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kuuhkuuh

ETF Optionen verkaufen

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kuuhkuuh

Das geht m.W. ja u.a. bei IB. Ist das jedoch vielversprechend, ist hier das Handels- bzw. Nachfragevolumen überhaupt hoch genug? Nur für bestimmte ETFs (welche)?

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor
vor 1 Minute von kuuhkuuh:

Das geht m.W. ja u.a. bei IB. Ist das jedoch vielversprechend, ist hier das Handels- bzw. Nachfragevolumen überhaupt hoch genug? Nur für bestimmte ETFs (welche)?

SPY und QQQ sind liquide genug. Aber klar, bei irgendwelchen exotischen Sektor ETFs wäre mir der Spread in den Optionen dann auch zu groß.

Und ist halt immer die Frage, ob man wirklich gleich 100 Stück oder Vielfache davon ins Depot gebucht haben will. Oder man veräußert dann direkt wieder einen Teil.

Ansonsten schlicht die Optionen traden ohne einbuchen zu lassen ist gar kein Problem.

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kuuhkuuh

Wie sieht es denn bei VGWL aus?


Die Idee ist: Ich bespare diese ETFs ja sowieso - und dann wäre die Frage, ob sich nicht ein Verkauf weit aus dem Geld liegender Optionen (also Optionen, deren Ausübungspreisgspreis deutlich über oder unter dem aktuellen Marktpreis des zugrunde liegenden ETF liegt) lohnen könnte, um eine geringe Prämie dafür zu erhalten (weil die Wahrscheinlichkeit, dass diese Optionen ausgeübt werden, gering ist). Diese Prämien könnten kumulativ ja eine stetige Einkommensquelle darstellen.

Habe so das übliche an ETFs: FTSE All World, MSCI World, SPY, QQQ, MSCI Europe ..

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passiv_Investor
· bearbeitet von passiv_Investor

Der VGWL ist nicht veroptinierbar. Deutsche bzw. europäische ETFs kannst du knicken. Schon auf Einzelwerte ist der Optionsmarkt an der EUREX viel zu dünn.

 

Natürlich kannst du Puts weit aus dem Geld mit niedrigem Delta schreiben, bedenke nur, dass bei einer heftigen Vola Explosion wenn es schnell abwärts geht am Aktienmarkt auch deine Margin ansteigen wird und dein Depot das aushalten muss. Trotz nur sehr kleiner vereinnahmter Prämie ist die Margin im Verhältnis meist hoch. Man sollte nicht den Fehler machen, das zu überkompensieren durch einen zu starken Hebel mit einer Erhöhung der Kontraktanzahl.

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Norica
· bearbeitet von Norica
vor 2 Stunden von kuuhkuuh:

Habe so das übliche an ETFs: FTSE All World, MSCI World, SPY, QQQ, MSCI Europe ..

Bei denjenigen, die veroptionierbar sind, geht das schon.

 

Aber immer daran denken:

vor 2 Stunden von kuuhkuuh:

... weil die Wahrscheinlichkeit, dass diese Optionen ausgeübt werden, gering ist...

bedeutet eben, sie ist nicht gänzlich unwahrscheinlich. Für den doch vorkommenden Fall einer Zuteilung sollte man gerüstet sein.

 

 

 

SG

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kuuhkuuh
vor 26 Minuten von passiv_Investor:

Der VGWL ist nicht veroptinierbar. Deutsche bzw. europäische ETFs kannst du knicken. Schon auf Einzelwerte ist der Optionsmarkt an der EUREX viel zu dünn.

 

Natürlich kannst du Puts weit aus dem Geld mit niedrigem Delta schreiben, bedenke nur, dass bei einer heftigen Vola Explosion wenn es schnell abwärts geht am Aktienmarkt auch deine Margin ansteigen wird und dein Depot das aushalten muss. Trotz nur sehr kleiner vereinnahmter Prämie ist die Margin im Verhältnis meist hoch. Man sollte nicht den Fehler machen, das zu überkompensieren durch einen zu starken Hebel mit einer Erhöhung der Kontraktanzahl.

Gibt es gar keine Deutsche? Also ich kaufe dann bei IBKR auf US Börsen ETFs stattdessen?

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padavona

Die Optionen auf den SPY sind vielleicht die liquidesten Optionen überhaupt.

 

Wenn du aber als Privatanleger in Deutschland steuerpflichtig bist, würde ich mir das mit ETFs bei einem ausländischen Broker zweimal überlegen. Das ist steuerlich ein Albtraum.

Ich würde daher ETFs strikt bei einem deutschen Broker lassen, der sich um die Steuer kümmert und im IB-Konto nur Strategien fahren, bei denen die Andienung eines ETFs extrem unwahrscheinlich ist.

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kuuhkuuh
vor einer Stunde von padavona:

Die Optionen auf den SPY sind vielleicht die liquidesten Optionen überhaupt.

Du meinst damit sicher den "echten" SPY in den USA, oder?

Ja, ich fand schon die "normalen" ETF-Verkäufe per Degiro oder IBKR eine ziemliche Qual steuerlich. Ehrlicherweise oft eher so hingebogen, auf dass sich da niemand beschwert.

Die Idee, nur das absolute Minimum dort zu machen, teile ich. Aber es scheint ja für mein Vorhaben auch ziemlich Alternativlos, in Deutschland scheint sowas ja nicht zu gehen, oder?

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chirlu
vor 10 Minuten von kuuhkuuh:

Du meinst damit sicher den "echten" SPY in den USA, oder?

 

Gibt es auch einen unechten SPY? Wenn du von etwas anderem sprichst, solltest du nicht SPY sagen.

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Caribbean001
vor 11 Stunden von padavona:

Die Optionen auf den SPY sind vielleicht die liquidesten Optionen überhaupt.

Auf den SPX würde ich sagen. Aber SPY ist dementsprechend auch sehr liquide. 

vor 12 Stunden von passiv_Investor:

Natürlich kannst du Puts weit aus dem Geld mit niedrigem Delta schreiben, bedenke nur, dass bei einer heftigen Vola Explosion wenn es schnell abwärts geht am Aktienmarkt auch deine Margin ansteigen wird und dein Depot das aushalten muss.

Natürlich absolut richtig. Würde aktuell eher wenige Puts verkaufen. Vola ist doch sehr niedrig geworden. Oder ich habe einen laufenden Hedge mitlaufen, dann geht das schon. 

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod
vor 16 Stunden von passiv_Investor:

Schon auf Einzelwerte ist der Optionsmarkt an der EUREX viel zu dünn.

 

Natürlich kannst du Puts weit aus dem Geld mit niedrigem Delta schreiben, bedenke nur, dass bei einer heftigen Vola Explosion wenn es schnell abwärts geht am Aktienmarkt auch deine Margin ansteigen wird und dein Depot das aushalten muss. Trotz nur sehr kleiner vereinnahmter Prämie ist die Margin im Verhältnis meist hoch. Man sollte nicht den Fehler machen, das zu überkompensieren durch einen zu starken Hebel mit einer Erhöhung der Kontraktanzahl.

Wenn man Standardwerte (aus dem DAX...) handelt, ist das kein Problem.

 

Was Margin angeht- ist IB für EUREX generell der falsche Partner.

Ich habe das letzte Woche verglichen mit 10 short PUTS auf die Allianz- Strike 215- Standardverfall Januar 24.

IB wollte ~52.000 Euro Margin (anscheinend keine Unterschiede zwischen EUREX und OCC), Consors 9.000 und Onvista 7500 Euro.

Selbst, wenn das IB-Konto mit 1,5% verzinst wird und die beiden anderen nicht- ist das ein schlechter Deal,

denn Du kannst 40.000 immer extern für 3% und mehr anlegen.

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etherial

Vielleicht hilft auch das dir weiter:

Die Beschreibung ist ein wenig in die Jahre gekommen, die Aussage zu amerikanischen ETF stimmt nicht mehr:

Amerikanischen ETF sind inzwischen nicht mehr intransparent, sondern unzureichend dokumentiert (nach UCITS). Das hat zur Folge, dass IB dir diese ETF nicht mehr verkaufen darf. Wir hatten aber auch schon Beiträge im Forum, dass IB es aber auch nicht verhindert, wenn dir so ein ETF durch Optionsausübung angedient wird. Genaueres dazu findest du eventuell, wenn du im Forum nach amerikanische ETFs suchst.

Aus meiner Sicht sind Optionen an amerikanischen Börsen aber die einzige Art, wie man kostengünstig Indexe veroptionieren kann. Ist mir inzwischen aber zu kompliziert/nervenaufreibend.

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oktavian
vor 8 Stunden von B.Axelrod:

Selbst, wenn das IB-Konto mit 1,5% verzinst wird und die beiden anderen nicht- ist das ein schlechter Deal,

denn Du kannst 40.000 immer extern für 3% und mehr anlegen.

kann man die nicht in den Geldmarkt oder Staatsanleihen stecken? Muss man nicht cash halten oder?

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod
vor 12 Stunden von oktavian:

kann man die nicht in den Geldmarkt oder Staatsanleihen stecken? Muss man nicht cash halten oder?

Kann man bei IB und Consors machen- dann werden jedoch Zinsen für einen Lombardkredit fällig.

 

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oktavian
vor 4 Minuten von B.Axelrod:

Kann man bei IB und Consors machen- dann werden jedoch Zinsen für einen Lombardkredit fällig.

warum? @kuuhkuuhmöchte Optionen verkaufen. Daher braucht der broker Sicherheiten. Diese kann man durch cash oder durch Wertpapiere bereit stellen. Wenn nun entgangene Zinsen als Nachteil gesehen werden von Dir, kann man dies umgehen. Man kann z.B. Anleihen oder Anleihen-ETFs oder Geldmarktfonds als Sicherheit stellen. Bei IB macht das natürlich viel Aufwand bei der Steuer, denn bei Fonds ist die Besteuerung komplex.

 

Leider nehmen broker nicht die ETFs bei einem anderen brokers als Sicherheit. Broker übergreifende Margin würde ich auch besser finden.

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B.Axelrod
· bearbeitet von B.Axelrod
vor 22 Minuten von oktavian:

Wenn nun entgangene Zinsen als Nachteil gesehen werden von Dir, kann man dies umgehen. Man kann z.B. Anleihen oder Anleihen-ETFs oder Geldmarktfonds als Sicherheit stellen. Bei IB macht das natürlich viel Aufwand bei der Steuer, denn bei Fonds ist die Besteuerung komplex.

Du beschreibst gerade einen Lombardkredit.

Wenn ich bei Consors beleihbare Aktien habe und möchte gerne mangels Cash (witzig- das es CASH secured PUT heißt), die Papiere beleihen, um auf dem EUREX-Konto eine Margin für einen PUT-Verkauf zu hinterlegen-

dann muss ich zu bescheidenen 9,74% Kreditzins eine Überweisung vom Depot-Verrechnungskonto (wo der Lombard als Buying Power hinterlegt ist) zum EUREX-Konto tätigen.

Das Verrechnungskonto befindet sich derweil natürlich im Minus, bis ich das Geschäft wieder glattgestellt- und das Cash vom EUREX- auf das Depot-Verrechnungskonto überwiesen habe.

 

Es würde mich sehr wundern, wenn IB ein solches Darlehen- etwas anderes ist es ja nicht, für Gotteslohn anbietet.

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Superwayne
vor 10 Minuten von B.Axelrod:

Es würde mich sehr wundern, wenn IB ein solches Darlehen- etwas anderes ist es ja nicht, für Gotteslohn anbietet.

Bei IBKR funktioniert das eigentlich anders. Ich habe an der EUREX Box Spreads auf den ESTX50 geschrieben (Kombination aus Calls und Puts). Die Box hat auch nur eine sehr geringe Marvin-Anforderung, praktisch nur das, was man bei Fälligkeit zusätzlich schuldet, muss als Eigenkapital vorhanden sein. Bei Puts auf den SPY orientiert sich die Margin am Premium, soweit ich das sehe...

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oktavian

Ich dachte ich müsste erst Zinsen zahlen, wenn der short put assigned wäre? --> Assignment: ich bekomme das Wertpapier und zahle cash. Wenn kein cash, geht das Konto ins Minus und Zinsen sind zu entrichten.

 

Cash steigt initial an, wenn ich Optionen verkaufe. Sicherheiten braucht man. Wie zahle ich da bei IB Zinsen?

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Saek
54 minutes ago, B.Axelrod said:

Es würde mich sehr wundern, wenn IB ein solches Darlehen- etwas anderes ist es ja nicht, für Gotteslohn anbietet.

Bei Futures ist es so, dass auf den Margin keine Zinsen verlangt werden (zumindest war das so, als es noch ging, Futures ohne Cash zu halten. Geht jetzt nicht mehr wegen Vorschriften der Bafin zumindest für Privatanleger,). D.h., die Margin-Anforderungen haben sich erhöht, ohne dass das Konto belastet wurde.

Würde mich wundern, wenn es bei Optionen anders wäre. Aber ausschließen kann ich es nicht. Am einfachsten könnte man es im Paper Trading überprüfen, wenn man einen passenden Trade eingeht und das Verrechnungskonto leermacht. Dann ein paar Tage warten (Valuta) und die dann täglich anlaufenden Zinsen anschauen.

 

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B.Axelrod
vor 1 Stunde von oktavian:

Ich dachte ich müsste erst Zinsen zahlen, wenn der short put assigned wäre? --> Assignment: ich bekomme das Wertpapier und zahle cash. Wenn kein cash, geht das Konto ins Minus und Zinsen sind zu entrichten.

 

Cash steigt initial an, wenn ich Optionen verkaufe. Sicherheiten braucht man. Wie zahle ich da bei IB Zinsen?

Bei Consors wäre es so:

Du verkaufst 5 PUT Optionen Apple Strike $150 Verfall März.

Margin ist 6950 Euro - darauf 50% Sicherheitsleistung= 10.425 Euro.

Die ist ab Verkauf in bar erforderlich- da Du aber schon 162 Euro an Prämie eingenommen hast,

reduziert das entsprechend die 10.425 auf 10.263 Euro.

Bei etwaiger Ausübung im März wären 68.000 Euro erforderlich. Die im März aber nicht auf Deinem EUREX,

sondern auf Deinem Depot-Verrechnungskonto sein müssen (ggf. als Lombard).

Wenn Du nur über Lombard handelst, müsstest Du für die 10.000 Euro bis 15.März Zinsen zahlen und für die 68000 Euro ab 15.März.

 

Screenshot 2023-12-31 115237.png

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kuuhkuuh

Wenn ich covered calls (oder puts) schreibe, wieso benötige ich dann Margin?

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etherial
vor 2 Stunden von kuuhkuuh:

Wenn ich covered calls (oder puts) schreibe, wieso benötige ich dann Margin?

Margin ist der Wert, den du als Sicherheit für deine Calls/Puts hinterlegen musst:


- Bei einem Covered Call wird üblicherweise die Aktie als Sicherheit hinterlegt. Da Aktie und Call sich gegenläufig bewegen ist damit auch die Margin für immer erfüllt.

- Bei einem Short Put versicherst du doch, jemandem anders die Aktie zu einem gewissen Preis abzukaufen. Wenn du das Geld nicht komplett vorhalten möchtest, dann hältst du nur die Sicherheitsmarge bereit und schießt ggf. nach, wenn die Kurse fallen.

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kuuhkuuh

Wie ist denn nun der Konsens: Welche Möglichkeiten/Broker sind die besten für das Schreiben von Covered Calls auf ETFs in/aus Deutschland?

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passiv_Investor

Interactive Brokers. Ansonsten Tastytrade wenn man USD als Kontobasis akzeptiert.

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kuuhkuuh

Danke! Hat ein Konto dort einen Nachteil?

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