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Dr.Akula

Standard Life Freelax Rentenversicherung - Lohnt sich Kündigung trotz "Widerstand" der Eltern?

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Hotzenplotz2
vor 18 Stunden von AugetValorem:

Da kann man dann mal vergleichen was ein einfacher World ETF in diesem Zeitraum gebracht hat.

 

In diesem Jahr z.b. habe ich 800 Euro minus gemacht mit dieser Versicherung!

 

Zum Vergleich die Performance meines ETF:

Das kann man machen, ist aber halt Quatsch. Der Verglech einer Rentenversicherung mit einem ETF aus reiner Renditesicht gewinnt immer der ETF. Es geht hier aber um eine ganz andere Art der Absicherung. Bei 3,5% Entnahme hat der ETF die Gefahr leer zu laufen, das passiert bei der Versicherung deutlich unwahrscheinlicher.

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satgar
· bearbeitet von satgar
vor 19 Stunden von AugetValorem:

In meinem Kundenportal sieht es momentan so aus:

grafik.png.b9b2f4364d8f7d353e100f357c4a6421.png

 

Diese 3,98 % sind aber nicht netto, da würde ich auf ganz andere Beträge kommen.

Ganz grob komme ich auf rund 2 % netto Rendite p.a. in der gesamten Laufzeit.

 

Da kann man dann mal vergleichen was ein einfacher World ETF in diesem Zeitraum gebracht hat.

 

In diesem Jahr z.b. habe ich 800 Euro minus gemacht mit dieser Versicherung!

 

Zum Vergleich die Performance meines ETF:

 

grafik.thumb.png.911024763c33c0747ac1454eb9ca2b98.png

Die Betrachtung ist auch völliger Humbug, weil die Versicherung ganz andere Wertpapiere hält als stumpf den MSCI World. Ob man in seiner persönlichen AA diese Anlage haben will, DAS ist die entscheidende Frage. Aber sie 1zu1

mit einem reinen Aktien ETF zu vergleichen, würde auch niemand mit einem anderen Anleihen Fonds oder gar Tagesgeld machen. Das führt ja zu rein gar nix. Die Police legt wie ein Mischfonds an. Mit welcher Mischung genau, sieht man auf der HP.

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Dr.Akula
vor 4 Stunden von Hotzenplotz2:

Bei 3,5% Entnahme hat der ETF die Gefahr leer zu laufen, das passiert bei der Versicherung deutlich unwahrscheinlicher.

 

Ob das so stimmt!? Da kann man zumindest drüber streiten. Historisch liegt die Wahrscheinlichkeit mit einem diversifizierten ETF bei 3,5% Entnahme innerhalb von 30 Jahren auf 0 zu laufen bei <2% (und die Chance, dass sich der Portfoliowert in dieser Zeit mindestens verdoppelt bei > 50%). 

Dafür wäre ein starker Crash relativ früh in der Entnahmezeit und eine komplett fehlende Flexibilität hinsichtlich des Beginns und der Höhe der Entnahme notwendig. 

Die Verischerung hingegen hat ein Risiko, dass die Ausschüttungen durch starke Inflation weitgehend wertlos werden. Und das würde ich persönlich nicht unbedingt als "deutlich unwahrscheinlicher" als 2% einschätzen. 

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cjdenver
vor 1 Stunde von Dr.Akula:

Dafür wäre ein starker Crash relativ früh in der Entnahmezeit und eine komplett fehlende Flexibilität hinsichtlich des Beginns und der Höhe der Entnahme notwendig. 

 

Und wir wissen ja alle dass wir nie starke Crashs haben.

 

vor 1 Stunde von Dr.Akula:

Die Verischerung hingegen hat ein Risiko, dass die Ausschüttungen durch starke Inflation weitgehend wertlos werden. 

 

Und ein Entnahmeplan aus einem ETF unterliegt ja bekanntlich nicht der Inflation.

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Dr.Akula
vor einer Stunde von cjdenver:

 

Und wir wissen ja alle dass wir nie starke Crashs haben.

 

Wie gesagt: Wahrscheinlichkeit historisch 2%. Sinkt auf nahezu 0, wenn man bereit ist die Entnahme für 2-3 Jahre deutlich zu reduzieren, sofern direkt zu Beginn der Entnahmephase ein Crash eintritt. 

 

Zitat

Und ein Entnahmeplan aus einem ETF unterliegt ja bekanntlich nicht der Inflation.

 

In der meinen Aussagen zu Grunde liegenden Monte-Carlo-Simulation wird davon ausgegangen, dass man den Entnahmebetrag jährlich anhand des CPI an die Inflation anpasst. 

 

Die Sicherheit, die das Versicherungsprodukt (vermeintlich) bietet, wird hingegen von der Inflation gnadenlos aufgefressen. 

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Beamter48
· bearbeitet von Beamter48
Am 22.12.2023 um 12:13 von Kastor:

Habe ich korrekt verstanden, dass deine Eltern/dein Vater/deine Mutter der oder die Versicherungsnehmer sind?

 

Falls ja, warum übernimmst nicht einfach du den Vertrag als VN? Das sollte für den Familienfrieden unproblematisch sein.

 

Alsdann kannst du immer noch die Optionen erörtern, was mit dem Vertrag passiert.

This :thumbsup:

 

Damit wäre das Problem gelöst. Elegant, familienfreundlich und der TS kann sein ETF Depot aufstocken; was er ja sowieso will 

 

 

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Synthomesc
Am 27.12.2023 um 09:27 von Hotzenplotz2:

Bei 3,5% Entnahme hat der ETF die Gefahr leer zu laufen, das passiert bei der Versicherung deutlich unwahrscheinlicher.

Es gibt in diesem Vertrag keine "lebenslange" Rente, sondern die Auszahlungen würden nur 5 Jahre laufen. Daher würde hier auch nur die Kapitalabfindung Sinn machen.

 

Das Problem bei dem Produkt ist wie immer, dass hier noch sehr viele die Hände aufhalten und bei dem Versicherungsnehmer diesbezüglich weniger ankommt.

Auf Nachfrage, was denn für Kosten entstehen, wurde nicht reagiert....

 

Wie gesagt, ich komme auf knapp 2 %, ausgewiesen sind momentan 4 %. Das ist alles nicht transparent!

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satgar
vor 6 Minuten von AugetValorem:

sondern die Auszahlungen würden nur 5 Jahre laufen

Du verwechselst das sicher mit der sogenannten Rentengarantiezeit, einer Hinterbliebenenabsicherung. Ich bin zu 99,9% sicher, dass dein Vertrag für den VN eine lebenslange Verrentung vorsieht.

vor 7 Minuten von AugetValorem:

Auf Nachfrage, was denn für Kosten entstehen, wurde nicht reagiert....

Muss für Verträge vor 2008 auch leider nicht gesagt werden. Betriebsgeheimnis. Die Versicherer haben hier auch höchstrichterlich recht bekommen. Ein Unding, wie auch ich finde.

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Synthomesc
vor 18 Minuten von satgar:

Du verwechselst das sicher mit der sogenannten Rentengarantiezeit, einer Hinterbliebenenabsicherung. Ich bin zu 99,9% sicher, dass dein Vertrag für den VN eine lebenslange Verrentung vorsieht.

 

Genau, mehr ist in diesem Vertrag auch nicht beinhaltet, darum kommt nur die Kapitalabfindung in Frage....

Wenn bei dieser Versicherung die ausgewiesen 4%, es waren mal 5 %, auch wirklich bei mir ankommen, wäre ich ja zufrieden, da steuerfrei...

 

vor 20 Minuten von satgar:

Ein Unding, wie auch ich finde.

Und diese Intransparenz stößt vielen auf die diesen Vertrag haben....

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satgar
vor 3 Minuten von AugetValorem:

Genau, mehr ist in diesem Vertrag auch nicht beinhaltet, darum kommt nur die Kapitalabfindung in Frage.

Deswegen war ja auch deine erste Aussage eben nicht korrekt. Enthalten ist:

 

lebenslange Verrentung für dich ODER Kapitalwahlrecht.

 

Nimmst du die lebenslange Rente und stirbst du innerhalb der ersten 5 Jahre, bekommen die Angehörigen noch was. Danach nicht mehr. Du selbst kriegst die Rente immer dein Leben lang.

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s1lv3r
vor 2 Minuten von AugetValorem:

Genau, mehr ist in diesem Vertrag auch nicht beinhaltet, [...]

 

Woher nimmst du diese Info denn her, im Ausgangspost ist doch eindeutig von "Lebenslange Rente ab Leistungsdatum" die Rede?

 

(So wie satgar schon sagt, hätte ich sowas auch noch nie gesehen, eine Rentenversicherung nach deutschem Recht, welche keine lebenslange Rentenkomponente hat ... denke nicht, dass sowas überhaupt möglich/erlaubt ist).

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Synthomesc
vor einer Stunde von s1lv3r:

 

Woher nimmst du diese Info denn her, im Ausgangspost ist doch eindeutig von "Lebenslange Rente ab Leistungsdatum" die Rede?

 

(So wie satgar schon sagt, hätte ich sowas auch noch nie gesehen, eine Rentenversicherung nach deutschem Recht, welche keine lebenslange Rentenkomponente hat ... denke nicht, dass sowas überhaupt möglich/erlaubt ist).

Von meinem Versicherungsvertreter, nach explizierter Nachfrage...

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satgar
vor 6 Minuten von AugetValorem:

Von meinem Versicherungsvertreter, nach explizierter Nachfrage...

Es ergibt trotzdem null Sinn.

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cjdenver
vor 12 Minuten von AugetValorem:

Von meinem Versicherungsvertreter, nach explizierter Nachfrage...

Das verwundert allerdings nicht :D

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odensee
vor 1 Stunde von AugetValorem:

Von meinem Versicherungsvertreter, nach explizierter Nachfrage...

Dann frage ihn nochmal und poste die Antwort anonym

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Kastor
vor 3 Stunden von AugetValorem:

Auf Nachfrage, was denn für Kosten entstehen, wurde nicht reagiert....

Kein Grund, den Thread zu kapern. Dem OP ging es nicht um die Rentenphase der Versicherung, sondern um den Familienfrieden:

Am 22.12.2023 um 01:57 von Dr.Akula:

Es existiert aber eine Standard Life Freelax Rentenversicherung, die meine Eltern 2005 für mich abgeschlossen haben und die seitdem von meinen Eltern mit monatlich 100 Euro bespart wird. Sie werden die Beiträge voraussichtlich auch weiterhin übernehmen, zumindest für die nächsten 15 Jahre. 
Wenn ich ihnen eine Kündigung der Versicherung und ein Umschichten in böse Wertpapiere vorschlage, werden sie nicht begeistert sein. Es wäre gut möglich, dass dann die 100 Euro monatlich künftig wegfallen würden. Daher frage ich mich, ob sich eine Kündigung wohl lohnt, selbst wenn das die weiteren Einzahlungen gefährdet oder ob ich die Versicherung einfach behalten sollte. 

Die garantierte Leistung der Versicherung entspricht ungefähr dem kumulierten Einzahlungsbetrag, was natürlich bei mehr als 40 Jahren Anlagedauer kein besonders guter Deal wäre. Was darüber hinaus herauskommen wird, finde ich ziemlich undurchsichtig bzw. verstehe es schlicht nicht.

Könnt ihr die Frage, wer Recht hat, nicht im Löschpapier führen?

Ich bin mir zu 100 % sicher, dass @satgar mit der lebenslangen Rente Recht hat.

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Synthomesc
Am 28.12.2023 um 18:11 von Kastor:

Kein Grund, den Thread zu kapern. Dem OP ging es nicht um die Rentenphase der Versicherung, sondern um den Familienfrieden:

Falsch, ihm ging es um die mangelnde Transparenz und niedrige Performance. Und dies deckt sich mit meiner Erfahrung, darum kaper ich hier gar nix.
@Dr.Akula gerne auch weiter per PN wenn du magst.....

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Pfennigfuchser

Ihr seid ja lustig unterwegs hier....

 

Transparenz: ich sehe hier vergleichsweise viele Zahlen in den PDFs, damit kann man doch gut arbeiten? OK, rechnen muss man selbst.

 

Rentenversicherung: in den geposteten PDFs ist eindeutig die Rede von einer lebenslangen Rente. Die Rentengarantiezeit stellt den cap nach unten da, mindert die Lebenslänglichkeit in keiner Weise.

 

Wie schön von einigen Foristen erwähnt, ist es sinnlos, die derzeit erreichte Gesamtrendite des Vertrages zur Beurteilung heranzuziehen, da zu Beginn die Abschlusskosten abgestottert werden. Die sind weg, nicht mehr zu ändern. Korrekt ist die ebenfalls schon aufgezeigte Rechnung, den RKW Stand heute sowie die zukünftigen Zahlungsströme heranzuziehen und mit dem gewünschten Alternativinvestment zu vergleichen. Nach Kosten und Steuern.

 

Am zielführendsten ist sicherlich der Vorschlag, die RV selbst als VN zu übernehmen, das trennt zumindest das emotionale vom finanziellen Problem.

 

Es kann durchaus sein, dass es lohnender ist, die Kohle anderweitig anzulegen, aber dann doch bitte vernünftig begründet und nicht mit solchen Räuberpistolen.

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