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Aktiencrash

Ölmarkt und Rohölpreise

Empfohlene Beiträge

Trauerschwan

@NiccoBond Schöne Nahaufnahme von mir ^_^

 

@Ölmarkt: Es wird wohl doch etwas länger als 48 Stunden dauern bis die gesamten 5,7 Mio bpd wieder durch die Anlage fließen. Heute war jedenfalls erst einmal ordentlich Panik/Volatilität am Markt.

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Dividende
· bearbeitet von Dividende
vor 15 Stunden von Schildkröte:

Update 16:00 Uhr:

 

WTI +9,78%

Brent +10,01%

Exxon +1,94%

Chevron +2,11%

ConocoPhillips +7,97%

Shell +3,19%

BP +5,54%

Total +2,88%

Eni +2,56%

Gazprom +1,89%

Rosneft +4,91%

Lukoil +3,82%

Erklärt das, dass der MSCI World heute im Plus endet, obwohl zahlreiche regionale Indizes (USA, UK, Deutschland) im Minus stehen?

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vanity

Natürlich nicht, da der Großteil der genannten Unternehmen in den zahlreichen regionalen Indizes (außer DE) enthalten ist (und daher auch diese beeinflusst), während ein kleinerer Teil nicht im MSCI World steckt (und daher auf diesen keinen Einfluss hat).

 

Erklärung dürfte eher sein, dass der regionale Index US heute nicht im Minus lag.

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Dividende
vor 4 Minuten von vanity:

Erklärung dürfte eher sein, dass der regionale Index US heute nicht im Minus lag.

Dow Jones -0.5%

S&P 500 -0.3%

Nasdaq -0.5%

Welche Indizes meinst du?

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Al Bondy
vor 1 Stunde von Dividende:

Dow Jones -0.5%

S&P 500 -0.3%

Nasdaq -0.5%

Welche Indizes meinst du?

... RUT = Russell 2000 vermutlich, der hat im Plus geschlossen.

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Al Bondy
vor 4 Stunden von NiccoBond:

@Trauerschwan

Finanznews Schwarzer Schwan-Ereignis!

Mit dem Dohnen-Angriff auf Saudi-Arabien ist nun elementare Unsicherheit über die globale Energieversorgung eines der bestimmenden Themen – während der Handelskrieg eine psychologische Auseinandersetzung um die Dominanz in der Welt ist, so ist nun ein realer Krieg USA/Saudi-Arabien/Israel gegen den Iran (hinter dem China und Russland stehen!) deutlich wahrscheinlicher geworden.

 

Heizöl + 10,5 %. Stagflation!

Das Gap wird noch geschlossen. Aber m.E  nicht in den nächsten Wochen.

 

 

... allenfalls 2020 sofern alles friedlich verlaufen sollte (womit mE eher nicht zu rechnen ist).

Der Kalte Krieg an sich läuft ja schon länger, teils durchaus auch in heißer Form als klassischer Stellvertreterkrieg, aber das ist jetzt eine höhere Eskalationsstufe und wird sich nicht einfach mit der Tagesordnung schnell wieder vom Tisch wischen lassen.

 

Der bisherige Abwärtstrend in Crude/Brent/Heizöl ist ohne Zweifel damit Geschichte, die Wahrscheinlichkeit einer tieferen Rezession bzw nachhaltigen Stagflation zumindest in Europa deutlich gewachsen. Zeigen sollte sich das aber erst mit entsprechendem Zeitversatz.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Am 16.9.2019 um 23:04 von Trauerschwan:

@NiccoBond Schöne Nahaufnahme von mir ^_^

 

@Ölmarkt: Es wird wohl doch etwas länger als 48 Stunden dauern bis die gesamten 5,7 Mio bpd wieder durch die Anlage fließen. Heute war jedenfalls erst einmal ordentlich Panik/Volatilität am Markt.

 

Zitat

[Bereits] Ende September wolle Saudi-Arabien [wieder] eine Kapazität von elf Millionen Barrel Öl pro Tag erreichen und bis Ende November zwölf Millionen. Auch die Methan- und Erdgasproduktion werde zum Monatsende wieder auf dem normalen Niveau liegen. ... Der saudi-arabische Minister sagte weiter, sein Land habe keine Erkenntnisse darüber, wer hinter den Luftangriffen auf seine Ölanlagen steht.

Hier der vollständige FAZ-Artikel.

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Trauerschwan

@Schildkröte ..und was will uns der Artikel damit sagen?

 

Es ist zwar toll, dass Saudi Arabien wieder 11 Mio bpd an "Kapazität" bis Ende September haben möchte, aber eigentlich waren die Saudis immer stolz, dass sie 12 Mio bpd produzieren könnten. Soll heißen, bis Ende Sept 2019 wird Abqaiq wohl wieder 4,7 Mio bpd schaffen (5,7 - 1 Mio). Erst im November sollen es dann wieder 12 Mio bpd an Kapazität geben. Ich schließe daraus, dass Abqaiq erst Ende November wieder voll funktionsfähig ist.

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nicco
· bearbeitet von NiccoBond

Brent steigt deutlich stärker als WTI. Das Risiko einer militärischen Aktion wird eingepreist.

Kommentar Keystone

Auszug

Zitat

What is likely is that the US and Saudi Arabia are playing a stealth game now and plan to retaliate. Trump will be agreeable to a retaliatory strike since he will feel obligated to back up his three years of macho military talk with some action. Trump is aware that foreign leaders are less impressed with his forceful tactics as time goes on. Thus, we will wake up one morning, probably a couple weeks from now, and there will be some type of retaliatory action occurring. The new moon is Saturday, 9/28/19, so the expectation is for a retaliatory move against Iran, or Yemen, or elsewhere, between 9/26/19 and 10/2/19. America has superior night vision technology.

http://thekeystonespeculator.blogspot.com/2019/09/brent-brent-and-wtic-west-texas-crude.html

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Marktkenner hegen ... Zweifel an den beruhigenden Worten aus Riad. Der längerfristige Effekt der Angriffe auf die saudische Öl-Infrastruktur sei noch „schwer abzuschätzen“ ... Das Land ... dürfte mögliche Probleme angesichts der wichtigen Kundenbeziehungen und des bevorstehenden Börsengangs von Saudi Aramco „kaschieren“. ... Unruhe an den Märkten löste zum Beispiel die Meldung aus, wonach Saudi Arabien Rohöl importieren wolle, um seine Lieferverpflichtungen zu erfüllen.
...
Um das IPO trotz der Skepsis möglich zu machen, würden reiche Saudis unter Druck gesetzt, sich am Börsengang mit großen Beträgen zu beteiligen ... Zu den Zwangs-Investoren gehört offenbar unter anderem auch Alwaleed bin Talal, einer der Milliardäre, die Kronprinz Mohamed bin Salman vor zwei Jahren während mehr als drei Monaten im Ritz-Carlton festgehalten hat. Emittiert werden soll voraussichtlich ein Prozent der Gesamtbewertung. In einem ersten Schritt sollen Teile von Aramco an lokale Investoren verkauft werden. Internationale Kapitalgeber würden erst später angegangen. Sie dürften gegenüber geopolitischen Risiken empfindlicher sein als saudische Investoren

Hier der vollständige WiWo-Artikel.

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Trauerschwan

Exclusive: Saudi Arabia floats change to Japan oil supply, sparks concern - Difficulty in processing high-grade crude highlighted following refinery attack

 

Zitat

 

TOKYO -- Saudi Aramco has notified Japan's top oil distributor about a potential change in shipments, stoking concerns about the kingdom's ability to supply crude following attacks on its major refineries a week ago, Nikkei learned Saturday.

 

State-owned Aramco did not say why it wants to change the oil grade it supplies to JXTG Nippon Oil & Energy from light to heavy and medium, starting in October, JXTG officials said. But the move indicates that the Saudi national oil company is having a hard time restoring its production as quickly as it has promised, despite repeated assurances that the company's supply would be restored by the end of September.

 

JXTG officials said they suspect that Aramco is taking more time than expected to repair its desulfurization facility, which is necessary to produce light-grade crude used in the production of gasoline and light gas oil.

Saudi Arabia accounted for almost 40% of Japanese oil imports in fiscal 2018. Medium- and heavy-grade crude is cheaper to buy, but more costly to process. The shift is likely to result in an increase in retail prices of petroleum products, such as gasoline, in Japan.

 

The JXTG Holdings unit expects it will have to buy light-grade crude from other suppliers, such as the United Arab Emirates. Its refineries need a certain amount of light-grade crude, as well as medium and heavy grade, to operate smoothly. Other Japanese oil distributors, such as Idemitsu Kosan and Cosmo Energy Holdings, have not been notified by Aramco about a change in supply. This suggests that Aramco is trying to test the waters first with its biggest customer in Japan. The three Japanese distributors have already been told by Aramco that October shipments would be delayed by several days.

 

Japanese distributors have been scrambling to find alternative supply from other producers, such as Russia and the U.S., in case Aramco's production does not recover as quickly as the company has promised. "It is difficult to believe that Aramco's production will be fully restored by the end of the month," a JXTG executive said.

 

 

Es gibt im Internet übrigens Bilder von der Anlage in Abqaiq. Die sind vom 20.09.2019.

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Marfir

Das spricht alles nicht dafür dass Ende September wieder alles in Butter ist. Das Datum wurde wahrscheinlich nur zur Beruhigung wegen des Börsengangs genannt. Ansonsten dürfte es SA eigentlich nicht ungelegen kommen wenn der Ölpreis eine weile 10$ höher steht.

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Trauerschwan
vor 7 Stunden von Marfir:

Das spricht alles nicht dafür dass Ende September wieder alles in Butter ist. Das Datum wurde wahrscheinlich nur zur Beruhigung wegen des Börsengangs genannt. Ansonsten dürfte es SA eigentlich nicht ungelegen kommen wenn der Ölpreis eine weile 10$ höher steht.

 

Da hast du wohl Recht. Das Wall Street Journal hat einen neuen Artikel veröffentlicht:
 

Zitat

 

Aramco’s Repairs Could Take Months Longer Than Company Anticipates, Contractors Say - Aramco is telling contractors to spare no expense getting facilities in working order after attacks

 

The Saudi Arabian Oil Co. is in emergency talks with equipment makers and service providers, offering to pay premium rates for parts and repair work as it attempts a speedy recovery from missile attacks on its largest oil-processing facilities, Saudi officials and oil contractors said. It may take many months—rather than the maximum 10 weeks company executives have promised—to restore operations to full working order, they said.

 

Following a devastating attack on its largest oil-processing facility more than a week ago, Aramco is asking contractors to name their price for patch-ups and restorations. In recent days, company executives have bombarded contractors, including General Electric ’s Baker Hughes , with phone calls, faxes and emails seeking emergency assistance, according to Saudi officials and oil-services suppliers in the kingdom. One Saudi official said costs could run in the hundreds of millions of dollars.

 

On Saturday, Aramco’s Chief Executive Amin Nasser reiterated production would be back to its pre-crisis level by the end of the month. “Not a single shipment to our international customers has been missed or canceled as a result of the attacks,” he said. The company intends to return to its maximum output capacity by the end of November. Aramco already has begun shipping equipment from the U.S. and Europe to rebuild damaged facilities, said Fahad al-Abdulkareem, the general manager of southern operations at Aramco.

 

Saudi officials say there is little sense of calm at the highest levels of the company and the Saudi government, however. It could take some contractors up to a year to manufacture, deliver and install made-to-measure parts and equipment, the Saudi officials and the oil contractor said. “We are still in a frantic search for spare parts,” one Saudi official said. “It is not really as great as rosy as you may think.”

 

Across the two sites at Abqaiq and Khurais, nine oil processing units, known as stabilizers, were damaged to varying degrees, Aramco said. Eleven spherical structures that take gases out of the crude oil were hit at Abqaiq, as were another two tanks that hold water removed from the crude oil, the company said.

 

The extent of the damage means a return to normal operations at Abqaiq could take up to eight months, said some Saudi officials. Most technical experts who have seen the destruction firsthand said they share that view.

“Repairing the damaged units will take time, anywhere from two to nine months depending on the damage, even if Aramco had contingencies in place and spare tailor-made equipment,” said IHS Markit in a note.

 

The Saudis reached out to Saipem SpA late last week and told the Italian contractor the kingdom would pay generously for repairs, said Saudi officials and a contractor with operations in the kingdom. Saipem is considering how it might assist Aramco but with $3.5 billion worth of contracts with Aramco signed in July, it is already overstretched in Saudi Arabia, the contractor said. Saipem is “supporting [Aramco] in the assessment of damages caused by the attack” at the Khurais field, where it already has contracts, the company said in an email.

 

Contractors can deliver many of the spare parts Aramco needs within a month or so, but only if they are rushed using air delivery at an extra cost of 50%, the contractor said. Made-to-measure turbines and compressors can typically take up to a year from the time they are ordered to be ready to install, the contractor said. Aramco also has sought the help of General Electric’s Baker Hughes and is negotiating with the company to help replace damaged machinery, according to Saudi officials and a contractor familiar with the negotiations. General Electric, which acquired Baker Hughes in 2016, lost its controlling interest in the company last Monday. GE didn’t respond to a request for comment. Baker Hughes declined to comment.

 

Meanwhile, Aramco is working hard to keep a lid on the severity of its challenges. As part of a tour for the media on Friday, the company showed reporters and television crews a stabilizer that was completely blackened and another under repair that was in a somewhat better state. Hundreds of workers in hard hats were on the Khurais site, while cranes appeared to swing into action. Aramco staffers say they were stunned when they saw the Saudi energy minister announce the company’s triumphant recovery on international television last week. “I have been honored by the king and crown prince,” he said, “to deliver the good news to citizens of this country and its supporters that oil supplies to market have returned to what they used to be.” Many Aramco executives and board members, meanwhile, are privately expressing doubt that the company can meet its target of a three-week return. They estimate the production recovery will take twice as much time, according to people in touch with them. Some “board members are horrified” that the company could communicate such optimistic assessments, said one of the people.

 

 

Liest sich jedenfalls nicht so als ob da bis Monatsende alles in Butter wäre. Ich empfehle, den Artikel nach dem vermeitlichen Ende weiter runter zu scrollen. Da kann man sich einmal gut anschauen was genau wo getroffen worden ist.

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Marfir
vor 8 Stunden von Trauerschwan:

 

Da hast du wohl Recht. Das Wall Street Journal hat einen neuen Artikel veröffentlicht:
 

 

Liest sich jedenfalls nicht so als ob da bis Monatsende alles in Butter wäre. Ich empfehle, den Artikel nach dem vermeitlichen Ende weiter runter zu scrollen. Da kann man sich einmal gut anschauen was genau wo getroffen worden ist.

Ja klingt so als hätte da jemand richtig Panik dauerhaft große Marktanteile zu verlieren.

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Trauerschwan
· bearbeitet von Trauerschwan

Neuer EIA 914 Monthly:

 

U.S.   11,806   12,082   -276k bpd

Federal Offshore Gulf of Mexico   1,580   1,912   -332k bpd (Hurricane, daher im August dann wieder auf Juni-Niveau)

 

North Dakota   1,414   1,400   +14k bpd

Oklahoma   567   549   +18k bpd

Texas   5,021   4,981   +40k bpd

 

Ohne den Hurricane wäre die US Ölproduktion um ca. 60-70k bpd gestiegen.

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Zitat

02.10.2019 10:36
Ecuador will Ölkartell Ende Januar verlassen
Ecuador will die Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC) verlassen. Das südamerikanische Land werde zum 1. Januar 2020 aus dem Öl-Kartell aussteigen, teilte das Energieministerium in Quito mit.

 

Ecuador wurde 1973 in die OPEC aufgenommen. Von 1992 bis 2007 ruhte die Mitgliedschaft. "Ecuador war immer ein konstruktives Mitglied der Organisation und wird seine Beziehungen zu den OPEC-Ländern aufrecht erhalten", teilte das Energieministerium mit. Mit einem Anteil von 0,7 Prozent an den Ölreserven der OPEC-Staaten gehört Ecuador zu den kleineren Mitgliedern des Kartells.
...

 

https://www.finanzen.net/nachricht/rohstoffe/zum-1-januar-2020-ecuador-will-die-opec-verlassen-8058146

 

 

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Marfir
vor 9 Stunden von John Silver:

Was für eine unsinnige Begründung. Da versteht wohl in der Regierung jemand einfache Marktprinzipien nicht oder die wahren Gründe will man uns nicht mitteilen.

Wenn das Beispiel schule macht wird es erneut hässlich für Ölproduzenten. Auch die US Fracker würden noch mal zusätzlich unter Druck kommen.

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Trauerschwan
· bearbeitet von Trauerschwan

Es passiert gerade so einiges, aber der Ölpreis zeigt sich davon herzlich wenig beeindruckt:

 

- EIA Weekly von heute: Crude (+2,7 mio barrels), SPR (-0,2 mio), Gasoline (-1,2 mio), Distillate (-3,9 mio), etc. --> Total Stocks (-8,5 mio barrels) --> nichts besonderes, dient nur zur Info

- EIA Weekly von heute: Produktion Lower 48 um 200k bpd gesteigen --> habe gelesen, dass im Sept und Okt jeweils ca. 500k bpd durch neue Pipelines dazukommen und man deswegen wohl den Hahn von vorgedrillten Ölquellen aufmachen könnte --> vereinfacht: Produktionsanstieg von je 500k für je Sept und Okt abzüglich der bisherigen Lieferungen "by rail" oder "by truck", die dann durch die Pipelines kommen. Ob es stimmt, weiß ich nicht, aber wir werden es spätestens zum Jahresende in den EIA 914 sehen.

 

- Halliburton kündigt weiteren 650 Arbeitern --> "Halliburton cutting 650 jobs as U.S. oilfield slowdown accelerates" - The latest job cuts, on top of an 8% reduction earlier this year, affect workers across Colorado, Wyoming, New Mexico and North Dakota, said spokeswoman Emily Mir. Employees affected by the change will be offered a chance to relocate to other regions, she said.

 

- Edith sagt: EIA Weeklys --> Q1 2019 sind die US Commercial Crude Oil Reserven um 16,8 mio Barrels gestiegen; Q2 2019 um 2,4 mio Barrels gesteigen; Q3 2019 um 33,4 mio Barrels gesunken

- Edith sagt: EIA Weeklys --> Refinery Throughput in 2019 bisher 0,16 mio bpd höher als in 2017 (ca. 38 mio Barrels) und 0,24 mio bpd niederiger als in 2018 (ca. 56 mio Barrels)

 

 

Geopolitik:

 

- Turkei greift die Kurden im Norden Syriens aus der Luft und auch mit Bodentruppen an

- Proteste im Irak --> "At least 104 people were killed and 6,107 injured during violent protests in Baghdad and elsewhere this week." --> mehrere Nachrichtensender sind nebenbei gestürmt und auseinandergenommen worden

- Proteste in Ecuador --> Regierung hat sich aus der Hauptstadt verdrückt und "Ecuador halts major oil pipeline due to protests, eyes force majeure" - The state-run company’s pipeline, which normally transports 360,000 barrels per day to the Pacific Coast, was shut down at 1 p.m. (1800 GMT), the ministry said in a statement. --> AFP news agency on Twitter: "Ecuador suspends more than half of crude delivery over protests: energy ministry"

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reko
· bearbeitet von reko

IEA, Oil 2019 Analysis and forecasts to 2024

US shale powers global oil market transformation

World oil demand growth eases

IMO 2020 triggers a massive products shake-up

iea.org..Oil2019Presentation.pdf

 

Die Begrenzung des Schwefelanteils (0,5% statt  bisher 3,5%) im Schiffstreibstoff ab 2020 hat einen großen Einfluß auf die Raffinerien.

2019-09-10 Oil Refining Executive Sees European Plants Halting After IMO 2020

Zitat

Refineries globally are bracing for one of the biggest mandated changes in the the industry’s history

.. “Post the shift, I believe some of these old weak refineries will have to shut down,”

..

“The future of EU refining will largely depend on how refinery investment goes in the Middle East and Asia,” Sawyer said. “If it continues aplenty, then some EU refiners will be in trouble post-2025 as there will be too much capacity globally.

735x-1.png

Der Preisunterschied zwischen Schweröl (HSFO) und schwefelarmen Treibstoff (LSFO 0,5%) soll 250 USD pro Tonne betragen, Quelle.

imo-2020-and-the-outlook-for-marine-fuels

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Trauerschwan
· bearbeitet von Trauerschwan

January 2019:      Anardako (-48k) / Appalachia (-8k) / Bakken (-69k) / Eagle Ford (-116k) / Haynesville (-2k) / Niobrara (-52k) / Permian (-246k) --> - 541,000 Decline Rate --> + 62,000 Net Change (inkl. New Wells)

 

February 2019:   Anardako (-49k) / Appalachia (-8k) / Bakken (-69k) / Eagle Ford (-117k) / Haynesville (-2k) / Niobrara (-52k) / Permian (-249k) --> - 546,000 Decline Rate (Legacy Wells)

February 2019:   Anardako (+0k) / Appalachia (+3k) / Bakken (+13k) / Eagle Ford (+9k) / Haynesville (+0k) / Niobrara (+16k) / Permian (+43k) --> + 84,000 Net Change (-Legacy Wells / +New Wells)

 

March 2019:       Anardako (-49k) / Appalachia (-8k) / Bakken (-68k) / Eagle Ford (-118k) / Haynesville (-2k) / Niobrara (-52k) / Permian (-254k) --> - 551,000 Decline Rate (Legacy Wells)

March 2019:       Anardako (-5k) / Appalachia (+4k) / Bakken (+17k) / Eagle Ford (+8k) / Haynesville (+0k) / Niobrara (+21k) / Permian (+40k) --> + 85,000 Net Change (-Legacy Wells / +New Wells)

 

April 2019:         Anardako (-49k?) / Appalachia (-8k?) / Bakken (-68k) / Eagle Ford (-118k) / Haynesville (-2k) / Niobrara (-52k) / Permian (-258k) --> - 555,000 Decline Rate (Legacy Wells)

April 2019:         Anardako (-6k) / Appalachia (+4k) / Bakken (+11k) / Eagle Ford (+7k) / Haynesville (+0k) / Niobrara (+22k) / Permian (+42k) --> + 80,000 Net Change (-Legacy Wells / +New Wells)

 

May 2019:         Anardako (-47k) / Appalachia (-8k) / Bakken (-67k) / Eagle Ford (-119k) / Haynesville (-2k) / Niobrara (-54k) / Permian (-259k) --> - 556,000 Decline Rate (Legacy Wells)

May 2019:         Anardako (-6k) / Appalachia (+4k) / Bakken (+16k) / Eagle Ford (-1k) / Haynesville (+0k) / Niobrara (+14k) / Permian (+56k) --> + 83,000 Net Change (-Legacy Wells / +New Wells)

 

June 2019:         Anardako (-47k) / Appalachia (-8k) / Bakken (-70k) / Eagle Ford (-118k) / Haynesville (-1k) / Niobrara (-54k) / Permian (-263k) --> - 561,000 Decline Rate (Legacy Wells)

June 2019:         Anardako (-7k) / Appalachia (+4k) / Bakken (+11k) / Eagle Ford (-3k) / Haynesville (+0k) / Niobrara (+10k) / Permian (+55k) --> + 70,000 Net Change (-Legacy Wells / +New Wells)

 

July 2019:         Anardako (-46k) / Appalachia (-7k) / Bakken (-73k) / Eagle Ford (-117k) / Haynesville (-1k) / Niobrara (-54k) / Permian (-268k) --> - 566,000 Decline Rate (Legacy Wells)

July 2019:         Anardako (-5k) / Appalachia (+4k) / Bakken (+7k) / Eagle Ford (-1k) / Haynesville (+0k) / Niobrara (+10k) / Permian (+34k) --> + 49,000 Net Change (-Legacy Wells / +New Wells)

 

August 2019:         Anardako (-46k) / Appalachia (-7k) / Bakken (-73k) / Eagle Ford (-118k) / Haynesville (-1k) / Niobrara (-55k) / Permian (-264k) --> - 564,000 Decline Rate (Legacy Wells)

August 2019:         Anardako (-3k) / Appalachia (+4k) / Bakken (+3k) / Eagle Ford (-6k) / Haynesville (+0k) / Niobrara (+12k) / Permian (+75k) --> + 85,000 Net Change (-Legacy Wells / +New Wells)

 

September 2019:     Anardako (-46k) / Appalachia (-6k) / Bakken (-69k) / Eagle Ford (-118k) / Haynesville (-1k) / Niobrara (-55k) / Permian (-267k) --> - 562,000 Decline Rate (Legacy Wells)

September 2019:     Anardako (-9k) / Appalachia (+4k) / Bakken (+2k) / Eagle Ford (-6k) / Haynesville (+0k) / Niobrara (+12k) / Permian (+71k) --> + 74,000 Net Change (-Legacy Wells / +New Wells)

 

October 2019:     Anardako (-45k) / Appalachia (-7k) / Bakken (-71k) / Eagle Ford (-120k) / Haynesville (-1k) / Niobrara (-55k) / Permian (-270k) --> - 569,000 Decline Rate (Legacy Wells)

October 2019:     Anardako (-13k) / Appalachia (+3k) / Bakken (+11k) / Eagle Ford (-12k) / Haynesville (+0k) / Niobrara (+6k) / Permian (+63k) --> + 58,000 Net Change (-Legacy Wells / +New Wells)

 

Quelle: EIA’s Drilling Productivity Reports

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Trauerschwan

Rystad Energy Q2 2019 "Global conventional oil discoveries" (Shale gehört nicht dazu, da "unconventional") - Half year in review: Discoveries up 35% with deepwater leading the way (...sah bis dahin noch etwas besser aus als heute für 2019)

 

Rystad Energy Q3 2019 "Global conventional oil discoveries" (Shale gehört nicht dazu, da "unconventional") - All eyes on the Caribbean as replacement ratio dips to the lowest in decades

 

Rystad 1.jpg

 

Rystad 2.jpg

 

Rystad 3.jpg

 

 

Info zu Bild 2: Man könnte meinen, dass Exxon "alleine" ca. 1,8 Milliarden Boe gefunden hätte und diese dann fördern könnte. Normalerweise teilen sich die Firmen die Offshoreblöcke zu gewissen Anteilen und die Firma mit dem größten Anteil wird dann der Operator --> in diesem Fall ist das Exxon

 

Generelle Info: Boe = Barrel of oil equivalent --> Gas wird in boe umgerechnet, damit man eine vergleichbare Maßeinheit hat --> siehe Bild 1 --> Gas - Liquids Ratio --> in 2019 wurden bisher z.B. 58% Gas und 42% Liquids (Öl in verschiedensten Qualitätsstufen) gefunden

 

Info zu Bild 3: Momentan verbrauchen wir ungefähr 100 Millionen Barrels pro Tag --> ca. 36,5 Milliarden Barrels pro Jahr --> ohne unkonventionelle Vorkommen (Shale und Ölsande) und deren Förderung hätten wir langfristig wohl ernste Probleme mit der Versorgung

 

Ich möchte noch einmal betonen, dass sich die Graphiken ausschließlich auf konventionelle Ölfunde und -zahlen/-statistiken beziehen und weder Shale noch die Ölsande mit eingerechnet oder bewertet sind!

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Marfir
vor einer Stunde von Trauerschwan:

 

 

 

Info zu Bild 3: Momentan verbrauchen wir ungefähr 100 Millionen Barrels pro Tag --> ca. 36,5 Milliarden Barrels pro Jahr --> ohne unkonventionelle Vorkommen (Shale und Ölsande) und deren Förderung hätten wir langfristig wohl ernste Probleme mit der Versorgung

Danke. Passend dazu:

Shale Boom Is Slowing Just When the World Needs Oil Most

Die Wachstumsprognosen für Shale sind ziemlich gering, aus unterschiedlichen Gründen.

Langfristig muss wieder mehr Geld in konventionelle Felder investiert werden um die Produktion zu halten.

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Trauerschwan

EHvVUD8XUAEVSYj.png

 

Bei Twitter von Eric Nuttall heruntergeladen. Die Daten kommen von Baker Hughes.

 

a) wird sich der Trend fortsetzen? --> ich glaube ja

b) sind die Effizienzgewinne der US-Onshore-Driller größer als der prozentuale Rückgang bei den Onshore-Rigs? --> ich glaube nein

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reko
· bearbeitet von reko
Am 25.10.2019 um 23:08 von Trauerschwan:

sind die Effizienzgewinne der US-Onshore-Driller größer als der prozentuale Rückgang bei den Onshore-Rigs? --> ich glaube nein

 

2019/10 Drilling Productivity Report (pdf)

z.B. für Permian

New well  production per rig 2019-10.PNG

Permian oil production 2019-10.PNG

 

Die Produktion steigt yoy und mom immer noch. Durch immer längere horizontale Bohrungen werden dazu weniger Rigs benötigt. Bei Frackern wäre "lateral  length" die bessere Metrik statt "rig count".

Hier für Range Resources (Appalachian, Gas): best-practices-extend-lateral-lengths (für Öl vermutlich ähnlich)

img-0119-fig1-ec.png

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reko
· bearbeitet von reko

Von McKinsey

2019/10 Value over volume: Shale development in the era of cash

"Despite rising production, most US shale producers are showing negative free cash flow. To improve capital efficiency, they need to optimize development strategies for economic value, not volume."

Zitat

Average initial well rates have been increased through more capital-intensive designs.

..

Implications for investors

.. Given sector-wide shortfalls in targets, investors should rigorously challenge production forecasts and be prepared for downward adjustments. Operators that can reliably generate cash while meeting realistic targets should command a premium  ..

 

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