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Modesty

Kündigung der Sparkasse

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Modesty

Servus zusammen,

 

die Sparkasse hatte bereits vor einem Jahr ihre Gebühren massiv erhöht und hierfür um aktive Zustimmung gebeten. Ich habe dies natürlich nicht getan, trotz diverser Aufforderungen im Onlinebanking/Beim Geldabheben und auch postalisch.

 

Jetzt habe ich folgendes Schreiben schon vor 2-3 Wochen erhalten, allerdings auch nur in meinem Onlinepostfach und nicht wie zuvor auf postalischem Weg:

 

Sehr geehrter Herr XY,
wir haben das folgende Girokonto/die folgenden Girokonten gekündigt und Ihnen die Fortführung dieses
Girokontovertrags/dieser Giroverträge wie auch die Fortführung der gesamten Geschäftsbeziehung zu den
aktuell gültigen Bedingungswerken einschließlich des Preis- und Leistungsverzeichnisses angeboten:
- Kontonummer
Dieses Angebot haben Sie nicht fristgerecht angenommen.
Zugleich mussten wir Entgelte für bestimmte Leistungen über die vor dem Erlass des BGH-Urteils erhobenen
Entgelte hinaus anpassen, um mit den gestiegenen Aufwendungen umgehen zu können. Wir möchten Ihnen
gleichwohl auch jetzt noch die Gelegenheit geben, das Girokonto/die Girokonten mit unserem Institut fortzuf
ühren. Wir werden hierzu das Konto/die Konten bis zum 31.07.2023 zu Ihrer Verwendung im bestehenden
Umfang zur Verfügung stellen. Auch werden wir bei vorhandener Deckung in dieser Zeit eingehende
Lastschriften einlösen und Daueraufträge ausführen.
Sollten Sie innerhalb des Zeitraums vom 01.07.2023 bis zum 31.07.2023 das Konto/die Konten weiterhin aktiv
nutzen (Bezahlung mit Ihrer Giro-Karte, Bargeldeinzahlung, Bargeldauszahlung, Einrichtung oder Änderung
eines Dauerauftrags oder Erteilung von Überweisungsaufträgen; ausgenommen hiervon ist eine
Bargeldauszahlung oder Überweisung des Restguthabens zur Kontoauflösung), so werden wir diese
Kontonutzung als Ihre (konkludente) Zustimmung zur Fortführung des/der von der Kündigung betroffenen
Girokontovertrags/Girokontoverträge wie auch als Zustimmung zu unseren aktuellen Bedingungen und
Entgelten für die gesamte Geschäftsbeziehung (einschließlich der Entgeltanpassung) verstehen. In diesem Fall
betrachten wir unsere Kündigung als gegenstandslos, sodass für Sie nichts weiter veranlasst ist. Damit wird im
beiderseitigen Interesse sichergestellt, dass die Rechte und Pflichten vertraglich geregelt sind.
Sollten Sie dagegen bis zum Ablauf des 31.07.2023 die Kontoverbindung nicht mehr nutzen, so verbleibt es bei
der Kündigung zum 01.07.2023. Wir bitten Sie, uns in diesem Fall zeitnah Ihre neue Kontoverbindung
mitzuteilen und rechtzeitig Lastschriftaufträge zu ändern, weil wir das Girokonto/die Girokonten dann nicht
mehr weiterführen. Die Giro-Karte wird/die Giro-Karten werden gesperrt.
Wir bitten abschließend nochmals um Ihr Verständnis und hoffen, die Geschäftsbeziehung mit Ihnen auch in
Zukunft fortführen zu können.

 

Wie ist eure rechtliche Einschätzung? Natürlich habe ich das Konto weiter genutzt, habe das Schreiben ja heute erst gelesen. Daher ist die Kündigung wohl obsolet, da ich ja "konkludent" zugestimmt habe. Ich finde zumindest den Stil äusserst bescheiden und werde mich nach meinem Urlaub wohl um ein neues Girokonto kümmern. Bis dahin muss ich dann wohl die höheren Gebühren in Kauf nehmen? Klar gehts da insgesamt um Peanut-Beträge, aber eigentlich juckts mir in den Fingern, denen ein paar Takte zu schreiben.

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Ramstein
Zitat

"Bei den Kündigungsschreiben der Sparkassen, die ich bislang gesehen habe - auch bei der Mittelbrandenburgischen - wird eine Frist gewährt, in der nach dem Kündigungszeitpunkt durch aktive Nutzung den AGB noch zugestimmt wird", erläutert Heiko Fürst vom Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV). "Das heißt: Bei diesem Vorgehen verliert niemand ein genutztes Konto aus Versehen." Das Vorgehen ist aus seiner Sicht als eine mögliche Folge des BGH-Urteils nicht zu beanstanden.

Quelle: https://www.n-tv.de/ratgeber/Kundenaerger-ueber-Drohungen-mit-Kontokuendigung-article24319603.html

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Modesty

Danke für den Link!

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stagflation
· bearbeitet von stagflation
vor 31 Minuten von Modesty:

und werde mich nach meinem Urlaub wohl um ein neues Girokonto kümmern. Bis dahin muss ich dann wohl die höheren Gebühren in Kauf nehmen? Klar gehts da insgesamt um Peanut-Beträge, aber eigentlich juckts mir in den Fingern, denen ein paar Takte zu schreiben.

 

Alternativ kannst Du ja noch einmal überlegen, ob jährliche Gebühren von 50 - 100 € nicht vielleicht doch angemessen sind?

 

Die Bank baut oder mietet Immobilien (Filialen), kauft und betriebt Bargeldautomaten, bietet Telefon-Service, investiert viel Geld in teure Computer-Hardware und -Software, bezahlt Mitarbeiter und bietet ein ganze Menge Dienstleistungen. Das alles muss bezahlt werden.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 35 Minuten von Ramstein:

Na wenn ein Verbraucherzentralenheini das sagt dann muss es ja stimmen :narr:

 

Ob die Weiternutzung eine aktive Zustimmung ist oder nicht, ist gerichtlich nicht abschließend geklärt. Das kann also in beide Richtungen gehen. Aus meiner Sicht überzeugt es jedenfalls nicht denn der BGH hatte ja ursprünglich gerade die unterstellte Zustimmung durch Weiternutzung abgelehnt.

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Sapine

Besser als eine Meldung der B...Zeitung?

 

Grundsätzlich würde ich es bei einem Girokonto nie darauf ankommen lassen, dass die Bank kündigt, aber das ist wohl Geschmackssache. 

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west263
vor 37 Minuten von Modesty:

aber eigentlich juckts mir in den Fingern, denen ein paar Takte zu schreiben.

Wieso eigentlich? 

Sie haben dich immer wieder gebeten, den Bedingungen zuzustimmen. Dem bist Du nicht nachgekommen und anscheinend hast Du dich auch nicht nach einer Alternative umgeschaut.

 

nicht jammern, sondern eine Entscheidung treffen, Sparkasse behalten oder neue Bank

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 6 Minuten von Sapine:

Besser als eine Meldung der B...Zeitung?

 

Also N-TV und Bild Zeitung finde ich jetzt nicht arg weit auseinander, zumindest seit das ein RTL-Klon ist... aber egal.

 

Zitat

Grundsätzlich würde ich es bei einem Girokonto nie darauf ankommen lassen, dass die Bank kündigt, aber das ist wohl Geschmackssache. 

 

Ich auch nicht. Ich würde mir aber auch nie ein Konto bei der Sparkasse holen und damit den lokalen Politikerfilz finanzieren. Aber das muss jeder swlbst wissen.

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Synthomesc
vor 27 Minuten von stagflation:

Alternativ kannst Du ja noch einmal überlegen, ob jährliche Gebühren von 50 - 100 € nicht vielleicht doch angemessen sind?

 

Die Bank baut oder mietet Immobilien (Filialen), kauft und betriebt Bargeldautomaten, bietet Telefon-Service, investiert viel Geld in teure Computer-Hardware und -Software, bezahlt Mitarbeiter und bietet ein ganze Menge Dienstleistungen. Das alles muss bezahlt werden.


Das sehe ich anders. Durch das Online Banking werden Aufgaben immer mehr vom Kunden selbst ausgeführt.
Die Sparkasse schliesst im großen Umfang Filialen, Computer Hardware / Software, Telefon Service etc. bieten Direktbanken auch und verlangen keine horrende Gebühren.

 

 

vor einer Stunde von Modesty:

Wie ist eure rechtliche Einschätzung? Natürlich habe ich das Konto weiter genutzt, habe das Schreiben ja heute erst gelesen. Daher ist die Kündigung wohl obsolet, da ich ja "konkludent" zugestimmt habe. Ich finde zumindest den Stil äusserst bescheiden und werde mich nach meinem Urlaub wohl um ein neues Girokonto kümmern. Bis dahin muss ich dann wohl die höheren Gebühren in Kauf nehmen? Klar gehts da insgesamt um Peanut-Beträge, aber eigentlich juckts mir in den Fingern, denen ein paar Takte zu schreiben.

 

Wenn es dir damit besser geht, bewirken wirst du damit nichts. Ich fürchte aber, du wirst dich damit nur weiter reinsteigern und das ist ungesund.

Ich habe mein Kapital auch von der Sparkasse abgezogen und bin zur ING.
Girokonto ist aber noch bei der Sparkasse, da war ich dann doch zu faul für und nehme die Gebühren halt in Kauf.....

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Modesty
vor 49 Minuten von stagflation:

 

Alternativ kannst Du ja noch einmal überlegen, ob jährliche Gebühren von 50 - 100 € nicht vielleicht doch angemessen sind?

 

Die Bank baut oder mietet Immobilien (Filialen), kauft und betriebt Bargeldautomaten, bietet Telefon-Service, investiert viel Geld in teure Computer-Hardware und -Software, bezahlt Mitarbeiter und bietet ein ganze Menge Dienstleistungen. Das alles muss bezahlt werden.

Naja das stimmt schon. Aber die Frage stellt sich ja immer, brauch ich das? Ich bekam ne neue Beraterin, da wurde man erstmal zum Kennenlern-Gespräch eingeladen und die Dame war ne Vollkatastrophe und wollte mir irgendwelche schwachsinnigen und teuren Deka-Fonds aufschwatzen. Also den Vorort-Service habe ich seither nicht mehr in Anspruch genommen. Ansonsten bietet mir das alles keinen Mehrwert. Bisher (bei den bestehenden Konditionen) war ich bereit das zu akzeptieren, aber mit den neuen Bedingungen (Grundgebühr, Girocard, Kreditkarte) summiert sich das auf round about 120€ im Jahr, während ich bei der Diba exakt 0€ dafür bezahle, ohne auf irgendwelche Dienstleistungen verzichten zu müssen. Da kann ich einmal mit der Familie Essen gehen. Noch dazu ist die hiesige Sparkasse in den letzten Jahren wegen diverser Protzbauten in der Kritik und wie bereits ein anderer Stelle erwähnt im Politikerfilz tief verwurzelt. Also ja: die Gebühren mögen für denjenigen angemessen sein, der auf das Filialnetz angewiesen ist, für mich aber nicht.

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west263
vor 2 Minuten von Modesty:

Naja das stimmt schon. Aber die Frage stellt sich ja immer, brauch ich das? Ich bekam ne neue Beraterin, da wurde man erstmal zum Kennenlern-Gespräch eingeladen und die Dame war ne Vollkatastrophe und wollte mir irgendwelche schwachsinnigen und teuren Deka-Fonds aufschwatzen. Also den Vorort-Service habe ich seither nicht mehr in Anspruch genommen. Ansonsten bietet mir das alles keinen Mehrwert. Bisher (bei den bestehenden Konditionen) war ich bereit das zu akzeptieren, aber mit den neuen Bedingungen (Grundgebühr, Girocard, Kreditkarte) summiert sich das auf round about 120€ im Jahr, während ich bei der Diba exakt 0€ dafür bezahle, ohne auf irgendwelche Dienstleistungen verzichten zu müssen. Da kann ich einmal mit der Familie Essen gehen. Noch dazu ist die hiesige Sparkasse in den letzten Jahren wegen diverser Protzbauten in der Kritik und wie bereits ein anderer Stelle erwähnt im Politikerfilz tief verwurzelt. Also ja: die Gebühren mögen für denjenigen angemessen sein, der auf das Filialnetz angewiesen ist, für mich aber nicht.

mit dieser Einstellung und diesem Wissen verstehe ich es noch weniger, warum Du da immer noch Kunde bist und dich auch noch über die Kündigung aufregst.

Nimm es doch eher als Anlass aktiv zu gehen.

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DennyK
· bearbeitet von DennyK

Bei der ING zahlst für die Girocard auch 1€ pro Monat. Und die ING bietet auch gar keine echte Kreditkarte mehr an, sondern da bekommst du eine Visa Debit. Willst du eine echte Kreditkarte brauchst also noch einen extra Anbieter, was ja auch nicht jeder will. 
 

Letztendlich man sich entscheiden ob man alles aus einer Hand will, einen persönlichen Ansprechpartner haben möchte bzw. braucht, den „Luxus“ hat auch Vorort mit jemanden zu sprechen und eventuell Bargeld einzuzahlen. Wer sowas möchte muss dann halt entscheiden ob dafür ca. 10€ im Monat wirklich zu viel sind. Würde die Sparkasse wenigstens ein Tagesgeldkonto mit ca. 3% anbieten könnte man argumentieren das man die Gebühren alleine durch die Zinsen reinbekommen kann und dafür das Geld trotzdem bei der selben Bank hat. Da die Sparkasse das nicht hat ist natürlich auch die Frage ob das andere Banken nicht das bessere Paket haben, auch wenn es meist (nicht immer) nicht mehr ganz kostenlos sein wird.  
 

PS: was auch noch für die Sparkassen sprechen dürfte ist Apple Pay für die Girocard und das viele Sparkassen

mit der Einführung der Kombikarten begonnen haben, also Girocard mit Visa/MC Debit auf einer Karte. Diese Karte ist schon echt super, da man damit fast überall bezahlen kann. 

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B.Axelrod

Und die Sparkassen kriegen wohl noch Payback.:lol:

 

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satgar
vor 2 Stunden von west263:

mit dieser Einstellung und diesem Wissen verstehe ich es noch weniger, warum Du da immer noch Kunde bist und dich auch noch über die Kündigung aufregst.

Nimm es doch eher als Anlass aktiv zu gehen.

++++1

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ANDREJ_
· bearbeitet von ANDREJ_
vor 2 Stunden von west263:

mit dieser Einstellung und diesem Wissen verstehe ich es noch weniger, warum Du da immer noch Kunde bist und dich auch noch über die Kündigung aufregst.

Nimm es doch eher als Anlass aktiv zu gehen.

Manche Menschen müssen halt zum Jagen Kontowechsel getragen werden. Er sollte der Sparkasse eigentlich dafür dankbar sein.

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Aldy_BB
vor 2 Stunden von ANDREJ_:

Manche Menschen müssen halt zum Jagen Kontowechsel getragen werden. Er sollte der Sparkasse eigentlich dafür dankbar sein.

So isses.

Im übrigen gilt Vertragsfreiheit - niemand wird gezwungen, bei Bank xy ein Girokonto zu führen.

Gilt umgekehrt auch für die Bank.

Bankwechsel verlagert aber das Problem nur - Teppichfalte.

Wir müssen wieder lernen, dass Dienstleistungen wie Bargeldautomaten nicht für umme sind.

 

Ob ein Bankwechsel für ein lausiges Girokonto mit dem damit einhergehenden Bürokratieaufwand (neue Kontonummer!) es wert ist muss jeder selbst wissen.

Ich bräuchte den Zirkus nicht.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 11 Minuten von Aldy_BB:

Wir müssen wieder lernen, dass Dienstleistungen wie Bargeldautomaten nicht für umme sind.

Versteh ich nicht so ganz. Kostet alles Geld, stimmt auch.

 

Aber bis zur Niedrigzinsphase haben es doch unfassbar viele Anbieter geschafft, kostenlose Konten zu bieten. Oftmals sogar ganz ohne Bedingungen wie Mindestgehaltseingang oder oder oder. Wovon haben die Banken gelebt? Na von den Einlagen Ihrer Kunden auf den Konten. Das war auch völlig ok so.

 

In der Niedrigzinsphase ging dieses Modell nicht mehr auf. Viele dieser Gratiskonten fielen weg, oder es wurden neue Einnahmequellen gesucht (EC Karte bei der ING dann mit 0,99 Euro Gebühr versehen). Nun ist aber die Situation wieder wie früher. Wieso sollte ich mich jetzt, genauso wie „damals“ damit abfinden, dass Banken Gebühren stark erhöhen und erheben? Wenn sie ein gesundes Geschäftmodell haben, sind meine Einlagen Wertig genug , meine ich.

vor 11 Minuten von Aldy_BB:

Ob ein Bankwechsel für ein lausiges Girokonto mit dem damit einhergehenden Bürokratieaufwand (neue Kontonummer!) es wert ist muss jeder selbst wissen.

Ich bräuchte den Zirkus nicht.

Das ist übrigens so wenig Aufwand, man glaubt es kaum. Das sind mir 100€ im Jahr, oder 120€ im Jahr wie der TO schildert, Jahr für Jahr!!!!!!…definitiv wert. Und die Banken müssen dabei ja auch viel helfen. So bequem kann/könnte ich gar nicht sein.

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Holgerli
vor 13 Minuten von Aldy_BB:

Wir müssen wieder lernen, dass Dienstleistungen wie Bargeldautomaten nicht für umme sind.

Dann mögen Sie es bitte auch so schreiben! Vor der BGH-Urteil bekam mein Damals 75-Jähriger Vater einen Brief. Inhalt "Ihr Premium-Konto heisst nun Premium Plus-Konto. Sonst ändert sich nichts für Sie!". Auf seine Frage warum er dann diesem Brief bekommt, konnte ich mir auch keinen Reim machen. Dann habe ich ihn gefragt was sein altes "Premium"-Konto kostet. Antwort war 5.99/Monat. Das "Sonst ändert sich nichts für Sie"- aka "Premium Plus"-Konto kostete dann 8.99/Euro Monat.

 

vor 8 Minuten von satgar:

Das ist übrigens so wenig Aufwand, man glaubt es kaum. Das sind mir 100€ im Jahr, oder 120€ im Jahr wie der TO schildert, Jahr für Jahr!!!!!!…definitiv wert. Und die Banken müssen dabei ja auch viel helfen. So bequem kann/könnte ich gar nicht sein.

+1

habe ich im Frühjahr durchexerziert. Von der DKB zur ING.

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Modesty
vor 2 Minuten von Holgerli:

Dann mögen Sie es bitte auch so schreiben! Vor der BGH-Urteil bekam mein Damals 75-Jähriger Vater einen Brief. Inhalt "Ihr Premium-Konto heisst nun Premium Plus-Konto. Sonst ändert sich nichts für Sie!". Auf seine Frage warum er dann diesem Brief bekommt, konnte ich mir auch keinen Reim machen. Dann habe ich ihn gefragt was sein altes "Premium"-Konto kostet. Antwort war 5.99/Monat. Das "Sonst ändert sich nichts für Sie"- aka "Premium Plus"-Konto kostete dann 8.99/Euro Monat.

 

+1

habe ich im Frühjahr durchexerziert. Von der DKB zur ING.

mit dem Wechselservice? War es wirklich so wenig Aufwand wie es die ING bewirbt?

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ANDREJ_
vor 23 Minuten von satgar:

Wieso sollte ich mich jetzt, genauso wie „damals“ damit abfinden, dass Banken Gebühren stark erhöhen und erheben? Wenn sie ein gesundes Geschäftmodell haben, sind meine Einlagen Wertig genug , meine ich.

 

Du unterschlägst die staatlichen Regulatorienwut, Automatensprengungen und was sonst noch der Bank das Leben schwer macht. Mit deinem Festgeld kann die Bank wirtschaften, deine Sichteinlagen muß sie stehts liquide vorhalten.

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DennyK
vor 15 Minuten von Holgerli:

 

+1

habe ich im Frühjahr durchexerziert. Von der DKB zur ING.

Beim Wechsel von DKB zur ING sparst du aber keine 100-120€ im Jahr. Bei beiden kostet die Girocard etwas und beide Konten sind inzwischen für Neukunden erst ab 700€ Geldeingang kostenlos. Bei der DKB hättest zumindest noch die Möglichkeit eine richtige gute Visa Credit für 2,49€ mtl. zu bekommen. Bei der ING gibt es die Möglichkeit nicht. Der Wechsel hatte somit sicherlich nichts mit dem sparen von Kontogebühren zu tun. Und wärst du bei DKB geblieben würde für das Girokonto auch noch kein monatlicher Geldeingang nötig sein, um kostenlos zu bleiben.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 17 Minuten von ANDREJ_:

Du unterschlägst die staatlichen Regulatorienwut, Automatensprengungen und was sonst noch der Bank das Leben schwer macht. Mit deinem Festgeld kann die Bank wirtschaften, deine Sichteinlagen muß sie stehts liquide vorhalten.

Das ist doch nur bedingt richtig. Mit den Einlagen auf dem Girokonto wie auch dem genauso flexiblen Tagesgeldkonto arbeitet die Bank 1zu1 auch. Es wird vielleicht anderes Geschäft damit betrieben, aber doch auch genügend Geld verdient. siehe hier https://www.finanzfluss.de/blog/banken-einfach-erklaert/   Was heute die Automatensprengung ist, war früher der von der Bank zu tragende Schaden durch Manipulation der Geldautomaten(Skimming) oder der simple Banküberfall/Einbruch. Da hat sich mE nicht viel geändert. 

vor 19 Minuten von DennyK:

Beim Wechsel von DKB zur ING sparst du aber keine 100-120€ im Jahr. Bei beiden kostet die Girocard etwas und beide Konten sind inzwischen für Neukunden erst ab 700€ Geldeingang kostenlos. Bei der DKB hättest zumindest noch die Möglichkeit eine richtige gute Visa Credit für 2,49€ mtl. zu bekommen. Bei der ING gibt es die Möglichkeit nicht. Der Wechsel hatte somit sicherlich nichts mit dem sparen von Kontogebühren zu tun. Und wärst du bei DKB geblieben würde für das Girokonto auch noch kein monatlicher Geldeingang nötig sein, um kostenlos zu bleiben.

Es war doch nur ein Beispiel dass das einfach geht. Er wollte doch gar nicht damit beweisen, dass/wieviel man damit sparen kann. Das ist doch höchst individuell. Er wird seine Gründe gehabt haben, aber das war gar nicht sein Thema.

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mattes77

Ich würde an deiner Stelle die Sparkasse verlassen. Das Vorgehen deiner Sparkasse ist rechtlich zumindest "äußerst grenzwertig". 

Aber gerade die  teuren Sparkassen und  auch Banken aus dem Genosektor fahren genau diese Strategie. Sie wollen auf diese Weise

durch die "Hintertür" die Zustimmung der Kunden zu ihrem "kundenunfreundlichen" Verhalten bekommen ohne dass die Kunden eben

ausdrücklich die "Gebühren- und Preisanpassungen" gebilligt haben.

 

Gehe zur ING oder vielleicht auch zu bestimmten Banken aus dem Genosektor. Her findest du verscheidene Threads zu den ensprechenden

Banken.

 

Ansonsten solltest du mal im Thread "Kreditkarten" beim "Vielfliegertreff" vorbeischauen:

 

vgl. hier:

 

https://www.vielfliegertreff.de/forum/forums/kreditkarten.32/

 

 

Wenn du oben auf der Seite in der Suchfunktion die enrsprechenden Eingaben machst,  findest du zahlreiche nützliche und hilfreiche Erfahrungen!

 

P.S. Es gibt sogar einen Thread über "kostenlose Sparkassen":news:

 

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Holgerli
· bearbeitet von Holgerli
vor 26 Minuten von DennyK:

Beim Wechsel von DKB zur ING sparst du aber keine 100-120€ im Jahr.

Hatte echt noch überlegt dazu zu schreiben: Und ich habe das gemacht ohne Geld zu sparen.

 

vor 9 Minuten von satgar:

Es war doch nur ein Beispiel dass das einfach geht. Er wollte doch gar nicht damit beweisen, dass/wieviel man damit sparen kann. Das ist doch höchst individuell. Er wird seine Gründe gehabt haben, aber das war gar nicht sein Thema.

+1. +1. +1. +1.

 

vor 41 Minuten von Modesty:

mit dem Wechselservice? War es wirklich so wenig Aufwand wie es die ING bewirbt?

Ja. Die wo ich es bisher überblicken konnte, da hat es wunderbar funktioniert. Im November kommt noch eine Versicherung. Da muss ich schauen ob es funktioniert hat.

Wo es nicht funktioniert war das Finanzamt, die eine Einzugsermächtigung aufgrund der Umsatzsteuer für die PV-Anlage haben.

Und zwei private Vereine wo Spenden hingehen.

Aber ansonsten war es absolut problemlos.

 

Also der "Wechselstress" ist zumindest beim Wechsel zur ING kein Stress mehr gewesen.

 

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Vogelhaus

Haben Sparkassen nicht eine soziale Aufgabe? Nicht zu vergleichen mit Privatbanken mmn. 

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