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bakerman82

lohnt sich die gesetzliche rente noch ?

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oktavian
vor einer Stunde von hilflos:
vor 1 Stunde von bakerman82:

für kv der rentner muss man doch auch mieteinnahmen, kapitalerträge usw angeben und dafür beitrag abgeben

nein für KVdR zählt nur die gesetzl. Rente. Bei freiwillig Versicherten in der gesetzl. Krankenkasse zählt das gesamte Einkommen.

wobei der Gesetzgeber Änderungen vornehmen könnte. Meines Wissens ist es nicht garantiert so, wenn du in die Rente gehst.

 

Ansonsten fände ich noch bei freiwlligen Beiträgen interessant, wann diese sich eher lohnen (micro timing). Ich glaube bei hoher Inflation lohnt es sich mehr, weil die Punkte dann erst im nächsten Jahr teurer werden, aber nicht gleich zu Jahresbeginn im alten Jahr eingezahlt haben muss. Aber kenne mich da nicht so aus.

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Okabe
vor 1 Stunde von Bolanger:

Und warum sollte die GRV nicht eine Säule der Altersvorsorge sein? Eine stärkere Diversifikation zu anderen Anlageformen als die GRV wird nur schwer zu finden sein.

Die GRV ist doch bereits eine Säule für den Themenersteller und womöglich seine Größte. Wir raten nur dazu, sie vorerst nicht noch größer zu machen, sondern noch auf andere Säulen zu setzen.

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stagflation
vor 17 Stunden von Okabe:

Als Mann würde ich an deiner Stelle aufhören in die GRV einzuzahlen und privat vorsorgen - wie genau kommt auf die Details an - und erst später (5 Jahre vor geplanter Rente) nochmal die Situation prüfen und ggf. mehr einzahlen.

 

Grund ist, dass die GRV für Männer, gerade in handwerklichen und stressigen berufen, statistisch ein Nachteil ist; wegen der Lebenserwartung.

 

Mich würde interessieren, ob da etwas dran ist. Kannst Du das bitte an einem Beispiel vorrechnen?

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s1lv3r
vor 17 Stunden von Okabe:

und erst später (5 Jahre vor geplanter Rente) nochmal die Situation prüfen und ggf. mehr einzahlen.

 

Zumindest an diesem Tipp ist m.M.n. nicht viel dran; mal eben riesige Summen kurz vor Renteneintritt einzahlen, ist nicht sinnvoll möglich (maximal absetzbare Altersvorsorgeaufwendungen) und man verbaut sich mit dieser Vorgehensweise dann auch ggf. die Möglichkeit sinnvoll größere Beträge einzahlen zu können und gleichzeitig in Altersteilzeit zu gehen.

 

Man sollte schon in einem Lebensabschnitt einzahlen, in dem man maximal viel verdient um die steuerliche Absetzbarkeit zu optimieren. Es ist vielleicht nicht ganz falsch, das nicht unbedingt in der ersten Hälfte des Berufslebens zu machen, aber 5 Jahre vor Renteneintritt halte ich für einen viel zu kurzfristigen Zeithorizont.

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 17 Minuten von stagflation:

Mich würde interessieren, ob da etwas dran ist. Kannst Du das bitte an einem Beispiel vorrechnen?

Rechnen muss man da gar nicht großartig, es reicht eigentlich eine konzeptionelle Erklärung. Also...

Mal kurz rausgesucht:

Zitat

Nach den Ergebnissen der aktuellen Sterbetafel 2020/2022 liegen diese Werte bei 78,3 Jahren (Männer) beziehungsweise 83,2 Jahren (Frauen).

Zu bedenken ist, dass die Lebenserwartung für einen aktuell X-Jährigen natürlich anders aussieht (wahrscheinlich höher ist).

Aber sei's drum, nehmen wir mal die obigen Zahlen und ein Renteneintrittsalter von 65 (je höher desto negativer für Männer).

Männer erleben also 13,3 Jahre ihrer Rente, Frauen 18,2 Jahre. Nun müsste man eigentlich die genaue Verteilung kennen und nicht nur den Durchschnitt, denn ob ein Mann mit 50, 60 oder 65 stirbt macht im Sinne der Statistik einen Unterschied, aber vereinfachen wir mal und sagen einfach, dass jeder so alt wird wie der Durchschnitt und jeder jeden Monat gleichviel einzahlt und dass es keine Inflation und Rentenerhöhungen gibt. Wir nehmen auch an, dass es keine Verschlechterung der Bedingungen gibt und keine Steuerzuschüsse.

 

Folglich erhält ein Mann nur ca. 73% der Auszahlungen, die eine Frau erhält.

 

Jetzt kann man natürlich die obigen Vereinfachungen miteinbeziehen und ausbügeln, aber ich denke die grobe Idee ist dadurch verständlich.

vor 4 Minuten von s1lv3r:

Zumindest an diesem Tipp ist m.M.n. nicht viel dran; mal eben riesige Summen kurz vor Renteneintritt einzahlen, ist nicht sinnvoll möglich (maximal absetzbare Altersvorsorgeaufwendungen) und man verbaut sich mit dieser Vorgehensweise dann auch ggf. die Möglichkeit sinnvoll größere Beträge einzahlen zu können und gleichzeitig in Altersteilzeit zu gehen.

Man kann pro Jahr bis zu 2 Rentenpunkte einzahlen und wenn man bei guter Gesundheit ist und den Spitzensteuersatz zahlt, dann lohnt sich das auch (selbst als Mann).

Denn: je älter und gesünder man ist, desto höher ist statistisch die persönliche Lebenserwartung - dies wird aber in der GRV nicht berücksichtigt. Falls doch, dann bitte ich um Korrektur.

 

Achja, die 5 Jahre sind als grober Wert zu sehen und beziehen sich nur auf den Themenersteller, der ja schon eine Menge Punkte angesammelt hat. Wer im Alter des Themenerstellers noch gar keine Punkte hat (und bisher z.B. Privat vorgesorgt hat), dem würde ich auch nicht warten bis 5 Jahre vor der Rente zu warten.

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WOVA1
vor 13 Stunden von odensee:

on-topic ist, das der Bäckermeister ein Einnahmeproblem hat. Bis er dafür keine Lösung gefunden hat, braucht er sich um Altersvorsorge nicht weiter kümmern, weil ihm das Geld dafür fehlen wird.

Ja, das ist das Grundproblem.

Wenn man als Selbständiger am Ende des Jahres mit eine 50-60 Stundenwoche und einer erheblichen Kapitalbindung ( man braucht schon ein paar Maschinen, und Vorprodukte müssen erstmal eingekauft werden ) auf 28.000 EUR Verdienst kommt, dann braucht man sich über Altervorsorge nicht den Kopf zerbrechen - egal ob GRV oder privat, das wird nix.

 

Hier in der Gegend gab es mal den Spruch, dass Opel statt Autos auch Brot und Wein verkaufen könnte - soviele gelernte Bäcker und Winzer standen da am Fließband.

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Okabe

Naja, ich sags mal so - das Geschäft läuft manchmal gut, manchmal schlecht. Deswegen muss man nicht unbedingt sofort aufgeben.

 

Aber ja, ich denke man sollte bei so niedrigen Beträgen temporär nicht in die GKV einzahlen und lieber später bei hohem Einkommen ausgleichen. Wenn sich ein hohes Einkommen nicht innerhalb von wenigen Jahren wieder herstellen lässt, dann muss man sein Geschäft und Konzept genau überdenken, da ist eine Rentenoptimierung dann ein Tropfen auf den heißen Stein.

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bakerman82
vor 1 Stunde von Okabe:

Die GRV ist doch bereits eine Säule für den Themenersteller und womöglich seine Größte. Wir raten nur dazu, sie vorerst nicht noch größer zu machen, sondern noch auf andere Säulen zu setzen.

mehr wie 1 punkt je jahr will ich nicht einzahlen. ich hab die 45 jahre voll bevor ich in rente kann mit 67.

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Okabe
vor einer Stunde von bakerman82:

mehr wie 1 punkt je jahr will ich nicht einzahlen. ich hab die 45 jahre voll bevor ich in rente kann mit 67.

Ggf. lohnt es sich, den Mindestbeitrag zu zahlen (kannst du ja steuern oder?) um die Jahre voll zu kriegen. Mehr würde ich nur dann zahlen, wenn du dich bester Gesundheit erfreust und Spitzensteuersatz zahlst. Ansonsten lieber die Klassiker ETF, Wohneigentum, ...

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Der Heini
vor 4 Stunden von Bolanger:

Die GRV ist praktisch nach oben gedeckelt. Man kann maximal ca. 2 Punkte pro Jahr erwerben, egal ob freiwillig oder pflichtversichert. Damit stellt sich dann bei langjährigen hohen Einzahlungen bei den meisten eine Rente irgendwo zwischen 2,5-3K ein

https://www.demografie-portal.de/DE/Fakten/rentenhoehe.html

1% erreichen nur eine Rente über 2500 €. Rechnerisch müsste man schon 35-40 Jahre an der Beitragsbemessungsgrenze verdienen, um auf so eine hohe Rente zu kommen, laut https://n-heydorn.de/rentenrechner.html.

 

Bin kein Experte, aber in meinen Augen lohnt sich die GRV nur wegen der inflationssicheren Zahlungen bis zum Tod, je älter man wird, desto besser ist die GRV. Dazu die KVdR, empfehlenswerter Weise mit einer privaten Zusatzversicherung fürs Alter. Aber der TE hat ja schon als ersten Baustein die GRV.

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hilflos
vor 2 Stunden von s1lv3r:

 

Zumindest an diesem Tipp ist m.M.n. nicht viel dran; mal eben riesige Summen kurz vor Renteneintritt einzahlen, ist nicht sinnvoll möglich (maximal absetzbare Altersvorsorgeaufwendungen) und man verbaut sich mit dieser Vorgehensweise dann auch ggf. die Möglichkeit sinnvoll größere Beträge einzahlen zu können und gleichzeitig in Altersteilzeit zu gehen.

 

in die GRV kann man nicht riesige Summen auf einmal einzahlen , sondern nur den freiwilligen Beitrag jeden Monat oder den Abschlag auf eine vorgezogenen Rente (das kann schon Mal 100000.--€ sein).

Wenn man vorher nichts gezahlt hat, ist die Rente eh niedrig und der Abschlag auch und die 35 Jahre erreicht man ev. nicht.

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s1lv3r
vor 12 Minuten von hilflos:

(das kann schon Mal 100000.--€ sein).

 

Lässt sich das dann irgendwie steuerlich auf mehrere Jahre strecken? Weil in ein System einzuzahlen, in dem alle Auszahlungen versteuert werden, während man die Einzahlungen nur zu einem kleinen Teil absetzen kann, erscheint mir in keiner Situation sehr sinnvoll ...

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Someone
vor einer Stunde von s1lv3r:

Lässt sich das dann irgendwie steuerlich auf mehrere Jahre strecken? Weil in ein System einzuzahlen, in dem alle Auszahlungen versteuert werden, während man die Einzahlungen nur zu einem kleinen Teil absetzen kann, erscheint mir in keiner Situation sehr sinnvoll ...

Ja.

 

Ich zahle auf diesem Weg jetzt das 4. Jahr freiwillige "Beiträge zum Ausgleicht der Rentenminderung wegen vorzeitiger Inanspruchnahme einer Altersrente nach §187a (SGB VI)" in die GRV. Grundsätzlich kannst Du die Beiträge (grob) bis zum Start der Rente stückeln, z.B. um Dir möglichst große steuerliche Vorteile zu sichern. Allerdings verändern sich auch die Kosten für einen Rentenpunkt von Jahr zu Jahr.

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Dr.Akula
vor 5 Stunden von Okabe:

Rechnen muss man da gar nicht großartig, es reicht eigentlich eine konzeptionelle Erklärung. Also...

Mal kurz rausgesucht:

Zu bedenken ist, dass die Lebenserwartung für einen aktuell X-Jährigen natürlich anders aussieht (wahrscheinlich höher ist).

Aber sei's drum, nehmen wir mal die obigen Zahlen und ein Renteneintrittsalter von 65 (je höher desto negativer für Männer).

Männer erleben also 13,3 Jahre ihrer Rente, Frauen 18,2 Jahre. Nun müsste man eigentlich die genaue Verteilung kennen und nicht nur den Durchschnitt, denn ob ein Mann mit 50, 60 oder 65 stirbt macht im Sinne der Statistik einen Unterschied, aber vereinfachen wir mal und sagen einfach, dass jeder so alt wird wie der Durchschnitt und jeder jeden Monat gleichviel einzahlt und dass es keine Inflation und Rentenerhöhungen gibt. Wir nehmen auch an, dass es keine Verschlechterung der Bedingungen gibt und keine Steuerzuschüsse.

 

Folglich erhält ein Mann nur ca. 73% der Auszahlungen, die eine Frau erhält.

 

Jetzt kann man natürlich die obigen Vereinfachungen miteinbeziehen und ausbügeln, aber ich denke die grobe Idee ist dadurch verständlich.

Man kann pro Jahr bis zu 2 Rentenpunkte einzahlen und wenn man bei guter Gesundheit ist und den Spitzensteuersatz zahlt, dann lohnt sich das auch (selbst als Mann).

Denn: je älter und gesünder man ist, desto höher ist statistisch die persönliche Lebenserwartung - dies wird aber in der GRV nicht berücksichtigt. Falls doch, dann bitte ich um Korrektur.

 

Achja, die 5 Jahre sind als grober Wert zu sehen und beziehen sich nur auf den Themenersteller, der ja schon eine Menge Punkte angesammelt hat. Wer im Alter des Themenerstellers noch gar keine Punkte hat (und bisher z.B. Privat vorgesorgt hat), dem würde ich auch nicht warten bis 5 Jahre vor der Rente zu warten.


wieso sollte hier eine rein konzeptionelle erklärung reichen? Nur weil man einen relativen Vorteil hat, wenn man bereits älter und noch gesund ist, muss sich das nicht auch absolut lohnen. Es kommt schon auf die konkreten zahlen an. 
 

wenn man in den Kongo auswandert, hat man einen relativen vorteil, wenn man schon mal eine schusswaffe bedient hat. Das heißt aber nicht, dass jeder der in der bundeswehr war dorthin auswandern sollte. 
 

man setzt mit der GRV auf ein Schneeballsystem, das immer mehr an seine Grenzen stößt und das das geld, das man im laufe seines lebens einzahlt letztenendes komplett unverzinst lässt. Statt einer Verzinsung über den Kapitalmarkt setzt man darauf, dass künftige Generationen einfach immer mehr bezahlen. Man könnte genauso gut sagen: das ist die konzeptuelle Erklärung, warum sich die GRV nicht lohnt. 

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bakerman82
vor 7 Stunden von bakerman82:

mehr wie 1 punkt je jahr will ich nicht einzahlen. ich hab die 45 jahre voll bevor ich in rente kann mit 67.

ich habe den komer gelesen und (ohne gesetzleche rente) aktuell 32 % sichere anlagen wie tagesgeld / festgeld und die 3 etfs von ihm machen den rest aus. aktuell ist halt die sparrate sehr gering. die grv ist der sichere baustein fürs essen und miete falls ich mal das haus verkaufen sollte. aber das ist soweit in 1a zustand mit erst 10 jahre alten dachstuhl + heizsystem (rohre und heizkörper). einzig die therme ist von 1998 und halt gas. was das mal ersetzen wird ??? 

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Bolanger
vor 5 Stunden von Der Heini:

in meinen Augen lohnt sich die GRV nur wegen der inflationssicheren Zahlungen bis zum Tod,

Ich habe noch keinen Vergleich gesehen, würde aber die GRV nicht mit einer Anlage in einen ETF in Eigenregie vergleichen, sondern mit einer privaten Rentenversicherung.

 

In 2024 kostet ein Rentenpunkt 8437 EUR. Wenn ich also heute im Alter von 67 Jahren eine Summe von 84370 EUR einzahle, erwerbe ich 10 Punkte und damit eine lebenslange Rente von 376 EUR. Die zahlen habe ich gerade in einen Rentenvergleich für Sofortrenten eingetippert. Da bekomme ich nur 270-280 EUR Sofortrente. Ja, man muss hier noch viel vergleichen bzgl. Inflationsausgleich, Vererbbarkeit etc. Auf den ersten schnellen Blick schneidet die GRV aber durchaus positiv ab.

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chirlu
vor 8 Minuten von Bolanger:

Wenn ich also heute im Alter von 67 Jahren eine Summe von 84370 EUR einzahle

 

Das ist nicht möglich.

 

vor 8 Minuten von Bolanger:

Da bekomme ich nur 270-280 EUR Sofortrente.

 

Plus Überschüsse.

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Sapine

Keine Ahnung wer konzeptionell helfen kann, aber hier muss an der Einnahmenseite gearbeitet werden. Vielleicht wäre die Bäckerinnung ein Ansprechpartner? Einfach mal ein paar Gedanken von mir dazu:

 

Grundsätzlich sind die Löhne in Polen und Tschechien bereits gestiegen und steigen weiter, was bedeuten kann, dass sich die Situation mittelfristig  entspannen könnte. 

 

Bei uns hat ein sehr guter Bäcker die Öffnungszeiten reduziert- Den Rest der Woche ist er auf Wochenmärkten unterwegs. 

 

Manche Gemeinden versuchen die Dorfkultur durch kleine Dorfläden zu erhalten. Kontakte zu Gemeinden, könnten mögliche Verkaufsstellen identifizieren, die beliefert werden können. Alternativ ist auch ein Backwagen denkbar, die Gemeinden sollten das unterstützen. 

 

Kombi aus Café und Bäckerei gibt es hier auch häufig. Vielleicht kann hier auch ein Energieberater helfen. 

 

Prüfung, ob und ggf. wie man Energiekosten sparen kann. 

 

Bei drohender Insolvenz könnte privat angespartes Vermögen in Gefahr sein. 

 

----

 

Was die Altersvorsorge angeht, kann man sicher ein paar Jahre die Beiträge zur GRV reduzieren, aber bitte nicht zu sehr, damit die Rente am Ende noch zum Leben reicht und die Zahl der Beitragsjahre hoch bleibt. Sollte sich der Negativtrend bei der Bäckerei nicht aufhalten lassen, wird man Konsequenzen ziehen müssen. 

 

 

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Allzeithoch
Am 17.1.2024 um 09:54 von cjdenver:

Bisschen zuviel Bild Niveau für mein Dafürhalten.

Das war auch mein erster Gedanke…

Kann die Moderation bitte das rechte Geschwurbel aus seinem Eröffnungsbeitrag entfernen?

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fgk
vor 2 Minuten von Allzeithoch:

Das war auch mein erster Gedanke…

Kann die Moderation bitte das rechte Geschwurbel aus seinem Eröffnungsbeitrag entfernen?

Das wäre ja wohl übetrieben….

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
Am 17.1.2024 um 10:25 von bakerman82:

was soll ich sonst machen ? woanders arbeiten geht nicht

Nur noch mal kurz dazu, danach bin ich dann weg: Nachdem du deinen ungefähren Wohnort preisgegeben hast, hier mal nur ein paar Links, die Google für Bäckermeister in deiner Gegend ausspuckt:

Backstubenleiter/-in in Görlitz (Stelle 120194) - Bäckerhandwerk (baeckerhandwerk.de)
Stellenangebot: Abteilungsleiter (m/w/d) Produktion Sternenbäck GmbH Spremberg - Jobs meinestadt.de

Es gibt also schon ausgeschriebene Stellen für Bäckermeister - ob die für dich passen bzw. wie die Bezahlung ist, weiß ich natürlich nicht, ich kenne dich nicht und will mir auch nicht anmaßen, das zu beurteilen. Ich habe keine Ahnung vom Bäckerhandwerk...

 

Man muss ja auch nicht gleich wegen einem schlechten Jahr seine Selbstständigkeit aufgeben, aber wenn es sich dauerhaft nicht ändert und nichts übrig bleibt, würde ich mich versuchen mich anstellen lassen.

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Fondsanleger1966
vor 22 Stunden von Dr.Akula:

Meiner Ansicht nach müsste man schon einen mittelgrößen Knall haben, um ernsthaft freiwillig in die GRV einzuzahlen.

Mal abgesehen davon, dass immer noch nicht klar ist, ob @bakerman82 freiwillige oder Pflichtbeiträge zahlt, liegt Dein Unverständnis vermutlich daran, dass Deine Vergleichsrechnung massive methodische Fehler aufweist, die Dir möglichweise noch nicht bewusst sind.

 

vor 22 Stunden von Dr.Akula:

Legen wir die 4893 Euro über 26 Jahre in einen Welt-ETF bei 7% Rendite an, erhalten wir am Rentenbeginn 28415 Euro.

Es ist gar nicht möglich, das Geld mit einer festen Rendite von 7% p.a. in einen Welt-ETF anzulegen. Man könnte es in einen Welt-ETF investieren, aber dann bekommt man am Ende das Ergebnis, das sich durch die unbekannten künftigen Marktentwicklungen ergibt.

 

Man kann sich natürlich fragen, was eine realistische Erwartung an die künftige Rendite eines solchen Welt-ETFs ist. Der *Mittelwert* dieser Renditeerwartung liegt derzeit als Euro-Anleger über 20 Jahre ungefähr 2 Prozentpunkte niedriger als Du angesetzt hast, siehe dazu z.B. https://www.blackrock.com/institutions/en-us/insights/charts/capital-market-assumptions#assumptions Dort oben auf der Seite auf "EUR" und "20 Jahre" klicken und dann die letzte Tabelle auf der Seite anschauen und dort auf "Equity" klicken.

 

"Global ex-EMU large cap equities", die ungefähr 90% eines Welt-ETFs ausmachen, kommen der Annahme zu Folge mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% auf 4,8% p.a. (oder mehr) über die 20 Jahre in Euro, "EMU large cap equities" (=Euro-Aktien) auf 7,9% p.a. (oder mehr). Zusammen ergibt das ca. 5,1% p.a. als Mittelwert für die Renditeerwartung.

 

Allerdings wird der Welt-ETF definitionsgemäß mit fast 50% Wahrscheinlichkeit unterhalb dieses Mittelwertes bleiben - möglicherweise sogar sehr deutlich. Einen Eindruck davon, wie stark das sein könnte, gibt die drittletzte Grafik auf der Seite ("Expected returns by horizon"). Dort z.B. "US Large Cap Equities" und "Europe Large Cap Equities" auswählen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 25% bleiben die US-Aktien in Euro gerechnet über 20 Jahre unterhalb einer Rendite von 1,1% p.a. Die Europa-Aktien unterschreiten mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 25% eine Rendite von 3,2% p.a.

 

Es besteht also eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit, mit dem vorgeschlagenen Entnahmeplan aus einem Welt-ETF eine niedrigere Versorgung im Ruhestand zu erhalten als mit der Einzahlung in die gesetzliche Rente.

 

Daher halte ich die Überlegung von @bakerman82 in #65:

Zitat

die grv ist der sichere baustein fürs essen und miete falls ich mal das haus verkaufen sollte.

und nur mit einem Teil des Restes in Aktien-ETFs zu investieren, für die weitaus klügere Strategie.

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Okabe
· bearbeitet von Okabe
vor 10 Stunden von Dr.Akula:

wieso sollte hier eine rein konzeptionelle erklärung reichen? Nur weil man einen relativen Vorteil hat, wenn man bereits älter und noch gesund ist, muss sich das nicht auch absolut lohnen. Es kommt schon auf die konkreten zahlen an. 

Ja absolut, da hab ich mich vielleicht falsch ausgedrückt. Ich wollte damit nur aufzeigen, dass sich die GRV tendenziell für Männer weniger lohnt als für Frauen. Es kommt aber immer auf die individuellen Gegebenheiten an, daher lohnt sich die GRV trotz dieses "Bias" für manche Männer, obwohl diese benachteiligt werden und sie lohnt sich nicht für manche Frauen, obwohl Frauen bevorzugt werden.

 

Für den Themenersteller schätze ich aus dem Bauch die Wahrscheinlichkeit auf 95%+, dass noch weitere Investitionen in GRV nicht gut sind. Wenn er wenig Steuern zahlt, dann erhöhe ich auf 99%. Aber es ist immer individuell, da hast du Recht.

---

Achja und noch eine Ergänzung: es ist sehr wichtig zu verstehen, dass die stastische Lebenserwartung für Männer und Frauen zwar bei Geburt deutlich unterschiedlich ist, aber die individuellen Abweichungen groß sind. Und: für eine Investitionsentscheidung zum Zeitpunkt X zählt vor allem die statistische Restlebenserwartung zum Zeitpunkt X. Ich hab es nicht nachgeguckt, aber ich würde mal sagen, dass ein Mann und eine Frau, die beide im Alter 65 sind und ähnliche Hintergründe/Situationen haben (gleicher Job, gleicher Stress) auch eine relativ ähnliche Restlebenserwartung haben.

 

Für Männer bedeutet das, dass sich Investitionen in die GRV stärker lohnen, je älter sie sind. Von daher sollte für Männer das Ziel sein, anfangs möglichst nichts oder wenig (Mindestbeitrag für die Jahre / Versicherung) in die GRV einzuzahlen und stattdessen privat vorzusorgen (nicht Rürup!) und dann später kurz vor Rentenbeginn (bei guter Gesundheit) richtig reinzubuttern.

 

Das Problem ist natürlich, dass man 1.) nicht genau weiß, wie lange man arbeiten wird/kann und einzahlen kann und 2.) die steuerlichen Effekte das ganze wesentlich verkomplizieren. Da diese beiden Aspekte sehr individuell sind ist eine generelle/pauschale Aussagen kaum möglich.

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Dr.Akula
vor einer Stunde von Fondsanleger1966:

Mal abgesehen davon, dass immer noch nicht klar ist, ob @bakerman82 freiwillige oder Pflichtbeiträge zahlt, liegt Dein Unverständnis vermutlich daran, dass Deine Vergleichsrechnung massive methodische Fehler aufweist, die Dir möglichweise noch nicht bewusst sind.

 

Es ist gar nicht möglich, das Geld mit einer festen Rendite von 7% p.a. in einen Welt-ETF anzulegen. Man könnte es in einen Welt-ETF investieren, aber dann bekommt man am Ende das Ergebnis, das sich durch die unbekannten künftigen Marktentwicklungen ergibt.

 

Man kann sich natürlich fragen, was eine realistische Erwartung an die künftige Rendite eines solchen Welt-ETFs ist. Der *Mittelwert* dieser Renditeerwartung liegt derzeit als Euro-Anleger über 20 Jahre ungefähr 2 Prozentpunkte niedriger als Du angesetzt hast, siehe dazu z.B. https://www.blackrock.com/institutions/en-us/insights/charts/capital-market-assumptions#assumptions Dort oben auf der Seite auf "EUR" und "20 Jahre" klicken und dann die letzte Tabelle auf der Seite anschauen und dort auf "Equity" klicken.

 

"Global ex-EMU large cap equities", die ungefähr 90% eines Welt-ETFs ausmachen, kommen der Annahme zu Folge mit einer Wahrscheinlichkeit von 50% auf 4,8% p.a. (oder mehr) über die 20 Jahre in Euro, "EMU large cap equities" (=Euro-Aktien) auf 7,9% p.a. (oder mehr). Zusammen ergibt das ca. 5,1% p.a. als Mittelwert für die Renditeerwartung.

 

Allerdings wird der Welt-ETF definitionsgemäß mit fast 50% Wahrscheinlichkeit unterhalb dieses Mittelwertes bleiben - möglicherweise sogar sehr deutlich. Einen Eindruck davon, wie stark das sein könnte, gibt die drittletzte Grafik auf der Seite ("Expected returns by horizon"). Dort z.B. "US Large Cap Equities" und "Europe Large Cap Equities" auswählen. Mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 25% bleiben die US-Aktien in Euro gerechnet über 20 Jahre unterhalb einer Rendite von 1,1% p.a. Die Europa-Aktien unterschreiten mit einer Wahrscheinlichkeit von fast 25% eine Rendite von 3,2% p.a.

 

Es besteht also eine nicht unerhebliche Wahrscheinlichkeit, mit dem vorgeschlagenen Entnahmeplan aus einem Welt-ETF eine niedrigere Versorgung im Ruhestand zu erhalten als mit der Einzahlung in die gesetzliche Rente.

 

Daher halte ich die Überlegung von @bakerman82 in #65:

und nur mit einem Teil des Restes in Aktien-ETFs zu investieren, für die weitaus klügere Strategie.

 

Warum verkomplizierst und verfälschst du die Datenbasis mit diesen undurchsichtigen Statistiken zu angeblich ähnlichen Anlagen? Es ist nicht schwer, Daten zu den tatsächlichen Indices zu finden. Z.B. MSCI ACWI (CAGR 8,45% in den letzten 35 Jahren) oder MSCI World (CAGR 10,13% in den letzten 35 Jahren). 

 

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Index bzw. ETF sich unter- oder oberhalb des Mittelwertes seiner historischen Wertentwicklung bewegen wird, lässt sich auch nicht einfach auf 50% beziffern, schon gar nicht "definitionsgemäß". Das wäre der Fall, wenn es eine bestimmte Anzahl an Szenarien zur Auswahl gäbe und man das Medianszenario herausgepickt hätte. Um auf die von dir beschriebene Wahrscheinlichkeit zu kommen, müsste man eben alle existierenden 20-Jahres-Zeitreihen analysieren und schauen, auf welcher Perzentile das Mittelwert-Szenario liegt. Wobei man auch dann nur einen historischen Wert mit geringer Aussagekraft für die Zukunft hätte. 

 

 

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Bolanger
vor 10 Stunden von chirlu:
vor 10 Stunden von Bolanger:

Wenn ich also heute im Alter von 67 Jahren eine Summe von 84370 EUR einzahle

 

Das ist nicht möglich.

 

Na logisch ist das möglich. Die Fälle, in denen das funktioniert, sind in dieser Broschüre auf S. 15 beschrieben: Freiwillige Rentenversicherung. Nebenbei bemerkt sollten Dir bei Deiner Aufmerksamkeit und Wissen zur GRV aufgefallen sein, dass ich zur Vereinfachung Werte für 10 Jahre genmommen habe. 

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