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Geleb

Immobilienfonds mit 1-jähriger Kündigungsfrist

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Geleb

Hallo liebes Forum,

 

ich habe Anfang 2022 zwei Immobilienfonds (Deutschland, Nordamerika) geerbt und mich nun zum ersten Mal damit eingehender beschäftigt. Dabei habe ich festgestellt, dass beide Fonds eine einjährige Kündigungsfrist besitzen; selbst hätte ich eine solche Anlage nie getätigt.

 

Beide Fonds haben sich gut entwickelt, aber perspektivisch möchte ich das Kapital gerne anderweitig investieren. Nun ist es ja so, dass ich die Fonds kündigen muss und sie ein Jahr später zum dann aktuellen Kurs weggehen. Kündige ich heute und morgen, oder einen Tag vor Fristablauf, stürzen die Fonds ab, gibt es kein Zurück mehr.

 

Ich glaube die Antwort ja eigentlich zu kennen, möchte die Frage aber dennoch hier einmal stellen: Gibt es da eigentlich eine auch nur irgendeine sinnvolle Strategie wie man den Verkauf planen sollte?

 

Ich könnte die Fonds auch weiter halten, aber irgendwann werde ich so oder so vor dem selben Problem stehen.

 

Wäre für Tipps und Mitleid sehr dankbar.

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west263
vor 3 Minuten von Geleb:

Gibt es da eigentlich eine auch nur irgendeine sinnvolle Strategie wie man den Verkauf planen sollte?

soweit ich es weiß, besteht doch diese 1 Jahresfrist nur, wenn Du die Anteile an die KAG zurückgeben möchtest.

Verkaufen über die Börse kannst Du jederzeit selber erledigen.

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Geleb
Gerade eben von west263:

soweit ich es weiß, besteht doch diese 1 Jahresfrist nur, wenn Du die Anteile an die KAG zurückgeben möchtest.

Verkaufen über die Börse kannst Du jederzeit selber erledigen.

Oh, okkkk. Es sind DEKA Fonds, ich selbst bin anderweitig kein Deka-Kunde. Auf eine solche Möglichkeit hat mich der Berater nicht hingewiesen, ich werde mich nochmal erkundigen. Danke schon mal für den Hinweis!

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BigSpender09

Wann wurden die Fonds denn ursprünglich gekauft?

 

Kauf vor dem 22. Juli 2013:

Anleger dürfen 30 000 Euro pro Kalender­halb­jahr abziehen. Brauchen sie mehr Geld, müssen sie zwölf Monate vorher kündigen.

https://www.test.de/Offene-Immobilienfonds-Welche-Folgen-hat-die-Corona-Krise-4881008-4881015/

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Geleb
vor 13 Minuten von BigSpender09:

Wann wurden die Fonds denn ursprünglich gekauft?

 

Kauf vor dem 22. Juli 2013:

Anleger dürfen 30 000 Euro pro Kalender­halb­jahr abziehen. Brauchen sie mehr Geld, müssen sie zwölf Monate vorher kündigen.

https://www.test.de/Offene-Immobilienfonds-Welche-Folgen-hat-die-Corona-Krise-4881008-4881015/

Danke für den Tipp, ich werde das prüfen, aber mit dem Freibetrag komme ich ohnehin leider nicht weiter.

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odensee
vor 56 Minuten von Geleb:

Ich könnte die Fonds auch weiter halten,

Du kannst natürlich auch in Etappen verkaufen. Jetzt also zB. 50% und wenn die in einem Jahr zurückgegeben sind, den Rest. 
Ich habe es, in ähnlicher Situation, allerdings nicht so gemacht, sondern für alles in einem die Rückgabe angestoßen. Ob das Top oder Flop war, kann ich dir in einigen Monaten sagen. :w00t:

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west263
vor einer Stunde von Geleb:

Auf eine solche Möglichkeit hat mich der Berater nicht hingewiesen,

Hier hast Du ja auch selber nicht allzuviele Informationen preisgegeben, wie z.b. Name und ISIN der Fonds. Der Berater wird sich natürlich nur auf das wesentliche konzentrieren, je nachdem wie deine eigene Börsenkenntnis ist.

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Pirx
vor 5 Minuten von west263:

Hier hast Du ja auch selber nicht allzuviele Informationen preisgegeben, wie z.b. Name und ISIN der Fonds. Der Berater wird sich natürlich nur auf das wesentliche konzentrieren, je nachdem wie deine eigene Börsenkenntnis ist.

... und wie es um das eigene Wissen des Beraters bestellt ist, ob er Boni erhält, Zielvereinbarungen zu erfüllen hat, wie diese kalkuliert werden usw.

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oktavian
vor 1 Stunde von Geleb:

Auf eine solche Möglichkeit hat mich der Berater nicht hingewiesen

was für ein Berater war das denn genau oder war es gar kein Berater?

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Pirx
vor 4 Minuten von oktavian:

was für ein Berater war das denn genau oder war es gar kein Berater?

Vermutlich eher ein Verkäufer der Sparkasse (Deka ...) ...

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investorfonds
· bearbeitet von investorfonds

Oder der Sparkassen Azubi, der am 01.09.23 angefangen hat. :dumb:

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Andreas R.

Ein Haufen schlauer Sprüche, aber offenbar keine Ahnung von der Rechtslage bei Beratungen oder vom Unterschied zwischen Börsenpreis und Rücknahmepreis KAG momentan.

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odensee
vor einer Stunde von Andreas R.:

Ein Haufen schlauer Sprüche, aber offenbar keine Ahnung von der Rechtslage bei Beratungen oder vom Unterschied zwischen Börsenpreis und Rücknahmepreis KAG momentan.

Aha.

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Andreas R.
vor 7 Minuten von odensee:

Aha.

Hauptsache kommentieren.

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odensee
vor 7 Minuten von Andreas R.:

Hauptsache kommentieren.

Im Gegensatz zu dir habe ich was zur Sache geschrieben. Könntest du als Banker vermutlich viel besser, machst du aber nicht.

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Andreas R.
vor 8 Minuten von odensee:

Im Gegensatz zu dir habe ich was zur Sache geschrieben. Könntest du als Banker vermutlich viel besser, machst du aber nicht.

Kannst du oder willst du nicht verstehen, was ich geschrieben habe?

 

Der Berater der Bank darf keinen Verkauf über die Börse zu niedrigeren Kursen empfehlen. Wie soll er das im Protokoll begründen?

Davon abgesehen wird die Bank kaum Verkäufe der eigenen Fonds empfehlen.

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odensee
vor 22 Minuten von Andreas R.:

Der Berater der Bank darf keinen Verkauf über die Börse zu niedrigeren Kursen empfehlen. Wie soll er das im Protokoll begründen?

Davon abgesehen wird die Bank kaum Verkäufe der eigenen Fonds empfehlen.

Na also, klingt doch jetzt verständlich danke.

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Holgerli
vor 21 Minuten von Andreas R.:

Der Berater der Bank darf keinen Verkauf über die Börse zu niedrigeren Kursen empfehlen. Wie soll er das im Protokoll begründen?

Das liegt daran, dass er kein "Berater" sondern ein Verkäufer ist. Von einem Verkäufer in einem Mercedes-Haus erwartet auch niemand, dass er BMW empfiehlt. Hier ist aber auch jedem klar, dass er keine offene Beratung, sondern ein auf Mercedes verengtes Verkaufsgespräch bekommt. Nur beim Bank-Verkäufer hält sich immer noch das Bild des unabhängigen "Beraters". Mein Respekt an die Banken-Branche, die immer noch das Bild des Bank-"Beraters" aufrecht erhalten kann.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

@Geleb: hier im WPF gilt die Regel, dass man immer WKN oder ISIN dazu schreiben sollte. Erst dann wird klar, um welche Fonds es geht.

 

Wenn Du die beiden WKNs noch postest, können wir vielleicht noch mehr zu Deinen Fonds sagen.

 

Beispielsweise können wir uns die Preisdifferenz zwischen KAG und Börse ansehen. An dieser Stelle wird es interessant.

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kleinerfisch
vor 31 Minuten von Andreas R.:

Der Berater der Bank darf keinen Verkauf über die Börse zu niedrigeren Kursen empfehlen.

Wo steht denn was von empfehlen?

Die Aussage war:

vor 4 Stunden von Geleb:

Auf eine solche Möglichkeit hat mich der Berater nicht hingewiesen, ich werde mich nochmal erkundigen.

Um zu beraten, muss man mehrere Optionen aufzeigen von denen eine, die zu der man berät, die (vermeintlich) bessere und die anderen notwendigerweise die (ebenso vermeintlich) schlechteren sind.

Es spricht also überhaupt nichts dagegen, auch (vermeintlich) schlechte Optionen zu erwähnen, im Gegenteil. Eine gute Beratung zeigt alle möglichen Optionen auf und diskutiert Vor- und Nachteile für den Beratenen.

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Geleb
vor 10 Stunden von stagflation:

@Geleb: hier im WPF gilt die Regel, dass man immer WKN oder ISIN dazu schreiben sollte. Erst dann wird klar, um welche Fonds es geht.

 

Wenn Du die beiden WKNs noch postest, können wir vielleicht noch mehr zu Deinen Fonds sagen.

 

Beispielsweise können wir uns die Preisdifferenz zwischen KAG und Börse ansehen. An dieser Stelle wird es interessant.

Danke schon mal für eure Mühe.

 

Die ISINs lauten

 

DE000DK0LLA6

und

DE0009801425

 

 

 

Der letztere hat dabei größere Bedeutung für mich.

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west263
vor 23 Minuten von Geleb:

DE0009801425

 

 

 

Der letztere hat dabei größere Bedeutung für mich.

Bist Du da sicher mit der Nummer? goggle spuckt dazu nichts aus

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vanity

DE0009801423 soll das heißen (WestInvest InterSelect)

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ein_johannes
· bearbeitet von ein_johannes
vor 38 Minuten von Geleb:

DE000DK0LLA6

Der besteht seit 2016, kann also nicht unter die 30.000 Euro Sonderregel für vor 2013 gekaufte Fonds fallen.

 

1: Du kannst ihn entweder bei der Fondsgesellschaft zurückgeben. Wartezeit 12 Monate, Kurs derzeit 51,08 Euro/Anteil. Wenn du jetzt zurückgeben möchtest bekommst du halt den Kurs in 12 Monaten, nicht den aktuellen - wie auch immer der ist.

 

2: Oder über die Börse verkaufen, dann hast du das Geld sofort und kann es auch sofort wieder (lohnender ?) anlegen - Kurs (vermute Geld) gestern Abend in Stuttgart 43,99 Euro/Anteil.

 

Da musst du jetzt halt rechnen und mal in dich gehen, wie deine Meinung dazu ist; Ist es dir diesen Abschlag wert ? Rechnest du innerhalb der nächsten 12 Monate mit einem weiterem absinken der Fondsanbieterkurse und wenn ja, wie groß ist dieser ? Und wieviel Rendite könntest du erzielen, wenn du das Geld jetzt anderweitig anlegen könntest ?

 

Zitat

DE0009801425

Tippfehler ?

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Peter23
vor 12 Stunden von Andreas R.:

Der Berater der Bank darf keinen Verkauf über die Börse zu niedrigeren Kursen empfehlen. Wie soll er das im Protokoll begründen?

Davon abgesehen wird die Bank kaum Verkäufe der eigenen Fonds empfehlen.

Er darf aber darauf hinweisen, dass auch ein Verkauf über die Börse zu niedrigen Kursen möglich ist und klar auf den Nachteil hinweisen, dass es eben ein niedrigerer Kurs ist. Dann gibt es auch mit dem Protokoll kein Problem, weil es sich ganz offensichtlich nicht um eine Empfehlung handelt.

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