche Anlageklassen darin (auch u. insbesondere die Rohstoffe) funktionieren und vor allem, wie das Zusammenspiel mit den anderen Anlageklassen funktioniert und was dieses Zusammenspiel leisten kann und was nicht (die Wirksamkeit des Anleihenteils ist z.B. durch den sehr kleinen Hebel arg begrenzt). Zudem wäre es wichtig, zu verstehen, was man letztendlich tatsächlich pro Einheit Renditeerwartung für so ein Produkt abdrückt über lange Zeit. Das ist nämlich deutlich mehr, als man auf den ersten Blick vermutet.

Aufgrund der angestrebten Wahl des Ishares Rohstoff ETFs, habe ich Zweifel, ob der Themenstarter wirklich versteht, in was er da investiert. Wenn das so ist, dann gilt die alte Faustregel ´kaufe nur das, was du verstehst´ auch hier und sollte beachtet werden.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
vor 1 Stunde von Hicks&Hudson:

Ich würde nur dann empfehlen, einen Arero in Betracht zu ziehen, sofern man verstanden hat, wie sämtliche Anlageklassen darin (auch u. insbesondere die Rohstoffe) funktionieren und vor allem, wie das Zusammenspiel mit den anderen Anlageklassen funktioniert und was dieses Zusammenspiel leisten kann und was nicht

Da würde ich nicht zustimmen. Da der Arero ein auf wissenschaftlichen Prinzipien aufgebautes Anlagekonzept ist, kann man das auch einfach übernehmen, wenn man nicht die Zeit oder Neigung hat, sich selbst detailliert damit zu beschäftigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 19 Minuten von hattifnatt:

Da würde ich nicht zustimmen. Da der Arero ein auf wissenschaftlichen Prinzipien aufgebautes Anlagekonzept ist, kann man das auch einfach übernehmen, wenn man nicht die Zeit oder Neigung hat, sich selbst detailliert damit zu beschäftigen.

Ja und nein. Ich weiß, was Du meinst und stimme Dir eben zum Teil zu.

Das Problem ist nur, dass sich bei Anlegern, welche ein Produkt nicht sehr gut verstehen und wie es funktioniert, in den Erwartungen oft überrascht und enttäuscht werden könnten. Dann geht das große Grübeln los, warum das oder das nicht so gelaufen ist und man vergleicht wieder zu anderen Anlagen und Produkten.

 

Einfaches Beispiel für den Arero speziell:

Bis auf das kurze Szenario im ersten Halbjahr 2022, als die Rohstoffe dem Arero geholfen haben (der Effekt ist aber nun schon wieder komplett verpufft, hatte also trotzdem keine vorteilhafte Wirkung), korreliert das Produkt extrem mit einem reinen, weltweiten Aktien ETF. Man müsste nun Argumente vorbringen, welches die dauerhaft deutlich (!!) höheren Kosten pro Renditeeinheitserwartung im Vergleich zu einem beispielsweise Ishares ACWI + Tagesgeld Depot samt Rebalancing rechtfertigt. Drawdowns (Corona z.B.) verliefen meist exakt mit einem veminderten Hebel von 1/3, Aufschwünge ebenso und oft schlechter.

Käufer des Arero erwarten normalerweise, deutlich weniger Risiko zu haben bei ähnlicher Rendite im Vergleich zu 100% Aktien, aber dies konnte das Produkt seit Auflage in keinster Weise liefern (und ich bezweifle nebenbei, dass es das auch in Zukunft nicht tun wird). Welchen Sinn hat es aber, in etwas zu investieren, welches mir einfach nur mein Risiko senkt bei gleichzeitiger Senkung der Rendite in fast identischem Maß? Hat es Sinn, für so etwas sogar noch zusätzlich Gebühren zu bezahlen?

Jeder Kauf von uns hat Erwartungen an das Produkt/Portfolio. Werden diese nicht erfüllt, ist dies eine der gefährlichsten Dinge, die einem (besonders unerfahrenen Anleger) passieren können, denn sie schüren Zweifel an der Wahl der Anlage und Zweifel sind eine sehr sehr schlechte Sache, die zu weiteren negativen Folgen führt.

 

Bitte nicht falsch verstehen. Ich behaupte nicht, dass ein Arero Weltfonds ein schlechtes Produkt ist. Ich behaupte nur, dass er 1. zu teuer ist (was viele nicht sehen) und 2. dass man schon zumindest einigermaßen verstehen sollte, was man da kauft und was die Anlageklassen darin leisten können und was nicht. Wissenschaftliche Studien hin oder her. Das ist kein eindeutiges Argument pro Arero. Der ganze, fragwürdige Faktor Zoo, auf den Gerd Kommer abfährt, beruht auch auf wissenschaftlichen Prinzipien.

Man schaue sich mal das Allwetter Depot von Dalio an. Das war rein wissenschaftlich lange Zeit das Maß der Dinge und nah am perfekten Portfolio, Betonung auf WAR.

Die Aufteilung der Anlageklassen beim Arero ist z.B. rein bezogen auf die einzelnen Hebel der Assets ganz und gar nicht "ideal wissenschaftlich", weil der Anleihenteil viel zu wenig Dampf hat, um eine ausreichende, negativ korrelierte Auffangkraft für bestimmte Szenarien zu generieren.

Risk Parity ist das nicht, aber genau das wäre wissenschaftlich deutlich besser untermauert.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
hattifnatt
· bearbeitet von hattifnatt
vor 42 Minuten von Hicks&Hudson:

Bitte nicht falsch verstehen. Ich behaupte nicht, dass ein Arero Weltfonds ein schlechtes Produkt ist. Ich behaupte nur, dass er 1. zu teuer ist (was viele nicht sehen) und 2. dass man schon zumindest einigermaßen verstehen sollte, was man da kauft und was die Anlageklassen darin leisten können und was nicht.

Dazu gibt es hier im Forum schon jahrzehntelange Diskussionen auf inzwischen 177 Seiten, und da schien mir der Konsens zu sein "etwas teuer und nicht in allen Details optimal, aber insgesamt OK" ;) 

Edit: Ich würde @ArtVandelay  noch die Lektüre des Whitepapers von Weber empfehlen, wo es auch um psychologische Fallen wie Market Timing geht:

https://www.arero.de/fileadmin/user_upload/07_downloads/genial_einfach_investieren_ebook.pdf

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ArtVandelay

Danke für die ausführlichen Antworten. Ich bin aber über die teils widersprüchlichen Aussagen irritiert.
Mir wurde zuerst abgeraten, wie gehabt weiterhin nur in Aktien zu investieren, da es sich nun um eine größere Summe handelt. Nachdem ich mich näher mit Asset Allocation auseinander gesetzt habe, hatte jeder Artikel dazu geraten, je nach Risikotyp den Aktienanteil anzupassen und den Rest in Anleihen und Rohstoffe und/oder Immobilien zu investieren. Deswegen bin ich irritiert, dass jetzt die Rückfrage kommt, wieso ich meine aktuelle Strategie von 100% Aktien ändern will und andere Assetklassen hinzunehmen möchte. Es geht ja nun um eine längerfristige Anlage von einem größeren Vermögen.Wenn mir jemand sagen kann, wieso diese Überlegung in ca. 60% Aktien und ca. 40% in Anleihen zu investieren nun doch falsch ist und mich in die richtige Richtung weisen kann, wie ich zu einer vernünftigen Anlagestrategie komme, wäre ich dankbar.

 

Zu dem Rohstoff ETF: wie geschrieben habe ich mich an der „Empfehlung“ von JustETF orientiert. Für Hinweise, ob und welcher Rohstoff ETF für die Diversifikation Sinn ergibt, wäre ich auch dankbar.
Zum Rebalancing: 1-2 mal im Jahr auch bei mehreren ETFs finde ich gilt als geringer Aufwand.
Zur Laufzeit: die 15 Jahre waren nur als Richtwert gedacht, wenn ich noch länger nicht auf das Geld angewiesen bin, dann um so besser.

Um meine Situation noch etwas zu konkretisieren: Alter: 37, ledig, aktuell keinen Kinderwunsch. Da ich auch in den nächsten Jahren keine größere Anschaffung plane, möchte ich das Erbe, für das ich zurzeit keine „Verwendung“ habe, gewinnbringend längerfristig (falls mindestens 15 Jahre als längerfristig gelten) anlegen und nicht einfach nur auf dem Konto zu parken. Die Überlegung ist, dass ich in späteren Jahren dann in einer besseren finanziellen Situation bin, um eine Wohnung zu kaufen oder ggf. entspannter in den Ruhestand gehen kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
henderson
· bearbeitet von henderson

Lass dich von den irritierenden Beiträgen nicht verunsichern.

Mit der Auseinandersetzung bezüglich der Asset Allocation (AA) bist du bereits auf dem richtigen Weg. Allerdings monierten hier einige zurecht die unreflektierte Übernahme der Allokation aus irgendwelchen Beispielen, konkret hier den Rohstoff-ETF. Die Begründung wurde ja ebenfalls mitgeliefert: Dinge deren Risk/Reward man nicht einschätzen kann sollte man tunlichst meiden. Beschränke dich bei der AA lediglich auf die zwei Risikoklassen Aktien-(ETF) (RK3) und Anleihen-(ETF)/Tagesgeld/Festgeld (RK1). Mehr braucht es nicht.

Du hast ja nun bereits mit einem 60/40-Ratio für dich definiert, wie du das Risiko aufteilen möchtest.

Dein IST:

RK3 = 30.000 Euro

RK1 = 115.000 USD (105.000 Euro) + 50.000 Euro

 

Deine Ratio beträgt aktuell also 20/80. Die erwarteten 230.000 Euro sind nun so zu verteilen, dass du auf die 60/40 kommst.

Stand heute würdest du also Aktien-ETF in Höhe von 219.000 Euro kaufen (SOLL 249.000 bzw. 60% RK3) und Anleihen-ETF in Höhe von 11.000 Euro (SOLL 166.000 Euro bzw. 40% RK1). Bei Fälligkeit der Eurobonds können diese ebenfalls in Anleihen getauscht werden oder alternativ auch in Tages- oder Festgeld angelegt werden. Anleihen, Eurobonds und Tagesgeld bilden gemeinsam deinen 40%-Anteil der RK1.

Ob du die Aktien-ETF ganz einfach mit nur einem einzigen (All)-World-ETF abbildest oder wie bereits vorhanden weiterhin in Dev/Em aufteilst, kannst du frei nach Gusto entscheiden.

 

Ob du die 219.000 Euro sowie 11.000 Euro auf einen Schlag oder gestaffelt kaufst, musst du ebenfalls für dich selbst entscheiden. Wissenschaftlich macht ein gestaffelter Einstieg wenig Sinn. Wenn du dich mit dem auf's Ganze gehen aber sehr unwohl fühlst, spricht auch nichts gegen einen gestaffelten Einstieg. Überlege dir das aber selbst für dich und lass das nicht Andere für dich entscheiden.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ArtVandelay
Am 19.6.2023 um 02:16 von henderson:

Lass dich von den irritierenden Beiträgen nicht verunsichern.

Mit der Auseinandersetzung bezüglich der Asset Allocation (AA) bist du bereits auf dem richtigen Weg. Allerdings monierten hier einige zurecht die unreflektierte Übernahme der Allokation aus irgendwelchen Beispielen, konkret hier den Rohstoff-ETF. Die Begründung wurde ja ebenfalls mitgeliefert: Dinge deren Risk/Reward man nicht einschätzen kann sollte man tunlichst meiden. Beschränke dich bei der AA lediglich auf die zwei Risikoklassen Aktien-(ETF) (RK3) und Anleihen-(ETF)/Tagesgeld/Festgeld (RK1). Mehr braucht es nicht.

Du hast ja nun bereits mit einem 60/40-Ratio für dich definiert, wie du das Risiko aufteilen möchtest.

Dein IST:

RK3 = 30.000 Euro

RK1 = 115.000 USD (105.000 Euro) + 50.000 Euro

 

Deine Ratio beträgt aktuell also 20/80. Die erwarteten 230.000 Euro sind nun so zu verteilen, dass du auf die 60/40 kommst.

Stand heute würdest du also Aktien-ETF in Höhe von 219.000 Euro kaufen (SOLL 249.000 bzw. 60% RK3) und Anleihen-ETF in Höhe von 11.000 Euro (SOLL 166.000 Euro bzw. 40% RK1). Bei Fälligkeit der Eurobonds können diese ebenfalls in Anleihen getauscht werden oder alternativ auch in Tages- oder Festgeld angelegt werden. Anleihen, Eurobonds und Tagesgeld bilden gemeinsam deinen 40%-Anteil der RK1.

Ob du die Aktien-ETF ganz einfach mit nur einem einzigen (All)-World-ETF abbildest oder wie bereits vorhanden weiterhin in Dev/Em aufteilst, kannst du frei nach Gusto entscheiden.

 

Ob du die 219.000 Euro sowie 11.000 Euro auf einen Schlag oder gestaffelt kaufst, musst du ebenfalls für dich selbst entscheiden. Wissenschaftlich macht ein gestaffelter Einstieg wenig Sinn. Wenn du dich mit dem auf's Ganze gehen aber sehr unwohl fühlst, spricht auch nichts gegen einen gestaffelten Einstieg. Überlege dir das aber selbst für dich und lass das nicht Andere für dich entscheiden.

Das hilft mir sehr weiter. D.h. bis auf den Fehlgriff mit dem Rohstoff ETF (um so etwas zu wissen bin ich ja auch hier), war meine Grundüberlegung mit 60% Aktien ETF und 40% Anlagen nicht ganz falsch. Was den Kauf der beiden Anleihen ETFs angeht, bin ich bei der Wahl der beiden genannten auf dem richitgen Weg? Und wie finde ich für mich eine gute Gewichtung von Staatsanleihen- und  Unternehmensanleihen, wären 50/50 i.O? Habt ihr dafür weitere Hinweise?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sapine

Was genau sollen die Anleihen in deinem Depot bezwecken? 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
Am 17.6.2023 um 05:16 von ArtVandelay:

Meine Fragen dazu:
1. Was haltet ihr prinzipiell von der Anlagestrategie, insbesondere der Gewichtung der Anlageklassen und der Wahl der Anleihen (Unternehmens- und Staatsanleihen + Rohstoff ETF)?
2. JustETF schlägt vor, dass der Anteil von MSCI World nur ca. doppelt so groß ist wie der von EM, sollte World ggf. höher gewichtet sein?
3. Aktuell ist wohl nicht der beste Einstiegszeitpunkt, daher überleg ich, zunächst ca. 75.000 der 250.000 zu investieren. Den Rest würde ich dann später investieren. Was sagt ihr zu der Planung?

 

1. Ich bin mir nicht sicher, ob Rohstoff ETF wirklich was Positives für ein Depot bewirken können oder nur Rendite kosten. Ich habe 10% Xetra Gold, das hat bei max blue zumindest Kosten von 0,0% und verhält sich oft negativ korreliert mit Aktien. Rendite reduziert das vermutlich auch.

 

2. Hast du Bedenken, China, Taiwan und Hongkong sehr hoch zu gewichten? Daran würde ich aktuell den Wohlfühl- EM Anteil festmachen. Es gibt auch Stimmen die der Anicht sind, dass China vor Jahrzehnten der Staganation steht, jedenfalls hat es seine Gründe, warum China so niedrig bewertet ist. Niemand auf der Welt "übersieht da eine Chance".

 

3. Gefühl ist immer ein schlechter Einstiegspunkt. Zumindest ist das allzeithoch schon ne Weile her und das KGV bzw CAPE nicht grotesk hoch. Wenn die 75.000€ investierst, was machts Du mit den anderen 175.000€? Kurz laufendes Festgeld?

Wenn Du Dein Geld in 3 oder 4 Tranchen invtsieren möchtest (kann ich nachvollziehen, ich würds auch so tun), dann ist mein Ratschlag, dass Du Dir jetzt schon das exakte datum und die menge festlegst und Dich dann sklavisch daran hälst.

Sonst verbringst DuWochen und Monate damit ständig siinlos herum zu grübeln, was jetzt lug wäre und was nicht. Das verbessert die Rendite NICHT.

 

Also invetsieren meinetwegen als x-beliebiges Beispiel am 21. Juni 23, am 21. September 23, am 21. Dezember 23 und am 21. März 24 und jeweils festgelegte Beträge entweder absolut oder in % der AA. Das so zu tun und durchzuziehen wird Dir sehr viel Zeit ersparen.

 

MfG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Cepha
Am 18.6.2023 um 12:01 von Hicks&Hudson:

Käufer des Arero erwarten normalerweise, deutlich weniger Risiko zu haben bei ähnlicher Rendite im Vergleich zu 100% Aktien, aber dies konnte das Produkt seit Auflage in keinster Weise liefern (und ich bezweifle nebenbei, dass es das auch in Zukunft nicht tun wird).

 

Das würde mich schon sehr wundern, wenn das jmd erwartet. Meine Erwartung an den Arero wäre eine Rendite, die dem eines Portfolios mit 60% Aktien entspricht abzgl. der Fondskosten. Mein Vergleichsmaßstab wäre z.B. der Lifeguard 60.

Die Käufer erwarten sich durch den Rohstoffanteil vermutlich noch eine reduzierte Volatilität, ich würde das so nicht erwarten und das Produkt daher auch eher nicht kaufen.

 

Was dem Arero die letzten 10 Jahre weh getan hat ist die deutliche Untergewichtung der USA und die deutliche Übergewichtung der EM. In den letzten 10 Jahren liefen halt die US Aktien super und die EM Aktien schlecht.

Ob das in den nächsten 10 Jahren so bleibt oder ganz anders wird weiß niemand.

 

Ich halte den Arero für ein geeignetes Produkt für Leute, die eben eine möglichst simple one-in-all Lösung mit dieser Zusammensetzung suchen.

 

Wer hingegen die langfrsitige Rendite eines 100% Aktienportfolios erwartet sollte auch ein solches kaufen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
henderson
Am 20.6.2023 um 05:21 von ArtVandelay:

Das hilft mir sehr weiter. D.h. bis auf den Fehlgriff mit dem Rohstoff ETF (um so etwas zu wissen bin ich ja auch hier), war meine Grundüberlegung mit 60% Aktien ETF und 40% Anlagen nicht ganz falsch. Was den Kauf der beiden Anleihen ETFs angeht, bin ich bei der Wahl der beiden genannten auf dem richitgen Weg? Und wie finde ich für mich eine gute Gewichtung von Staatsanleihen- und  Unternehmensanleihen, wären 50/50 i.O? Habt ihr dafür weitere Hinweise?

Grundsätzlich gilt: Mach es dir wirklich so einfach wie möglich! Ich weiß, durch die als Anfänger unüberschaubare Anzahl an Produkten und Möglichkeiten verzettelt man sich zu gerne, und möchte hier noch etwas optimieren und da noch etwas beimischen.

Entscheidend ist, dass man bei der Auswahl ein Verständnis über die Auswirkungen der Produkte im Gesamtportfolio bekommt und insbesondere die Chancen und Risiken klar werden.

Du hast in deinem bisherigen Portfolio ja eine entsprechende Gewichtung in Developed World und EM vorgenommen. Der EM Anteil wurde vermutlich, zumindest sollte das so sein, aus Gründen der weiteren Diversifikation und einer Verbesserung des Chancen-Risiko-Verhältnisses gewählt.

Ähnlich kannst du nun Überlegungen bei der Frage der Anleihen-ETF Aufteilung in Staats- und Unternehmensanleihen anstellen. Gewichtest du den Anteil der Unternehmensanleihen entsprechend hoch, gehst du ein höheres Risiko ein und erwartest dafür eine bessere Rendite. Da der RK1 Anteil aber grundsätzlich eigentlich risikoarm sein sollte musst du dir die Frage stellen: Ist das sinnvoll für mich?

Wenn du es einfach willst, reicht ein einziger Euro-Staatsanleihen-ETF aus (neben Tages-/Festgeld).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ArtVandelay

Eine prinzipielle Frage zur Asset Allocation, wenn man bereits seit einigen Jahren ein vorhandes Depot habt und dementsprechend Gewinne. Geht ihr bei der Berechnung der AA vom aktuellen Wert des Portfolios aus, der ja ständig schwankt, oder vom Einstandswert zu dem die ETFs damals gekauft wurden?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 47 Minuten von ArtVandelay:

Geht ihr bei der Berechnung der AA vom aktuellen Wert des Portfolios aus, der ja ständig schwankt, oder vom Einstandswert zu dem die ETFs damals gekauft wurden?

Eindeutig das Hervorgehobene. 

Wad war (Einstandskurse, Kaufkurse), ist irrelevant. Was sein könnte, ist ebenso nicht von Bedeutung. Es zählt immer nur JETZT.

Die AA wird festgelegt anhand Deines JETZIGEN Vermögens und dazu zählen natürlich auch Kursgewinne, die Du noch nicht realisiert hast.

Streiten könnte man darüber, ob man die Steuern, welche bei einem sofortigen Verkauf anfallen würden, noch abzieht vom Gewinn. Ich mache das nicht.

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
wodorne

Deine AA entspricht ja dem von dir gewählten Chancen- bzw. Risikoprofil. Das erhältst du aufrecht durch variieren der Ein- oder Auszahlungen oder durch gelegentliches Rebalancing.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ArtVandelay
· bearbeitet von ArtVandelay

Das leuchtet ein, danke.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ArtVandelay

Wenn ich perspektivisch auf ein Weltportfolio mit 70/20/10 World/EM IMI/Small Cap setzen möchte, wie kombiniere ich die vorhandene Einmalanlage mit einem passenden Sparplan?

 

Konkrete ETFs:

70%
iShares Core MSCl World UCITS ETF USD ACC
IE00B4L5Y983

20%
iShares Core MSCI EM IMI UCITS ETF USD ACC
IE00BKM4GZ66

10%
iShares MSCl World Small Cap UCITS ETF
IE00BF4RFH31

 

Ich nehme an, dass es sinnvoll ist, die Gewichtung der ETFs im Sparplan der der Einmalanlage anzupassen? Ich würde nämlich gerne monatlich 250 Euro zusätzlich besparen. D.h. ich könnte folgendes besparen:

 

1x pro Monat 175 Euro in MSCI World
1x pro Monat 50 Euro in EM IMI
1x alle zwei Monate 50 Euro in Small Caps

 

alternativ alle zwei Monate 350/100/50.

 

Mein Broker ist DKB, hier kostet eine Ausführung 1,50€. Nur für den Sparplan zu einem Neobroker zu wechseln, um von der kostenlosen Ausführung zu profitieren scheint mir etwas zu umständlich, vor allem im Hinblick auf das Rebalancing, wenn die ETFs auf zwei Broker verteilt sind. Wie würdet ihr hier vorgehen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...