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GeldanlegER.

Ein neuer Privatier stellt sich vor...

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Lazaros
vor 4 Minuten von GeldanlegER.:

Ich liebe Optimierung :-)

Na dann fangen wir mal ganz von vorne an und ich frage mal den Privatier ohne zusätzliches Einkommen für die nächsten 10 bis 15 Jahre:

Wie wenig darf aus deinen 2 Millionen schlimmstenfalls werden bevor du Herzrasen bekommst?

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GeldanlegER.

Grundsätzlich hasse ich jederart Verluste :-)

 

Weniger als 1,2 Mio sollten es (temporär) nicht werden.

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Lazaros
Gerade eben von GeldanlegER.:

Grundsätzlich hasse ich jederart Verluste :-)

 

Weniger als 1,2 Mio sollten es (temporär) nicht werden.

Wenn man jetzt als Optimist einen temporären Rückgang der Aktien von 50% annimmt, dann haben wir schon mal deine maximal erlaubte Aktienquote, die dann wäre?

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 51 Minuten von GeldanlegER.:

Das Spiel ist eigentlich gewonnen. Trotzdem ist die "Gier" nach wie vor da.

Ich empfehle dir sehr (!!), diesen Artikel hier gut zu lesen und darüber nachzudenken:

https://gerd-kommer.de/unterschied-zwischen-reich-werden-und-reich-bleiben/

Ich bin kein Fan von Kommer, aber dieser Artikel ist wirklich sehr gut von ihm.

 

Das kannst du mir jetzt glauben oder nicht, aber ich habe Leute im Umfeld erlebt, die schon weiter waren als du und wieder "abgestürzt" sind auf "geht so".

Bedenke immer:

Je länger Aktienmärkte gut laufen, umso mehr Ratschläge in Richtung "da geht noch mehr" wirst du bekommen. Das ist trend-psychologisch völlig nachvollziehbar, so wie es in und kurz nach der Finanzkrise genau anders herum war.

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GeldanlegER.
vor 8 Minuten von Lazaros:

Wenn man jetzt als Optimist einen temporären Rückgang der Aktien von 50% annimmt, dann haben wir schon mal deine maximal erlaubte Aktienquote, die dann wäre?

:o)

 

Ausgehend vom heutigen Wert von rund 2.15 Mio. wären wir bei etwas unter 90% Aktienanteil :o)

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 21 Minuten von GeldanlegER.:

Grundsätzlich hasse ich jederart Verluste :-)

 

Weniger als 1,2 Mio sollten es (temporär) nicht werden.

Wundert mich irgendwie nicht.

Sozusagen ungefähr der Klassiker "7-stellig sollte der Verlust nicht werden".

 

Das kannst du mir jetzt auch glauben oder nicht, aber ich durfte es erfahren, wie es sich anfühlt, wenn die roten Zahlen mit einer 9 vorne dann auf eine 1 umspringen. Jeder ist zwar anders, aber ich traue mich zu sagen, dass die meisten hier unterschätzen, wie sich das anfühlt, außer, sie sind als Söhne von Dax-Vorständen aufgewachsen mit dem Diamant-Löffel im Mund.

Würde mich eh mal interessieren, wer hier diese "Ehre" schon alles hatte. 

Viele können es eher nicht sein, weil die Finanzkrise schon 15 Jahre her ist.

 

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GeldanlegER.
vor 13 Minuten von Hicks&Hudson:

Ich empfehle dir sehr (!!), diesen Artikel hier gut zu lesen und darüber nachzudenken:

https://gerd-kommer.de/unterschied-zwischen-reich-werden-und-reich-bleiben/

Ich bin kein Fan von Kommer, aber dieser Artikel ist wirklich sehr gut von ihm.

 

Das kannst du mir jetzt glauben oder nicht, aber ich habe Leute im Umfeld erlebt, die schon weiter waren als du und wieder "abgestürzt" sind auf "geht so".

Bedenke immer:

Je länger Aktienmärkte gut laufen, umso mehr Ratschläge in Richtung "da geht noch mehr" wirst du bekommen. Das ist trend-psychologisch völlig nachvollziehbar, so wie es in und kurz nach der Finanzkrise genau anders herum war.

Also ich muss sagen dieser Artikel trifft unfassbar gut auf mich zu. Nahezu erschreckende Parallelen. 

 

Die Frage ist nun - ok Gefahr erkannt. Aber wie baue ich daraus jetzt ein Portfolio? Klar, der 100% Aktienanteil ist wohl nicht nötig bzw. wäre in meiner Situation Wahnsinn. 

 

 

vor 10 Minuten von Hicks&Hudson:

Wundert mich irgendwie nicht.

Sozusagen ungefähr der Klassiker "7-stellig sollte der Verlust nicht werden".

 

Das kannst du mir jetzt auch glauben oder nicht, aber ich durfte es erfahren, wie es sich anfühlt, wenn die roten Zahlen mit einer 9 vorne dann auf eine 1 umspringen. Jeder ist zwar anders, aber ich traue mich zu sagen, dass die meisten hier unterschätzen, wie sich das anfühlt, außer, sie sind als Söhne von Dax-Vorständen aufgewachsen mit dem Diamant-Löffel im Mund.

Würde mich eh mal interessieren, wer hier diese "Ehre" schon alles hatte. 

Viele können es eher nicht sein, weil die Finanzkrise schon 15 Jahre her ist.

 

Prozentual schon - in der Summe aber nicht. Ich habe seinerzeit schon 2001 "durchlitten" - war nun auch nicht gerade ein Ponyhofbesuch. 

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Lazaros
vor 1 Minute von GeldanlegER.:

Ausgehend vom heutigen Wert von rund 2.15 Mio. wären wir bei etwas unter 90% Aktienanteil :o)

Sehe ich auch so und wenn wir noch einen kleinen Sicherheitspuffer für das Wohlbefinden drauflegen, dann sind wir bei 80% Aktienanteil.

Der Rest (= 400k €) wandert dann in Festgelder, Bundesanleihen und Pfandbriefe mit Laufzeiten bis 3 Jahre, (maximal 5 Jahre).

Da wie wir ja alle  wissen, dass mehr als 80% des Anlageerfolgs an der Assetaufteilung hängt, brauchen wir uns um die konkrete Produktauswahl im Aktienteil keine Gedanken machen, wenn gilt:

weltweit und über Branchen diversifiziert.

 

Eigentlich war's das. ;)

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Hicks&Hudson
vor 6 Minuten von GeldanlegER.:

Prozentual schon - in der Summe aber nicht. Ich habe seinerzeit schon 2001 "durchlitten" - war nun auch nicht gerade ein Ponyhofbesuch. 

Vergiss prozentual! Es werden jetzt gleich einige schreiben, dass nominale Euro-Beträge egal sind, sondern nur Prozente zählen. Ich sage, dass das Quatsch ist. Warum? Weil wir im Alltag/Leben geprägt sind von Konsum und Gehalt in Nominal-Dimensionen und das kann man nicht einfach abschütteln, außer wie gesagt, wenn du so aufgewachsen bist/bisher gelebt hast, dass es Dir egal war, ob du im Restaurant 50 oder 500 Euro ausgibst.

 

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Schwachzocker
vor 21 Minuten von Hicks&Hudson:

Vergiss prozentual! Es werden jetzt gleich einige schreiben, dass nominale Euro-Beträge egal sind, sondern nur Prozente zählen. Ich sage, dass das Quatsch ist. Warum? Weil wir im Alltag/Leben geprägt sind von Konsum und Gehalt in Nominal-Dimensionen und das kann man nicht einfach abschütteln, außer wie gesagt, wenn du so aufgewachsen bist/bisher gelebt hast, dass es Dir egal war, ob du im Restaurant 50 oder 500 Euro ausgibst.

 

Es ist schon erstaunlich, wie Du Deine eigenen persönlichen Probleme ohne weiteres auf andere überträgst.

Frag mal Bill Gates, ob er in nominalen Beträgen rechnet: "Hilfe, Hilfe, jetzt sind schon wieder 10 Milliarden futsch."

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dev
vor 24 Minuten von GeldanlegER.:

Prozentual schon - in der Summe aber nicht. Ich habe seinerzeit schon 2001 "durchlitten" - war nun auch nicht gerade ein Ponyhofbesuch. 

Deswegen staue ich, das du auf 100% Kursrendite setzen willst, statt die Dividenden als Entnahme zu nutzen.

Immerhin gibt es aktuell eine gute Auswahl zwischen 4-6% Dividendenrendite von diversen Qualitätsaktien.

 

Bzgl. Steueroptmierung

Bei dem Verkauf von Wertpapieren, ist der investierte Anteil Steuerfrei und deshalb sieht die Rendite besser aus, das kannste dir auch mit einen Kopfkissen bauen, da ist die Steuerquote bei 0%.

 

Dividenden werden aus der Bilanz bezahlt, vom Kurs abgezogen und natürlich komplett versteuert ( gibt steuerfreie Ausnahmen, sind aber meistens nicht zu empfehlen ).

Man kann es auch so sehen, das man nur ein paar Kursgewinne abschöpft und der investierte Teil bleibt bestehen.

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 3 Minuten von dev:

Deswegen staue ich, das du auf 100% Kursrendite setzen willst, statt die Dividenden als Entnahme zu nutzen.

Immerhin gibt es aktuell eine gute Auswahl zwischen 4-6% Dividendenrendite von diversen Qualitätsaktien.

...

Frage an @GeldanlegER.:

Warum lebst Du nicht einfach von diesem risikolosen Extrageld, das es als Sahnehäubchen auf die Rendite obendrauf gibt? Und der "Kapitalstock" bleibt vollständig erhalten. Man verbraucht einfach nichts und lebt von Extrageld. Ist das nicht toll?

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GeldanlegER.
vor 1 Minute von Schwachzocker:

Frage an @GeldanlegER.:

Warum lebst Du nicht einfach von diesem risikolosen Extrageld, das es als Sahnehäubchen auf die Rendite obendrauf gibt?

Du meinst von den Dividenden?

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Schwachzocker
Gerade eben von GeldanlegER.:

Du meinst von den Dividenden?

Ja, natürlich!

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dev

@GeldanlegER. Genau das meinte ich, bei Themen um Dividende gehen bei einigen hier die Sicherungen durch.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 21 Minuten von Schwachzocker:

Es ist schon erstaunlich, wie Du Deine eigenen persönlichen Probleme ohne weiteres auf andere überträgst.

Frag mal Bill Gates, ob er in nominalen Beträgen rechnet: "Hilfe, Hilfe, jetzt sind schon wieder 10 Milliarden futsch."

Du verstehst es leider einfach nicht.

Das zeigt das Beispiel Bill Gates von dir.

Die finanzielle Lage beim Themenersteller ist genau der Knackpunkt, den manche hier einfach nicht checken. Seine Situation ist die gefährlichste, weil er nicht 100% safe ist. Mit 50 Mio ist es egal, ob einen ein Mega Crash mit -60% auf 20 Mio einbrechen lässt. Es ändert sich null an der Lebensqualität. Daher kann Bill Gates auch leichter in Prozenten denken.

Kracht der TO auf unter 1 Mio, besteht die Gefahr, dass es happig wird.

Das wird er auch checken und dann geht das Nervenchaos erst los.

 

Woran ich erkenne, dass er "nominal denkt"?

Ich erkenne es z.B. daran:

vor einer Stunde von GeldanlegER.:

Weniger als 1,2 Mio sollten es (temporär) nicht werden.

Würde er mental so rational denken, wie du es gerne hättest, hätte er diese Frage eher mit "die Hälfte sollte übrig bleiben" beantwortet.

 

 

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Schwachzocker
vor 2 Minuten von dev:

@GeldanlegER. Genau das meinte ich, bei Themen um Dividende gehen bei einigen hier die Sicherungen durch.

Ja, bei anderen waren die Sicherungen aber noch nie drin.

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dev
· bearbeitet von dev
vor 17 Minuten von Hicks&Hudson:

Seine Situation ist die gefährlichste, weil er nicht 100% safe ist.

Das sehe ich anders, seine aktuell gewünschte Entnahmerate liegt bei ~3% im Jahr und er hat RK1 für gut 3 Jahre, somit benötigt er nur ~6% p.a. das es ewig hält - was er gar nicht will.

Später gibt es noch Rentenzahlungen, dann fällt die benötigte Rendite weiter.

 

Das ist schon eine sehr gute Lage, es sei denn die Ausgabenseite wird stark ausgeweitet.

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Schwachzocker
vor 14 Minuten von Hicks&Hudson:

Du verstehst es leider einfach nicht....

Was verstehe ich nicht?

 

vor 14 Minuten von Hicks&Hudson:

Kracht der TO auf unter 1 Mio, besteht die Gefahr, dass es happig wird.

Nein, diese Gefahr besteht nicht, sondern es ist dann happig.

 

vor 16 Minuten von Hicks&Hudson:

Das wird er auch checken und dann geht das Nervenchaos erst los.

Nein, bei Dir geht das Nervenchaos dann los, aber nicht bei allen Menschen.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson

@Schwachzocker

Ich schätze dich echt, aber du hast tatsächlich Verständnis- Probleme im Bereich Behavioral Finance. Das hatten wir hier ja heute schon festgestellt.

Das wird dir vielleicht (noch) nicht schaden.

Anderen aber sozusagen zu empfehlen, einfach die "100% rationale/unemotionale" Schiene zu fahren (nur keine Nominal-Beträge!) ist kaum weniger gefährlich, als das, was du an den Dividenden-Empfehlern kritisierst.

 

Glaubst du mir, dass meine beiden Honorar-Berater-Kumpel ihren Mandanten vermehrt auch die "Nominal-Beträge"-Variante empfehlen?

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Jennerwein
· bearbeitet von Jennerwein
vor 23 Minuten von Hicks&Hudson:

Die finanzielle Lage beim Themenersteller ist genau der Knackpunkt, den manche hier einfach nicht checken. Seine Situation ist die gefährlichste, weil er nicht 100% safe ist. Mit 50 Mio ist es egal, ob einen ein Mega Crash mit -60% auf 20 Mio einbrechen lässt. Es ändert sich null an der Lebensqualität.

Kracht der TO auf unter 1 Mio, besteht die Gefahr, dass es happig wird.

Das wird er auch checken und dann geht das Nervenchaos erst los.

Die Frage ist einfach, ob die Nerven mit dem Depotvermögen mitgewachsen sind. 

Wer lange genug dabei ist, mit wachsendem Vermögen, der hat auch die Krisen mit wachsendem Kapitaleinsatz miterlebt, durchlitten- und dabei hoffentlich sich selbst, die eigene Risikotragfähigkeit und die Börse kennen gelernt. 

Wer in den vergangenen Krisen stehts besonnen reagiert hat, wird es Vorraussichtlich auch bei der nächsten Krise schaffen. 

 

Am gefährlichsten ist es sicher für jene, die urplötzlich mit hohem Vermögen in der Krise stehen. 

Wenn der TE schon 2001 an der Börse war, dann ist er auch kein Greenhorn mehr. 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 7 Minuten von Jennerwein:

Wer in den vergangenen Krisen stehts besonnen reagiert hat, wird es Vorraussichtlich auch bei der nächsten Krise schaffen. 

Sofern es mit ähnlichen Summen war, ein klares Ja.

 

Aber fragen wir den TE doch noch einmal konkret, mit welchen Summen er die letzten beiden großen Crashs (DotCom u. Finanzkrise) mitgemacht und wie er sich gefühlt hat?

@GeldanlegER.?

 

Corona war zu kurz und nicht tief genug. Das war kaum Schmerz.

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market anomaly

Meine Güte…. Was für eine Diskussion hier wieder.

 

Der Mann hier hat sein Vermögen selbst aufgebaut!! Mit Arbeit und dem Aktienmarkt über Jahrzehnte! Er ist kein ungeschriebenes Blatt oder ein Neuling der irgendein hohes Erbe auf einmal bekommen hat und weder von Geldanlage noch Crashes eine Ahnung hat.

 

Sobald sich die üblichen Verdächtigen hier tummeln kann man ab Seite 2 im Thread idR alles löschen.

 

Mit deiner 80/20 Aufteilung scheinst du doch Erfahrung zu haben und hast auch Einbrüche erlebt, daher scheint es erprobt. Bei Zweifel lieber etwas konservativer, ein paar Jahre schauen wie es läuft und nach Bedarf in die eine oder andere Richting nachjustieren. Das ganze ist kein Hexenwerk nur weil auf einmal die Sparrate aufhört und die Entnahme beginnt.


 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 40 Minuten von Hicks&Hudson:
vor 46 Minuten von Jennerwein:

Wer in den vergangenen Krisen stehts besonnen reagiert hat, wird es Vorraussichtlich auch bei der nächsten Krise schaffen. 

Sofern es mit ähnlichen Summen war, ein klares Ja.

Warum die Summe, mit der man sozusagen in die Krise geht, so einen gewaltigen Unterschied macht, sollte man nochmal etwas vertiefen.

 

Es geht ab einer bestimmten Summe schlichtweg um die mögliche Fallhöhe des kompletten zukünftigen Lebens.

Das ist keine Kleinigkeit, die man standardmäßig mit Prozenten unter den Tisch kehren kann.

Wer mit 25 Jahren einen 50% Verlust mit seinem Portfolio samt 20.000 Euro Verlust locker wegsteckt, weil das im Verhältnis zu seinem (zukünftigen) Humankapital in Kombination mit seinem Lebensstil (Ausgaben etc) lächerlich ist, wird es im nächsten Crash 20 Jahre später nicht automatisch wieder so tun.

Während der 50% Crash/Verlust mit 25 Jahren das zukünftige Leben so gut wie nicht tangiert, kann das (z.B.) im Falle des TE hier eine komplett andere Geschichte sein. Wer seinen Job aufgegeben hat und damit von heute auf morgen fast vollständig von seinem Depot und dem Verlauf dort abhängig ist (so viel zum Thema "unabhängig sein...z.B. als Privatier" - hatten wir heute früh im anderen Thread), sollte verstehen, dass das schon Erreichte (finanzielle Unabhängigkeit) bei zu lässiger Haltung in Schall und Rauch aufgehen kann und man dann wieder dort landet, wo man vor 20 Jahren war (und das noch ohne Job!). Es sind die zwei zukünftigen Pfade, die einem klar sein müssen (daher geht Kommer in seinem Artikel da auch so intensiv darauf ein). Der eine Pfad sichert den schon erreichten Status, der andere führt aufgrund Leichtsinnigkeit und Unterschätzen des Risikos in ein "ich hatte es schon schon geschafft gehabt und jetzt bin ich wieder da, wo ich mal angefangen hatte". 

 

Ich weiß, dass jetzt wieder einige um die Ecke kommen mit "der will nur wieder Angst schüren". Das ist aber nicht so. Auch ist es nicht so, dass ich von Aktien abrate (der Mist wird hier auch immer wieder mal geschrieben). Ich hatte selbst mal 100% Aktienquote und recht lange 70-80%. Mir geht es nur darum, zu einer vernünftigen Asset Allocation zu helfen und zwar angepasst an die Lebenssituation. Ob das nun mit Dividenden oder ohne klappt, ist eigentlich pfurzegal.

Der TE hier hat das erreicht, was viele hier nie schaffen und schon gar nicht in diesem Alter.

Er sollte sich das immer und immer wieder verinnerlichen. Dazu helfen auch Statistiken, wer hier im Land mit wie viel Vermögen wo steht in der "Nahrungskette" (könnt ihr drüber lachen, aber mehr Leute, als man denkt, haben keinen Schimmer, wie gut sie dastehen im Verhältnis zum Rest der Bevölkerung).

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DNA
· bearbeitet von DNA

Wie oft willst du deine Meinung dazu eigentlich noch wiederholen? Ja, auch im aktuellen Thread spammst du deine Meinung dogmatisch in so kurzen Abständen, bis auch der letzte es aufgibt. Ja, du bist siebenstellig reich und hast so viel Erfahrung, ja deine Honorarberater-Gang stimmt dir zu. Trotzdem darf es andere Meinungen neben deiner geben...

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