Zum Inhalt springen
chris1234

Sondertilgung oder Geld parallel anlegen?

Empfohlene Beiträge

ZfT
vor 8 Minuten von smarttrader:

Meist wird man versuchen die Restschuld in einen Schlag zurück zu zahlen, FALLS es selbst bewohntes Eigentum ist.

aber nur, wenn man sich zwischendrin nicht an der Börse verspekuliert :D

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
smarttrader

Zwischendrin war eine nette Summe on Top über, das hätte auch gut gehen können und man hätte zur vollständigen Restschuld ein nettes Depot gehabt (6-stellig).

 

Das war aber OT.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Tharos

Gleiche Überlegung wie ich sie aktuell (Darlehen 1.02%, noch 12 Jahre Laufzeit) habe.

Ich werde auf Zinsgeschäfte gehen. Sprich: was ich jetzt als Sondertilgung machen könnte geht in ein 10jahriges Festgeld bei der pbb mit Zinseszins zur Fälligkeit.

Die Überlegung mache ich jedes Jahr neu für den möglichen Tilgungsbetrag. Man darf halt nur eine sichere Anlage als Vergleich nehmen.

 

Es jetzt 12 Jahre in nen etf wotld zu packen und auf die statistischen 7% zu hoffen trau ich mich nicht ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 17 Minuten von Tharos:

geht in ein 10jahriges Festgeld bei der pbb mit Zinseszins zur Fälligkeit.

Aufpassen dabei. Soweit ich mich erinnere, wird dann zur Fälligkeit der komplette Gewinn versteuert. Solltet ihr also noch Luft im Sparerpauschbetrag haben: der verfällt dann in den Jahren vor der Fälligkeit (solange er nicht anderweitig genutzt ist, logisch)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kastor
vor 6 Minuten von odensee:

Soweit ich mich erinnere, wird dann zur Fälligkeit der komplette Gewinn versteuert.

Genau, in den Bedingungen steht es auch genauso drin. Der Rechner auf der Webseite zeigt als Endergebnis allerdings nur die Variante "Zinszahlung" an.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Tharos

Ist mir bekannt.

Da Pauschbetrag durch Dividenden schneller als man gucken kann ausgereizt ist, ist es kein Nachteil. Der Zinseszinseffekt überwiegt also

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chris1234
· bearbeitet von chris1234
1 hour ago, Tharos said:

Gleiche Überlegung wie ich sie aktuell (Darlehen 1.02%, noch 12 Jahre Laufzeit) habe.

Ich werde auf Zinsgeschäfte gehen. Sprich: was ich jetzt als Sondertilgung machen könnte geht in ein 10jahriges Festgeld bei der pbb mit Zinseszins zur Fälligkeit.

Die Überlegung mache ich jedes Jahr neu für den möglichen Tilgungsbetrag. Man darf halt nur eine sichere Anlage als Vergleich nehmen.

 

Es jetzt 12 Jahre in nen etf wotld zu packen und auf die statistischen 7% zu hoffen trau ich mich nicht ;)

 

Stimmt, das wäre natürlich auch eine Variante. Da wäre die Zinsdifferenz dann ein bisschen größer (1.7% vs. 4,55% bzw. ~3,35% nach Abgaben). Macht einen Zinsdifferenzgewinn von rund 11k€ über 10 Jahre. 

 

Das Geld muss ja nicht auf einem Tagesgeld-Konto liegen, Festgeld ginge ja genauso, um Zinsschwankungen aus der Betrachtung herauszunehmen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Nachdenklich
vor 32 Minuten von chris1234:

Macht einen Zinsdifferenzgewinn von rund 11k€ über 10 Jahre. 

Und mir ist es rätselhaft, wie man bei solchen Zahlen für die sofortige Sondertilgung votieren kann.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kastor
vor 59 Minuten von chris1234:

Stimmt, das wäre natürlich auch eine Variante. Da wäre die Zinsdifferenz dann ein bisschen größer (1.7% vs. 4,55% bzw. ~3,35% nach Abgaben). Macht einen Zinsdifferenzgewinn von rund 11k€ über 10 Jahre.

Bei der PBBdirekt gibt es aber nur 4,25 % für zehn Jahre (≈ 3,12 % nach Steuern), nicht 4,55 %. Ansonsten gäbe es auch die Möglichkeit, einen Teil der Summe in mittelfristig laufenden Anleihen (mit Endfälligkeit) von Schuldnern mit guter Bonität zu stecken, um noch etwas mehr Rendite herauszuholen. Oder das Festgeld bei der PBBdirekt ohne Wiederanlage abzuschließen, um mit der jährlichen Zinszahlung der gemeinsamen Pauschbetrag auszuschöpfen, und die Zinszahlung als kleine Sondertilgung herzunehmen. Der denkbaren Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt.

 

vor 26 Minuten von Nachdenklich:

Und mir ist es rätselhaft, wie man bei solchen Zahlen für die sofortige Sondertilgung votieren kann.

Deswegen ist es differenzierter zu betrachten und die Frage nach weiteren liquiden Mitteln war nötig. Es würde keinen Sinn ergeben, Sondertilgungen vorzunehmen, wenn größere Ausgaben anstehen.

 

Ich denke, @chris1234 hat ein paar Meinungen gehört und kann den für sich stimmigsten Weg beschreiten.

 

Bei dem von @Tharos beschriebenen Darlehen ist die Entscheidung(spräferenz) pro Anlage m.E. viel deutlicher aufgrund der höheren Zinsdifferenz.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
wpf-leser
vor 3 Stunden von Nachdenklich:

Und mir ist es rätselhaft, wie man bei solchen Zahlen für die sofortige Sondertilgung votieren kann.

Das verstehe ich auch überhaupt nicht.

vor 2 Stunden von Kastor:

Deswegen ist es differenzierter zu betrachten und die Frage nach weiteren liquiden Mitteln war nötig. Es würde keinen Sinn ergeben, Sondertilgungen vorzunehmen, wenn größere Ausgaben anstehen.

Es ergibt gleichsam keinen Sinn, eine Sondertilgung vorzunehmen, wenn bereits die liquide TG-Anlage gegenüber der Sondertilgung vorteilhaft ist. Was soll man da denn "differenzierter betrachten"? :huh:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
chris1234

Gestern als ich geschaut hatte, waren es noch 4,55% bei der PBBdirekt, aber sei es drum. Danke auf jeden Fall für die rege Diskussion und die aufgeführten Argumente. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
underwood

Ich bin in einer sehr ähnlichen Situation und gehe auch auf Festgeld anstatt Sondertilgung (nur deutsche Einlagensicherung).

Wie oben vorgerechnet, sehe ich auch keinen Grund sonderzutilgen. Das sehr geringe Risiko, dass die deutsche Einlagensicherung ausfällt, nehme ich in Kauf. Und falls die ausfällt, haben wir insgesamt deutlich größere Probleme.

 

(Da ich beim Großteil des Darlehens noch 15 Jahre habe, gehe ich auch noch teilweise in ETFs. Aber die Diskussion wurde hier im Forum auch schon hundertmal geführt.)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Malvolio
· bearbeitet von Malvolio

Selbst bei Bundeswertpapieren bekommt man bei knapp 13 Jahren Restlaufzeit zur Zeit ca. 2,75% p.a. Wenn der Darlehenszins deutlich darunter liegt, kann man hier auch mit sehr geringem Risiko noch eine positive Zinsdifferenz erwirtschaften und am Ende dann aus den fälligen Anleihen das Darlehen tilgen. Wenn man höhere Renditen erwirtschaften will, muss man natürlich das Risiko im Auge behalten, das man dann eingeht.

 

https://www.deutsche-finanzagentur.de/fileadmin/user_upload/Institutionelle-investoren/bundesbank/Rendite.pdf

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Tharos

In einem Punkt würde mich noch eure Meinung interessieren:

pbb 10 Jahresfestgeld mit jährlicher oder endfälliger Zinszahlung?

 

Oben war ich für endfällig, wegen Zinseszins (und Sparerfreibetrag ist eh aufgebraucht). Allerdings bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher. Wenn in 10 Jahren die Abgeltungssteuer nciht mehr existiert - eine Gefahr die ich für durchaus realistisch sehe, wäre endfällig wohl eine schlechtes Geschäft... wenn man in 10 Jahren dann die Zinsen mit dem Höchststeuersatz versteuern muss, lohnt es sich wohl nicht mehr so wirklich.

 

Wie seht ihr das?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DarkBasti
vor 10 Stunden von Tharos:

In einem Punkt würde mich noch eure Meinung interessieren:

pbb 10 Jahresfestgeld mit jährlicher oder endfälliger Zinszahlung?

 

Oben war ich für endfällig, wegen Zinseszins (und Sparerfreibetrag ist eh aufgebraucht). Allerdings bin ich mir jetzt nicht mehr so sicher. Wenn in 10 Jahren die Abgeltungssteuer nciht mehr existiert - eine Gefahr die ich für durchaus realistisch sehe, wäre endfällig wohl eine schlechtes Geschäft... wenn man in 10 Jahren dann die Zinsen mit dem Höchststeuersatz versteuern muss, lohnt es sich wohl nicht mehr so wirklich.

 

Wie seht ihr das?

Bis jetzt wurden immer mehr Steuern auf Kapitalerträge erhoben. Nie weniger!

 

Des weiteren hätte man jährlich ggf. doch eine Chance den Steuerfreibetrag zu nutzen, wenn andere Kapitalerträge einbrechen.

 

Meine Entscheidung währe deswegen recht eindeutig. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Caveman8
Am 22.8.2023 um 15:51 von Tharos:

Gleiche Überlegung wie ich sie aktuell (Darlehen 1.02%, noch 12 Jahre Laufzeit) habe.

Ich werde auf Zinsgeschäfte gehen. Sprich: was ich jetzt als Sondertilgung machen könnte geht in ein 10jahriges Festgeld bei der pbb mit Zinseszins zur Fälligkeit.

Die Überlegung mache ich jedes Jahr neu für den möglichen Tilgungsbetrag. Man darf halt nur eine sichere Anlage als Vergleich nehmen.

 

Es jetzt 12 Jahre in nen etf wotld zu packen und auf die statistischen 7% zu hoffen trau ich mich nicht ;)

Bei uns Ähnlich: Darlehen zu 0,53€, nur 1% Tilgung und 2% fließen ins Depot. Ich habe da null Bauchschmerzen. Steht das Depot zum Ende der Laufzeit gut, wird getilgt. Steht es schlecht, wird erstmal kein EK eingebracht und weiter finanziert. 
Was bei einem solchen Konstrukt wichtig ist: die Anschlussfinanzierung muss auch ohne weiteres EK und bei einem höheren Zins stemmbar sein. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
slowandsteady
Am 6.9.2023 um 06:54 von DarkBasti:

Bis jetzt wurden immer mehr Steuern auf Kapitalerträge erhoben. Nie weniger!

Stimmt nicht:

Durch die Einführung der Abgeltungssteuer anstatt persönlichem Steuerstatz zahlten einige weniger, einige mehr.

Durch die Erhöhung des KAP Freibetrags auf 1000€, zahlten alle weniger (oder gleich viel)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...