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sraL

Erbe für später anlegen

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stagflation

Da gibt unterschiedliche Strategien. Ich schaue, dass mein Girokonto nicht unter 5.000 € rutscht. Dann habe ich immer einen Puffer, aus dem ich ungeplante Mehrkosten bezahlen kann. Zahlungsziel und Dispo versuche ich zu vermeiden.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Eine Liquiditätsreserve auf einem separaten Tagesgeldkonto ist sicher nicht verkehrt, um gelegentlich anfallende höhere Ausgaben (Anschaffungen, Reparaturen, Urlaube, etc.) abzudecken. Ich überweise z.B. jeden Monat einen gewissen Betrag auf so ein Konto. Es gibt inzwischen sogar wieder Zinsen für Tagesgeld. Aber es muss natürlich jeder für sich die richtige Lösung finden.

 

Ich habe auch drei Töpfe, für die ich unterschiedliche Konten verwende. 

 

  1. Girokonto / Tagesgeld bei meiner Hausbank für den laufenden Zahlungsverkehr und regelmäßige (z.B. jährliche) Aufwendungen. Ich versuche keine großen Beträge "ungenutzt" auf dem Girokonto zu haben .... Dispozinsen sollte man aber natürlich vermeiden. ;)
  2. Tagesgeldkonto bei anderen Bank als Liquiditätsreserve (für größere Anschaffungen, Reparaturen, Urlaube, etc.) 
  3. Depots mit zugehörigen Verrechnungskonten für die langfristige Geldanlege

 

Die verschiedenen Bereiche werden jeweils durch monatliche Daueraufträge bei Gehaltseingang "gefüttert". Ich trenne insbesondere den Geldanlagebereich strickt ab. In "Notfällen" oder bei großen Investitionen kann man aber natürlich auch darauf zurückgreifen. 

 

Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Aber es muss natürlich jeder selber wissen, was für ihn oder sie das richtige ist.

 

Ich würde auch durchaus in Erwägung ziehen, evt. ein "Junior Depot" o.ä. für den Nachwuchs einzurichten, um hier die steuerlichen Freibeträge des Kindes nutzen zu können. Auf +/- 20 Jahre dürfte das schon etwas bringen. Hier böte sich evt. auch ein langfristiger Sparplan an.

 

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BWL0815
· bearbeitet von BWL0815

Niemand kann die Zukunft voraussehen, ich bin ein Freund von Kanada und Pazifik ex. Japan (im wesentlichen Australien), habe ansonsten aber viel in den USA investiert (60% USA im Portfolio würden mich nicht stören). Ich kaufe ETFs wie andere Aktien, was mit Blick auf Steuern und Gebühren vll. nicht ideal ist, bei einem einzigen ETF würde ich denke ich den S&P500 wählen.

 

In Deutschland und die EU habe ich für die Zukunft kein allzu großes Vertrauen, grob zusammengefasst kann man sagen ich investiere in die englischsprachige Welt außerhalb Europas bzw. Länder in die ich politisch Vertrauen habe (Marktwirtschaft und Rechtsstaatlichkeit). Soll aber keine Empfehlung sein - nur ein Denkanstoß. Bei Japan sehe ich einige Risiken (Naturkatastrophen/Insellage, Krieg, Überalterung).

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sraL
vor 3 Stunden von Sapine:

Eine separate Schublade für Anschaffungen macht nur Sinn für wirklich größere Ausgaben

OK dann haben wir hierfür noch Zeit.

Unsere 2 Autos sind noch nicht geplant zu wechseln und somit kann man dann die Sparrate entsprechend ändern.

vor 3 Stunden von stagflation:

Man sollte nur Geld in Aktien-ETFs anlegen, das man 10 Jahre oder länger nicht benötigt. Absolutes Minimum sind 5 Jahre.

 

Du brauchst also 3 Töpfe

in unserem Fall soll der Großteil für uns in 30 Jahren sein + ein Teil davon fürs Kind aber auch da sind noch mind. 16 Jahre Zeit und dann kann ja auch vorher schon etwas entspart werden oder auch ein Teil der ETFs übergeben das wird sich noch zeigen.

 

Topf 1 (ungeplantes) ist doch dann der Notgroschen (3 - 6 Nettogehälter) oder?

vor 3 Stunden von Ramstein:

Sparrate 300 Euro pro Monat

das ist die aktuell schlechteste Sparrate

bin da immer sehr vorsichtig mit Beträgen

Realistisch eher € 500,-/mtl

 

vor 3 Stunden von stagflation:

Zahlungsziel und Dispo versuche ich zu vermeiden

das habe ich bisher (glücklicherweise) auch noch nie benötigt

Unsere Autos haben wir bisher auch immer lieber cash gekauft anstelle zu finanzieren auch wenns vielleicht durch die Finanzierung effektiv günstiger wäre bei entsprechenden TG/FG Angeboten.

Aber das ist das gleiche wie beim Haus nach dem Motto "was man hat das hat man"

 

vor 3 Stunden von Malvolio:

Depots mit zugehörigen Verrechnungskonten für die langfristige Geldanlege

bedeutet das, dass du 100% Aktien machst?

denn wenn topf 2 für größere Anschaffungen gedacht ist dann ist der doch nicht als Ausgleich zum riskanten Teil zu sehn oder sehe ich das zu streng?

vor 3 Stunden von Malvolio:

in Erwägung ziehen, evt. ein "Junior Depot"

das hatten wir uns ebenfalls schon überlegt und uns eingelesen.

Krankenkassenfreibetrag ist aber heikel das nicht zu übersehn und hier wird sehr oft berichtet, dass es über das eigene Depot für den jeweiligen besser wäre.

Vielleicht ist aber eine gewisse Kombi eine Möglichkeit in dem über das Junior-Depot angespart wird und paar Jahre vorher also rechtzeitig (wenn möglich und kein Crash) entspart wird und zusätzlich im Elterndepot angespart wird. Somit wäre im besten Fall cash zum z.B. 18. Geburtstag aus dem Junior-Depot da welches bereits entsteuert ist und man könnte aus dem eigenen Eltern-Depot auf das dann neue Erwachsenen-Depot vom Kind ein paar ETFs übertragen.

Wäre auch eine Option.

vor 3 Stunden von BWL0815:

bei einem einzigen ETF würde ich denke ich den S&P500 wählen

der ist ja in den letzten Jahren ja doch ganz gut gelaufen wenn man das so nennen kann aber da wäre mir das Klumpenrisiko viel zu hoch.

Aber wie sich das so raushört hast du ja doch viele weitere ETFs und aus der Vergangenheit eine gewisse Vertrauensbasis zu S&P500 auf Grund des guten Verlaufs.

Ich bin aber ein kompletter Neueinsteiger und bisher war mein Vertrauen ins Haus und das TG.

Da will ich schon eine gewisse Sicherheit und für mich ist 100% US nicht die gewünschte Sicherheit

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

Ich habe keinen richtigen "Notgroschen" sondern entnehme ungeplante Ausnahmen immer aus meinem RK1 und fülle mit der Sparrate wieder auf. Mein RK1 ist aber schon so groß, dass es theoretisch für einen neuen Mittelklassewagen in Cash reichen würde und ich schaue auch, dass nicht alles in Festgeld ist, sondern auch einigermaßen liquide (etwas Tagesgeld, Rest aktuell kurzlaufend angelegt <1 Jahr). Wenn ich wirklich 30k auf einmal entnehme, müsste ich manuell rebalancieren. Wenn ich es ganz dringend brauche, habe ich auch noch einen fertig eingerichteten Wertpapierkredit und könnte diesen als billigeren Dispo beanspruchen.

 

Bisher musste ich aber weder manuell rebalancieren (monatliche Sparrate hat für Schwankungen ausgereicht) noch musste ich meinen Wertpapierkredit in Anspruch nehmen. Ich mache das Rebalancing aber auch nur sehr langfristig und rebalance erst, wenn es substantiell abweicht, im Corona "Flashcrash" im März/April 2020 habe ich zB gar nichts gemacht.

vor 24 Minuten von sraL:

für mich ist 100% US nicht die gewünschte Sicherheit

Dann mache es nicht. Wichtiger als die ETF-Wahl ist der Wille es dann auch 15 Jahre durchzuhalten. Wenn du in etwas investierst, mit dem du Bauchschmerzen hast, wirst du bei der nächsten Krise (die sicher kommt) mit -20% nicht die Füße stillhalten und im Worst Case am Tiefpunkt verkaufen. Dann lieber die Zusammensetzung, die du vor dir selbst rechtfertigen kannst und dann die Krise aussitzen im Wissen, dass du deiner Meinung nach ideal investiert bist :) 

 

100% US täuscht aber auch, weil viele US-Konzerne wie Google/Facebook/Amazon/Coca Cola/... ja eigentlich "internationale Konzerne" sind und ihr Geld weltweit verdienen.

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Malvolio
· bearbeitet von Malvolio
vor 3 Stunden von sraL:

bedeutet das, dass du 100% Aktien machst?

denn wenn topf 2 für größere Anschaffungen gedacht ist dann ist der doch nicht als Ausgleich zum riskanten Teil zu sehn oder sehe ich das zu streng?

 

das hatten wir uns ebenfalls schon überlegt und uns eingelesen.

Krankenkassenfreibetrag ist aber heikel das nicht zu übersehn und hier wird sehr oft berichtet, dass es über das eigene Depot für den jeweiligen besser wäre.

Vielleicht ist aber eine gewisse Kombi eine Möglichkeit in dem über das Junior-Depot angespart wird und paar Jahre vorher also rechtzeitig (wenn möglich und kein Crash) entspart wird und zusätzlich im Elterndepot angespart wird. Somit wäre im besten Fall cash zum z.B. 18. Geburtstag aus dem Junior-Depot da welches bereits entsteuert ist und man könnte aus dem eigenen Eltern-Depot auf das dann neue Erwachsenen-Depot vom Kind ein paar ETFs übertragen.

 

Nein, nicht 100%, aber ich kann dadurch natürlich im Anlageportfolio einen relativ hohen Aktienanteil fahren, da Topf 3 langfristig orientiert ist. Ich habe zur Zeit in meinem Anlageportfolio ein Zielgewicht von 85% Aktien, 10% Renten und 5% Gold. Ich trenne nur konsequent das Geld im "Anlagevermögen" in separaten Depots/Konten ab (auch die Erträge daraus), damit es sich nicht "vermischt" oder irgendwo versickert. ;) Es ist in der Regel auch immer noch etwas Liquidität da. Ausschüttungen und Zinsen bleiben auch in dieser Sphäre z.B. auf den Depotverrechnungskonten und werden dann wieder angelegt und nicht auf dem allgemeinen Girokonto verfrühstückt. Ich lege großen Wert darauf, dass die Erträge aus dem Anlageportfolio auch wieder angelegt werden, um den Zinseszinseffekt zu nutzen.

 

Falls es dich interessiert, mein Anlageportfolio sieht im Moment so aus: 

Das soll natürlich keine Empfehlung für dich sein. Du brauchst auch keine Einzelwerte. Für dich wären ETFs eine gute Lösung. Du solltest Dir überlegen, wie viel deine Anlagen für dich strukturieren möchtest. Ab und zu musst Du natürlich überprüfen, ob die Mischung noch zu deinen Bedürfnissen passt. Der Vanguard All-World ist sicher ein guter Start und wäre auch ein Kandidat für einen Junior-Depot Sparplan (siehe unten). 

 

Ich habe einen hohen Aktienanteil .... das muss natürlich nicht für jeden das richtige sein.  Geld für den Alltagsverbrauch und die Liquiditätsreserven (Topf 1 und 2) sind darin nicht enthalten und vom "Anlagevermögen" (Topf 3) getrennt. Muss man nicht so machen ... aber ich habe gute Erfahrungen damit gemacht. 

 

Ein Sparplan auf dem "Junior-Depot" (mit Wiederanlage der Erträge!) wäre auf jeden Fall nicht verkehrt. Ihr müsst da ja nicht das ganze Pulver verschießen. Aber wenn das später Kind sieht, wie sich ein langfristiger Sparplan entwickelt, ist das ja auch ein erzieherischer Aspekt, neben dem steuerlichen Effekt. Wenn ihr später noch zusätzlich etwas rüberschieben wollt, ist das ja jederzeit möglich. 

 

 

 

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 22 Stunden von sraL:

in unserem Fall soll der Großteil für uns in 30 Jahren sein + ein Teil davon fürs Kind aber auch da sind noch mind. 16 Jahre Zeit und dann kann ja auch vorher schon etwas entspart werden oder auch ein Teil der ETFs übergeben das wird sich noch zeigen.

 

Jetzt mache es doch mal richtig - damit wir weiterkommen!

  1. Wie groß ist der Einmalbetrag und wie groß sind die monatlichen Sparraten, die Du wirklich für 10 Jahre und länger anlegen willst? Rechne also alles heraus, was Du kurzfristig brauchst (Notgroschen) und für absehbare Investitionen in den nächsten 5 Jahren.
     
  2. Wie soll dafür (und nur dafür) die Aufteilung risikoreich:risikoarm sein?
     
  3. Welche Anlageklassen willst Du im risikoreichen Teil haben? Nur Aktien? Oder auch Rohstoffe, Gold, Anleihen oder Immobilien?

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sraL
vor 17 Stunden von stagflation:

Jetzt mache es doch mal richtig - damit wir weiterkommen!

Einmalbetrag € 65.000,-

Sparbetrag € 1.000,-€/mtl (hab jetzt für den Anfang mal ein Mittelmaß genommen)

 

Aufteilung im Bereich 80:20 - 70:30 also können wir da den Mittelweg von 75:25 gerne veranschlagen

 

Damit ein Anfang endlich gemacht wird hätte ich zunächst nur Aktien geplant?

Dachte so wäre es für den Anfang am besten?

Da anderen Optionen im Verhältnis zu den Aktien idR nur einen kleinen Teil ausmachen und das vielleicht somit später über die Sparrate noch zusätzlich mit an Board geholt werden könnte?

 

 

Bin jetzt jedoch vom A1JX52 / A2PKXG verwirrt.

Hab gestern das Video von Finanztip bzgl Ausschütter/Thesaurierer https://www.youtube.com/watch?v=eAY6iZ6mlyw gesehn und nun bin ich bzgl dem ETF unsicher.

Ausschütter macht steuerlich ja nur bis ca € 35.000 bzw € 70.000 (bei FSA € 2.000) Sinn. Anschließend sollte man ja in einen Thesaurierer investieren.

In meinem Fall bin ich ja in absehbarer Zeit bereits bei dem Betrag bzw habe den FSA aktuell bereits ausgenutzt wegen guter TG-Zinsen.

 

Somit sollte ich dann gleich mit dem Thesaurierer starten oder?

Der A2PKXG ist somit der Richtige also damit mein ich die thesaurierende Variante vom A1JX52 (der hier so beliebt ist)?

Was mich jedoch beim A2PKXG wundert ist, dass im ETF-Namen zusätzlich "USD" angegeben ist.

Das bedeutet wohl US-Dollar schätze ich aber beim A1JX52 ist dies nicht angegeben obwohl beide sowohl Handelswährung als auch Fondswährung US-Dollar angegeben haben und sonst ja auch gleich sind?

Warum ist das so?

Hat das doch etwas anderes zu bedeuten und ich habe den falschen ETF im Auge?

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west263
vor einer Stunde von sraL:

Ausschütter macht steuerlich ja nur bis ca € 35.000 bzw € 70.000 (bei FSA € 2.000) Sinn. Anschließend sollte man ja in einen Thesaurierer investieren.

In meinem Fall bin ich ja in absehbarer Zeit bereits bei dem Betrag bzw habe den FSA aktuell bereits ausgenutzt wegen guter TG-Zinsen.

ich habe dir zum Anfang schon mitgeteilt, das deine Rechnung mit FSA und Teilfreistellung nicht passt. 

 

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sraL
vor 9 Minuten von west263:

ich habe dir zum Anfang schon mitgeteilt, das deine Rechnung mit FSA und Teilfreistellung nicht passt. 

 

Ich habe das so aufgefasst, dass du das auf Grundlage der € 65.000 und € 20.000 gemeint hast.

Im Anfangspost habe ich bereits geschrieben, dass noch ein weiter Betrag im TG steckt, welches für 1, 2 Projekte in den nächsten Jahren verwendet wird.

Wieviel davon genau übrig bleibt kann ich noch nicht sagen, somit habe ich das auch noch nicht in den geplanten Anlagebetrag eingerechnet.

FSA bei akuell 3% Zisen auf dem TG ist ab € 67.000 erschöpft.

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west263
vor 1 Stunde von sraL:

Ausschütter macht steuerlich ja nur bis ca € 35.000 bzw € 70.000 (bei FSA € 2.000) Sinn.

das hier stimmt einfach nicht. und mehr wollte ich nicht sagen.

Wieviele Projekte Du da noch nebenbei am laufen hast, kann auch weiter dein Geheimnis bleiben. Da kommt man beim lesen ja nicht mehr hinterher und verliert den Überblick.

 

mM, die aktuellen Zinsen werden nicht immer so hoch bleiben. Von daher nutze ich den Freibetrag als erstes für die Ausschüttungen und Dividenden, um diese steuerfrei wieder anzulegen und zahle lieber auf Zinsen die Steuer.

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sraL

Deswegen hab ich ja auch geschrieben, dass der FSA ausgenutzt ist.

Klar werden die Zinsen auch nicht immer so bleiben.

Wenn allerdings Betrag X noch zusätzlich übrig bleibt kann dieser ja wieder investiert werden.

Aber ob auf TG, FG oder ETF Steuern zu bezahlen sind ist doch egal welche?

In der Summe ändert es doch nichts daran auf welche aktuell gezahlt wird, solange der FSA ausgenutzt wird?

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west263
vor 8 Minuten von sraL:

In der Summe ändert es doch nichts daran auf welche aktuell gezahlt wird, solange der FSA ausgenutzt wird?

richtig, das erspart mir aber permanent Geld hinundher schieben zu müssen.

Ich bin in den letzten 10 Jahren ohne Zinsen ausgekommen und werde es auch wieder, wenn es soweit ist. Das es aktuell wieder welche gibt, ist schön und ich nutze es auch. Aber umstellen werde ich deswegen nichts.

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sraL

Das bedeutet du hast einen Ausschütter und holst dir im Jahr die ca 2% Zinsen (als Beispiel beim A1JX52) ab und lässt die über deinen/eurern FSA laufen.

Anschließend steckst du die Zinsen wieder manuell bzw automatisch rein in den ETF oder behälst du diese?

Warscheinlich eher wieder refinanzieren.

Wenn du aber egal ob automatisch oder manuell etwas damit machst schiebst du ja ebenfalls Geld hin und her oder was meinst du damit?

Zudem wäre es dann auch jedes Jahr sinnvoll den FSA zu ändern, da am Anfang natürlich nicht der komplette FSA genutzt wird und der Rest z.B. für TG/FG genutzt werden kann.

Ist jetzt aber nicht nach dem KISS-Motto oder hab ich da was übersehn?

 

 

Ich bin mir mittlerweile doch unsicher ob Ausschütter oder Thesaurierend.

Annahme 1 FSA ist tatsächlich jetzt und auch die nächsten Jahre komplett ausgenutzt

Annahme 2 FSA ist nicht ausgenutzt

 

Bei Annhame 1 würde grundsätzlich dachte ich zumindest, eher der Thesaurierende Sinn machen. Oder ist es besser, wenn der komplette FSA aufs Depot gestellt wird und davon der Ausschütter mit automatischer Wiederanlage über den FSA läuft und das TG+FG ohne FSA läuft und hier immer Steuern gezahlt werden?

 

Wie gesagt, ich habe gestern echt wieder alles in Frage gestellt.

Fakt aktuell:

FSA ausgenutzt, wird aber natürlich nicht immer so bleiben. Es sind sowohl Ausgaben geplant, als auch wahrscheinlich fallende Zinsen in der Zukunft.

ETF € 65.000 geplant - Ausschütter? Thesaurierer?

TG+FG € 20.000 geplant

ggf. kommt noch Betrag X als zusätzliche Einmalzahlung dazu, welcher im gleichen Verhältnis 75:25 investiert wird.

Das die oben genannten Beträge das Verhältnis von ca. 76,5:23,5 haben ist bekannt aber ich habe die Beträge und oben schon das Verhältnis genannt somit bleibe ich vorerst bei der Angabe um nicht noch mehr Verwirrung zu stiften.

Ich bin ja froh um eure Hilfe und hoffe den Bogen nicht überspannt zu haben.

 

 

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satgar
· bearbeitet von satgar

@sraL Du hast doch das Video von Finanztip gesehen. Für mich war die Quintessenz danach, das es so wenig bringt, dass ich mir den Terz deswegen nicht mache. 

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fgk

Wenn Vorabpauschale anfällt, ist die Nutzung des Freibetrags auch mit thesaurierenden Fonds möglich.

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sraL

@satgar

Genau aus dieem Grund meine neuen Überlegungen.

Im Eingangspost habe ich vom Ausschütter gesprochen und jetzt doch Tendez Thesaurierer gem. KISS-Mott und Video.

Das hat jedoch bei mir wieder zu neuen Fragen geführt, wie oben bereits geschrieben.

Der Zusatz "USD" im Namen des Thesaurierers obwohl ja beide in US-Dollar sein sollten, steht das nur beim Thesaurierer dabei?!

Oder hat das eine andere Bedeutung bzw ist das nicht der "thesaurierende A1JX52"?

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Jennerwein
vor 1 Stunde von sraL:

Oder hat das eine andere Bedeutung bzw ist das nicht der "thesaurierende A1JX52"?

Der A1JX52 ist ausschüttend.

 

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating

ISIN IE00BK5BQT80, WKN A2PKXG

ist der thesaurierende All World.

mm eine gute Wahl. Vielleicht sogar die beste Wahl. 

 

mfg

 

 

 

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EddisHerrchen
· bearbeitet von EddisHerrchen
Zeichensetzung, Formulierung verbessert

Hallo sraL

 

orientiere Dich immer an den WKN oder ISIN und an den Infos des Anbieters (z.B. Factsheed usw). Die Bezeichnung variiert durchaus je nachdem welcher Anbieter, Bank oder Portal die Daten darstellt.

Das sind die Daten der ETF von Vanguard zwischen denen Du schwankst.

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Accumulating ETF | A2PKXG | IE00BK5BQT80:  https://www.de.vanguard/de/fonds-etfs/9679/vanguard-ftse-all-world-ucits-etf-usd-accumulating

Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) Distributing ETF | A1JX52 | IE00B3RBWM25: https://www.de.vanguard/de/fonds-etfs/9505/vanguard-ftse-all-world-ucits-etf-usd-distributing

 

Der Effekt des Freibetrags ist minimal, nimm den Thesaurerierer. Aktuell nutzt Du den Freibetrag mit den Tages/Festgeldern. Wenn Du soweit bist das Du den Freibetrag nicht ausnutzt ,könntest Du theoretisch (wenn Du Buchgewinne hast) durch geplanten Verkauf und Neukauf Gewinne realisieren um den FB auszuschöpfen.

 

Gruß

Eddisherrchen

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west263
vor 2 Stunden von sraL:

Das bedeutet du hast einen Ausschütter und holst dir im Jahr die ca 2% Zinsen Ausschüttung (als Beispiel beim A1JX52) ab und lässt die über deinen/eurern FSA laufen.

genau so

 

vor 2 Stunden von sraL:

Anschließend steckst du die Zinsen Ausschüttung wieder manuell bzw automatisch rein in den ETF oder behälst du diese?

ab 75€ wird bei der ING automatisch wiederangelegt und dieses nutze ich.

 

vor 2 Stunden von sraL:

Zudem wäre es dann auch jedes Jahr sinnvoll den FSA zu ändern, da am Anfang natürlich nicht der komplette FSA genutzt wird und der Rest z.B. für TG/FG genutzt werden kann.

Ist jetzt aber nicht nach dem KISS-Motto oder hab ich da was übersehn?

erst seit dem letzten Jahr gibt es wieder Zinsen auf TG/FG. Das hat bei mir noch nicht dazu geführt, den FSA anders aufzuteilen. Da ich meinen vorher schon mit Dividenden und Ausschüttungen ausgenutzt hatte, sind die jetzt auflaufenden Zinsen, abzüglich der anfallenden Steuern, ein nettes Zubrot.

 

vor 2 Stunden von sraL:

Ich bin mir mittlerweile doch unsicher ob Ausschütter oder Thesaurierend.

es gibt einige "wenn" die es schaffen, das Du mit einem Thesaurierer den FSA nicht ausnutzen kannst. Allerdings gibt es bei einem Ausschütter die "fast" Garantie, das Du dieses mit der Ausschüttung erledigst. (normalerweise hätte ich das "fast" weggelassen. Das hätte aber gleiche ein "Meute" aufgeschreckt ;).)

 

nimm den Ausschütter, der Dir garantiert, das Du zumindestens einen Teil des FAS nutzen kannst. Mach das Depot bei dem Broker, wo Du den ETF kostenlos besparen kannst. So bekommst Du die Ausschüttung bequem zurück in den ETF, wenn sie nicht automatisch wiederangelegt wird. und gleichzeitig kannst Du ja auch die thes. Variante mit deiner Sparrate besparen, da Du dich ja sowieso eher zu dem Thesaurierer hingezogen fühlst. 

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sraL
 vor 18 Stunden von EddisHerrchen:

Das sind die Daten der ETF von Vanguard zwischen denen Du schwankst.

Super. Darauf bin ich wieder nicht gekommen

Überall wo ich nachgeschaut hatte war der Zusatz "USD" immer nur beim Thesaurierer zu finden und war dadurch skeptisch.

Direkt bei Vanguard ist der USD-Zusatz natürlich bei beiden angegeben.

vor 18 Stunden von west263:

da Du dich ja sowieso eher zu dem Thesaurierer hingezogen fühlst.

naja - kann keine eindeutige Tendenz bei mir erkennen. Deswegen immer hin- und hergerissen.

Die Argument für den Ausschütter sind ganz logisch und dann später mit Thesaurierer weitermachen.

 

Ich habe mir gestern auch nochmal das Video angeschaut und habe jetzt auch den von dir kritisierten Rechenfehler (FSA € 801/ €1.000) gefunden.

In unserem Fall kann der aktuelle FSA dann bis ca € 140.000 bei einem Ausschütter mit ca 2% verwendet werden?

€ 140.000 // Ausschüttung ca. 2% = € 2.800 jährlich // davon 70% steuerlich relevant // Ergebnis € 1.960 für FSA = € 40 Restguthaben FSA für das jeweilige Jahr

 

Bei uns aktuell € 65.000 für ETF + € 1.000/mtl Sparrate würde bedeuten, dass in ca 6 Jahren (ohne Wertentwicklung gerechnet) dieser Betrag erreicht werden könnte.

Ab diesem Zeitpunkt sollte der Ausschütter nicht weiter bespart werden und ein zusätzlicher ETF (Thesaurierer) ins Depot aufgenommen werden - RICHTIG?

Was passiert aber mit den Ausschüttungen?

In ca 6 Jahren wenn unser FSA komplett durch Ausschüttungen ausgenutzt wurde wird der Wert des Ausschütters obwohl nicht weiter bespart weiter wachsen (hoffen wirs mal )

Dann bin ich Anfang 40 und bis das Geld tatsächlich benötigt wird vergehn noch paar Jahre.

Wenn der Ausschütter obwohl nicht weiter bespart z.B. in 15 Jahren bei € 250.000 liegt (meinetwegen optimistisch - dieht jetzt aber nur zur Veranschaulichung) würde das bei 2% Ausschüttung (€ 5.000) bedeuten, dass abzgl des kompletten FSA noch € 1.500 versteuert werden müssten. Das würde bedeuten, dass wir etwa € 420 Steuern in dem Jahr auf den Ausschütter zu zahlen hätten.

Bei dem Betrag würde der Thesaurierer ja effektiv deutlich günstiger laufen da später verzinst.

Somit müssten wir die bezahlten Steuern zusätzlich dem Ausschütter wieder zuführen damit dieser im Vergleich zum Thesaurierer bei angenommenen gleichen Wert nicht schlechter läuft oder ist der Wert auch auf 20 Jahre gerechnet tatsächlich zu vernachlässigen?

 

Wenn der Ausschütter nicht mehr bespart wird, sollten die Ausschüttungen diesem dann erneut zugeführt werden oder gleich in den Thesaurierenden?

 

Thesaurierend wird ja immer für den langfristigen Vermögensaufbau empfohlen.

Bei einem Ausschütter und automatischer Wiedereinlage steht dieser aber einem Thesaurierer in nichts nach oder?

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west263
vor 27 Minuten von sraL:

Was passiert aber mit den Ausschüttungen?

Was soll schon passieren?

1. Du legst sie weiterhin an und generierst damit weiterhin,  immer höhere, Ausschüttungen.

2. Du nimmst die Ausschüttung und steckst sie in den Thesaurierer 

 

vor 34 Minuten von sraL:

In ca 6 Jahren

Ich finde es immer ganz witzig, wenn Rechnung erstellt werden von Leuten, die noch nicht mal 1 Woche investiert sind. Fang erstmal an und halte 2 Jahre durch. Viele Fragen werden sich mit der Zeit von ganz allein lösen. Heute einen Plan zu machen bedeutet ja nicht, das man sich danach nicht mehr weiter mit seinen Geldanlage beschäftigt. 

und eines muss dir jetzt schon klar sein, das aktuelle Steuerrecht ist das aktuelle. In 10 Jahren kann das ganz anders aussehen. 

 

Das größte Problem ist nicht das Steuerrecht, sondern deine Emotionen und zwar in beide Richtungen. Bei Verlust von 25% cool und entspannt zu bleiben ist schwer. Gehört aber genauso dazu wie bei 50% Gewinn mit einem Grinsen auf der Couch zu sitzen.

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Sapine

Im Laufe der Zeit sollten sich im Depot nicht realisierte Kursgewinne einstellen. Das ist natürlich immer von der Börsenentwicklung der kommenden Jahre abhängig. Wenn man den Sparerpauschbetrag halbwegs zuverlässig durch die Realisierung von Kursgewinnen abdecken kann, würde ich die Sparrate auf thesaurierende ETFs umstellen und sämtliche Ausschüttungen ebenfalls in thesaurierende Fonds reinvestieren.

 

Es ist absolut nicht notwendig, den Sparerpauschbetrag komplett durch Ausschüttungen auszuschöpfen. Ziel ist lediglich ihn nicht verfallen zu lassen. In einigen der Videos wird gerne die Vorabpauschale vernachlässigt, weil sie in den ersten Jahren seit Einführung sehr niedrig oder komplett null war. Das wird sich 2023 für viele Anleger ändern, sofern die Performance für 2022 insgesamt oberhalb vom Basiszins liegt. 

 

Im Dezember jeden Jahres prüfen, ob der Pauschbetrag ausgeschöpft wird und falls nein, ob du durch Verkauf/Neukauf Gewinne in der benötigten Höhe realisieren kannst. 

 

Ansonsten mach dir nicht so einen Kopf. Anfangen mit dem Ausschütter und dann bei der Stange bleiben. 

 

Davon abgesehen habe ich immer noch das Gefühl, dass Du dich noch nicht ausreichend mit deiner gewünschten Asset Allokation auseinandergesetzt hast. Das ist eine um Klassen wichtigere Entscheidung.

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sraL
· bearbeitet von sraL
vor einer Stunde von west263:

Was soll schon passieren?

also ist es egal ob 1 oder 2

Dann bin ich Stand heut für 2

vor einer Stunde von west263:

Ich finde es immer ganz witzig, wenn Rechnung erstellt werden von Leuten, die noch nicht mal 1 Woche investiert sind.

Das glaube ich dir sofort. Aber so bin ich nunmal.

Heißt aber nicht das ich nicht lernfähig bin. Deswegen kommen ja so doofe Fragen.

 

vor einer Stunde von Sapine:

Davon abgesehen habe ich immer noch das Gefühl, dass Du dich noch nicht ausreichend mit deiner gewünschten Asset Allokation auseinandergesetzt hast.

Weil ich oben die 75:25 Aufteilung genannt habe und weder das diesjährig abbezahlte Haus noch die Rückstellung auf dem TG (welches aber bereits verplant ist) miteinbezogen habe oder warum kommst du darauf?

Hilfe nehme ich gerne an, wenn du mir mitteilst was ich noch bedenken sollte bzw planen?

 

 

 

 

Wenn kein Direkthandel ausgeführt wird und der ETF über Xetra gekauft wird, sollte der A1JX52 nur zwischen Mo - Fr von 15:30 - 17:30 deutscher Zeit ausgeführt werden oder?

Damit mein ich natürlich die Einmalanlage in unserem Fall € 65.000

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west263
vor 5 Minuten von sraL:

also ist es egal ob 1 oder 2

Du darfst selber die für dich beste Entscheidung treffen. Es auch 3. sein, die Ausschüttung nehmen, nett essen gehen oder in einen Urlaub umwandeln oder oder oder

 

vor 7 Minuten von sraL:

Deswegen kommen ja so doofe Fragen.

alles gut, so doof sind sie garnicht. ;)

Viele kommen und meinen, sie erstellen heute einen Plan und glauben diesen dann die nächsten 30 Jahre durchziehen. Das schaffen die wenigsten. Da kommt nämlich oftmals das Leben dazwischen.

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