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Nursoda

Verstehe ich meine Anlage richtig?

Empfohlene Beiträge

odensee
vor 32 Minuten von Nursoda:

Ich dachte mir, wenn ich neben meinen persönlichen Sparplan eine zusätzliche Versicherung abschließe. Das, wenn mein etf aufgebraucht ist, ich eine garantierte Rente bekomme. Oder ist es falsch gedacht?

Nein, ist nicht grundsätzlich falsch gedacht. Leider hast du bei einer Versicherungslösung höhere Kosten in der Ansparphase. Sinnvoll kann eine günstige(!) Versicherung sein, wenn dein Sparerpauschbetrag schon regelmäßig "verbraucht" wird. Lesetipp dazu:

Solltest du irgendwann eine solche Versicherung abschließen wollen, schaue bitte dringend nach "Nettotarifen" und google nach "fiseba" (nein, ich kenne den Herrn nicht...)

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Nursoda

Okay, wir haben halt mal unsere rentenvorsorge betrachtet. Meine Frau, ist noch jünger als ich, hat bis jetzt nichts dergleichen und ich habe nur was vom Arbeitgeber, der bei der Allianz anlegt und mit 67 hätte ich einen Betrag von ca. 14.000 vor Steuer. 
Wir gucken halt gerade unsere Möglichkeiten an, Riester würde sich für sie „lohnen“ wenn beide Kinder wieder auf sie laufen, haben wir gerade gesplittet wegen Zulagen vom Arbeitgeber. 
In meinem Depot habe ich nur noch zwei Etf Sparpläne laufen, einer für mich und einer für unsere jüngste Tochter.

Der Notgroschen ist jetzt separat auf einen neuen Tagesgeldkonto. Und wir besparen jetzt jeder separat ein Tagesgeldkonto mit neu angepassten Beträgen.

Also erstmal unser Geld betrachtet und etwas optimiert.

 

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monstermania
vor 21 Minuten von Nursoda:

Okay, wir haben halt mal unsere rentenvorsorge betrachtet. Meine Frau, ist noch jünger als ich, hat bis jetzt nichts dergleichen und ich habe nur was vom Arbeitgeber,...

Seid Ihr nicht in der GRV oder einem Versorgungswerk? 

Ab 35 solltet Ihr jährlich eine Rentenauskunft erhalten.

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Nursoda

Wir sind in der gesetzlichen RV und wir bekommen auch unsere Auskünfte. 
Durch die vielen Ratschläge, hängen wir halt jetzt bei dieser beknackten Rentenlücke. 

Alles andere haben wir für uns jetzt neu geregelt. 

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odensee
vor 1 Stunde von Nursoda:

Durch die vielen Ratschläge, hängen wir halt jetzt bei dieser beknackten Rentenlücke. 

Wie sich die Rentenlücke in den nächsten mindestens 25 Jahren entwickeln wird  (gehe mal davon aus, dass das Renteneintrittsalter nochmal erhöht wird... :w00t:) steht doch völlig in den Sternen. Für deine Frau, die noch jünger ist, umso mehr. Ihr solltet davon ausgehen, dass es eine Rentenlücke gibt. Ja. Aber deren Höhe? ???

 

Und der Ausweg daraus ist eben: selber an sparen. Zunächst ohne "Versicherungsmantel" später eventuell zusätzlich mit einer Rentenversicherung. Hinweise, wie man das GRV-Konto pimpen kann, wurden schon gegeben.

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Nursoda

Vielen Dank,

ich bin ein bisschen beruhigt durch die Antworten. 

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Michaael
Am 12.8.2023 um 13:24 von Theobuy:

Was sicherlich keine gute Strategie ist, ist sehr extrem von der Marktkapitalisierung abzuweichen, weil man hier in den Bereich der Spekulation abgleitet (wie, meiner Meinung nach, auch bei Bitcoin; Bitcoin produziert nämlich nichts und kann daher auch keinen Gewinn verteilen; man kann nur darauf spekulieren, dass andere dafür Geld, ggf. auch mehr Geld, zurückgeben werden. Spekulieren kann man, muss aber dies aber klar von Investitionen trennen und den Unterschied verstehen).

 

 

"Bitcoin produziert nämlich nichts",- willkommen im digitalen Zeitalter, auch Unternehmen produzieren nicht immer etwas in der realen Welt, und sind an der Börse notiert.

 

Und sollte es eine reine Spekulation sein, ist es eine Spekulation mit Chancen und Potenzial, was bereits auch die großen Vermögensverwalter erkannt haben.

 

Bitcoin ist nicht vllt. das erste Investment was man jemanden als Neuling empfehlen würde, dennoch kann man nicht behaupten es wäre reine Spekulation und Bitcoin produziert nichts, da jeder eine andere Vorstellung hat und sich vllt nicht genug damit beschäftigt hat um Bitcoin zuverstehen.

 

Besser wäre vllt. gewesen zu sagen, das es deiner Ansicht nach eine Spekulation mit höheren Risiko und hohem Schwankungen ausgesetzt ist, anstatt es ins allgemeine zu verfassen.

 

 

 

 

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Theobuy
vor 2 Stunden von Michaael:

"Bitcoin produziert nämlich nichts",- willkommen im digitalen Zeitalter

Die daraus resultierende Frage, was Bitcoin denn produziert, beantwortest du allerdings nicht.

 

Ein Unternehmen kann etwas herstellen (z.B. Kaffeetassen), eine Dienstleistung anbieten (z.B. Taxifahrt) und dies auch virtuell tun (z.B. Börse für Cryptowährungen). In allen Fällen gibt es einen Mehrwert für denjenigen/diejenige, die/der das Produkt oder die Dienstleistung nutzt und er/sie zahlt dafür mehr oder weniger. Bei Bitcoin ist dies nicht der Fall: man kann ihn kaufen, halten, verkaufen (von mir aus auch verleihen) - wie jede andere Währung... Insofern ist es eine reine Spekulation und die kann man ja gerne eingehen. Nur ist es halt keine Investition, wo man an einem Gewinn beteiligt werden könnte, den das Unternehmen erzielt hat.

 

Und nur weil große Vermögensverwalter, Pseudo-Erben, Youtube-Influencer, private Investoren und Co. spekulieren, wird daraus kein Unternehmen, welches einen Mehrwert schafft. Hier sind nur die Interessen andere: Banken & Co. werden immer Produkte auflegen, von denen sie glauben, das sie damit Geld verdienen können. Der Privatinvestor geht davon aus, dass er einen Werterhalt in der Zukunft erzielen kann, dass er jemanden findet, der genauso viel oder mehr für einen Bitcoin zahlt. Das kann so kommen, muss aber nicht. Aus meiner persönlichen Sicht gibt es keinen Grund, warum das so kommen sollte, ich halte es vielmehr für praktisch ausgeschlossen.

 

Weitere Diskussion gerne im Bitcoin-Faden.

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Michaael
vor 28 Minuten von Theobuy:

Und nur weil große Vermögensverwalter, Pseudo-Erben, Youtube-Influencer, private Investoren und Co. spekulieren, wird daraus kein Unternehmen, welches einen Mehrwert schafft. Hier sind nur die Interessen andere: Banken & Co. werden immer Produkte auflegen, von denen sie glauben, das sie damit Geld verdienen können. Der Privatinvestor geht davon aus, dass er einen Werterhalt in der Zukunft erzielen kann, dass er jemanden findet, der genauso viel oder mehr für einen Bitcoin zahlt. Das kann so kommen, muss aber nicht. Aus meiner persönlichen Sicht gibt es keinen Grund, warum das so kommen sollte, ich halte es vielmehr für praktisch ausgeschlossen.

 

Weitere Diskussion gerne im Bitcoin-Faden.

Wenn es aus deiner Sicht praktisch ausgeschlossen ist, dann kommen die Vermögensverwalter / Banken zu spät. Dann bräuchten die jetzt auch nicht weiter einsteigen.

Damit wir es hier nicht weiter ausdiskutieren, lassen wir das Thema und richten uns wieder dem alten Thema zu.

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monstermania
Am 31.8.2023 um 19:41 von Nursoda:

Vielen Dank,

ich bin ein bisschen beruhigt durch die Antworten. 

Ich hoffe, Ihr meint beruhigt nicht im Sinne von 'untätig' bleiben! 

Ja, die Rente sollte man erst so mit 50+ langsam planen, wenn die Rahmenbedingungen weitgehend feststehen. Änderungen am System GRV geschehen i.d.R. mit langen Übergangsfristen. So hat die Einführung der Rente mit 67 insgesamt 20 Jahre gedauert bzw. dauert aktuell noch an.;)

Ich rechne seit ich 45 bin meine Rente so langsam hoch. Jedes Jahr wird das zukünftige Bild konkreter. Und gleichzeitig steigt durch mein ETF-Depot jedes Jahr die 'Sicherheit' für mich, dass ich auch mit 63 und Rentenabschlägen in 'Rente' gehen werde. Ich habe nur noch etwas 'Angst' davor, dass der Gesetzgeber hier noch weitere Hürden einbaut (z.B. eine massive Erhöhung des Abschlags bei einem vorgezogenen Rentenbeginn).

Also, fangt mit privaten Vermögensaufbau an und dann mit 50+ werdet ihr sehen, wo Ihr steht, wie die gesetzlichen Regeln dann sind und welche Möglichkeiten sich daraus ergeben.

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sedativ
· bearbeitet von sedativ

Wenn es weiter so läuft, wie es die letzten 20/40/60/80 Jahre lief, könntet ihr bei monatlich 1000€ Sparrate auf internationale Aktien in 20 Jahren nach Steuern und Inflation mit etwa 400.000€ rechnen. Je nach Börsenzyklus könnte es aber auch deutlich mehr oder weniger sein...

Der Vorteil einer Aktienanlage (im Unterschied zum inflationsgebeutelten Sparbuch/Tagesgeld) ist aber, dass sich das Vermögen mit der Zeit wieder ganz von allein erholt.

Dass ihr bisher quasi nichts gespart habt, mag ärgerlich sein, ist nun aber eh nicht mehr zu ändern.

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Nursoda

Hallo,

wir werden nicht wieder untätig werden oder bleiben. Dafür haben wir genug brauchbaren Input bekommen. Vielen Dank nochmal dafür, das hat uns wirklich weitergeholfen…

Es ist wirklich etwas ärgerlich für uns gewesen, aber lieber etwas später als gar nicht.

LG Nursoda 

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