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wadi1982

Wie viel braucht man wirklich im Ruhestand?

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B.Axelrod
vor 14 Stunden von Der Heini:

Was bezahlst du denn für die Baugenehmigung und das Grundstück? Von 110.000 auf 500.000 finde ich übertrieben.

P.S.: auf der Website stehen auch die sonstigen Kosten zzgl. Grundstück und ich würde auch nicht in der Stadt bauen, da ist es zu teuer oder kein Platz.

Aber wird wirklich Offtopic, daher bin ich raus.

Ein Grundstück wird auch Erschliessungskosten haben- die sind unabhängig davon, ob Du da ein Tiny-Haus draufsetzt oder ein MFH.

In einigen Bundesländern wird es noch lustiger bei Straßenausbaubeiträgen, die gerne mal sechsstellig sein können.

Grundsteuern ab 2025 können auch Überraschungen bergen:

https://www.merkur.de/wirtschaft/hebesaetze-neue-grundsteuer-wie-hoch-freiburg-baden-wuerttemberg-grundsteuerreform-92112635.html

Und die 14.000 Euro in Freiburg sind noch harmlos- am Bodensee geht es bis 40.000 Euro rauf.

 

Da kann der Ruhestand recht unruhig werden, wenn das ETF-Depot so arg geschröpft wird.

Und man lebt dabei kein Leben im Jetset, sondern nur a la Diogenes im Tiny Haus.

 

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chirlu
vor 28 Minuten von vanity:

Wir haben das  "wie viel" jetzt getrennt und das Leerzeichen vor dem Fragezeichen entfernt, damit deine Speiseröhre keinen Schaden nimmt.

 

Danke. Mein Magen ist zwar unempfindlich, aber mein Auge störte sich auch sehr daran (in erster Linie am doppelten „im“, in zweiter am Plenk).

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 20 Minuten von B.Axelrod:

Und man lebt dabei kein Leben im Jetset, sondern nur a la Diogenes im Tiny Haus.

Ich lebe seit 9 Jahren den „Diogenes Lifestyle“ : r/Finanzen (reddit.com)

vor 14 Stunden von Der Heini:

Was bezahlst du denn für die Baugenehmigung und das Grundstück? Von 110.000 auf 500.000 finde ich übertrieben.

image.thumb.png.b6f60b8c3cb691db2adae036fd9661b9.png

Ein Massa Haus bauen - Wieviel kostet es wirklich? (schuldenkobold.eu)

Da hat das Grundstück aber auch "nur" 78000€ gekostet. Ist also nicht in einer nachgefragten Gegend mit 1000€/m2 aufwärts. Zudem sind das Preise aus 2010 - also rechne nochmal mindestens 50-100% drauf und du bist bei den 500k.

 

PS: Post kann wie alle meine anderen weg, wenn der Mod hier aufräumt.

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Der Heini
vor 3 Minuten von slowandsteady:

Im Alter kann ich mir das nicht vorstellen. Dann lieber ein kleines Haus mit 50-70qm und nur das Nötigste drin. Was das ist, ist individuell.

Das auf dem Land mit ausreichender Infrastruktur (Einkaufen zu Fuss usw.). Ein hausverkauf bringt locker 300 bis 400000€, damit sollte für die Hälfte ein kleineres Haus möglich sein. Dieses dann voll Smart-Home mäßig und neu, schöner Gedanke.

Am Ende kommt es aber sowieso ganz anders.-_-

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Backpacker

So richtig attraktiv scheint mir so ein Tiny Häuschen aber nicht.

 

Selbst wenn ich mal "nur" von 200.000€ "all inclusive" ausgehe, dann wäre ja die Alternative, diesen Betrag in ein Entnahmedepot (meinetwegen auch Dividendenaktien oder eine private Rentenversicherung mit Einmalzahlung) zu stecken und damit dann eine entsprechende kleine Wohnung zu mieten.

Bei 200k€ Stammkapital und 3% Entnahme sind wir bei 6.000€ jährlich oder 500€ monatlich. Gut, in der Münchner Innenstadt wird das schwierig als Kaltmiete, aber da werd ich auch mein Tiny Häuschen eher nicht kostengünstig aufgestellt bekommen...

 

Ansonsten hat der Thread inzwischen einige Redundanz zum "Finanzielle Unabhängigkeit" und "Kann man von einer Million leben?", vielleicht sollte man die einfach zusammenpacken.

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B.Axelrod
vor 1 Stunde von Der Heini:

Das auf dem Land mit ausreichender Infrastruktur (Einkaufen zu Fuss usw.).

Ich habe schon in Ecken gearbeitet, wo keine direkte Busverbindung zum Hauptort bestand

und es auch keine Hofläden gab.

Da kam einmal in der Woche ein Verkaufswagen in Form eines umgebauten Linienbusses vorbei- und das wars.

 

Da, wo Infrastruktur fußläufig erreichbar ist, sind auch die Preise entsprechend für Immobilien.

Im Speckgürtel größerer Städte....

 

Was man aber gerne vergisst- die medizinische Infrastruktur.

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kopfsalat23

Hallo! 

 

Die Ausgangsfrage treibt mich persönlich auch ein bisschen um. Wie viel Einkommen benötige ich in der Pension? (Anmerkung: bin aus Österreich, hier heißt alles Pension, ist also äquivalent zum deutschen Ausdruck Rente)

 

Ich schreibe meine Ausgaben mit, was aktuell also rausgeht weiß ich. Nur: wie werden sich diese Ausgabe weiter entwickeln?

 

Was könnte weniger werden:

Was wird der Nachwuchs weniger kosten? 

Fahrtkosten zum Job? 

Umziehen wie hier diskutiert? (Bei meinem Mann übrigens kein Thema, der wohnt so gerne dahier, der will aus Prinzip da nie mehr raus)

Beim Eigenheim könnte man übrigens noch bei entsprechendem Alter sagen: ist ja wurscht wenn die Hütte nach mir zusammenbricht, wozu groß sanieren? 

Was könnte in der Pension/Rente noch weniger werden? 

 

Und welche Ausgaben könnten mehr werden?

Mehr Ausgaben für die Freizeit weil man ja endlich mehr Zeit hat? Mehr Urlaub?

Ein Trip zum Jahreswechsel in den Süden?

Mehr medizinische Ausgaben weil halt die Physiotherapie halb kaputten Knie gut tut aber erst beim komplett kaputten Knie von der Krankenkasse bezahlt wird?

Rechnet ihr sowas mit ein?

 

Ich persönlich hab schon den Traum in der Pension ein paar Wochen im Winter der Kälte in den Süden zu entfliehen- finanziell so günstig wie möglich,  Hauptsache nicht so kalt, aber wird sich das für mich ausgehen? 

 

LG

 

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Sapine
vor 30 Minuten von kopfsalat23:

Ich schreibe meine Ausgaben mit, was aktuell also rausgeht weiß ich. Nur: wie werden sich diese Ausgabe weiter entwickeln?

Das ist individuell sehr unterschiedlich und wird keiner für dich beantworten können

vor 30 Minuten von kopfsalat23:

Was könnte weniger werden:

Was wird der Nachwuchs weniger kosten? 

Nach Ende der Berufsausbildung sollten die Ausgaben in der Regel Richtung Null gehen außer du willst Starthilfe leisten, dann kann es fast unbegrenzt nach oben gehen. 

vor 30 Minuten von kopfsalat23:

Fahrtkosten zum Job? 

Die fallen weg, sofern du nicht weiter in Teilzeit arbeitest

vor 30 Minuten von kopfsalat23:

Umziehen wie hier diskutiert? (Bei meinem Mann übrigens kein Thema, der wohnt so gerne dahier, der will aus Prinzip da nie mehr raus)

Beim Eigenheim könnte man übrigens noch bei entsprechendem Alter sagen: ist ja wurscht wenn die Hütte nach mir zusammenbricht, wozu groß sanieren? 

Sehe ich auch so, wenn das Geld knapp ist, macht man halt nur das nötigste. Ab einem gewissen Alter wird renovieren auch echt anstrengend. 

vor 30 Minuten von kopfsalat23:

Was könnte in der Pension/Rente noch weniger werden? 

Weniger Essen gehen und insgesamt eher weniger essen und Sonderangebote besser nutzen. Beim Urlaub kann man durch Nutzen der Vor- und Nebensaison Geld sparen. 

vor 30 Minuten von kopfsalat23:

Und welche Ausgaben könnten mehr werden?

Mehr Ausgaben für die Freizeit weil man ja endlich mehr Zeit hat? Mehr Urlaub?

Zumindest in den ersten zehn Jahren sofern die Gesundheit mitspielt und der Partner auf der gleichen Wellenlänge unterwegs ist. 

vor 30 Minuten von kopfsalat23:

Ein Trip zum Jahreswechsel in den Süden?

Nicht, wenn das Geld knapp ist, dann reist man besser nach den Weihnachtstagen los und bleibt bis zum Frühjahr. 

vor 30 Minuten von kopfsalat23:

Mehr medizinische Ausgaben weil halt die Physiotherapie halb kaputten Knie gut tut aber erst beim komplett kaputten Knie von der Krankenkasse bezahlt wird?

Rechnet ihr sowas mit ein?

Ich denke ein Hunderter im Monat kann dafür leicht drauf gehen. Massage, Zuzahlung zu Rezepten, vielleicht mal ein Taxi. 

vor 30 Minuten von kopfsalat23:

Ich persönlich hab schon den Traum in der Pension ein paar Wochen im Winter der Kälte in den Süden zu entfliehen- finanziell so günstig wie möglich,  Hauptsache nicht so kalt, aber wird sich das für mich ausgehen? 

Das hängt ganz stark von den Ansprüchen ab. Ferienwohnungen abseits der Touristenzentren gibt es teilweise schon recht günstig und wer ohnehin gern auf den heimischen Märkten einkaufen geht, kann das für relativ wenig Geld realisieren. Mit dem Wohnmobil geht es womöglich noch etwas günstiger. Im Luxushotel mit Wellness Anlage über die Feiertage wird sich das eher weniger ausgehen. 

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beijing84

Das alles sind nur Annäherungen - es kann immer ganz anders kommen. Z.B. der Nachwuchs - ist eigentlich auf dem Weg selber Geld zu verdienen, wird dann aber krank und ist auf die Unterstützung der Eltern angewiesen (hatten wir gerade).

Z.B. das Eigenheim - klar kann ich sagen, nach mir kann die Hütte zusammenbrechen, aber was ist wenn die Heizung erneuert werden muss, das Dach gemacht werden muss etc. und du bist noch in der Hütte?

Was die Ausgaben angeht: das ändert sich mit jeder Lebensphase (ist jedenfalls meine Erfahrung) und wofür ich in 10 oder 20 Jahren Geld ausgeben werde (von den Basics abgesehen), weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Natürlich ist es sinnvoll,  Rücklagen zu bilden, und man kann ganz klar Abstriche machen, wenn Notfälle eintreten, aber man kann sich nie auf alles und jedes vorbereiten. Eine gewisse Restunsicherheit bleibt immer.

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B.Axelrod
vor 13 Stunden von beijing84:

aber was ist wenn die Heizung erneuert werden muss, das Dach gemacht werden muss etc. und du bist noch in der Hütte?

Ich würde mir Infrarot-Heizkörper zulegen und am Dach nur das Nötigste machen.

Am Verkaufswert wird sich ja nicht viel ändern, da alte Heizungen.... wertmindernd sind.

Käufer sind ja auch nicht doof.

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kopfsalat23

Reisen zur Nebensaison sind ein guter Punkt. Wohnmobil ist nicht so meines, aber es gibt sicher auch halbwegs günstige Apartments. Dann würde ich lieber die Reisedauer verkürzen, und sollte es finanziell nicht drinnen sein, dann gibt es halt gar keinen Urlaub. 

 

Prinzipiell tickt mein Partner da schon ähnlich wie ich, also was Urlaub betrifft.

Beim Umgang mit Geld ticken wir leider sehr anders. Kann nicht sparen, in der Pension wird das Einkommen deutlich geringer ausfallen, das wird lustig werden. Und investieren? Was er drunter versteht ist meiner Meinung nach Harakiri.

 

Wäre ev auch noch ein allgemeines Thema. Rechnet ihr bei der Vorsorge fürs Alter auch PartnerIn ein? Mehr vorsorgen weil Partner nicht kann? Oder umgekehrt, der andere sollte ein bisschen querfinanzieren weil höheres Einkommen? Oder eine Trennung oder einen Todesfall?

 

Beim Nachwuchs kann ich leider nur die direkten Ausgaben aktuell beziffern. Anteil an Lebensmitteln, Drogeriezeugs etc müsste ich schätzen. Wohnkosten werden bei mir wohl praktisch kaum sinken, das bisschen Strom, der fürs Handy draufgeht wird das Kraut nicht fett machen, und andere Nebenkosten sind bei uns pauschal oder nach Fläche.

Urlaub wird dann auch billiger.

 

Was wohl mehr werden wird ist Kaffeehaus besuchen, dann hab ich nämlich mehr Zeit zum Freunde treffen ;-)

 

Insgesamt tu ich mir nicht so leicht einen genauen Finanzbedarf abzuschätzen, aus obigen Gründen und weil die Erfahrung zeigt, dass halt doch immer wieder ein kleines oder größeres Extra anfällt.

 

LG 

 

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