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Fondsnachrichten (Allgemein)

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ghost_69
HSBC bewertet Asien ex Japan langfristig positiv

 

 

München (fondsweb) - Das Fondsmanagement von HSBC Global Asset Management (Hongkong) beurteilt die Attraktivität asiatischer Aktien nach drei Kriterien: dem Risikoappetit der Investoren, dem weltweiten Produktions- und Nachfragezyklus sowie den Bewertungen. Während der jüngsten Kursrückgänge hätten die Firmengewinne zugelegt; folglich hätten sich die Bewertungen zugunsten der Investoren verbessert. Die gemischten Meldungen aus den USA sowie anhaltende Sorgen über die europäische Schuldenproblematik hätten den Risikoappetit der Anleger gedämpft. Eine Kombination klarer Gewinnaussichten sowie günstiger globaler Nachrichten wäre den Experten von HSBC Global Asset Management zufolge in den kommenden zwölf Monaten der Motor für Kurssteigerungen. Währenddessen bestimmten weiterhin volkswirtschaftliche Themen die Märkte. Daher besteht laut HSBC Global Asset Management das Risiko, dass die Kurse in einer gewissen Spanne verharren, weil die Investoren auf ein deutlicheres Bild der wirtschaftlichen Lage sowie der staatlichen Maßnahmen warten.

 

Das langfristige Bild für Asien-Investoren bleibt HSBC Global Asset Management zufolge positiv. Asien habe kein Schuldenproblem, weder auf der unternehmerischen noch auf der staatlichen Ebene. Die Abhängigkeit vom Handel mit dem Westen nehme weiter ab, während der Binnenhandel sowie der Warenverkehr in der Region steige. Die Regierungen in der Berichtsregion verfügten über eine größere geld- und haushaltspolitische Flexibilität, um ihre Volkswirtschaften zu managen. Demographie und Produktivität seien zusätzliche Pluspunkte. HSBC Global Asset Management zufolge bieten asiatische Aktien weiterhin ein attraktives langfristiges Chance-Risikoprofil für Investoren, denn die Bewertungen seien viel attraktiver und die Dividendenrenditen höher als in den USA oder Europa.

 

HSBC Trinkaus Investment Managers S.A.

30.07.2010

 

Ghost_69 :-

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ghost_69
Starker Inlandskonsum sorgt für gute BRIC-Wachstumsaussichten

 

 

Düsseldorf (fondsweb) - Die so genannten BRIC-Staaten Brasilien, Russland, Indien und China zeichnen sich weiterhin durch einen hohen inländischen Konsum aus. Auf diesem Trend basiert HSBC Global Asset Management zufolge auch die weitere Stärke der aufstrebenden Volkswirtschaften. Mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 28 Milliarden US-Dollar in den BRIC-Ländern (Stand: Dezember 2009) zählt HSBC Global Asset Management eigenen Angaben zufolge zu den größten BRIC-Investoren weltweit.

 

"Während die Volkswirtschaften der entwickelten Länder noch jahrelang durch ihre hohe Verschuldung belastet sein werden, können die aufstrebenden Emerging Markets die sinkenden Exporte durch das Wachstum an den Heimmärkten ausgleichen", sagt Nick Timberlake, Head of Emerging Markets Equities bei HSBC Global Asset Management in London und Fondsmanager des HSBC GIF BRIC Equity. Er verweise auf die kaufkräftige Mittelklasse sowie das allgemein große Nachholpotenzial in Bezug auf Konsumgüter wie Computer, Mobiltelefone und Automobile. Timberlake: "In den BRIC-Märkten schürt der wachsende Wohlstand die Nachfrage. Der heimische Konsum verstärkt auch den Handel zwischen den einzelnen BRIC-Ländern. Brasilien, Russland, Indien und China lösen sich zunehmend aus der Abhängigkeit von den Industriestaaten. So hat zum Beispiel China die USA als größter Handelspartner Brasiliens abgelöst."

 

Gemäß HSBC Global Asset Management haben die Bewertungen der BRIC-Länder nach den jüngsten Korrekturen wieder ein faires Niveau erreicht, so dass die aktuellen Kurse eine gute Einstiegsmöglichkeit für langfristig orientierte Investoren darstellen.

 

Russland überzeugt mit gesunden Fundamentaldaten

 

Russland, zurzeit die größte übergewichtete Position im Portfolio des HSBC GIF BRIC Equity, sei mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von fünf (auf Basis der erwarteten Gewinne für 2011) unterbewertet. So lautet die Einschätzung von Ed Conroy, Co-Manager des HSBC GIF Russia Equity. Conroy: "Die Bewertung wird sich zwar vermutlich in absehbarer Zeit ändern, aber die Fundamentaldaten bleiben gesund." Die Chancen für eine Aufwärtsentwicklung in Russland halte er für günstig. Seiner Ansicht nach tragen die steigenden Investitionsraten und die umfangreichen Rohstoffvorkommen zu den langfristig positiven Aussichten bei. Zwar sei Russland insbesondere für seine Ölproduktion bekannt, aber das Land müsse auch bezüglich der Inlandsnachfrage keinen Vergleich scheuen. "In US-Dollar gerechnet, haben sich die Gehälter in Russland zwischen 1999 und 2008 versiebenfacht. Das hat einen regelrechten Kaufrausch ausgelöst", sagt Conroy. Daher gebe es für Produzenten und Händler in Russland eine Fülle an Wachstumsmöglichkeiten.

 

Neue Währungspolitik in China fördert die Wirtschaftsentwicklung

 

In China wird die prosperierende Inlandsnachfrage HSBC Global Asset Management zufolge von vielen Faktoren angeheizt, nicht zuletzt von der zunehmenden Verstädterung. Auch die auf den sozialen Aufstieg bedachte Mittelklasse trage dazu bei. Nach Einschätzung von HSBC Global Asset Management würden sich die jüngsten Lohnsteigerungen positiv auf den heimischen Konsum auswirken, wenngleich sie nicht ideal für Chinas Exportwettbewerbsfähigkeit seien. Zusätzlich dürfte die Bekanntmachung aus Peking zur Flexibilisierung des Renminbi-Wechselkurses die chinesische Währung stärken. Die neue Währungspolitik werde als rundum positiv für die weitere Wirtschaftsentwicklung Chinas eingestuft. "Eine starke Währung ist grundsätzlich attraktiver für Investoren und wird daher den Kapitalzufluss fördern. Wir rechnen weiterhin mit einer schrittweisen Aufwertung des Renminbi", sagt Timberlake. Seiner Ansicht nach werden Unternehmen mit hohen Schulden in Fremdwährungen - wie zum Beispiel Fluglinien - oder mit Ausgaben in Fremdwährungen und Gewinnen in Renminbi von der Aufwertung profitieren. Timberlake: "Selbst wenn die Aufwertung die Wettbewerbsfähigkeit der exportorientierten Unternehmen grundsätzlich negativ beeinflusst, so sind wir doch für die gut aufgestellten Firmen positiv gestimmt. Denn wir rechnen damit, dass sie die zusätzlichen Kosten weitergeben können." Das hänge mit der Konsolidierung des Produktionssektors während der vorangegangenen Finanzkrise zusammen. Exporteure, die noch immer im Geschäft seien, hätten Marktanteile gewonnen und ihre Handelsstellung gegenüber den Kunden gestärkt.

 

In Brasilien tragen die langjährigen Marktreformen Früchte

 

José Cuervo, Fondsmanager des HSBC GIF Brazil Equity, zufolge basiert die beschleunigte Wirtschaftsentwicklung in Brasilien insbesondere auf den umfangreichen Marktreformen der vergangenen 20 Jahre. Auch das starke globale Wachstum im vergangenen Jahrzehnt habe dazu beigetragen. Mit Blick auf den stabilen Ausblick und die reduzierten Inflationserwartungen erwartet Cuervo weiteres Wachstum in Brasilien. "Die Inlandsnachfrage wurde eine immer bedeutendere Antriebskraft für die Wirtschaft in Brasilien. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen", ist er zuversichtlich. Zur Begründung seiner positiven Einschätzung verweist Cuervo auch auf die zunehmende Verstädterung, die günstige demographische Entwicklung, den leichteren Zugang zu Krediten und das große Aufholpotenzial bezüglich der Konsumnachfrage. Aktuell bevorzugt Cuervo in Brasilien Aktien mit Inlandsbezug, die zugleich nur geringfügig auf mögliche Zinsanhebungen reagieren dürften.

 

Weitere Indien-Rating-Hochstufungen zu erwarten

 

Indien ist zurzeit das größte untergewichtete Land im Portfolio des HSBC GIF BRIC Equity und bleibt mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 14,2 (auf Basis der erwarteten Gewinne für 2011) gegenüber anderen Emerging Markets hoch bewertet. "Nichtsdestotrotz befindet sich das Land in einer guten wirtschaftlichen Verfassung", urteilt Sanjiv Duggal, Fondsmanager des HSBC GIF Indian Equity. Kürzlich hatte die Ratingagentur Moodys das Schuldenrating (local currency debt rating) hochgestuft und damit den jüngsten Finanzreformen und der starken Wirtschaftsleistung Rechnung getragen. Duggal, der eigenen Worten zufolge diesen Schritt erwartet hatte, rechnet innerhalb der nächsten drei bis vier Quartale mit weiteren Hochstufungen. Der Fondsmanager sehe derzeit zahlreiche attraktive Investitionsmöglichkeiten in konsumnahen Sektoren wie Immobilien, Automobilen und in der Getränkeindustrie. Besondere Chancen böten sich bei Herstellern von Personenkraftwagen (Pkw). Dabei verweist Duggal darauf, dass der Pkw-Absatz im vergangenen Fiskaljahr (per Ende März 2010) so rasant wie seit sechs Jahren nicht mehr gestiegen sei: um 25 % auf 1,53 Millionen verkaufte Fahrzeuge.

 

HSBC Trinkaus Investment Managers S.A.

04.08.2010

 

Ghost_69 :-

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ghost_69

Privatanleger bekommen immer weniger Zinsen.pdf

 

Tja das stimmt leider, Tagesgeldzinsen sinken immer weiter,

ich habe für meine Ma noch Festgeld bis Ende April nächsten Jahres laufen,

mein Schwager hat auch ein paar Festgelder oder Dynamisches Tagesgeld

auslaufen, das werden sicherlich auch viele andere haben.

 

Die Frage ist, was machen alle diese Leute dann ?

 

Ghost_69 :-

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ghost_69

Schwellenländer-Anleihen.pdf

 

Ich finde diese auch interessant, möchte hier aber lieber gerne einen Mischfonds haben

der auch gut ist, kennt jemand so einen ?

 

Ghost_69 :-

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CHX

Vielleicht der hier?

 

Baring Emerging Market Income Fund A (EUR) WKN A0MUZ8

 

Gruß

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leinad
· bearbeitet von leinad

Privatanleger bekommen immer weniger Zinsen.pdf

 

Tja das stimmt leider, Tagesgeldzinsen sinken immer weiter,

ich habe für meine Ma noch Festgeld bis Ende April nächsten Jahres laufen,

mein Schwager hat auch ein paar Festgelder oder Dynamisches Tagesgeld

auslaufen, das werden sicherlich auch viele andere haben.

 

Die Frage ist, was machen alle diese Leute dann ?

 

Ghost_69 :-

Guten Morgen Ghost,

wie wärs denn mit den 3% pa für 2 Jahre Sparbrief von der Santanderbank ?

Den gibts immer noch.

Habe vor kurzem auch das Geld der verkauften Aktienfonds China und Rohstoffe dort angelegt.

Bin weiterhin dabei Risiko aus dem Depot zu nehmen und verkaufe bei günstigen Situationen die reinen Aktienfonds.

 

Gruss

leinad

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Hasenhirn

Schwellenländer-Anleihen.pdf

Ich finde diese auch interessant, möchte hier aber lieber gerne einen Mischfonds haben

der auch gut ist, kennt jemand so einen ?

 

Hallo ghost69--leider kann ich dein PDF nicht herunterladen (mal überprüfen?), aber falls du einen EM-Mischfonds suchst: Außer dem Baring (siehe Vorschlag von lpj23), der im Moment vollständig "entmischt" mit 99% in EM-Anleihen in Lokalwährungen unterwegs ist, kenne/kannte ich noch den Gutmann Emerging Markets Balanced Portfolio (A0JJ41). Den hatte ich mal kurz auf meiner Watchlist, bevor ich beschloss, das Mischen in diesem Bereich lieber selbst zu organisieren; ich balanciere lieber Regionen innerhalb einer Anlageklasse als Anlageklassen innerhalb einer Region. Du kannst ja trotzdem mal hier gucken; ich glaube aber nicht, dass dieser Gutmann so gut ist wie sein Name...--Gruß trotzdem, H.

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ghost_69
Franklin Templeton: Kommentar zu den Emerging Markets

 

 

Luxemburg (fondsweb) - Die Aktienmärkte der Schwellenländer erholten sich im Juli. Gründe für das gestärkte Vertrauen waren unter anderem unerwartet gute Unternehmensergebnisse und positive Wirtschaftsdaten gewesen. Höhere Rohstoffpreise und gegenüber dem US-Dollar gestiegene Lokalwährungen stützten die Wertentwicklung der Märkte zusätzlich. Der MSCI Emerging Markets Index gewann in US-Dollar 8,4 %. Weil sich die Regionalwährungen und die Rohstoffpreise erholten, lagen unter anderem die Märkte in Osteuropa und Lateinamerika mit zweistelligen Erträgen an der Spitze. Der südafrikanische Markt rentierte in US-Dollar 12,6 %, da er vom verstärkten globalen Engagement und von der erfolgreichen Ausrichtung der Fußball-WM 2010 profitierte. Trotz rekordhoher Gewinne schnitten die asiatischen Märkte dagegen schwächer ab, da das regionale BIP und die Produktionssteigerungsraten nachließen. Südkorea, Pakistan, Taiwan und Singapur zeigten sich im Regionalvergleich überlegen, während Angst vor einer Überhitzung und steigender Inflationsdruck dafür sorgten, dass der indische Markt den Monat praktisch unverändert beschloss. Dies geht aus einem aktuellen Kommentar von Dr. Mark Mobius, Executive Chairman, Templeton Asset Management Ltd. zu den Emerging Markets hervor.

 

Aktuelles aus den Regionen

 

Die chinesische Wirtschaft habe im 2.Quartal 2010 gegenüber dem Vorjahr um 10,3 % zugelegt. Im 1. Quartal 2010 hätte das BIP-Wachstum noch 11,9 % betragen. "Damit belief sich die Wachstumsrate für das erste Halbjahr auf robuste 11,1% im Jahresvergleich und fiel deutlich höher aus als die in der ersten Jahreshälfte 2009 verzeichneten 7,4 %. Wichtigster Wachstumstreiber war der Infrastruktursektor. Ein Aufleben der Nachfrage im Aus- und Inland stützte die Wirtschaft zusätzlich. Außerdem ließ der Inflationsdruck nach, weil die Transport- und Kommunikationskosten fielen", berichtet Mobius. Angaben zufolge erhöhten sich die Verbraucherpreise im Juni im Jahresvergleich um 2,9 % gegenüber 3,1 % im Mai. Eine Erholung der Exporte in den letzten Monaten habe die Regierung dazu gebracht, die Exportrabatte zu streichen, die bei Einsetzen der globalen Krise 2008 eingeführt worden waren.

 

"Das südkoreanische BIP wuchs in den im Juni 2010 abgelaufenen drei Monaten mit 7,2 % im Jahresvergleich unerwartet schnell. Die Markterwartungen wurden damit zwar übertroffen, doch die im 1. Quartal des Jahres erreichte Expansion von 8,1 % gegenüber dem Vorjahr verfehlt", heißt es. Südkoreas kräftiger Wirtschaftsaufschwung habe die Zentralbank im Berichtsmonat zur ersten Zinsanhebung seit Beginn der globalen Finanzkrise 2008 veranlasst. Der Leitzins wurde laut Mobius um 25 Basispunkte (0,25 %) auf 2,25 % heraufgesetzt. "Im Rahmen der Bemühungen um eine Verbesserung der Handels- und der Wirtschaftsbeziehungen zu Südkoreas globalen Partnern besuchte Präsident Lee Myung-bak im Juli Kanada, Panama und Mexiko", schreibt die Gesellschaft.

 

Die indische Notenbank (Reserve Bank of India) habe ihre Politik weiter verschärft - mit zwei Zinsschritten im Juli, die aufgrund von Inflationssorgen erfolgten. "Der umgekehrte Repo-Satz wurde insgesamt um 75 Basispunkte (0,75 %) auf 4,5 % erhöht, der Repo-Satz um 50 Basispunkte (0,5 %) auf 5,75 %. Rege Inlandsnachfrage heizte den Inflationsdruck weiter an. Die Großhandelspreise stiegen im Juni gegenüber dem Vorjahr um 10,6 %, im Mai waren es 10,2 % gewesen", heißt es weiter. Der Handelssektor habe erneut kräftiges Wachstum verzeichnet. Die Exporte nahmen nach Angaben der Gesellschaft im Juni im Jahresvergleich um 30,4 % auf 17,7 Mrd. US-Dollar zu. Auch die Importe hätten mit einem Anstieg von 23 % gegenüber dem Vorjahr zweistelliges Wachstum verzeichnet. "Daraus ergab sich mit 32,3 Mrd. US-Dollar ein größeres Handelsdefizit als im Juni 2009 mit 23,5 Mrd. US-Dollar", so der Experte.

 

Die brasilianische Regierung habe im Zuge der Vorbereitungen des Landes auf die Ausrichtung der Fußball-WM 2014 Pläne zur Investition von 18,7 Mrd. US-Dollar in Infrastrukturentwicklung angekündigt. Brasilien sei auch Gastgeberland der Olympischen Spiele 2016, die in Rio de Janeiro stattfinden. Zwei solche Ereignisse von Weltrang würden nicht nur Brasiliens Image und seinen Reiz für ausländische Investoren verbessern, sondern auch die heimische Wirtschaft durch höhere Investitionen und mehr Konsum, Beschäftigung und Tourismus fördern. "Die Zentralbank straffte die währungspolitischen Zügel weiter, indem sie den Leitzins um 50 Basispunkte (0,5 %) auf 10,75 % heraufsetzte. Die Verbraucherpreise stiegen im Juni im Jahresvergleich um 4,8 %, was in etwa dem im Mai gegenüber dem Vorjahr verzeichneten Anstieg entsprach und niedriger war als die im April verbuchten 5,3 %", heißt es weiter. Die rückläufige Inflation könnte zur Beruhigung von Überhitzungssorgen in der Wirtschaft beitragen.

 

In Südafrika hätten die gemeldeten Daten im Juli auf eine Erholung der Inlandsnachfrage hingewiesen. Der private Konsum habe infolge höherer Einkommen und niedrigerer Zinsen zugenommen. Er habe sich in den ersten drei Monaten 2010 gegenüber dem Vorquartal um 5,7 % erhöht. "Im letzten Quartal 2009 waren es im Vergleich 1,6 % gewesen. Die Inflation hielt sich auf dem tiefsten Stand seit knapp vier Jahren und blieb im Zielband der Zentralbank von drei bis sechs Prozent", betont Mobius. Hauptsächlich aufgrund niedrigerer Transportkosten seien die Verbraucherpreise im Juni im Jahresvergleich nur um 4,2 % gestiegen. Im Mai seien es 4,6 % gewesen.

 

Die Industrieproduktion in Russland sei im 2. Quartal 2010 mit 10,9 % im Jahresvergleich hoch geblieben. Angaben zufolge hatte sie im Quartal davor gegenüber dem Vorjahr um 9,5% zugenommen. Wichtige Wachstumstreiber seien unter anderem die Sektoren Produktion sowie Maschinen- und Anlagenbau gewesen. Aus der Teilprivatisierung von Staatsbetrieben sollte die Regierung zwischen 2011 und 2013 30 Mrd. US-Dollar erlösen. Auf der Russlandreise des vietnamesischen Parteigeneralsekretärs Nong Duc Manh hätten die beiden Länder beschleunigte Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen sowie eine Intensivierung der Beziehungen in Bereichen wie Handel, Investitionen und Bildung vereinbart.

 

"Das BIP-Wachstum in der Türkei beschleunigte sich dank eines Anstiegs von Konsum und Investitionen. Im 1. Quartal wuchs das BIP im Jahresvergleich um 11,7 % gegenüber einer Expansion von sechs Prozent in den letzten drei Monaten 2009", berichtet der Spezialist. Der private Konsum habe im 1. Quartal im Jahresvergleich um 9,9 % zugenommen und damit doppelt so schnell wie im Vorquartal mit 4,8 %. Der Inflationsdruck habe im Juli weiter nachgelassen. Die Verbraucherpreisinflation habe im Juli ein Siebenmonatstief von 7,6 % gegenüber dem Vorjahr erreicht. "Im Juni hatte der Anstieg im Jahresvergleich noch 8,4 % betragen. Auf politischer Ebene wies Premierminister Recep Tayyip Erdogan Behauptungen zurück, dass die Regierung nach dem Verfassungsreferendum im nächsten Monat vorzeitig Neuwahlen anberaumen werde", heißt es.

 

Mobius hat langfristig positive Ansichten über die Region des Nahen Osten: "Mit rund 60 % der globalen Ölreserven haben die Länder im Nahen Osten bisher direkt oder indirekt vom langfristigen Aufwärtstrend der Ölpreise profitiert und werden das auch künftig tun." Die Region verzeichne weiterhin positive makroökonomische Daten, unter anderem robustes Wirtschaftswachstum. Höherer Inlandskonsum infolge eines Auflebens von Verbrauchervertrauen und Binnennachfrage dürfte ebenfalls anhalten. Darüber hinaus setzten Regierungen in der Region Strategien um, die auf die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums abzielen, würden zulassen, dass ausländisches Kapital auf lokale Märkte fließe, und würden bessere Corporate Governance und mehr Transparenz sowie höher entwickelte Kapitalmarktstrukturen fördern.

 

Franklin Templeton International Services S.A.

11.08.2010

 

@Hasenhirn

Ich habe gerade selber die PDF angeschaut, ich habe damit keine Probleme.

 

@lpj23

Danke sehr den Fonds schaue ich mir mal genauer an.

 

Ghost_69 :-

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ghost_69

Das neue Wirtschaftwunder in den Schwellenländern.pdf

 

Ganz so würde ich das zwar nicht sehen,

aber ich denke schon das sich dort mehr bewegen läßt

als in good old Europe oder in den US.

 

Ghost_69 :-

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CHX

Aufgrund der Globalisierung werden sich die EM sicherlich nicht völlig vom Rest der Welt wirtschaftlich abkoppeln können - nichtsdestotrotz wird dort das größte Wachstum stattfinden.

Speziell der inländische Konsum in den EM wird deutlich steigen, wenn mehr Kapital dafür vorhanden sein wird - nachgefragt werden dann wohl auch verstärkt Waren aus den Industrieländern, was unseren Wirtschaftsstrukturen nicht zum Nachteil gereichen wird.

 

Der politische Einfluss der EM dürfte durch die wirtschaftlichen Entwicklungen deutlichst zunehmen.

 

Gruß

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Warlock

Aufgrund der Globalisierung werden sich die EM sicherlich nicht völlig vom Rest der Welt wirtschaftlich abkoppeln können - nichtsdestotrotz wird dort das größte Wachstum stattfinden.

Speziell der inländische Konsum in den EM wird deutlich steigen, wenn mehr Kapital dafür vorhanden sein wird - nachgefragt werden dann wohl auch verstärkt Waren aus den Industrieländern, was unseren Wirtschaftsstrukturen nicht zum Nachteil gereichen wird.

 

Der politische Einfluss der EM dürfte durch die wirtschaftlichen Entwicklungen deutlichst zunehmen.

 

Gruß

 

Sehe ich auch so, politisch sieht man es an den G20. Ich denke das wird die neue politische Plattform die auch der wirtschaftlichen Entwicklung Rechnung trägt.

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Ramstein

 

Zitat: "In Moskau, der Hauptstadt des Emerging Markets Russland, gibt es 800.000 Millionäre."

 

Hätte ich nicht gedacht. Glaube ich auch nicht. Wo ist eine belastbare Quelle?

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Zinsjäger

Das mit den Millionären ist stark von der Definition abhängig. Habe

dazu die Tage einen Artikel in der Rhein-Zeitung gelesen.

 

In manchen Statistiken sind Millionäre Personen, die im Jahr 1. Mio EUR

Einkommen erzielen. In anderen Statistiken wiederum Personen,

deren gesamtes Vermögen (Immobilie, Auto, Geldmittel, usw.) 1 Mio.

oder mehr beträgt.

 

Von letzteren gibt es in Deutschland z.B. recht viele. Von ersteren dann

schon weniger.

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Chemstudent

Zitat: "In Moskau, der Hauptstadt des Emerging Markets Russland, gibt es 800.000 Millionäre."

 

Hätte ich nicht gedacht. Glaube ich auch nicht. Wo ist eine belastbare Quelle?

US-Dollar Millionäre sind's sicher nicht. Vielleicht in Rubel gerechnet. ^_^

Das wären stolze 7,6% der Gesamtbevölkerung in Moskau.

In Russland (!) lebten 2007 rund 136000 US-Dollar Millionäre. (ML World Wealth Report 2008: http://www.ml.com/media/100502.pdf)

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etherial

Zitat: "In Moskau, der Hauptstadt des Emerging Markets Russland, gibt es 800.000 Millionäre."

 

1 Million Rubel sind 25.000 ;)

 

Laut Wikipedia gibts in ganz Russland nur 136.000 $-Millionäre.

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CHX

Etwas zum Schmökern:

 

DER_FONDS_17_2010.pdf

 

Gruß

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ghost_69
Deutsche Umlaufrendite erstmals unter 2 %!

 

Die deutsche Umlaufrendite hat heute mit 1,97 % ein neues und damit auch historisches Rekordtief erreicht. Festverzinsliche Anleihen mit guter Bonität bringen global kaum noch eine vernünftige Rendite ein. 5-jährige deutsche Anleihen rentieren heute mit 1,30 % (vor Steuern!). 10-jährige deutsche Anleihen mit nur noch 2,27 %. Parallel schieben viele Anleger immer größere Beträge auf kaum noch verzinsten Tages- und Festgeldkonten vor sich her.

 

Der Bogen spannt sich damit immer weiter. Die Dividendenrenditen globaler Topp-Konzerne sind dabei fast doppelt so hoch. Eine nie dagewesene Relation. Während Qualitäts-Aktien immer günstiger werden, bleibt die Zurückhaltung hoch. Die Formel lautet "viel Angst + viel Geld = deutlicher Anstieg voraus".

 

Die zittrigen Hände werden in typischer Art und Weise aus dem Markt geschüttelt. Passend dazu hat das deutsche Aktieninstitut eine neue Studie veröffentlicht, die im Fazit urteilt, dass nur noch die "reichen und gebildeten" Aktien besitzen.

 

Herr Thomas Grüner

 

Ghost_69 :-

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PSTVA

Quelle: fondsxpress 33/10

 

post-3372-1282326500,75.jpg

 

fondsxpress_33_10.pdf

 

MfG

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ghost_69

Fonds der Woche:

 

ING Invest Latin America.pdf

 

Ich wollte dafür aber nicht extra den Fonds vorstellen,

habe ihn kurz verglichen mit anderen Latin America Fonds

und dieser liegt genau im Schnitt oder etwas darunter,

es gibt also andere die Besser sind.

 

Wollte nur das Thema mal wieder anstoßen

schaut nicht nur nach Asien, Latin America ist

nach wie vor sehr interessant.

 

Ghost_69 :-

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obx

Hallöle,

 

ich hab seit einiger Zeit einen recht aggressiven Fonds auf meiner Wachtlist. Und zwar den 1A Aggressive Return, ISIN LU037332194.

 

Ich hab mal einen Chart der letzten beiden Jahre dieses Fonds angehängt. Kann mir jemand erklären warum dieser Fonds regelmäßig so abgeschmiert ist? Im Juli 2008, also nur kurz vor Lehman, ist er sinnigerweise gestartet und hat auch gleich ordentlich Federn gelassen, indem er mehr als 2/3 seines Wertes bis März 2009 verloren hat. Nach einer kurzen Erholung hat er dann zwar wieder etwas gewonnen, gemessen an seinem Start im Juli 2008 aber trotzdem einen Verlust von 50% zu verzeichnen.

 

Vor kurzem ist er wieder abgeschmiert, verglichen mit der Zeit vor dem Lehman-Crash ist er gerade noch 1/4 wert.

 

Was ist da los????post-5692-1282654189,5.png

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ghost_69
Erfolgreiche Fondsmanagerin Anna Ho geht nach Hong Kong

 

 

Frankfurt am Main (fondsweb) - Für Fondsmanagerin Anna Ho soll bei Carlson Fund Management schnell Ersatz gefunden werden. Für den Carlson Asian Small Cap Fund (ISIN: LU0067059799), der bisher von ihr gemeinsam mit Parameswara Krishnan gemanagt wurde, ist Medienberichten zufolge Raymond Ho nun auch zuständig. Zudem werde bald ein Ersatz für Ho rekrutiert. Ho wird Unternehmensangaben zufolge aus der DnB NOR-Gruppe ausscheiden, der Muttergesellschaft von Carlson Fund Management Company S.A. Die erfolgreiche Fondsmanagerin werde sich einem etablierten Investmenthaus mit Sitz in Hongkong anzuschließen. Allerdings verantwortet sie weiterhin den NESTOR Fernost Fonds (ISIN: LU0054738967). Damit werde NESTOR Fernost künftig der einzige Asien-Fonds sein, den Ho im deutschsprachigen Raum verantwortet. Seit 2001 managt Ho den NESTOR Fernost, der 1994 aufgelegt wurde. Die Managerin hält zwei Goldmedaillen, die von Sauren Research vergeben wurden. Das Portfolio stand in den Geschäftsjahren 2003, 2006 und 2009 an der Spitze seiner Vergleichsgruppe. Ende des ersten Halbjahres 2010 belegte der Fonds mit einer Performance von rund 98 Prozent im Fünf-Jahres-Vergleich von 325 Portfolios in punkto Performance Rang 10. Doch immer noch liegt der Rücknahmepreis fast 20 Prozent unter seinem Höchststand.

 

Ghost_69 :-

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ghost_69

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ghost_69
Union Investment startet neuen Aktienfonds: UniEM China & Indien

 

 

Frankfurt (fondsweb) - Union Investment vertreibt ab sofort in Deutschland den Aktienfonds UniEM China & Indien (A0MS0L), mit dem Anleger die Chancen einer Anlage in Wertpapieren von Emittenten aus China, Hongkong und Indien nutzen können.

 

Der UniEM China & Indien ist ein Aktienfonds und investiert überwiegend in aussichtsreiche Wertpapiere aus den Schwellenländer-Staaten (Emerging Markets) China, der chinesischen Sonderwirtschaftszone Hongkong und Indien. Eine Beimischung von Wertpapieren von Unternehmen, die ihren Umsatz größtenteils in China und Indien erzielen, ihren Firmensitz aber außerhalb der beiden Staaten haben, ist nach Angaben der Fondsgesellschaft derzeit bis zu zehn Prozent möglich.

 

Attraktive Wachstumsperspektiven für China und Indien

 

"Vor 200 Jahren waren China und Indien die größte bzw. drittgrößte Volkswirtschaft der Welt. Jetzt sind die beiden Länder auf dem Wege, diese Position zurückzuerobern. Spätestens im Jahr 2050 werden sie nach Expertenmeinung ihre frühere wirtschaftliche Vormachtstellung wieder erreicht haben. Basis dieser Entwicklung sind die über zwei Milliarden Einwohner - ein riesiges Potenzial an Arbeitskräften und Verbrauchern, die für eine wachsende Binnennachfrage sorgen", heißt es weiter. Der steigende Wohlstand Chinas stärke vor allem den Konsum, der durch die nachwachsenden Generationen noch zusätzlichen Schub erhalten wird. Dank seiner hohen Exportüberschüsse verfüge China zudem über große Devisenreserven, die das Land nutze, um sich den Zugang zu Rohstoffquellen zu sichern und seine Infrastruktur auszubauen. Indiens Schlüsselindustrien seien dagegen die Stahlproduktion, der Maschinenbau, die Textilwirtschaft und der Pharmasektor. Wachstumsmotor Indiens sei aber der Dienstleistungssektor. In den Bereichen Softwareentwicklung, Informationstechnologie, Ingenieursleistungen und Forschung habe Indien eine bedeutende Marktstellung erreicht. Zusätzlich werde das Wachstum durch eine solide Binnennachfrage getrieben.

 

Hohes Wachstumstempo und breite Risikostreuung

 

"China und Indien als die bevölkerungsreichsten Länder der Erde legen seit Jahren ein hohes Wachstumstempo vor. Selbst in Krisenzeiten sind sie auf Wachstumskurs geblieben", sagt Fondsmanagerin Meng Si. Die Entwicklung werde jedoch nicht kontinuierlich verlaufen. Naturgemäß seien diese Märkte geprägt durch länderspezifische politische, regulatorische und aktienmarktspezifische Standards, die sich schneller und auch häufiger veränderten, so Si weiter. Daher könnten die Kursbewegungen in diesen Ländern deutlich stärker ausfallen als in den westlichen Industrienationen. "Eine sorgfältige Einzeltitelauswahl nach intensiver Markt- und Branchenbeobachtung und zahlreichen Kontakten mit Unternehmen vor Ort, gemeinsam mit dem Team von BEA Union Investment in Hongkong, ist die Basis, um ein breit diversifiziertes Portfolio für diese Länder zusammenzustellen. Daraus ergibt sich ein attraktives Chance-Risiko-Profil für den Fonds", so die Fondsmanagerin.

 

Der UniEM China & Indien eigne sich für risikobewusste Anleger, die die Chancen einer Anlage in Wertpapieren aus den genannten Ländern nutzen und ihrem Depot einen Anteil an Emerging Markets beimischen möchten. Dazu sollten sie über ein breit gestreutes Portfolio und einen langfristigen Anlagehorizont verfügen.

 

Union Investment Luxembourg S.A.

26.08.2010

 

Ich bin zwar nicht für diese Gesellschaft,

aber grob gesagt, haben die bei diesen beiden Ländern

sicherlich nicht unrecht.

 

Ghost_69 :-

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