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Rentenmarkt allgemein - Analysen

Empfohlene Beiträge

BondWurzel
01.09.2009/10:28:07

 

IN KÜRZE-IFR - IKB plant Euro-Anleihe

 

 

Frankfurt, 01. Sep (Reuters) - IFR: * IKB <IKBG.DE> plant dreijährige, staatlich garantierte

 

Euro-Anleihe im Benchmark-Volumen

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Fleisch
Cayman-Inseln vor dem Staatsbankrott

 

03. September 2009 Das Schreiben aus dem fernen London, das kürzlich bei der Regierung der Cayman Islands einging, sorgte in der früheren britischen Kolonie für wenig Begeisterung. Ich fürchte, es wird Ihnen nichts anderes übrig bleiben, als die Einführung neuer Steuern zu erwägen, mahnte Chris Bryant, ein Staatsminister im britischen Außenministerium. Steuern in der Steueroase? Auf den Cayman Islands schlagen die Wellen hoch. Zuerst kommt die Einkommensteuer, dann eine Grundsteuer, und am Ende sind wir wie die Vereinigten Staaten und haben jede Menge Probleme mit inkompetenten Leuten, die unser Geld verwalten, empörte sich eine Bürgerin in einem Leserbrief an die Online-Gazette Cayman Net News.

 

faz.net

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Fleisch
Verkaufsdruck am Rentenmarkt erwartet

 

Am europäischen Rentenmarkt rechnen Analysten in der neuen Woche mit Kursverlusten. Anstehende Konjunkturdaten dürften weiter untermauern, dass die Rezession im Euroraum abklingt.

 

http://www.handelsblatt.com/finanzen/anlei...rwartet;2453607

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Superhirn

Aber das HB hat doch gerade klar vertickert, dass der Spaß am Aktienmarkt vorbei ist. Was will das HB eigentlich? :blink:

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fireball

Na beides fallende Bonds und Aktien

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

Das ist aber eine seltsame Logik die das HB da anbietet. :- Einerseits soll es mit der Wirtschaft so gut laufen, dass die Zinsen steigen, na das müssten fette Unternehmensergebnisse sein, womit die Aktien wieder attraktiver wären, aber trotzdem soll der Aktioenmarkt fallen.

 

Habe eher den Verdacht, die produzieren soviel Geschreibsel, dass die selbst schon nicht mehr wissen was die da so zusammendrucken. :D

 

Aber die Druckerpressen sollen schön laufen und vor allem kaputtgehen. ;)

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Stephan09

Die Verlagsgruppe Handelsblatt fegt gerade die Redaktionen leer, halt Medienkrise. Das ist dann das, was dabei rauskommt.

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Fleisch

wir könnten durchaus sinkende Aktien- und Anleihekurse sehen. Ich versuch' mich daher mal an einer kleinen These:

 

1. Aktienmarkt

Der Gewinnrückgang der Unternehmen bedingt durch die Finanz- bzw. Wirtschaftskrise liege bei gut 40 %. Ausgehend vom Top in 2008 bei rund 8000 Punkten und einer Halbierung hatten wir, stark vereinfacht angenommen, eine Unterbewertung von Unternehmen. Diese wurde ab März 2009 mit hoher Geschwindigkeit wieder abgebaut indem zuvor liquide geparkte Mittel hauptsächlich von wenigen Institutionellen wieder in den Markt eingebracht wurden. Infolge sinkender Renditen und massiver Liquidität der Anleger erfolgte daher die Rückkehr an den Aktienmarkt bei nach wie vor verhältnismäßig niedrigen Umsätzen. Zunächst wurden noch hohe Bestände liquider Mittel zu attraktiven Konditionen am Geldmarkt angelegt. Mit zunehmend steigenden Aktienindizes, begünstigt durch "besser ausgefallene Ergebnisse" als es die Depressionsprognosen der Analysten besagten, zogen die Aktienkurse weiter an. Das "Besser so" wurde als Konjunkturoptimismus und gar als "Ende der Rezession" gefeiert. Die Wochengewinne des DAX und andere Indizes waren so hoch wie seit Jahrzehnten nicht. Seit ca. 4 Wochen jedoch verharrt der DAX und andere Indizes mehr oder weniger in einem Korridor. Die Lage ist deutlich überkauft. Die Stimmungsbarometer und den Anlegern wechseln mehr und mehr zu den Pessimisten und damit zu fallenden Kursen in den kommenden Tagen bzw. Wochen.

 

2. Anleihemarkt

Aufgrund der massiven Zinssenkungen stiegen die Kurse der Anleihen deutlich. Begünstigt wurde dies durch die eingeschränkte Kreditvergabe oder einer solch proglamierten Kreditvergabekrise, so dass sich die Unternehmen am Anleihemarkt Rekordsummen zu Rekordzinskupons beschafften. Da der Aktienmarkt keine Kursgewinne erwarten lies oder das Risiko zu hoch war stürzten sich die Anleger auf die Anleihen. Begünstigt durch den vorherigen Abzug der Mittel aus Aktien und Aktienfonds musste eine Alternative zu den niedrigen Verzinsungen her, die sich in Form der Anleihen boten. Zunehmend wurden wieder Anleihen mit 1000er-Stückelung begeben, so dass diese auch bei Privatanlegern sehr gut ankamen. Zuletzt wurde daher die Nachfrage v.a. durch hohe Volumina bei eher geringeren Einsätzen getrieben. Die Institutionellen mischten natürlich auch noch fleißig mit. Nach wie vor liegen aber auch hier noch massive Summen auf dem Geldmarkt. Diese werden jedoch nicht investiert, da die Kurse ähnlich wie die Aktienindizes sehr sehr gut gelaufen sind. Auch hier liegt eine ziemlich überkaufte Situation vor, so dass einige Anleger Gewinne sichern. Ein nicht zu verachtender Teil ist laut einer Studie, die ich leider nicht mehr griffbereit habe deutlich geneigt in den Aktienmarkt einzusteigen, aber bei niedrigeren Kursniveaus mit denen demnächst zu rechnen ist. Einige von ihnen gehen mit Bekanntgabe der Quartalszahlen davon aus, dass es einen Kursrutsch geben wird. Sie sichern sich nun ab. Schlechte Quartalszahlen schüren zudem wieder die Sorgen, dass die Unternehmen ihre Kapitalkosten wie BASF in diesem Jahr nicht verdienen werden. Dies wird neben den Gewinnmitnahmen die Kurse drücken und die Renditen steigen lassen. Der Aktienmarkt ist bei sowas dann erst Recht keine Alternative, so dass sich trotz niedriger Zinsen wieder in den Geldmarkt zurückgezogen wird. Erst mit Wiedereinsetzen der Emissionswelle ab etwa Oktober kann es wieder zu steigenden Kursen kommen. Der Liquiditätsbedarf der Unternehmen ist nach wie vor hoch

 

3. Fazit

Es besteht eine deutliche Korrelation in Zeiten extremer Märkte. Die klassische Formel Aktien runter = Anleihen rauf stimmt im Grunde, aber in der jetzigen Situation leider nur bedingt. Sollte es zu keinem weiteren Zusammenbruch eines großen Unternehmens kommen, so dürfte sich der Kursrückgang aus meiner Sicht bei pi mal Daumen 2 - 3 % einpendeln.

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XYZ99
· bearbeitet von XYZ99
URO AM SONNTAG-TITEL

Unternehmensanleihen: Ende der Rally

Alles hat ein Ende, auch die Jahrhundertrally im Markt für Unternehmensanleihen. Euro am Sonntag hat untersucht, wo es sich dennoch lohnt, dabei zu bleiben und wo Investoren jetzt besser Kasse machen.

 

Um die richtige Strategie zu finden, ist der Blick in die Vergangenheit notwendig. Für Anleger hatte sich Anfang des Jahres die historisch einmalige Chance ergeben. Sie konnten Unternehmensbonds mit guter Bonität zu Preisen zu erwerben, die nach klassischen Bewertungen eine Pleitewahrscheinlichkeit von rund 30 Prozent implizierten. Der Weltmarktführer für Indust­riegase Linde hätte etwa innerhalb der kommenden fünf Jahren mit einer Wahrscheinlichkeit von eins zu fünf zahlungsunfähig werden müssen. Beim Handelskonzern Met­ro setzte der Kursabschlag der Anleihe voraus, dass die Gläubiger nur mit einer Chance von 65 Prozent ihr Geld wiedergesehen hätten.

 

Die exorbitanten Risikoprämien, die sich in den gesunkenen Anleihekursen ausdrückten, waren nicht gerechtfertigt und zwar unabhängig von den miesen konjunkturellen Aussichten zu Jahresbeginn. .....

Im Nachherein ist es immer recht einfach markige Behauptungen aufzustellen: doch die niedrigen Kurse seinerzeit kamen ja gerade dadurch zustande, dass niemand das Risiko eingehen wollte. Ob dies angemessener war, als das (geradezu fehlende) Risikobewusstsein jetzt? Nur die Zeit wird es zeigen.

 

Dies ist ein ziemlich tendenziöser aber auch interessanter Artikel, zum Beispiel:

 

Der Boom der Neuemissionen dürfte auch im Herbst weitergehen, denn der Kapitalbedarf der Unternehmen ist weiterhin groß und die Geldquellen ausgedünnt. Zwar gibt es nach wie vor keine Kreditklemme, aber die Konditionen, zu denen die Banken Unternehmen derzeit Darlehen einräumen, sind wegen hoher Sicher­heitsforderungen und teurerer Zinsen weiterhin wenig attraktiv. Auch per Börsengang oder Kapital­erhöhung die Eigenkapitalseite aufzustocken, ist auf dem aktuellen Niveau der Aktienmärkte noch nicht die favorisierte Lösung.

 

Die privaten Geldgeber - wie lange werden sie noch Kapital bereitstellen können, wenn die "Kreditklemme" der Grossen (nennen wir es ihre Zombiehaftigkeit) offenbar wird und sie es sind, die die Wirtschaft zum grossen Teil schultern müssen? Die Renditen würden erheblich steigen.... Private sollten sich 2mal überlegen, worin sie ihr Geld investieren...

 

Die konkreten Tipps auf Seite 5 sind natürlich ein echter Witz (z.B. weil 50 % Autoaktien -anleihen mit mieser Rendite empfohlen werden).

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Stephan09
· bearbeitet von Stephan09

Querkopie:

http://www.derivate.bnpparibas.com/DE/index.aspx?pageID=125

 

CDS für große Banken.

 

Au0erdem hat XYZ die anderen CDS-Raten gefunden!!!

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XYZ99
...Mit den ersten auf Renminbi lautenden Anleihen ...

 

Da hab ich dann aufgehört zu lesen. Wollen die mich auf den Arm nehmen?!? "Renminbi" - hört sich an wie Trockenfutter für Rentiere, wenn es kalt wird in der Taiga Tundra!

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urbanlegend

nanana.

http://en.wikipedia.org/wiki/Renminbi

 

Erst mal richtig aussprechen lernen, dann anfangen zu lästern.

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XYZ99

Ach was! Minderer Heizwert.

 

Das Ganze soll wohl nur die Idee von "China führt uns aus dem Sumpf" transportieren oder so.

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Superhirn
· bearbeitet von Superhirn

 

Nach Angaben des Finanzministeriums will Italien im laufenden Jahr Bonds im Volumen von 220 Mrd. Euro begeben,
:w00t:

 

Cash ist fesch IMHO

 

Und was meint @BondWurzel zu seinem Link? :-

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
:w00t:

 

Cash ist fesch IMHO

 

Warum....wenn man long ein Depot mit 16% CY aufbauen konnte, dank des schönen Frühjahres. Die Kommentare der sogenannten Fachpresse interessiert mich keineswegs..... ;)

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Superhirn
Warum....wenn man long ein Depot mit 16% CY aufbauen konnte, dank des schönen Frühjahres. Die Kommentare der sogenannten Fachpresse interessiert mich keineswegs..... ;)

 

Und warum postest Du dann diesen link? :blink: Stehe wohl irgendwie auf dem Schlauch ..

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BondWurzel
· bearbeitet von BondWurzel
Und warum postest Du dann diesen link? :blink: Stehe wohl irgendwie auf dem Schlauch ..

 

Jo, die Meinungen anderer kann man sich doch auch anschauen, also die Presse ist bestimmt nicht meine Meinung, dachte der Artikel ist interessant....sorry, wollte dich nicht irreführen.....also, alles bestens... :thumbsup:

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Superhirn
Jo, die Meinungen anderer kann man sich doch auch anschauen, also die Presse ist bestimmt nicht meine Meinung, dachte der Artikel ist interessant....sorry, wollte dich nicht irreführen.....also, alles bestens... :thumbsup:

 

Also, das HB läßt leider doch erheblich nach. Früher -VOR dem Imternet- in den 70er und 80-er Jahren, da hatten die noch gute sauber recherchierte Artikel drin und kopierten nicht irgendwelche Statistiken. Jetzt sind die meisten Artikel in gleicher Form ind er Presse allgemein zu lesen. Keiner der mit eigenen Analysen und untermauerten Darlegungen kommt. Mach ich mir halt meine Eigenen Analysen .... ;)

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XYZ99

faz.net: Schlechtere Bonität deutscher Unternehmen

 

Interessanter Rundumschlag.

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XYZ99

Vor Gericht verteidigte sich McGaw-Hill (Standard & Poor´s) (nebst den verklagten Moody´s und Morgan Stanley) gegen den Vorwuf der betrügerischen Bewertung von Müllpapier damit, dass ihre ratings ja blosse Meinungsäusserungen seien, die nach dem ersten Zusatz der US Verfassung (Redefreiheit) geschützt wären. Das Gericht folgte der Begründung nicht.

 

Diese und andere Unglaublichkeiten in Einhorn on the Ratings Agencies' Roger Ebert Defense, InfectiousGreed (nicht so prima vertsändlich)

 

bloomberg, 3.9.09: S&P Parent McGraw-Hill, Moodys Tumble on Lawsuit

 

U.S. District Judge Shira Scheindlin in New York rejected yesterday the firms arguments that investors cant sue over deceptive ratings of private-placement notes because those opinions are protected by free-speech rights.

 

....Scheindlin said in her ruling that the First Amendment of the U.S. Constitution doesnt provide a defense in the case because the rating firms comments were distributed privately to a select group of investors and not to the general public. .... According to Daniels, Scheindlin rejected the First Amendment claim because the rating firms opinions are an essential component of private-placement transactions in which securities are sold directly to institutional or private investors without a public offering. ...

 

The decision forces S&P, Moodys and Morgan Stanley, which was also sued, to respond to fraud charges in a class-action by investors claiming the raters hid the risks of securities linked to subprime mortgages. Defaults on the debt ignited a credit crisis that has led to more than $1.6 trillion in writedowns and losses since the start of 2007.

 

The fate of the major rating companies may be determined by the courts rather than Congress or regulators, said Jerome Fons, a New York-based consultant and former Moodys managing director for credit policy who left the firm in August 2007. There are so many suits outstanding, if they lost a major case all bets are off. The floodgates will be open.

 

Der Fall, der vor Gericht kam, ist schon heftig. Die drei Beschuldigten sollen zu ihrem Vorteil zusammengearbeitet haben:

 

The case concerns notes issued by Cheyne Finance Plc, a so- called structured investment vehicle that collapsed in 2007. It received the highest credit ratings ever given to capital notes, according to the ruling. SIVs issued short-term debt to fund purchases of higher-yielding long-term notes and failed when credit dried up amid the financial crisis.

 

....

 

The rating companies worked directly with Morgan Stanley to structure the notes, and their own compensation was based on the notes receiving the desired ratings, according to the order. The ratings companies were paid more than three times their normal fees, the judge said.

 

The value of the notes collapsed during the worst economic slump in decades, making repayment of the debt impossible as it came due, according to the ruling. The notes were liquidated at discounted prices, leaving investors with a fraction of their investment or with notes that were worthless, according to the opinion. The investors sued based on fraud, negligence and contract claims to recover their losses.

 

Morgan Stanley, as the arranger and placement agent for the notes, distributed documents to investors that included Moodys and S&Ps ratings, according to the ruling.

 

....The lawsuit was filed by Abu Dhabi Commercial Bank, based in the United Arab Emirates, and Washingtons King County, which includes Seattle. The plaintiffs, seeking class-action status, filed the complaint on behalf of themselves and other investors.

 

Hey, ho, let´s go. Macht sie fertig! Good luck!

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