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Gerd Kommer warnt vor hoher Bewertung

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson

Interessant ist auch immer, zu erkennen, wer hier wie lange schon vor hohen Bewertungen warnt.

Das ist ausdrücklich nicht böse oder abwertend gemeint gegenüber entsprechenden Usern. Es geht aber nicht anders, diese Dinge aufzuzeigen, wenn man sie nicht postet.

Wenn ich eines gelernt habe hier im WPF, dann die Erkenntnis, dass statistisch die meisten Prognosen von (auch sehr kompetenten) Usern hier ziemlich und häufig daneben liegen. Ergänzt mit meiner eigenen, ziemlich mauen Prognose-Statistik aus meinen aktiven Zeiten, ergibt das ein erschreckendes Bild.

Dass die in den Medien auftretenden "Experten" eh regelmäßig mehr daneben als richtig liegen, ist nichts Neues und hoffentlich den meisten bekannt. Das WPF ist also eben auch nicht die Nadel im Heuhaufen in Bezug auf "gute Prognosen" und das trotz unfassbar viel Wissen und Kompetenz vieler User.

Am 1.5.2013 um 04:57 von Fondsanleger1966:

Lass Dich nicht zu stark vom Gerede über Kosten, angebliche Vorteile des passiven Investierens usw. beeinflussen. Das ist nur eine Meinung unter vielen.

 

Wichtiger ist, dass Du auf Deine Bedürfnisse und Gefühle achtest. Also z.B. auf den Wunsch nach ausreichend Sicherheit und einer Begrenzung der Risiken, der aus Deiner Threaderöffnung spricht. Oder die beschriebenen Bauchschmerzen als ernsthaften Warnhinweis annimmst.

 

Bei den Zinsanlagen würde ich mir als teilweisen Tagesgeld-Ersatz auch so etwas wie die Flexible Vorsorge der Cosmos Direkt anschauen (klassische Variante mit Zinsen, nicht mit Fonds!) -> monatliche Verfügbarkeit, aber nur über das Online-Portal.

 

Den M&G Optimal Income finde ich für den mittelfristigen Bereich gut geeignet (statt der beiden Renten-ETFs), sofern Du mit den steuerlichen Nachteilen eines ausländischen Thesaurierers leben kannst. Eine weitere Idee wäre der Starcap Argos mit seinen Fremdwährungs-Beimischungen (steuerlich unproblematisch) oder - offensiver - der Templeton Global Bonds oder sogar Templeton Global Total Return.

 

Zusätzlich würde ich für diesen Bereich auch Aktienfonds mit verringertem Schwankungsrisiko einsetzen. Z.B. die Robeco-Conservative-Equities-Reihe (den Europe gibt es inzwischen auch ausschüttend), den Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen, den DWS Top Dividende u.ä.

 

Grundsätzlich könnten auch flexible defensive Mischfonds wie der Patri (inzwischen auch ausschüttend erhältlich) oder der Ethna in Frage kommen oder offensivere wie Acatis Gane Value oder FvS Multi Opps. Oder ein dbx Portfolio Total Return, wenn der steuerliche Mehrauswand für Dich vertretbar wäre und die Swap-Konstruktion akzeptabel ist.

 

Es gibt also eine breite Palette von Möglichkeiten, die nicht - wie der MSCI World - zu 50% im hoch bewerteten US-Aktienmarkt investieren.

 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
Am 20.2.2024 um 09:36 von finisher:

Ich schau mir diese Lochner-Videos sonst auch nie an, ich habe es mir nur unter Schmerzen reingezogen, weil es hier gepostet wurde.
Lochner will nur über Risiko, Gefahren und besorgniserregenden Entwicklungen im Aktienmarkt reden. 
Diese Videos fördern Anlegerverblödung. Bei der Gehirnwäsche der man dort unterzogen wird, ist es kein Wunder wenn man Angst vor einem MSCI World bekommt. 

Warum? Weil er nur mit solchen "Gefahren-Themen" die meisten Zuschauer bekommt = mehr Geld von YouTube.

Du hast das schon treffend formuliert.

Der Konsum der meisten Finfluencer-Videos führt zu Anlegerverblödung, Unsicherheit und ständigem Zweifeln, ob das eigene Portfolio wirklich ok ist oder ob man doch (wieder) etwas ändern sollte.

Ich habe es mir diesmal nicht angesehen, aber auch im aktuellen Video lässt das Titelthema samt "Cover" schon vermuten, dass das wieder in die gleiche Richtung geht, dieses mal mit Ängsten zum 70/30-Portfolio und dann kommt laut Beschreibung in Textform unter dem Video noch irgendwas mit Factor-Investing vor (vermutlich als Tipp).

 

Das ist aber eines der Kernprobleme vieler (junger) Anleger heutzutage. Durch die Digitalisierung und den ganzen, ständigen Zugriff auf Social Media-Schrott können die gar nicht anders, als ständig am Depot herumzuschrauben, weil sie immer und überall Gefahren, Blasen, Überbewertungen und die Chance auf Mehrrendite sehen.

Vielleicht erscheinen irgendwann mal Studien aus dem Wissenschaftsbereich Behavioral Finance speziell zu diesem Thema (Auswirkungen von Social Media auf das Anlegerverhalten etc). Die Ergebnisse kann ich mir jetzt schon denken.

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TheBride
· bearbeitet von TheBride
vor 13 Minuten von Hicks&Hudson:

Das ist aber eines der Kernprobleme vieler (junger) Anleger heutzutage. Durch die Digitalisierung und den ganzen, ständigen Zugriff auf Social Media-Schrott können die gar nicht anders, als ständig am Depot herumschrauben, weil sie immer und überall Gefahren, Blasen, Überbewertungen und die Chance auf Mehrrendite sehen.

Als ob das ein spezielles Thema der "jungen" Generation von heute wäre. Hier im Forum liest man auch von der älteren Generation ein ständiges optimieren und wechseln der Anlagestrategie (manchmal offenkundig, manchmal per Accountwechsel). Plötzlich investieren konservative User nahe am ATH in Bitcoin, wollen diesen für immer halten und verkaufen dann angeblich wieder alles am nächsten Bärenmarkt-Tief. Und zum Thema Social Media: Den gleichen Schrott hat man sich vor einigen Jahren noch in Papierform reingezogen, damals meistens noch teuer am Kiosk oder im Abo bezahlt.

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 14 Minuten von TheBride:

Und zum Thema Social Media: Den gleichen Schrott hat man sich vor einigen Jahren noch in Papierform reingezogen, damals meistens noch teuer am Kiosk oder im Abo bezahlt.

Die markierten Punkte sind zwei von mehreren, die einen eklatanten Unterschied darstellen zu heute.

Das ist bei Nachrichten und sonstiger Reizüberflutung mit jeglichem Mist ebenso, also nicht nur bei Finanzsachen.

Der jederzeitige, kostenlose und oftmals euphorischere (aufgrund Videoformat) Zugriff auf "Noise" aller Art über Smartphone und Co (mal schnell an der Bushaltestelle oder im Wartezimmer das neueste Lochner-Warnvideo ansehen usw). ist das Problem.

 

Natürlich betrifft das nicht nur die junge Generation. Daher hatte ich das ja auch in Klammern gesetzt, aber die Tendenz geht trotzdem eher in Richtung junger Leute, weil die sich mit dem Schrott eben überall und ständig zuballern. In Extremfällen rutscht man dann eben bei bestimmten Themen in die Verschwörungsszenen ab.

 

Beim Handeln (Broker etc) samt ständigem Zugriff auf das Depot unterwegs zu günstigen Transaktionskosten ist es doch ähnlich. Ganz früher musste man seinen Hintern zur Bank bewegen, um Aktienfonds zu ver(kaufen), irgendwann ging es dann per Telefon, dann online am PC daheim und nun kann jeder beim Mittagessen (Gabel in der einen Hand, Smartphone in der anderen) seine ETFs und Aktien in ein paar Sekunden handeln. 

Es ist der immer kürzere Weg/Widerstand, der für sehr viele ein Trigger ist.

 

Daher warnte Bogle auch recht früh vor Indexfonds in ETF-Form, da er ein kluger Mensch war und früh auch den behavioristischen Aspekt sah (die Gefahr, jederzeit an der Börse handeln zu können mit einem Produkt, welches eigentlich für "Nichtstun" gedacht ist).

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Pux
vor einer Stunde von TheBride:

(...) Den gleichen Schrott hat man sich vor einigen Jahren noch in Papierform reingezogen, damals meistens noch teuer am Kiosk oder im Abo bezahlt.

Heute zahlt man teuer für's Handy.

bild.png

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 15 Stunden von Hicks&Hudson:

Überbewertungs-Diskussionen und Blasen-Warn-Threads gibt es seit Ewigkeiten immer wieder hier.

Man muss gar nicht viel suchen, um ein paar Beispiele zu finden:

(...)

 

Das hier ist ein sehr schönes Beispiel für die Sinnhaftigkeit solcher Überbewertungs-Diskussionen. @DrNick hat mit seiner Threaderöffnung perfekt den Zeitpunkt getroffen, an dem der MSCI World den MSCI Emerging Markets nach ca. 10 Jahren Underperformance wieder dauerhaft überholt hat: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B0M63177,IE00B0M62Q58 (mit der Maus über der Grafik "11/2010" suchen und dann mit gedrückter linker Maustaste nach rechts ziehen -> Chartvgl. ab 11/2010).

 

 

vor 15 Stunden von Hicks&Hudson:

Interessant ist auch immer, zu erkennen, wer hier wie lange schon vor hohen Bewertungen warnt.

Das ist ausdrücklich nicht böse oder abwertend gemeint gegenüber entsprechenden Usern. Es geht aber nicht anders, diese Dinge aufzuzeigen, wenn man sie nicht postet.

Wenn ich eines gelernt habe hier im WPF, dann die Erkenntnis, dass statistisch die meisten Prognosen von (auch sehr kompetenten) Usern hier ziemlich und häufig daneben liegen. Ergänzt mit meiner eigenen, ziemlich mauen Prognose-Statistik aus meinen aktiven Zeiten, ergibt das ein erschreckendes Bild.

Dass die in den Medien auftretenden "Experten" eh regelmäßig mehr daneben als richtig liegen, ist nichts Neues und hoffentlich den meisten bekannt. Das WPF ist also eben auch nicht die Nadel im Heuhaufen in Bezug auf "gute Prognosen" und das trotz unfassbar viel Wissen und Kompetenz vieler User.

 

Ich beobachte bei Dir ein großes Problem, Beiträge anderer Forenmitglieder korrekt zu verstehen und v.a. im Kontext korrekt zu verstehen. Dein angeführtes Beispiel

Am 1.5.2013 um 04:57 von Fondsanleger1966:

(...) Zusätzlich würde ich für diesen Bereich auch Aktienfonds mit verringertem Schwankungsrisiko einsetzen. Z.B. die Robeco-Conservative-Equities-Reihe (den Europe gibt es inzwischen auch ausschüttend), den Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen, den DWS Top Dividende u.ä.

 

Grundsätzlich könnten auch flexible defensive Mischfonds wie der Patri (inzwischen auch ausschüttend erhältlich) oder der Ethna in Frage kommen oder offensivere wie Acatis Gane Value oder FvS Multi Opps. Oder ein dbx Portfolio Total Return, wenn der steuerliche Mehrauswand für Dich vertretbar wäre und die Swap-Konstruktion akzeptabel ist.

 

Es gibt also eine breite Palette von Möglichkeiten, die nicht - wie der MSCI World - zu 50% im hoch bewerteten US-Aktienmarkt investieren.

stammt aus einem Beratungsthread für einen wenig erfahrenen Anleger mit niedriger Risikobereitschaft (siehe Rotfärbung):

Am 11.7.2012 um 20:16 von Djehad:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Wenig Erfahrung. Bis jetzt nur mit Fondssparpläne.

(...)

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Verluste bis zu 30% sind kein Problem, auch nicht über mehrere Monate hinweg. Das Augenmerk liegt auf der Sicherheit - Ziel mehr Rendite als Tagesgeld aber mit möglichst geringen Risiko.

Es gab und gibt in dem von Dir angeführten Posting von mir keine Prognose, sondern nur ein Eingehen auf die Bedürfnisse eines ziemlich risikoaversen, vorsichtigen Anlegers, der in weniger schwankungsanfälligen Anlagen vermutlich besser aufgehoben war (zumindest damals, vielleicht hat er sich kundig gemacht und mehr Risikofreude entwickelt).

 

Zudem: Die Aussage "XY ist hoch bewertet" ist keine Prognose, sondern sie stellt fest, dass XY derzeit nach gängigen Maßstäben hoch bewertet ist. Das ist wie bei Kostolany mit dem Herrchen und dem Hund: mal ist Hund beim Herrchen, mal weit voraus, mal weit hinten. Das lässt sich messen und feststellen. Hier sind wir auf der ersten Ebene.

 

Die wissenschaftliche Erfahrung zeigt, dass an Aktienmärkten auf eine hohe Bewertung (z.B. gemessen am Shiller-KGV) oft, aber nicht immer eine unterdurchschnittliche Rendite über die nächsten 10-15 Jahre folgt. Das ist ein Risiko, dass ex-ante grundsätzlich besteht, aber sich nicht immer realisiert. Das ist die zweite Ebene.

 

Die dritte Ebene ist, was ein Anleger daraus macht. Wer fett im Saft steht, stört sich um solche Lappalien wie eine mögliche Underperformance oder eventuelle Verluste nicht. Geld ist eh immer genügend da. Wer dagegen das Geld zur (Teil-)Finanzierung seines Ruhestandes braucht, sieht das naturgemäß etwas anders. Vorsichtige Naturen auch.

 

Es ist daher nicht wirklich verwunderlich, dass die Beschäftigung mit dem Bewertungsniveau unterschiedlich intensiv ausfällt.

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Walter White
vor 21 Stunden von Hicks&Hudson:

dass statistisch die meisten Prognosen von (auch sehr kompetenten) Usern hier ziemlich und häufig daneben liegen.

Ich begebe mich ab und an hier im Forum auf eine Zeitreise und lese beispielsweise schmunzelnd die ersten zehn Seiten des Amazon Fadens. Da habe ich auf einen Schlag Vergangenheit und Gegenwart in komprimierter Form so wie ein Zwei Komponenten Kleber, der sich auf ewig vereint gepaart mit der Ungewissheit der Zukunft. Ich liebe meinen Klumpen an langweiligen Investments, unbeirrt vom Lärm der Welt.   

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 11 Stunden von Walter White:

Ich begebe mich ab und an hier im Forum auf eine Zeitreise und lese beispielsweise schmunzelnd die ersten zehn Seiten des Amazon Fadens. Da habe ich auf einen Schlag Vergangenheit und Gegenwart in komprimierter Form so wie ein Zwei Komponenten Kleber, der sich auf ewig vereint gepaart mit der Ungewissheit der Zukunft.

Dann bist du einer der wenigen sehr klugen User, die das ab und zu mal hier tun.

Schade, dass diese sinnvolle Art der praxisnahen Analyse so wenig genutzt wird. Immerhin existiert das Forum ja nun schon ziemlich lange. Wie gesagt - die Trefferquote von Prognosen hier ist selbst bei sehr kompetenten Usern im Schnitt ziemlich katastrophal. Das ist aber einfach statistische Normalität. Umso bedauernder ist, dass jene User es nicht einsehen, selbst nach sehr langer Zeit nicht und immer wieder versuchen, ihre "Skills" dauerhaft zu verkaufen (den Link auf die Diskussion von @rekound @Glory_Days drüben erspare ich mir).

Ein Beispiel haben wir hier leider auch wieder:

vor 18 Stunden von Fondsanleger1966:
Am 1.3.2024 um 10:57 von Hicks&Hudson:

Man muss gar nicht viel suchen, um ein paar Beispiele zu finden:

(...)

 

Das hier ist ein sehr schönes Beispiel für die Sinnhaftigkeit solcher Überbewertungs-Diskussionen. @DrNick hat mit seiner Threaderöffnung perfekt den Zeitpunkt getroffen, an dem der MSCI World den MSCI Emerging Markets nach ca. 10 Jahren Underperformance wieder dauerhaft überholt hat: https://www.fondsweb.com/de/vergleichen/ansicht/isins/IE00B0M63177,IE00B0M62Q58 (mit der Maus über der Grafik "11/2010" suchen und dann mit gedrückter linker Maustaste nach rechts ziehen -> Chartvgl. ab 11/2010).

Da hast du dir schön den einen Faden meiner Links herausgesucht, in dem ein User mal einen Treffer gelandet hatte.

Ich hatte mit Absicht auch so einen Treffer verlinkt. Du bist darauf angesprungen. Was ist mit den ganzen anderen "Falsch-Prognose-Links"? Die kann man einfach unter den Tisch fallen lassen oder nur den oder die wenigen posten, deren Prognosen (einigermaßen) richtig waren? Das Posten der 25 anderen Falsch-Prognosen der letzten 15 Jahre erspare ich mir besser. Statistisch wäre es wahrscheinlich besser gewesen, immer das Gegenteil dessen getan zu haben, was die Summe aller WPF-User prognostiziert haben.

 

Ich bin etwas erstaunt und finde es ehrlich gesagt schade, dass jemand mit deiner Kompetenz sich auf so in Niveau herab lässt (schlimmer noch ist aber deine Sache mit den aktiven Fonds, die du leider immer noch verteidigst, aber dazu kommen wir gleich). 

 

vor 18 Stunden von Fondsanleger1966:

Ich beobachte bei Dir ein großes Problem, Beiträge anderer Forenmitglieder korrekt zu verstehen und v.a. im Kontext korrekt zu verstehen. Dein angeführtes Beispiel

Am 1.5.2013 um 04:57 von Fondsanleger1966:

(...) Zusätzlich würde ich für diesen Bereich auch Aktienfonds mit verringertem Schwankungsrisiko einsetzen. Z.B. die Robeco-Conservative-Equities-Reihe (den Europe gibt es inzwischen auch ausschüttend), den Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen, den DWS Top Dividende u.ä.

 

Grundsätzlich könnten auch flexible defensive Mischfonds wie der Patri (inzwischen auch ausschüttend erhältlich) oder der Ethna in Frage kommen oder offensivere wie Acatis Gane Value oder FvS Multi Opps. Oder ein dbx Portfolio Total Return, wenn der steuerliche Mehrauswand für Dich vertretbar wäre und die Swap-Konstruktion akzeptabel ist.

 

Es gibt also eine breite Palette von Möglichkeiten, die nicht - wie der MSCI World - zu 50% im hoch bewerteten US-Aktienmarkt investieren.

stammt aus einem Beratungsthread für einen wenig erfahrenen Anleger mit niedriger Risikobereitschaft (siehe Rotfärbung):

Am 11.7.2012 um 20:16 von Djehad:

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Wenig Erfahrung. Bis jetzt nur mit Fondssparpläne.

(...)

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Verluste bis zu 30% sind kein Problem, auch nicht über mehrere Monate hinweg. Das Augenmerk liegt auf der Sicherheit - Ziel mehr Rendite als Tagesgeld aber mit möglichst geringen Risiko.

Es gab und gibt in dem von Dir angeführten Posting von mir keine Prognose, sondern nur ein Eingehen auf die Bedürfnisse eines ziemlich risikoaversen, vorsichtigen Anlegers, der in weniger schwankungsanfälligen Anlagen vermutlich besser aufgehoben war (zumindest damals, vielleicht hat er sich kundig gemacht und mehr Risikofreude entwickelt).

Ich erspare es mir, hier noch weitere "Empfehlungen" aktiver Fonds deinerseits aus anderen, älteren Threads zu posten und ich erspare es mir auch, deren Entwicklung nach deinen "Empfehlungen" darzustellen.

Du argumentierst also, dass du mit der unterschwelligen Empfehlung teurer, aktiver, großteils defensiver (Misch)Fonds einem risikoscheuen Anfänger helfen wolltest, passende Produkte zu finden, welche die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass er durchhält.

Die Absicht ist gut gemeint, die Umsetzung ähnelt leider dem typischen Verhalten von Sparkassen-Vertretern, die solchen Leuten ihre teuren Deka-Mischfonds unter die Nase reiben ("schauen Sie, Herr Müller....der Fonds hat viel weniger Schwankung als ein Aktienfonds - damit können sie ruhig schlafen").

Da wäre ein einfacher Verweis auf Zeitschriften wie Finanztest sogar besser gewesen mit dem Hinweis, dass der einfache Selbstbau eines Mischfonds (Tages-/Festgeld + billiger Welt-ETF) in jedem (!!) Fall die klügere, weil deutlich billigere und exakter dosierbarere Variante ist, anstatt solche überteuerten Mischfonds zu kaufen (die irgendwann dann statistisch gnadenlos abgestützt sind im Nirvana der Mikrorendite). 

Besonders, wenn die angestrebte und erzielte Rendite viel geringer ist, als mit hoher Aktienquote, schlagen die Produktgebühren hebelbereinigt noch viel massiver in negativer Hinsicht zu. Es gibt mMn keine schlechtere Empfehlung, als jemanden teure, defensive, renditeschwache Mischfonds zu empfehlen, die zudem nach Steuern (keine oder geringe Teilfreistellung) nochmals Rendite liegen lassen. Die einzige Steigerung wäre, jemandem konkret Einzelaktien zu empfehlen.

 

Wie gesagt - echt schade und eigentlich nicht zu erklären, wieso du immer noch so an diesen aktiven, teuren Produkten hängst. Es ist mir echt ein Rätsel, weil die günstige ETF-Produktwelt auch einem aktiven Anleger wie dir alle Möglichkeiten bietet, sich sein Wunschdepot supergünstig selbst zu erstellen, anstatt sich auf Versprechungen von aktiven Fondsmanagern zu verlassen und damit die Verantwortung komplett an diese Leute abzugeben.

Dabei hattest du schon einmal eine Phase, in der Licht zu sehen war. Ich finde den Post gerade nicht, aber du hattest mal explizit ausgeführt, dass die Höhe der Kosten der vielleicht entscheidendste Faktor sein könnte, ob eine Anlagestrategie am Ende aufgeht oder nicht (in dem Zusammenhang hattest du damals glaube ich deine günstigen Fidelity-Indexfonds der FFB genannt).

 

vor 18 Stunden von Fondsanleger1966:

Die wissenschaftliche Erfahrung zeigt, dass an Aktienmärkten auf eine hohe Bewertung (z.B. gemessen am Shiller-KGV) oft, aber nicht immer eine unterdurchschnittliche Rendite über die nächsten 10-15 Jahre folgt. Das ist ein Risiko, dass ex-ante grundsätzlich besteht, aber sich nicht immer realisiert. Das ist die zweite Ebene.

Diese wissenschaftliche Erfahrung wissen mittlerweile fast alle auf der Welt (daher wird sie auch hier im Forum immer mehr ausgebreitet). Natürlich kann man so anlegen, dass man das berücksichtigt. Ich sage ja nicht, dass das bekloppt oder total falsch ist. Ich bin eben nur anderer Meinung und behaupte, dass es unfassbar schwer ist, sein Depot so zu justieren, dass man nicht Rendite liegen lässt aufgrund dieser Vorsichtshaltung. Risiken gibt es immer (auch bei MCAP - habe ich nie abgestritten, sondern immer betont), aber das ständige Bändigen von Risiken, die sich vielleicht ewig nicht verwirklichen, ist eben an sich auch ein Risiko. Prof. Walz hat es einmal gut geschildert. Er erklärte, dass Anleger ständig versuchen, Volatilität und Überbewertungen zu senken. Es sei wie eine Zwangsjacke für das Depot. Dies führe zu unnötigen Kosten, unnötigem Aufwand und oftmals massiven Opportunitätskosten. Es wäre klüger, dem risikoreichen Depotteil die nötige Luft zum Atmen zu lassen und zu akzeptieren, dass es keine Rendite gibt ohne Risiko/Volatilität. Das sei eine eiserne Regel, die nie sicher oder mit hoher Wahrscheinlichkeit umgegangen werden könne, auch nicht mit Multi-Asset-Depots oder irgendwelchen Gewichtungsveränderungen aufgrund KGV und Co.

 

Zitat

Es ist daher nicht wirklich verwunderlich, dass die Beschäftigung mit dem Bewertungsniveau unterschiedlich intensiv ausfällt.

Betonen möchte ich nochmals, dass deine Links und Ausarbeitungen dazu in vielen Fällen wirklich hochwertig sind (da bist du aber nicht der Einzige - ich verweise mal auf die beeindruckenden Daten, die Bärenbulle immer mal wieder liefert) und wer daran glaubt, dass er es nutzen kann für sich, der soll es tun.

Das Problem ist wie immer, zu verstehen, dass selbst die tollsten Links und das ganze geballte Wissen uns hier in den wenigsten Fällen wirklich etwas bringen. Diese Einsicht ist unfassbar hart und für manche nie zu akzeptieren.

 

Aber wie immer: Soll jeder selbst machen, was er will. Für mich klingt diese Logik von Walz eben....tja....sehr logisch und wenn ich mir die schon angesprochenen Prognose-Ergebnisse lang-eingesessener User hier ansehe in Bezug auf "Zwangsjacke für das Depot", dann liegt Walz wohl ziemlich richtig.

 

@Fondsanleger1966

Ernst gemeinte Frage:

Woran liegt es, dass du überall in erster Linie so große Risiken und Gefahren siehst (siehe auch deine Ausführungen zu Extremszenarien in Sachen maxDD mit bis zu 90% etc)?

Jetzt bin ich hier ja eh jemand, der auch eher der Warner ist und immer auf Risiken hinweist, aber mit dir habe ich wohl meinen Meister gefunden :D.

Ich weiß, dass du in den großen Crashs wohl einiges mitgemacht hast (da gibt es einige Andeutungen in älteren Posts), aber der ständige Versuch, die immer vorhandenen Risiken zu umgehen mit eigenen Gewichtungen plus aktiver Fonds ist schon auffällig.

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
Am 29.2.2024 um 22:57 von No.Skill:

Typisch Deutsch, diese Aussage und die daraus Resultierende Angst hat mich sowas von ausgebremst beim investieren.

 

Absolut schädlich.

 

Grüße No.Skill 

Was schadet an der Börse mehr? Angst oder Gier?

 

Selbst wenn ich US Tech nur zur Hälfte gewichte sind immer noch Apple, Microsoft & Co die größten Positionen im Depot.

 

ja, die letzten Jahre hat das eine Unterrendite gebracht, aber dieses Drama hält sich in Grenzen. FOMO stellt sich da bei mir nicht ein.

 

Umgekehrt kenne ich so einige, die in 1999 gierig waren, dann sehr viel Geld verloren haben und seitdem nie wieder "mit Aktien gezockt" haben.

 

ist einfach ne Frage der Risikotragfähigkeit. Wer das Risiko ertragen will: Go for it!

 

Ich selbst mag noch nicht mal das Risiko von 100% Aktien ertragen.

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Hicks&Hudson
vor 14 Minuten von Cepha:

ja, die letzten Jahre hat das eine Unterrendite gebracht, aber dieses Drama hält sich in Grenzen.

Festgeld hat auch oft eine Unterrendite gebracht. Hält sich dort das Drama dann auch in Grenzen?

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 16 Minuten von Hicks&Hudson:

Festgeld hat auch oft eine Unterrendite gebracht. Hält sich dort das Drama dann auch in Grenzen?

 

Bei Festgeld für 4%/a finde ich das ein gutes (Co-)Investment

 

10-jähriges Festgeld für 1%/a würd mich hingegen schon ärgern.

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Hicks&Hudson
vor 1 Minute von Cepha:

Bei Festgeld für 4%/a finde ich das ein gutes (Co-)Investment

 

10-jähriges Festgeld für 1%/a würd mich hingegen schon ärgern.

Du denkst also schon ziemlich rein nominal oder?

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Nachdenklich
vor 39 Minuten von Hicks&Hudson:

Statistisch wäre es wahrscheinlich besser gewesen, immer das Gegenteil dessen getan zu haben, was die Summe aller WPF-User prognostiziert haben.

Täuscht es mich oder stimmt mein Eindruck, daß die häufigste Empfehlung hier im WPF derzeit lautet: 

  1. Kaufe einen ETF
  2. der die ganze Welt
  3. nach Marktkapitalisierung abdeckt!

 

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No.Skill
vor 16 Minuten von Hicks&Hudson:

Festgeld hat auch oft eine Unterrendite gebracht. Hält sich dort das Drama dann auch in Grenzen?

Zumal es ja auch nicht sicher ist, soweit ich es richtig verstanden habe.

vor 32 Minuten von Cepha:

ist einfach ne Frage der Risikotragfähigkeit. Wer das Risiko ertragen will: Go for it!

 

Ich selbst mag noch nicht mal das Risiko von 100% Aktien ertragen.

So sehe ich das auch (100 % investiert) :thumbsup: nur diese ewige Leier von 1999 ist so öde. 

 

Was ist denn das für ein Blödsinn, nur weil was läuft im Depot Apple, Microsoft und USA soll ich vor lauter Angst alles verkaufen.

Deshalb habe ich doch Aktien und ETF, damit ich Rendite erwirtschafte.

 

Am Haus in der Kantstraße in Berlin schneide ich im Immobilen Boom ja auch nicht die Balkone ab und Bau die Wohnung im Dach zurück.

 

Wir Deutschen sind einfach Angsthasen, Angst vor Inflation, Deflation, Angst vor dem Boom, Angst vor der Rezension.

Angst vor niedrigen Zinsen, Angst vor hohen Zinsen, Angst vor dem Euro, Angst vor den Chinesen, Angst vor den USA.

 

Angst....

 

PS: Ich meine nicht dich Persönlich damit ;)

 

Grüße No.Skill

 

 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 18 Minuten von No.Skill:

Was ist denn das für ein Blödsinn, nur weil was läuft im Depot Apple, Microsoft und USA soll ich vor lauter Angst alles verkaufen.

Es könnte bei einigen eine Art Zorn sein, der sich bei manchen Anlegern die letzten Jahre aufgestaut hat, weil sie schon vor längerer Zeit gegen die USA und Tech gewettet haben. Nun will man es eben nicht wahrhaben und stemmt sich weiter fest dagegen mit der täglichen Hoffnung, dass der Tech-Klumpen bitte bitte irgendwann mal endlich baden geht und alles endlich so kommt, wie man es schon immer vorhergesagt hatte. Das hat eindeutig Dirk Müller - Niveau und ein Funken an Ähnlichkeit zu seinem Fonds ist erkennbar (viel aktives Eingreifen, ständige Handbremse, Zwangsjacke, vor Risiken warnen und das jahrelang usw).

vor 18 Minuten von No.Skill:

Wir Deutschen sind einfach Angsthasen, Angst vor Inflation, Deflation, Angst vor dem Boom, Angst vor der Rezension.

Angst vor niedrigen Zinsen, Angst vor hohen Zinsen, Angst vor dem Euro, Angst vor den Chinesen, Angst vor den USA.

 

Angst....

Das ist wohl so.

Ich nehme mich da ja nicht aus (bin ja auch einer, der in bestimmten Punkten eher immer warnt usw).

Wir sollten aber so fair und ehrlich sein, zuzugeben, dass jeder (!!) hier eben seinen eigenen, individuellen Angst-Topf hat (Beispiele hast du gut genannt). Dabei ist das alles auf gleichem Level rein objektiv und kein Angst-Topf ist schlimmer oder weniger schlimm als der andere.

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 23 Minuten von Hicks&Hudson:

Es könnte bei einigen eine Art Zorn sein, der sich bei manchen Anlegern die letzten Jahre aufgestaut hat, weil sie schon vor längerer Zeit gegen die USA und Tech gewettet haben. Nun will man es eben nicht wahrhaben und stemmt sich weiter fest dagegen mit der täglichen Hoffnung, dass der Tech-Klumpen bitte bitte irgendwann mal endlich baden geht...

 

Diese Angriffe stehen Dir nicht gut angesichts der Depotgeschichte mit wahlweise 10% Aktien ETF im Depot oder wahlweise Arero + Festgeld zu 1%.

 

Wenn jmd. meint, dass einfach 100% in MSCI world oder S&P500 oder Nasdaq 100 oder Nvidia der richtig weg ist, dann ist das für mich völlig okay. Mir wärs halt zu riskant. Risikotoleranz ist etwas persönliches, darüber kann man eigentlich nicht streiten, vor allem aber sollte man sie auch niemanden vorwerfen.

 

Bei Dir passt die Aussage aber nicht zu Deiner eigene Geschichte. Wieviel Prozent Apple hast Du bzw. Dein Avatar nun im Depot? 0,4%? Bei mir sind es so 1,2% herum.

 

Und btw, ich wünsche mir keinen Tech-Crash. Warum zum Teufel sollte ich das tun, wenn ich in diese Aktien investiert bin?

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No.Skill
vor 11 Minuten von Hicks&Hudson:

Ich nehme mich da ja nicht aus (bin ja auch einer, der in bestimmten Punkten eher immer warnt usw).

Wir sollten aber so fair und ehrlich sein, zuzugeben, dass jeder (!!) hier eben seinen eigenen, individuellen Angst-Topf hat (Beispiele hast du gut genannt). Dabei ist das alles auf gleichem Level rein objektiv und kein Angst-Topf ist schlimmer oder weniger schlimm als der andere.

Ja, ich nehme mich da ausdrücklich auch nicht raus :thumbsup:

Bin da auch er der Sichere Typ.

 

Mich regt nur dieses ständige gemahne auf, Kommer und Beck ich mag sie sehr, aber im Interview danach suchen, wo sie Warnen ne las gut sein.

Darüber bin ich hinaus, B&H und rein in Aktien.

 

 

PS: Ab 2014 bin ich 100 % in Aktien, davor 60 % bis 80 % Cash vor lauter Angst 1999 kommt gleich wieder.

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Cepha
vor 30 Minuten von No.Skill:

 

 

Was ist denn das für ein Blödsinn, nur weil was läuft im Depot Apple, Microsoft und USA soll ich vor lauter Angst alles verkaufen.

Deshalb habe ich doch Aktien und ETF, damit ich Rendite erwirtschafte.

 

Deshalb finde ich die harte 1% Kappung im Gerd Kommer ETF auch blöd.

 

Dort werden die Gewinne der Top Aktien derzeit halt schon sehr stark beschnitten. 

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir

Die Erwartungsunterrendite entsteht durch die geringe Rendite teurer Aktien. Eine Aktie mit einem KGV von 20 hat eine doppelt so hohe Rendite wie die it einem von 40 bei so St gleichen Verhältnissen. Die erwartbare Unterrendite ließe sich nur durch deutliches Überwachstum oder weitere Bewertungsniveausteigerungen kompensieren. Wenn man das Überwachstum mit Produktivitäts-Steigerung KI rechtfertigen will dann ist das das ständig wiederholte "heute ist alles anders". So wie 1999 (Internet) 1960 (Atomenergie, Strahlflugzeuge) , 1927...  (Telefon, Auto, Rohrpost...) 

 

Es ist gar kein Crash vonnöten. Auf den zu warten ist müßig. Ich reagiere auf hohe Schiller-KGVs durch langsamen tendenziellen Aufbau defensiver, niedrig bewertete Posten. Da ich keine Glaskugel habe, die mir die Zukunft zeigt, verzichte ich auf deutliche Veränderungen des Portfolios bei Veränderung des Bewertungs-Niveaus. 

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No.Skill
· bearbeitet von No.Skill
vor 3 Minuten von Cepha:

Wenn jmd. meint, dass einfach 100% in MSCI world oder S&P500 oder Nasdaq 100 oder Nvidia der richtig weg ist, dann ist das für mich völlig okay. Mir wärs halt zu riskant. Risikotoleranz ist etwas persönliches, darüber kann man eiegntlich nicht streiten, vor allem aber sollte man sie auch niemanden vorwerfen.

:thumbsup:

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cfbdsir
· bearbeitet von cfbdsir
vor 3 Minuten von No.Skill:

 

PS: Ab 2014 bin ich 100 % in Aktien, davor 60 % bis 80 % Cash vor lauter Angst 1999 kommt gleich wieder.

Ich bin immer etwa 100% in Aktien. Auch dann wenn "alles anders ist". Die Bewertungen können weiter steigen. 

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Hicks&Hudson
· bearbeitet von Hicks&Hudson
vor 2 Minuten von Cepha:

Diese Angriffe stehen Dir nicht gut angesichts der Depotgeschichte mit wahlweise 10% Aktien ETF im Depot oder wahlweise Arero + Festgeld zu 1%.

Geht es jetzt schon wieder los mit dieser Geschichte.

Das Markierte hatte ich niemals im Leben im Depot - mehr gehe ich darauf nicht mehr ein.

 

Wenn du nicht anders argumentieren kannst als mit dieser Story, dann solltest du es besser bleiben lassen.

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Cepha

Zumindest hast Du schon mal 2020 durchgehalten

 

vor 2 Minuten von No.Skill:

PS: Ab 2014 bin ich 100 % in Aktien, davor 60 % bis 80 % Cash vor lauter Angst 1999 kommt gleich wieder.

2024-03-02 11_04_08-Window.png

 

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Hicks&Hudson

 

vor 4 Minuten von Cepha:

Und btw, ich wünsche mir keinen Tech-Crash. Warum zum Teufel sollte ich das tun, wenn ich in diese Aktien investiert bin?

Ich kann nichts dafür, wenn du dich angesprochen fühlst. Dich hatte ich eigentlich nicht auf dem Schirm gehabt.

 

 

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Cepha
· bearbeitet von Cepha
vor 3 Minuten von Hicks&Hudson:

Geht es jetzt schon wieder los mit dieser Geschichte.

Man weiß es halt nicht.

 

Aber in Kombi mit Deinem 10% Aktien + 90% Anleihen Depot passt Dein Angriff auf andere Leute ebenfalls nicht.

 

Die Meinung an sich kann ich ja tolerieren, aber in Deinem Fall ist sie nicht schlüssig, oder was genau ist Dein Grund, nur zu 10% in Aktien investiert zu sein?

 

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