satgar 6. Juli · bearbeitet 6. Juli von satgar vor 36 Minuten von Muigi: gilt das auch für klassische Riesterrentenversicherungen (mit Garantiezins, ohne Dynamik) und einer zuvor bekannten Garantierente? Höre davon zum ersten mal, dass die Rente während der Bezugszeit steigen könnte. Aufgefallen ist mir, dass die Garantierente während der Einzahlphase leicht steigt. Das gilt für alle Arten von Rentenversicherungen gleichermaßen. Im Rentenbezug sind sowieso alle Versicherungen letztlich „klassisch verzinste“ Versionen. Es wird zwar immer mehr auf den Markt geworfen, wo das anders ist. Aber das ist noch ne absolute Nische. So gut wie alle Versicherungen arbeiten so, wie ich es geschildert habe. Verträge mit geringem Garantiezins steigen in der Rentenphase tendenziell immer. Alte Verträge wegen ihrem hohen Garantiezins, tendenziell leider nicht. Das kann sich in Zukunft, wenn sich die Ertragslage der Versicherer weiter verbessert, aber auch wieder ändern. Aber so gut wie sicher ist: ein Altvertrag der einen 4% Garantiezins besitzt, wird ziemlich sicher eher keine Rentensteigerungen erfahren. Da ist die Luft einfach zu dünn für. Wenn du mehr zu deinem ganz konkreten Vertrag wissen wollen würdest, musst du Unterlagen anonymisiert hochladen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Muigi 6. Juli vor 1 Stunde von satgar: Wenn du mehr zu deinem ganz konkreten Vertrag wissen wollen würdest, musst du Unterlagen anonymisiert hochladen. Um den Thread hier nicht zu stören, habe ich meinen anderen Thread geupdated. Sind die Unterlagen wirklich notwendig? Das ist ein rießen Berg eingescannter DIN A4 Blätter. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monstermania 7. Juli Am 5.7.2025 um 20:37 von satgar: Hat man z.B. einen Tarif der Allianz, so hat dieser Anbieter derzeit 3,8% Gesamzins. Zieht man die Kosten ab, verbleiben 3,3% beim Kunden. In meinem o.g. Beispiel, auf die Rentenversicherung mit Laufzeit 67 Lebensjahr bis 85 Lebensjahr mit 6000€ Einmalanlage gesehen. Ich hab ja eine uralte KLV bei der Allianz. In den letzten Jahren stand in jeder Standmitteilung meines Vertrags: "Sie erhalten eine attraktive Verzinsung von 3,50 % vor Abzug von Kosten. Diese garantieren wir Ihnen für die gesamte Vertragslaufzeit und sie ist bereits in Ihren oben genannten Leistungen zum Ablauf enthalten." Effektiv, also nach Kosten blieben mir in den letzten 5 Jahren davon so 2,8x % p.a. Dann müsste ich dieses Jahr ja eigentlich die 3% Rendite knacken (effektiv). Na da bin ich ja mal gespannt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 7. Juli vor 18 Minuten von monstermania: Ich hab ja eine uralte KLV bei der Allianz. In den letzten Jahren stand in jeder Standmitteilung meines Vertrags: "Sie erhalten eine attraktive Verzinsung von 3,50 % vor Abzug von Kosten. Diese garantieren wir Ihnen für die gesamte Vertragslaufzeit und sie ist bereits in Ihren oben genannten Leistungen zum Ablauf enthalten." Effektiv, also nach Kosten blieben mir in den letzten 5 Jahren davon so 2,8x % p.a. Dann müsste ich dieses Jahr ja eigentlich die 3% Rendite knacken (effektiv). Na da bin ich ja mal gespannt. Achtung: ich habe mit 3,8% die Gesamtverzinsung mit Schlussüberschüssanteilen und Bewertungsreserven gemeint und genannt. Die jährlich laufende Verzinsung, die du mit deinem Garantiezins von 3,5% vergleichen kannst, ist kleiner. https://www.allianz.de/presse/mitteilungen/allianz-setzt-bei-vorsorge-auf-stabile-gesamtverzinsung/ Man muss auf die genaue Begrifflichkeiten achten. Laufende Verzinsung meint etwas anderes als "Gesamtverzinsung". Und dein Garantiezins stellt das Äquivalent zu "laufende Verzinsung" dar. Außerdem gilt der benannte Gesamtzins für die neuesten Produktlinien der Allianz. Alte Verträge haben 3,5% Gesamtzins, der sich aus 2,7% laufender Verzinsung zzgl. Schlussüberschüssen und Bewertungsreserven zusammen setzt. Du wirst also leider auch weiterhin noch keine Überschussgutschrift für deinen Vertrag sehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monstermania 7. Juli vor 7 Minuten von satgar: Achtung: ich habe mit 3,8% die Gesamtverzinsung mit Schlussüberschüssanteilen und Bewertungsreserven gemeint und genannt. Die jährlich laufende Verzinsung, die du mit deinem Garantiezins von 3,5% vergleichen kannst, ist kleiner. https://www.allianz.de/presse/mitteilungen/allianz-setzt-bei-vorsorge-auf-stabile-gesamtverzinsung/ Man muss auf die genaue Begrifflichkeiten achten. Laufende Verzinsung meint etwas anderes als "Gesamtverzinsung". Und dein Garantiezins stellt das Äquivalent zu "laufende Verzinsung" dar. Außerdem gilt der benannte Gesamtzins für die neuesten Produktlinien der Allianz. Alte Verträge haben 3,5% Gesamtzins, der sich aus 2,7% laufender Verzinsung zzgl. Schlussüberschüssen und Bewertungsreserven zusammen setzt. Du wirst also leider auch weiterhin noch keine Überschussgutschrift für deinen Vertrag sehen. Schade! Hätte mich aber auch gewundert, wenn die Allianz mir plötzlich wieder mehr Geld prognostiziert, nachdem die Prognosen in den letzten 20 Jahren nur eine Richtung kannten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 7. Juli vor 1 Minute von monstermania: Schade! Hätte mich aber auch gewundert, wenn die Allianz mir plötzlich wieder mehr Geld prognostiziert, nachdem die Prognosen in den letzten 20 Jahren nur eine Richtung kannten. Schau auf die Zinsen, die Notenbanken. Da können die Versicherer letztlich gar nicht mal so viel dafür. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
monstermania 7. Juli vor 14 Minuten von satgar: Schau auf die Zinsen, die Notenbanken. Da können die Versicherer letztlich gar nicht mal so viel dafür. Nun ja, darauf habe ich 2021/22 geschaut. Da hat mir dann die Allianz meine prognostizierte Ablaufleistung für 2031 nochmal um rund 15% gekürzt. Erst so 12 jahrelang stetig sinkende Zinsen, in denen die prognostizierte Ablaufleistung alle paar Jahre stetig sank und dann mit steigendem Zins der EZB nochmal ein richtiger Dämpfer. Zum Glück rechne ich schon gar nicht mehr mit mehr als nur meiner Garantie. Wenn ich letztlich langfristig die Inflation geschlagen habe, war die Kapitallebensversicherung zumindest kein totaler Griff ins Klo! Ganz im Gegensatz zu meiner bAV. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 7. Juli · bearbeitet 7. Juli von satgar vor 17 Minuten von monstermania: Zum Glück rechne ich schon gar nicht mehr mit mehr als nur meiner Garantie. Kannst du bei 3,5% Garantiezins auch eher knicken ;-) . vor 17 Minuten von monstermania: war die Kapitallebensversicherung zumindest kein totaler Griff ins Klo! Als RK1 kann das schon ganz ok sein. Wenn bei dir 2,8% derzeit kleben bleiben, und mit Steuerfreiheit, kann man da ja nicht meckern, finde ich. vor 17 Minuten von monstermania: Ganz im Gegensatz zu meiner bAV. Das tut mir leid :-( Aber man hörts halt oft. Ich bin mit meinen Versicherungslösungen extrem zufrieden. Aber ich hab sie auch selber gemacht, Nettotarife und mit ETFs arbeitend. Nichts klassisch verzinstes. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Streakrunner 18. Juli · bearbeitet 18. Juli von Streakrunner Ergänzung link als Nachtrag noch die eingangs erwähnte Hochrechnung die mittlerweile zur Verfügung gestellt wurde. Man prognostiziert dann mit Alter 60 ein AV-Vermögen von 50000€ und eine monatliche Rente von mind 118€+. Das ist jetzt nicht so ganz weit weg von meiner initialen Annahme im Ursprungsposting von 100€, wobei die noch darauf basierte man zahlt keine weiteren ~11000€ ein über die nächsten Jahre. Außerdem wurde noch dieser Link zur Selbstberechnung zur Verfügung gestellt Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 18. Juli @Streakrunner das ganze berücksichtigt ja noch nicht sowas wie Steuern. Dazu ist die neue Finanztest hilfreich, die sich mit Optionen zum Rentenbeginn beschäftigt, insbesondere im Hinblick auf Steuern. Auch eine förderschädliche Kündigung wird thematisiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Streakrunner 18. Juli · bearbeitet 18. Juli von Streakrunner Korrektur ⁒ und Ergänzung Beispiel @satgar danke für den Hinweis, sehr hilfreich Im Artikel bei der Option Kündigung gibt es 2 Rechnungen: Auszahlungsbetrag Brutto: Vertragsguthaben ⁒ Zulagen ⁒ Steuervergünstigungen Steuerpflichtiger Anteil: Vertragsguthaben ⁒ Zulagen ⁒ gezahlte Beiträge (Eigenbeiträge + Zulagen) = Erträge, davon dann 50% steuerpflichtig mit dem persönlichen Steuersatz FT Beispiel Berechnungsgrundlagen: Vertragsguthaben: 43000 Euro. Gezahlte Beiträge: 32935 Euro. Gesamtförderung: 13694 Euro, davon Zulagen 2 765 Euro und steuerliche Förderung 10929 Euro. Erträge: 7300 Euro Eigenes Investment ohne Förderung 22006 Euro Auszahlbetrag Brutto 43000 Euro Vertragsguthaben ⁒2765 Zulagen ⁒32935 Gezahlte Beiträge = 7300 Erträge = 3650 steuerpflichtig (50 %) Insgesamt - das dort genannte Rechenbeispiel ist ziemlich ähnlich meinem konkreten Vertrag und die DRV-Variante erscheint mir nach wie vor attraktiv. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 18. Juli vor 16 Minuten von Streakrunner: % Zulagen Mit dem % (Prozent) meinst du wohl ⁒ (kaufmännisches Minus)? Wenn du das richtige Zeichen nicht hinbekommst, solltest du ./. schreiben; oder besser gleich das normale Minuszeichen (−). Das ist sonst eine Einladung zu Missverständnissen. vor 21 Minuten von Streakrunner: Steuerpflichtiger Anteil: Vertragsguthaben % Zulagen % gezahlte Beiträge (Eigenbeiträge + Zulagen) = Erträge Die Zulagen zweimal abzuziehen, ist natürlich falsch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Streakrunner 18. Juli vor 4 Stunden von chirlu: Mit dem % (Prozent) meinst du wohl ⁒ (kaufmännisches Minus)? Wenn du das richtige Zeichen nicht hinbekommst, solltest du ./. schreiben; oder besser gleich das normale Minuszeichen (−). Das ist sonst eine Einladung zu Missverständnissen. Die Zulagen zweimal abzuziehen, ist natürlich falsch. Danke für den Hinweis, ist korrigiert und das Beispiel aus dem Heft nochmal vervollständigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 18. Juli · bearbeitet 18. Juli von Fondsanleger1966 vor 5 Stunden von Streakrunner: @satgar danke für den Hinweis, sehr hilfreich Im Artikel bei der Option Kündigung gibt es 2 Rechnungen: Auszahlungsbetrag Brutto: Vertragsguthaben % Zulagen % Steuervergünstigungen Steuerpflichtiger Anteil: Vertragsguthaben % Zulagen % gezahlte Beiträge (Eigenbeiträge + Zulagen) = Erträge, davon dann 50% steuerpflichtig mit dem persönlichen Steuersatz FT Beispielrechnung 43000 Euro Vertragsguthaben –2765 Zulagen -32935 Gezahlte Beiträge = 7300 Erträge = 3650 Euro da 50 % steuerpflichtig Insgesamt - das dort genannte Rechenbeispiel ist ziemlich ähnlich meinem konkreten Vertrag Ist es aber nicht. vor 5 Stunden von Streakrunner: und die DRV-Variante erscheint mir nach wie vor attraktiv. Das hängt mit den zahlreichen - z.T. massiven - Rechen-, Analyse- und Verständnisfehlern zusammen. Das Wichtigste in Kürze: 1) Es fehlt in der Berechnung in #1 die Versteuerung des Wertzuwachses, die @chirlu in #2 angesprochen hat. 2) Diese erfolgt mit unter 60 Jahren *nicht* nach 60/12 bzw. 62/12 mit dem halben Unterschiedsbetrag zum persönlichen Steuersatz, wie in #36 angenommen. 3) Ob die kalkulierte Steuerersparnis bei der Alternative "Rentenpunkte kaufen" in #1 realistisch/realisierbar ist, kann ich nicht beurteilen. Auf jeden Fall sollten jedoch die Höchstbeträge beim Steuerabzug berücksichtigt werden. Und dass Grenzsteuersätze nur für wenige Euro Unterschied beim zu versteuernden Einkommen gelten und nicht für viele 1000 €. 4) Der mit Abstand größte Schnitzer ist natürlich der Vergleich einer Rentenzahlung, die regulär mit 67 Jahren startet, mit einer Auszahlung, die bereits mit 60 Jahren erfolgt - also 7 Jahre früher und damit i.d.R. auch 7 Jahre länger. 5) Außerdem gibt es erhebliche Unterschiede bei der Todesfallleistung zwischen den beiden Alternativen, die allerdings schwer zu bewerten sind. 6) Du hast in https://www.wertpapier-forum.de/topic/37511-wertentwicklung-riesterverträge/page/23/?tab=comments#comment-1324586 die erzielte Nettorendite bis 2019 selbst auf ca. 5,4% p.a. abgeschätzt, gehst in #34 nun aber nur noch von 1% Bruttorendite p.a. in der restlichen Ansparphase aus (Fußnote 4 ist leider abgeschnitten worden). Das passt nicht wirklich zusammen. 7) Außerdem nimmst Du den Wert für 0% Bruttorendite p.a. in der Auszahlphase (Fußnote 3 ist leider abgeschnitten worden). Das ist auch extrem vorsichtig und passt nicht zum aktuellen Zinsniveau. Es gibt auch noch weitere Unterschiede zwischen den beiden Alternativen. Deshalb kombinieren viele Anleger verschiedene Vorsorgeformen miteinander. Das sorgt über die Diversifikation für eine bessere Risikostreuung. Was für Deine Frau passend ist, lässt sich daher nur sagen, wenn man Ihre/Eure Gesamtsituation kennt. Der von Dir vermittelte Eindruck eines grundsätzlichen Nachteils des Riestervertrages dürfte jedoch aus den zahlreichen Fehlannahmen resultieren. vor 24 Minuten von Streakrunner: Danke für den Hinweis, ist korrigiert Steht immer noch doppelt drin: vor 5 Stunden von Streakrunner: Steuerpflichtiger Anteil: Vertragsguthaben % Zulagen % gezahlte Beiträge (Eigenbeiträge + Zulagen) = Erträge Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
poipoi 21. September Ich habe die Idee aufgegriffen, mein Geld statt in eine Riester-Anlage in zusätzliche Rentenpunkte zu investieren. Für einen Vergleich habe ich eine Familie mit einem gemeinsamen zu versteuernden Gehalt von 130.000 € angenommen. In diesem Szenario hat der Mann ein zu versteuerndes Einkommen von 90.000 € bei Steuerklasse IV. Es gibt zwei Kinder, und die Zulagen werden dem Mann gutgeschrieben. Zuerst habe ich die Riester-Anlage betrachtet. Er zahlt 2.100 € jährlich ein. Nach Abzug der Zulagen und der Steuererstattung investiert er netto nur 1.239 € pro Jahr. Danach habe ich berechnet, was passiert, wenn ich die gleiche Bruttosumme in Rentenpunkte investiere. Da der Kauf von Rentenpunkten ebenfalls steuerlich geltend gemacht werden kann, komme ich bei einem Grenzsteuersatz von 41 % auf eine vergleichbare Netto-Einzahlung, wenn ich 2.100 € aufwende. Für dieses Jahr würde ich dafür 0,224 Rentenpunkte erhalten. Wenn ich dies 35 Jahre lang mache, komme ich auf 7,84 zusätzliche Rentenpunkte, was nach heutigem Wert einer monatlichen Rente von etwa 320 € entsprechen würde. Bei einem Riester-Vertrag würde ich bei einer angenommenen Nettorendite von 3 % pro Jahr eine monatliche Rente von circa 300 € bekommen. In diesem Fall wäre also der Kauf von Rentenpunkten vorteilhafter. Das Ergebnis ändert sich jedoch, sobald die Riester-Anlage eine höhere Nettorendite als 3 % erzielt. Ich habe das auch mit anderen Renditen durchgerechnet: Bei 5 % Nettorendite käme ich bei Riester auf 474 € Rente, während es bei den Rentenpunkten bei 320 € bliebe. Bei nur 2 % Rendite würde die Riester-Rente hingegen nur 260 € betragen. Mir sind auch weitere Unterschiede bewusst: Die gesetzliche Rente wird jährlich an die allgemeine Lohnentwicklung angepasst, ist aber im Todesfall nicht vererbbar oder als Kapital auszahlbar. Die Riester-Rente wird sich nur bedingt steigern, das angesparte Kapital ist aber vererbbar und zu Beginn der Rente sind bis zu 30 % als Einmalzahlung verfügbar. Ich finde es spannend, wie ähnlich die Ergebnisse unter "normalen" Annahmen sind... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 21. September vor 10 Minuten von poipoi: Die gesetzliche Rente wird jährlich an die allgemeine Lohnentwicklung angepasst, ist aber im Todesfall nicht vererbbar Wobei es ja eine Witwen/Witwer Rente geben kann/könnte. vor 11 Minuten von poipoi: Die Riester-Rente wird sich nur bedingt steigern Das ist halt die Frage. Wie erfolgreich wird der Anbieter während der auszahlungsphase das Kapital weiter anlegen und zu einer Rentensteigerung beitragen. Übrigens: Riester ist nur steuerpflichtig in der Auszahlung, in aller Regel ohne SV Abzug. Die gesetzliche Rente hat „demnächst“ in aller Regel 100% Steuerabzug (analog Riester) aber auch SV Abzug. Dort gibts also Unterschiede zwischen Brutto und Netto der beiden Formen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 21. September @poipoi: ich finde Deine Rechnung spannend, aber es geht mir ein bisschen durcheinander. Das liegt möglicherweise nur an der Kürze Deiner Darstellung. 35 Jahre sind eine lange Zeit... Man muss die Inflation einrechnen. In 35 Jahren wird sich der Wert des Geldes wahrscheinlich mehr als halbiert haben. Um nach 35 Jahren 7,84 Rentenpunkte zu haben, muss die jährliche Einzahlung mit der Inflation steigen. Das würde aber auch für die Einzahlung in den Riester-Vertrag gelten. Um die Rente aus dem Riester-Vertrag und aus der GRV zu vergleichen, muss man entweder beide auf den heutigen Wert umrechnen (abzinsen) - oder beide Zahlungen in der Zukunft betrachten. Man sollte aber nicht 320 € nach heutigem Wert (GRV) mit 300 € oder 474 € in der Zukunft (Riester-Rente) vergleichen. Wenn Du schon dabei bist: rechne doch zum Vergleich noch aus, was passiert, wenn Du das Geld ohne Steuererstattung und Zulagen für 35 Jahre in eine Nettopolice mit 6% Rendite einzahlst. Nimm an, dass das Geld nach 35 Jahren in eine lebenslange monatliche Rente von 40 Euro pro 10.000 Kapital umgewandelt wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
satgar 21. September · bearbeitet 21. September von satgar vor 34 Minuten von stagflation: Wenn Du schon dabei bist: rechne doch zum Vergleich noch aus, was passiert, wenn Du das Geld ohne Steuererstattung und Zulagen für 35 Jahre in eine Nettopolice mit 6% Rendite einzahlst. Nimm an, dass das Geld nach 35 Jahren in eine lebenslange monatliche Rente von 40 Euro pro 10.000 Kapital umgewandelt wird. Hinweis: wenn man einen Rentenfaktor von 40 ansetzt, wäre dieser auch bei Riester zu benutzen. Als Versicherungspolice mit Versichertenkollektiv haben diese hoch wahrscheinlich den gleichen Faktor. Und auch dort wieder Achtung: die ungeförderte Nettopolice mit 0,5% Effektivkostenquote p.a. hat in der Auszahlungsphase andere steuerliche Gegebenheiten. In aller Regel keine SV Pflicht und bei der Steuer gilt der Ertragsanteil laut Tabelle. Mit 67 Jahren sind beispielsweise 17% der Rente , mit dem persönlichen Steuersatz zu besteuern. Will man sowas also hart „aufs Netto ausgerichtet“ ausrechnen, muss man viele Aspekte betrachten. Am krassesten wird das mMn bei Betriebsrenten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
chirlu 21. September vor einer Stunde von poipoi: komme ich bei einem Grenzsteuersatz von 41 % auf eine vergleichbare Netto-Einzahlung, wenn ich 2.100 € aufwende. Prinzipbedingt ist der Wert nicht nur vergleichbar hoch, sondern exakt gleich. Allenfalls kann es zu rundungsbedingten Abweichungen von maximal einem halben Euro durch die Aufteilung auf Zulage und Rest kommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
stagflation 21. September · bearbeitet 21. September von stagflation vor 26 Minuten von satgar: Und auch dort wieder Achtung: die ungeförderte Nettopolice mit 0,5% Effektivkostenquote p.a. hat in der Auszahlungsphase andere steuerliche Gegebenheiten. In aller Regel keine SV Pflicht und bei der Steuer gilt der Ertragsanteil laut Tabelle. Mit 67 Jahren sind beispielsweise 17% der Rente , mit dem persönlichen Steuersatz zu besteuern. Will man sowas also hart „aufs Netto ausgerichtet“ ausrechnen, muss man viele Aspekte betrachten. Am krassesten wird das mMn bei Betriebsrenten. Das ist zwar richtig - aber man muss auch aufpassen, dass man Rechnungen nicht zu kompliziert macht - oder Leute davon abschreckt, selbst zu rechnen. Am besten fängt man bei solchen Rechnungen einfach an. Bspw. kann man die Steuern in der Rentenphase zuerst weglassen. Wenn dann bei Riester 300 € und bei der Nettopolice 900 € monatliche Rente herauskommt, kann man schon fast aufhören. Weil das Ergebnis klar ist. Wenn die Ergebnisse ähnlich sind, rechnet man als nächstes die Steuern, Sozialversicherungen und weitere Details ein. So verfeinert man nach und nach seine Berechnungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
supertobs 21. September · bearbeitet 21. September von supertobs Habe auch mal gelesen, die Rendite der GRV ist gar nicht so schlecht. Aber dieses System wird ziemlich an die Wand fahren durch verpasste Reformen. Es wird auf eine Kombination von Leistungskürzung, längerer Lebensarbeitszeit und höheren Einzahlungen hinauslaufen. Ich würde da nicht 35 Jahre einzahlen und dann als vermeintlicher Luxusrenter per Sozialneiddebatte geschröpft zu werden. Du kannst da jetzt ein paar Jahre so einzahlen, aber dann doch unsatteln wenn es mal eine kapitalgestützte Alternative gibt. Mehr als 5 Jahre würde ich aber dem auch nicht geben bzw. darauf warten. Ich persönlich würde erst so 5-10 Jahre vor Rentenbeginn so Zuzahlungen in die GRV machen, aus Abfindungen/Boni/Sonderzahlungen oder sonstiges zur Steuersenkung. 5-10 Jahre vorher mit dann hoffentlich besserer (überschaubarer) Rechtssicherheit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
poipoi 21. September vor 5 Stunden von stagflation: @poipoi: ich finde Deine Rechnung spannend, aber es geht mir ein bisschen durcheinander. Das liegt möglicherweise nur an der Kürze Deiner Darstellung. 35 Jahre sind eine lange Zeit... Man muss die Inflation einrechnen. In 35 Jahren wird sich der Wert des Geldes wahrscheinlich mehr als halbiert haben. Um nach 35 Jahren 7,84 Rentenpunkte zu haben, muss die jährliche Einzahlung mit der Inflation steigen. Das würde aber auch für die Einzahlung in den Riester-Vertrag gelten. Um die Rente aus dem Riester-Vertrag und aus der GRV zu vergleichen, muss man entweder beide auf den heutigen Wert umrechnen (abzinsen) - oder beide Zahlungen in der Zukunft betrachten. Man sollte aber nicht 320 € nach heutigem Wert (GRV) mit 300 € oder 474 € in der Zukunft (Riester-Rente) vergleichen. Wenn Du schon dabei bist: rechne doch zum Vergleich noch aus, was passiert, wenn Du das Geld ohne Steuererstattung und Zulagen für 35 Jahre in eine Nettopolice mit 6% Rendite einzahlst. Nimm an, dass das Geld nach 35 Jahren in eine lebenslange monatliche Rente von 40 Euro pro 10.000 Kapital umgewandelt wird. Danke für die verschiedenen Rückmeldungen! Oh wow, das ist ein wichtiger Punkt: Die 2100€ lass ich konstant laufen, aber ich bekomme natürlich immer weniger Rentenpunkte . Daher habe ich die Rentenentwicklung der letzten 15 Jahre bestimmt: 2,23%. Das bedeutet ein Rentenpunkt wird jährlich um 2,23% teurer. Oder ich bekomme entsprechend weniger RP für die investierten 2100€ und dann lande ich nach 35 Jahren in Summe bei nur noch 5,74 RP. Das entspräche heute lediglich 225€, allerdings in 35 Jahren bei 2,23% Steigerung sind es 487€ Rentenauszahlung. Bei Riester benötige ich 5% Nettorendite für 474€ Riesterrente. Ok, von meiner Riesterrente werden keine Sozialabgaben abgezogen, aber 5% Nettorendite muss man mit einem Riester erstmal schaffen. Und wenn ich mir überlege, dass bspw. die Renten in den letzten 10 Jahren um 40% gestiegen sind. Wird meine Riesterrente jemals auch nur ansatzweise ähnlich wachsen? Warum sollten dies die Versicherer tun? Ich erkenne keine Notwendigkeit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag