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EricCartman87

Bondora Go&Grow P2P

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EricCartman87

Hallo zusammen,

 

mich würde interessieren ob hier jemand Erfahrung mit dem P2P Kreditanbieter Bondora hat?

Ich habe mich hier etwas über das Go&Grow Angebot informiert.

Hier kann man monatlich bis zu 700€ einzahlen, die dann mit 6,75% verzinst werden.
Man muss hierbei nicht selbst Kredite aussuchen, sondern das Ganze läuft direkt über den Anbieter und scheint für einen P2P Kredit relativ sicher zu sein.

Daher klingt es in Summe sehr verlockend, hier über 1-2 Jahre jeden Monate diese Summe zu investieren und dann den Zinsenzins arbeiten zu lassen.

Das Geld man sich auch jederzeit sofort auszahlen lassen.

 

Was denkt ihr darüber? :-)

 

Danke & viele Grüße,

Eric

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Schlumich

Schau mal hier nach. Da steht allerlei zu Bondora drin...

 

Ich persönlich bin bei Bondora G&G raus und schließe derzeit so ziemlich alle anderen P2P Buden...

 

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EricCartman87
vor 5 Minuten von Schlumich:

Schau mal hier nach. Da steht allerlei zu Bondora drin...

 

Ich persönlich bin bei Bondora G&G raus und schließe derzeit so ziemlich alle anderen P2P Buden...

 

Darf ich fragen warum?

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Bolanger

@EricCartman87 was ist denn bei Deiner Information zu G&G neben den Ausführungen Deiens Anfangsposts noch herausgekommen? Hast Du darüber hinasugehende Chancen und Risiken identifiziert?

 

 

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Schlumich
Am 11.5.2023 um 10:53 von Schlumich:

 

 

Alea iacta est.... Die letzte P2P Bude (EstateGuru) wird auch entspart und asap geschlossen.

 

Gründe: Zum einen sind hier die vielen Ausfälle vor allen bei dt. Projekten zu nennen. Es ist erschreckend, was hier passiert ist. Leider hat es mich bei einigen deutschen Projekten auch getroffen. Auch wenn EstateGuru wiederholt beteuert, hier alles zu machen, damit der Anleger kein Geld verliert, fürchte ich, dass hier Geld "liegen bleibt". Und niemand hat die Gewissheit, dass so etwas bei der nächsten Expansion in ein neues Land nicht noch mal passiert. Dann finde ich das Reporting auf dem Dashboard, wo die Jahresrendite angezeigt wird, schlichtweg als Verarschung (sorry für das harte Wort). Die Jahresrendite wirft die Rendite pro Jahr für den gesamten Investitionszeitraum an und man hat keine Möglichkeit die Rendite bspw. für die letzten 12 Monate anzeigen zu lassen (siehe oben).

 

Status Update Mai 2023:

 

Bondora geschlossen. Einlage wieder da und kleinen Gewinn mitgenommen. Die versprochenen 6.75% bei G&G wurden geliefert. Deckel drauf.

Mintos: Einlage ist wieder zurück bei mir - derzeit zeigt der Tacho einen Gewinn. Es steht noch ein kleiner dreistelliger Betrag im Feuer. Die Rückholung hier geht sehr langsam voran. ICh denke, dass bald die Nachricht kommt, dass die letzten Projekte abgeschrieben werden müssen. Macht aber nichts, da ich hier auch mit Gewinn rausgehe. 

Auxmoney: Geschlossen. Es steht am Ende ein kleiner Gewinn. Ich würde schätzen, dass ich hier mit 4% p.a. nach Steuer raus bin. Deckel drauf.

Exporo: Ein Entwicklungsprojekt wurde planmäßig zurückgezahlt. Derzeit keine Neuanlage. Ein älteres Projekt zahlt schon seit Quartalen keine Zinsen mehr. Reportung und Nachvollziehbarkeit der Zinszahungen nerven massiv (Stichwort Baader Bank). Daher Beobachtungsmodus, da ich die laufenden Projekte nicht auf den Zweitmarkt werfen will, sonst würde ich hier auch den Stecker ziehen.

Crowdestor: Siecht immer noch vor sich hin. Monatlich kommen hier immer ein paar Cents zurück. Wenn das ich diesem Tempo weitergeht, habe ich in ca. 200 Jahren das Geld zurück. Das sieht echt nicht gut aus - Riecht immer mehr nach Scam. Zum Glück sind hier nur noch Peanuts allokiert. Klare Botschaft: Finger weg von dieser Plattform.

EstateGuru: Aufgrund der Fakten von oben wurde der Autopilot vor 2 Monaten gestoppt und ich habe anfangen nach und nach das Geld abzuziehen. Das wird sich hinziehen. Derzeit sind 10% zurückgeholt. Erwartungshaltung: das Entsparen wird sicherlich 18 Monate dauern. Bis dahin wird sich auch gezeigt haben, wie effektiv EstateGuru seine Lippenbekenntnisse umsetzt, alles zu tun, damit dem Anleger kein Schaden entsteht.

Wenn ich mich recht erinnere: Bei Bondora hat mich damals gestört, dass es in der Pandemie kurzfristig das Geld nicht verfügbar war. Dann kamen zu dieser Zeit allerlei Scams bei anderen Plattformen ans Tageslicht. Mintos, als einer DER Platzhirsche hatte mit einigen Anbahnern Probleme bekommen, bei Crowdestor (Finger weg!) blieben die Zahlungen aus. Das alles hat mir kein gutes Gefühl gegeben und darum wurde Bondora liquidiert.

Die Baustelle, die nach meinem Entschluss, Bondora zuzumachen aufgetreten ist, ist EstateGuru. Auch hier viele Ausfälle.

 

Im Rückspiegel hat Bondora G&G im Vergleich zu anderen P2P Buden noch recht gut funktioniert und wie oben geschrieben: Das Geld plus Zins kam zurück. Trotzdem.... muss man sich im heutigen Zinsumfeld so etwas ans Bein binden?

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Bigwigster
· bearbeitet von Bigwigster
vor 41 Minuten von EricCartman87:

Was denkt ihr darüber? :-)

Mir fällt es schwer das richtige Risiko hierfür einzuordnen, da ähnlich wie bei offenen Immobilienfonds die wahre Volatilität nicht erkennbar ist. Einzahlung/Auszahlung kann frei vom Anbieter angepasst werden wenn es mal rumpelt. Dafür gibt es dann 6,75% p.a.  

"Alternativ" gibt es eine Effektivverzinsung 4,2% gibt es aktuelle bei €-Unternehmensanleihen mit einer Duration von ~ 3 Jahren. Wie sehr das jetzt vergleichbar ist...

Ich persönlich glaube nicht, dass sich das Ganze lohnt, andere Anbieter sind auch schon hops gegangen, dass es Probleme geben kann, ist auch bekannt. Genauso wie ich dem aktiven Fonds, der in den letzten Jahren gut gelaufen ist, nicht zutraue, dass er das auch in Zukunft tun wird, glaube ich auch nicht, dass man einfach den P2P-Anbieter wählen kann, der in den letzten Jahren keine Probleme hatte und dann sicher ist.

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EricCartman87
vor 38 Minuten von Bolanger:

@EricCartman87 was ist denn bei Deiner Information zu G&G neben den Ausführungen Deiens Anfangsposts noch herausgekommen? Hast Du darüber hinasugehende Chancen und Risiken identifiziert?

 

 

Chancen sehe ich in einer für P2P relativ risikoarmen Strategie 6,75% einzustreichen.

Risiko ist neben dem Totalausfall des Anbieters, das ich gehört habe, dass es bei manchen Leuten Probleme mit dem auszahlen des Geldes war.

Das würde ich nicht so prickelnd finden...

vor 39 Minuten von Schlumich:

Wenn ich mich recht erinnere: Bei Bondora hat mich damals gestört, dass es in der Pandemie kurzfristig das Geld nicht verfügbar war. Dann kamen zu dieser Zeit allerlei Scams bei anderen Plattformen ans Tageslicht. Mintos, als einer DER Platzhirsche hatte mit einigen Anbahnern Probleme bekommen, bei Crowdestor (Finger weg!) blieben die Zahlungen aus. Das alles hat mir kein gutes Gefühl gegeben und darum wurde Bondora liquidiert.

Die Baustelle, die nach meinem Entschluss, Bondora zuzumachen aufgetreten ist, ist EstateGuru. Auch hier viele Ausfälle.

 

Im Rückspiegel hat Bondora G&G im Vergleich zu anderen P2P Buden noch recht gut funktioniert und wie oben geschrieben: Das Geld plus Zins kam zurück. Trotzdem.... muss man sich im heutigen Zinsumfeld so etwas ans Bein binden?

Wo bekommst du denn mehr als 6,75% und kannst das Geld auch kurzfristig wieder abziehen?

Mir ist da keine Alternative bekannt...

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odensee
vor 13 Minuten von EricCartman87:

Wo bekommst du denn mehr als 6,75% und kannst das Geld auch kurzfristig wieder abziehen?

Mir ist da keine Alternative bekannt...

Du solltest dich von der Illusion lösen, dass es höhere Rendite ohne höheres Risiko gibt. (Das umgekehrte ist möglich: höheres Risiko ist auch ohne höhere Rendite möglich.)

Und wenn ein erfahrener Anleger wie @Schlumich die Reißleine gezogen hat, sollte dir das zu denken geben.

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EricCartman87
vor 8 Minuten von odensee:

Du solltest dich von der Illusion lösen, dass es höhere Rendite ohne höheres Risiko gibt. (Das umgekehrte ist möglich: höheres Risiko ist auch ohne höhere Rendite möglich.)

Und wenn ein erfahrener Anleger wie @Schlumich die Reißleine gezogen hat, sollte dir das zu denken geben.

Das beantwortet jetzt aber nicht ganz meine Frage:
Klar kannst du mit Aktien ähnliche Renditen erzielen, aber gerade bei ETFs ist die dafür nötige Haltedauer ja erheblich höher.

Daher finde ich Go&Grow nach wie vor interessant.

 

Allerdings ist es scheinbar so, dass Neukunden nur noch 4% statt 6,75% bekommen.

Damit wäre die Sache für mich vom Tisch.

Dann kann ich das Geld auch risikofrei direkt bei einem Neobroker für 2% anlegen...

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releeze

Ich bin seit 2018 in p2p investiert und entspare alle Plattformen (Bondora, Estateguru, Viainvest, Mintos) seit Ende 2021 aus den bereits genannten Gründen.

Während das Entsparen bei Bondora G&G echt super funktioniert, dauert es bei den anderen Plattformen deutlich länger. Ca. 15% "hängen noch fest", ein Großteil bei Estateguru (in Einholung). 

 

 

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smarttrader

Ich finde G&G sehr gut, mich wundert nur die momentane Kehrtwende. Das Einzahlungslimit erhöht und neue niedrig verzinste Varianten im Angebot.

 

Ich persönlich finde G&G nach wie vor, unter steuerlichen Aspekten höchst lukrativ. Stundung bis Auszahlung und letztes Jahr war G&G schon ganz angenhmen. Dort stiegen zumindest auf den Bildschirm die Beträge. Wenn das Depot in 1 Monat eine mittlere 5 stellige Summe verloren hat und zumindest auf dem Bildschirm 210 Euro im Monat Plus angezeigt wird, ist es zumindest psychologisch wertvoll.

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releeze

Das motiviert so lange bis du mal ein Minus von ~-37.000€ (210€ x 12 /0,0675) einbuchen musst...:-*

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EricCartman87
vor 1 Minute von releeze:

Das motiviert so lange bis du mal ein Minus von ~-37.000€ (210€ x 12 /0,0675) einbuchen musst...:-*

Ein Risiko in die Richtung gibt es aber auch bei Einzelaktien ;-)

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monstermania

 

vor 34 Minuten von EricCartman87:

Klar kannst du mit Aktien ähnliche Renditen erzielen, aber gerade bei ETFs ist die dafür nötige Haltedauer ja erheblich höher.

Daher finde ich Go&Grow nach wie vor interessant.

Ja, aber Du investierst halt Dein gesamtes Kapital bei einem Unternehmen (Bondora). Wenn Bondora Pleite geht, ist auch Dein Geld weg.

Bei einer Investition in einen MSCI World ETF ist Dein Geld in > 1500 Unternehmen investiert.

Ich bin bei G&G noch mit der alten Verzinsung von 6,75%. Bisher hat Alles wunderbar geklappt.

Ich habe dort allerdings nur einen Anteil von knapp 2% meines Vermögens angelegt. War mal ein Testballon. Und mehr wird es auch nicht werden, zumal es inzwischen wieder nennenswerte Zinsen auf TG/FG gibt.

Ich lass das Geld was jetzt drauf ist da stehen und schaue in 10 Jahren mal...

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EricCartman87
· bearbeitet von EricCartman87
vor 14 Minuten von monstermania:

 

Ja, aber Du investierst halt Dein gesamtes Kapital bei einem Unternehmen (Bondora). Wenn Bondora Pleite geht, ist auch Dein Geld weg.

Bei einer Investition in einen MSCI World ETF ist Dein Geld in > 1500 Unternehmen investiert.

Ich bin bei G&G noch mit der alten Verzinsung von 6,75%. Bisher hat Alles wunderbar geklappt.

Ich habe dort allerdings nur einen Anteil von knapp 2% meines Vermögens angelegt. War mal ein Testballon. Und mehr wird es auch nicht werden, zumal es inzwischen wieder nennenswerte Zinsen auf TG/FG gibt.

Ich lass das Geld was jetzt drauf ist da stehen und schaue in 10 Jahren mal...

Darum habe ich ja gesagt, Bondora ist wie der Invest in eine Einzelaktie.

Klar ist ein ETF viel sicherer (deshalb baue ich darauf auch hauptsächlich).

Allerdings bekommst du mit einem ETF nicht kurzfristig 6,75% die du beliebig wieder abheben kannst.

 

Meine Idee ist deshalb ebenfalls eine kleinere Summe, z.B. 10k€ bei Bondora anzulegen.

Mal angenommen der Laden geht nicht zeitnah pleite, würde da über den Zinseszins schon schön was zusammenkommen :-)

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Andreas900

Ich war bei einem halben Dutzend P2P Plattformen, teilweise mehrere Jahre: Mintos, Bondora, Estateguru

 

Bei den Einzelinvests war es immer das gleiche. Anfangs sehr hohe Zinsen und Zinsprognosen von teils über 12%. Nach 1-2 Jahren sanken die Zahlen aber deutlich und die ersten Zahlungen fielen aus. Die Plattformen waren immer bemüht das ganze herunter zu spielen, begrenzten aber oft die Beträge, die man noch abziehen konnte. In der Corona Krise waren Konten teilweise komplett eingefroren.

 

Am einfachsten waren Modelle wie Go&Grow. Wobei ich 6,75% für Privatkredite im tiefsten Osten Europas nicht besonders toll finde. Da kriegst du für Unternehmensanleihen im High Yield Bereich mehr. Klar, Go&Grow ist theoretisch jederzeit verfügbar, aber eben auch nur theoretisch. Auch hier kann der P2P Anbieter einfach dein Konto einfrieren. Und was machst du im Ernstfall juristisch gegen einen Plattformbetreiber im Baltikum oder sonstwo?

 

Gerade heute, wo es wieder Zinsen gibt, sind Bondora und co. für mich viel weniger interessant als sie es vor einigen Jahren waren. Vor 3 Jahren waren 6,75% gut, aber heute? Und nein, nur weil man mit Go&Grow über viele schrottige Privatkredite streut, wird daraus keine sichere Anlage.

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EricCartman87
· bearbeitet von EricCartman87
vor 22 Minuten von Andreas900:

Ich war bei einem halben Dutzend P2P Plattformen, teilweise mehrere Jahre: Mintos, Bondora, Estateguru

 

Bei den Einzelinvests war es immer das gleiche. Anfangs sehr hohe Zinsen und Zinsprognosen von teils über 12%. Nach 1-2 Jahren sanken die Zahlen aber deutlich und die ersten Zahlungen fielen aus. Die Plattformen waren immer bemüht das ganze herunter zu spielen, begrenzten aber oft die Beträge, die man noch abziehen konnte. In der Corona Krise waren Konten teilweise komplett eingefroren.

 

Am einfachsten waren Modelle wie Go&Grow. Wobei ich 6,75% für Privatkredite im tiefsten Osten Europas nicht besonders toll finde. Da kriegst du für Unternehmensanleihen im High Yield Bereich mehr. Klar, Go&Grow ist theoretisch jederzeit verfügbar, aber eben auch nur theoretisch. Auch hier kann der P2P Anbieter einfach dein Konto einfrieren. Und was machst du im Ernstfall juristisch gegen einen Plattformbetreiber im Baltikum oder sonstwo?

 

Gerade heute, wo es wieder Zinsen gibt, sind Bondora und co. für mich viel weniger interessant als sie es vor einigen Jahren waren. Vor 3 Jahren waren 6,75% gut, aber heute? Und nein, nur weil man mit Go&Grow über viele schrottige Privatkredite streut, wird daraus keine sichere Anlage.

Lt. meiner Recherche hat Bondora aber die letzten 15 Jahre aber immer ziemlich verlässlich gezahlt.

Außer dass während Corona das Konto mal kurz eingefroren war.

Das Problem hast du bei Aktien aber auch, wenn die Kurse mal kurzzeitig in den Keller fallen, kannst du das Geld auch nicht abziehen. 

Vorausgesetzt du willst keinen Verlust realisieren.

 

Das einzige seltsame ist:
Lt. meinem neuen Account kann ich das Go&Grow mit 6,75% gar nicht mehr abschließen.

Für Neukunden gibt es wohl nur noch Go&Grow unlimited mit 4% Zins.

Das kann man sich natürlich sparen...

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monstermania
vor 14 Minuten von EricCartman87:

Meine Idee ist deshalb ebenfalls eine kleinere Summe, z.B. 10k€ bei Bondora anzulegen.

Mal angenommen der Laden geht nicht zeitnah pleite, würde da über den Zinseszins schon schön was zusammenkommen :-)

Es braucht ja auch erstmal 15 Monate bis Du überhaupt Deine 10.000€ bei G&G investierst hast (Einzahlungslimit bei G&G mit 6,75%).

Dann bekommst Du als Neukunde nur noch G&G mit 4% Zins und ohnehin keine Garantie.

Auch überschätzt Du m.E. die Wirkung des Zinseszinseffekts bei kurzfristigen Anlagen. Der Zinseszinseffekt kommt erst so richtig nach 20 Jahren zum Tragen.

 

Mein Fazit: Ich würde mein Geld, was ich langfristig nicht benötige lieber in ein ETF-Depot investieren als über G&G. Bei 0% Zins auf TG/FG war das mal ganz interessant mit den 6,75%. 

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EricCartman87
· bearbeitet von EricCartman87
vor 10 Minuten von monstermania:

Es braucht ja auch erstmal 15 Monate bis Du überhaupt Deine 10.000€ bei G&G investierst hast (Einzahlungslimit bei G&G mit 6,75%).

Dann bekommst Du als Neukunde nur noch G&G mit 4% Zins und ohnehin keine Garantie.

Auch überschätzt Du m.E. die Wirkung des Zinseszinseffekts bei kurzfristigen Anlagen. Der Zinseszinseffekt kommt erst so richtig nach 20 Jahren zum Tragen.

 

Mein Fazit: Ich würde mein Geld, was ich langfristig nicht benötige lieber in ein ETF-Depot investieren als über G&G. Bei 0% Zins auf TG/FG war das mal ganz interessant mit den 6,75%. 

Den Zinseszinseffekt bekommst du aber bei einem ETF in der Form nie.

Im Endeffekt hast du die "2% Zinsen" von der Dividendenrendite (z.B. bei einem FTSE All World).
Der Rest sind Kursgewinne, die Kurse können steigen und fallen (klar, langfristig geht (ging) es immer bergauf).

 

Wenn ich bei G&G jetzt über ein Jahr hinweg jeden Monat 700€ anlegen würde, wäre ich mit Zinsatz 6,75% und Zinseszins nach 12 Monaten bei 12159€, bei einer Anlagesumme von 8400€. Macht 3760€ sicheren Gewinn auf 12 Monate.
image.thumb.png.3c36ab12bda8742b1fed0832015974d4.png
Das finde ich jetzt nicht so schlecht wenn man bedenkt, dass ich das Geld auch jederzeit flexibel abziehen kann.

 

Nochmal zu deiner Info zu G&G:
Heißt das, ich kann gar nicht mehr zu den 6,75% bei Bondora investieren wenn ich Neukunde bin?

Ursprünglich dachte ich bis 700€/Monat 6,75% und was darüber hinausgeht zu 4%.

Ich kann aber komischerweise nur noch für Go&Grow unlimited einzahlen, das alte Go&Grow mit 6,75% gibt es gar nicht mehr zu Auswahl...

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Bolanger

Der Kern dieser Diskussion dreht sich doch eigentlich um die aktuelle Wertstellung, ggf. um die Verfügbarkeit. Bei einem breit gestreuten ETF erwartet man langfristig eine Rendite etwa in Höhe der Verzinsung von G&G. Der Nachteil ist die Volatilität vgl. zu G&G, der Vorteil des ETF dürfte in der sichereren Auslösung von Kapital sein. Den ETF kann ich auch im Crash-Fall verkaufen, während G&G ggf. gesperrt wird bzw. komplett dicht macht. man muss eben abwägen, was einem wichtiger ist. Geht es um langfristige Anlage, dann dürfte der ETf vorne liegen. geht es um kurzzeitiges Parken, dann hat G&G seinen Charme.

 

Welche anderen Anlageformen ohne Kursschwankungen kennt Ihr denn, die eine ähnliche Rendite haben?

 

 

vor 1 Minute von EricCartman87:

Wenn ich bei G&G jetzt über ein Jahr hinweg jeden Monat 700€ anlegen würde, wäre ich mit Zinsatz 6,75% und Zinseszins nach 12 Monaten bei 12159€, bei einer Anlagesumme von 8400€. Macht 3760€ sicheren Gewinn auf 12 Monate.

Dir ist schon klar, dass es 6,75% Jahreszinsen sind?!

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monstermania
· bearbeitet von monstermania
vor 9 Minuten von EricCartman87:

Wenn ich bei G&G jetzt über ein Jahr hinweg jeden Monat 700€ anlegen würde, wäre ich mit Zinsatz 6,75% und Zinseszins nach 12 Monaten bei 12159€, bei einer Anlagesumme von 8400€. Macht 3760€ sicheren Gewinn auf 12 Monate.
Das finde ich jetzt nicht so schlecht wenn man bedenkt, dass ich das Geld auch jederzeit flexibel abziehen kann.

 

Nochmal zu deiner Info zu G&G:
Heißt das, ich kann gar nicht mehr zu den 6,75% bei Bondora investieren wenn ich Neukunde bin?

Ich habe nochmal das für mich entscheidende Wort in Deinem Satz hervorgehoben! ;)

Ja, wenn Du das Geld 'sicher' bekommst, sind 6,75% eine feine Sache. Nur ist das mit der Sicherheit so eine Sache. Ein Fallschirmspringer fühlt sich auch sicher. Eben so lange bis der Schirm mal nicht aufgeht!

 

Und ja, als Neukunde kannst Du m.W. nach eh nur noch in G&G Unlimited investieren (max. 4% Zinsen). Macht aber keinen Sinn mehr, zumal man auf FG auch > 3% sicheren Zins bekommt. Und eine westeuropäische Bank ist mir schon lieber als ein Laden in Estland.

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Backpacker
· bearbeitet von Backpacker

Welchen Sinn hat diese Diskussion hier eigentlich?

 

Einerseits steht die Meinung vom TE offenbar schon felsenfest, Gegenargumente werden beiseite geredet. Normalerweise würde ich jetzt sagen: "Dann mach halt. Du musst dir nicht die Absolution von irgendwelchen Leuten aus dem Internet holen."

 

Andererseits wurde schon festgestellt dass wir hier über ein Angebot reden, das dir als Neukunde überhaupt nicht mehr zur Verfügung steht. Warum also noch ewig philosophieren warum es denn aber gut WÄRE, wenn man es denn KÖNNTE?

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PeterS
vor 1 Stunde von Bolanger:
vor 1 Stunde von EricCartman87:

Wenn ich bei G&G jetzt über ein Jahr hinweg jeden Monat 700€ anlegen würde, wäre ich mit Zinsatz 6,75% und Zinseszins nach 12 Monaten bei 12159€, bei einer Anlagesumme von 8400€. Macht 3760€ sicheren Gewinn auf 12 Monate.

Dir ist schon klar, dass es 6,75% Jahreszinsen sind?!

:wallbash: :1st:

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chirlu
vor 2 Stunden von Bolanger:

Dir ist schon klar, dass es 6,75% Jahreszinsen sind?!

 

Offenkundig nicht, wie auch das Konzept des Zinseszinses nicht.

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Schlumich

Da hier alle skeptisch bis ablehnen oder sogar abratend waren und man keine Reflektion seitens des TO erkennen kann:

 

Erfahrungen sind dazu da, dass man sie macht.

Schmerzhafte Erfahrungen bleiben deutlich intensiver und nachdrücklicher im Hirn eingebrannt.

 

Jede/Jeder ist für sich selbst verantwortlich (auch zu verstehen, was 6.75% Zins p.a. bedeutet...):dumb:

 

 

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