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Berrent

Lebensplanung 20 Jahre

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Berrent

Hallo liebe Forumsgemeinde,

 

nachdem ich hier nun wochenlang sehr interessiert mitlese und trotzdem irgendwie nicht weiterkomme, will ich es mal mit einer Anfrage hier versuchen.

 

Zu meiner Person: Trotz fleißigem studieren dieses Forums haben sich meine Kenntnisse irgendwie nicht über ein gesundes Bauchgefühl hinausentwickelt.

Ich habe noch ca. 2 Jahrzehnte bis zum Renteneintritt, sollte es dann noch eine geben J.

Nun könnte es sein, dass ich im laufe des Jahres vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheide.

Das bisher Ersparte sollte, als Zuschuß zum Familieneinkommen, für besagte 2 Jahrzehnte reichen.

 

Annahme: Derzeit 3,3% Tagesgeld minus Steuer minus 2% Inflation.

 

Würde bedeuten, in etwa Kaufkrafterhalt der konst. monatlichen Entnahmen aus dem vorhandenen Kapital.

Ach ja, ein wenig ist schon jenseits von Tagesgeld investiert.

DWS Eurostoxx50Aktien 18,0%

Depot/DwsTopDiv/HSBC BRIC/DC Aktien 11,3%

Bar incl. Festgeld 70,7%

 

Eine Überlegung wäre, weiterhin cost average nutzen und über die nächsten 10 Jahre Aktienfonds weiter zu besparen.

 

Da mich der gekürzte Sparerfreibetrag doch arg belastet, überlege ich in den KanAm (679180) zu investieren. Steuerfreie Ausschüttung derzeit unter Abzug der Inflationsrate über Festgeld. Die Frage ist, sofortige Einmalzahlung oder Aufteilung in Raten? Lasse ich mich hier von einer eierlegenden Wollmichsau blenden?

Meine Überlegung dazu, analog zu meinen DC Aktien. DC schüttet auf meinen Kaufpreis bezogen ca. 3% Dividende aus. Fällt der Kurs der Aktie, hat mich das nicht weiter gestört, Div. Läuft ja weiter. Langfristig hoffe ich darauf, das sich DC mind. In Höhe der Inflationsrate weiterentwickeltalso Kaufkrafterhalt meines Kapitals.

Nun zum Fonds. Wenn ich diese Überlegung übertrage, hätte ich den gossen Vorteil, die Erträge nicht versteuern zu müssen.

 

Ich hoffe, das reicht als Diskussionsgrundlage bzw. ist nicht schon zu unübersichtlich :-"

 

Gruß

 

Berrent

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Tobi82

Für mich zu unübersichtlich ;-)

Aber wenn du ein ordentliches Kapital hast und dieses erst in 20 Jahren brauchst, würde ich viel mehr in Fonds investieren. Das beste was man auf 20jahres Sicht machen kann denke ich

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Berrent

@Tobi

 

Danke für die Antwort. Ich habe es befürchtet.

 

Nochmal kurz: Ich will davon 20 Jahre "leben", also vielleicht 50% TG für die nächsten 10 Jahre. Den Rest anlegen. Aus steuerlichen Gründen evtl. KanAm.

Vielleicht erbarmt sich ja doch noch ein "Fachmann" meinen langen Text mal zu studieren.

 

Berrent

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eurofetischist

vieleicht hilft dir ein fondsrechner weiter.

 

http://www.fondsweb.at/fondsrechner/rechner.php?COUNT=9

 

dazu muss man aber wissen wieviel du monatlich entnehmen willst,

oder aber wieviel du derzeit zusammengespart hast :thumbsup:

 

ich würde mein vermögen aber ehrlich gesagt auch nicht im internet veröffentlichen, der BIG BROTHER liest mit :huh:

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uzf

Die 50 % Tagesgeld erst mal lassen. Wenn der Zinszyklus rum ist einen Teil in Low -Coupons umschichten.

20 % KanAM

und 30 % in Aktien oder Fonds

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Berrent
· bearbeitet von Berrent
Die 50 % Tagesgeld erst mal lassen. Wenn der Zinszyklus rum ist einen Teil in Low -Coupons umschichten.

20 % KanAM

und 30 % in Aktien oder Fonds

 

Derzeit sind es 70% TG, siehe erstes Posting. Durch Kapitalzufluß im laufe des Jahres wird des TG Satz auf ca. 85% steigen.

 

20% KanAm? Stimmst Du mit meiner Theorie aus meinem ersten Posting überein? Gibt es noch Alternativen zum KanAm, oder macht weitere Diversifizierung keinen Sinn?

 

Low-Coupons? Welche, hast du vielleicht ein paar Tips?

 

Berrent

 

vieleicht hilft dir ein fondsrechner weiter.

 

 

Danke für den Link. Das habe ich natürlich alles schon hoch und runter gerechnet. Knackpunkt ist die angenommene Wertsteigerung. Das will ich irgendwie optimieren und bin auf der Suche nach Ideen.

 

Zum rechnen gibt es auch ein schönes kostenloses Programm:

 

HKGeld

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fennichfuxer

hi b,

 

nachfrage: wie willst du den cae ausnutzen? das vorhandene kapital sukzessive über 10 jahre in fonds investieren und dann noch liegenlassen? das bringt dir nur eine geringere rendite bei beinahe gleichem risiko.

 

der cae macht nur sinn bei einzahlungen aus laufendem einkommen, also geld, das du jetzt noch nicht hast. und achtung in der endphase (5-7 jahre) der einzahlungen: gewinnmitnahmen sind hier entscheidend, sonst verhagelts dir alles.

 

zwanzig jahre sind zwar lang. der cae kommt umso stärker zum tragen, je länger du ansparen kannst. dann kannst du volatilere fonds nutzen, was den effekt spürbar erhöht. mit zwanzig jahren bist du aber schon im mittelfeld!

 

grüssle ff

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Berrent

@fuchser

 

alles reines Bauchgefühl. Steigende Kurse - Einmahlzahlung - beste Rendite.

 

Davon gehe ich nicht aus. Ich habe ´99 einen DWS Eurostoxx Fonds angefangen zu besparen. Was die folgenden Jahre passierte, ist bekannt. Ich habe bei fallenden Kursen KRÄFTIG die monatl. Zahlungen erhöht.

 

In 2006 habe ich Anteile in Höhe meiner Einzahlungen abgestoßen, der "Gewinn" blieb stehen.

 

Jetzt bin ich wieder am ansparen, mal sehen wo es langgeht. Unterm Strich bin ich zufrieden, aber es war schon Selbstbeherschung erforderlich bei halbierten Kursen weiter zu besparen.

Nach deiner Meinung hätte ich damals eine Einmalzahlung getätigt, heute wäre ich ca. bei 0% Rendite. Inflation dazu=Kapitalvernichtung.

 

Ob es in Zukunft auch funktioniert? Keine Ahnung?

 

Kommentare dazu????

 

Gruß

 

Berrent

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skeletor

Das weis man nie, doch deine Strategie war Ok.

 

Die meisten können aber leider keine Einmalzahlungen (höhe ab 2000) machen deshalb ist schon das beste, sparen, sparen und sparen. :D

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Berrent
deshalb ist schon das beste, sparen, sparen und sparen. :D

 

Das laß nicht meine Frau hören :D , auch immer daran denken zu leben heißt es da.

 

Familiäre Diversifizierung könnte man das nennen. :)

 

Berrent

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skeletor

Ich kenne das, bin selber verehelicht. :D

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Berrent
Ich kenne das, bin selber verehelicht. :D

 

Ich hoffe, du bist ebenso "überzeugend" wie ich. :thumbsup:

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fennichfuxer

hi b,

 

kein bauchgefühl: http://www.sfb504.uni-mannheim.de/publications/dp02-50.pdf

oder: http://www.wiwi.uni-muenster.de/finance/or...uhauser2003.pdf

 

dein fonds hat sein eignenes verhalten aufgrund seiner eigenen strategie. noch dazu hast du einen rel. kurzen betrachtungszeitraum gewählt. brauchst du allgemeingültige aussagen, wirst du bei seriöser wissenschaft fündig. die können seriös verallgemeinern.

 

bei einmalanlage grosser summen würde ich zu einem kurzen sparplan (länge abhängig von zyklusphase) mit anschliessendem dazu rel. langem b&h tendieren

 

grüssle ff

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skeletor
Ich hoffe, du bist ebenso "überzeugend" wie ich. :thumbsup:

 

Aber sicher. :thumbsup::D

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Berrent
Aber sicher. :thumbsup::D

 

Glückwunsch, möge es so bleiben.

 

Es gibt da so einen Spruch, der läßt mich dann immer fürchten bei der Investmentauswahl kein so glückliches Händchen zu haben. :lol:

 

Berrent

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Berrent
hi b,

 

kein bauchgefühl: http://www.sfb504.uni-mannheim.de/publications/dp02-50.pdf

oder: http://www.wiwi.uni-muenster.de/finance/or...uhauser2003.pdf

 

dein fonds hat sein eignenes verhalten aufgrund seiner eigenen strategie. noch dazu hast du einen rel. kurzen betrachtungszeitraum gewählt. brauchst du allgemeingültige aussagen, wirst du bei seriöser wissenschaft fündig. die können seriös verallgemeinern.

 

bei einmalanlage grosser summen würde ich zu einem kurzen sparplan (länge abhängig von zyklusphase) mit anschliessendem dazu rel. langem b&h tendieren

 

grüssle ff

 

Das war kein Betrachtungszeitraum, das war das wahre Leben mit echtem Geld, und gut wars :w00t:

In die Zukunft schaut keiner, naja, fast keiner, hatte auch mal nen netten Tip, 50% in 10 Tagen, hätte ich mich getraut dann 6 statt fünfstellig.

Die realität schaut anders aus, fleißig sparen, die meisten fangen klein an und haben keine großen Summen. Dann im laufe des Lebens einfach kräftig ehöhen wenn der eigene Bauch eine schwäche der Märke erkannt hat. Ich nenne es mal Optimierung nach BauchcaexNervenfaktor.

Der Mensch ist irrational, der Kurs fällt von 50 auf 18, ich zweifle nicht an der Erholung, investiere aus Angst trotzdem nicht, das ist/war dumm.

 

 

Berrent

wieder zu lang und keiner kanns verstehen, sorry :-"

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DER VON DEM CRASH TRÄUMT

Hallo Berrent.

 

Ich habe in etwa das gleiche "problem" wie du. Habe mich jetzt 10 jahre (auf montage) verkauft und will jetzt demnächst aussteigen und von dem ersparten leben. Gebe zu, ist etwas verwegen mit 34 jahren!

Bisher war ich davon überzeugt mit aktien und fonds würde ich locker einen langfristigen schnitt von 10% rendite hinbekommen. Und dank der letzten 4 Boom-jahre bin ich mittlerweile auch wieder fast auf diesem Schnitt.

Aber wie jeder hier weiß, ist das halt keine Garantie!!!!!

 

Und je näher der Zeitpunkt jetzt rückt, desto ängstlicher werde ich und will meine Zukunft nicht unbedingt nur auf PAPIERGELD bauen.

Und alles, ob Fonds, Aktien,Anleihen, ... sind halt leider nichts anderes.

Ich bin jetzt für mich zu dem Entschluß gekommen, die Rendite meine Geldes selbst zu steuern und eine Wohnung/Haus zu kaufen und diese/s zu vermieten. Auf 6-8% Rendite kommt man damit schon ohne evtl. Wertsteigerungen. (Was die Wertsteigerung betrifft, so ist es doch schon o.k., wenn damit die Inflationsrate abgedeckt wird).

 

Während ich also momentan nach einem geeigneten Objekt suche, baue ich gerade nach und nach meine Aktienbestände ab. Das passt mir ohnehin sehr gut, da ich noch in diesem jahr mit starken Kurskorrekturen rechne. Alles was dabei flüssig wird parke ich auf Tagegeldkonten.

 

Wäre so eine Vorgehenswise fürDich nicht auch überlegenswert?

 

@alle: Bitte um Hinweise, was ich bei meiner geplanten "Anlagestrategie" übersehen habe?!?

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€-man
@alle: Bitte um Hinweise, was ich bei meiner geplanten "Anlagestrategie" übersehen habe?!?

 

Traumfänger, dass Du vielleicht zu jung bist und demenstprechend zu wenig finanzielle Rückendeckung hast.

 

Gruß

-man

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Berrent

Hmmm??

 

Kommt für mich nicht in Frage. Ich bewohne ein EFH (bezahlt :thumbsup: ). Ansonsten im Moment 65% Cash auf TG Konto. Wird noch auf ca. 80% steigen.

 

Immobilie vermieten, dazu habe ich hier irgendwo mal was geschrieben, schöne Sache, wenn die Mieter nicht wären.

 

Lieber einen Furunkel am Ar.... als einen Mieter in meiner Immobilie, das führt nur zum vorzeitigen Streßtod.

 

 

Berrent

 

Traumfänger, dass Du vielleicht zu jung bist und demenstprechend zu wenig finanzielle Rückendeckung hast.

 

Gruß

-man

 

Richtig, das kommt dazu, mit 34 muß man schon noch ein paar Trümpfe im Ärmel haben, oder wirklich einiges an Rücklagen (mehr als eine ETW)

 

Berrent

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norisk
@alle: Bitte um Hinweise, was ich bei meiner geplanten "Anlagestrategie" übersehen habe?!?

Mietnomaden, Leerstände, Demographie, Renovierungsrücklage, Klumpenrisiko

Ich würde es auf Kredit empfehlen.

norisk nofun

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DER VON DEM CRASH TRÄUMT

Mit dem Kredit, dass hatte ich auch schon überlegt. Wäre steuerlich von Vorteil und die Inflation würde noch mehr für mich arbeiten. Riskanter ist es auch nicht, solange die Kreditsumme nicht höher wäre als das dann weiterhin (einigermaßen sicher) woanders investierte Resteigenkapital.

 

Was ist ein "Klumpenrisiko"?

 

Gruß,

Wolfgang

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Berrent
Mietnomaden, Leerstände, Demographie, Renovierungsrücklage

 

und für jeden tropfenden Wasserhahn macht dich der Mieter verantwortlich.

 

Es entzieht sich irgendwie meiner vorstellung, wie sich eine vermietete ETW rentieren soll.

Von einem "außnahme Sahnestück" mal abgesehen.

 

Berrent

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Grumel

Ein großteil des Vermögens ist in einem konkreten Gebäude in einer konkreten Gegend gebunden.

 

Wenn nun gerade mit em einen Haus oder der einen Gegend was schief läuft kann auch eine im durchschnitt eher sichere Anlage dramatischere Wertverluste einfahren als das selbst bei riskanten Aktien wenn den viel genug verschiedene möglich ist.

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€-man
Mit dem Kredit, dass hatte ich auch schon überlegt. Wäre steuerlich von Vorteil und die Inflation würde noch mehr für mich arbeiten. Riskanter ist es auch nicht, solange die Kreditsumme nicht höher wäre als das dann weiterhin (einigermaßen sicher) woanders investierte Resteigenkapital.

 

Was ist ein "Klumpenrisiko"?

 

Gruß,

Wolfgang

 

Wolfgang, da ist aber das Risiko. "Einigermaßen sicher" ist eben mit Restrisiko behaftet. Die Banken leben davon, Geld teuerer zu verleihen, als auf der anderen Seite Zinsen zu bezahlen. Also, wenn Du die gleiche Sicherheit möchtest, mit der Du den Kredit zurückzahlen mußt (das ist absolt sicher), dann wirst Du weniger Zinsen erhalten, als Du bezahlst.

 

Gruß

-man

 

P.S. Oder Du spekulierst mit einer langen Kreditlaufzeit auf steigende Zinsen.

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DER VON DEM CRASH TRÄUMT

Danke Euch für die hints.

 

@ -man:

stimmt! das ist eine sehr spitze Rechenangelegenheit. Der Steuervorteil durch den aufgenommenen Kredit muß schon ausreichen, um die Zinsdifferenz zwischen Kreditzins und Guthabenzins aufzufangen. Übrig bleibt dann eben noch die zusätzliche Chance auf "Inflationsgewinne"

 

 

Ich war mir meiner Sache ziemlich sicher. Die Einwände sind aber schon berechtigt, zumal es mir ja in erster Linie um eine SICHERE Anlage mit relativ konstanten Ertägen geht.

Muß ich nochmal nachdenken. Aus den Aktien geh ich jetzt trotzdem schrittweise raus. -Von ein paar Dividendenhighlights und ein bisschen Spaßspekulieren mal abgesehen.

 

Mann, hätt ich mir vor 10 Jahren nicht im Traum gedacht, dass ich mir mal die Frage " Wohin mit dem Geld" stellen würde...

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