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AFA Top Sachwert / Prismalife: Rückkaufswert?

Empfohlene Beiträge

Muggel

Hallo

 

Kann ich nach xx Jahren alles eingezahltes Geld wieder rausnehmen? Oder gestückelt? ODER muss mit dem eingezahlten Geld erstamal Gewinn rausspringen, damit ich was herausnehmen kann?

 

Bei Deinem Versicherungsbedingungen kannst Du max. 80% herausnehmen und es müssen 2000 in Fondswerten mind. immer drin bleiben. Das heißt natürlich, dass zunächst alle Abschlusskosten bezahlt sein müssen. Ohne Deine Police im Detail zu kennen, z.Z. wird eine Entnahme nicht möglich seien. Kontoauszug anfordern, dann kann man das genau sagen.

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Muggel

Hallo Rose

 

Problem ist, dass es derzeit noch kein konkretes Urteil in diesen Fällen gab (nur spezielle Fälle) und dadurch kann man sich auf nichts berufen, sodass der "Klageweg" über viele Instanzen führen könnte! Und da habe ich wegen 500 Euro keinen Bock drauf....

Das mit dem Recht bekommen, ist natürlich mühseliger als der Abschluss. 500 heißt wenige und überschaubare Kosten und bei einem klaren Urteil würde die Rechtsposition der Verbraucher gestärkt werden. Heißt aber auch, dass ein Fachanwalt nicht wirklich Geld verdienen kann. Und daran werden auch Fachanwälte denken.

Bleibt nur ...AFA-Geschädigte aller Ländern, vereinigt Euch!

 

 

Schade drum! Eigentlich ist man im Recht, aber dieses Recht durchzusetzen lohnt sich nicht!

Werde aber u.U. nochmal die BAFIN einschalten, denn die arbeitet kostenlos!

Richtig, die lösen aber keine konkrete Fälle. Aber evtl. läßt sich die PL zur Kulanz hinreissen.

 

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panzerjogi

So jetzt will ich aber auch mal, bitte klärt mich doch auf mal wie "schlecht" ich denn auf Dauer beraten bin mit meiner AFA Police. Habe 2 Policen mit folgenden Eckdaten (ich selbst bin Geburtsjahrgang 1983) abgeschlossen:

 

Beitragsbeginn: 01.05.2004 (bei Beginn 75 +50; aktuell 95,29+63,53)

 

Beginn Aufschubzeit: 01.05.2004

 

Ablauf der Aufschubzeit 30.04.2039

"Im Erlebensfall wir das Fondsvermögen als lebenslange Rente oder als einmalige Kapitalabfindung ausgezahlt. Im Todesfall wir 101% des Deckungskapitals, ab dem 4.Versicherungsjahr aber mindestens 60% der für die Hauptversicherung insgesamt zu zahlenden Beiträge gezahlt"

 

Leider hab ich keinen Auszug parat, wie der aktuelle Wert der Policen ist, habe aber den Fond der AFA bei der Warburg für Schrott befunden und zu Beginn 2008 in VCH Natural Resources, Pioneer Funds Global Ecology Class A und Raiffeisen Eurasien Aktien umgeswitched. Neben der AFA hab ich noch ne Riesterrente bei der Volksfürsorge, die genau die nötige Höhe für die Fördermittel bedient und aber zu nem festgelegten Satz verzinst wird.

Gebt mir mal nen Tipp, wie ich am besten Verfahren sollte. Mein Anlageziel (für die AFA) war, zu Rentenbeginn die Gelder komplett auszahlen zu lassen und dann mich drum zu kümmern (denn wer weiß wie alt ich später wirklich werde?!). Nun bin ich aber nicht ganz sicher, ob es nicht vielleicht cleverer wäre, monatlich Fondssparen zu machen und in nen Templeton Growth oder so einfach was reinzusparen bis ich Rentner bin. Weiß momentan nur, dass ich mich eben nicht auf staatliche Rente allein verlassen will. Außerdem will ich die Möglichkeit nutzen, dass meine Freundin nicht den selben Fehler macht wenn sie jetzt ins Berufsleben startet.

Was ist das beste Modell um möglichst wenig Geld (vor allem angesichts der Tatsache, dass alle Fonds ja massiv eingebrochen sind, egal ob sie vorher gut oder schlecht dastanden) zu verbrennen. verdiene zwar net schlecht, aber eben auch net üppig und vor allem will ich nicht später mal am Hungertuch nagen, nur weil ich nicht früh genug was angespart habe.

Welche GUTEN Altervorsorgen existieren denn überhaupt so?

 

jeden Monat Tagesgeldkonto, da freut sich ja auf der Dauer der Staat beim Zinssteuerertrag

 

Fondssparen ist durch Costaverage effekt vermutlich ziemlich sinnvoll, aber dann in zeitlichem Zusammenhang mit dem Rentenbeginn 25% des Gewinns abzudrücken erscheint mir auch eher suboptimal

 

bin etwas mit Informationen überladen und wüsste auch ehrlich nicht, WER einem denn überhaupt nen gutes und ehrliches Produkt anbieten könnte, da durch diese Provisionregleung ja jeder nur des Gelbe vom Ei hat und alle anderen Anbieter/Anlagen eh doof sind...also über sinnvolle kreative Vorschläge freu ich mich jederzeit...

Gruß euer Jogi

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Muggel

Hallo Panzerjogi

 

die Frage lautet zusammenfassend, wie macht man in meinem Alter Altersvorsorge richtig.

 

Die wichtigste Antwort: Nicht so produktorientiert. Weder Tagesgeld, noch Fondspolice, noch klassische Riesterversicherung sind allein selig machend. Und Du hast ja bereits gesplittet.

Um sich der richtigen Antwort zu nähern, ist Deine Person, Deine Ziele und Möglichkeiten das Maß.

 

Das 2004 geltende Steuerprivilleg mitzunehmen, kann eine AFA-Policen zu einem sinnvollen Bausteinen Deiner ALV machen. Wenn die 125 Beitrag aber 70% Deiner gesamten Sparmöglichkeiten ergibt macht das wenig Sinn. Und weshalb Du 2 Policen hast, wird mir nicht wirklich klar.

 

Da mit 21 Jahren ein wenig mehr als nur die Rente zu schultern ist, sollte der Vermögensaufbau unter 3 Aspekten erfolgen:

 

1. Grundsicherung Primär Berufsunfähigkeit als Solo-BU

2. kurz- und mittelfristiger Vermögensaufbau

3. langfristiger Vermögensaufbau

 

Bisher gibt es nur die Nr. 3.

Ich hätte es für sinnvoller gefunden, wenn Du zur Nutzung des Steuerprivilegs eine Police gezeichnet hättest. Insbesondere, weil diese Policen eine kostengünstigere Zuzahlung ermöglichen und eher einen Fondsparplan oder Tagesgeld gemacht hättest. Wenn Du in die Abgeltungssteuer hineinsparst, dann kannst Du ja immer entscheiden, ob das Geld sinnvoll ausgegeben wird oder durch Zuzahlungen die ALV-Police wandert.

Die Riesterversicherung halte ich für unsinnig. Wozu brauchst Du dort einen teuren Versicherungsmantel? Dort ist Riesterfondssparen attraktiver und kostengünstiger. Dass würde ich auch sofort ändern, denn bei Riester kannst Du wechseln und Dein Guthaben mitnehmen.

 

jeden Monat Tagesgeldkonto, da freut sich ja auf der Dauer der Staat beim Zinssteuerertrag

Ja, dass Tagesgeld ist ja nicht für die ALV gemacht oder das Bausparen etc. Ich habe ja versucht, Dir deswegen die zeitlich Kombination und Abfolge näher zu bringen.

 

Fondssparen ist durch Costaverage effekt vermutlich ziemlich sinnvoll, aber dann in zeitlichem Zusammenhang mit dem Rentenbeginn 25% des Gewinns abzudrücken erscheint mir auch eher suboptimal

Wieso Rentenbeginn?

 

WER einem denn überhaupt nen gutes und ehrliches Produkt anbieten könnte

Niemand. Denn es gibt selten gute und schlechte Produkte. Auch die AFA-TOP Sachwert hat für eine bestimmte Zielgruppe wirkliche Vorteile. Nur es wird an jeden -unter dem Deckmantel einer "Beratung" - verkauft. Und offensichtlich noch unter der Maxime "Doppelt hält besser", wie bei Dir. Da kommt Unsinn raus. Für jedes Produkt gibt es Vor- und Nachteile und je nach Anlageverhalten und Lebensabschnitt ist ein Produkt gut und richtig oder falsch und unsinnig. Wenn ich hohe Bargeldbestände vererben will und Abgeltungs- udn Erbsteuer spare, sind 7% Verlust als Abschlusskosten sinnvoll. Wenn ich die ALV als junger Mensch beginne, dann wohl eher nicht. Wenn ich bei 100.000 Deckungskapital und 12.000 Jahresbeitrag policiert habe, dann sind 78 Jahresverwaltungskosten und 20 fixe Gebühr Peanuts. Bei 50 Monatsrate gehen 2 Monatsraten den Bach runter, Jahr für Jahr. Und Du darfst Dich mit 2 Policen gleich doppelt freuen (Wenngleich die damaligen Versicherungsbedingungen 2004 möglicherweise andere Gebühren hatten aber mind. 6% des Beitrages futsch sind)

Kurzum: AFA und deren Produktverkauf ist deshalb Thema, weil es am Bedarf der Menschen vorbei verkauft wurde. Und ich würde mit keinem "Berater" auch nur ein Wort wechseln, geschweige denn meine Daten preisgeben, die mir ein Produkt anpreisen, egal welches.

 

Der beste Weg ist also das Internet. Ich bin dabei mein eigener Verkäufer und Berater. Der Produktanbieter darf lediglich die Produktionskosten verlangen und nicht die teuren Vertriebskosten.

Und bevor ich mich der Produktauswahl zuwenden, kläre ich erstmal mein Herangehen, dann habe ich schon 90% der Produktgruppen als Schwachsinn (bzw. z.Z. Schwachsinn) identifiziert. Und bei den wenigen verbliebenen Produktgruppen komme ich mit I-Net und Testergebnissen recht schnell zu einer klugen und ausgewogenen Produktentscheidung. Und dann bleibt auch die wichtigste Kaufentscheidung gesichert: Kaufe nur dass, was Du auch verstanden hast.

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panzerjogi

also für 2 Policen habe ich mich damals entschieden, da ich mir dachte, okay jetzt hast du das Geld, aber wer weiß wie das in der Zukunft aussieht (Kinder etc.) deshalb wollte ich mir die Option offen halten eine Police dann stillzulegen, also quasi das angesparte einfach bis zum Rentenbeginn drin zulassen, ohne weiter einzuzahlen (ich weiß, macht Verluste, dadurch dass ich ja die Verwaltungsgebühren berappen muss). Bei der Riesterpolice hab ich die Möglichkeit auch noch in Fonds umzuschichten, angesichts der Finanzkrise bin ich jedoch mit dem fest verzinsten momentan vergleichsweise gut gefahren. Ne BU hab ich über meinen Arbeitgeber (beim Leistungsvergleich konnte mir kein anderer Anbieter was besseres bieten). Kurzfristigen Kapitalaufbau hab ich bis jetzt über Tagesgeld gemacht.

 

Hab also schon versucht das ganze zu diversifizieren. Bin halt momentan nur am Grübeln, ob auf die 35 Jahre die AFA Policen für mich das richtige sind... nach meinem Kalkulationszettel (hab aber nur das Ergebnis drauf und die Berechnungsgrundlagen müsste ich wenn mal noch mal rauskramen) lieg ich bei nem Kosten anteil von 9,5% für die Policen. Hab allerdings Bauchschmerzen, die etwas über 8000 die ich ja bis dato eingezahlt hab in den Sand zu setzen. Natürlich gitb es keine objektiven Berater, aber die Steuervorteile und die knapp 5 Jahre Einzahlungsdauer krieg ich doch nie wieder aufgeholt oder?

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panzerjogi

Nachtrag, jetzt hab ich erstmal kapiert, dass da ja nen Unterschied zwischen Riester-Fondssparen und ner Versicherungspolice ist, hab ich mich ja schön selber verarscht..naja aber die läuft erst ein Jahr, kann ich die bisherigen Fördermittel bei Kündigung irgendwie in nen Fondssparplan überführen?

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Muggel
Nachtrag, jetzt hab ich erstmal kapiert, dass da ja nen Unterschied zwischen Riester-Fondssparen und ner Versicherungspolice ist, hab ich mich ja schön selber verarscht..naja aber die läuft erst ein Jahr, kann ich die bisherigen Fördermittel bei Kündigung irgendwie in nen Fondssparplan überführen?

 

 

Ja genau das geht.

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panzerjogi

was ist denn grundsätzlich hiervon zu halten?

 

http://www.fondsvermittlung24.de/dws-riest...te-premium.html

 

mit folgenden zusatzboni:

 

 

2) Top Konditionen Fondsvermittlung24.de übernimmt während der kompletten Ansparphase (bis zu max. 45 Jahre) Ihre DWS RiesterRente Premium Depotgebühren (15,40 Euro pro Jahr = max. Vorteil 693,- Euro) und gewährt Ihnen als Prämie einen Online Bonus von vollen 4 Monatseigenbeiträgen jeweils einen zum Ablauf eines vollen Vertragsjahres (max. 175,- Euro x 4 Monate = 700,- Euro). Zusätzlich erhalten Sie sofort bei Abschluss einen 50,- EUR Gutschein wahlweise von Amazon oder Aral

 

???

 

werde vermutlich die AFA policen auf jeweils 50 reduzieren um net noch mehr verluste zu machen als eh schon...hab zwar noch die aktuellen Rückkaufwerte net in der hand, schätze aber navch dem Crash ist es vielleicht ein viertel der eingezahlten Summe, da kann ich dann auch mit der minimum Sparquote weitereinzahlen (ich bin mir des verschenkten Zinseszinsefektes bewusst) aber knap 6000 Lehrgeld wär schon heftig.. oder kann man sagen, dass ich bei Weiterzahlung noch mehr aktive geldvernichtung betreiben würde?Ich müsste doch nach 5 Jahren die größte Kostenwelle fast abgedeckt haben und nun mal Erträge erwirtschaften oder?

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Muggel

DWS Premium Rente

Ich halte davon wenig, da auch hier die Abschlusskosten gezillmert werden und somit dass gleiche Problem der hohen Anfangskosten vorhanden ist. Die DWS TOPRente würde ich eher empfehlen.

Aber hier gibt es einen umfangreichen Austausch von Argumenten. Zum Beispiel:

 

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...l=dws+top+Rente

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...l=dws+top+Rente

https://www.wertpapier-forum.de/index.php?s...l=dws+top+Rente

 

Ob die Bonifikationen tatsächlich und zeitgleich die Abschlusskosten minimieren, sollte unbedingt vor Abschluss gerechnet werden.

 

AFA-TOP Sachwert

 

Die Abschlusskosten sind wahrscheinlich so gut wie bezahlt. Allerdings muss Du natürlich die laufenden Kosten im Blick haben und diese in Deinen Versicherungsbedingungen auch entsprechend nachrechnen. Möglicherweise ist die Stilllegung einer Police sinnvoll. Fordere am besten die Kontoauszüge an und stelle eine Police auf eine max. 6 monatige Beitragspause.

 

LG Muggel

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Sparfuxx

Hi!

 

Ich möchte für einen Freund von mir auch mal eine kurze Info einholen: :thumbsup:

 

Er hat ebenfalls vor 3 Monaten eine Fondsgebundene Rentenversicherung über die AFA bei der PrismaLife abgeschlossen. Als monatlicher Beitrag wurden 150 vereinbart. Nun habe ich diesem besagten Freund diesen Thread gezeigt, worauf hin er erstmal seine monatlichen Beiträge auf ein Minimum senken wollte (50).

 

Der AFA Berater sagt jedoch, dass dies erstmal nicht möglich sei. Die Beiträge könne er wohl erst nach Ablauf von 4 Jahren senken, weil innerhalb der ersten 4 Jahre die Kosten der Fondsgebundenen Rentenversicherung abgezahlt werden müssen. (sind bei ihm von den 150 ca. 100).

 

Stimmt das? Kann er seinen monatlichen Beitrag nicht ohne weiteres auf 50 senken?

 

Während der Beratung, wurde von dieser "Sperre innerhalb der ersten 4 Jahre" nichts gesagt... leider kann man den Berater darauf aber auch nicht "festnageln", da eine Verzichtserklärung unterschrieben wurde. :angry:

 

Schon mal vielen Dank im voraus!

 

Gruß & gute Nacht! :-

Sparfuxx

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LagarMat
Hi!

 

Ich möchte für einen Freund von mir auch mal eine kurze Info einholen: :thumbsup:

 

Er hat ebenfalls vor 3 Monaten eine Fondsgebundene Rentenversicherung über die AFA bei der PrismaLife abgeschlossen. Als monatlicher Beitrag wurden 150 vereinbart. Nun habe ich diesem besagten Freund diesen Thread gezeigt, worauf hin er erstmal seine monatlichen Beiträge auf ein Minimum senken wollte (50).

 

Der AFA Berater sagt jedoch, dass dies erstmal nicht möglich sei. Die Beiträge könne er wohl erst nach Ablauf von 4 Jahren senken, weil innerhalb der ersten 4 Jahre die Kosten der Fondsgebundenen Rentenversicherung abgezahlt werden müssen. (sind bei ihm von den 150 ca. 100).

 

Stimmt das? Kann er seinen monatlichen Beitrag nicht ohne weiteres auf 50 senken?

 

Während der Beratung, wurde von dieser "Sperre innerhalb der ersten 4 Jahre" nichts gesagt... leider kann man den Berater darauf aber auch nicht "festnageln", da eine Verzichtserklärung unterschrieben wurde. :angry:

 

Schon mal vielen Dank im voraus!

 

Gruß & gute Nacht! :-

Sparfuxx

Der Berater hat Angst um seine Provision!

Wenn sie die Beitragssenkung nicht machen wollen, kündigen kann er jederzeit!

Nach nur drei Monaten bisheriger Laufzeit, ist das die Lösung überhaupt!!!

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Muggel

Hallo Sparfuxx

 

vor 3 Monate abgeschlossen? Dann ab zur Bank und LEV kündigen. Police und KAV kündigen!

Wenn die Kündigung insbesondere Kündigung der KAV nicht akzeptieren, dann Unterstützung von Anwalt oder VBZ einholen. So wie es aussieht, könnte das aber die erste Monatsrate als Schaden verursacht haben und damit wäre Dein Freund, der mit dem niedrigsten Schaden in diesem Forum.

Dafür erstmal herzlichen Glückwunsch.

LG Muggel

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Sparfuxx

Hi!

 

Danke für eure schnellen Antworten! :thumbsup:

 

Zu einer sofortigen Kündigung hatte ich ihm auch geraten, jedoch meinte er darauf hin, dass der AFA Berater da wohl auch sagte das dies erstmal nicht möglich sei, da bei ihm irgendeine "Arbeitslosenversicherung???" mit im Produkt eingebunden ist und man da wohl nicht so einfach rauss kommt!? Hört sich wirklich stark danach an, dass der Berater Angst um seine Provision hat?

 

Ebenfalls wurde vom AFA Berater gesagt, dass erst die Kosten abgedeckt werden müssen... stimmt dies auch? (wären bei diesem Vertrag ja ca. 4800 ... 12x100x4)

 

Gruß & danke noch mal!

Sparfuxx

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LagarMat
Ebenfalls wurde vom AFA Berater gesagt, dass erst die Kosten abgedeckt werden müssen... stimmt dies auch? (wären bei diesem Vertrag ja ca. 4800 ... 12x100x4)

Nein.

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Sparfuxx
· bearbeitet von Sparfuxx
Nein.

 

Das würde heissen, er könnte das komplette Produkt kündigen und hätte "nur" einen Verlust von 450 (die 3 Monate die er bisher eingezahlt hat) und es würden keine weiteren Kosten anfallen?

 

Wäre das auch wozu ihr raten würdet?

 

Gruß

Sparfuxx

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LagarMat
· bearbeitet von Stezo
Das würde heissen, er könnte das komplette Produkt kündigen und hätte "nur" einen Verlust von 450€ (die 3 Monate die er bisher eingezahlt hat) und es würden keine weiteren Kosten anfallen?

 

Wäre das auch wozu ihr raten würdet?

 

Gruß

Sparfuxx

1.Frage: Wenn sie die AGBs der TopSachwert Police nicht grundlegend(sprich ne vertraglich fixierte Mindestlaufzeit o.Ä.) geändert haben: Ja.

2. Frage: Ganz eindeutig JA.

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Muggel

Ja natürlich kündigen und bei der Bank die Lastschriften zurückholen. Dann sind es 150 Nasse und damit das geringste Minus in diesem Forum.

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Muggel

Ein interessanter Artikel aus www.versicherungsJournal.de zur Prismalife, der gute und wichtige Informationen gibt:

 

 

Teure Kostenausgleichs-Vereinbarung

 

Durch die VVG-Reform wurden vor allem Lebensversicherer zur Offenlegung der Abschluss- und Vertriebskosten verpflichtet. Das hat die Diskussion angefacht, ob nicht eine separate Honorierung des Vermittlers ohnehin für den Kunden transparenter ist als die einkalkulierte Provision. Doch die derzeit im Markt verbreiteten Kostenausgleichs-Vereinbarungen erscheinen eher als geeignet, Provisionsjäger anzulocken.

Die Prisma Life aus Liechtenstein wird als Vorreiter der Kostenausgleichs-Vereinbarungen nicht müde, für ihre verbraucherfreundliche und kostentransparente Investment-Lebensversicherungs-Police zu werben.

 

Nettopolice weit teurer als die klassische

Der Kunde erhält bereits im ersten Versicherungsjahr einen 100-prozentigen Rückkaufswert bei einer angenommenen Performance von neun Prozent. Diese werbliche Aussage trifft allerdings nur dann zu, wenn der Kunde alle Kosten der Kostenausgleichs-Vereinbarung durch eine Einmalzahlung getilgt hat. Selbst dann ergibt sich unter dem Strich ein Minus gegenüber klassischen Policen.

Eine einfache Beispielrechnung legt die echten Kosten offen: Für eine Fondspolice mit 100 Euro Monatsbeitrag und einer Laufzeit von 30 Jahren erreicht die Beitragssumme 36.000 Euro. Davon sind vom Kunden sechs Prozent Vertriebskosten im Falle einer Einmalzahlung zu zahlen, das sind 2.160 Euro. Bei einer Ratenzahlung der Kosten über vier Jahre bezahlt der Kunde sogar 7,2 Prozent oder 2.592 Euro.

Ein Vermittler im Standardgeschäft Leben erhält dagegen im Durchschnitt mit 2,7 bis 3,2 Prozent (entspricht 27 bis 30 Promille der Beitragssumme) erheblich weniger. Zudem muss er bis zu 60 Monate anteilig haften, falls der Kunde früher kündigt. Dagegen haben Vermittler der Liechtensteiner Police ihr Geld sofort stornofrei verdient, und auch der Versicherer hat sich seine Kosten durch Abtretung sämtlicher Leistungen aus der Versicherung gesichert.

Neben der Vergütung des Vermittlers fallen Abschluss- und Vertriebskosten des Versicherers an. Diese führen dazu, dass im Standardgeschäft die kalkulierten Kosten meist bei etwa vier Prozent liegen. Bei der Nettopolice fallen diese Kosten ebenfalls an und sind in die Police einkalkuliert, werden also nicht etwa mit der Kostenausgleichs-Vereinbarung abgegolten.

 

Vertriebe und Pools bejubeln stornosicheres Produkt

Kostenverrechnung und deren Höhe sind glasklar und transparent geregelt, so die Hauszeitung Poolnews von Jung, DMS & Cie. Doch glasklar und transparent scheint dies zunächst nur für den Vermittler geregelt zu sein.

 

Kritiker wie etwa Verbraucherschützer aus Brandenburg haben schon frühzeitig vor den Tücken der Kostenausgleichs-Vereinbarung gewarnt. Immer mehr Vertriebsgesellschaften forcieren die Liechtensteiner Police.

Wer den ausgehändigten Versicherungsantrag der Prisma Life studiert, wird im Abschnitt Weitere Angaben zum Antrag auf Kostenausgleichs-Vereinbarung (separate Kostentilgung) fündig. Hier werden alle gegenwärtigen und zukünftigen Leistungsansprüche aus dem Versicherungsvertrag an die Prisma Life als Sicherheit zur Absicherung der Abschluss- und Einrichtungskosten vom Kunden abgetreten.

 

Versicherer zwingt Kunden in Gruppenvertrag

In einer nicht abwählbaren Beitrittserklärung tritt der Kunde dem Gruppenvertrag Prisma Life Kostenausgleich Protect bei. Die Raten aus der Teilzahlung der Kostenausgleichs-Vereinbarung sind dann auch im Falle von Tod, Arbeitslosigkeit oder Arbeitsunfähigkeit des Kunden versichert.

Damit sind die Vertriebskosten anders als bei Policen mit einkalkulierten Abschluss- und Vertriebskosten (§ 169 Absatz 3 VVG) nach Ablauf der 30-tägigen Widerrufsfrist vollumfänglich abgesichert. Dies wird auch in der Vertriebswerbung als Vorteil herausgestellt:

Als Vermittler erhalten Sie die Abschlussprovision zu 100 Prozent vordiskontiert und ohne Stornoreserve. Zahlt Ihr Kunde nicht mehr, holt Prisma Life die fehlenden Kosten beim Kunden. Sollte Ihr Kunde arbeitslos, arbeitsunfähig werden oder versterben, sind die Kosten (größtenteils) durch einen zusätzlichen Versicherungsschutz abgedeckt, welche von der Prisma Life übernommen wird, so eine Vertriebsinformation.

 

 

Nach Medienkritik jetzt vier Unterschriften nötig

Nach vereinzelter Kritik in den Medien hat sich Prisma Life entschlossen, sein kostentransparentes Modell mit jeweils zwei statt bisher nur einer Unterschrift des Kunden unter den Versicherungsvertrag und die Kostenausgleichs-Vereinbarung zu bekräftigen. Allerdings sind alle vier Unterschriften weiterhin in ein Antragsformular integriert.

Prisma Life verweist in einer Presseerklärung darauf, dass die Kosten auch in zwei separaten Inkassoläufen erhoben würden und nicht wie bei ersten Nachahmern und Wettbewerbern in einem Beitrag, aber durch einen Dritten wie etwa einem Treuhänder.

 

Ende des Auszuges aus dem Artikel. Bemerkenswerte Offenheit für den Brancheninfodienst der Versicherungswirtschaft. Mit der Klarheit sollte jeder Verbraucher wissen: Finger weg!

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trainsleeper

http://info.kopp-verlag.de/news/risiko-leb...rsvorsorge.html

 

bin echt am überlegen, ob ich jetzt auch sofort kündige, die 4 Jahre eingezahlt als schmerzlichst verdaue und mich zukünftig besser belese. es gibt doch keine sicherheit, dass man irgendwas vom einbezahlten zurück bekommt, oder was meint ihr dazu?

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Muggel
http://info.kopp-verlag.de/news/risiko-leb...rsvorsorge.html

 

bin echt am überlegen, ob ich jetzt auch sofort kündige, die 4 Jahre eingezahlt als schmerzlichst verdaue und mich zukünftig besser belese. es gibt doch keine sicherheit, dass man irgendwas vom einbezahlten zurück bekommt, oder was meint ihr dazu?

 

 

Hallo TRansleeper

 

wenn Du bei Deiner fondsgebundenen Rentenversicherung die richtigen Fonds ausgesucht hast, bleiben zwar die 4fachen höheren Kosten gegenüber dem reinen Fondssparen aber dieses Szenario trifft dann nicht auf Dich zu.

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Dannypf

Hallo,

 

ich habe ein kleines Problem...Wir, das sind meine Freundin und ich haben über eine sehr gute Freundin die für die AFA arbeitet 2x Fondsgebundene Rentenversicherungen abgeschlossen und natürlich andere Versicherungen Optimiert.... (sie sind wirklich billiger als die alten *g*)

 

Nun zum Hauptproblem..

 

wir haben die 2 Fondsgebundenen Rentenversicherungen am 1.11.2008 abgeschlossen (vor paar tagen wurde das 2x abgebucht)

 

einen für 150 Euro ( soll für ne Hausfinanzierung sein )

und einmal 100 Euro für die Rente ...beide zu 100% AFA Global Selection Fonds Warburg

 

Uns hat man gesagt das wir die 150 Euro die wir einzahlen zum Zinstilgen benutzen können und schon jetzt Zinsen tilgen...dadurch sparen wir fast 40.000 Euro und das in nur 5 jahren...auf meine frage wenn ich jetzt schon finanzieren möchte meinte sie das man den Fond mit in die Finanzierung nehmen kann und dadurch viel sparen würde O_o

 

Im mom geht eh nur ein Bruchteil rein da man ja die Kostenausgleichszahlungen leisten muss.

 

Meine Frage lohnt es sich damit eine Finanzierung zu machen bzw. einen Tilgung zu machen?

 

P.s. meine Freundin bekommt die ganze Provision von ihr. Also sie( unsere Freundin von der AFA) hat in der Hinsicht keinen Gewinn gemacht.

Sie meinte das wir alles Richtig gemacht haben für unsere Finanzierung und Rente.

Zu unseren Bausparvertrag meinte sie das wir ihn Kündigen sollten und das Geld lieber in ein Tagesgeldkonto packen sollten? Ratsam?

 

Irgendwie dachte ich das ich/wir alles richtig gemacht haben...und nun muss ich das lesen..obwohl man viel Pro und Contra gelesen hat und ich trotzdem dachte das Wir das richtige gemacht haben bin ich nun echt verunsichert....

 

mfg

und danke für die fachlichen Antwortden die folgen!

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Muggel

Hallo Danny

die gesamte Provision hat Sie Dir nicht gegeben, sondern evtl. den kümmerlichen Anteil, den Deine Freundin erhält. (Siehe KAV 7,2%) Deine Frage kommen mir ein wenig so vor, wie eine Schwangere die nach sinnvoller Verhütung fragt.

 

Hausfinanzierung

Du wirst kaum eine Bank finden, die diese Fondsversicherung als Tilgungsinstrument für den Hauskredit akzeptiert. Der AFA Global Select hat die höchste Risikoklasse und bisher in jeder

seit Beginn 2001 -33,41, im 3-Jahres-Vergleich 34,20% und im 5 Jahres-Bereich 11,10% minus gemacht. Bei einem Sparplan 03/2001 -01/2009 wären bei 100 Montagsbeitrag (9500 ) 7577,88 rausgekommen. Dazu noch die Kosten der KAV und die laufenden Kosten mit 98 .

Keine Bank wird das als Kapitalsammelinstrument betrachten, sondern als Kapitalvernichtung.

Zinsen ersparen? Welche? Mit einem Fondssparplan hast Du die Möglichkeit das Risiko besser zu streuen und ungemein geringere Kosten. Bei alle dem würde ich Dir nie raten, die Tilgung des selbstgenutzen Hauses auf so volatile Anlagen zu setzen. Geldansparen: Festgeld/Tagesgeld evtl Bausparen und dann soviel wie möglich Direkttilgen, denn das ersparten richtig Zinsen und da Du diese monatlich festen Verpflichtungen nicht hast, kannst Du dort auch mehr und schneller entschulden. Beim schuldenfreien Haus bzw. geringen Belastungen kannst Du dann mit doppelter Kraft auch in risikovollere Anlagen investieren. Das birgt zwar auch Verluste aber Du riskierst nicht Dein Haus.

Das war eine glatte Fehlberatung. Die hat nichts richtig gemacht.

 

Der Bausparvertrag hat eine magere Verzinsung des Guthabens aber eben geinge und feste Darlehenszinsen. Für einen Teil der Finanzierung -aber auch nur für einen Teil- ist das ein sinnvoller Baustein. Wenn der Vertrag zum gewünschten Zeitpunkt zuteilungsfähig ist, dann halte ich den für richtig.

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Dannypf

Also was würdes du mir den Raten...kündigen oder weiterlaufen lassen?

 

mfg

Danny

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Sparfuxx

Hi!

 

Ich hatte ja weiter oben schon erwähnt, dass ein Freund von mir die besagte Fondsgebundene Rentenversicherung abgeschlossen hat. Nun will er natürlich auch kündigen.

 

Muss man dabei etwas beachten, damit dies auch reibungslos klappt?

 

Gruß & vielen Dank!

Sparfuxx

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Granini

Echt ne "tolle Freundin"....

Dass sie euch bessere Sachversicherungen rausgesucht hat, ist ja schön, aber die Rentenversicherung sind einfach der Mist, und das bei dem Wunsch nach Immobilienkauf ist zusätzlich Fehlberatung, da kann ich Muggel nur zustimmen.

Sofort kündigen, habt ja bisher kaum was eingezahlt.

 

Eure Freundin wird sich dagegen natürlich mit Händen und Füßen wehren, weil sie dann Ärger vom Chef bekommt und vielleicht so viel Gehirnwäsche bekommen hat, dass sie selber denkt, das Produkt wäre gut.

 

Mit solchen Leuten befreundet zu sein ist meistens schwierig weil die entweder beleidigt sind, dass man nicht ihre schönen Produkte kauft oder besagte Produkte dein Geld vernichten.

 

Ich wünsche dir viel Erfolg

Granini

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