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JohnyDo

Riester-Rente aber von wem?

Empfohlene Beiträge

G-Tech
· bearbeitet von G-Tech

@Cubico

 

Der Ausgabeaufschlag kostet dich am Anfang tatsächlich mehr, wird aber schnell immer unerheblicher. Die anderen anfallenden Kosten bei vielen Riesterrenten senken die Rendite dagegen meist erheblich.

 

Die Verwaltungsgebühr der Fonds musst du immer mittragen, egal ob Riester oder einfacher Fondssparplan. Die Gebühr musst du aber nicht mehr separat entrichten, weil diese von der Fondsgesellschaft bereits dem Fond entnommen wird. Wenn also der Kurs eines Fonds heute bei 100 steht, und in einem Jahr bei 120, die Verwaltungsgebühr bei 1% liegt, dann hat der Fonds in Wirklichkeit 21% zugelegt. Demnach ist die Verwaltungsgebühr eigentlich egal, weil man für seine Fondsauswahl ohnehin die offiziellen Charts zu Grunde legt, welche ja bereits um die Gebühr bereinigt sind.

 

Zu Finanzuni ist zu sagen, dass diese Artikel sehr alt sind und sich auf herkömmliche private Riesterrenten beziehen, welche generell mit hohen Kosten verbunden sind. Die DWS TopRente dagegen hat keine höheren Kosten als jeder normale Fondssparplan; deshalb treffen die Aussagen von diesem Autor hier ausnahmsweise nicht zu. Wie schon geschrieben: Wenn man die DWS TopRente später (noch vor Renteneintritt) einfach kündigt (schädliche Verwendung), dann wird aus der Riesterrente einfach ein normaler Fondssarplan (zumindest fast, DWS verlangt dann 0,5% Stornogebühr). Gegenüber einem normalen Fondssparplan hat man aber dann auch noch den Vorteil, dass man bei der Kündigung der TopRente nur die staatlichen Zulagen und Steuerersparnisse an den Staat zurückzahlen muss, nicht aber die damit erlangte Rendite! Der Staat gibt einem also einen zinsfreien Kredit, welchen man zur Geldanlage verwenden kann. Insofern dürfte es generell (also egal ob man in der Rente weiter riestert oder vorher kündigt) sehr schwierig sein, die Rendite der DWS TopRente mit anderen Anlageformen zu schlagen, auch wenn man vielleicht mit etwas besseren Fonds eine höhere Grundrendite erreichen könnte.

 

@Gallo

 

Wenn du als Rentner deinen Hauptwohnsitz (!) ins Ausland verlegst, musst du die erhaltenen Zulagen und Steuerersparnisse zurückzahlen, bekommst dafür aber deine Rente dann steuerfei oder nur mit der Abgeltungssteur belastet ausgezahlt. Das bedeutet letztlich: Die eigentlich als Riesterrente gedachte Anlageform wird nachträglich zu einem normalen Fondssparplan umgewandelt. Wobei aber auch hier der Vorteil des zinsfreinen Kredites gilt. Dieses Szenario ist also der schädlichen Verwendung gleichzusetzen.

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shorty
hallo zusammen,

 

wie gehe ich denn am besten vor, wenn ich einen DWS Top Dynamik-Riestervertrag abschliessen möchte?

 

Es gibt ja sicherlich mehrere Möglichkeiten - welche wäre denn am finanziell günstigsten?

 

Versuch es erstmal bei der DWS selbst www.dws-direkt.de und dann irgendwo unter Altersvorsorge. Da kannst du dann anrufen oder dich anrufen lassen und deine Fragen stellen--wichtig ist das du nach einem Rabatt auf den Ausgabeaufschlag fragst (50% mind.). Wenn die das dann machen frag nach wie du den Vertrag dann am besten abschließst damit der Rabatt auch hinterlegt ist--fertig.

 

Zu Finanzuni ist zu sagen, dass diese Artikel sehr alt sind und sich auf herkömmliche private Riesterrenten beziehen, welche generell mit hohen Kosten verbunden sind. Die DWS TopRente dagegen hat keine höheren Kosten als jeder normale Fondssparplan; deshalb treffen die Aussagen von diesem Autor hier ausnahmsweise nicht zu. Wie schon geschrieben: Wenn man die DWS TopRente später (noch vor Renteneintritt) einfach kündigt (schädliche Verwendung), dann wird aus der Riesterrente einfach ein normaler Fondssarplan (zumindest fast, DWS verlangt dann 0,5% Stornogebühr). Gegenüber einem normalen Fondssparplan hat man aber dann auch noch den Vorteil, dass man bei der Kündigung der TopRente nur die staatlichen Zulagen und Steuerersparnisse an den Staat zurückzahlen muss, nicht aber die damit erlangte Rendite! Der Staat gibt einem also einen zinsfreien Kredit, welchen man zur Geldanlage verwenden kann. Insofern dürfte es generell (also egal ob man in der Rente weiter riestert oder vorher kündigt) sehr schwierig sein, die Rendite der DWS TopRente mit anderen Anlageformen zu schlagen, auch wenn man vielleicht mit etwas besseren Fonds eine höhere Grundrendite erreichen könnte.

 

 

Genau-auf die Verbraucherzentrale Bremen schreibt nicht welche Variante sie verglichen hat- Riester-Renten-VERSICHERUNGEN sind immer sau teuer im unterhalt, aber bei einem Fondssparplan bleibt es i.d.R beim reduzierten AA und einer jährl. Depotgebühr - bei DWS 15 Euro glaube ich - also viel günstiger geht es bei einem selbst gebauten Fondssparplan nur selten.

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G-Tech
· bearbeitet von G-Tech

Zu der Besteuerung bei schädlicher Verwendung möchte ich noch anmerken, was auf Wikipedia dazu steht:

 

Die Zulagen vom Staat und die Steuervorteile müssen bei den nachfolgenden Sachverhalten zurückgezahlt werden. Zudem sind die im ausgezahlten Kapital enthaltenen Erträge, ähnlich der Besteuerung von Lebensversicherungen, dann noch zu versteuern...

...

 

Zu Lebensversicherungen steht da:

 

Für Verträge, die nach 2005 geschlossen wurden gilt, dass der Ertragsanteil (nicht die eingezahlten Beiträge) bei Vertragsablauf zur Hälfte, mit dem persönlichen Steuersatz, versteuert werden können, wenn folgende Voraussetzungen erfüllt sind:

 

* Laufzeit des Vertrages mindestens 12 Jahre

* Ablauf des Vertrages nach Vollendung des 60. Lebensjahres

 

Werden die vorgenannten Voraussetzungen nicht erfüllt, muss der Ertragsanteil (nicht die eingezahlten Beiträge) voll mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden. Diese Steuerlast kann jedoch bei flexiblen (z. B. aktuellen fondsgebundenen) Verträgen durch die Entnahme von Teilbeträgen auch auf mehrere Jahre verteilt werden.

 

Also muss man dann noch die Hälfte der Erträge mit seinem persönlichen Steuersatz versteuern. Durch Einführung der Abgeltungssteuer dürfte sich das aerb dahingehend ändern, dass man die vollen Erträge mit 25% pauschal versteuert.

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TheMightyGandalf
...

aber bei einem Fondssparplan bleibt es i.d.R beim reduzierten AA und einer jährl. Depotgebühr - bei DWS 15 Euro glaube ich - also viel günstiger geht es bei einem selbst gebauten Fondssparplan nur selten.

 

Die 50% Rabatt von DWS und eine Erstattung der Depotgebühren gibt es übrigends bei fonds-for-less.de, habe dort die DWS TopRente Dynamik abgeschlossen, jährlich wird die Depotgebühr auf Antrag nach Anfall erstattet. Damit bleiben also tatsächlich nur bis zu 2,5% AA als einzige Kosten im Vergleich zu einem direkten Sparplan über Discounter (mit 0% AA).

 

Bedenkt man nun die Zulage und steuerliche Begünstigung, ist ein Riestervertrag bei DWS TopRente damit derzeit eine sehr günstige Anlagemöglichkeit. Kein Vergleich übrigends zu anderen Riesterangeboten... habe meinen aklten Vertrag aufgelöst, dort zahlte ich 9% Abschlussgebühr in den ersten 5 Jahren und 7% jährliche Verwaltungsgebühr... na danke. Man muss bei Riester also - wie bei jeder Anlage - sehr genau auf die Kosten achten.

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polydeikes
· bearbeitet von torstenb
Nach deiner Berechnung würde eine 0%-Rendite zu 25% Verlust führen. Das kann doch nicht sein, oder?

 

Stimmt, ich habe da gerade einen brutalen Rechenfehler fabriziert in der Eile. Der post wurde aber korrigiert. Natürlich wird nur der Gewinn versteuert. Du hast folgerichtig festgestellt, dass die Steuern erst bei einem Verkauf anfallen, daher also dieser "Dachfondsvorteil".

 

Natürlich ist die künstliche Berechnung bei gleicher Rendite und somit einer Kapitalverdopplung alle 6 Jahre gemacht.

 

@G-Tech

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Lausbub
Zum einen die regelmäßigen Beiträge, von allen bei Vertragsbeginn vereinbarten Eigenbeträgen bis zum 60. Lebensjahr zieht die DWS 5,5 Prozent als Vertriebskosten ab. Diese Kosten werden gleichmäßig auf die ersten 5 Jahre verteilt (s.o.).

Würde es dann nicht generell Sinn machen, Verträge - bei denen bekannt ist, dass die Kosten in den ersten fünf Jahren anfallen - in dieser Zeit gering zu besparen und anschließend massiv aufzustocken? Gerade bei tendenziell sicher steigendem Einkommen (wie das z.B. für Beamte der Fall wäre) vielleicht interessant.

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G-Tech
Würde es dann nicht generell Sinn machen, Verträge - bei denen bekannt ist, dass die Kosten in den ersten fünf Jahren anfallen - in dieser Zeit gering zu besparen und anschließend massiv aufzustocken? Gerade bei tendenziell sicher steigendem Einkommen (wie das z.B. für Beamte der Fall wäre) vielleicht interessant.

 

Die Kosten werden dann nachberechnet. Man kommt da nicht günstiger weg.

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catarina
Versuch es erstmal bei der DWS selbst www.dws-direkt.de und dann irgendwo unter Altersvorsorge. Da kannst du dann anrufen oder dich anrufen lassen und deine Fragen stellen--wichtig ist das du nach einem Rabatt auf den Ausgabeaufschlag fragst (50% mind.). Wenn die das dann machen frag nach wie du den Vertrag dann am besten abschließst damit der Rabatt auch hinterlegt ist--fertig.

 

danke für deine antwort shorty. habe gerade auf der dws direkt-seite nachgesehen und musste eine zeitlang suchen, bis ich die top rente gefunden habe.....die premium rente "überragt" alles :) ...ich werde mich dort melden und so vorgehen, wie du empfohlen hast.

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Muggel
Hi,

 

ich habe mal eine Frage zur Riester-Rente. Und zwar möchte ich eine Riester-Rente auf Fondbasis abschließen. Ich hatte mich mal bei der Allianz Informiert und fand das auch recht gut. Da konnte man auf der Webseite selbst seine Fonds verteilen etc.

 

Vielleicht kann hier jemand etwas dazu sagen bzw. eine empfehlung machen?

 

Hallo JohnyDo

Gibt es mit dem Heft Finanztest 03/2007 der Stiftung einen guten Überblick. Die sehen die Union-Invest vorn. Mit 1 Million Riesterdepots scheinen das auch die Verbraucher zu tun.

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shorty
· bearbeitet von shorty

aber wie man ja schon von kapitallebensversicherungen weiß, ist nicht immer das richtig was die masse tut :)

 

man muss schon schauen welches konzept einem besser liegt--das von union investment oder dws..

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Muggel
aber wie man ja schon von kapitallebensversicherungen weiß, ist nicht immer das richtig was die masse tut :)

 

man muss schon schauen welches konzept einem besser liegt--das von union investment oder dws..

 

Verstehe nicht, was Du damit sagen willst. DWS ist die größere Fondsgesellschaft. Da rennt die Masse hin und deshalb nichts wie weg von DWS? Sehe ich nicht so.

Denke aber, dass mit den Finanztest-Informationen jeder nach seiner Fasson eine gute Entscheidung trifft.

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shorty
· bearbeitet von shorty

nein--einfach nur das es sinnfrei ist seine entscheidung danach zu fällen was die masse macht....

 

ausserdem hast du ja selbst gesagt das die meisten riester sparer bei union investment sind....nur haben beide anbieter unterschiedliche konzepte und man muss sich schon genau schlau machen was das für welche sind, vor-und nachteile beachten und welches konzept einem eher zusagt. es heißt also nicht unbedingt das die masse immer das richtige tut--wie bei Kapitallebensversicherungen (Ironie) , denn die haben ja die meisten deutschen, trotzdem sind KLV nix gutes nur weil sie sooooo viele haben ;)

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fennichfuxer

hi,

 

Da rennt die Masse hin

 

wir reden hier von der riester-masse. die ist sehr viel williger und planbarer als die masse, von der du sprichst.

 

grüssle ff

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Muggel
hi,

wir reden hier von der riester-masse. die ist sehr viel williger und planbarer als die masse, von der du sprichst.

 

grüssle ff

 

Also zur DWS PremiumRente wird wohl niemand hinrennen, sondern die Heerscharen der DVAG werden die Klinkenputzen. Das gezillmerte Konzept will mir doch niemand als Vorsprung verkaufen.

 

Und der Union Investment hier den strategischen Ansatz abzusprechen, halte ich auch für wenig sinnvoll. Die haben mit der Zielgruppe"Otto Normalverbraucher mehr und bessere Erfahrungen. Gut, die wollen mit 1 Million Riesterfondssparer den UniGlobal zu einem DWS-Vermögensbildung machen und haben beste Chancen, da hier der Marktführer einfach mal gepennt hat.

 

Für mich heißt das aber auch, dass die blöd wären, wenn Sie nicht alles Know how in diese Chance stecken. Fakt ist: Die Genossenschaftsbanken und Union haben das für wenig Provisionen an Ihre Kunden vermittelt und deshab habe ich als Kunde auch gute Ertragschancen, weil von meinen Beiträgen viel im Depot ankommt.

Die Riestermasse ist nicht so viel williger. Denn, wenn man den Statistiken des Bafins glauben schenkt, sind die Stornoquoten der Versicherer bis zu 20% und die der Fondsriester unter 5%. Die denken also doch nach und gehen in die richtige Richtung. Dabei bleibt ja unerheblich zu welcher Fondsgesellschaft.

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BarGain

muggel, du gefällst mir...

endlich mal ein neuer, der riester ähnlich kritisch gegenüber steht wie ich und statt überflüssige fragen zu stellen oder OTC-threads zu eröffnen mal ein paar kritisch hinterfragte fakten zur abzocker-branche versicherungswirtschaft bringt. :thumbsup:

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JohnyDo

Hi,

 

ich habe mich in das Thema eingelesen und bin zu folgendem Ergebnis gekommen. Ich wollte über AVL eon DWS RiesterDepot TopRente Dynamik eröffnen. Ich wollte auch eine dynamisierung von jährlich 5%. Als Eigenbeitrag habe ich maximale Förderung und der Rentenbeginn ist mit 60 Jahren.

 

Vielleicht kann der ein oder andere dazu noch etwas sagen? Oder wäre das so weit ok?

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Slivomir
Hi,

 

ich habe mich in das Thema eingelesen und bin zu folgendem Ergebnis gekommen. Ich wollte über AVL eon DWS RiesterDepot TopRente Dynamik eröffnen. Ich wollte auch eine dynamisierung von jährlich 5%. Als Eigenbeitrag habe ich maximale Förderung und der Rentenbeginn ist mit 60 Jahren.

 

Vielleicht kann der ein oder andere dazu noch etwas sagen? Oder wäre das so weit ok?

 

Hi,

 

ich stehe vor genau der gleichen Entscheidung und bin auch zu dem Entschluss gekommen die TopRente Dynamik zu qwählen. Die RR Premium ist einfach zu teuer am Anfang.

 

Was für eine Vergünstigung bietet denn AVL? Ich würde bei Fondsvermittlung24.de abschließen. Da gibt es 50% auf den AA.

 

Gruß,

Slivomir

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shorty

eine dynamisierung würde ich grundsätzlich immer weg lassen....du kannst deine beiträge einfach per telefon oder fax erhöhen wenn du mehr geld hast oder verringern wenn du weniger willst.....ich persönlich würde nicht zuviel einzahlen sondern wirklich nur das was ich muss um die zulagen f. kind und kegel zu bekommen..vielleicht sogar noch weniger.

 

bargain hat mal eine schöne rechnung aufgestellt die beweist das riester fondssparen einem normalen fondssparplan bei gleichen einzahlungen nur 1% renditevorteil genießt. einfach gesagt: Dein eigener fondssparplan muss nur knapp 1% besser laufen als der von dws und du hast die ganzen zulagen und steuervergünstigungen wieder eingeholt...flexibel sind beide sachen, die frage ist halt nur möchtest du mit 60. eine monatliche rente oder alles auf einmal bekommen ? und noch viel wichtiger (in meinem fall) möchtest du deinen lebensabend im ausland verbringen? denn dann werden dir monatlich 15% zusätzlich zur besteuerung abgezogen.

 

setz dich mal genau mit den 3 sachen auseinander

 

1. lieber monatliche rente?

2. lieber die ganze summe auf einmal?

3. lebensabend im ausland verbringen?

 

dann entscheide ob riester immernoch gut ist. ich bin momentan am zweifeln und überlege und rechne haarscharf..habe auch die dws top rente dynamik

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Fips4
Hi,

 

ich stehe vor genau der gleichen Entscheidung und bin auch zu dem Entschluss gekommen die TopRente Dynamik zu qwählen. Die RR Premium ist einfach zu teuer am Anfang.

 

Was für eine Vergünstigung bietet denn AVL? Ich würde bei Fondsvermittlung24.de abschließen. Da gibt es 50% auf den AA.

 

Gruß,

Slivomir

 

 

Interessiere mich auch für die Top Rente Dynamik......

 

Hab bei der DWS am Freitag angerufen, die haben gemeint es gibt momentan auch bei ihnen direkt 50 % auf den AA.

 

Musst also nicht über AVL etc. das ganze abwickeln.....

 

Fips

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quasimodo

Hallo.

 

Ich habe im Dezember 2005 einen Riesterrentenvertrag mit Anlage der Überschüsse in Fonds beim Volkswohlbund abgeschlossen. Habe mich da auf meine Beraterin verlassen und den Vertrag - dummerweise - nicht im Detail gelesen. Als die Abrechnung für das Jahr 2006 kam, dann der Schock. Von 1461 eingezahlten Eigenbeiträgen wurden 581,23 - das ist kein Witz - einbehalten als Verwaltungs- und Betriebskosten. In dieser Höhe fallen sie zwar nur 5 Jahre lang an, aber zusätzlich werden bis zum Rentenbeginn pro Jahr 9 Stückkosten sowie 8,5% der zu zahlenden Eigenbeiträge erhoben.

Das ist noch nicht alles. Von der Staatlichen Zulage werden nochmal 5,5% einmalig zum Zeitpunkt des Eingangs als Verwaltungskosten erhoben.

Ab Rentenbeginn sind jährlich dann 1,5% der Jahresrente fällig. Da frage ich mich, wo bleibt meine Rendite? Hier verdient ja wohl nur einer - nämlich der Volkswohlbund. Wie kann man sowas staatlich zertifizieren?

 

Ist das bei allen Riester-Fondsparmodellen so? Soll ich am besten schnell in ein anderes Produkt umschichten oder gundsätzlich vom "Riestern" die Finger lassen?

 

Bin sehr dankbar für alle Ratschläge.

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Gallo

Das bestätigt mich immer wieder inmeiner Meinung diesem tollen Produkt immer weniger über den Weg zu trauen. Das ist doch nen Witz mit den Kosten. Hatte auch schon mal einen Link zur Finanzuni angegeben, auf dem ebenfalls auf solche Kosten hingewiesen wurde.

 

Verstehen die Leute eigentlich nicht, dass sie mit derlei Konstrukten finanziell dermassen über den Tisch gezogen werden? :blink:

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G-Tech
· bearbeitet von G-Tech
Hallo.

 

Ich habe im Dezember 2005 einen Riesterrentenvertrag mit Anlage der Überschüsse in Fonds beim Volkswohlbund abgeschlossen. Habe mich da auf meine Beraterin verlassen und den Vertrag - dummerweise - nicht im Detail gelesen. Als die Abrechnung für das Jahr 2006 kam, dann der Schock. Von 1461 eingezahlten Eigenbeiträgen wurden 581,23 - das ist kein Witz - einbehalten als Verwaltungs- und Betriebskosten. In dieser Höhe fallen sie zwar nur 5 Jahre lang an, aber zusätzlich werden bis zum Rentenbeginn pro Jahr 9 Stückkosten sowie 8,5% der zu zahlenden Eigenbeiträge erhoben.

Das ist noch nicht alles. Von der Staatlichen Zulage werden nochmal 5,5% einmalig zum Zeitpunkt des Eingangs als Verwaltungskosten erhoben.

Ab Rentenbeginn sind jährlich dann 1,5% der Jahresrente fällig. Da frage ich mich, wo bleibt meine Rendite? Hier verdient ja wohl nur einer - nämlich der Volkswohlbund. Wie kann man sowas staatlich zertifizieren?

 

Ist das bei allen Riester-Fondsparmodellen so? Soll ich am besten schnell in ein anderes Produkt umschichten oder gundsätzlich vom "Riestern" die Finger lassen?

 

Bin sehr dankbar für alle Ratschläge.

 

Da hätte wahrscheinlich das Sparschein oder das "Kopfkissendepot" mehr Rendite. Die Anlageform die du da gewählt hast ist so ziemlich das schlechteste, was man für Altervorsoge machen kann.

 

1. weißt du nicht, ob der Volkswohlbund überhaupt dauerhaft nenneswerte Überschüsse erzielt.

2. ist die garantierte Rendite nach Kosten wahrscheinlich kleiner 1% wenn nicht gar negativ

3. werden die Überschüsse in Fonds angelegt, wodurch die ohnehin geringe Rendit auch noch einem Risiko ausgesetzt wird.

 

Meines Wissens sind Vertreter von Versicherung vor dem Gesetz keine "Berater", sondern "Verkäufer". Für den Versicherungsnehmer bedeutet das, dass er keinerlich Möglichkeit hat, sich (nachträglich) gegen eine Falschberatung zu wehren. Dabei kann die Falschberatung auch vorsätzlich sein - was sie im Falle von Vertretern eigentlich mehr oder weniger immer ist.

Freie Versicherungsmakler, welche nicht einer speziellen Versicherung angehören, gelten zwar als "Berater", aber auch nur innerhalb Versicherungen. Daher müssen die eben auch nicht den Vorteil eines Fondssparplanes erwähnen.

 

Mein Tipp an dich wäre, jetzt in den sauren Apfel zu beißen und die Versicherung beim Volksverarmungsbund sofort zu kündigen und den kläglichen Rest deines Geldes zur DWS TopRente Dynamik zu portieren. Über die Kosten wurde hier schon ausführlich diskutiert. Nochmal kurz:

Riestern kann man "a)" über eine Rentenversicherung oder "B)" über einen Fondssparplan. Während bei "a)" fast immer sehr hohe Kosten lauern, ist "B)" bei den meisten Anbietern nicht nenneswert teurer als ein normaler Fonddsparplan. Das bedeutet 2,5-5% AA und vielleicht 15 Euro p.a. Depotgebühren, also keine ernsthafte Belastung.

 

Warum der Staat sowas zertifiziert? Ganz einfach: Bei der Einführung der Riesterrente hat die Versicherungslobby sehr stark "mitentwickelt". Es kann unserer Polititkern eigentlich nicht entgangen sein, dass es unzureichend ist, wenn im Zertifizierungsvertrag keine Kostengrenzen gesetzt sind. Im Prinzip kann jedes Produkt, bei dem mindestens das wieder ausgezahlt wird was eingezahlt worden ist als Riester zertifiziert werden. Auch wenn du einen Vertrag mit 0% festgesetzter Rendite unterzeichnest ist das nicht illegal.

 

@shorty

 

1% mehr Rendite beim normalen Fondssparplan wird in den meisten Fällen nicht reichen. Wenn ich bedenke, dass man beim Fondssparplan ab 2009 auch 25% des Gewinns an das FA abführen muss, erscheint mir dieser gegenüber der DWS Lösung deutlich weniger lukrativ, vor allem wenn der Sparer einen hohen Steuersatz hat. Die Zulagen werden von den Anbietern immer sehr in den Vordergrund geschoben. Im Prinzip entscheiden diese aber kaum über Wohlstand oder Armut im Alter - es sei denn, man hat sehr viele Kinder. Mit zwei Kindern erhält man ab 2008 154 + 2*185 = 524 Euro, das sind 43 Euro monatlich. Von diesen kann man keine ausreichende Altersvorsorge aufbauen.

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TheMightyGandalf
@shorty

 

1% mehr Rendite beim normalen Fondssparplan wird in den meisten Fällen nicht reichen. Wenn ich bedenke, dass man beim Fondssparplan ab 2009 auch 25% des Gewinns an das FA abführen muss, erscheint mir dieser gegenüber der DWS Lösung deutlich weniger lukrativ, vor allem wenn der Sparer einen hohen Steuersatz hat. Die Zulagen werden von den Anbietern immer sehr in den Vordergrund geschoben. Im Prinzip entscheiden diese aber kaum über Wohlstand oder Armut im Alter - es sei denn, man hat sehr viele Kinder. Mit zwei Kindern erhält man ab 2008 154 + 2*185 = 524 Euro, das sind 43 Euro monatlich. Von diesen kann man keine ausreichende Altersvorsorge aufbauen.

 

Dennoch halte ich die Zulage für eine wichtige Komponente: Wenn Du 2100/12=175 EUR monatlich "einzahlst", de facto aber nur 175 - 43,67 EUR (Zulage) selber beitragen musst, übernimmt der Staat immer noch 25% der Rücklage fürs Alter. Hinzu kommt ggf. noch eine Steuerersparnis, so dass sich - bei einem günstigen Vertrag wie der DWS TopRente Dynamik - bis zum Alter ein ordentlicher Betrag aufbauen lässt, der gegenüber "privatem" Fondsparplan deutliche Vorteile hat:

- Kapitalerhaltung garantiert (einschließlich der 25% vom Staat) - das bietet kein Fonds

- Kosten von AA 2,5% (52,50 EUR bei 2100 gesamt), keine Depotgebühren (über fonds-for-less.de), fertig, bei 524 EUR pro Jahr also ein effektiver Zuschuss von 471,50.

- Akkumulierung der ersparten Steuern ähnlich wie bei thesaurierenden ausländischen Fonds ab 2009 (durch nachgelagerte Versteuerung, mit *hoffentlich* niedrigerem Steuersatz in der Rente)

- Harz IV-sicher

 

Was spricht also dagegen, *solch* einen Riestervertrag abzuschließen? Man muss halt nur die Konditionen genau prüfen...

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polydeikes

Bei der Beurteilung der Riester Fondssparpläne vergesst ihr aber eine wesentliche Komponente. Es gibt eine nicht zu unterschätzende Anzahl an Arbeitnehmern, denen monatliche Aufwendungen für die Altersvorsorge schwer fallen.

 

Die DWS TopRente Dynamik bietet ein diversifiziertes Portfolio auch dann, wenn es nur für den Sockelbetrag reicht. Der liegt nun mal deutlich unter den 25 Euro / Monat, die ich für einen einzelnen Fondssparplan benötige. Zumal der in der Regel dann nicht voll reduziert ist (Comdirect bspw.).

 

Die Riester Rente ermöglicht einen Altersvorsorgebaustein mit geringen monatlichen Belastungen (für die richtige Zielgruppe), nicht mehr und nicht weniger. Das selbst bei den kostengünstigen Riester Fondssparplänen die Altersvorsorgezulage und steuerliche Anreize bessere Köder sind, steht an dieser Stelle außer Frage. Ich denke Bargain und anderen ging es genau darum, das dieses "Es lohnt sich für jeden" Totschlag Argument Schwachsinn ist. Lohnend ist es für die Staatskasse und die Versicherungsbranche, das ist allerdings auch über jeden Zweifel erhaben. :(

 

Anbei noch ein Problem:

Ich hatte gestern ein Gespräch mit einem Bekannten, der letztes Jahr eine Fondsgebunde Riester Renten Versicherung bei der Zurich (DB Tochter) abgeschlossen hat. Monatliche Sparsumme 53 Euro. Ich habe meinen Standpunkt zu derartigen Produkten dargelegt, kriege nun demnächst seine Unterlagen und soll ihm die Entscheidung erleichtern, ob er diese Form weiter betreibt.

 

Ich wäre dankbar, wenn sich jemand der sich mit diesem Produkt auskennt (ich nicht) bei mir per PN melden könnte.

 

Bisher weiss ich nur:

Seit Mitte letzten Jahres je 53 Euro monatlich

Zurich Zukunftsrente (!?) mit Sparplan für den DWS Top50 Asien

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BarGain
- Kapitalerhaltung garantiert (einschließlich der 25% vom Staat) - das bietet kein Fonds

- Harz IV-sicher

welcher fondssparplan mit riester sichert bitte die nominaleinlage ab??? meines wissens nach gilt das ausschließlich für fondspolicen, nicht aber für fondssparpläne.

 

und wo man sich die hartz4-"sicherheit" hinstecken kann, wenn man bis zum renteneintritt aus dem hartz nimmer rauskommt, habe ich an anderer stelle schon ausführlich erläutert.

 

Ich denke Bargain und anderen ging es genau darum, das dieses "Es lohnt sich für jeden" Totschlag Argument Schwachsinn ist.

das hast du zumindest in meinem fall richtig erkannt ;) es gibt im immer mehr zu single-land werdenden deutschland einen mittlerweile sehr erheblichen anteil von arbeitnehmern, für die sich riester auf keinen fall lohnt.

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