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orschiro

Einschätzungen zu folgendem Jobangebot als Konzepter/UX?

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orschiro

Hallo zusammen, 

 

Was sind eure Gehaltseinschätzungen zu folgendem Angebot? Ist das ein faires Angebot?

 

- Region: Süddeutschland
- 8 Jahre Berufserfahrung als Customer Success Manager
- Branche: Gesundheit
- 100% Remote
- 2250 Brutto pro Monat bei 50% Teilzeit

 

Hauptaufgaben:

- Konzipieren von Webseiten und Apps (User Journey)
- Testen der User Experience von Webseiten und Apps

 

Vielen Dank!

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migieger

Jahresgehalt (ist einfacher zu vergleichen)?
Oder anders: gibt's Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld usw.?

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slowandsteady

Kenne mich nicht aus, aber bei einem "100% Remote" Job wuerde ich mir das "100% Remote" immer in den Arbeitsvertrag schreiben lassen, zumindest wenn ich nicht im Umkreis der Firma wohne. Nicht das nach 6 Monaten ploetzlich doch erwartet wird, dass du jeden 2ten Tag ins Buero musst. Gefuehlt geht das Homeoffice naemlich schon wieder rueckwaerts.

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orschiro
1 hour ago, migieger said:

Jahresgehalt (ist einfacher zu vergleichen)?

54000€ Brutto bei 100%.

 

1 hour ago, migieger said:

Oder anders: gibt's Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld usw.?

Soweit ich weiß nicht.

 

41 minutes ago, slowandsteady said:

Kenne mich nicht aus, aber bei einem "100% Remote" Job wuerde ich mir das "100% Remote" immer in den Arbeitsvertrag schreiben lassen, zumindest wenn ich nicht im Umkreis der Firma wohne. Nicht das nach 6 Monaten ploetzlich doch erwartet wird, dass du jeden 2ten Tag ins Buero musst. Gefuehlt geht das Homeoffice naemlich schon wieder rueckwaerts.

Steht im Vertrag, danke!

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Ramstein

Ich verstehe nicht, weshalb man in einem Wertpapierforum eine derartige Frage stellt, wenn Google in Sekunden eine Antwort gibt.

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Holgerli
vor einer Stunde von slowandsteady:

Kenne mich nicht aus, aber bei einem "100% Remote" Job wuerde ich mir das "100% Remote" immer in den Arbeitsvertrag schreiben lassen, zumindest wenn ich nicht im Umkreis der Firma wohne. Nicht das nach 6 Monaten ploetzlich doch erwartet wird, dass du jeden 2ten Tag ins Buero musst. Gefuehlt geht das Homeoffice naemlich schon wieder rueckwaerts.

Ein ganz wichtiger Punkt. Ist mir selber jetzt schon 2x passiert. Bei meinem aktuellen Job, der mit als 100% Remote mit 1x im Quartal 5 Tage vor Ort, verkauft wurde, wurden im auf einer Abteilungsversammlung im Nebensatz "Wir erwarten, dass ihr in der Woche zwei Tage vor Ort seid". Das wird dann schon bei 50km unangenehm. Und bei einem Vorstellungsgespräch wurden dann  aus am Anfang 100% Remote und ca. 5 Tage vor im Jahr dann im Vertrag 5 Tage im Quartal oder nach Bedarf. Bei 500km Entfernung ist das dann nicht mehr witzig.

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Inka

Vorsicht, die Gehaltsangaben bei Stepstone sind meiner Erfahrung nach Ergebnis von sehr arbeitgeberfreundlicher Falschdarstellung oder sehr miesen Quellen. Ich hätte bei diversen Jobwechsel (SüdD) nie ein Angebot zum Stepstone-Median angenommen. Und es war auch nie ein AG so dreist, etwas auch nur in der Nähe des Stepstone Medians anzubieten.

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orschiro
· bearbeitet von orschiro
1 hour ago, Ramstein said:

Ich verstehe nicht, weshalb man in einem Wertpapierforum eine derartige Frage stellt, wenn Google in Sekunden eine Antwort gibt.

Ist ja nicht entweder oder sondern zusätzlich, weil ich Wert auf die Einschätzungen der Leute hier lege. 

 

10 minutes ago, Inka said:

Vorsicht, die Gehaltsangaben bei Stepstone sind meiner Erfahrung nach Ergebnis von sehr arbeitgeberfreundlicher Falschdarstellung oder sehr miesen Quellen. Ich hätte bei diversen Jobwechsel (SüdD) nie ein Angebot zum Stepstone-Median angenommen. Und es war auch nie ein AG so dreist, etwas auch nur in der Nähe des Stepstone Medians anzubieten.

Auch einer der Gründe, warum ich hier frage. Die Werte dort scheinen mir für viele Tätigkeit sehr niedrig.

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Anja Terchova

Das Gehalt will ich nicht beurteilen, denn dafür fehlen mir die nötigen Branchenkentnisse, für 100% Remote klingt es aber sehr gut!

 

Was mich aber stutzig machen würde, ist das man für "Websites und Apps erstellen und User Experience testen" sofern sich der Job in >95% Remote erledigen lässt keine teuren Europäer dafür einstellt. Sondern das könnte man ja auch für deutlich weniger Geld auch Inder oder Filipnos machen lassen. Selbst wenn es deutschsprachig sein soll kann man die Übersetzung dann anschliessend einen billigen Berufseinsteiger machen lassen.

Teure Europäer einstellen lohnt sich eigentlich nur wenn es ein Job ist bei dem man schon so mindestens 1 1/2 Tage die Woche im Büro sein muss und / oder gelegentlich zu den Kunden rausfahren oder Testumgebungen für die Mitarbeiter der Kunden bereitstellen muss. Remote kann man da bestenfalls so 50-60% machen.

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Ramstein
vor 4 Minuten von Anja Terchova:

Was mich aber stutzig machen würde, ist das man für "Websites und Apps erstellen und User Experience testen" sofern sich der Job in >95% Remote erledigen lässt keine teuren Europäer dafür einstellt. Sondern das könnte man ja auch für deutlich weniger Geld auch Inder oder Filipnos machen lassen. Selbst wenn es deutschsprachig sein soll kann man die Übersetzung dann anschliessend einen billigen Berufseinsteiger machen lassen.

Das ist ein großer Irrtum, dem schon viele zum Opfer gefallen sind. Solange es z. B. um Datenbanken und andere kundenferne Systemteile geht, kann man das praktisch beliebig fernsourcen. Sobald aber der Nutzer ins Spiel kommt, sind die kulturellen Unterschiede doch so groß, dass „Indien“ gerne mal im Desaster endet.

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DarkBasti
vor 12 Stunden von Ramstein:

Das ist ein großer Irrtum, dem schon viele zum Opfer gefallen sind. Solange es z. B. um Datenbanken und andere kundenferne Systemteile geht, kann man das praktisch beliebig fernsourcen. Sobald aber der Nutzer ins Spiel kommt, sind die kulturellen Unterschiede doch so groß, dass „Indien“ gerne mal im Desaster endet.

Immer im Desaester endet!

In besagte Länder outsourcen macht nur Sinn wenn man die Kunden verlieren will.

 

Die Löhne in den besagten Webseiten sind meines Erachtens niedrig, weil es in dt. Regionen gibt, in denen die AG eben auch nur 3000€ für eine Vollzeitstelle in der IT zahlen. 

Webfrontend ist auch nicht unbedingt die am besten bezahlte Branche im Bereich IT.

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s1lv3r
vor 2 Stunden von DarkBasti:

Webfrontend ist auch nicht unbedingt die am besten bezahlte Branche im Bereich IT.

 

Ist wohl sogar die mit Abstand am schlechtesten bezahlte. Dafür sind die Jobangebote aber zahlreich und die Einstiegshürden gering ...

 

Was das Gehalt angeht, zahlen größere Firmen natürlich besser, als irgendwelche 2-Mann-Internetagenturen. Daraus ergibt sich dann m.M.n. auch die sehr große Spannbreite ... die Stelle des OP "Branche: Gesundheit" hört sich ja eher nach Konzern an.

 

Aus der Stellenbeschreibung kann ich ehrlich gesagt auch eher nicht abschätzen, ob 54000 € brutto Vollzeitäquivalent jetzt viel oder wenig sind ... - @orschiro was für Anforderungen werden denn da gestellt, ausschließlich Berufserfahrung, kein Studium?

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Cinquetti
Am 3.3.2024 um 12:18 von orschiro:

54000€ Brutto bei 100%.

Das ist eindeutig zu wenig :tdown:

Du bist kein Berufsanfänger mehr.

 

Am 2.3.2024 um 20:51 von orschiro:

Hauptaufgaben:

- Konzipieren von Webseiten und Apps (User Journey)
- Testen der User Experience von Webseiten und Apps

Damit bist Du die Schnittstelle zwischen den POs und den Entwicklern. 

Du wirst Stories in Confluence o.ä. schreiben, Designs in Figma, Axure etc. entwerfen, die Webseite testen und die Fehler dann in JIRA eintragen.

Bei Apps kommt evtl. noch Browserstack hinzu.

Hast Du Erfahrung mit diesen o.ä. Tools? Wenn ja, hast Du ein gutes Argument bei der Gehaltsverhandlung.

 

Findet die Entwicklung in Deutsch oder Englisch statt?

Wenn die Projektsprache englisch ist, kannst du einen Aufschlag verlangen.

 

Wie sieht es aus mit Probezeit und unbefristetem Arbeitsvertrag aus?

Wenn der Arbeitsvertrag befristet ist, würde ich Abstand davon nehmen.

 

Generell würde ich immer hoch pokern bei Verhandlungen.

Wenn Dein Gehalt erstmal gesetzt ist, ist es sehr schwer große Sprünge zu machen.

Wenn Sie Dich haben wollen, werden sie definitiv auch mehr zahlen. 

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Anja Terchova
vor 7 Stunden von Cinquetti:

Das ist eindeutig zu wenig :tdown:

Meinst du das ernst?

Mir kommt das Gehalt nämlich sehr gut vor.

Hab da zwar nur leider begrenzte Branchenkentnisse, aber wenne ich mich so umschaue und bei verschiedenen Quellen lese, liegt ein typisches Jahresbruttogehalt für App-Entwickler bei 38K bis 65K, da sind 54K doch eh schon im oberen Mittelfeld.

Und man muss auch bedenken:
- es ist ein 100% Remote-Job und die sind selten und man spart Fahrtkosten und Freizeit das muss man auch bedenken
- die Berufserfahrung des Threaderstellers geht ja ehe in Richtung Kundenbetreuung vielleicht auch etwas Vertrieb aber weniger App-Entwicklung
- von einem Hochschulabschluss hab ich jetzt auch nichts gelesen
 

vor 7 Stunden von Cinquetti:

Wie sieht es aus mit Probezeit und unbefristetem Arbeitsvertrag aus?

Wenn der Arbeitsvertrag befristet ist, würde ich Abstand davon nehmen.

Aber Probezeit ist bei normalen "Fussvolk" absolut üblich und gerade bei 100% Remote für den Arbeitgeber eigentlich nicht wirklich verzichtbar.

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Cinquetti
vor 2 Stunden von Anja Terchova:

Meinst du das ernst?

Ja, ist mein voller Ernst.

 

vor 2 Stunden von Anja Terchova:

Hab da zwar nur leider begrenzte Branchenkentnisse, aber wenne ich mich so umschaue und bei verschiedenen Quellen lese, liegt ein typisches Jahresbruttogehalt für App-Entwickler bei 38K bis 65K, da sind 54K doch eh schon im oberen Mittelfeld.

38K sind unrealistisch, da bekommst du nur blutige Anfänger oder "problematische" Entwickler, die nicht vorzeigbar oder nicht teamfähig sind.

65K entspricht dem Gehalt eines Entwicklers mit ca. 5 Jahren Berufserfahrung.

Ein erfahrener Entwickler verdient ca. 80K-90K, darüber hinaus wird die Luft dünn - deswegen bin ich auch Freelancer geworden.

 

vor 2 Stunden von Anja Terchova:

Und man muss auch bedenken:
- es ist ein 100% Remote-Job und die sind selten und man spart Fahrtkosten und Freizeit das muss man auch bedenken

Das stimmt nicht.

Remote ist Standard geworden. Ist eine Win-Win-Situation für beide Parteien.

Ich selber habe seit Corona kein Büro mehr von innen gesehen. 

 

vor 2 Stunden von Anja Terchova:

Aber Probezeit ist bei normalen "Fussvolk" absolut üblich und gerade bei 100% Remote für den Arbeitgeber eigentlich nicht wirklich verzichtbar.

3 Monate sind ok. 

6 Monate sind indiskutabel.

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orschiro

Danke für eure Kommentare!

23 hours ago, s1lv3r said:

Was das Gehalt angeht, zahlen größere Firmen natürlich besser, als irgendwelche 2-Mann-Internetagenturen. Daraus ergibt sich dann m.M.n. auch die sehr große Spannbreite ... die Stelle des OP "Branche: Gesundheit" hört sich ja eher nach Konzern an.

Es handelt sich um ein ein mittelständisches Unternehmen.

23 hours ago, s1lv3r said:

was für Anforderungen werden denn da gestellt, ausschließlich Berufserfahrung, kein Studium?

Die Hauptanforderungen habe ich ja oben genannt. Berufserfahrung und Studium sind erwünscht, müssen aber nicht bisher in dem Bereich vorhanden sein.

20 hours ago, Cinquetti said:

Das ist eindeutig zu wenig :tdown:

Du bist kein Berufsanfänger mehr.

Das stimmt. Allerdings haben meine Erfahrung als Customer Success nicht so viel Überschneidung mit den Tätigkeiten der Stellen.

 

Mit wieviel würdest du denn einsteigen: 2500€ Brutto, 60.000€ Brutto 100% Jahresequivalent?

20 hours ago, Cinquetti said:

Du wirst Stories in Confluence o.ä. schreiben, Designs in Figma, Axure etc. entwerfen, die Webseite testen und die Fehler dann in JIRA eintragen.

Bei Apps kommt evtl. noch Browserstack hinzu.

Richtig. Viel wird in Figma und CMS-Builder stattfinden.

 

20 hours ago, Cinquetti said:

Hast Du Erfahrung mit diesen o.ä. Tools? Wenn ja, hast Du ein gutes Argument bei der Gehaltsverhandlung.

 

Mit CMS ja, mit Figma bisher noch nicht.

 

20 hours ago, Cinquetti said:

Findet die Entwicklung in Deutsch oder Englisch statt?

 

Deutsch

 

20 hours ago, Cinquetti said:

Wie sieht es aus mit Probezeit und unbefristetem Arbeitsvertrag aus?

Wenn der Arbeitsvertrag befristet ist, würde ich Abstand davon nehmen.

Unbefristet mit 6-monatiger Probezeit.

 

20 hours ago, Cinquetti said:

Generell würde ich immer hoch pokern bei Verhandlungen.

 

Die Frage ist nur, wie hoch? :-)

20 hours ago, Cinquetti said:

Wenn Dein Gehalt erstmal gesetzt ist, ist es sehr schwer große Sprünge zu machen.

 

Ist das wirklich so?

 

13 hours ago, Anja Terchova said:

- es ist ein 100% Remote-Job und die sind selten und man spart Fahrtkosten und Freizeit das muss man auch bedenken
- die Berufserfahrung des Threaderstellers geht ja ehe in Richtung Kundenbetreuung vielleicht auch etwas Vertrieb aber weniger App-Entwicklung

Korrekt zu 100% Remote. Wenig Vertrieb-Erfahrung.

13 hours ago, Anja Terchova said:

- von einem Hochschulabschluss hab ich jetzt auch nichts gelesen

Master-Abschluss in einem völlig anderen Feld.

 

10 hours ago, Cinquetti said:

65K entspricht dem Gehalt eines Entwicklers mit ca. 5 Jahren Berufserfahrung.

Danke. Aber ganz wichtig, es geht nicht ums Programmieren. Nur ums Konzipieren.

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No.Skill
Am 3.3.2024 um 12:18 von orschiro:

54000€ Brutto bei 100%.

Ist zu wenig, bei 60k bis 70k je nach Größe der Firma solltest du liegen. 

Er mehr bei entsprechender Erfahrung und Ausbildung.

 

Am 3.3.2024 um 14:11 von Inka:

Vorsicht, die Gehaltsangaben bei Stepstone sind meiner Erfahrung nach Ergebnis von sehr arbeitgeberfreundlicher Falschdarstellung oder sehr miesen Quellen. Ich hätte bei diversen Jobwechsel (SüdD) nie ein Angebot zum Stepstone-Median angenommen. Und es war auch nie ein AG so dreist, etwas auch nur in der Nähe des Stepstone Medians anzubieten.

Jup so ist es.

 

Grüße aus Süddeutschland, No.Skill ^_^

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Anja Terchova
vor 18 Stunden von Cinquetti:

38K sind unrealistisch, da bekommst du nur blutige Anfänger oder "problematische" Entwickler, die nicht vorzeigbar oder nicht teamfähig sind.

 

65K entspricht dem Gehalt eines Entwicklers mit ca. 5 Jahren Berufserfahrung.

Ein erfahrener Entwickler verdient ca. 80K-90K, darüber hinaus wird die Luft dünn - deswegen bin ich auch Freelancer geworden.

Denke die 38K sind eher für Berufseinsteiger die nur eine duale Ausbildung gemacht haben in eher realtiv strukturschwachen Regionen, so Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg ausserhalb der Berliner Umgebung.

Mit halbwegs einschlägigem Bachelor hätte ich an so 42K-46K als Einstiegsgehalt, so 45K-52K mit so drei Jahren Erfahrung und so 50-60K mit so zehn Jahren Erfahrung angesetzt. Und als Teamleiter dann vielleicht so 57K-65K.

 

vor 18 Stunden von Cinquetti:

Das stimmt nicht.

Remote ist Standard geworden. Ist eine Win-Win-Situation für beide Parteien.

Ich selber habe seit Corona kein Büro mehr von innen gesehen.

Ich glaube das ist eine Mentalitätsfrage.

Einerseits hat 100% Remote natürlich schon seine Vorteile, das man Fahrtkosten und Freizeit spart, und realtiv unabhängig vom Sitz des Arbeitgebers ist.

Andererseits sehe ich aber aber auch etliche Nachteile.

 

Erstmal bin ich skeptisch das man auf 100% Remote-Jobs wirklich noch länger teure Europäer setzen wird, sondern das können ja dann auch Inder und Filipinos machen. Vielleicht nicht ganz, vorallem wenn es um die Sprache und Kultur geht, aber mit ein bisschen Unterstützung von lokalen Mitarbeitern klappt das schon. Und auf Dauer wird bei solchen Jobs dann auch AI mitmischen. Auf Dauer denke ich wird es bei solchen Jobs eher auf ein dreistufiges Modell hinaus laufen: Die ersten 60% werden schon mal billig von AI generiert, die nächsten 30% von günstigen menschlichen Kräften in Indien oder auf den Philippinen, und nur die letzten 10% Feinschliff und Optimierung von lokalen Mitarbeitern.

Und für den Arbeitgeber sehe ich bei 100% Remote  die Gefahr das sich die Mitarbeiter rein garnicht mehr mit dem Unternehmen und dem Produkt identifizieren, und den Blick für das Ganze verlieren, und nur noch ihren Teil sehen, aber nicht an die anderen Abteilungen die es umsetzen müssen denken.

Und für viele Mitarbeiter wäre es wahrscheinich auch nicht gut. Klar, Manche würden damit schon relativ gut zurecht kommen. Aber Viele eben auch nicht, sondern würden etweder tendenziell vereinsamen oder vorallem Junge Eltern und besonders Alleinerziehende könnten wahrscheinlich garnicht mehr vom Haushaltsstresse abschalten.

 

So zwei Bürotage also ca. 40% und dazu noch einzelne Kundentermine ca. 10% und dann noch ca. 50% Remote ist da wahrscheinlich schon eine bessere Mischung.

 

vor 18 Stunden von Cinquetti:

3 Monate sind ok. 

6 Monate sind indiskutabel.

In den Arbeitsverträgen sind zwar meistens 6 Monate Standard aber gerade wenn man schon Referenzen kann man wahrscheinlich meistens auch 2-3 Monate vereinbaren.

Nur ganz ohne Probezeit würde wahrscheinlich kein Arbeitgeber mitmachen.

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Cinquetti
vor einer Stunde von Anja Terchova:

Mit halbwegs einschlägigem Bachelor hätte ich an so 42K-46K als Einstiegsgehalt, so 45K-52K mit so drei Jahren Erfahrung und so 50-60K mit so zehn Jahren Erfahrung angesetzt. Und als Teamleiter dann vielleicht so 57K-65K.

Wir sind doch nicht bei "Wünsch Dir was" ...

Der Markt regelt die Preise - nicht Du :lol:

 

vor einer Stunde von Anja Terchova:

Erstmal bin ich skeptisch das man auf 100% Remote-Jobs wirklich noch länger teure Europäer setzen wird, sondern das können ja dann auch Inder und Filipinos machen.

Ich habe 2 Offshore-Projekte mitgemacht.

Einmal mit Bulgaren, die waren gut aber sehr langsam, das hat sich wirtschaftlich nicht rentiert.

Und einmal mit Indern von Accenture was eine totale Katastrophe war - mein Kunde hat das nach 2 Monaten abgebrochen.

 

vor einer Stunde von Anja Terchova:

Und für viele Mitarbeiter wäre es wahrscheinich auch nicht gut. Klar, Manche würden damit schon relativ gut zurecht kommen. Aber Viele eben auch nicht, sondern würden etweder tendenziell vereinsamen

Ja das mit der Einsamkeit ist in der Tat ein Problem, das merke ich bei mir und auch im Bekanntenkreis.

Andererseits möchte ich nicht mehr im Großraumbüro arbeiten :tdown: oder Sonntag Nachmittags zum Kunden reisen, um dann die ganze Woche einsam im Hotel zu verbringen ...

 

vor 1 Stunde von Anja Terchova:

Nur ganz ohne Probezeit würde wahrscheinlich kein Arbeitgeber mitmachen.

Das stimmt nicht.

Ich habe 2 Freunde, die das als erstes haben streichen lassen - das wurde durch einen teueren Dienstwagen ersetzt :lol:

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chirlu
· bearbeitet von chirlu
vor 8 Stunden von Cinquetti:
vor 10 Stunden von Anja Terchova:

Nur ganz ohne Probezeit würde wahrscheinlich kein Arbeitgeber mitmachen.

Das stimmt nicht.

Ich habe 2 Freunde, die das als erstes haben streichen lassen

 

Der Unterschied ist aber weniger groß, als manche denken. Bei Nichtgefallen ist trotzdem in den ersten sechs Monaten eine Kündigung ohne besonderen Grund möglich; nur gilt dann die reguläre Kündigungsfrist (vier Wochen zu Monatsmitte oder Monatsende) statt zwei Wochen.

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Caveman8

Eben. Daher sind Probezeiten in Verträgen doch völlig irrelevant. 
 

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Inka
Am 6.3.2024 um 10:27 von orschiro:

Master-Abschluss in einem völlig anderen Feld.

Das hat mich dann doch zum Beiträge-Stalking gebracht.

 

Tipp / Bitte: Ich finde, du solltest offener mit Informationen umgehen, wenn du Fragen hast. Jedenfalls mit Informationen, von denen du wissen musst, dass sie relevant sein können.

 

Wenn ich richtig quergelesen habe sieht es so aus:

- Master, weder BWL noch Technik noch IT, vermutlich Geisteswissenschaft 

- Keine einschlägige Berufserfahrung

- zuletzt Freiberufler in der KSK, also Künstler, Publizist o.ä. oder irgendwie reingemogelt

- Freiberufliche Tätigkeit recht auftraggeber- und einkommensarm (Vermögen, aber vom Einkommen her wohngeldberechtigt)

- gleichzeitiger Branchen- und Tätigkeitswechsel ohne einschlägige Berufserfahrung mit mindestens Mitte 30 angestrebt

 

(Weitgehend) Korrekt? Dann solltest du bedenken: du wirst für den Arbeitgeber lange weniger nützlich sein wirst als die Empfänger von Durchschnittsgehältern in der Position. Ich würde in diesem Fall lieber weniger Geld nehmen und dafür die Wechselmöglichkeit haben, so gewünscht.

 

 

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smarttrader

Ich verstehe diesen krassen Wunsch nach 100% Remote nicht. Ich mag dieses zuhause sitzen nicht, ich fahre lieber ins Büro und habe zuhause "Privat". Zumal es ja nachgewiesen wurde das Homeoffice die Produktivität maßgeblich negativ beeinflußt oder zu gesundheitlichen Problemen führt.

 

Ein befreundetes Paar hatte zusammen Homeoffice, einer hockte am Esstisch und der andere im Schlafzimmer. Für eine Person war es super, da man endlich mal die Arbeitszeit angenehm verbringen konnte für den anderen der absolute Horror, da eben nicht morgens um 7 begonnen werden konnte und die Arbeitstage sich bis fertig gestreckt haben, was auch mal abends 23 Uhr war.

 

In Präsenz wäre beides ausgeschlossen. Ich und meine Frau sind 100% Präsenz, und meine Frau musste dafür die Firma wechseln damit es endlich wieder möglich wurde. Eine Führungskraft mit Mitte 30 und im Bereich von 110k Jahresgehalt, musste gehen da der Wunsch nach 100% Präsenz nicht gewährt wurde.

 

Großraumbüros haben für Arbeitsgemeinschaften enorme Vorteile. Ich würde das immer so lösen, alle die als Team arbeiten in eine Büro setzen.

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Cinquetti
vor 4 Stunden von smarttrader:

Großraumbüros haben für Arbeitsgemeinschaften enorme Vorteile. Ich würde das immer so lösen, alle die als Team arbeiten in eine Büro setzen.

Schon mal in einem Großraumbüro gearbeitet?

 

Ich persönlich mache das nie wieder :tdown:

 

Zitat

Großraumbüros sind bei Arbeitnehmern in Deutschland oft unbeliebt, da der Schutz vor akustischen Störungen unzureichend ist und die Privatsphäre geringer ist

Mitarbeiter sehen sich einer ständigen sozialen Kontrolle oder Überwachung ausgesetzt und müssen zur Sicherung von vertraulichen Unterlagen und persönlichen Gegenständen vor Diebstahl oder unberechtigter Einsichtnahme Aufwand betreiben.

 

Verschiedenen Studien zufolge fühlen sich Beschäftigte in Großraumbüros schneller gestresst, sind weniger produktiv und werden auch schneller krank.

Eine australische Metastudie von 2009 analysierte Studien aus aller Welt zur Bürogestaltung und ermittelte, dass 90 Prozent der in Großraumbüros arbeitenden Beschäftigten über negative Einflüsse auf die körperliche und psychische Gesundheit berichteten.

Probleme sind unter anderem Reizüberflutung, Verlust der Privatsphäre sowie das Gefühl, dass die Kollegen die Arbeit stetig überwachen würden.

Diese Probleme würden bis zum Identitätsverlust führen. Zudem sei die Ansteckungsgefahr mit Viren und Bakterien im Großraumbüro deutlich höher als im Einzelbüro.

 

Je nach Gestaltung können Großraumbüros noch weitere Nachteile aufweisen: In den inneren Bereichen sitzen die Beschäftigten weit vom Tageslicht entfernt bei Kunstlicht.

Die Belüftung erfolgt häufig über Klimaanlagen. Welchen Einfluss die Büroraumgestaltung auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten hat, zeigte 2003 auch die 'Office Studie' des Fraunhofer-Instituts.[2]

Großraumbüros haben auch Vorteile. Arbeitgeber können dadurch die Kosten für die Bürogestaltung senken („Cost-effective design“), heißt es in der australischen Studie.

Die Kommunikation der Beschäftigten werde durch Großraumbüros gefördert, tatsächlich nimmt die gezielte interpersonelle Kommunikation in Großraumbüros aber ab.[3] 

 

Größere Flexibilität bei der Raumgestaltung und eine bessere Überwachung der Mitarbeiter kann man als Vorteile sehen. Besonders die zum Teil wirtschaftlichere Flächennutzung lässt das Großraumbüro für viele Arbeitgeber attraktiv erscheinen.

 

Eine Übersichtsstudie aus 2023 von Professor Marcel Hülsbeck, Hochschule München, stellte fest, das Konzept des Großraumbüros schneide bei den individuellen und organisatorischen Leistungen von Wissensarbeitern am schlechtesten ab.

In der vorliegenden Studie erwiesen sich Einzel- und (kleine) Gemeinschaftsbüros als die produktivste Umgebung für Wissensarbeiter.[4]

Quelle:

https://de.wikipedia.org/wiki/Großraumbüro

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