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sraL

Erbe für später anlegen

Empfohlene Beiträge

el_Mare
vor 25 Minuten von sraL:

75:25 Aufteilung

 

vor 26 Minuten von sraL:

A1JX52

Warum nicht einfach der Vanguald Life Strategy 60 oder 80? Gibt es jeweils in einer thesaurierenden und in einer ausschüttenden Variante.

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odensee
vor 4 Stunden von el_Mare:

 

Warum nicht einfach der Vanguald Life Strategy 60 oder 80? Gibt es jeweils in einer thesaurierenden und in einer ausschüttenden Variante.

Wenn ich mich richtig erinnere, ist der Anleihenteil der LS60 und LS80 nicht das, was man hierzuforum als „sichere Anleihe“ versteht.

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sraL
vor 6 Stunden von west263:

Du darfst selber die für dich beste Entscheidung treffen

Neenee das passt so. Mir ging es nur darum ob es vielleicht eine logische Antwort gibt da wenn man diese Option nimmt dann xy passiert. Wenn es aber egal ist dann ist meine Wahl klar. Option 3 usw kommt weniger in Frage. Das Geld soll schon im Depot bleiben.

 

vor 6 Stunden von el_Mare:

Warum nicht einfach der Vanguald Life Strategy 60 oder 80?

 

vor 1 Stunde von odensee:

was man hierzuforum als „sichere Anleihe“ versteht.

 

Im Moment wollte ich eher RK1 über TG/FG laufen lassen. Aktuell gibt es ja gute Zinsen. Zudem habe ich mich noch nicht intensiv genug mit Anleihen befasst.

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sraL

Ich habe noch eine Frage bzgl Krankenkasse

 

Wir überlegen sowohl in unserem Depot als auch in einem extra JuniorDepot fürs Kind zu sparen.

 

Nun habe ich eine Frage bzgl der Krankenkasse und dem JuniorDepot.

Ich habe gelesen, dass es Probleme geben kann, wenn der Gewinn über € 5.820 + € 1.000FSA liegt.

Das bezieht sich aber nur auf die Gewinne der Verkäufe oder?

Im Depot selbst kann der Gewinn auch z.B. bei € 20.000 liegen aber jährlich darf bzgl Krankenkasse nur max € 6.820 ausbezahlt werden oder?

Das würde bedeuten, wenn wir die € 20.000 über 4 Jahre hinweg (mit max € 6.820) auszahlen kommt es zu keinem Problem mit der Krankenkasse?

Steuern können dann über KAP oder Nichtveranlagungsbescheinigung geregelt werden.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 25 Minuten von sraL:

Das würde bedeuten, wenn wir die € 20.000 über 4 Jahre hinweg (mit max € 6.820) auszahlen kommt es zu keinem Problem mit der Krankenkasse?

Ja, das stimmt, aber:

  1. Es kommt zu keinem "Problem" wenn dein Kind mehr verdient. Allerdings ist dein Kind dann nicht mehr in der (kostenlosen) Familienversicherung und muss einen eigenen Beitrag zur GKV bezahlen. Es verdient dann aber ja auch schon >520€/Monat, dein Kind ist dann eben finanziell leistungsfähig genug, einen Beitrag für seine Krankenkasse zu bezahlen statt dem Sozialstaat auf der Tasche zu liegen :) 
  2. Für die kostenlose Familienversicherung zählt nur "Gesamteinkommen < 12*520". Wenn dein Kind 200€/Monat durch Zeitungsaustragen zuverdient, dann kann es nicht mehr alle Gewinne realisieren.
  3. Verschiedene Einkommensarten können nicht mit anderen Verlusten verrechnet werden - 7000€/Jahr Arbeitslohn fürs Kind sind nicht mit -5000€/Jahr Verlust bei Aktienverkäufen verrechenbar, es wird trotzdem nicht mehr familienversichert.
  4. Probleme kann es aber trotzdem geben, wenn zB dein Fond mangels Volumen vom Betreiber aufgelöst wird und dein Kind plötzlich alles "zwangsverkaufen" muss. 
  5. Ob die Regelung zur GKV Familienversicherung in 15 Jahren immer noch so sein wird - wer weiß ;) 

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sraL
· bearbeitet von sraL

Hab es nochmals editieren müssen, da @slowandsteady die Nummern neu vergeben hat

 

 

 

1. ist klar und wurde bedacht

2. ist ebenfalls klar und wurde bedacht

3. ebenfalls klar und wurde bedacht

 

5. guter Einwand aber da kann wohl noch reagiert werden, da dies nicht von heute auf morgen geändert wird (hoffe ich mal;))

 

 

Nr. 4 ist jedoch ein äußerst interessanter Punkt (an den ich nicht gedacht hatte). Da kann auch nichts mehr gemacht werden wenn es so sein sollte denk ich mal? Krankenkassenbeiträge müssten dann denke ich für 1 Jahr gezahlt werden und dann könnte man das Kind wieder konstenlos mitversichern oder wie ist da die Regel?

Wobei es beim FTSE All World zu so einem Problem nicht so schnell kommen sollte.

 

Nr. 4 könnte man somit nur umgehn in dem 100% im Elterndepot gespart werden und wenn z.B. € 20.000 Buchgewinn entstanden sind, dem Kind die Anteile mit max € 6.820 Gewinn aufs JuniorDepot überschreiben. Anschließend über das JuniorDepot verkaufen und neu kaufen und somit diese Anteile steuerfrei generieren ohne Probleme mit der Krankenkasse. Im nächsten Jahr wenn das Depot immer noch gut im Plus ist, erneut Anteile überschreiben und übers JuniorDepot verkaufen aber dann einen WorldETF von einem anderen Anbieter kaufen. Klar nun sind 2 ETFs (über dieses Szenario auch mehr möglich) im Depot aber das Risiko bzgl. Nr. 4 wäre geringer bzw fast ausgeschlossen.

 

Habe ich einen Denkfehler?

 

Anteile können doch vom eigenen Depot in ein JuniorDepot übertragen (geschenkt) werden? (Schenkung mit Beachtung der Freibeträge)

Wir macht ihr das?

Spart ihr alle komplett im eigenen Depot?

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 49 Minuten von sraL:

Spart ihr alle komplett im eigenen Depot?

Ich habe bisher nur ein Kind "in Produktion", werde aber trotz Überschreitung des KAP-Freibetrags definitiv kein Juniordepot eröffnen aus folgenden Gründen:

  • Ist mir das alles bürokratisch zu umständlich für die geringe mögliche Ersparnis. Meine Freundin hat etwas weniger, ich bin zwar über 1000€/Jahr aber ob wir zusammen die 2000€ reißen weiß ich nicht.
  • Ist es mir nicht liquide genug. Ich weiß noch nicht, ob ich nicht irgendwann doch mal eine Immobilie kaufen will - dann brauche ich alles an Eigenkapital was ich habe und es nutzt mir nichts, wenn zwar mein Kind 20.000€ steuerfrei im ETF hat, aber ich 4% Zinsen p.a. auf den um 20.000€ höheren Kredit zahlen muss.
  • Wir haben beide nicht so viel, dass wir jetzt schon optimieren müssen um unter dem enorm hohen Freibetrag von 400.000 pro Elternteil und Kind zu bleiben.

Wenn das Kind sich irgendwann für die Börse interessiert, dann bekommt es erstmal ein kostenloses Musterdepot und wenn es ernsthaft Interesse hat, darf es ein Juniordepot aufmachen und ich schenke ihm 5000€ Startkapital. Das dient dann aber zum "Lernen" und nicht zum "Steuer sparen".

Ansonsten wird das meiste Vermögen erst gegen Ende meines Lebens übertragen. Wenn ich mit Ü60 noch was übrig habe und wenn der Nachwuchs es sinnvoll verwendet (zB zur eigenen Finanzierung einer Immobilie), dann kann ich es ihm ja schenken.

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sraL
vor 48 Minuten von slowandsteady:

zu umständlich für die geringe mögliche Ersparnis

 

vor 49 Minuten von slowandsteady:

ob wir zusammen die 2000€ reißen weiß ich nicht

 

vor 49 Minuten von slowandsteady:

und es nutzt mir nichts, wenn zwar mein Kind 20.000€ steuerfrei im ETF hat

 

vor 49 Minuten von slowandsteady:

Wir haben beide nicht so viel

 

 

finde das teils sehr widersprüchlich - nicht böse gemeint

umständlich ein JuniorDepot zu eröffnen? 5Minuten Lebenszeit - glaub mir du wirst wenn die "Produktion" fertig ist deutlich mehr Zeit in unwichtigeres investieren müssen ;)

hängt natürlich von ab wieviel angespart werden will aber da kommen dennoch nach heutiger Kaufkraft ein paar 1.000 Euro zusammen.

Wenn ich das auf den Stundenlohn umrechne dann bist du aber schon in Gehaltsklassen im Profisport - Respekt

 

Wir wollen auch unserem Kind etwas geben. Da hat es nichts mit persönlichem Nutzen zu tun.

 

 

Dennoch finde ich den Punkt 4 als interessantesten Punkt der ggf noch zu beachten ist beim Kinderdepot. Sonst kann man eigentlich alles rechtzeitig regeln.

Um dem entgegenzuarbeiten wäre vll wirklich eine Ansparung im eigenen Depot gut und dann übertragen und im JuniorDepot zu versteuern um diesem Risiko entgegenzuwirken.

 

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
vor 1 Stunde von sraL:

Wir macht ihr das?

Spart ihr alle komplett im eigenen Depot?

Wir sparen im Kinderdepot. In der Hoffnung, dass die Kinder von irgendwem gut genug erzogen werden (*hust*) um dann mit 18 die Kohle nicht in einem teuren Schlitten (oder dann generationenadäquat in einem Klimaschutzprojekt) zu versenken, sondern wie von uns beabsichtigt, für Ausbildung/Hausstand zu verwenden.  

 

Derzeit sind die Depots noch klein genug, um einmal pro Jahr zu verkaufen und neu zu kaufen - um Gewinne zu realisieren, die unter dem Freistellungsauftrag liegen. Das wird aber beim größeren Depot gerade knapp, ich müsste mich endlich mal um eine NV kümmern. Ich rechne grob damit, dass die Depots dann, wenn die Kinder flügge werden, in einer Größenordnung von 50.000 liegen. Um da p.a. auf einen Gewinn von über 5.000 zu kommen, der auch noch entnommen wird, müsste die Performance oder eben die Entnahme schon sehr ordentlich sein, das sehe ich unkritisch. 

 

Edit: Ach so, Punkt vier betrifft uns dadurch nicht wirklich, da sind dann eben auch kaum aufgelaufene Gewinne. 

 

Bei größeren Depots sieht diese Rechnung natürlich anders aus.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 29 Minuten von sraL:

umständlich ein JuniorDepot zu eröffnen? 5Minuten Lebenszeit

Ich muss mich dann um alles kümmern:

  • Anbieter kündigt Juniordepot nach 3 Jahren oder erhöht die Gebühren stark - wo ziehe ich hin? Angebote vergleichen, neues Konto eröffnen usw. 
  • jährliche Nichtveranlagungsbescheinigung bzw. Steuererklärung abgeben
  • Ab 15.000 Euro Vermögen des minderjährigen Kindes muss ich dem Familiengericht jedes Jahr Auskunft erteilen, denn ich könnte ja das Geld als Vormund veruntreuen: § 1640 BGB - Vermögensverzeichnis - dejure.org
  • Mitdenken, dass ich nicht zu viel Erträge generiere usw.

Ich will sehen, wie du das alles in 5min Aufwand pro Jahr schaffst ;) 
 

Zur Ersparnis: Wenn ich unter 6000€/Jahr an Kapitalerträgen bleiben will, kann ich durch Übertrag an das Kind maximal 25% von 6000€ pro Jahr an zu versteuernden Kapitalerträgen sparen - also 1500€/Jahr. Das kling schon nach ordentlich viel Ersparnis, aber dazu muss ich dem Kind (bei sehr guter 4% Rendite) ja schon 150.000 schenken.

 

Jetzt kommt das Aber und der Hauptgrund warum ich es (noch) nicht mache: Die Liquidität. Wenn ich in 3 Jahren eine Immobilie finanzieren will und - weil ich ja alles dem Kind geschenkt habe - nun 150.000 Euro mehr Kredit aufnehmen muss, dann bin ich im besten Fall (10 Jahre Tilgung, 3% Zinsen) aber bei zusätzlichen Ausgaben von 150.000*10*0,03 = 45000 Euro, mit Zinseszins noch viel mehr, wenn es ganz blöd kommt kann ich auch gar nicht mehr finanzieren.

 

Wenn das Kind wegen Vermögen >5000€ keine 500€/Monat Bafög mehr bekommt, dann entgeht deinem Kind durch 5 Jahre entgangener Bafög-Anspruch (Hälfte wird vom Staat "geschenkt") auch ein erheblicher Betrag.

 

Wenn dein Kind vor dir stirbt zahlst du für Vermögen >100.000 Euro (Freibetrag Kind -> Eltern) plötzlich Erbschaftssteuer - deine Ersparnis an KAP ist plötzlich durch (unnötige) Erbschaftssteuer weg.

 

Wenn du versehentlich (Börse läuft zu gut) über die Grenze der GKV kommst, zahlst du plötzlich 200€/Monat Mindestbeitrag für GKV+PV und hast zwar 1500€ Kapitalertrag gespart, zahlst aber >2400€ GKV Beiträge.

 

Außerdem weißt du nicht, was dein Kind mit 18 macht. Kein Elternteil wünscht es sich, aber wenn du deinem 1-jährigen Kind jetzt 150k überweist, dann kann es in 17 Jahren eben für 250k Koks kaufen / an Greenpeace spenden / in Dogecoin investieren / ... Die Steuerersparnis war dann super, aber wenn das Kind die 250k in 1 Jahr ausgegeben hat, dann bist du trotz deiner Schenkung mit 19 bis 25 immer noch unterhaltspflichtig ;) 

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Pfennigfuchser
vor einer Stunde von slowandsteady:

Ansonsten wird das meiste Vermögen erst gegen Ende meines Lebens übertragen. Wenn ich mit Ü60 noch was übrig habe und wenn der Nachwuchs es sinnvoll verwendet (zB zur eigenen Finanzierung einer Immobilie), dann kann ich es ihm ja schenken.

Damit hast Du prinzipiell Recht. Wir haben spät Kinder bekommen, d.h. wenn wir bei Renteneintritt merken, dass es gut reicht, ist auch ein guter Zeitpunkt für größere Geldgeschenke, weil die Kinder dann im richtigen Alter für Immo/Firmengründung/Familiengründung sind. 

 

Das, was wir ins Kinderdepot packen, ist für die Ausbildung bestimmt. Da kommt vermutlich ein größerer Kostenblock recht planbar ca. 20 Jahre nach der Geburt der Gören auf uns zu und dafür kann man gut schon etwas ansparen. Bafög werden sie eh nicht bekommen.  Das ist für uns entspannter als dann bei 2 Kindern jeden Monat 2.000 Ocken aus den laufenden Einnahmen lockermachen zu müssen. Und die Abgeltungssteuer macht über einen so langen Zeitraum auch ordentlich was aus (unser Freibetrag ist ausgeschöpft). 

vor 7 Minuten von slowandsteady:

Wenn das Kind wegen Vermögen >5000€ keine 500€/Monat Bafög mehr bekommt, dann entgeht deinem Kind durch 5 Jahre entgangener Bafög-Anspruch (Hälfte wird vom Staat "geschenkt") auch ein erheblicher Betrag.

Dafür müssen die Eltern aber auch erst einmal wenig genug verdienen. Wenn das allerdings der Fall sein sollte, dann ist das ein ganz klarer Grund, kein Vermögens fürs Kind anzusparen!

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 13 Minuten von Pfennigfuchser:

Dafür müssen die Eltern aber auch erst einmal wenig genug verdienen. Wenn das allerdings der Fall sein sollte, dann ist das ein ganz klarer Grund, kein Vermögens fürs Kind anzusparen!

Vielleicht will ich mit 55 als "Frugalist" im Tiny House von meinen 500k Vermögen leben und habe dann nur 15k Einkommen aus Kapitalerträgen ;) Bafög hängt nur vom Einkommen, nicht vom Vermögen der Eltern ab. Etwas konstruiert, aber rein theoretisch...

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Pfennigfuchser
vor einer Stunde von slowandsteady:

Ist es mir nicht liquide genug.

 

vor 32 Minuten von sraL:

finde das teils sehr widersprüchlich - nicht böse gemeint

Eure Lebenssituationen sind einfach zu unterschiedlich. Das Liquiditätsargument ist ja durchaus sinnvoll, wenn man noch erwägt, eine Immo zu kaufen. Da würde ich die Mittel auch nicht aus meinem Zugriffshorizont entfernen. Anders ist es beim TE, der (die?) die Immofinanzierung mit dem Erbe abgeschlossen hat, also eine Stufe weiter denken kann. 

vor 1 Minute von slowandsteady:

Vielleicht will ich mit 50 als "Frugalist" im Tiny House von meinen 500k Vermögen leben und habe dann nur 15k Einkommen aus Kapitalerträgen ;) Bafög hängt nur vom Einkommen, nicht vom Vermögen der Eltern ab. Etwas konstruiert, aber rein theoretisch...

Das ist ein Punkt, über den ich sogar ernsthaft nachgedacht habe, zu mir als Typ würde der Lebensstil passen. Den ich aber verworfen habe, da ich das einerseits nicht auf Kosten der Kinder durchziehen würde und andererseits mein Mann so gerne arbeitet, dass da immer noch zu viel Einkommen für den Bafög-Bezug wäre. 

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Pfennigfuchser
· bearbeitet von Pfennigfuchser
vor 35 Minuten von slowandsteady:

Zur Ersparnis: Wenn ich unter 6000€/Jahr an Kapitalerträgen bleiben will, kann ich durch Übertrag an das Kind maximal 25% von 6000€ pro Jahr an zu versteuernden Kapitalerträgen sparen - also 1500€/Jahr. Das kling schon nach ordentlich viel Ersparnis, aber dazu muss ich dem Kind (bei sehr guter 4% Rendite) ja schon 150.000 schenken.

Um mal etwas kleinere Brötchen zu backen: 

 

Wenn Du mtl. 150€ für Dein Kind zu 5% anlegst, bis zu seinem 18. Geburtstag, dann hast Du 32.400 verschenkt. Verzinst sich diese Anlage zu 5%, macht das bei Volljährigkeit 52.380€, verzinst sie sich nur zu 3,75%, nach 25% Abgeltungssteuer, kommen 46.174€ raus. Das ist schon ein ordentlicher Unterschied. 

vor 39 Minuten von slowandsteady:

Ab 15.000 Euro Vermögen des minderjährigen Kindes muss ich dem Familiengericht jedes Jahr Auskunft erteilen, denn ich könnte ja das Geld als Vormund veruntreuen: § 1640 BGB - Vermögensverzeichnis - dejure.org

Den musste ich jetzt nachschauen, da mir das bisher nicht untergekommen war. Ich lese das anders als Du: Hat das Kind geerbt, muss man das i.A. machen. Stammt das Geld jedoch "aus unentgeltlichen Zuwendungen", so kann der Zuwendende (also: ich) eine abweichende Anordnung treffen. Was ich tue. Also muss ich da keinerlei Auskunft erteilen. Ist Dir das in der Praxis schon einmal untergekommen?

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oktavian
vor einer Stunde von slowandsteady:

Zur Ersparnis: Wenn ich unter 6000€/Jahr an Kapitalerträgen bleiben will, kann ich durch Übertrag an das Kind maximal 25% von 6000€ pro Jahr an zu versteuernden Kapitalerträgen sparen - also 1500€/Jahr. Das kling schon nach ordentlich viel Ersparnis, aber dazu muss ich dem Kind (bei sehr guter 4% Rendite) ja schon 150.000 schenken.

man kann den Kindern auch die 10x oder 100x-bagger schenken, anstatt 150.000 cash.

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dev
vor 7 Minuten von oktavian:

man kann den Kindern auch die 10x oder 100x-bagger schenken, anstatt 150.000 cash.

Wenn man denn die Buchgewinn aushalten kann.  :myop:

 

 

Ich meine natürlich die zwischenzeitlichen Drawdowns. :w00t:

 

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oktavian
vor 15 Minuten von dev:

Wenn man denn die Buchgewinn aushalten kann. 

deshalb würden die auch an die Kinder gehen um ihre 6.000 p.a. zu realisieren oder was hier erwünscht war. Nach Einführung der Abgeltungssteuer sollte man doch schon gut unrealisierte Gewinne mit buy&hold haben, selbst mit DAX ETF oder so was. Ich kann zumindest Buchgewinne besser aushalten als Buchverluste, aber jeder ist da anders. Immerhin verliert man nicht mehr so viel wenn ein Posten um 50% fällt, wenn er dann ein zweites mal um 50% fällt. Wenn sich ein 10x verdoppelt, kann man wieder umso mehr verlieren :narr:

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sraL
vor 15 Stunden von Pfennigfuchser:

wenn die Kinder flügge werden, in einer Größenordnung von 50.000 liegen. Um da p.a. auf einen Gewinn von über 5.000 zu kommen, der auch noch entnommen wird, müsste die Performance oder eben die Entnahme schon sehr ordentlich sein, das sehe ich unkritisch.

das ist auch in etwa unser grob angepeilter Betrag

Punkt 4 von slowandsteady bezieht sich ja auf dieses Szenario. Bombastisches Jahr wie z.B. 2021 (bei einem AllWorld um die 30% Plus) und dann wird der ETF aufgelöst. Wenn man vorher immer brav die Gewinne realisiert ist es weniger das Problem aber es kann ja auch alles einmal anders kommen und dann hat man ein "Problem" - klar "Luxusproblem" aber trotzdem.

 

vor 15 Stunden von slowandsteady:

Ich muss mich dann um alles kümmern:

Wenn der Anbieter für dein Depot das selbe macht hast du die gleichen Probleme die dennoch binnen ein paar Minuten gelöst sind.

NV-Bescheinigung gilt soweit ich das weiß 3 Jahre. Die Verlänger zu beantragen ist nunmal echt kein Hexenwerk.

Das mit dem Vermögen verwalten wurde ja bereits beantwortet.

Aufpassen, dass nicht zu viele Gewinne realisiert werden übernimmt ja in gewisser Weise das Depot. Wenn dies jährlich gemacht wird sollte es da zu keinen Problemen kommen.

 

Meine 5Minuten Angabe war auch nur auf die Eröffnung vom Depot bezogen. Aber dennoch bleibe ich dabei das es jetzt nicht unendlich viel Zeit in Anspruch nimmt. Du wirst wenn eure "Produktion abgeschlossen" ist noch merken, dass du deutlich mehr Zeit für anderes verwendest und sich dein Zeitmanagment noch deutlich verändern wird - glaub mir ;)

 

Das mit dem Immowunsch ist natürlich zu berücksichtigen. Das verstehe ich auch. Aber man kann auch mit deutlich kleineren Beträgen steuern sparen. Wenn man nur das Beispiel von Pfennigfuchser nimmt in dem am Ende ca. € 50.000 angepeilt sind. Wenn diese vorher versteuert sind würde sich das % auf die Gesamtsumme schon deutlich bemerkbar machen. Ca. € 6.000 (Steuern gaaanz grob) mehr oder weniger ist zumindest in meinen Augen gerade für einen jungen Erwachsenen am Ende doch ein schöner Extrabetrag.

 

Ums Bafög mache ich mir jetzt weniger Gedanken. Aktuell Freibetrag bei € 15.000. Ich gehe mal davon aus, dass dieser Betrag in der nächsten Zeit auch noch angehoben wird. Zudem gehe ich schon realistisch an die Sache und kann mir schon vorstellen, dass von dem Geld vor Studiumbeginn auch noch was ausgegeben wird. Wenn das Depot dann immer noch zu groß für den dann geltenden Freibetrag ist kann man da auf alle Fälle noch entsprechend handeln. Da mache ich mir diesbezüglich 0,00 Gedanken.

 

vor 15 Stunden von Pfennigfuchser:

Das Liquiditätsargument ist ja durchaus sinnvoll

Klar ist es das und auf alle Fälle nicht zu vernachlässigen. Aber es wurde von einem gewissen Startkapital plötzlich auf € 150.000 argumentiert das sind zwei verschiedene Größenordnungen.

vor 15 Stunden von Pfennigfuchser:

der (die?) die Immofinanzierung

sraL = Lars

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine andere Frage aber bzgl Krankenkasse und Kapitalerträge.

Die €6.820 beziehen sich ja natürlich nur auf den effektiven Gewinn der Anteile.

Annahme auf Grundlage Punkt 4 o.ä. von @slowandsteady:

Es MUSS über € 6.820 nach aktueller Gesetzeslage realisiert werden.

Nach der (freiwilligen?) Meldung darüber fliegt das Kind aus der Familienversichung und muss sich freiwillig versichern.

Aktuell kostet das ca € 200/mtl.

Wie lange ist das der Fall?

Wenn im anschließenden Jahr keine weiteren Gewinne über die dann gülte Grenze realisiert werden, wäre die Familienversicherung doch wieder möglich oder?

Kann das Kind dann wieder ohne Probleme in die Familienversicherung?

Wie wird das gemacht bzw wie lange muss das Kind tatsächlich freiwillig versichert sein?

Bis zum Ende des Kalenderjahres oder 1 Jahr Laufzeit oder doch länger?

Wenn es nur bis zum Ende des Kalenderjahres wäre, könnte es im idealsten Fall somit ja z.B. nur 1 Monat dauern, wenn man sich tatsächlich freiwillig versichern müsste.

Kann man anschließend problemlos wieder in die Familienversicherung?

Wie geht man da vor bzw was muss wann dafür erfüllt werden?

 

 

 

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chirlu
Am 20.5.2023 um 10:17 von Sapine:

wird gerne die Vorabpauschale vernachlässigt, weil sie in den ersten Jahren seit Einführung sehr niedrig oder komplett null war. Das wird sich 2023 für viele Anleger ändern, sofern die Performance für 2022 insgesamt oberhalb vom Basiszins liegt.

 

Korrektur: Wird sich im Steuerjahr 2024 ändern, sofern die Wertentwicklung 2023 über Null liegt.

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Sapine
vor 39 Minuten von chirlu:

Korrektur: Wird sich im Steuerjahr 2024 ändern, sofern die Wertentwicklung 2023 über Null liegt.

hast recht wie meistens ;)

 

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sraL
· bearbeitet von sraL

Auf der Rechnung vom A1JX52 stand "Wertpapiere zugunsten Wertpapierrechnung Großbritannien".

 

Was bedeutet das und warum steht das auf der Rechnung?

Sind die Wertpapiere in GB gelagert?

Warum nicht in Irland?

Oder noch "besser" in Deutschland?

 

Hat dies nun Auswirkungen auf meine Steuer?

 

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west263
vor 1 Minute von sraL:

Hat dies nun Auswirkungen auf meine Steuer?

Nein, Du bist in D steuerpflichtig und unterliegt damit der Abgeltungssteuer 

 

Ich habe mal für dich

Zitat

"Wertpapiere zugunsten Wertpapierrechnung Großbritannien".

gegoogelt und den ersten Treffer verlinkt. Falls dir das als Erklärung noch nicht ausreicht, kannst Du es ebenfalls so einfach nachmachen und viele weitere Link zum Thema finden.

https://depotstudent.de/wertpapierrechnung-gb-usa-etc-bedeutung-und-risiko/

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