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Zaiga

1 ETF Lösung - oder wie man seine Rente verliert.

Empfohlene Beiträge

migieger
vor 22 Minuten von qwertzui:

Was ist denn das für eine schräge Argumentation? Laptops müssen auch nicht verwaltet werden. Natürlich werden die ETFs umgelabelt (also an eine andere KAG verkauft) oder aufgelöst, wenn die KAG pleite geht. 

Einen Verkauf von ETFs, die Blackrock nicht gehören, sehe ich nicht. Sollte sich tatsächlich ein "Käufer" für diese ETFs finden, würden wohl Gerichte diesen Diebstahl klären.
Hinter den ETFs stehen Aktien(anteile); im Zweifel müssen diese herausgegeben werden (dürfte auch durch Gerichte geklärt werden).

Sollte eine andere KAG die Verwaltung der ETFs übernehmen wollen, müßten die ETF-Besitzer zustimmen.
 

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hquw
vor 11 Minuten von Zaiga:

Z.b. den genossenschaftlichen Ansatz in den USA finde ich gut, vor allem separiert er nochmal jedes ETF. Aber nicht in der EU.

Ist doch in der EU genau so. Hier ist es eben automatisch Sondervermögen.

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Zaiga
· bearbeitet von Zaiga
3 minutes ago, hquw said:

Ist doch in der EU genau so. Hier ist es eben automatisch Sondervermögen.

Nein dort ist jeder ETF emitiert von einer Gesellschaft welche wiederrum im Streubesitz der ETF Halter ist (soweit ich mich erinnere).
Dort ist sowas auch bei jedem Anbieter automatisch Sondervermögen.

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Ramstein
vor 11 Minuten von migieger:

Sollte eine andere KAG die Verwaltung der ETFs übernehmen wollen, müßten die ETF-Besitzer zustimmen.

Hast du dafür eine Begründung? Die Übertragungen comstage->Lyxor->Amundi liefen doch auch ohne Zustimmungen, soweit ich mich erinnere.

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hquw
Gerade eben von Zaiga:

Nein dort ist jeder ETF emitiert von einer Gesellschaft welche wiederrum im Streubesitz der ETF Halter ist (soweit ich mich erinnere).

Ist das jetzt ein Vorteil oder ein Nachteil? Also für mich hört sich das jetzt nicht pauschal besser an. Sondervermögen nach UCITS finde ich aus meiner Kleinanlegersicht heraus einfacher zu verstehen.

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Zaiga
1 minute ago, hquw said:

Ist das jetzt ein Vorteil oder ein Nachteil? Also für mich hört sich das jetzt nicht pauschal besser an. Sondervermögen nach UCITS finde ich aus meiner Kleinanlegersicht heraus einfacher zu verstehen.

Das ist nur der besondere Ansatz von Vanguard.

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migieger
· bearbeitet von migieger
vor 24 Minuten von Ramstein:

Hast du dafür eine Begründung? Die Übertragungen comstage->Lyxor->Amundi liefen doch auch ohne Zustimmungen, soweit ich mich erinnere.

Ich dachte, ich hätte das "irgendwo" gelesen, finde es aber auf die Schnelle natürlich nicht.
Dein Beispiel deutet aber stark in die Richtung, daß ich mich da falsch erinnere :(

Kurzes googlen, brachte sogar Hinweise, daß der Übergang Lyxor -> Amundi für deutsche Anleger thesaurierender ETFs steuerschädlich (als Verkauf und Neukauf) getätigt wurde.
 

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Zaiga

Am Ende wissen wir doch alle wie es läuft: "sowas konnte keiner Vorhersagen" sry bro

Btw. kein High Net Individual oder Fond (groß) hält seine Anteile in ETFs.

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hquw
· bearbeitet von hquw
vor 2 Minuten von Zaiga:

Am Ende wissen wir doch alle wie es läuft: "sowas konnte keiner Vorhersagen" sry bro

Konnte was nicht vorhersagen? Werde doch einmal bitte konkret.

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Gast231208
vor 3 Minuten von Zaiga:

Btw. kein High Net Individual oder Fond (groß) hält seine Anteile in ETFs.

Wo hast du den Blödsinn wieder her?

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oktavian
vor 29 Minuten von pillendreher:
vor 33 Minuten von Zaiga:

Btw. kein High Net Individual oder Fond (groß) hält seine Anteile in ETFs.

Wo hast du den Blödsinn wieder her?

hängt vom Volumen ab. Ich finde physische Replikation auch besser. Aber in Deutschland sind ETFs steuerlich im Privatvermögen begünstigt. Dieses Steuerarbitrage lässt man sich nicht entgehen, wenn man privat hält. Für exposure mit niedriger Quellensteuer rechnet sich das Anlegen in ETFs. Einige hatten vor der Abgeltungssteuer auch gar eigene Fonds versucht zu gründen. Die ganzen tricks wird hier wohl keiner kennen oder offenbaren wollen. Also kann man die Aussage in der Absolutheit wohl nicht belegen. Vermutlich halten die nicht ausschließlich ETFs.

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finisher
· bearbeitet von finisher
vor 6 Stunden von Zaiga:

Zur Alternative bzw. mehrere Anbieter.

Das Problem es gibt nicht wirklich viele Alternativen, ich benötige ausschüttende ETFs und viele werden überhaupt nicht als Dis angeboten.
Und wenn es Dis gibt dann mit min. Fond Volumen o. mit einem "schlechteren" Index.

Z.b. FTSE All World -> gibts genau 1 Dis. ETF.

 

MSCI ACWI -> 0 Dis

usw

Du weißt sicher, dass es nicht rational ist auf Ausschütter setzen zu müssen, weil Du kannst Dir auch einfach die Ausschüttungen selbst über Verkäufe generieren. Das ist steuerlich sogar vorteilhafter.
Die Aktionäre von Berkshire Hathaway machen auch so:
Buffett: You Want a Dividend? Go Make Your Own


Aber ich will jetzt keine Ausschütter vs. Thesaurierer Diskussion lostreten.


Ich sehe nicht, warum es bei Ausschüttern keine große Auswahl an ETFs mit sehr großen Fondsvolumen geben soll.
Du willst ja auch keine 1-ETF Lösung, sondern über mehrere Anbieter streuen.
Bei trackingdifferences.com kann man nach Ausschüttern, physische Replikation, usw. filtern und dann nach Fondsvolumen sortieren: Klick

Damit kannst ein Welt-ETF Depot (S&P 500, MSCI Europe, MSCI EM, Japan, Pacific Ex-Japan) nach Regionen zusammenbauen mit ETFs, welche nur ein sehr großes Fondsvolumen haben und dabei über Fondsanbieter streuen.

Oder nimm von hier die größten Ausschütter auf die Welt-Indizies und nimm noch den MSCI EM IMI von Ishares dazu. Dann hast Du über fünf ETF-Anbieter gestreut und kannst über 1 Mrd. € Fondsvolumen bleiben.
Z.B.:
Vanguard FTSE All-World
HSBC MSCI World
Vanguard FTSE Developed World
Deka MSCI World
Xtrackers MSCI World 1D
iShares MSCI EM IMI
 

vor 4 Stunden von Zaiga:

Das ist nur der besondere Ansatz von Vanguard.

Das schützt aber auch nicht vor Liquidation: 
Vanguard to liquidate U.S.-domiciled ETF for first time, spokesman confirms
 

vor 3 Stunden von Zaiga:

Am Ende wissen wir doch alle wie es läuft: "sowas konnte keiner Vorhersagen" sry bro

Btw. kein High Net Individual oder Fond (groß) hält seine Anteile in ETFs.

Institutionelle setzen verstärkt auf ETFs: https://growney.de/blog/warum-immer-mehr-profis-in-etfs-investieren
Und sogar Berkshire Hathaway hält schon zwei S&P 500 ETFs: https://www.dataroma.com/m/holdings.php?m=BRK

Und Bard von Google sagt: https://g.co/bard/share/fef58986d7c3 (Ich kann es aber nicht verifizieren.)

 

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Zaiga
39 minutes ago, finisher said:

Du weißt sicher, dass es nicht rational ist auf Ausschütter setzen zu müssen, weil Du kannst Dir auch einfach die Ausschüttungen selbst über Verkäufe generieren. Das ist steuerlich sogar vorteilhafter.
Die Aktionäre von Berkshire Hathaway machen auch so:
Buffett: You Want a Dividend? Go Make Your Own


Aber ich will jetzt keine Ausschütter vs. Thesaurierer Diskussion lostreten.


Ich sehe nicht, warum es bei Ausschüttern keine große Auswahl an ETFs mit sehr großen Fondsvolumen geben soll.
Du willst ja auch keine 1-ETF Lösung, sondern über mehrere Anbieter streuen.
Bei trackingdifferences.com kann man nach Ausschüttern, physische Replikation, usw. filtern und dann nach Fondsvolumen sortieren: Klick

Damit kannst ein Welt-ETF Depot (S&P 500, MSCI Europe, MSCI EM, Japan, Pacific Ex-Japan) nach Regionen zusammenbauen mit ETFs, welche nur ein sehr großes Fondsvolumen haben und dabei über Fondsanbieter streuen.

Oder nimm von hier die größten Ausschütter auf die Welt-Indizies und nimm noch den MSCI EM IMI von Ishares dazu. Dann hast Du über fünf ETF-Anbieter gestreut und kannst über 1 Mrd. € Fondsvolumen bleiben.
Z.B.:
Vanguard FTSE All-World
HSBC MSCI World
Vanguard FTSE Developed World
Deka MSCI World
Xtrackers MSCI World 1D
iShares MSCI EM IMI
 

Das schützt aber auch nicht vor Liquidation: 
Vanguard to liquidate U.S.-domiciled ETF for first time, spokesman confirms
 

Institutionelle setzen verstärkt auf ETFs: https://growney.de/blog/warum-immer-mehr-profis-in-etfs-investieren
Und sogar Berkshire Hathaway hält schon zwei S&P 500 ETFs: https://www.dataroma.com/m/holdings.php?m=BRK

Und Bard von Google sagt: https://g.co/bard/share/fef58986d7c3 (Ich kann es aber nicht verifizieren.)

 

Es ist ziemlich rational, allen voran wenn man sowieso die Vorabpauschale beim aktuellen Zins bezahlt.

Zumal, man weiß nie genau wie viel man vom Kuchen abschneiden kann wenn man die Dividenden anderweitig nutzt.

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magicw

besten also eine  iShares  1-ETF-Strategie. Blackrock ist systemrelevant und kann nicht pleite gehen.

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Schwachzocker
vor 7 Minuten von magicw:

besten also eine  iShares  1-ETF-Strategie. Blackrock ist systemrelevant und kann nicht pleite gehen.

Du meinst, so wie Lehmann-Brothers?

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qwertzui
vor 6 Stunden von migieger:

Einen Verkauf von ETFs, die Blackrock nicht gehören, sehe ich nicht. Sollte sich tatsächlich ein "Käufer" für diese ETFs finden, würden wohl Gerichte diesen Diebstahl klären.
Hinter den ETFs stehen Aktien(anteile); im Zweifel müssen diese herausgegeben werden (dürfte auch durch Gerichte geklärt werden).

Sollte eine andere KAG die Verwaltung der ETFs übernehmen wollen, müßten die ETF-Besitzer zustimmen.
 

Ich schlage vor du liest dir mal den Prospekt irgendeines ETFs durch. Du wirst überrascht sein, was der Anbieter alles darf. Trotzdem wird er seine Kunden nicht absichtlich piesacken. Und es gibt zig Beispiele von Fonds, die fusioniert oder aufgelöst wurden, ohne dass irgendein Kunde zustimmen musste. Wie soll das auch funktionieren :D Warten, bis 100% zugestimmt haben, ETF nur teilweise liquidieren oder jedem Kleinanleger seine 1000 Einzelaktien ins Depot buchen? :narr:.

 

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migieger

Das steht diesbzgl. bei iShares im Verkaufsprospekt (unter der Annahme Liquidation gilt auch für Insolvenz):

6.
Verteilung von Vermögenswerten bei Liquidation
(a)
Falls die Gesellschaft abgewickelt wird, verwendet der Liquidator die Vermögenswerte jedes Fonds,
vorbehaltlich der Bestimmungen des Gesetzes, auf der Basis, dass sämtliche Verbindlichkeiten, die
ein Fonds eingegangen ist oder die einem Fonds zuzurechnen sind, ausschließlich aus den
Vermögenswerten dieses Fonds beglichen werden.
(b)
Die zur Verteilung unter den Gesellschaftern verfügbaren Vermögenswerte werden sodann in
folgender Rangfolge verwendet:
(i)
erstens, für die Zahlung eines Betrags an die Inhaber der Anteile jeder Klasse, in der für
diese Klasse eines jeden Fonds festgelegten oder einer anderen vom Liquidator gewählten
Währung, welcher dem Nettoinventarwert der Anteile, die diese Inhaber jeweils zum Datum
des Liquidationsbeginns innehaben (zum vom Liquidator festgestellten Wechselkurs), so
weit wie möglich entspricht, vorausgesetzt, es stehen genügend Vermögenswerte im
betreffenden Fonds zur Verfügung, um eine solche Zahlung zu ermöglichen. In dem Fall,
dass in Bezug auf eine Klasse von Anteilen unzureichende Vermögenswerte im fraglichen
Fonds zur Verfügung stehen, um eine solche Zahlung zu ermöglichen, ist Rückgriff zu
nehmen auf die (etwaigen) Vermögenswerte der Gesellschaft, die nicht in einem der Fonds
enthalten sind, und nicht (soweit in dem Gesetz nicht anders vorgeschrieben) auf die
Vermögenswerte, die in irgendeinem der Fonds enthalten sind;
(ii)
zweitens für die Zahlung von Beträgen an die Inhaber von Zeichneranteilen bis zum darauf
eingezahlten Nennwert, aus den Vermögenswerten der Gesellschaft, die kein Bestandteil
eines der anderen Fonds sind und die nach einem Rückgriff gemäß dem vorstehenden
Unterabsatz (b)(i) verbleiben. In dem Fall, dass ungenügend Vermögenswerte, wie
vorstehend erwähnt, vorhanden sind, um die Tätigung einer solchen Zahlung zu
ermöglichen, ist kein Rückgriff auf andere Vermögenswerte, die Bestandteil eines der
anderen Fonds sind, möglich;
(iii)
drittens, für die Zahlung eines etwaigen im betreffenden Fonds verbliebenen Restvermögens
an die Inhaber jeder Klasse von Anteilen im Verhältnis zu der jeweils gehaltenen Anzahl von
Anteilen; und
(iv)
viertens, für die Zahlung aller verbleibenden Salden, die nicht einem der Fonds zuzurechnen
sind, an die Inhaber der Anteile, wobei diese Zahlung proportional zum Wert des jeweiligen
Fonds und innerhalb jedes Fonds zum Wert jeder Klasse und proportional zur Anzahl der in
der jeweiligen Klasse gehaltenen Anteile erfolgt.
117
(c)
Die Gesellschaft verkauft die Vermögenswerte auf Antrag eines Anteilinhabers und die Kosten eines
solchen Verkaufs werden dem Anteilinhaber in Rechnung gestellt, der Anteile verkauft.
(d)
Ein Fonds kann gemäß dem Gesetz liquidiert werden, und in einem solchen Fall finden die
Bestimmungen von Absatz (b)(i) und Artikel 126 der Satzung inklusive der maßgeblichen
Änderungen entsprechend für den betreffenden Fonds Anwendung.
 

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Zaiga
· bearbeitet von Zaiga
On 10/1/2023 at 9:42 PM, migieger said:

Das steht diesbzgl. bei iShares im Verkaufsprospekt (unter der Annahme Liquidation gilt auch für Insolvenz):

6.
Verteilung von Vermögenswerten bei Liquidation
(a)
Falls die Gesellschaft abgewickelt wird, verwendet der Liquidator die Vermögenswerte jedes Fonds,
vorbehaltlich der Bestimmungen des Gesetzes, auf der Basis, dass sämtliche Verbindlichkeiten, die
ein Fonds eingegangen ist oder die einem Fonds zuzurechnen sind, ausschließlich aus den
Vermögenswerten dieses Fonds beglichen werden.
(b)
Die zur Verteilung unter den Gesellschaftern verfügbaren Vermögenswerte werden sodann in
folgender Rangfolge verwendet:
(i)
erstens, für die Zahlung eines Betrags an die Inhaber der Anteile jeder Klasse, in der für
diese Klasse eines jeden Fonds festgelegten oder einer anderen vom Liquidator gewählten
Währung, welcher dem Nettoinventarwert der Anteile, die diese Inhaber jeweils zum Datum
des Liquidationsbeginns innehaben (zum vom Liquidator festgestellten Wechselkurs), so
weit wie möglich entspricht, vorausgesetzt, es stehen genügend Vermögenswerte im
betreffenden Fonds zur Verfügung, um eine solche Zahlung zu ermöglichen. In dem Fall,
dass in Bezug auf eine Klasse von Anteilen unzureichende Vermögenswerte im fraglichen
Fonds zur Verfügung stehen, um eine solche Zahlung zu ermöglichen, ist Rückgriff zu
nehmen auf die (etwaigen) Vermögenswerte der Gesellschaft, die nicht in einem der Fonds
enthalten sind, und nicht (soweit in dem Gesetz nicht anders vorgeschrieben) auf die
Vermögenswerte, die in irgendeinem der Fonds enthalten sind;
(ii)
zweitens für die Zahlung von Beträgen an die Inhaber von Zeichneranteilen bis zum darauf
eingezahlten Nennwert, aus den Vermögenswerten der Gesellschaft, die kein Bestandteil
eines der anderen Fonds sind und die nach einem Rückgriff gemäß dem vorstehenden
Unterabsatz (b)(i) verbleiben. In dem Fall, dass ungenügend Vermögenswerte, wie
vorstehend erwähnt, vorhanden sind, um die Tätigung einer solchen Zahlung zu
ermöglichen, ist kein Rückgriff auf andere Vermögenswerte, die Bestandteil eines der
anderen Fonds sind, möglich;
(iii)
drittens, für die Zahlung eines etwaigen im betreffenden Fonds verbliebenen Restvermögens
an die Inhaber jeder Klasse von Anteilen im Verhältnis zu der jeweils gehaltenen Anzahl von
Anteilen; und
(iv)
viertens, für die Zahlung aller verbleibenden Salden, die nicht einem der Fonds zuzurechnen
sind, an die Inhaber der Anteile, wobei diese Zahlung proportional zum Wert des jeweiligen
Fonds und innerhalb jedes Fonds zum Wert jeder Klasse und proportional zur Anzahl der in
der jeweiligen Klasse gehaltenen Anteile erfolgt.
117
(c)
Die Gesellschaft verkauft die Vermögenswerte auf Antrag eines Anteilinhabers und die Kosten eines
solchen Verkaufs werden dem Anteilinhaber in Rechnung gestellt, der Anteile verkauft.
(d)
Ein Fonds kann gemäß dem Gesetz liquidiert werden, und in einem solchen Fall finden die
Bestimmungen von Absatz (b)(i) und Artikel 126 der Satzung inklusive der maßgeblichen
Änderungen entsprechend für den betreffenden Fonds Anwendung.
 

Nettoinventarwert der Anteile zum Datum des Liquidationsbeginns. Also im theoretischen Fall genau am Boden aller Kurse während einer Wirtschaftskrise.

Somit erhält man nicht einen besseren Kurs auch wenn der Anbieter in Folge später zu besseren Kursen verkauft. Sondern erhält genau den Kurs zu Beginn einer Liquidation.

 

Mein Szenario ist realistisch und wird definitiv bei einem der Anbieter in Zukunft genau so zutreffen.

Es muss auch überhaupt nicht iShare o. Blackrock, pleite gehen. Es reicht wenn ein kleiner Anbieter während eine Kriste pleite geht und die anderen zu beschäftigt mit sich selbst sind.

 

Danke für den Beitrag!

 

 

Die Lösung ist ein Portfolio welches ein Sampling auf einen Index betreibt und über Basket Orders zb. bei IBKR gemanaged wird.

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Ramstein
vor 27 Minuten von Zaiga:

Nettoinventarwert der Anteile zum Datum des Liquidationsbeginns. Also im theoretischen Fall genau am Boden aller Kurse während einer Wirtschaftskrise.

Somit erhält man nicht einen besseren Kurs auch wenn der Anbieter in Folge später zu besseren Kursen verkauft. Sondern erhält genau den Kurs zu Beginn einer Liquidation.

Du scheinst sehr partiell zu lesen. In (iii) steht nämlich

Zitat

(iii)
drittens, für die Zahlung eines etwaigen im betreffenden Fonds verbliebenen Restvermögens
an die Inhaber jeder Klasse von Anteilen im Verhältnis zu der jeweils gehaltenen Anzahl von
Anteilen;

und das sind. E. dann die Erlöse durch höherer Verkaufspreise.

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JaWoDenn
vor 39 Minuten von Zaiga:

Mein Szenario ist realistisch

Natürlich. Sorry, aber was wurde dir in den Kaffee geworfen??

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PrivateBanker
Am 30.9.2023 um 20:07 von Zaiga:

Hallo zusammen,

 

Ich sehe viele potenzielle Risiken bei ETFs und ein Beispiel dafür ist folgendes Szenario:

In x Jahren tritt eine Finanzkrise ein, der ETF-Anbieter wird insolvent. Die Vermögenswerte werden daraufhin getrennt und zum "aktuellen" Nettoinventarwert liquidiert und an die Anleger zurückgegeben.

Das klingt zunächst sicher. Doch die Liquidation erfolgt an einem Tag X und mit einem sehr großen Volumen (z.b. mehr als 100b wenn ein großer Finanzdienstleister insolvent geht - das drückt nochmals massiv die Kurse und die Erlöse aus dem Verkauf)

während eines massiven Wirtschaftsabschwungs und die Rückerstattung an den Anleger erfolgt an einem späteren Tag Y. Wenn der Verkauf über Wochen oder Monate gestreckt wird dann entsteht ein noch viel größerer Verzug zwischen Rückzahlung und Liquidation.

Hier entsteht eine Differenz: Die Rückerstattung könnte ein halbes Jahr später erfolgen und bis dahin könnte der Markt bereits um 40%-50% gestiegen sein + die Kursverlust welche man bei der Liquidation in einen leeren Markt erhält.

 

Gruß

Deine Grundannahme ist schon falsch.

Fonds/ETFs sind Sondervermögen, die von der Fondsgesellschaft treuhänderisch gehalten werden und nicht in die Insolvenzmasse der Fondsgesellschaft fliessen.

Daraus ergibt sich auch kein Zwang zur Liquidation des Sondervermögens bei Insolvenz der Fondsgesellschaft..

Eine andere Fondsgesellschaft wird dann im Rahmen der Abwicklung die Fonds/ETFs übernehmen und verwalten.

 

Ich sehe eine Zwangsliquidation nur in dem Fall, dass alle Anteilsinhaber auf einen Schlag Ihre Anteile verkaufen/zurück geben wollen und es ist keiner bereit diese zu kaufen/übrnehmen. Dieses rein theor. Risiko hast du auch bei jeder Aktie, dass keiner diese mehr haben will und der Kurs auf 0 fällt.

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qwertzui
vor 2 Stunden von Zaiga:

Mein Szenario ist realistisch und wird definitiv bei einem der Anbieter in Zukunft genau so zutreffen.

Mich würde mal interessieren, was dir diese Gewissheit gibt? Das ist übrigens dieselbe Haltung, die unsere Politiker immer wieder den größten Mist verzapfen lässt, falsche Gewissheiten. 

 

vor 2 Stunden von Zaiga:

Die Lösung ist ein Portfolio welches ein Sampling auf einen Index betreibt und über Basket Orders zb. bei IBKR gemanaged wird.

Ist das das gleiche wie Direct Indexing? 

vor 1 Stunde von PrivateBanker:

Eine andere Fondsgesellschaft wird dann im Rahmen der Abwicklung die Fonds/ETFs übernehmen und verwalten.

So wird es bestimmt passieren, oder denkt @Zaiga dass sich irgendjemand 50 Mrd. verwaltetes Vermögen und damit sichere TER-Einnahmen entgehen lassen wird? 

Es gibt auch ein paar Aktive Fonds, die seit Jahrzehnten am Markt sind und in dieser Zeit mehrfach den Verwalter gewechselt haben. 

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HPeterH

Hallo,

 

man könnte diesen Thread noch etwas erweitern. Was würde passieren, wenn der Indexanbieter seine Tätigkeit einstellt? Auf einmal gibt es keinen mehr , der die Soll-Indexzusammenstellung vorgibt. Eigentlich müssten dann die ETFs auch signifikante Probleme bekommen

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Barqu
23 minutes ago, HPeterH said:

Hallo,

 

man könnte diesen Thread noch etwas erweitern. Was würde passieren, wenn der Indexanbieter seine Tätigkeit einstellt? Auf einmal gibt es keinen mehr , der die Soll-Indexzusammenstellung vorgibt. Eigentlich müssten dann die ETFs auch signifikante Probleme bekommen

Warum? Stellen alle Indexanbieter zum gleichen Zeitpunkt und ohne Vorankuendigung ihre Indizes ein? Falls nein, wechselt der FTSE All World halt zum MSCI ACWI (IMI). Oder laesst es erst mal stur weiter laufen. Oder man macht seinen eigenen Index ala Kommer. Oder zahlt die Anleger irgendwann mal aus - moeglicherweise ist das zu dem Zeitpunkt dann ungluecklich aus steuerlicher Sicht, aber "signifikante Probleme" sehe ich da nicht.

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qwertzui

Vanguard hat ja vor über 10 Jahren von MSCI auf FTSE gewechselt, ganz freiwillig und ohne, dass signifikante Probleme auftraten. 

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