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Martie

Anlageziel "erreicht" - Wechsel auf Rentenfonds?

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Hicks&Hudson
vor 3 Minuten von oktavian:
vor 23 Minuten von Hicks&Hudson:

Ich verstehe den angeblichen Vorteil von immer gleichen Dividenden ehrlich gesagt auch überhaupt nicht.

Sehe es auch so. Wenn man Versicherungen jährlich zahlt und Bonustarife bei Strom/Gas nutzt, hat man schon allein dadurch kein monatlich konstantes Zahlunsgprofil. Unter Umständen gibt es auch nicht von der KK zu bezahlenden Heilmittel/Behandlungen oder Urlaub, den man nicht zu Hause verbringt.

Es ist auch wissenschaftlich so am rationalsten begründet worden (auch unter behavioristischen Aspekten), dass es am logischsten so ist, wie ich es oben von Weber zitiert habe. Man hat einen großen Topf und der arbeitet. Nur, wenn man etwas daraus braucht, entnimmt man und zwar genau so viel, wie nötig und nicht mehr. Wenn man Geld übrig hat, dann zahlt man es in den Topf ein. Das ist so simpel wie logisch.

Man rennt ja auch nicht einmal im Jahr zur Bank Anfang Januar und lässt sich einfach mal grob 100.000 Euro auszahlen (obwohl man nicht so viel braucht im gesamten Jahr), sondern man holt sich jede Woche/jeden Monat immer ein bisschen was - ungefähr so viel Bargeld, wie man eben benötigt. 

Und wenn man mal etwas verkauft hat (Auto etc) und Geld übrig hat, dann zahlt man es wieder ein und lässt es nicht hirnlos im Schrank daheim versauern.

Aber wer weiß - vielleicht machen einige das ja anders und lassen sich jeden Monat einen festen Betrag an Bargeld von einem Bankmitarbeiter nach Hause bringen, egal ob man das braucht oder nicht. Kann sich auch gut anfühlen.

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s1lv3r

Immerhin fast 50 Beiträge geschafft, bis das Thema vollends in die übliche Dividenden-Diskussion ausgeartet ist ... saubere Leistung. :thumbsup::narr:

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Martie
vor einer Stunde von Schwachzocker:

Deine Frage ist ohne Bedeutung. Man muss nur wissen, dass die Ausschüttungen vom Kurs abgezogen werden.

Für mich ist die Frage nicht ohne Bedeutung.

 

Auch wenn das nicht deine präferierte Lösung wäre, so wurden hier im Verlauf zum einen die Lifestrategy Produkte von Vanguard in den Raum geworfen als auch eine Kombination vom Vanguard All-World und dem Aggregate Bond. Wenn ich eine dieser Lösungen nicht völlig abgetan wäre und wie schon geschrieben im Zweifel gerne etwas höhere Ausschüttungen hätte, dann ist die Frage durchaus berechtigt woher dieser Unterschied in der Ausschüttungsrendite kommt.

Wie im Lifestrategy Faden dargelegt sind die verschiedenen Varianten lediglich unterschiedliche Gewichtungen vom All-World und dem Aggregate Bond. Wenn man also die Ausschüttungsrendite von zwei Produkten hat, so muss sich die Ausschüttungsrendite bei einer beliebigen Kombination von beiden doch innerhalb dieses Korridors bewegen.

 

Wenn also der All-World 1,95% ausschüttet und der Aggregate Bond 2,44% (beide Werte aus 2023), wie kann dann der LS 40 eine Ausschüttungsrendite von 2,81% aufweisen?

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 11 Minuten von Schwachzocker:

Dann helfen keine Dividenden mehr, sondern nur noch der Therapeut, oder?

Das mit den Therapeuten wird schwierig. Die dürften alle voll sein. Ist aber kein Wunder, wenn man sieht, wie viele mentale Härtefälle es hier allein im Forum gibt, egal ob regelmäßige Depot-Optimierer, Referenzrahmenrisiko-Opfer, Ausschüttungs-Orgasmus-Fälle oder mentale Buchführungs-Spezialisten mit 35 Unterschubladen.

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LongtermInvestor
· bearbeitet von LongtermInvestor
vor 10 Stunden von Martie:

 

Durch den Zins-Schock sind ja viele Rentenfonds deutlich unter Druck geraten, weswegen ich mich frage, ob für mich die Zeit der Umschichtung gekommen ist. Konkret denke ich dabei an Produkte wie:

 

PIMCO GIS Income Fund E Class EUR (Hedged) Income

Schau Dir das Produkt nochmal genau an, die Performance ist sehr schwach. Du musst Ausschüttungen und Kursentwicklung betrachten (28% in

11 Jahren - Werterhalt des Kapitals ist damit kaum möglich. Der bringt nur Pimco nette Fees.

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Rick_q
· bearbeitet von Rick_q
vor 35 Minuten von Hicks&Hudson:

Du hast geschrieben:

Kannst du mir erklären, was diese unlogisch Aussage soll, in der du mit diesem Satz keinen Mischfonds empfiehlst, aber gleichzeitig den LS60, der ein Mischfonds ist?

 

Ist dir klar, dass der LS60 keine Mischung aus riskantem und risikoarmem Teil ist?

Der Anleihenteil dort entspricht nicht einem Geldmarktfonds oder Tagesgeld, sondern ist selbst dem riskanten Teil zuzuordnen.

Oder würdest du behaupten, dass ein Anleihenteil, der 20% DD fabriziert hat vor Kurzem, risikoarm ist?

 

Ah, darum geht es dir. Ja, Anleihen schwanken stärker als Geldmarktfonds, aber wenn man die nicht zeitnah verkaufen will, sondern nur von Ausschüttungen lebt, ist es zu vernachlaessigen. 

Die Anleihen haben dafür auch Chancen, nicht nur Risiken. 

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hquw
vor 16 Minuten von Martie:

Wenn also der All-World 1,95% ausschüttet und der Aggregate Bond 2,44% (beide Werte aus 2023), wie kann dann der LS 40 eine Ausschüttungsrendite von 2,81% aufweisen?

Ich weiß es nicht und vielleicht ist meine Vermutung auch vollkommener Quatsch, aber eventuell kommt die höhere Ausschüttung durch das fondsinterne Rebalancing bei den LifeStrategy-ETFs. Die jeweilige Allokation wird ja relativ häufig (täglich?) justiert. Vielleicht ist das ein Nebeneffekt davon.

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Bigwigster
vor 34 Minuten von Martie:

Wenn also der All-World 1,95% ausschüttet und der Aggregate Bond 2,44% (beide Werte aus 2023), wie kann dann der LS 40 eine Ausschüttungsrendite von 2,81% aufweisen?

Daten von der Quelle:

lifestrategy-40

Ausschüttungsrendite 31 Dec 2023

2,62 %

 

ftse-all-world

Ausschüttungsrendite 31 Dec 2023

1,70 %

 

global-aggregate

Ausschüttungsrendite 31 Dec 2023

2,71 %

 

0,4x 1,7 + 0,6x 2,71 = 0,68 + 1,63 = 2,31

 

Finde die Abweichung auch überraschend und kann sie mir nicht direkt erklären. Interessanterweise sind im Mischfonds nur thesaurierende Fonds enthalten, also wird die Ausschüttung nur künstlich gemacht, vielleicht wird da ein bisschen getrickst für bestimmte Kunden die gerne eine hohe Ausschüttungsrendite sehen wollen :D.

 

 

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s1lv3r
· bearbeitet von s1lv3r

(Ist schon spät ... - Beitrag zurückgezogen :-*)

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Hier gibt es sehr viele Portfolios inkl der sicheren Entanhemraten bei Depoterhalt.

 

Ich finde, da kann man sich viele Anregungen holen, auch wenn die Vergangenheit keine Prognose für die Zukubft ist:

 

https://portfoliocharts.com/portfolios/

 

man muss halt wenigstesn 1x im Jahr regelbasiertes manuelles Rebalancing betreiben. Bekommst du das hin?

 

Ansonsten Vanguard life strategy 60?

 

Eine meiner Lieblingsgrafiken von diesem Webauftritt: (Rendite ist nach US-Inflation)

 

grafik.png.79fc7dff8ca87be8ad375e8fb89320f7.png

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salmei

200000 im ETF lassen und 200000 in TG und FG, die Zinsen davon "verprassen", wo ist das Problem?

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Cepha
vor 6 Stunden von oktavian:

Looman in der FAZ hatte auch mal das Beispiel mit dem Multimillionär, welcher nicht in den Urlaub fahren konnte, weil die Dividenden etwas geringer als im Vorjahr ausfielen.

Schwachzocker hassen diesen Trick:

 

Man kann tatsächlich auch Anteile eines ausschüttenden ETF verkaufen, wenn das mal nötig sein sollte.

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chirlu
vor 47 Minuten von Cepha:

Man kann tatsächlich auch Anteile eines ausschüttenden ETF verkaufen, wenn das mal nötig sein sollte.

 

Man kann, aber der TE kann es durch psychische Blockade nicht.

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Schwachzocker
vor 4 Stunden von chirlu:

 

Man kann, aber der TE kann es durch psychische Blockade nicht.

Kann er denn am Geldautomaten Geld abheben?

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ineedadollar
vor 10 Stunden von Bigwigster:

Interessanterweise sind im Mischfonds nur thesaurierende Fonds enthalten, also wird die Ausschüttung nur künstlich gemacht, vielleicht wird da ein bisschen getrickst für bestimmte Kunden die gerne eine hohe Ausschüttungsrendite sehen wollen :D.

 

Der erste Teil ist richtig, an die Schlussfolgerung glaube ich aber nicht :) Weitere Vermutung für die Abweichung: Die ETFs haben auch unterschiedliche Ausschüttungszyklen, der All-World schüttet bekanntermaßen quartalsweise aus, der Aggregate Bond sogar monatlich. Die LS-ETFs schütten nur halbjährlich aus, d. h. durch die spätere Ausschüttung kann das Geld im Fonds länger arbeiten, ggf. erhöht das den Spielraum für die Ausschüttung. Wie oben bereits erwähnt führt sicher auch die Rebalancing-Methodik dazu, dass nicht einfach die Einzelwerte der ETFs anteilig angesetzt werden können für ein korrektes Ergebnis.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 11 Stunden von Cepha:

Hier gibt es sehr viele Portfolios inkl der sicheren Entanhemraten bei Depoterhalt.

 

man muss halt wenigstesn 1x im Jahr regelbasiertes manuelles Rebalancing betreiben. Bekommst du das hin?

 

Ansonsten Vanguard life strategy 60?

Der Themenersteller / ein Anleger muss einfach für sich selbst wissen, was er will und ihm wichtiger ist.

 

Mischfonds wie der LS können absolut passen, wenn die Risikostruktur des gesamten Fonds für den TO hier perfekt passt.

Dann kann er einfach seine gesamte Summe zu 100% da reinstecken und fertig. Er muss dann nicht einmal mehr rebalancen.

Es ist dann wirklich Fire and Forget.

Aber ist das wirklich so beim TO? 

Schafft er es, das Gesamtrisiko eines LS60 richtig einzuschätzen und zu verstehen?

Schafft er es wirklich, dann gar nicht mehr ins Depot zu sehen / die Märkte zu beobachten?

Wenn er den Anleihenteil nicht versteht, sollte er es sein lassen, denn die oberste Regel "kaufe nur das, was du verstehst" sollte ganz oben stehen. Ich erinnere daran, dass etliche Anleger hier im Forum ihr blaues Wunder erleben durften, weil sie etwas gekauft hatten, was/dessen Risiken sie nicht verstanden haben, siehe hier:

 

1844559007_Screenshot2024-01-17095847.thumb.png.d719416c0e93e781d242b0e591530e44.png

 

Sich einzugestehen, dass man bestimmte Anlageklassen nicht versteht, ist nicht peinlich oder dumm, sondern klug!

Dann bleibt man bei dem, was man versteht, nämlich bei breit gestreuten Aktien (das verstehen die meisten und kennen die Risiken) und einer nominal absolut sicheren, unvolatilen Anlageklasse, die so gut wie kein Zinsänderungsrisiko hat (Festgeld, Tagesgeld, kurze Bundesanleihen, Geldmarktfonds).

 

Es hat auch absolut keinen Sinn, rein aus möglichen, minimalen steuerlichen Vorteilen Produkte zu kaufen, die man im Kern nicht voll verstanden hat und die nicht 100%ig zu einem passen.

Steuerliche Aspekte/Vorteile als Hauptkriterium für die Auswahl seiner AA zu nutzen, ist einer der größten Anlegefehler überhaupt. Den begehen aber immer noch sehr viele, auch hier im Forum.

 

Zitat

Unterschätze nie das Risiko, welches du eingehst, wenn du etwas kaufst, was du nicht 100%ig verstehst. Wenn sich dieses Risiko verwirklicht, wirst du dein Depot über den Haufen werfen und erst recht Dummheiten machen!

 

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Ramstein
vor 34 Minuten von Hicks&Hudson:

Der Themenersteller / ein Anleger muss einfach für sich selbst wissen, was er will und ihm wichtiger ist.

 

Mischfonds wie der LS können absolut passen, wenn die Risikostruktur des gesamten Fonds für den TO hier perfekt passt.

Dann kann er einfach seine gesamte Summe zu 100% da reinstecken und fertig. Er muss dann nicht einmal mehr rebalancen.

Es ist dann wirklich Fire and Forget.

Aber ist das wirklich so beim TO? 

Schafft er es, das Gesamtrisiko eines LS60 richtig einzuschätzen und zu verstehen?

Schafft er es wirklich, dann gar nicht mehr ins Depot zu sehen / die Märkte zu beobachten?

Wenn er den Anleihenteil nicht versteht, sollte er es sein lassen, denn die oberste Regel "kaufe nur das, was du verstehst" sollte ganz oben stehen. Ich erinnere daran, dass etliche Anleger hier im Forum ihr blaues Wunder erleben durften, weil sie etwas gekauft hatten, was/dessen Risiken sie nicht verstanden haben, siehe hier:

 

1844559007_Screenshot2024-01-17095847.thumb.png.d719416c0e93e781d242b0e591530e44.png

Auf diese Grafik antworte ich mal mit einem Zitat:

 

Over short time periods, noise overwhelms. Anyone making a judgment about security returns, investment strategies, or fund performance based on data spanning less than ten years should be required by statute to wear a clown’s uniform and sandwich board saying, "I slept through Finance 101." William Bernstein

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 14 Minuten von Ramstein:

Auf diese Grafik antworte ich mal mit einem Zitat

Nicht dass wir uns falsch verstehen.

 

Ich habe diese Grafik nicht gepostet, um aufzeigen zu wollen, was Anleihen für eine schlechte Performance bringen, sondern es sollte das verdeutlichen, was besonders Anfänger immer in ihrem kurzfristigen Tunnelblick vor Augen haben, entsprechend falsch reagieren und am Depot herumbasteln und das besonders dann, wenn sie etwas gekauft haben, was sie nicht verstehen.

 

Anleger, welche die Anlageklasse Anleihen mit längerer Duration komplett durchblicken, waren nicht überrascht über die Entwicklung von Anleihe ETFs im besagten Zeitraum bzw seit der Zinswende. Für diese war es nur logisch, dass Aktien und Anleihen Hand in Hand gleichzeitig fallen können u. werden (bei den Anleihen war das sogar sicherer als bei Aktien).

 

Letztendlich waren/sind es auch nur inkompetente Anleger, welche vor Kurzen oder jetzt Produkte wie den Global Agg. Bond oder die Life Strategie Produkte aus dem Depot werfen mit der Angst, dass sie zu riskant sind oder noch weiter abstürzen. Das ist klassisches prozyklisches Verhalten.

Woher rührt dieses prozyklische Verhalten in den meisten Fällen? Es rührt daher, das Anleger Produkte gekauft haben, die sie nicht verstehen und deren Kursentwicklung und Verhalten sie nicht logisch und kausal nachvollziehen können.

Ähnliche Effekte sind bei Gold, Rohstoff Futures und inflationsindexierten Anleihen zu sehen (Kauf am Hoch, Verkauf im Tief).

Wie gesagt kann dieses immense Risiko vermieden werden, wenn man sich nur an Assetklassen und Produkte hält, die man vollumfänglich versteht.

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oktavian
vor 4 Stunden von Schwachzocker:

Kann er denn am Geldautomaten Geld abheben?

nicht vom Depotkonto, denn das würde dem Kapitalerhalt widersprechen. Das muss vorher (ausschließlich per Ausschüttung) aufs Verrechnungskonto und von da aufs Giro und dann aufs mentale Entnahmekonto mit Extrakarte.

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Diamantenhände

Also Arero doch nicht verstanden? :-*

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hilflos

die Diskussion geht jetzt über 4 Seiten und außer der derzeitigen Depotgröße 300t€? wissen wir nicht was derzeit gespart wird und wieviel Geld jetzt und für was benötigt wird und wieviel in der Zukunft.

Außer einen Nebensatz über einen "besseren" Urlaub ist nichts zu finden. Das kann ein Stern mehr sein in einen Familienhotel für +1000.-- pro Person.  Oder eine Luxuskreuzfahrt für 20-30000.-- die kann man im Alter von Ende 40 auch ein paar Jahre verschieben, wenn die Aktien gerade schlecht stehen.  Kann ich ein rauschendes Fest verschieben? ein runder Geburtstag eher nicht. Ist ein Ferienhaus oder teures Auto geplant. Kann ich die Wünsche verschieben oder der wird das in den Kreisen in die ich mich bewege erwartet? 

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Schwachzocker
vor 1 Minute von hilflos:

die Diskussion geht jetzt über 4 Seiten und außer der derzeitigen Depotgröße 300t€? wissen wir nicht was derzeit gespart wird und wieviel Geld jetzt und für was benötigt wird und wieviel in der Zukunft.

Das müssen wir auch nicht wissen.

Gewollt sind Ausschüttungen und weniger Risiko.

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hilflos
· bearbeitet von hilflos
vor 29 Minuten von Schwachzocker:

Das müssen wir auch nicht wissen.

Gewollt sind Ausschüttungen und weniger Risiko.

IMHO ist das der Startpunkt. Wenn ich ein "paar"€ benötige möchte für Dinge die ich verschieben kann, ist das was anderes als wenn ich "viel"€ benötige und nicht aufschiebbar.

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stolper
Am 16.1.2024 um 17:00 von Hicks&Hudson:

...

Einen größeren Fehler halte ich es eher, sich selbst Druck zu machen, obwohl eigentlich keiner mehr nötig ist und daher zu hohes Risiko zu gehen, wenn es nicht mehr nötig ist. Man darf nie vergessen: Man ist nicht automatisch 100% safe in seinem Fall, aber nicht, weil das Geld nicht ausreicht, sondern, weil bei zu hohem Risiko die Gefahr besteht, dass er den jetzigen, guten ausreichenden Status wieder verlieren kann, wenn er im nächsten Mega-Crash panisch wird samt schlaflosen Nächten mit Angst um seinen plötzlich nicht mehr so sicheren Job und unten im Tal alles verkauft, um zu retten, was zu retten ist. Ich halte dieses Szenario für nicht so ausgeschlossen, wenn man sieht, wie anfällig der TO mental ist allgemein.

 

Ich kenne zwei Geschichten aus der Finanzkrise im Bekanntenkreis, die auch schon dachten, dass sie "ausgesorgt" hätten und denen dann der komplette Boden unter den Füßen weggezogen wurde, weil sie ihre Schäfchen nicht zumindest zum Teil in trockene Tücher gebracht haben. Also dann der Crash kam zusammen mit dem Jobverlust bei einem (den er niemals vorhergesehen hätte), war die Kacke am Dampfen. Die beiden sind von "finanziell frei" am Ende zurückgefallen auf "geht so".

Das nur mal so zum Nachdenken für alle Frischlinge, die noch nicht so lange dabei sind und denken, es gibt nur einen Weg nach oben am Markt. Man vergisst oft, dass es nicht nur Zahlen im Depot sind, die rot werden, wenn es mal echt kracht auf der Welt. Dann ist der eigene, so sicher gedachte Job plötzlich nicht mehr so safe oder der Job der Frau. Besonders wenn man mitten im Leben steht mit Familie samt Kindern, sollte man bissl wachsam bleiben. Das ist etwas anderes, als wenn man mit 70 samt dicker Beamtenpension, abbezahltem Häuschen, keinen Kindern mehr und damit sozusagen kaum mehr Risiken lässig in den Sonnenuntergang schauen kann. Fragt mal einige Selbstständige aus bestimmten Branchen, was bei denen los war in der Corona-Zeit. Da waren viele, bei denen das Geschäft vorher supergut lief und fast keiner dachte, dass da mal massiv Probleme aufkommen. Die Wirklichkeit war dann für einige dramatisch anders und zwar in einem Schwarzen Schwan, den so noch kein Selbstständiger vorher kannte.

...

...DAS o.g. sollte man sich ausdrucken und über seinen Schreibtisch hängen. Daraus spricht m.E. sehr viel (Lebens)Erfahrung, Verstand, Weisheit und Demut. Im übrigen finde ich die Beiträge von Hicks&Hudson fast alles lesenswert und von hoher Qualität, "plain vanilla" sozusagen ;-)

 

Es sei mir gestattet (weil es hier ganz gut passt) die 8 Gebote des Fondsmanagers (FM) aus dem Bondboard/Anleihenboard zu zitieren:

Zitat

1. Du sollst bei der Investition auf Deine Lebensziele achten und darauf, wieviel Zeit Dir für Dein Erdendasein noch bleibt.
2. Du sollst nicht nur auf die Rendite achten, sondern auch auf das Risiko.
3. Du sollst nicht alles in eine Anlage stecken, sondern Dein Portfolio redlich diversifizieren.
4. Du sollst den Zins- und Konjunkturzyklus beachten.
5. Du sollst keine Anleihen mit mehr als 10 Jahren Kapitalbindungsdauer kaufen.
6. Du sollst für Deine Ausgaben einen Hädsch unternehmen, sofern es die Erhaltung der Kaufkraft Deines Einkommens und Kapitals gebietet.
7. Du sollst Dir die voran genannten Gebote täglich vorbeten, damit Du den Verführungen des Gierteufels nicht erliegen tust.

 Diese hab ich mir ausgedruckt und über den Schreibtisch gehängt. Nicht daß ich sie jetzt stets 100% befolgen würde, nein, aber sie sind zweifelsohne ein zeitloser, guter Ratgeber und können öfter mal Orientierung geben.

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market anomaly
· bearbeitet von market anomaly
vor 7 Stunden von Diamantenhände:

Also Arero doch nicht verstanden? :-*

Habe es auch schon vermutet ;).

 

Finde es jedoch nicht tragisch, seine Anlagestrategie über die Jahre ggf zu verändern, wenn es neue geeignete Produkte gibt oder man einfach seine Meinung ändert. Hauptsache man bleibt langfristig investiert und Rendite/Risikoprofil passen grob, die Vehikel sind doch dann zweitrangig.

 

Sprich sie hätte nach Verkauf des Areros und kauf des SPDR Acwi imis (und jetzt Vanguard all World?) nicht unbedingt ihren Alias ändern müssen. Die Fondswahl oder den Wechsel hätte man hier doch wunderbar diskutieren können. Vielleicht sogar aus Spass mit einem Vergleich in Zukunft und eigenem Musterthread.

Gibt Pros und Cons für beides.

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