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benji_70

Wie findet ihr dieses Portfolio?

Empfohlene Beiträge

sedativ
vor 21 Stunden von benji_70:

Aktuell besitze ich schon Vanguard FTSE All-World Aktien im Wert von etwa 36.000€ (Das ist aktuell der einzige ETF in meinem Portfolio). Allerdings denke ich, dass es sinnvoll wäre, noch andere ETFs mit ins Portfolio zu nehmen, damit der USA-Anteil nicht allzu massiv ist.

 

Du könntest dich auch auf eine Beimischung beschränken, z.B. 10-30% in den Vanguard FTSE Developed Europe.

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Cepha
vor 2 Stunden von slowandsteady:

 

 

Ein Gedanke zum "USA untergewichten": Quasi alle grossen US-Firmen (Apple, Google, Amazon, Tesla, Johnson&Johnson, Procter&Gamble, Coca Cola...) sind eigentlich weltweit aktiv und somit eigentlich keine "USA"-Firmen, sondern "Weltkonzerne". Der USA-Anteil alleine sagt IMHO nicht viel aus.

 

Und dennoch können die Kartellbehörden in den USA Unternehmen wie Microsoft. Meta oder Google zerschlagen. Die weltweite Tätigkeit hilft ihnen da mMn wenig.

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Nachdenklich
vor 1 Minute von Cepha:

Und dennoch können die Kartellbehörden in den USA Unternehmen wie Microsoft. Meta oder Google zerschlagen. Die weltweite Tätigkeit hilft ihnen da mMn wenig.

Nunja, zerschlagen wäre ja nicht so schlimm. Dann hätte man statt einer Zeile drei oder vier. Das ist nur für die absoluten "Ein-Zeilen-Fetischisten" ein Problem.

Bei der letzten Wahl stand aber lange nicht fest ob Biden der Kandidat der Demokraten würde.  Auch in den USA tummeln sich im politischen Geschäft Gestalten, denen ich mehr zutraue als nur die Tech-Giganten zu zerschlagen.

Aber jeder mag das so sehen wie er will.

vor 23 Stunden von benji_70:

Wie sagt ihr dazu?

Da ich kein Ein-Zeilen-Fetischist bin, hätte ich gegen dieses Portfolio nicht einzuwenden, wenn Du eigene Gründe für diese Aufteilung hast. Dann würdest Du aber vermutlich nicht so fragen.

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Theobuy

Wichtiger als Sparen ist mit 22 das Investieren. Und zwar ins Humankapital. Dorthin würde ich die nächsten 5-10 Jahre massiv umschichten und das mit dem Portfolio zurückstellen. Dann kann man nämlich mit 35 die 36k monatlich zurücklegen...

 

 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 14 Minuten von Theobuy:

Dann kann man nämlich mit 35 die 36k monatlich zurücklegen...

Das wären so ca. 1 Million brutto (=41k netto/Monat) pro Jahr. Nicht jeder kann aber DAX-CEO werden, selbst wenn er es noch so hart versucht. Aber deine Aussage stimmt natürlich trotzdem: Humankapital ist die beste Investition mit 22 - allerdings nur, wenn es sich auch auszahlt. Aber die Rendite auf "36k verwende ich, um 5 Jahre Ägyptologie zu studieren" ist wohl negativ ;) 

 

Lernen zu investieren ist übrigens auch wichtig - besser man macht die Fehler mit 10k im Depot als später mit 500k.

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lugge
vor 15 Minuten von Theobuy:

Dann kann man nämlich mit 35 die 36k monatlich zurücklegen...

Mit 35 nur 36k/Monat Sparrate ist schon mehr als dürftig :wacko:. Kannst den Job gleich an den Nagel hängen und Bürgergeld beantragen.

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Nachdenklich
· bearbeitet von Nachdenklich
vor 43 Minuten von Theobuy:

Dann kann man nämlich mit 35 die 36k monatlich zurücklegen...

:wallbash:

vor 30 Minuten von slowandsteady:

Lernen zu investieren ist übrigens auch wichtig - besser man macht die Fehler mit 10k im Depot als später mit 500k.

:myop:

 

Und auch das ist investieren in Humankapital: Die Fähigkeit das eigene Geld vernünftig zu behandeln.

 

Außerdem hat die Steigerung des Humankapitals nur sehr begrenzt mit der Verfügbarkeit von Geld zu tun. Natürlich würde es viel Geld kosten, wenn man ein Studium in Harvard anstreben würde. Aber das ist nur für wenige eine realistische Option. Ich beobachte eher, daß man Zeit und Anstrengung investieren muß, wenn man sein Humankapital steigern will.

 

 

Ich würde meinen Beruf übrigens (theoretisch!  wenn ich denn nochmal vor der Wahl stünde) wieder nicht unter dem Gesichtspunkt auswählen, ob ich in dieser Tätigkeit vielleicht mein Humankapital  so steigern könnte, daß ich unter glücklichen Umständen schließlich hohe Einnahmen haben könnte.

Ich würde mir auch dann wieder eine Tätigkeit wählen, bei der ich von der Sinnhaftigkeit meines Tuns überzeugt bin und bei der ich möglichst unter Umständen arbeiten kann, die mir annehmbar erscheinen.

Zufriedenheit mit der beruflichen Tätigkeit erscheint mir bedeutender als ein um einen nicht näher bestimmbaren Betrag steigerbares Einkommen.

Dann muß man auch nicht zwanghaft so viel Vermögen aufbauen, daß man dann vorzeitig aus dem Beruf ausscheiden kann.

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Sapine
vor 20 Minuten von Nachdenklich:

Ich würde mir auch dann wieder eine Tätigkeit wählen, bei der ich von der Sinnhaftigkeit meines Tuns überzeugt bin und bei der ich möglichst unter Umständen arbeiten kann, die mir annehmbar erscheinen.

Zufriedenheit mit der beruflichen Tätigkeit erscheint mir bedeutender als ein um einen nicht näher bestimmbaren Betrag steigerbares Einkommen.

Das ist Lebensqualität und nebenbei vermutlich auch gut für die eigene Gesundheit. Ob man am Ende richtig liegt mit seiner Entscheidung ist eine andere Frage. Heutzutage arbeitet man nur noch selten ein Leben lang in seinem ursprünglichen Beruf. 

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Theobuy

... leichte Übertreibungen helfen manchmal @slowandsteady @lugge. Und klar ist, dass die 36k für einen signifikant höheren Betrag allgemein stehen...

 

vor 20 Minuten von Nachdenklich:

Außerdem hat die Steigerung des Humankapitals nur sehr begrenzt mit der Verfügbarkeit von Geld zu tun.

Kannst du dies irgendwie mit Zahlen untermauern?

 

Bisher gehe ich davon aus, dass der Zugang zu Bildung sehr wohl mit der Verfügbarkeit und dem Verständnis, dass eine gute (Aus-)Bildung der beste Hebel ist in diesem Alter, zu tun hat. Je nach Alter: zusätzliche Kurse, Nachhilfe, Auslandsreisen und -aufenthalte, weniger jobben nebem dem Studium, der Ausbildung, Meisterschule, Auslandsstudium, unbezahlte Praktika etc. pp. All das spricht für mich eher fürs Gegenteil.

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Nachdenklich
vor 3 Minuten von Theobuy:

 

vor 26 Minuten von Nachdenklich:

Außerdem hat die Steigerung des Humankapitals nur sehr begrenzt mit der Verfügbarkeit von Geld zu tun.

Kannst du dies irgendwie mit Zahlen untermauern?

Zahlen? Leicht scherzhaft zwar, aber dennoch nicht ganz falsch:

 

Wenn ich nach meinem Diplom in den 70er Jahren meinen ersten Gedanken, nun neben meinem Beruf "nebenher" zu promovieren, tatsächlich umgesetzt hätte, hätte ich in der Zeit weit mehr Geld investieren können.

 

Dann hätte ich nämlich weniger Geld für das Skifahren ausgegeben. Das hätte ich statt dessen an der Börse anlegen können.

1000 DM (500 €) 1978 in den Uniglobal gesteckt (Ersatz für MSCI World) wären heute über 13.000 €.

https://www.fondsweb.com/de/DE0008491051

 

Und wenn ich mir in meinem Umfeld die anschaue, die tatsächlich promoviert haben, dann waren die (im Schnitt) auch nicht wirklich erfolgreicher.

 

Und meine Auslandsaufenthalte (ich meine nicht die Urlaube) haben mir alle nichts gekostet, sondern eher ein erhöhtes Einkommen gebracht. Gefordert war die Bereitschaft, sich auf Neues einzulassen. Dafür hat der entsende Arbeitgeber gut gezahlt.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 16 Stunden von Nachdenklich:

Und wenn ich mir in meinem Umfeld die anschaue, die tatsächlich promoviert haben, dann waren die (im Schnitt) auch nicht wirklich erfolgreicher.

Ich kenne 3 Leute in meinem Alter (Mitte 30), die (im gleichen Fach wie ich meinen M.Sc habe) promoviert haben und keiner von denen verdient substantiell mehr als ich - aber ich habe dafür 3-5 Jahre mehr Berufserfahrung und in den Jahren als die noch promoviert haben, schon deutlich mehr verdient als ein Promovierender mit halber Stelle.

Ab so ca. 70-80k brutto wird die Luft sehr sehr dünn und es gibt nur wenige Jobs, mit denen man noch mehr verdienen kann. Es gibt auch genug Studien, dass ein Einkommen darüber hinaus nicht mehr wirklich glücklicher macht. Ein Gehalt von >100k erfordert in der Regel jahrelang "Arsch aufreißen" (40h/Woche ade) und gleichzeitig auch Glück.

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