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mralladinz

Frage zu Rentenversicherung und Unfallversicherung

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mralladinz

Hallo zusammen meine Frau 31 hat nun schon längere Zeit (bevor wir uns kannten) mehrere (2) Rentenversicherungen (warum auch immer 2).

Der Versicherungsmann ist auch ein guter Freund der Familie, aber ich werde selbst aus den Verträgen nicht wirklich schlau.

Ist es normal bei Versicherungen ein Renteneintrittsalter von 85 anzugeben? (Vielleicht ein Trick um gegenüber der Versicherung bessere Vorteile zu erhalten?)

Finde an sich das Ganze auch nicht wirklich transparent muss ich sagen. Ebenfalls hat sie eine Unfallversicherung mich wundert dort ebenfalls warum sind Bandscheibenschäden nicht mit abgedeckt? Sie arbeitet in der Pflege also schon ein schwerer Beruf.

Mich wundert ebenfalls, dass sie noch einen Bausparer hat, denn Ursprünglich wurde gesagt er soll in diese Rentenversicherung reingeflossen sein, scheint aber noch mit einem Restguthaben von ca. 3000€ zu 0.3% p.a. zu bestehen wurde wohl nur Teil aufgelöst.

Versicherer ist die DEBEKA aber ich muss sagen mir sind auch Ungereimtheiten bei der KFZ Versicherung bei ihr aufgefallen, so sind dort auch viele "Falsche Informationen" angegeben um den Preis attraktiver zu machen z.B. Beamten Verhältnis (obwohl keines bestehet) und sehr viel weniger Laufleistung jährlich. Ich denke einfach, da kann es doch sicher Probleme geben im Schadensfall nehme ich an wenn der langjährige Vertreter nicht mehr im Dienst ist und es zum Schadensfall kommt oder?

 

Vielleicht kann mir ja jemand was dazu sagen.

Ich habe mir bezüglich Chance Invest ein paar Vergleich durchgelesen und scheint zwar jetzt nicht so gut wie ein ETF aber steuerlich sind ein ETF Sparplan und eine Rentenversicherung mit Fond Anteilen ja auch nicht vergleichbar.

 

Vielen Dank

 

 

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Thomas_384
· bearbeitet von Thomas_384

Nur zum Thema Bandscheibe und UV:

 

Mir ist keine Unfallversicherung bekannt wo Bandscheibenvorfälle mit abdedeckt sind.

 

Einige Makler Homepages haben dies ins Internet hinausposaunt und einige Tarife empfohlen wo das drin sein soll aber wenn man in die Bedingungen schaut sieht man das Bandscheibenvorfall explizit ausgeschlossen ist.

Dies lässt mich massiv an der Qualtiät dieser Makler zweifeln (die aber tolle Internetauftritte haben und 1000e von 5 Sterne Bewertungen bei ProvenExpert). Bin kein Rechtsanwalt für mich wirkt sowas wie Falschberatung. 

 

Zu den Angaben bei der KFZ etc.: Immer wahrheitsgemäß angeben.

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satgar

Die Regelung hinsichtlich der Eigenbewegungen und erhöhten Kraftanstrengungen ist bei der Haftpflichtkasse aktuell mE mit am besten. Siehe AUB 2014 Punkt 1.4 zzgl. Tarifbedingungen EinfachKomplett Punkt 14.

 

Vergleicht man das mit Debeka AUB 2022 (von der Homepage) bzw. eure Bedingungen 2016 fallen einige Unterschiede auf. Aber auch bei den wichtigen Aspekten:

 

Mitwirkung von Krankheiten und Gebrechen

Alkoholklausel

Gliedertaxe

uvm.

 

ME kann die Debeka auch im neuesten Comfort Plus Tarif nicht mit anderen Hochleistungstarifen am Markt (HK EinfachKomplett, InterRisk XXL, Manufaktur Augsburg PremiumPlus..oder oder oder) mithalten. Sie ist viel schlechter und trotzdem vergleichsweise teuer.

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mralladinz

Wie sieht es bei Rentenversicherung aus? Ich denke das ist eher ein Produkt für Leute die sich nicht selbst damit auskennen oder ? Hatte auch Mal DVAG Verträge aber das ist ja quasi dagegen der Vorhof zur Hölle 

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Okabe
vor 15 Stunden von satgar:

Die Regelung hinsichtlich der Eigenbewegungen und erhöhten Kraftanstrengungen ist bei der Haftpflichtkasse aktuell mE mit am besten. Siehe AUB 2014 Punkt 1.4 zzgl. Tarifbedingungen EinfachKomplett Punkt 14.

Zumindest vor ca. 2 Jahren war hier die Interrisk mit dem XXL Tarif noch ein Stück vor der Haftpflichtkasse. Kann sich aber geändert haben.

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satgar
vor 11 Minuten von Okabe:

Zumindest vor ca. 2 Jahren war hier die Interrisk mit dem XXL Tarif noch ein Stück vor der Haftpflichtkasse. Kann sich aber geändert haben.

Tut sich letztlich nicht wirklich viel. Die InterRisk hat zB schon mehr Assistance Leistungen dabei, die man bei der HK durch Reha und/oder Hilfe-Paket dazu buchen muss. Letztlich kommt’s für die Person mit Ihrer Gefahrengruppe und Ihrem Alter auf das bessere PL Verhältnis an. Wenn für eine konkrete Person die IR XXL einfach deutlich günstiger ist, hab ich da auch keinerlei Bauchschmerzen. Beide erlauben auch umfangreiche Bündelungen und geben dann Rabatte. In der Abwicklung hat die IR gegenüber der HK leider stärker nachgelassen. 

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Totti3004
vor 16 Stunden von mralladinz:

Ist es normal bei Versicherungen ein Renteneintrittsalter von 85 anzugeben? (Vielleicht ein Trick um gegenüber der Versicherung bessere Vorteile zu erhalten?)

Finde an sich das Ganze auch nicht wirklich transparent muss ich sagen. Ebenfalls hat sie eine Unfallversicherung mich wundert dort ebenfalls warum sind Bandscheibenschäden nicht mit abgedeckt? Sie arbeitet in der Pflege also schon ein schwerer Beruf.

Mich wundert ebenfalls, dass sie noch einen Bausparer hat, denn Ursprünglich wurde gesagt er soll in diese Rentenversicherung reingeflossen sein, scheint aber noch mit einem Restguthaben von ca. 3000€ zu 0.3% p.a. zu bestehen wurde wohl nur Teil aufgelöst.

Versicherer ist die DEBEKA aber ich muss sagen mir sind auch Ungereimtheiten bei der KFZ Versicherung bei ihr aufgefallen, so sind dort auch viele "Falsche Informationen" angegeben um den Preis attraktiver zu machen z.B. Beamten Verhältnis (obwohl keines bestehet) und sehr viel weniger Laufleistung jährlich. Ich denke einfach, da kann es doch sicher Probleme geben im Schadensfall nehme ich an wenn der langjährige Vertreter nicht mehr im Dienst ist und es zum Schadensfall kommt oder?

Das klingt nach einem wirklich, wirklich guten Freund der Familie, welcher sich da um die Versicherungen kümmert. Der hat nur das beste im Sinn...

 

Mein Tipp: alle Versicherungsunterlagen zusammenstellen und einen Termin bei der Verbraucherschutzzentrale machen. Die prüfen für wenige Euronen den bestehenden Versicherungsschutz. Großer Vorteil bei denen: die wollen dir nichts verkaufen!

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Okabe

Großer Nachteil: sie sind ziemlich inkompetent.

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mralladinz
vor 1 Stunde von Okabe:

Großer Nachteil: sie sind ziemlich inkompetent.

Habe mir einen Termin gemacht bei einem Honorar Berater bin mal gespannt was dabei rum kommt...

Finde es halt quatsch wenn man da über 40.000€ vielleicht einzahlt derzeit wurde sie wieder erhöht auf 125€ und dass man dann nachher eine Rente rausbekommt von 100€ Lebenslang ab 60 oder so das wäre ja Unsinn.

Finde es alles sehr intransparent mit Renteneintritt 85...

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Totti3004
vor 17 Stunden von Okabe:

Großer Nachteil: sie sind ziemlich inkompetent.

Die Erfahrung habe ich nicht gemacht. 

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Okabe
vor 20 Minuten von Totti3004:

Die Erfahrung habe ich nicht gemacht. 

Entweder Glück gehabt oder einfach selbst gar nicht erkannt.

 

Ein bisschen gesunder Menschenverstand reicht eigentlich schon: Versicherungsmakler und Honorarberater sind so gut wie immer spezialisiert und machen nicht alles - und aus gutem Grund. Und deren Courtage/Honorar ist nicht niedrig. In der Verbraucherzentrale trifft man nun auf Leute, die sich auf keinen Bereich spezialisiert haben. Die haben selten mehr Ahnung als jemand, der ein paar Tage bei Google recherchiert und sich hier im Forum einliest. Haften eigentlich die Berater in der Verbraucherzentrale für ihre Ratschläge? Die Antwort sagt schon alles.

 

Nein, was die machen ist das gleiche, was man bei einem x-beliebigen Onlinevergleich bekommt: eine Liste mit grünen Haken und roten Kreuzen, einer Bewertungszahl und dem Preis mit ein paar Optionen. Für Oma Erna okay, für alle anderen - sinnlos.

 

Es bin übrigens nicht nur ich (mit beruflichem Versicherungs-Hintergrund), der so denkt. Auch unsere Profis hier im Forum (z.B. Makler) sehen das so.

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satgar
vor 2 Stunden von Okabe:

Es bin übrigens nicht nur ich (mit beruflichem Versicherungs-Hintergrund), der so denkt. Auch unsere Profis hier im Forum (z.B. Makler) sehen das so.

Muss da leider zustimmen. Mir leitete ein Kunde mal ein Feedback weiter von einer Verbraucherzentralen Mitarbeiterin. In der Signatur stand auch Ihr Beruf unter ihrem Namen: Diplom-Oekotrophologin. Da musste ich schon ein bisschen mit dem Kopf schütteln, warum die Mitarbeiterin dort was mit Versicherungen macht. Als absolute mindestqualifikation hätte ich den Versicherungsfachmann (IHK) erwartet, der auch beim Versicherungsvertrieb Mindestvoraussetzung ist und nebenberuflich schon in einem Jahr erreicht werden kann. Viel besser noch wäre ein Kaufmann oder Fachwirt. Aber es macht in manchen Zentralen vielleicht jeder alles , keine Ahnung. Gut wäre das nicht.

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Okabe

Es ist auch nicht nur bei Versicherungen so. Ich bin auch in 2-3 anderen Themen sehr fitt und die Testberichte von Stiftung Warentest sind dort absolut unterirdisch, fast schon bösartig schlecht. Das lässt mich dann schon zweifeln, wie es mit den anderen Tests aussieht. Es gibt sicher auch gute Tests, aber je komplexer das Sachgebiet, desto schlechter Fallen die Tests und wahrscheinlich auch die individuelle Beratung aus, da sollte man sich keine Illusionen machen. Das geht auch gar nicht anders, sonst wäre der Service viel zu teuer.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 4 Stunden von Okabe:

Es bin übrigens nicht nur ich (mit beruflichem Versicherungs-Hintergrund), der so denkt. Auch unsere Profis hier im Forum (z.B. Makler) sehen das so.

 

Ja, viele derjenigen, die in der Versicherunsgbranche arbeiten, mögen keine unabhängige Beratungen...

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satgar
vor 11 Minuten von stagflation:

Ja, viele derjenigen, die in der Versicherunsgbranche arbeiten, hassen unabhängige Beratungen...

:-D

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Totti3004
vor 7 Stunden von Okabe:

Haften eigentlich die Berater in der Verbraucherzentrale für ihre Ratschläge?

Da sie dir nichts verkaufen oder Produkte empfehlen, wofür sollten Sie haften?

 

vor 7 Stunden von Okabe:

Nein, was die machen ist das gleiche, was man bei einem x-beliebigen Onlinevergleich bekommt: eine Liste mit grünen Haken und roten Kreuzen, einer Bewertungszahl und dem Preis mit ein paar Optionen.

Nö, so lief das nicht ab. Schon mal in einer Verbraucherschutzzentrale gewesen? 

 

vor 7 Stunden von Okabe:

Auch unsere Profis hier im Forum (z.B. Makler) sehen das so.

Makler halten also nichts von Beratungen/Informationen des Verbraucherschutz? Welch Überraschung...

 

 

 

 

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Feranda
vor einer Stunde von Totti3004:

Da sie dir nichts verkaufen oder Produkte empfehlen, wofür sollten Sie haften?

Nö, so lief das nicht ab. Schon mal in einer Verbraucherschutzzentrale gewesen? 

Makler halten also nichts von Beratungen/Informationen des Verbraucherschutz? Welch Überraschung...

Dann Teil doch bitte den Beratungsinhalt sowie die Beratungsergebnisse des VZ-Termins, gerne auch den Namen des Beraters.

Vielleicht lernen wir ja noch was dabei.

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Peter Wolnitza
vor 15 Stunden von stagflation:

 

Ja, viele derjenigen, die in der Versicherunsgbranche arbeiten, mögen keine unabhängige Beratungen...

Ich hab nichts gegen unabhängige Beratung

Ich hab aber sehr wohl was gegen inkompetente Beratung - noch dazu, wenn sie mit meinen Steuergeldern finanziert wird.

 

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satgar

Ich glaube, die Kritik ist ja auch überhaupt nicht neu. Und auch der Vorwurf an die Versicherungs-Menschen, dass diese neutrale Beratung generell nicht mögen würden. Es ist doch an beidem was wahres dran. Es gibt Vertriebe, die haben überhaupt keine Lust darauf, dass deren "Opfer" sich an Verbraucherzentralen und Konsorten wenden, weil diese dann höchstwahrscheinlich abspringen. Da ist der Vorwurf also durchaus berechtigt. Jeden Versicherungsmenschen aber widerum über einen Kamm zu scheren, ist genauso falsch.

 

Und an der Kritik seitens der Versicherungsmenschen ist berechtigt, dass Verbraucherzentralen Empfehlungen und Ratschläge aussprechen, für deren Ergebnis Sie nicht gerade stehen müssen. Es wäre also nur berechtigt zu sagen, man stellt hier genauso eine Haftung ein, wie sie Makler auch trifft. Dafür können/müssten Verbraucherzentralen dann eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung vorhalten (analog Makler).

 

Gleichzeitig würde es auch Sinn machen, auf das gleiche Qualifikationsniveau abzustellen. Das Versicherungsberatung also auch dort nur jemand machen darf, der es gelernt hat. Dagegen dürfte sich selbst der glühendste Verfechter der Verbraucherzentralen gar nicht wehren dürfen, wenn das Beratungsniveau dadurch stiege.

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mralladinz

Mit wurde jetzt dieser empfohlen vom Verbund Deutscher Honorarberater 

https://www.carstenrstreb.de/impressum

Beratung 200€ für 45 Minuten. Mich wundert halt, dass die alle Bewertungen von ProvenExpert angeben und meine Recherchen ergaben aber dazu dass dieses Bewertungsportal nur die Bewertungen der Betreiber zulassen, da quasi gekauft.

 

Wahrscheinlich wäre ich sogar ein guter Finanzberater wenn ich nur die "guten" Bewertungen zulassen...

https://de.trustpilot.com/review/provenexpert.com

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Thomas_384

Hatte auch schon mit Leuten Kontakt die bei Provenexpert 100e von 5 Sterne Bewertungen hatten und quasi nichts drunter.

 

Das Verhalten war hier leider auch nicht groß anders wie bei anderen (Pushiges Verhalten beim Verticken von PKV bzw. auch fachlich nicht die versiertesten, teilweise Falschberatung was vermutlich sogar haftbar gewesen wäre).

Deswegen würde ich auf provenexpert auch nicht sondernlich viel geben.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
Am 26.6.2023 um 09:09 von satgar:

Und an der Kritik seitens der Versicherungsmenschen ist berechtigt, dass Verbraucherzentralen Empfehlungen und Ratschläge aussprechen, für deren Ergebnis Sie nicht gerade stehen müssen. Es wäre also nur berechtigt zu sagen, man stellt hier genauso eine Haftung ein, wie sie Makler auch trifft. Dafür können/müssten Verbraucherzentralen dann eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung vorhalten (analog Makler).

 

Dieses Argument der Haftung kommt immer wieder auf - mich würde mal wundern wie oft es wirklich Haftungsfälle gibt. Wir haben hier im Forum schon einiges an krassem Mis-selling gesehen, wo völlig überteuerte und/oder unpassende Produkte verkauft wurden, auch bei sehr sensitiven Versicherungen wie BU, aber bisher hab ich noch nie davon gehört dass der Makler/Versicherungsverkäufer dafür wirklich in die Haftung genommen würde (das Argument ist immer, selbst schuld wer sowas unterschreibt).

 

Für mich ist das Haftungsargument daher ein bisschen eine Nebelkerze, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren?

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satgar
vor 10 Minuten von cjdenver:

 

Dieses Argument der Haftung kommt immer wieder auf - mich würde mal wundern wie oft es wirklich Haftungsfälle gibt. Wir haben hier im Forum schon einiges an krassem Mis-selling gesehen, wo völlig überteuerte und/oder unpassende Produkte verkauft wurden, auch bei sehr sensitiven Versicherungen wie BU, aber bisher hab ich noch nie davon gehört dass der Makler/Versicherungsverkäufer dafür wirklich in die Haftung genommen würde (das Argument ist immer, selbst schuld wer sowas unterschreibt).

 

Für mich ist das Haftungsargument daher ein bisschen eine Nebelkerze, aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren?

Im Versicherungsjournal kannst du dazu oft was lesen. Klar ist letztlich (leider) aber auch, dass das verkaufen überteuerter Produkte rein Objekt kein Haftungsfall ist. Ein Haftungsfall ist, wenn der Makler ne Gebäudeversicherung verkauft, mit dem Kunden nicht über Elementarschäden gesprochen hat und so ein Schaden dann tatsächlich eintritt. Aber ne miese Canada Life Police mit 40% Kosten in den 10 Jahren zu vermitteln, mag zwar in meinen Augen nicht kundenorientiert sein, ist aber nicht „illegal“ oder gar ein Haftungsfall.

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cjdenver
vor 4 Minuten von satgar:

Im Versicherungsjournal kannst du dazu oft was lesen. Klar ist letztlich (leider) aber auch, dass das verkaufen überteuerter Produkte rein Objekt kein Haftungsfall ist. Ein Haftungsfall ist, wenn der Makler ne Gebäudeversicherung verkauft, mit dem Kunden nicht über Elementarschäden gesprochen hat und so ein Schaden dann tatsächlich eintritt. Aber ne miese Canada Life Police mit 40% Kosten in den 10 Jahren zu vermitteln, mag zwar in meinen Augen nicht kundenorientiert sein, ist aber nicht „illegal“ oder gar ein Haftungsfall.

Genau deswegen meine ich dass das alles eine Nebelkerze ist. 

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 14 Minuten von cjdenver:

Genau deswegen meine ich dass das alles eine Nebelkerze ist. 

Kann mich dem nicht anschließen. Dann wäre auch jeder Verkauf eines billig Privathaftpflichttarifes mit sehr wenig Leistung auf Vergleichsportal xy ein Haftungsfall. Die Grenzen sind da schon ziemlich eng. Immerhin bleibt am Ende immer noch der mündige Bürger, der Sache xy gekauft hat und eigentlich auch alle Unterlagen dazu gekriegt hat. Nur weil das aus Grund xy nicht alles gelesen wird, kann das nicht immer die Schuld des Verkäufers sein und die dort abwälzen. Am Ende entscheiden das ohnehin Gerichte. Ich finde, du erwartest da zu viel. 
 

Beispiel: https://www.dasinvestment.com/christian-henseler-cgpa-europe-underwriting/

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