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Bricky

Tecis - Abzocke oder Plausibel?

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Peter Wolnitza
vor 12 Minuten von Caveman8:

Die Frage ist aber, ob es Sinn der Sache ist und moralisch i.o. dass man die (zugesicherte) Leistung nur erhält, wenn man Profis machen lässt und selbst keinen Fehler begeht. Vertrauen in einen Versicherer sieht anders aus. 

Vertrauen? wie soll das ausseehen? "Leute, mir gehts Sch... , schickt mal Kohle"?  Sorry, in welcher Traumwelt lebst Du? Versicherungsprodukte sind RECHTSPRODUKTE. IMMER.

Beispiel: Verkehrsunfall, unklarer Hergang, 3 Fahrzeuge beschädigt, Oma angefahren. Am nächsten Tag kommt das Schadenmeldeformular Deines KFZ versicherers. Hand aufs Herz: Füllst Du selber aus oder gehst Du zum Profi?

Ist halt das Ergebnis einer immer komplexeren werdenden Welt - ohne Profi bis Du halt oft aufgeschmissen. Betrifft aber nicht nur Versicherungen. Welcome to reality.

 

vor 18 Minuten von Caveman8:

Der sträubt sich einfach pauschal (Aussage das BU Experten). Da nutzt einem dann das vorherige Studium der Verträge nichts. 

Sorry, dem widerspreche ich - ohne die genaueren Hintergründe zu kennen. Solche Verallgemeinerung sind relativ platt .

Wir haben in D ein relativ gut funktionierendes Rechtssystem - da kann sich KEIN Versicherer mal eben so "Pauschal sträuben" - egal, ob der Vertrag aus seinem eigenen Bestand kommt oder gekauft wurde.

Wenn der Versicherer gem. seiner Bedingungen leistungspflichtig ist und ich ihm das nachweisen kann, hat er zu leisten.

Es sei denn, er weist mir eine VVA nach (Verletzung Vorvertragliche Anzeigepflicht).

Ja, es gibt Fälle, in denen Versicherer das Verweigerungsspiel bis auf die Spitze treiben - dazu muss ich Ihnen aber auch erstmal die Möglichkeit geben - (wieder das bekannte Stichwort: Vertragsbedingungen) 

 

Nur damit es klar rüberkommt: Es hilft relativ wenig, erst im Leistungsfall die Verträge zu studieren, um raus zu finden, was ich da vor X Jahren unterschrieben habe. 

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 2 Stunden von Jennerwein:

Eventuell kann ein passives einkpmmens standbein im  falle einer temporären oder andauernden berufsunfähigkeit weiter helfen. 

Mieteinnahmen, dividenden oder ähnliches.

Das hilft vielleicht, wenn man mit 55 berufsunfähig wird und schon Rentenansprüche plus Vermögen hat. Eine Person ohne BU, die mit 20 in den Beruf eingestiegen ist, jeden Monat 1000€ gespart hat und dann mit 30 berufsunfähig wird, ist trotzdem pleite und wird in Hartz4 landen, weil die 120.000€ Erspartes die nächsten 30+ Jahre nicht reichen. Deswegen ist es für mich auch eine "must have"-Versicherung, weil es einfach Potential hat, einen langfristig zu ruinieren. Wenn man natürlich sagt: Ich riskiers ohne BU, dann werd ich halt Sozialhilfeempfänger, dann ist das auch in Ordnung. Der Millionär braucht auch keine BU, aber der bräuchte auch gar nicht arbeiten.

 

Ich sehe es wie @Feranda. Natürlich gibt es genug Leute, die BUs schlampig abgeschlossen haben oder eine psychische Krankheit haben, bei der ein objektiver Nachweis schwer zu erbringen ist. Aber in den meisten Fällen zahlt die BU schon - ich kenne einen persönlich und der ist sehr froh, dass er damals eine abgeschlossen hatte, auch wenn es nur 1000€ sind.

 

Aber der Thread driftet mal wieder ab, ursprünglich ging es um Tecis...

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stagflation
vor 4 Minuten von Peter Wolnitza:

Wir haben in D ein relativ gut funktionierendes Rechtssystem - da kann sich KEIN Versicherer mal eben so "Pauschal sträuben" - egal, ob der Vertrag aus seinem eigenen Bestand kommt oder gekauft wurde.

Wenn der Versicherer gem. seiner Bedingungen leistungspflichtig ist und ich ihm das nachweisen kann, hat er zu leisten.

Es sei denn, er weist mir eine VVA nach (Verletzung Vorvertragliche Anzeigepflicht).

Ja, es gibt Fälle, in denen Versicherer das Verweigerungsspiel bis auf die Spitze treiben - dazu muss ich Ihnen aber auch erstmal die Möglichkeit geben - (wieder das bekannte Stichwort: Vertragsbedingungen) 

 

Nur damit es klar rüberkommt: Es hilft relativ wenig, erst im Leistungsfall die Verträge zu studieren, um raus zu finden, was ich da vor X Jahren unterschrieben habe.

 

Da widerspreche ich in jeder Hinsicht. Aber das wird Off-Topic.

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Caveman8

Ja ich denke wir sollten hier abbrechen.

 

@Peter Wolnitza Es geht ja nicht darum, ob ein Versicherer in letzter Instanz (nach gerichtlicher Entscheidung ) bezahlt, sondern um den Weg dorthin. Wenn die Lage klar ist, dann wünsche ich mir tatsächlich das ganze ohne anwaltliche Hilfe durch zu bekommen. Ich denke mit dem Wunsch kann ich mich auch außerhalb des Ponyhofs blicken lassen. 
 

In unserem Fall versucht die BU z.B gerade vorzuwerfen, der Betrieb währe auch so nicht mehr Lohnend gewesen und daher Währe die BU Zahlung eine Bereicherung und daher nicht angemessen. Aber wie gesagt: es Geht um Tecis und das ist der TE wohl gut beraten sich selbst schlau zu machen. 

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Peter Wolnitza

 

vor 12 Minuten von Caveman8:

In unserem Fall versucht die BU z.B gerade vorzuwerfen, der Betrieb währe auch so nicht mehr Lohnend gewesen und daher Währe die BU Zahlung eine Bereicherung und daher nicht angemessen. Aber wie gesagt: es Geht um Tecis und das ist der TE wohl gut beraten sich selbst schlau zu machen. 

Das ist schlichtweg falsch und hat m.E. keinen realen Hintergrund. Stichwort: SUMMENVERSICHERUNG. Da gibt es sowas wie Bereicherungsverbot nicht. Da würfelst Du etwas total durcheinander. Klingt eher nach urban legend.

Aber sei es drum - zurück zu tecis.

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cjdenver
· bearbeitet von cjdenver
vor 5 Stunden von Feranda:

Sicherlich folgt jetzt eine Quelle für die Behauptung?

Ansonsten empfehle ich https://www.versicherungsbote.de/id/4905905/Berufsunfahigkeitsversicherung-Aus-diesen-Grunde-werden-BU-Renten-abgelehnt/

 

Korrekt wäre: ~81% der BU Anträge werden bewilligt. Und von denen, die abgelehnt werden, gibt es triftige Gründe, wie im Artikel zu sehen ist, welcher sich auf Daten von Morgen & Morgen beruft.

 

Jeder Fünfte ist also nicht 20%? Und dir sollte bekannt sein welche BU-Versicherer teilgenommen haben und welche nicht, und bei welchen Versicherern sich Berichte über Ablehnungen häufen. Also wird die tatsächliche Zahl eher in Richtung jeder Dritte als in Richtung jeder Fünfte gehen.

 

Und die von dir genannten "triftigen Gründe für eine Ablehnung" führen auch dazu dass im Fall dass eine Ablehnung vor Gericht endet, sich die Versicherung in mehr als jedem zweiten Fall vergleicht und sie lediglich in 25% der Fälle obsiegt? Das zeigt ja auch dass eine große Zahl der Ablehnungen einer gerichtlichen Nachprüfung nicht standhalten:

 

Zitat

Nach Ablehnungen lassen Versicherungsnehmer den Fall regelmäßig juristisch prüfen. Schließlich geht es in der Regel um viel Geld. Wenn sich Versicherte und die Gesellschaften vor Gericht trafen, mündete dies jedoch in den meisten Fällen in einem Vergleich.


Mehr als die Hälfte der Fälle (57,10 Prozent) würde laut Morgen & Morgen so gelöst. In jedem vierten Rechtsstreit (24,95 Prozent) gingen die Versicherer als Sieger hervor - bei 12,62 Prozent war der Versicherungsnehmer siegreich. Bei etwa jedem zwanzigsten Fall (5,34 Prozent) wurde die Klage zurückgenommen.

 

 

PS viel gefährlicher finde ich es dass sich Strukkis wie du mittlerweile sogar zutrauen zu hochsensiblen Themen wie BU zu "beraten" (sprich Policen zu verkaufen).

 

Und das bringt uns dann auch wieder zurück zum Thema tecis und zur durchgehenden Empfehlung sich mit einem so kritischen Thema nicht einem Strukkiladen zuzuwenden.

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odensee
vor 7 Minuten von cjdenver:

sich die Versicherung in fast jedem zweiten Fall vergleicht und sie lediglich in 15% der Fälle obsiegt?

Zitat

In jedem vierten Rechtsstreit (27,58 Prozent) gingen die Versicherer als Sieger hervor

 

vor 7 Minuten von cjdenver:

Das zeigt ja auch dass eine große Zahl der Ablehnungen einer gerichtlichen Nachprüfung nicht standhalten. 

Das zeigt vor allem auch...

vor 4 Stunden von Peter Wolnitza:

Wir haben in D ein relativ gut funktionierendes Rechtssystem

 

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cjdenver
vor 1 Minute von odensee:

Das zeigt vor allem auch...

 

Das stimmt. Aber hier ging es nicht darum ob das Rechtssystem in Deutschland gut ist, sondern ob BU-Versicherungen Anträge eher zu oft ablehnen oder nicht.

 

Wie ich oben schon schrieb, ich bin sehenden Auges in die Sache gegangen und weiß dass ich mir im BU-Fall definitiv einen Anwalt holen muss und im ersten oder zweiten Jahr definitiv lieber nicht mit der BU-Rente rechnen sollte. Das muss ich aber deswegen nicht gut finden, oder?

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Caveman8
vor 7 Stunden von Peter Wolnitza:

 

Das ist schlichtweg falsch und hat m.E. keinen realen Hintergrund. Stichwort: SUMMENVERSICHERUNG. Da gibt es sowas wie Bereicherungsverbot nicht. Da würfelst Du etwas total durcheinander. Klingt eher nach urban legend.

Aber sei es drum - zurück zu tecis.

Kann man schon machen: Anderer Erfahrungen ins lächerliche ziehen um seinen Standpunkt zu bekräftigen. Ist aber halt schwach. 
 

Die Versicherung argumentiert so. Punkt. Ob du das glauben willst oder nicht ist nicht relevant. 

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Peter Wolnitza
vor 11 Stunden von Caveman8:

Die Versicherung argumentiert so. Punkt. Ob du das glauben willst oder nicht ist nicht relevant. 

Hör mal, versuchst Du,  uns hier  eine Frikadelle ans Knie zu schrauben?

Zum einen schreibst Du, dass ein "Experte" eingeschaltet ist.

Zum anderen kommst Du mit der storie, dass der Versicherer mit einer derart lächerlichen Argumentation mauert? Da passt was nicht zusammen.

 

Sorry, das haut jeder Jura Student im zweiten Semester mit rudimentären Kenntnissen im Versicherunsgrecht dem Versicherer um die Ohren - wobei ich bezweifele, dass ein Versicherer so blöd wäre, eine solche Argumentation ins Feld zu führen.

 

Das glaube ich tatsächlich erst, wenn hier Ross und Reiter genannt werden, zusammen mit der genauen Begründung und Argumentationskette.

Bis dahin ist das für mich lediglich ne Storie, um Stimmung zu machen.

 

Und was das Thema Erfahrungen anbelangt: Klar kannst Du auch behaupten, dass die Erde eine Scheibe ist - Deinem Erlebnis und Deiner Erfahrung nach.

Darfst Dich dann aber nicht beschweren, wenn Dir dein 6 Jähriger Sohn zum Geburtstag einen Globus schenkt.

 

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Caveman8

Frag doch gleich, wenn das aus deiner Sicht für die Glaubwürdigkeit relevant ist:

 

Der Versicherer war „Protektor“ und die BU wurde von „Entis“ aufgekauft. 
Betreut werden wir vom „BU-Expertenservice“. 
 

Mir wirfst Du vor in einer Traumwelt zu selben und selbst kannst du dir ein solches Geschäftsgebaren nicht vorstellen? Glückwunsch zu deinen wohl stets positiven Lebenserfahrungen! 
 

Mein Vater hat den Betrieb verkauft, als er BU wurde. Das war Januar 2022. Der Versicherer will das eben auf Energiekriese usw. schieben und die Leistung verweigern. Alleine das er Einsicht in die Geschäftszahlen will, ist eine Frechheit. Mein Vater hat zwei Kuren mitgemacht und wurde in beiden Fällen als nicht arbeitsfähig entlassen. Willst du auch davon ein Scan haben? 
Es ist so wie ich es schreibe. Was sollte ich davon haben zu lügen? 

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chirlu
vor 8 Stunden von Caveman8:

Der Versicherer war „Protektor“ und die BU wurde von „Entis“ aufgekauft. 

 

Protektor ist die Auffanggesellschaft für Pleitefälle. Ursprünglicher Versicherer war somit die Mannheimer.

 

vor 8 Stunden von Caveman8:

Es ist so wie ich es schreibe. Was sollte ich davon haben zu lügen?

 

Es gibt noch andere mögliche Gründe als Lügen dafür, dass es nicht so ist – Missverständnisse zum Beispiel.

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cjdenver
vor 11 Stunden von Peter Wolnitza:

Und was das Thema Erfahrungen anbelangt: Klar kannst Du auch behaupten, dass die Erde eine Scheibe ist - Deinem Erlebnis und Deiner Erfahrung nach.

Darfst Dich dann aber nicht beschweren, wenn Dir dein 6 Jähriger Sohn zum Geburtstag einen Globus schenkt.

 

Ich finde dazu gibt's einen überaus lesenswerten Parallelthread hier im Forum... soll ich mal den froggy hier verlinken? Aber besser nicht, nicht dass er am Ende noch anfängt seinen Senf zu Versicherungen zu geben.

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